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Warum Glimmer?

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Rattensack
Hat sich gelöscht
#252 erstellt: 31. Dez 2008, 11:45
Seit seinem letzten Foto bin auch ich mir sicher: soundi nimmt uns auf die Schippe. Und das mit ziemlichem Niwo.
kap
Stammgast
#253 erstellt: 31. Dez 2008, 12:14
ne, ich will das aber glauben das soundi das voll
und noch voller meint
mensch schau doch mal wie er sich ins zeug legt um
uns alle Weisheiten aus, Elektronik, Wissenschaft und Medizin rüberzubringen
Das schafft hier sonnst niemand, weil niemand auch nur näherungsweise an soundis Wissensstand anknüpfen kann

Ich habe schon sehr viel von Ihm gelernt

in diesem Sinne nen guten rutsch
ptfe
Inventar
#254 erstellt: 31. Dez 2008, 12:24

kap schrieb:

Das schafft hier sonnst niemand, weil niemand auch nur näherungsweise an soundis Wissensstand anknüpfen kann

Das ist auch exterm schwierig, da seine Basis nicht irdischen Ursprungs ist -evtl. vom Planet Krypton? Vielleicht braucht ER auch keinen Lötkolben und macht das ganz nebenbei mit dem Hitzeblick? Fragen, Fragen, Fragen

Jedenfalls sein letztes Bild ist der Brüller - soundiman ist ganz klar der ungeschlagene König aller Frickler und Wastler

Na denn, allen die besten Wünsche fürs neue Jahr

cu ptfe
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#255 erstellt: 31. Dez 2008, 12:43
Lenkt mal nicht zu sehr vom Raushörtest ab!
Ihr seit dazu alle herzlich eingeladen.
Ich gebe dann Bescheid, wann und wo es passiert.
Im Falle der Herraushörbarkeit, möchte ich natürlich von den Elektronik-Freaks gerne wissen, was diese raushörbaren Unterschiede bewirkt.
Wie gesagt, es handelt sich um Klangunterschiede, hervorgerufen durch einen anderen Kondensatortyp als winzigen Bypass, der ca.0,1 Prozent des Gesamtwertes ausmacht.
Wenn das Wissen dazu nicht langt, dann wäre wenigstens eine Entschuldigung für die ungerechtfertigten Attacken sehr angebracht.
Aber, warten wir´s ab!

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 31. Dez 2008, 12:44 bearbeitet]
Rattensack
Hat sich gelöscht
#256 erstellt: 31. Dez 2008, 12:49

*soundiman* schrieb:
Lenkt mal nicht zu sehr vom Raushörtest ab!

Nein nein, machen wir ja nicht. Aber wärst du so nett, und würdest uns hier noch mal die genauen Modalitäten verklickern, wie dieser Test deiner Meinung nach ablaufen soll? Das bitte aber auch für schwachsynapsige User wie mich ein bisschen kappierbar. Am besten so mit Erstens, Zweitens, Drittens und so weiter.
kap
Stammgast
#257 erstellt: 31. Dez 2008, 13:03
soundiman,
der tag wird kommen, wo sich hier alle über deine außergewöhnlichen fähigkeiten verneigen werden

bitte höre blos nicht auf uns zu überzeugen
weil das wäre wirklich ein derber Verlust
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#258 erstellt: 31. Dez 2008, 13:05
Ich sitze entspannt auf dem Fahrersitz.
Der Kofferraum ist geöffnet.
Der Verstärker auch.
Der Lötkolben wird aktiviert.
Die bestehenden Bypässe wurden von mir bereits vorher deaktiviert.
Ein handwerklich Begabter lötet dann, natürlich für mich nicht sichtbar, da im Kofferraum, dann auf einem Kanal den Styro und auf dem anderen Kanal den MKP rüber.
Und ich werde dann ganz entspannt bei meiner Lieblingsmusik raushören, auf welchem Kanal, welcher Bypass werkelt.
Das ganze kann man natürlich mehrmals wiederholen.
Ggf. könnte man auch beide Bypässe gleichzeitig wechseln oder einen gemischten Versuch durchführen.
Ich wüsste in diesem Fall, dann nicht einmal, ob ggf. komplett auf einen Typ gewechselt wurde.
Hier werde ich allerdings selber noch einige Tests durchführen.

MfG
Soundi
UweM
Moderator
#259 erstellt: 31. Dez 2008, 15:01

*soundiman* schrieb:

Ach so, dann sind also deiner Meinung nach alle Leute dumm, die mit Weichen hören, die intern kleine Tolleranzunterschiede aufweisen, die nicht raushörbar sind???


nein,

es geht nur darum eine mögliche Fehlerquelle auszuschließen, die zu Fehlurteilen bezüglich der Auswirkung bestimmter Bauelementeparameter führen könnte.
Das minimieren von Fehlerquellen vor Tests ist doch nichts Schlimmes - oder?

Lasen wir doch die theoretischen Betrachtungen mal ganz weg.
Nach deinen Beiträgen müsste es einen deutlichen, zumindest für dich leicht hörbaren Unterschied ausmachen ob ein Kondensator in der Frequenzweiche einen Bypass hat oder nicht. Habe ich das so weit richtig verstanden?
Wen ich den Einfluss eines Bypasses beurteile wil, dann ist es doch sinnvoll, an einer Weiche nichts ausser dem Bypass zu ändern.

Was spricht also gegen den Test wie von mir vorgeschlagen?
Die von dir erwähte Literatur spricht zumindest nicht dagegen.

Nun möchte ich gerne dein Angebot eines Hörtests annehmen. Traust du dich oder waren das nur Sprüche?

Grüße,

Uwe
0408SUSI
Gesperrt
#260 erstellt: 31. Dez 2008, 15:44

*soundiman* schrieb:

Der Kofferraum ist geöffnet.
Der Verstärker auch.
Der Lötkolben wird aktiviert.

Da stellt sich gleich mal eine ganz praktische Frage: Kann man in diesem Kleisterhaufen überhaupt noch löten, ohne sich die Lunge zu verätzen?
*soundiman*
Hat sich gelöscht
#261 erstellt: 31. Dez 2008, 17:41

UweM schrieb:

*soundiman* schrieb:

Ach so, dann sind also deiner Meinung nach alle Leute dumm, die mit Weichen hören, die intern kleine Tolleranzunterschiede aufweisen, die nicht raushörbar sind???


nein,

es geht nur darum eine mögliche Fehlerquelle auszuschließen, die zu Fehlurteilen bezüglich der Auswirkung bestimmter Bauelementeparameter führen könnte.
Das minimieren von Fehlerquellen vor Tests ist doch nichts Schlimmes - oder?

Lasen wir doch die theoretischen Betrachtungen mal ganz weg.
Nach deinen Beiträgen müsste es einen deutlichen, zumindest für dich leicht hörbaren Unterschied ausmachen ob ein Kondensator in der Frequenzweiche einen Bypass hat oder nicht. Habe ich das so weit richtig verstanden?
Wen ich den Einfluss eines Bypasses beurteile wil, dann ist es doch sinnvoll, an einer Weiche nichts ausser dem Bypass zu ändern.

Was spricht also gegen den Test wie von mir vorgeschlagen?
Die von dir erwähte Literatur spricht zumindest nicht dagegen.

Nun möchte ich gerne dein Angebot eines Hörtests annehmen. Traust du dich oder waren das nur Sprüche?

Grüße,

Uwe


Willst du mich über den Tisch ziehen?
Einen Klangeindruckabspeichertest mache ich nicht.
Vor allem nicht an einer völlig unbekannten Anlage, auf die meine Nervenverbindungen überhaupt nicht eingespielt sind.

Ich frage mich ernsthaft, was kleinste Differenzen im Übernahmebereich, die man ganz anders wahrnimmt, mit den Klangfarben, hervorgerufen von einem Bypass, zu tun haben.
Das Gehör/Gehirn ist kein Messinstrument, falls du es immer noch nicht verstanden hast.
Es geht nicht um das Hören von Details, sondern um die Wahrnehmung des Klanges.

Es wird an meinem Amp alles so vorbereitet, daß der Assistent an entsprechend vorbereiteten Drähten das jeweilige C einfach ranlöten kann.
Eventuell ist mein neuer Amp bis dahin auch schon fertig.
Ich halte den Carhifitest für am sinnvollsten, weil es hier eine Menge Zeugen gibt und ich meinen Klang in gewonter Umgebung habe.
Der Test wird so durchgeführt, wie ich es für am sinnvollsten halte.
Es wird für mich auf alle Fälle nicht sichtbar ca.0,1 Prozent des Gesamt-C´s gegen einen anderen Typ eingetauscht, wobei ich dann versuche, rauszuhören, welcher Typ jeweils werkelt.

MfG
Soundi


[Beitrag von *soundiman* am 31. Dez 2008, 19:43 bearbeitet]
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#262 erstellt: 31. Dez 2008, 20:44
Mann ist der dickfällig.

Ich schlage vor, in Zukunft ignorierte Antworten in kilo-soundiman (ksm) zu messen.

Ein ksm ist, wenn in einem Thread nach 1000 ignorierten sachdienlichen Hinweisen der eine schneller und der andere langsamer kapiert, daß dort jemand mit einem sehr merkwürdigen Humor am Werk ist.

Eigentlich paßt der Thread hier doch ganz gut zum Thema:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-108-7481.html
z.B. #13

kap
Stammgast
#263 erstellt: 01. Jan 2009, 11:20

Mülleimer schrieb:
Mann ist der dickfällig.

Ich schlage vor, in Zukunft ignorierte Antworten in kilo-soundiman (ksm) zu messen.




hay Mülleimer,

erst mal ein gesundes neues Jahr.

also bitte soundi nicht verärgern, weil wer sollte uns denn sonnst all das was bisher an Weisheiten rüberkam erklären
keiner ich betone keiner kann soundi da das heilige Wasser reichen
er ist und bleibt einmalig

aber das mit in ksm zu messen, hat echt was

LG Karl
Velocifero
Hat sich gelöscht
#264 erstellt: 01. Jan 2009, 17:16
Ebendso noch ein gesundes neues!!!

Und Soundi, haste paar Elkos knallen lassen???
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#265 erstellt: 01. Jan 2009, 22:11
Ich wünsche auch allen ein frohes neues Jahr.

Ich wollte ihn auch nicht wirklich verärgern. Man macht sich bloß Mühe, schließlich braucht der eine oder andere Mensch mal etwas technische oder sonst welche Hilfe. Zum guten Ton gehört, wie ich finde, daß auf alles irgendwie eingegangen wird, entweder mit Worten oder einfach nur, daß man merkt, daß die Sendung nicht unterwegs zum Empfänger verloren gegangen ist, und so kenne ich es hier allermeistens .
Taube Elkos tauscht man ja auch aus war nur´n Scherz.

Spannend ist es ja allemal:

  1. Müssen die Physikbücher umgeschrieben werden?
  2. Geraten die Gesetze der Logik ins wanken?
  3. Sind wir in Wirklichkeit klein und dumm?


Schaltet auch morgen wieder ein, wenn es heißt:

Das Gegenteil zu behaupten ist meiner Meinung nach Unfug.

Soundscape9255
Inventar
#266 erstellt: 02. Jan 2009, 13:56

*soundiman* schrieb:

Schallmessung:
Also deiner Meinung nach, eine Dummheit, was die Forscher machen?

Es ist Dummheit die unterschiede, die ein F-Weichenkondensator erzeugen soll im Schall messen zu wollen, anstelle auf rein elektronischem Wege! (Was deine "Forscher" machen ist mir da egal, die sind hoffentlich nicht so dumm, das menschliche hören mit Kondensatoren zu untersuchen....


*soundiman* schrieb:

Blindtest und Rückzieher:
Du hast einen Rückzieher gemacht.

Das ist eine Lüge - eine plumpe dazu!


*soundiman* schrieb:

Gerne hätte ich mit dir an deiner Homhifianlage einige Versuche durchgeführt.

Wenn du glaubst, ich reiße meine Lautsprecher auf, damit du was beweisen kannst...


*soundiman* schrieb:

Es ist lächerlich einen Blindtest bei 10Grad Celsius an einem verbastelten Verstärker und provisorisch zusammengebauten Frequenzweichen zu fordern.
Mal schnell in 10Minuten auf einem Carhifitreffen.
Alles klar.


Bravo - erst Blindtest machen wollen, dann einen Rückzieher machen und letztendlich das Ganze als lächerlichen Vorschlag abstempeln...
Soundscape9255
Inventar
#267 erstellt: 02. Jan 2009, 14:04

*soundiman* schrieb:

Soundscape9255 schrieb:
Nachschlag für den Jörn zum nichtlesen:

http://www.die-wuestens.de/iz/audiokondensatoren.pdf


Was sagt uns das?
Nichts über die Zusammensetzung des Schalls.
Laienhafte Messungen und laienhafte Interpretation.
"Es gab kaum Unterschiede".
Einfach nur belustigend.


Immer das selbe Spiel - Enthält ein Text etwas, was dich zu bestätigen scheint (Scheint deshalb, weil du dich desöfteren selbst mit deinen Links ins Knie geschossen hast), dann ist es was Wissenschaftliches, etwas von Profis usw. Steht was drin, was deinen Vorstellungen widerspricht, dann sind es Laien, die keine Ahnung haben (Ich hab manchmal das Gefühl, ich "rede" mit einem Bot).

Dazu fällt mir die Signatur von lombardi1 ein:

Inkompetenz lässt sich manchmal leicht erkennen. um hingegen Kompetenz beurteilen zu können, muss man auf dem jeweiligen Fachgebiet um einiges mehr wissen als die beurteilte Person.

Im übrigen: Wenn du desöftern die Laienhaften Texte (Zeitschrift Elektor) Lesen würdest, dann wüsstest du auch wie ein Kondensator funktioniert....
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#268 erstellt: 02. Jan 2009, 21:01
Hallo,

ich habe mal aus Spaß Seite 1-3 durchgesehen


Es wird z.B. niemand sagen können,"daß hört sich besser an, weil hier mehr K2 drin steckt".

Was ist denn K2?

Das sollte doch kein Problem für einen Akademiker sein.
Das meine praktischen Erfahrungen mit den Erkenntnissen aus der Wissenschaft in Übereinklang zu bringen sind?

An welche Art Akademiker hast Du denn dabei gedacht?

Hängt vieleicht mit der Dielektrischen Dispersion zusammen?


Die Dielektrische Absorbtion?


Mit Psychoakustik?


Über das Quasseln, was man alles weiß und was man besser kann, kann auch jeder Unqualifizierte.


Ich bin Hobbybastler


Für einige sicherlich nicht nachvollziehbar.



Scheinbar herrscht auch hier noch viel Unwissenheit bzw. nur oberflächliches Wissen.


Hier kannst du mit deinem begrenzten physikalischen und neurologischen Wissen und vermutlich wenig ausgeprägtem Gehör nicht mitreden.

Psychoakustik setzt voraus, daß alles gehörte auch gemessen werden kann, nicht umgekehrt, siehe z.B. Datenreduktion, MP3.
Klang „als solches“, also im Sinne dessen, wie das Gehirn sie verarbeitet, kann man nicht durch technische Mittel beeinflussen.


[Beitrag von Mülleimer am 02. Jan 2009, 21:05 bearbeitet]
stern71
Stammgast
#269 erstellt: 10. Jan 2009, 07:16
zu Ohren des WinfriedB

Zufällig auf diesen Beitrag gestoßen muss ich Einwände erheben.
Deine Interpretation von Obertönen ist mehr als mangelhaft.


Nach deiner Theorie ist der Klangcharakter von der Zusammensetzung der Oberwellen abhängig (was soweit auch noch stimmt).

Oberwellen sind Schallfrequenzen mit einem Mehrfachen der Frequenz des Grundtons. Ob und wie stark diese durchgelassen werden, ist genauso kap.abhängig (und im Audio-Bereich genauso unabhängig von anderen Kond.parametern) wie das Durchlassen von entsprechenden Grundtönen. Denn auch ein Ölpapierkondensator weiß, auch wenn er 40 Jahre im Keller der Sowj. Akademie der Wissenschaften gelagert wurde, nicht, ob es ein Grundton oder eine Oberwelle ist, die er durchlassen soll.

Wenn du einen Grundton hast mit 200Hz, dann liegen die Obertöne bei 400Hz, 600Hz usw. Wenn diese angeblich verändert werden, dann müssen sich die Veränderungen auch bei Grundtönen von 400Hz, 600Hz usw. bemerkbar machen. Tun sie aber nicht.


Eine Geigentheorie sollte man nur aufstellen, wenn man von Musikinstrumenten wirklich etwas versteht.
Unterhalte Dich mal mit einem Orgelbauer über seine Pfeifen und deren Grundton mit den augeprägten Verzerrungen.
Danach mit dem Zusammenspiel von Pfeifen und deren wahrnehmbaren Klangeindruck.

Erstens haben wir es bei der Musikwiedergabe nie mit einem Grundton zu tun.
Zweitens beschränkt sich Deine theoretische Darlegung auf geradzahlige nichtlineare Verzerrungen.

Im wirklichen Leben gibt es auch noch folgende Dinge:
Wie Obertöne die dem k3 Spektrum folgen und in keinem akustischen Bezug zur eigentlichen Grundfrequenz stehen.
Wie immer wenn Unterschiedliche Frequenzen aufeinander treffen entstehen auch hier Differenz und Summensignale.
Ja, auch die Intermodulationen können einen das Leben schwer machen!
Nicht umsonst hat jeder gute Audioanalyser diese Messung mit an Bord.
Weiterhin können die Intermodulationen auch transient auftreten.

Also einfach mal den Ball ein bisschen flacher halten.
Deine Argumentation mich als "Messknecht" zu bezeichnen kannst Du Dir sparen.
Ich hab echt ein kleines Vermögen ausgegeben um den Dingen vollkommen unvorbelastet auf den Grund zu gehen.
Dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass du derartige Obertongemische nicht einmal nachweisen uns analysieren kannst.

Ich bin daran interessiert die Wahrheit über Kondensatoren und deren musikalisches Eigenleben in Erfahrung zu bringen.

Und dabei ist es mir egal was dabei herauskommt.

Sollte ich irgendwann zur Erkenntnis kommen, dass jeder Kondensator gleich klingt, so habe ich auch kein Problem dies kund zu tun.

Leider ist meine Erfahrung anders.

Mittlerweile haben sich auch kompetente Fachleute und Zeitschriften in das Kondensatorthema eingearbeitet.
Nachzulesen in den Zeitschriften die sich mit Lautsprecher-Selbstbau beschäftigen.
Dort kommen dann auch die Messungen, anhand der mechanischen Resonanzen in Bezug auf die zu koppelnde Frequenz, zum tragen.
Genau so, wie ich es schon immer vermutet habe.

Ich wünsche allen Forenteilnehmern noch ein gesundes neues Jahr.

Gruß,
Heiko
WinfriedB
Inventar
#270 erstellt: 10. Jan 2009, 10:39

stern71 schrieb:


Eine Geigentheorie sollte man nur aufstellen, wenn man von Musikinstrumenten wirklich etwas versteht.

Das geht schon fehl - nicht ich habe diese Theorie aufgestellt. Du kannst sie in jedem Physikbuch nachlesen.

stern71 schrieb:

Erstens haben wir es bei der Musikwiedergabe nie mit einem Grundton zu tun.
Zweitens beschränkt sich Deine theoretische Darlegung auf geradzahlige nichtlineare Verzerrungen.

Geht auch fehl, natürlich gibt es auch ungradzahlige Obertöne. Wo habe ich die in "meiner" "Theorie" ausgenommen?

stern71 schrieb:

Im wirklichen Leben gibt es auch noch folgende Dinge:
Wie Obertöne die dem k3 Spektrum folgen und in keinem akustischen Bezug zur eigentlichen Grundfrequenz stehen.

Ulkigerweise ist auch der k3, den du hier zitierst, ein Oberton.

stern71 schrieb:

Wie immer wenn Unterschiedliche Frequenzen aufeinander treffen entstehen auch hier Differenz und Summensignale.

Du glaubst ernsthaft, mir damit etwas Neues zu erzählen?


stern71 schrieb:

Ja, auch die Intermodulationen können einen das Leben schwer machen!

...vor allem, wenn man nur daherschwurbelt und nicht weiß, was die Begriffe bedeuten. Welche Frequenzen bei Intermodulationen (Differenz- und Summenfrequenzen) entstehen, läßt sich problemlos theoretisch bestimmen...

stern71 schrieb:

Nicht umsonst hat jeder gute Audioanalyser diese Messung mit an Bord.

... und mit diesen Geräten auch verifizieren.

stern71 schrieb:

Weiterhin können die Intermodulationen auch transient auftreten.

nicht, wenn der Grundton konstant ist. Wenn sich der Grundton ändert, ändert sich selbstverständlich auch das Obertongemisch. Bist du dir sicher, daß du weißt, was der Begriff "Transienten" bedeutet?

stern71 schrieb:

Ich hab echt ein kleines Vermögen ausgegeben um den Dingen vollkommen unvorbelastet auf den Grund zu gehen.
Dabei bin ich mir ziemlich sicher, dass du derartige Obertongemische nicht einmal nachweisen uns analysieren kannst.

Sehr schön, daß du einerseits bestimmte Bezeichnungen von dir weist, andererseits aber direkt danach selber Unterstellungen bringst. Eine Antwort auf deine Unterstellung schenke ich mir.

stern71 schrieb:

Mittlerweile haben sich auch kompetente Fachleute und Zeitschriften in das Kondensatorthema eingearbeitet.
Nachzulesen in den Zeitschriften die sich mit Lautsprecher-Selbstbau beschäftigen.

Wenn ich mal so ein Blatt in die Hand bekomme, werd ich da mal nachlesen. Falls da allerdings die Wunderkondensator-Hersteller-Werbung nachgebetet wird (so a la Intertechnik, die allen Ernstes Elkos mit seidengebundenem Elektrolyt propagieren - 3x darf man raten, welche Klangeigenschaft diesen Dingern angedichtet wird), werde ich es wohl schnell wieder aus der Hand legen.

stern71 schrieb:

Dort kommen dann auch die Messungen, anhand der mechanischen Resonanzen in Bezug auf die zu koppelnde Frequenz, zum tragen.
Genau so, wie ich es schon immer vermutet habe.

Tut mir leid, aber mit einer Satzwirrnis "Messungen, anhand der mechanischen Resonanzen in Bezug auf ...." kann ich wenig anfangen.

Übrigens vermisse ich trotz des Umfangs deiner Antwort eine Antwort auf die Frage, wie ein Kondensator unterscheiden kann, ob eine bestimmte elektr. SChwingung, mit der er beaufschlagt wird, ein Grundton oder ein Oberton ist, und wie er Schwingungen unterschiedlich beeinflussen soll, je nachdem ob sie zu Obertönen gehören oder nicht.


[Beitrag von WinfriedB am 10. Jan 2009, 11:03 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#271 erstellt: 10. Jan 2009, 12:06

Sollte ich irgendwann zur Erkenntnis kommen, dass jeder Kondensator gleich klingt, so habe ich auch kein Problem dies kund zu tun.

Leider ist meine Erfahrung anders.


@Stern71

in deinem Beitrag lese ich neben klangverschlechternden Verzerrungen wie IM und DIM in allen möglichen Formen auch von mechanischen Resonanzen usw.
Ich war geradezu erstaunt, als ich dann feststellte, dass all diese "Begriffe" anscheinend mit Kondensatoren in Verbindung standen.

Da ich mich seit geraumer Zeit auch mit solchen Untersuchungen beschäftige, war ich quasi "wie elektrisiert", als ich dann diesen Satz las:


Ich hab echt ein kleines Vermögen ausgegeben um den Dingen vollkommen unvorbelastet auf den Grund zu gehen.


Seit einiger Zeit beschäftige ich mich nämlich ebenfalls mit der Unteruchung von Kondensatorverzerrungen und einer Messeinrichtung zum Nachweis der dielektrischen Absorbtion.

Ein Vermögen habe ich zwar dazu bisher nicht investieren müssen, stecke aber momentan ziemlich fest.

Wie sieht es denn diesbezüglich bei dir aus? Welche Messkonfiguration nutzt du im Detail, und zu welchen Messgrößen bist du bisher gekommen. Dabei wäre es schön, wenn altbekannte Dinge wie Kerkos, Tantal weggelassen werden.
Wie untersuchst du MKP´s und FKP´s etc. in Bezug auf iht Verhalten?
Hast du eine Idee zur Untersuchung der DE-A parat?

Mich interessieren Fakten, Daten, Aufbauten...etc. Wir könnten uns diesbezüglich austauschen.


[Beitrag von -scope- am 10. Jan 2009, 12:07 bearbeitet]
stern71
Stammgast
#272 erstellt: 10. Jan 2009, 12:28
@WinfriedB

Klar das jetzt nur noch Gewäsch kommt.
Da Du mit jedem Satz vom mir ein Problem hast, glaube ich kaum, dass Du überhaupt beleerbar bist.
Deshalb erspare ich mir weitere Argumentation.

Ich habe Fachliteratur geschrieben und selbstverständlich keine Webeaussagen von Wunderherstellern.
Wie sagt doch Kurt immer so treffend:
"Weniger trinken weniger Rauchen lieber mal ein Büchlein kaufen."

@scope

Zum Nachweis von Resonanzen habe ich einen empfindlichen Beschleunigungsaufnehmer mit =/> 6 mV/g.
Die Auswertung erfolgt mit dem Mac.
Du kannst mir gern eine PM zukommen lassen.
Ich bin nächste Woche zu Hause und wir könnten mal Telefonieren.

Gruß Heiko



http://image.n0t.de/f-1fc3cef60cea5ec75091ceac524194fa.jpg


[Beitrag von stern71 am 10. Jan 2009, 12:29 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#273 erstellt: 10. Jan 2009, 12:51

stern71 schrieb:
@WinfriedB

Klar das jetzt nur noch Gewäsch kommt.
Da Du mit jedem Satz vom mir ein Problem hast, glaube ich kaum, dass Du überhaupt beleerbar bist.
Deshalb erspare ich mir weitere Argumentation.

Um Argumentation hast du dich auch schon früher meist gedrückt, da brauchst du nicht viel zu ändern.

Ein paar Antworten auf dir gestellte Fragen wären übrigens auch mal hilfreich. Aber leider muß ich annehmen, daß du damit überfordert bist.

Im übrigen können andere Forumsteilnehmer sicher selbst entscheiden, was "Gewäsch" ist, meine Aussagen oder deine ach so profunden Behauptungen, daß z.B. der k3 nichts mit dem Grundton zu tun habe.

Probleme mit Sätzen von dir werden auch andere Leute haben, die ein bißchen Ahnung von Elektrotechnik und ihren Bauteilen haben. Unter LS-Weichenfricklern a la soundiman magst du damit vielleicht noch Eindruck schinden können

stern71 schrieb:

Ich habe Fachliteratur geschrieben und selbstverständlich keine Webeaussagen von Wunderherstellern.

Naja, ob DIY-Boxenbauerheftchen so unbedingt zur Fachliteratur gehören, möchte ich gelinde bezweifeln. Im übrigen hatte ich diesen auch nicht solche Aussagen unterstellt, nur befürchtet, daß ich dort solche finden werde - und daß ich dies bei Gelegenheit mal prüfen werde. So what?



stern71 schrieb:

Wie sagt doch Kurt immer so treffend:
"Weniger trinken weniger Rauchen lieber mal ein Büchlein kaufen."


Warum machst du es nicht einfach und kaufst mal ein Büchlein über Elektroakustik?
-scope-
Hat sich gelöscht
#274 erstellt: 10. Jan 2009, 12:56

Zum Nachweis von Resonanzen habe ich einen empfindlichen Beschleunigungsaufnehmer mit =/> 6 mV/g


Man kann mit einem Beschleunigungsaufnehmer aber lediglich feststellen, ob (und wie) ein Gegenstand von Schallwellen oder sonstiger mechanischer Einwirkung angeregt wird.

Das ist für den Entwurf und Herstellung von LS-Gehäusen interessant. Es gibt aber keinerlei Aufschluss darüber, welche Verzerrungen ein Kondensator dem Nutzsignal zufügt.

Ich bin derzeit bei -120...-130 dB Messtiefe, wo "schlechte" Kondensatoren erste Anzeichen zeigen. In Bezug auf TIM und DIM bin ich von der erforderlichen Messtiefe (in Bezug auf C´s) noch weit entfernt und werde es vermutlich auch bleiben.

Daher mein Interesse an deiner Vorgehensweise in Bezug auf diese Verzerrungen, nicht aber auf das Maß, mit dem der C gerade "vibriert".


[Beitrag von -scope- am 10. Jan 2009, 12:59 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#275 erstellt: 10. Jan 2009, 13:02

stern71 schrieb:
Klar das jetzt nur noch Gewäsch kommt.
Da Du mit jedem Satz vom mir ein Problem hast, glaube ich kaum, dass Du überhaupt beleerbar bist.
Deshalb erspare ich mir weitere Argumentation.


Ich sehe da kein Gewäsch außer dem Deinen.


Ich habe Fachliteratur geschrieben und selbstverständlich keine Webeaussagen von Wunderherstellern.


"Fachliteratur" wäre hier wohl besser mit einem Körnchen Salz zu nehmen. Daß in einem Selbstbaumagazin Herstelleraussagen nachgebetet werden ist ja nicht unbedingt selten. Das beschränkt sich auch nicht auf Audio.


Zum Nachweis von Resonanzen habe ich einen empfindlichen Beschleunigungsaufnehmer mit =/> 6 mV/g.


Ich nenne das nicht gerade empfindlich. Wenn Du damit Kondensatoren vermessen willst mußt Du das Meßergebnis bestimmt aus dem Submikrovolt-Bereich rauspopeln.


Die Auswertung erfolgt mit dem Mac.


Das war jetzt garantiert die uninteressanteste Information auf scope's Frage. Ebenso der Bilschirminhalt.


Du kannst mir gern eine PM zukommen lassen.


Nein, bitte nicht per PM, mich interessiert's auch, obwohl ich mir jetzt schon sicher bin daß da nur Unsinn herauskommen wird. Vielleicht ist es ja wenigstens amüsanter Unsinn.
-scope-
Hat sich gelöscht
#276 erstellt: 10. Jan 2009, 13:19

ch nenne das nicht gerade empfindlich. Wenn Du damit Kondensatoren vermessen willst mußt Du das Meßergebnis bestimmt aus dem Submikrovolt-Bereich rauspopeln.


Ich bin mir momentan auch nicht ganz sicher, ob ich Stern 71 überhaupt richtig verstanden habe. Ich benutze gelegentlich einen Solartron "Random Vibration Controller-Analyzer", der ebenfalls mit verschiedenen Elektromechanischen und elektrostatischen Sensoren ausgerüstet wird. Mit dieser Apparatur kann ich über einen an den Messplatz (Controller) angeschlossenen "Shaker" lediglich einen mechanischen, in der Frequenz und Intensität frei definierbaren Stimulus erzeugen und diesen im Analyzer über den Sensor darstellen. (FFT)

Ich sehe also nur wie und wie stark ich anrege, und was das zu untersuchende Objekt daraus macht.

In der Zeit der Anregung sollte der C in einer Schaltung eingesetzt sein. Der C wird in dieser Zeit mit einem Prüfsignal beaufschlagt, welches dann wiederum einem empfindlichen (sehr empfindlichen!!!) Signalanalysator zugeführt wird. Erst dann kann man sehen, welche Störungen der C dem vorher hochreinen Nutzsignal zufügt....oder eben nicht.

Und um das festzustellen genügt der Aufbau rund um den abgebildeten Mac-Bildschirm nicht aus.

Es wäre schön, wenn Stern71 darauf nochmal genauer eingeht....Vielleicht liegt ein Missverständnis vor, denn ein "Vermögen" kostet dieser 20"? Monitor und der Aufnehmer nebst "Soundkarte"? noch nicht.


[Beitrag von -scope- am 10. Jan 2009, 13:30 bearbeitet]
WinfriedB
Inventar
#277 erstellt: 10. Jan 2009, 14:13

pelmazo schrieb:



Zum Nachweis von Resonanzen habe ich einen empfindlichen Beschleunigungsaufnehmer mit =/> 6 mV/g.


Ich nenne das nicht gerade empfindlich. Wenn Du damit Kondensatoren vermessen willst mußt Du das Meßergebnis bestimmt aus dem Submikrovolt-Bereich rauspopeln.


Die Auswertung erfolgt mit dem Mac.


Das war jetzt garantiert die uninteressanteste Information auf scope's Frage. Ebenso der Bilschirminhalt.


Aber es sieht doch immerhin beeindruckend aus. Ob auch irgendein Inhalt dahintersteckt, ist doch zweitrangig, so wie bei anderen Postings unseres stern71 auch. Hauptsache, ein paar Fachbegriffe in die Runde geworfen, wie (sinngemäß) "Obertöne, die einem k3-Spektrum folgen und mit dem Grundton in keiner Beziehung stehen" (übrigens, Heiko, mal darüber nachgedacht, warum der k3 wohl k3 heißt ... und wie das Spektrum einer Schwingung mit diskreter Frequenz wohl aussehen mag?) oder ein bißchen über die bösen Intermodulationen gelästert. Verstehen braucht man das ja alles selber nicht. Hauptsache, man kann ein paar schöne bunte Diagramme auf dem Bildschirm vorzeigen.

Eine Empf. von 6mV sagt genausowenig aus, höchstens daß das Teil bei Fallbeschleunigung ein Signal von 6mV abgibt. Aber ist auch mal wieder ein eindrucksvoller Begriff mehr. Soundiman wird sicher vor Ehrfurcht erstarren.
-scope-
Hat sich gelöscht
#278 erstellt: 10. Jan 2009, 14:23

höchstens daß das Teil bei Fallbeschleunigung ein Signal von 6mV abgibt.


Man könnte die Apparatur auch mit in eine Lockheed F-16 nehmen, und dann bei 60 mV feststellen, dass man bewusstlos ist.

Die Einsatzmöglichkeiten sind fast unbegrenzt.


[Beitrag von -scope- am 10. Jan 2009, 14:25 bearbeitet]
stern71
Stammgast
#279 erstellt: 10. Jan 2009, 14:49
@WinfriedB,

Sag mal glaubst du wirklich, dass der Ton den Du hier anschlägst gerechtfertigt ist.
Wir sind in einem Forum und sollten konstruktiv miteinander umgehen, auch wenn man mal unterschiedlicher Meinung ist
Einmal ein unglückliches Wort und schon stürzen sich alle wie eine Lawine drauf.
Ich habe das Gefühle, dass manche nur warten um mal wieder richtig loszuschlagen.
Außerdem kann man keinen Artikel als fachlich fragwürdig abstempeln, ohne Ihn je gelesen zu haben.

Im übrigen habe ich auf dem Bildschirm keine Messung vorgestellt.
Es ging allein um die Frage von "Scope" wie ich versuche, den Resonanzen auf die Spur zu kommen.

Aber das war mir schon klar, dass Du so einer bist und das Bildchen auf 300% vergrößert hat um Details im Bildinhalt abzulesen. (Da lief im übrigen gar keine Messung)

Es gibt Leute die wenigstens versuchen etwas rauszufinden und auch mal eine Theorie vertreten, die in keinem Lehrbuch steht.
Da sind mir Leute wie "Soundscape" lieber, die versuchen ihren eigenen Standpunkt mit einer kleinen Simulation o.ä. zu untermauert.

In diesem Sinne wünsche ich mir ein freundliches Miteinander.

Gruß Heiko
Rattensack
Hat sich gelöscht
#280 erstellt: 10. Jan 2009, 14:53

stern71 schrieb:
Außerdem kann man keinen Artikel als fachlich fragwürdig abstempeln, ohne Ihn je gelesen zu haben.

Deshalb wäre es gut, wenn du den für uns zugänglich machst.


[Beitrag von Rattensack am 10. Jan 2009, 14:54 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#281 erstellt: 10. Jan 2009, 15:07

Es ging allein um die Frage von "Scope" wie ich versuche, den Resonanzen auf die Spur zu kommen.


Dass Weichenbauteile in einer Lautsprecherbox "vibrieren", muss m.E. nicht erst gross untersucht werden. Es lässt sich nicht vermeiden....Lediglich lindern.

Diese "Untersuchung" ist so aber nicht aufschlussreich. Du gast doch weiter oben von Verzerrungen aller Art geschrieben.

Wie untersuchst du denn diese Verzerrungen? Vielleicht gehst du da etwas näher ins Detail, damit sich daraus ggf. eine interessante Diskussion entwickelt.


Da sind mir Leute wie "Soundscape" lieber, die versuchen ihren eigenen Standpunkt mit einer kleinen Simulation o.ä. zu untermauert.


Simulationen sind sicher nicht völlig verkehrt, wenn man die Einstufung der Grössenordnungen "beherrscht".
Praktische Untersuchungen "am Objekt" halte ich aber für noch viel interessanter. Ich hatte gehofft, dass du dazu etwas beitragen kannst, da du von "kleinen Vermögen" schriebst, was auf ein umfangreiches Labor ind weitreichende Erfahrung schliessen ließ.

Und ich bin jetzt mal (wie immer) ganz ehrlich:
Der "präsentierte" Mac Monitor war eine herbe Entteuschung.

Wäre schön, wenn du zu den Kondensatorverzerrungen noch etwas handfestes (incl. Versuchsaufbauten und Ergebnissen) beitragen könntest.

Das würde "Vertrauen" schaffen.
hifiologe
Stammgast
#282 erstellt: 10. Jan 2009, 15:23
@ scope

meine weichen sind ausgelagert , da vibriert nix .
allgemein würde ich gern mal ein fot vom testaufbau sehen , um kondesnatoren zu testen . mfg
-scope-
Hat sich gelöscht
#283 erstellt: 10. Jan 2009, 15:37

meine weichen sind ausgelagert , da vibriert nix .


Aha...darauf wäre ich selber garnicht gekommen...Danke.


allgemein würde ich gern mal ein fot vom testaufbau sehen , um kondesnatoren zu testen

http://uk.geocities.com/cyrilb2@btinternet.com/

Der Aufbau eigenet sich zur Klirrmessung an Kondensatoren. Es wird "nur" mit periodischen Signalen (Sinus) gemessen, was in sich schon genug Aufwand darstellt.

In der enthaltenen Anleitung ist ein sehr klirrarmer Generator und ein sehr schönes pitchbares Noctchfilter beschrieben, dass man als versierter DIYler nachbauen kann.

Man erhält dann eine analoge Klirrfaktormessbrücke mit aussergewöhnlicher Messtiefe.

Pferdefuss an der Sache: Um sowas korrekt nachzubauen muss man schon etwas mehr "draufhaben" als eine Soundkarte im loop durchzupfeiffen.

Ich benutzte dazu den Generator aus einem RE-201 mit nachgeschaltetem 1 KHz Hochpass. Es wird etwa 0,0002% THD (bei BW 10 KHz) erreicht. Damit wird dann der CUT gespeist, der wiederum an einen HP3561A mit vorgeschaltetem 1KHz Notch betrieben wird. Dass reicht für eine gute Messtiefe bereits aus.


[Beitrag von -scope- am 10. Jan 2009, 15:37 bearbeitet]
pelmazo
Hat sich gelöscht
#284 erstellt: 10. Jan 2009, 15:56

-scope- schrieb:
http://uk.geocities.com/cyrilb2@btinternet.com/


Der will da einen 1µF C0G-Kondensator haben! Ich normal sterblicher habe bereits Schwierigkeiten, C0G-Kondensatoren oberhalb 10nF zu kriegen. Weiß jemand wo man solche "Monster" kaufen kann? Und für wieviel Geld?
WinfriedB
Inventar
#285 erstellt: 10. Jan 2009, 16:08

stern71 schrieb:
@WinfriedB,

Sag mal glaubst du wirklich, dass der Ton den Du hier anschlägst gerechtfertigt ist.
Wir sind in einem Forum und sollten konstruktiv miteinander umgehen, auch wenn man mal unterschiedlicher Meinung ist
Einmal ein unglückliches Wort und schon stürzen sich alle wie eine Lawine drauf.


"Unglückliche Worte" hast du schon so einige losgelassen. Nicht nur in diesem Thread sind so einige Perlen wie "k3, der in keiner Beziehung zum Grundton steht" und die "Erhöhung der Lade/Entladegeschwindigkeit durch kleine Parallelkondensatoren" und so manches andere zu finden, auch zum Thema Metalllegierungen glaubtest du, uns ja mit deinem profunden Viertelwissen auf neue Pfade lenken zu können.

Das ist aber auch nur ein Problem mit dir, ein anderes ist, daß du auch noch glaubst, mit diesem "Wissen" im Hintergrund andere abkanzeln zu können, wenn du anderen die Fähigkeit absprichst, bestimmte Messungen durchführen zu können, oder den Begriff "Oberton" zu verstehen.

stern71 schrieb:

Aber das war mir schon klar, dass Du so einer bist und das Bildchen auf 300% vergrößert hat um Details im Bildinhalt abzulesen. (Da lief im übrigen gar keine Messung)


Soso, das ist also der Ton, der dir hier vorschwebt? Kein Problem. Soll mal drauf einsteigen und auch mal mit ein paar Unterstellungen aufwarten?

stern71 schrieb:

Es gibt Leute die wenigstens versuchen etwas rauszufinden und auch mal eine Theorie vertreten, die in keinem Lehrbuch steht.


Um zu widerlegen oder anderes rauszufinden, als das, was in Lehrbüchern steht, sollte man aber zumindest die Lehrbücher verstanden haben und das nachvollzogen haben, was in den Lehrbüchern beschrieben ist. Und das ist bei dir offensichtlich nicht der Fall.

Es würde mich auch mal interessieren, wieso sich Kondensatoren verschiedenster Bauart im HF-Bereich (jenseits 100kHz), wo eine Reihe Parameter mehr ins Spiel kommen, sich exakt so verhalten, wie man es erwartet - und warum ausgerechnet im NF-Bereich (und da ulkigerweise nur in der Hi
fi-Technik - die Meßtechniker haben da keine Probleme) betr. des Kond.verhaltens andere Theorien gelten sollen als bisher.

Im übrigen habe ich etliches, was ich hier schreibe, auch nicht aus Lehrbüchern abgepinselt, sondern im Laufe etlicher Berufsjahre selber erarbeitet.

Ich bin auch über keine Artikel hergezogen, die ich nicht gelesen habe. Ich habe nur Zweifel daran geäußert, ob man DIY-Boxenbastlerheftchen als Fachliteratur einstufen kann. Ich kenne ja nu so einige Elektronik-Entwickler, und von denen hat auch keiner Elektor in seiner Schublade liegen.
kap
Stammgast
#286 erstellt: 10. Jan 2009, 16:17

-scope- schrieb:



allgemein würde ich gern mal ein fot vom testaufbau sehen , um kondesnatoren zu testen

http://uk.geocities.com/cyrilb2@btinternet.com/



hallo scope,
schade nur das der Link nicht geht.
LG Karl
Granuba
Inventar
#287 erstellt: 10. Jan 2009, 16:24
Hi,


0,0002% THD


und welche Relevanz haben solche Klirrmessungen, wenn der Hochtöner bereits um den Faktor 1000 stärkeren Klirr produziert?

Harry
stern71
Stammgast
#288 erstellt: 10. Jan 2009, 18:06
Hallo,

In einem anderen Forum wurde die Diskussion auch heiß erörtert.


http://forum.m-eit-audio.de/viewtopic.php?f=10&t=37238&start=495


Nur soviel:
Ich höre Unterschiede von verschiedenen Kondensatoren deutlich heraus.
Dies aber nur im direkten A-B Vergleich mittels zeitnahem Umschalten.
Bei einem Blindtest würde ich wahrscheinlich kläglich versagen. Ich gehöre nämlich nicht zu den Leuten die Bypasskondensatoren bewusst erkennen und wahrnehmen können.
Dazu fehlen mir die goldenen Ohren.
Bei den Hauptkapazitäten höre ich es jedoch deutlich.
Und genau aus diesem Grund möchte ich gern herausfinden, warum dem so ist.
Eine Messung von k2 und k3 und IM-Produkten brachte keinen Klärung.
Die Messergebnis lagen, wie bei dir, weit weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze.

Gruß Heiko
pelmazo
Hat sich gelöscht
#289 erstellt: 10. Jan 2009, 18:20

stern71 schrieb:
Ich höre Unterschiede von verschiedenen Kondensatoren deutlich heraus.
Dies aber nur im direkten A-B Vergleich mittels zeitnahem Umschalten.
Bei einem Blindtest würde ich wahrscheinlich kläglich versagen. Ich gehöre nämlich nicht zu den Leuten die Bypasskondensatoren bewusst erkennen und wahrnehmen können.
Dazu fehlen mir die goldenen Ohren.


Da tue ich mich mit dem Verständnis sehr schwer. Du kannst im direkten AB-Test deutliche Unterschiede hören, glaubst aber nicht daß wenn es zusätzlich noch ein X gibt von dem Du nicht vorher weißt ob es sich um A oder B handelt, dann traust Du Dir nicht zu herauszuhören welches der beiden Alternativen es ist. Habe ich das so richtig verstanden?
stern71
Stammgast
#290 erstellt: 10. Jan 2009, 18:52
Hallo,

Vielleicht habe ich mich etwas wirr ausgedrückt.
Das liegt vermutlich daran, dass ich auf dem Sprung bin und noch arbeiten muss.

Hier noch einmal:

Nehmen wir an wir haben 2 Kondensatoren mit nahezu identischen Eigenschaften.
Kapazitätswerte sind natürlich identisch.
Zum Beispiel in einer Frequenzweiche einen MKP4 und einen MKS4 von Wima mit einer Kapazität von 3,3 myF.
Beim direkten Umschalten kann ich Unterscheide deutlich wahrnehmen.
Komme ich unbefangen in einen Raum und weis vorher nicht was an der Schaltung hängt, wäre meine Prognose wohl eher ein Ratespiel.
Gleiches ist für den Bypass zu sagen.
Minimale Unterschiede und wenn überhaupt hörbar dann im direkten umschalten ohne zeitliche Lücke ohne Musik.
Hab mir dazu eine kleine Umschaltbox gebaut.
Dabei kann ich 2 Hauptkapazitäten gegeneinander umschalten und je nach Wunsch einen Bypass (Teflon, Styroflex, Glimmer und KP)

Ich kann und möchte nicht ausschließen, dass andere Leute ein weit hochauflösendes Ohr haben.
Nur allein aus dem Grund, da ich nur einen Unterschied bei "großen" Werten bemerke, zweifle ich andere Meinungen nicht an.

Gruß Heiko
0408SUSI
Gesperrt
#291 erstellt: 10. Jan 2009, 18:56

-scope- schrieb:
In der enthaltenen Anleitung ist ein sehr klirrarmer Generator und ein sehr schönes pitchbares Noctchfilter beschrieben, dass man als versierter DIYler nachbauen kann.

Das finde ich leider nicht. Kannst du mich bitte mit der Nase draufstoßen?
pelmazo
Hat sich gelöscht
#292 erstellt: 10. Jan 2009, 19:02

stern71 schrieb:
Beim direkten Umschalten kann ich Unterscheide deutlich wahrnehmen.
Komme ich unbefangen in einen Raum und weis vorher nicht was an der Schaltung hängt, wäre meine Prognose wohl eher ein Ratespiel.


Achso. Das ist ja auch ein wesentlich schwierigeres Problem, von dem ich auch nicht glaube daß es machbar wäre. Du vergleichst da einen AB-Test mit direktem Umschalten mit einem Test, bei dem Du einen Prüfling mit einem im (Langzeit-)Gedächtnis abgespeicherten Klang vergleichst.

Eher sinnvoll wäre für einen Blindtest hier natürlich die ABX-Testmethode. Die interessante Frage wäre ob Du mit so einer Blindtestmethode die Unterschiede zuordnen könntest oder nicht.
stern71
Stammgast
#293 erstellt: 10. Jan 2009, 19:16
Hallo Winfried,

Du scheinst ja mein Wissenstand sehr gut beurteilen zu können.
Ich kann damit leben, dass ich in Deinen Augen keinerlei Fachwissen besitze.
Auch ich lerne immer noch dazu und lasse mir gern etwas erklären. (auch von Dir)

Leider kann ich das bei dir nicht.
Das hat vor allem den Grund, dass Du im Forum kein oder kaum fachliches Wissen anbringst.
Angeblich hast Du Dir ja so viel Wissen angeeignet.

Dann lass uns doch einfach mal an einem Beitrag teilhaben.

Erklär und doch mal was den klanglichen Unterschied von verschiedenen Kondensatoren ausmacht, die ja wohl vorhanden ist.

Nur allein der Punkt, dass Du so über russische Kondensatoren so in den schatten stellst ist kaum nachvollziehbar.
Russische Bauteile können und waren durchaus von sehr guter Qualität. ich vermute, dass Du noch nicht einmal ein russisches Datenblatt gelesen hast, dann könntest Du evtl. meine Meinung verstehen.
Ich denke, da hapert es schon an der russischen Sprache.

Noch was: Lass den Elektor-Verlag aus dem Spiel.
Auch wenn Du anscheinend damit ein Problem hast.


Gruß Heiko
-scope-
Hat sich gelöscht
#294 erstellt: 10. Jan 2009, 19:36
@Stern71

Die Messergebnis lagen, wie bei dir, weit weit unterhalb der Wahrnehmungsgrenze.


Wärst du mal bereit, ein Foto vom Testaufbau zu machen? Mir kommen gerade erste Zweifel. Du schriebst weiter oben von "transienter-Intermodulation". Wie (und womit) misst du das? Alles mit dem Mac ?


@Murray

und welche Relevanz haben solche Klirrmessungen, wenn der Hochtöner bereits um den Faktor 1000 stärkeren Klirr produziert?


Diese Frage stellt sich zum Zeitpunkt der Messung noch garnicht. Die Untersuchung selbst steht erstmal an erster Stelle.
Vergleiche das einfach mit der Messung der Motorleistung auf dem Prüfstand. Es ist erstmal egal, ob man 750 PS an der Hinterachse braucht. Wenn man die Leistung erfahren möchte, muss man eben nachmessen.

Ich wurde hier gefragt-------> ich habe geantwortet. Das war´s


[Beitrag von -scope- am 10. Jan 2009, 19:39 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#295 erstellt: 10. Jan 2009, 19:42

stern71 schrieb:

Erklär und doch mal was den klanglichen Unterschied von verschiedenen Kondensatoren ausmacht, die ja wohl vorhanden ist.


Hallo Heiko,

Zuerst muss festgestellt werden, dass es klangliche Unterschiede gibt - das ist bisher immer nur behauptet worden. Wenn dem so ist, dann können wir immer noch über das was diskutieren...

Bisher deutet halt nichts auf hörbare Unterschiede hin - Messbare mag es mit Sicherheit geben.
Granuba
Inventar
#296 erstellt: 10. Jan 2009, 19:43
Hi,


Die Untersuchung selbst steht erstmal an erster Stelle.


ziemlich ineffizient, wenn schon im Vorfeld feststeht, daß die Werte irrelevant sind, oder?

Harry
-scope-
Hat sich gelöscht
#297 erstellt: 10. Jan 2009, 19:44

Das finde ich leider nicht. Kannst du mich bitte mit der Nase draufstoßen?


Die Seite ist gerade offline. Vorhin gings noch.

Es stehen dort mehrere .PDF Dateien mit Layouts usw. zum Download bereit.
Probier´s einfach später nochmal.
kap
Stammgast
#298 erstellt: 10. Jan 2009, 19:49

-scope- schrieb:


Die Seite ist gerade offline. Vorhin gings noch.

Probier´s einfach später nochmal.


ne die haben gemerkt das da wer Interesse hat, und deswegen sind die jetzt offline.
LG Karl
-scope-
Hat sich gelöscht
#299 erstellt: 10. Jan 2009, 19:50

ziemlich ineffizient, wenn schon im Vorfeld feststeht, daß die Werte irrelevant sind, oder?


Wenn man "irgendetwas" genauer untersucht, dann kommt man an sehr vielen Stellen vorbei, die sich früher oder später als irrelevant herausstellen.
Das ist nunmal so. Ziel der "Übung" ist das erreichen einer möglichst grossen Messtiefe. Man muss schon ein gewisses Interesse für die (Mess)technik mitbringen. Ansonsten ist das sicher uninteressant.

Das ist sicher schon ziemlich "speziell" und interessiert vielleicht 1% derer, die sich für Hifi interessieren....Und selbst das sind nurnoch ein paar.
WinfriedB
Inventar
#300 erstellt: 10. Jan 2009, 19:50

stern71 schrieb:
Hallo Winfried,

Du scheinst ja mein Wissenstand sehr gut beurteilen zu können.
Ich kann damit leben, dass ich in Deinen Augen keinerlei Fachwissen besitze.
Auch ich lerne immer noch dazu und lasse mir gern etwas erklären. (auch von Dir)



Den Eindruck habe ich nicht, hast du doch das Märchen von den "schnelleren Lade/Entladezeiten" trotz div. Einwänden (nicht nur von mir) einige Male wiederholt. Abgesehen davon, stehe ich mit der Beurteilung deines Fachwissens nicht so ganz allein da.


stern71 schrieb:

Leider kann ich das bei dir nicht.
Das hat vor allem den Grund, dass Du im Forum kein oder kaum fachliches Wissen anbringst.



Tut mir leid, daß ich meine Postings nicht so schreibe, daß auch du sie verstehen kannst. Im übrigen brauchst du auch nicht mich dazu, um etwas dazuzulernen. Ein FACHbuch über Grundlagen der E-Technik und eins über Elektroakustik müßten reichen. Mein Fachwissen in der E-Technik und Elektronik reicht immerhin aus, um mich recht gut davon ernähren zu können. Auch wenn es immer noch einige Länder in dieser Welt gibt, in der noch keine von mir mitentwickelten Geräte stehen.



stern71 schrieb:

Dann lass uns doch einfach mal an einem Beitrag teilhaben.

Erklär und doch mal was den klanglichen Unterschied von verschiedenen Kondensatoren ausmacht, die ja wohl vorhanden ist.

Es gibt bessere rhetorische Tricks. Ich habe nie behauptet, daß es Klangunterschiede gibt, und sehe mich daher auch nicht verpflichtet, zu deren Nachweis irgendwas zu sagen. So what?

Aber es wäre hilfreich, wenn du mal angeben würdest, welche der ach so unterschiedlichen Parameter von Kondensatoren (sofern einwandfrei gefertigt) im Audio-Bereich eine Rolle spielen sollen und warum.

stern71 schrieb:

Nur allein der Punkt, dass Du so über russische Kondensatoren so in den schatten stellst ist kaum nachvollziehbar.
Russische Bauteile können und waren durchaus von sehr guter Qualität. ich vermute, dass Du noch nicht einmal ein russisches Datenblatt gelesen hast, dann könntest Du evtl. meine Meinung verstehen.
Ich denke, da hapert es schon an der russischen Sprache.


Das kleine Problem ist, daß ich insgesamt ca. 2 Monate in der Ex-Sowjetunion gearbeitet habe und den Unterschied zwischen Soll- und Ist-Daten dortiger Produkte zu kennen glaube und auch in die Qualitätskontrolle (sofern vorhanden) Einblick nehmen konnte. Zwar nicht speziell bei Kondensatoren, aber zahlreichen anderen Produkten. Insgesamt ist die Qualität bei sowj. Produkten eher zweifelhaft.

Die Sprache dürfte bei Datenblättern weniger das Problem sein, da es nur wenige techn. Fachworte gibt, die die Russen NICHT direkt aus westlichen Sprachen übernommen haben. Des kyrillischen Alphabets bin ich nach wie vor mächtig. Für den Rest habe ich ein (vor Ort gekauftes) mehrspraches "Wörterbuch der Mikroelektronik".


stern71 schrieb:

Noch was: Lass den Elektor-Verlag aus dem Spiel.
Auch wenn Du anscheinend damit ein Problem hast.


Ich habe mit dem Elektor-Verlag kein Problem, nur mit Leuten, die Bastelheftchen für Fachliteratur halten. Wobei Elektor, was Grundlagen der Elektronik angeht, für dich sicher noch eine wertvolle Lektüre wäre.


[Beitrag von WinfriedB am 10. Jan 2009, 19:52 bearbeitet]
Mülleimer
Hat sich gelöscht
#301 erstellt: 10. Jan 2009, 19:55
Hallo,

daß Menschen dem subjektiven Eindruck unterliegen können, ist eigentlich eine Binsenweisheit, dachte ich lange Zeit.
Wäre es nicht so, bräuchten wir z.B. keine Thermometer, Fieberthermometer, Uhren, Tachometer, Hygrometer, Barometer, Schallpegelmeßgeräte, Luxmeter, Waagen, Stimmgabeln.

Würden wir nicht optischen und akustischen Täuschungen unterliegen, gäbe es kein MP3 und auch keinen Film und kein Fernsehen, da nur Einzelbilder übertragen werden.

Es gäbe aber auch kein richtiges Hifi, da jeder Versuch, den natürlichen Klang eines Instrumentes nachzuahmen zuallererst zum Scheitern verurteilt wäre. Ultraschall hört keiner, Infraschall auch nicht so gut wie manche Viecher. Hyperschall sowieso nicht.Übersinnliches ist ein Fall für den "next Uri Geller".

Mit einem Voltmeter aus dem Baumarkt kann sich jeder technisch interessierte Laie ein Bild davon machen, wie empfindlich unser Gehör gegenüber Meßgeräten wirklich ist.

Dazu nehme man eine 1,5V- Batterie und einen Spannungsteiler aus einem 1kΩ und einem 1Ω- Widerstand, dazu einen Kopfhörer. Die 1,5mV an dem 1Ω- Widerstand verursachen beim Dranhalten ein sehr leises Knistern im Hörer. Das billige Votmeter zeigt aber auch noch 0,1 mV an. Wer kann das hören? - Und dann am Lautsprecher? Und dagegen ein Labormeßgerät, wie weit kann das wohl messen? Und dann bei voller Lautstärke?

Wenn man sich bei Experimenten auf sein Ohr - ein ziemlich taubes Prüfgerät - verläßt, dreht man sich irgendwann im Kreis. Eines Tages erkennt man dann vielleicht, daß das Leben dafür zu wertvoll ist.

Grüße
Justfun
Inventar
#302 erstellt: 10. Jan 2009, 23:16
Hallo,

Das billige Votmeter zeigt aber auch noch 0,1 mV an

Naja, wirklich billig ist das Voltmeter dann aber auch nicht mehr wenn man 0,1mV noch vernünftig darstellen möchte.
Gruß
Manfred
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