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Warum sind Goldohren so?

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ZeeeM
Inventar
#1 erstellt: 18. Jul 2010, 17:41
Als Gegenpart zu: Warum sind Holzohren so.
Interessant wären Leute, die vom Gold zum Holzohr geworden sind und warum.
Die Frage hier, wie auch die Gegenfrage berührt weniger technische als psychologische Aspekte.
Vieleicht wäre ja auch eine spezielle Psychologiesparte zum Thema Hifi interessant.
Als lasst mal frei die Gedanken laufen und darüber Tratschen und Quatsche. Deweilen hole ich mir einen leckeren Salat vom Restaurant...
B**eHasser
Inventar
#2 erstellt: 18. Jul 2010, 18:07
erstmal guten Appetit

Also ich hätte n bissi was zum Psychologischen Aspekt.

Also einen psychologischen Effekt gibt es da sicherlich. Also ein Kumpel von mir ist Hypnotisör. Also keiner der es als beruf macht, sondern mehr so als "Hobby". Es ist wirklich ein höchst interessantes Thema am Rande der Wissenschaft. Aber nun zur eigentlichen Aussage.
Und da es wirklich Fälle, gab in denen Leute auf einem Stuhl gesessen waren und jemand gesagt hat, dass sie auf einem Ofen säße, wirklich Verbrennungen erlitten haben.
Demzufolge denke ich jetzt einmal, dass es wenn das bereits möglich ist, dass Kabel klingen. Es ist einfach eine Frage der "Einbildung". Theoretisch könnte man sogar Suggestionen verursachen, in denen Goldohren anstatt Hochtonhörner Bändchen sehen und diese verdammt gut klingen.

Aber ob es Praktisch funktioniert kann man nicht so recht sagen, da es bei manchen Menschen mal mehr mal weniger gut klappt. Zudem kommt noch, dass der Mensch nicht macht, was er nicht tun würde . Sprich, von Bäumen mit einem doppelten Rückwärtssalto zum Beispiel springen.

Gruß Frank
Rattensack
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 18. Jul 2010, 18:18

B**eHasser schrieb:
Theoretisch könnte man sogar Suggestionen verursachen, in denen Goldohren anstatt Hochtonhörner Bändchen sehen und diese verdammt gut klingen. Aber ob es Praktisch funktioniert kann man nicht so recht sagen

Du kannst deinen Arsch drauf verwetten: klappt zu 100%. Zumindest bei Goldohren.
B**eHasser
Inventar
#4 erstellt: 18. Jul 2010, 18:40
Gut, das hätte sich dann geklärt
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 18. Jul 2010, 18:42
Ich finde Voodoo beruht nur auf Ilusionen. So nach dem Motto, "Ich habe 2000€ in mein Kabel gesteckt, das muss doch besser klingen als vorher". Denn die wenigsten werden sich eingestehen wollen, das sie ihr Geld zum Fenster rausgeworfen haben. Und die F(l)achpresse gibt ihr übriges hinzu.

Aber nicht nur auf Kabel trifft es zu, sondern auch bei Geräten. Zum beispiel die Verstärkertechnik.
Seid den 70er Jahren hat sich in diesem gebiet nicht mehr all zu viel getan. Jeder halbwegs gut konstruierte Verstärker tut genau das was er soll, verstärken und nichts weiter.
Ich finde "High-end" lohnt sich nur, wenn eine Besonders hochwertige Verarbeitung eine Rolle spielt, oder wenn man exclusiv sein möchte.
Klangqualität ist da kein Argument für mich.

Viele hifi geräte im oberen Preisbereich sind imho völlig überteuert. Aber jedem das seine
NoobXL
Stammgast
#6 erstellt: 18. Jul 2010, 19:09

ZeeeM schrieb:
Als Gegenpart zu: Warum sind Holzohren so.


BTW: Der Thread "Warum sind Holzohren so" ist als Antwort auf den Thread "Warum sind Goldohren so" entstanden

Gruß Tobi
raedel
Stammgast
#7 erstellt: 18. Jul 2010, 19:19
Moin


ch habe 2000€ in mein Kabel gesteckt

Gut, wenn's über ist.....KLappe halten und genießen.

Denn die wenigsten werden sich eingestehen wollen, das sie ihr Geld zum Fenster rausgeworfen haben

Also nicht über , also rumquengeln. Ist doch ganz einfach.

Gruß
Burkhard
Die_Curve
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 18. Jul 2010, 19:55
Hallo Ihr

Warum?

Weil sie Freude an gute Musikreproduktion haben, an Guten und Schönen Hifi-Geräte und nicht nur an Billigen China Schrott und vor allen sind Sie Tolerant gegenüber anders Denkenden (Holzöhrli).



Grüße
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 18. Jul 2010, 20:23
Zu guter Musik Produktion braucht man aber kein Voodoo

Aber ich bin auch ein Heide was Voodoo angeht,der zwar geräte stehen hat im wert von einem guten Auto, sie aber mit Baumarktkabel und standart cinchkabel verbindet. Und ich höre keinen Unterschied zwischen einem Markenkabel, oder einer Standartstrippe. Woher denn auch? Aus technischer sicht nehmen die sich nichts

Da stecke ich mein Geld lieber in Raumakustik, und sinnvoll in meine Komponenten.Da gibt es zumindest einen klanglichen Unterschied, und ist billiger als ein Satz "voodookabel"

Sorry, aber so locker sitzt mir das Geld nicht, das ich es in nutzloses Zeug stecken kann.
raedel
Stammgast
#10 erstellt: 18. Jul 2010, 20:29

nicht nur an Billigen China Schrott

Aha, China=Schrott? Na, da bist Du Goldohr aber langsam auf dem Holzweg......
Mit 'made in Japan' ging das auch so los
hf500
Moderator
#11 erstellt: 18. Jul 2010, 20:45

Die_Curve schrieb:
Hallo Ihr

Warum?

Weil sie Freude an gute Musikreproduktion haben, an Guten und Schönen Hifi-Geräte und nicht nur an Billigen China Schrott und vor allen sind Sie Tolerant gegenüber anders Denkenden (Holzöhrli).

Grüße


Moin,
auch als bekennendes Holzohr habe ich keine Freude an billig zusammengehauenen Pappstereos.
Und was die "Toleranz" angeht, die gibt es hier aus Prinzip nicht.
Es geht hier um die Betrachtung strenggenommen relativ einfacher Elektro- und Nachrichtentechnik. So ziemlich jeder Effekt ist erklaer- und ueberpruefbar.
Wenn also irgendwelche Behauptungen zu Geraeten und Zubehoer abgegeben werden, dann erwarte ich auch eine nachvollziebare Erklaerung dafuer.

Das hat mit Andersdenkenden nichts zu tun, sondern mit dem Gegenstand der Betrachtung. Es sind nunmal technische Gegenstaende, die keine Geheimnisse haben. Gaebe es die, koennte man so etwas nicht bauen.

73
Peter
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 18. Jul 2010, 20:48
hf500 schrieb:

auch als bekennendes Holzohr habe ich keine Freude an billig zusammengehauenen Pappstereos.
Und was die "Toleranz" angeht, die gibt es hier aus Prinzip nicht.
Es geht hier um die Betrachtung strenggenommen relativ einfacher Elektro- und Nachrichtentechnik. So ziemlich jeder Effekt ist erklaer- und ueberpruefbar.
Wenn also irgendwelche Behauptungen zu Geraeten und Zubehoer abgegeben werden, dann erwarte ich auch eine nachvollziebare Erklaerung dafuer.

Das hat mit Andersdenkenden nichts zu tun, sondern mit dem Gegenstand der Betrachtung. Es sind nunmal technische Gegenstaende, die keine Geheimnisse haben. Gaebe es die, koennte man so etwas nicht bauen.


Dem ist nichts hinzu zu fügen
Jeck-G
Inventar
#13 erstellt: 18. Jul 2010, 22:16

Zum beispiel die Verstärkertechnik.
Seid den 70er Jahren hat sich in diesem gebiet nicht mehr all zu viel getan.
Naja, gerade da hat sich so Einiges getan... PWM-Verstärker (Class-D mitsamt (Markennamens-)Ableger wie Class-TD, -T und -I) sind allerweltstauglich und Schaltnetzteile gibt es auch mittlerweile.
Auch bei konventioneller Technik (Ringkerntrafo mit AB- oder H-Endstufe) bedarf es keinen knappen Zentner und ca. 175mm (4HE) Bauhöhe mehr, um mehr als 2x300W@8 rauszubringen.

Bei HiFi (oder Heimkino) zwar nicht solche extremen Unterschiede, aber PWM-Verstärker mit Schaltnetzteile sind auch langsam im Kommen (die billigen DVD-Receiver mit 5.1-Plastikbrüllwürfeln mal nicht mitgezählt, aber gerade diese sind aus technischer Sicht am Fortschrittlichsten, nur halt nicht so qualitativ).
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 18. Jul 2010, 22:29
Nun gut, in dem bereich gab es natürlich drastische Fortschritte.
Ich ging von "normalen" Endstufen mit class a/b schaltungen aus. Da sie ja noch größtenteils im Hifi bereich gebaut werden.

Außerdem ist Class D für voodooisten ein Nogo, schaltnetzteile und IC´s sind ja bekanntlich böse

Ich finde allerdings, das die Class D technik die "konventionellen" Verstärker irgendwann verdrängen wird.

Von kleinen Nischenprodukten einmal abgesehen
B**eHasser
Inventar
#15 erstellt: 18. Jul 2010, 22:41

Zum beispiel die Verstärkertechnik.
Seid den 70er Jahren hat sich in diesem gebiet nicht mehr all zu viel getan.


naja, die ersten Class-D verstärker wurden 1958 erfunden, waren aber leider für den Hifi einsatz nicht zu gebrauchen.
=>Alte Technik

Melden sich auch einmal Goldohren zuwort?
Damit hier einmal ein anderer Wind weht

also nicht, dass das Gesprächsthema hier zu monoton wird.
ZeeeM
Inventar
#16 erstellt: 19. Jul 2010, 05:31

Die_Curve schrieb:
Hallo Ihr

Warum?

Weil sie Freude an gute Musikreproduktion haben, an Guten und Schönen Hifi-Geräte und nicht nur an Billigen China Schrott und vor allen sind Sie Tolerant gegenüber anders Denkenden (Holzöhrli).



Grüße


Es gibt Leute, die meinen nur "Marke" kann klingen.
Es kann überhaupt nur gut klingen, wenn genügend darüber getratscht wird. Was meinste warum sich Leute den Riesenkopp darüber machen welcher Folienelko nun besser klingt und welche Welten das sind. Oder warum es Leute gibt, die meinen nur Technik vor 40 Jahren und älter war gut. etc. etc. etc..
Weil ihre Vorstellungen den Klang macht und nicht das Equipment.
Das ist ja auch ok. Das beharrliche negieren der Erkenntnis dieses Umstandes macht die Goldohren so unterhaltsam.
helaba99
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Jul 2010, 06:33

P.W.K._Fan schrieb:
So nach dem Motto, "Ich habe 2000€ in mein Kabel gesteckt, das muss doch besser klingen als vorher". Denn die wenigsten werden sich eingestehen wollen, das sie ihr Geld zum Fenster rausgeworfen haben.



Das kann alleine schon deswegen nicht sein, da man die allermeisten Artikel vor dem Kauf ausprobieren kann ! Und schon ist Deine Argumentation nichts mehr wert.
Die_Curve
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Jul 2010, 07:00
Hallo Ihr Holzöhrli

@raedel


raedel schrieb:

Aha, China=Schrott? Na, da bist Du Goldohr aber langsam auf dem Holzweg......
Mit 'made in Japan' ging das auch so los :D


Nur das aus Japan mehr sogenannte High End Marken kommen als aus Europa.
Und das man schon in den 70'er die Markengeräte aus Japan Kaufen konnte,und das war kein Japan-Schrott.


Grüße
Hörbert
Inventar
#19 erstellt: 19. Jul 2010, 09:08
Hallo!

@Die_Curve


Warum?

Weil sie Freude an gute Musikreproduktion haben, an Guten und Schönen Hifi-Geräte und nicht nur an Billigen China Schrott und vor allen sind Sie Tolerant gegenüber anders Denkenden (Holzöhrli).



So sehen sie sich vieleicht gerne, aber leider sieht im RL die Realität von einigen Ausnahmen abgesehen zumindestens bei den mir bekannten Fällen deutlich anders aus.

Das ärgste Voodoo-Geraffel steckt im sogenannten Zubehörsektor, hier tummeln sich vorwiegend eben nicht die Leute mit den Ultra-hochwertigen Stereroanlagen sondern eher die Besitzer jenes, -wie du dich auszudrücken beliebst, was aber nicht meine Ansicht darüber ist-, Cina-Schrottes a´la´Vicent, Dynavox und Konsorten die ihre Reisschüsseln mit ungeahnten klanglichen Möglichkeiten aufbrezeln möchten.

Mit der Toleranz der Goldohren ist es ebenfalls nicht allzuweit her, dazu fehlt ihnen leider oft der dafür dringend nötige Humor und die Fähigkeit sich über ihre eigenen Ansichten auch mal lustig machen zu können. (Wohlgemerkt sind das persönliche Erlebnisse und Erfahrungen aus dem RL was ich hier zum besten gebe, andere könnten durchaus ähnliche oder auch gegenteilige Erfahrungen gemacht haben)

Aber ansonsten sind die mir persönlich bekannten Personen im RL die man als Goldohren bezeichnen könnte Menschen die ich bislang erlebt habe durchaus verträgliche Menschen die im Gegensatz zu dem hier verbreiteten Eisenfressergehabe ihrer Fraktion im RL eher vor einer Disskussion mit Andersdenkenden davonlaufen.


Nur das aus Japan mehr sogenannte High End Marken kommen als aus Europa.
Und das man schon in den 70'er die Markengeräte aus Japan Kaufen konnte,und das war kein Japan-Schrott.


Das ist seit Mitte der 70ger Jahre durchaus zutreffend, allerdings Argumentierten die Vorläufer der heutigen High-Ender damals noch genau so darüber wie du derzeit über die China-Produkte.

Schrott aus aller Herren Länder gab es zu allem Zeiten direkt neben hochwertigen Produkten aus denselbigen. Das gilt im übrigen sogar für jeden beliebigen Maßstab.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 19. Jul 2010, 09:11 bearbeitet]
derdoctor
Stammgast
#20 erstellt: 19. Jul 2010, 09:11

Die_Curve schrieb:

Nur das aus Japan mehr sogenannte High End Marken kommen als aus Europa.
Und das man schon in den 70'er die Markengeräte aus Japan Kaufen konnte,und das war kein Japan-Schrott.
Grüße


Japanische Markengeräte hoher Qualität wurden damals aber sehr gern von Leuten die man auch seinerzeit schon mit Goldohr bezeichnen hätte können so genannt.
Stattdessen schwor man auf Schaub-Lorenz, Graetz und Grundig
Haiopai
Inventar
#21 erstellt: 19. Jul 2010, 09:18

derdoctor schrieb:

Die_Curve schrieb:

Nur das aus Japan mehr sogenannte High End Marken kommen als aus Europa.
Und das man schon in den 70'er die Markengeräte aus Japan Kaufen konnte,und das war kein Japan-Schrott.
Grüße


Japanische Markengeräte hoher Qualität wurden damals aber sehr gern von Leuten die man auch seinerzeit schon mit Goldohr bezeichnen hätte können so genannt.
Stattdessen schwor man auf Schaub-Lorenz, Graetz und Grundig


Jepp , kann ich mich noch sehr gut dran erinnern ,gerade was Lautsprecher und Verstärker anbetrifft veranstaltete die damals schon langsam in Richtung Schwurbelei driftende "Fachpresse" Ländervergleiche .
Bevorzugt Deutschland,England ,Japan.

Am Ende kam immer das gleiche heraus , Produkt aus Deutschland Gesamtsieger , England Preis/Leistungs Sieger und die Japaner gut aber eben nicht gut genug und meist viel zu verspielt von wegen zu viele Knöpfe.

Gerade japanischen Verstärkern hat man dieses Image der guten Ausstattung auf Kosten des Klanges Jahrelang angedichtet .

Gruß Haiopai
visir
Inventar
#22 erstellt: 19. Jul 2010, 09:33

Die_Curve schrieb:
und vor allen sind Sie Tolerant gegenüber anders Denkenden (Holzöhrli).



der war gut!

Ich hab damals, als ich infiziert worden bin, die Kurve zum Realisten doch recht schnell gekratzt. Hab da einmal 3m 4mm² gegen 6m aufgewickeltes 0,75mm² verglichen und mir mit gutem Willen brav einen marginalen Unterschied eingebildet - zugleich war mir klar, das kannst in der Pfeife rauchen. So Aussagen eines Freundes, wenn man da "schlechte" Kabel anhängt, hört sich das an, als wäre der LS kaputt, hat mir selbiger nie demonstrieren können, somit schwand der Glaube an Kabelunterschiede recht schnell.
Auf meinen Einwand, dass die einzelne Maßnahme (z.B. Stecker) doch keinen hörbaren Unterschied bringen könne, bekam ich als Antwort: "du weißt einfach, dass es besser ist, und in Summe aller Verbesserungen ergibt sich dann auch Klangverbesserung." Na, wenn da nicht Tür und Tor für eingebildete Unterschiede offen ist...
Die_Curve
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 19. Jul 2010, 12:16
Hallo


visir schrieb:

Ich hab damals, als ich infiziert worden bin, die Kurve zum Realisten doch recht schnell gekratzt. Hab da einmal 3m 4mm² gegen 6m aufgewickeltes 0,75mm² verglichen und mir mit gutem Willen brav einen marginalen Unterschied eingebildet - zugleich war mir klar, das kannst in der Pfeife rauchen. So Aussagen eines Freundes, wenn man da "schlechte" Kabel anhängt, hört sich das an, als wäre der LS kaputt, hat mir selbiger nie demonstrieren können, somit schwand der Glaube an Kabelunterschiede recht schnell.
Auf meinen Einwand, dass die einzelne Maßnahme (z.B. Stecker) doch keinen hörbaren Unterschied bringen könne, bekam ich als Antwort: "du weißt einfach, dass es besser ist, und in Summe aller Verbesserungen ergibt sich dann auch Klangverbesserung." Na, wenn da nicht Tür und Tor für eingebildete Unterschiede offen ist...


Das ist deine Persönliche Einstellung die kann und wird dir keine abnehmen.
Doch ich versuche auch keinen zu Missionieren, wenn ein Goldöhrli das bei dir versucht hat dann Sorry von meiner Seite ( Als Goldohr ).

Aber für mich zählt nur das was mir gefällt und das was ich mir leisten kann, und sonst nichts, auch keine Messwerte.
cptnkuno
Inventar
#24 erstellt: 19. Jul 2010, 12:19

Die_Curve schrieb:

Das ist deine Persönliche Einstellung die kann und wird dir keine abnehmen.

Das mit dem abnehmen sind die Entscheidungen. Einstellungen kannst du versuchen zu verbieten, unterbinden, aber nicht abnehmen.
Die_Curve
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 19. Jul 2010, 12:28
Hallo Alm Öhi, Alias Inventar, Alias cptnkuno


cptnkuno schrieb:

............... Einstellungen kannst du versuchen zu verbieten, unterbinden, aber nicht abnehmen.


Oh!! ich wusste gar nicht das man Persönliche Einstellungen, verbieten oder gar unterbinden kann??

Grüße in die Alpenrepublik
cptnkuno
Inventar
#26 erstellt: 19. Jul 2010, 12:33

Die_Curve schrieb:


Oh!! ich wusste gar nicht das man Persönliche Einstellungen, verbieten oder gar unterbinden kann??

Erst lesen, dann posten: ich schrieb "versuchen zu"
TFJS
Inventar
#27 erstellt: 19. Jul 2010, 12:38
Was mir auffällt ist, dass es diese seltsame Unterscheidung zwischen "Holzohr" und "Goldohr" nur in diesem Forum gibt.
Meiner Ansicht nach sind die Grenzen aber fließend. Jeder von uns hat doch gewisse Ansichten zum Thema Hifi.
Und jeder von uns hat einen gewissen "Grundbereich" in dem er sich klanglich wohlfühlt un an dem er nicht herumdoktern will und den er auch gegen alle Anfeindungen der anderen Teilnehmer nicht aufgeben will.

Ich persönlich gebe mehr auf mein Gehör als auf pure Messwerte, weil ich Musik ganz einfach genießen will. Mag sein, dass ich dabei manchmal meiner Suggestion aufsitze. Wenn der eingebildete Effekt mir aber dauerhaft mehr Vergnügen beim Musikhören bringt, ist es mir total egal, ob mein "Mehr" an Spass durch geänderte Messwerte für die Messfanatiker "nachweisbar" ist.
Umgekehrt bin ich nicht bereit Geld für messtechnisch nachweisbare "Verbesserungen" auszugeben, die meinen Hörspass nicht maximieren.

Ich respektiere aber auch, dass es durchaus Zeitgenossen gibt, die einen Spassgewinn daraus ziehen, dass sie die messtechnisch besten Geräte haben.

Und die Kreuzzügler für das Baumarktkabel und den Klingeldraht sollen sich zuhause in aller Ruhe hinsetzen und den Klang genießen, den Sie für einen Schnäppchenpreis eingekauft haben.

Natürlich ist es legitim darauf hinzuweisen, dass manche Veränderungen im Setup einer Anlage an gewissen Punkten keinerlei messbaren Effekt haben.
Auf der anderen Seite gibt es aber eine Vielzahl von Personen, deren persönliche Erfahrung den Messergebnissen widersprechen.

Insoweit gehen solche Diskussionen wie die um Holz- oder Goldohren letztendlich immer irgendwie knapp an der Realität vorbei.


[Beitrag von TFJS am 19. Jul 2010, 12:39 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#28 erstellt: 19. Jul 2010, 13:05

TFJS schrieb:

Ich persönlich gebe mehr auf mein Gehör als auf pure Messwerte, weil ich Musik ganz einfach genießen will.


Das ist bei mir nicht anders. Ich weiss aber, das das, was ich höre, nicht allein der technischen Wiedergabe geschuldet ist. Ich bin mir durchaus bewusst, das ich subjektiv Gerätschaften, die mir optisch besser gefallen, auch einen schöneren Klang zuordne. Ich weiss auch, das ein gewisser Mix an Verzerrungen klanglich gefallen kann. usw. usw. usw.
Was im negativen "goldohrig" ist,ist alles dem Equipment zuzuschreiben und das eigene Hörvermögen samt angeschlossenen Verarbeitungsapparat als unbestechlich zu erachten.
sm.ts
Inventar
#29 erstellt: 19. Jul 2010, 13:23

TFJS schrieb:


Ich persönlich gebe mehr auf mein Gehör als auf pure Messwerte, weil ich Musik ganz einfach genießen will. Mag sein, dass ich dabei manchmal meiner Suggestion aufsitze. Wenn der eingebildete Effekt mir aber dauerhaft mehr Vergnügen beim Musikhören bringt, ist es mir total egal, ob mein "Mehr" an Spass durch geänderte Messwerte für die Messfanatiker "nachweisbar" ist.
Umgekehrt bin ich nicht bereit Geld für messtechnisch nachweisbare "Verbesserungen" auszugeben, die meinen Hörspass nicht maximieren.


So in der Art würde ich es auch ausdrücken wollen, wenn ein Kabel, Rack, ect. jemandem subjektiv was bringt dann ist es doch ok, nur muss man auch hinzufügen das es subjektiver Natur ist.
(Sonst bekommt man einen übergebraten...)
visir
Inventar
#30 erstellt: 19. Jul 2010, 13:32

Die_Curve schrieb:
Doch ich versuche auch keinen zu Missionieren, wenn ein Goldöhrli das bei dir versucht hat dann Sorry von meiner Seite ( Als Goldohr ).


Ich frag mich jetzt allerdings wirklich, wie Du auf "missionieren" kommst. Nichts in meinem Beitrag weist darauf hin. Man tauscht sich halt aus, jeder trägt seine Meinung bei...
ZeeeM
Inventar
#31 erstellt: 19. Jul 2010, 13:42

visir schrieb:

Die_Curve schrieb:
Doch ich versuche auch keinen zu Missionieren, wenn ein Goldöhrli das bei dir versucht hat dann Sorry von meiner Seite ( Als Goldohr ).


Ich frag mich jetzt allerdings wirklich, wie Du auf "missionieren" kommst. Nichts in meinem Beitrag weist darauf hin. Man tauscht sich halt aus, jeder trägt seine Meinung bei...


Der Hinweis darauf, das manch Gehörtes nicht den an das Trommelfell anbrandenden Schallwellen geschuldet ist, wird bisweilen schon als ein Missionierungsversuch empfunden.

Der Eine oder Andere ist möglicherweise von der Erkenntnis das es den Weihnachtsmann nicht gibt bis heute traumatisiert.
Die_Curve
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 19. Jul 2010, 15:11
Hallo Ihr Holzöhrli


ZeeeM schrieb:

...............möglicherweise von der Erkenntnis das es den Weihnachtsmann nicht gibt.......... :D


Nah Guten Morgen! hab du es auch schon Kapiert


ZeeeM schrieb:

Was im negativen "goldohrig" ist,ist alles dem Equipment zuzuschreiben und das eigene Hörvermögen samt angeschlossenen Verarbeitungsapparat als unbestechlich zu erachten.


Falsch!! ich für meine Person gehe nur nach Mein Persönliches Geschmack und empfinden und nicht die Geräte und geschweige das Messwerten einen Einfluss daran haben.


Goldige Grüße
cptnkuno
Inventar
#33 erstellt: 19. Jul 2010, 15:14

Die_Curve schrieb:


ZeeeM schrieb:

Was im negativen "goldohrig" ist,ist alles dem Equipment zuzuschreiben und das eigene Hörvermögen samt angeschlossenen Verarbeitungsapparat als unbestechlich zu erachten.


Falsch!! ich für meine Person gehe nur nach Mein Persönliches Geschmack und empfinden und nicht die Geräte und geschweige das Messwerten einen Einfluss daran haben.

Also doch nicht falsch. Im Endeffekt sagst du nämlich das gleiche wie ZeeeM, auch wenn du es mit deiner Babybrabbelsprache zu verstecken versuchst.
elacos
Hat sich gelöscht
#34 erstellt: 19. Jul 2010, 15:29
Hallo,
ich lese ja sehr gern mit , aber kann man "Der Curve" einmal erklären, das 6 Rechtschreibfehler in einem Satz nicht unbedingt sinnvoll sind, besonders wenn man/er auch sonst keine Argumente hat.

Gruß elacos
Die_Curve
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 19. Jul 2010, 15:30
Hallo Alm Öhi, Alias Inventar, Alias cptnkuno


cptnkuno schrieb:

....................deiner Babybrabbelsprache zu verstecken versuchst.


Oh!! der Alm Philosoph meldet sich zu Wort.
und was will er uns damit sagen...


Goldige Grüße in die Alpenrepublik
ZeeeM
Inventar
#37 erstellt: 19. Jul 2010, 15:50

Die_Curve schrieb:


Falsch!! ich für meine Person gehe nur nach Mein Persönliches Geschmack und empfinden und nicht die Geräte und geschweige das Messwerten einen Einfluss daran haben.


Goldige Grüße


Man kann sich beliebig stark der Selbsttäuschung hingeben.
Ich kenne auch Jemand, der bis heute behauptet, das Werbung keinerlei Einfluss auf sein Kauferhalten hat.
cptnkuno
Inventar
#38 erstellt: 19. Jul 2010, 15:51

elacos schrieb:
Hallo,
ich lese ja sehr gern mit , aber kann man "Der Curve" einmal erklären, das 6 Rechtschreibfehler in einem Satz nicht unbedingt sinnvoll sind, besonders wenn man/er auch sonst keine Argumente hat.

Nein, da ist er ziemlich beratungsresistent, vielleicht kapiert er es auch einfach nur nicht.


[Beitrag von cptnkuno am 19. Jul 2010, 15:51 bearbeitet]
Simple_Simon
Hat sich gelöscht
#39 erstellt: 19. Jul 2010, 16:45

Die_Curve schrieb:

Aber für mich zählt nur das was mir gefällt und das was ich mir leisten kann, und sonst nichts, auch keine Messwerte.


Was haben dir Messwerte je getan, das du so einen Hass auf sie hast?
lotharpe
Inventar
#40 erstellt: 19. Jul 2010, 17:27
Für einen Händler im Nachbarort taugt grundsätzlich alles nichts, wass nicht bei ihm angeboten wird.
Vor ca. zwei-drei Jahren habe ich mich mit ihm über das Thema hochwertige Musikwiedergabe am PC unterhalten.
Er meinte, sowas geht überhaupt nicht und würde klanglich niemals an eine gute Anlage mit CDP herankommen.

Wenn man sich jetzt bei ihm umschaut, ist das Thema "Musik von Festplatte" auf einmal top aktuell und wird auch High-Endern schmackhaft gemacht.

"Speichern Sie Ihre CD-Sammlung auf Festplatte und genießen Sie die Musik in einem noch nie dagewesenen Erlebnis", so ähnlich jedenfalls.
Seine Hausmarken bieten teilweise jetzt ja auch entsprechende Geräte an und auf einmal klingt es, schon merkwürdig.

Für mich, mit gefährlichem Halbwissen ausgestatteten "Weiß der Geier.. welches Ohr", war das schon lange irgendwie klar, manche brauchen anscheind ihre Zeit.
Als ich dann noch, als Audio CD getarnte Aldi Rohlinge im Regal sah und im Eingangsbereich MFSL Ultradisc CD-Rs angeboten werden...

Nach diversen Infos aus dem Net, sind auf der diesjährigen High-End auch entsprechende Lösungen vorgestellt worden und etliche Goldohren waren anscheind völlig begeistert.

Wird also nicht mehr lange dauern und superteure "High-End PCs" kommen auf den Markt, selbstverständlich in Optik und Haptik jetziger High-End Komponenten.

Die CD wird in den nächsten Jahren auch aussterben und für anspruchsvolle Musikfreunde wird es Downloads in ausgezeichneter Qualität geben, denn damit lässt sich mehr Geld verdienen.


[Beitrag von lotharpe am 19. Jul 2010, 17:37 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 19. Jul 2010, 18:01
Frage mich gerade, warum Du zu so einem Händler hin gehst?!
lotharpe
Inventar
#42 erstellt: 19. Jul 2010, 19:03

Z25 schrieb:
Frage mich gerade, warum Du zu so einem Händler hin gehst?!


Wir haben leider keine große Auswahl in unserer Umgebung.
Mittlerweile kaufe ich dort auch nichts mehr.
Meine letzte Anschaffung, ein Ortofon 2M Black TA für den Plattenspieler, wurde bei einem anderen Händler gekauft und der hat mir gleich leihweise eine schwere, hochglanzpolierte Granitplatte aufgedrängt.
Sollte mal vor dem Abspielen meine Platten darauf legen, sie würden danach erheblich besser klingen.

Habe sie natürlich im Auto liegen lassen und nach wenigen Tagen zurück gebracht, wollte ihn nicht verärgern.

Habe mir danach natürlich Gedanken gemacht, wozu sowas überhaupt gut sein soll.
Mit meinem bescheidenen Halbwissen könnte ich mir eine Ableitung elektrostatischer Aufladungen an der Vinylscheibe vorstellen.
Aus eigener Erfahrung wird die Schallplatte beim Herausziehen aus dem Cover, oder der Innenhülle elektrisch aufgeladen.

Was meint ihr, bin gerade schon wieder am grübeln.


[Beitrag von lotharpe am 19. Jul 2010, 19:42 bearbeitet]
hf500
Moderator
#43 erstellt: 19. Jul 2010, 19:34
Moin,
die Granitplatte kann nur Ladungen auf der LP abbauen, wenn Granit (schwach) elektrisch leitfaehig ist.
Ob er das ist, keine Ahnung.
Ein mit Alufolie ueberzogener Pappdeckel kann das uebrigens auch ;-)
Da man seine Platten ohnehin vor dem Abspielen mit einer Carbonfaserbuerste entstaubt, eruebrigt sich auch die Granitplatte.

73
Peter
lotharpe
Inventar
#44 erstellt: 19. Jul 2010, 19:57

hf500 schrieb:

Da man seine Platten ohnehin vor dem Abspielen mit einer Carbonfaserbuerste entstaubt, eruebrigt sich auch die Granitplatte.


Platten werden bei mir vor dem Auflegen immer kreisförmig mit einem weichen, feuchten und fusselfreien Tuch abgewischt.
Um Kalkreste zu vermeiden, wird das Tuch mit destilliertem Wasser angefeuchtet.

Bin ich mir nicht sicher, dass der Staub völlig beseitigt ist, geschieht es nachträglich auf dem drehenden Plattenteller.
Elektrostatische Aufladungen werden dadurch auch beseitigt.


[Beitrag von lotharpe am 19. Jul 2010, 20:11 bearbeitet]
Kobe8
Inventar
#45 erstellt: 19. Jul 2010, 20:08
Gude!

Haiopai schrieb:
England Preis/Leistungs Sieger

Ich bekenne: Ja, ich hab' so 'nen Rega Planar 3/2000 und den Ear (KH-Amp), und, naja, der Plattendreher - Die Haube hat nicht mal richtige Scharniere, und die Platine vom Ear hab' ich auch schon gesehen (sogar hier im Forum) - Die Sportwagen (Lotus!) bzw. Gedanken haben schon ihre Berechtigung (Leicht, leicht, leicht!), aber die Amps, die dann nicht mehr als 2x 7,5 Watt liefern - Hm...

Gruß Kobe
Accuphase_Lover
Inventar
#46 erstellt: 19. Jul 2010, 20:09
GOLDOHRENTUM ? Genau mein Ding !

Besser gesagt, die "Rationalisierung der Hörwahrnehmung und des Hobbys HiFi" !

Ich lese seit 1983 die Fach(Flach- ? )presse und habe, wie es sich für einen guten HiFi-Jünger gehört, auch jahrelang allen möglichen Unfug wie z.B. Kabelklang oder signifikante Unterschiede bei Verstärkern und Playern geglaubt.
Bereits 1985 habe ich mir fingerdicke Audioplan-Kabel für den Vinylhobel geholt, später dann Monstercable für den CD-Player. Ich habe mir die Sun-Leiste ausgeliehen, Netzfilter installiert und CDs angemalt !
Je mehr davon ich gemacht und je mehr ich bei Händlern, Messen und sonstigen Vorführungen gehört habe, desto mehr habe ich feststellen müssen, daß die großen Unterschiede nicht existent sind. Oftmals sind ÜBERHAUPT KEINE vorhanden !
Aufgrund langjähriger Hörerfahrung (30 Jahre), Vermeidung von Diskotheken und überlauten Konzerten und einiger Tests (Eigen-Tests, wie auch beim HNO), kann ich davon ausgehen, keine kaputten Ohren zu haben.
Da ich mich seit 15 Jahren auch mit Studiotechnik und Hörwahrnehmung beschäftige und auch seit einigen Jahren selbst Remastering betreibe, als auch einen technischen Beruf habe, weiß ich auch das Ein oder Andere darüber.

Insbesondere Autosuggestion durch Wunschdenken und jahrelange Konditionierung durch Presse und Händler bzw. Hersteller, sind hauptverantwortlich dafür, daß viele Hörer glauben, es beständen ernsthaft Unterschiede zwischen Kabeln, Steckern etc. und gar große Unterschiede zwischen Amps und Playern !

Ich behaupte aber nicht, daß immer Alles unter allen Umständen gleich klingt !
Höhere Laststabilität potenterer Verstärker kann sich an kritischen Lautsprechern durchaus klanglich auswirken. Man denke nur an die alten Infinity Kappas !
Auch kann bewußtes Sounding Veränderungen hervorrufen.

Ich habe heute 5 Amps (Denon, Yamaha, Onkyo, Sony, Accuphase) die alle allerweitestgehend gleich klingen. Für GOLDOHREN und laut Fachpresse unmöglich, oder aber der "Beweis", daß ich was an den Ohren habe.

Inzwischen weiß ich aber längst, warum permanent von Presse und Händlern Behauptungen aufgestellt werden, die teilweise purer Mumpitz sind. Betriebswirtschaftliche Gründe zwingen bzw. motivieren Hersteller, Händler und Presse, klangliche Unterschiede regelrecht zu generieren. Wobei hier der gläubige HiFi-Fan fleißig mithilft ! Ist für ihn doch absolut unerwünscht und somit undenkbar, daß ein 10.000€ Gerät nicht um "Welten" besser klingt als eines für 1000 €.
Es kann nicht sein, was nicht sein darf !

Die Verhältnismäßigkeit in Empfindung und Darstellung, ist längst zugunsten abenteuerlicher Produkt- und Preisgestaltung vollkommen verloren gegangen !

Als Techniker bleibe ich lieber auf dem Boden der Tatsachen, auch wenn diese für GOLDOHREN desillusionierend sein mögen.

Zumal ich als "Soundbearbeiter" weiß, was wirkliche klangliche Veränderungen schon an der Quelle, nämlich der Aufnahme selbst, bewirkt.

Ansonsten bin ich der Ansicht, daß sich der Klang aus Lautsprechern + Raumakustik ergibt !



Grüße, Ollie


[Beitrag von Accuphase_Lover am 19. Jul 2010, 20:10 bearbeitet]
P.W.K._Fan
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 19. Jul 2010, 20:51

Aufgrund langjähriger Hörerfahrung (30 Jahre), Vermeidung von Diskotheken und überlauten Konzerten und einiger Tests (Eigen-Tests, wie auch beim HNO), kann ich davon ausgehen, keine kaputten Ohren zu haben.
Da ich mich seit 15 Jahren auch mit Studiotechnik und Hörwahrnehmung beschäftige und auch seit einigen Jahren selbst Remastering betreibe, als auch einen technischen Beruf habe, weiß ich auch das Ein oder Andere darüber.


Ich habe zwar gute Ohren, aber noch nicht so viel Hörerfahrung wie du.


Ich behaupte aber nicht, daß immer Alles unter allen Umständen gleich klingt !
Höhere Laststabilität potenterer Verstärker kann sich an kritischen Lautsprechern durchaus klanglich auswirken. Man denke nur an die alten Infinity Kappas !
Auch kann bewußtes Sounding Veränderungen hervorrufen.


Das kann ich nur bestätigen, vor allem bei kritischen Lasten merkt man zum teil recht deutliche Unterschiede.


Ich habe heute 5 Amps (Denon, Yamaha, Onkyo, Sony, Accuphase) die alle allerweitestgehend gleich klingen. Für GOLDOHREN und laut Fachpresse unmöglich, oder aber der "Beweis", daß ich was an den Ohren habe.


Ich hatte auch schon Amp´s von allen aufgezählten Marken, außer Accuphase, dafür aber Luxman.
Und ich habe die gleichen Hörerfahrungen gemacht wie du.


Ansonsten bin ich der Ansicht, daß sich der Klang aus Lautsprechern + Raumakustik ergibt !


Dem ist nichts hinzu zu fügen
lotharpe
Inventar
#48 erstellt: 19. Jul 2010, 20:52

Accuphase_Lover schrieb:

Zumal ich als "Soundbearbeiter" weiß, was wirkliche klangliche Veränderungen schon an der Quelle, nämlich der Aufnahme selbst, bewirkt.


Deshalb digitalisiere ich ja auch sehr gerne ältere Vinylscheiben in ausgezeichneter Qualität und so manche Remastered CD kann sich hinter den Aufnahmen verstecken.

Allerdings kann die CD nichts dafür, wenn das Mastering oder das dabei verwendete Quellmaterial nichts taugt.

Werden heute eigentlich auch gut erhaltene, oder neuwertige alte Schallplatten zum Remastern verwendet?
Gerade für alte Aufnahmen würde es sich ja anbieten, weiß nicht wie haltbar entsprechende Originalbänder sind.


[Beitrag von lotharpe am 20. Jul 2010, 17:52 bearbeitet]
Joe-Han
Inventar
#49 erstellt: 19. Jul 2010, 21:19
Da kann aber die CD als Medium nichts dafür - sondern das Mastering. Ich habe auch letztens in einem Hifi-Laden gestaunt, wo sich ein junger Student gerade Zubehör für seine Erstplattenspielausrüstung geholt halt.
Sicherlich sind Platten das sinnlichere Medium und alles, aber rein objektiv und aus Hifi-Aspekten müßte man da eher der aussterbenden SACD eine Träne nachweinen.
Hatte früher auch Platten, aber so recht vermisse ich diese Technik nicht.
Es stört mich zwar auch,dass neuere Aufnahmen oft zu stark an der 0-DB Marke rumschrammeln, aber die Wiedergabequalität, die mit CD möglich ist, konnte eine Platte nie erreichen. Andererseits gibts bei Plattenspielern vielleicht eher einen berechtigten Markt im Hochpreissektor, weil das Wiedergabesystem so sensibel und anfällig ist - oder sollte ich schreiben, so analog ist. Da kann man stufenlos die Qualität erhöhen.
Zum Thema: Vieles befindet sich da in der Grauzone, anderes ist offensichtlicher Blödsinn: Etwa die optischen Oelbach Toslink Kabel mit vergoldeten Steckergehäusen. Da diese eigentlich immer hinter der Anlage verschwinden, bringen sie nicht mal aus ästhetischen Aspekten was.
Accuphase_Lover
Inventar
#50 erstellt: 19. Jul 2010, 23:26
Auch schon alte CDs waren öfter in den Spitzen bis zu 0.0 dBFS ausgesteuert. Damals hatte man ja noch keine so präzisen Masteringlimiter wie heute. Das Problem besteht im immer weiter steigenden RMS-Level der die Lautheit vorgibt.
Alte Aufnahmen der 70er und 80er auf CDs der 80er und 90er hatten oftmals RMS-Level von -20 dB oder gar noch drunter. Das ist nach heutigen Maßstäben ziemlich leise. Heute kommen Platten teilweise mit -8 dB RMS daher. Resultat : totkomprimierter Mumpf voller Verzerrungen !

Wenn ich alte Aufnahmen remastere, erhöhe ich schon auch die Lautheit um ein paar dB, was mit ordentlichen Kompressoren und Brickwalllimitern problemlos möglich ist.
Allerdings komme ich nicht auf die Idee, 10 dB oder noch weiter zu erhöhen. 10 dB entsprechen immerhin einer gehörmäßigen Verdoppelung !

Sieht man sich alte und neue Aufnahmen an, stellt man fest, daß sich die Lautheit in 25 Jahren ver2-3facht hat. Entsprechend ist die Dynamik gesunken. Zusätzliche Verzerrungen tun ein Übriges.

Hätte mir einer in den 80ern gesagt, was ich heute am PC mache, ich hätte geglaubt, man hätte mich ins Star Trek - Universum gebeamt !

Eine Schande, was mit all der fantastischen Audiotechnik im Studio heute getrieben wird !
Die_Curve
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 20. Jul 2010, 07:07
Hallo Simple_Simon


Simple_Simon schrieb:

Was haben dir Messwerte je getan, das du so einen Hass auf sie hast?


Nein von hasse der Messwerte kann nicht die Rede sein, ich gebe ihnen nur keine Bedeutung.

Denk mal nach wenn du Musik über eine alten Quad Röhre und ein Fostex Breitbänder Hörst,
hohen Klirr Faktor bei der Röhre und der Breitbänder hat alles anderer als Eine Geraden Frequenzgang und trotzdem betört der Klang.

Goldohrige Grüße
ZeeeM
Inventar
#52 erstellt: 20. Jul 2010, 07:40

Die_Curve schrieb:
00
hohen Klirr Faktor bei der Röhre und der Breitbänder hat alles anderer als Eine Geraden Frequenzgang und trotzdem betört der Klang.


Und hat mit Hifi wenig zu tun.
Natürlich kann eine ordentliche Portion Klirr eine falsch aufgenommene Stratocaster dem Original näher bringen.
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