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Kabelklang in der Wikipedia

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kammerklang
Stammgast
#101 erstellt: 05. Nov 2011, 18:05

== Kein Einfluss auf die Audiowiedergabe ==
Gegenüber technisch einwandfreier doppeladriger Kupferlitze mit Querschnitten zwischen 0,75 mm<sup>2</sup> und 4 mm<sup>2</sup> ist von keinem anders aufgebauten Lautsprecherkabel ein wahrnehmbarer Einfluss auf die Audiowiedergabe zu erwarten.


Und was ist, wenn jemand Flachkabel in großer Länge verlegt, z.B. unter dem Teppich, vielleicht über mehrere Räume hinweg, über mehrere Etagen, durch das ganze Haus? Da kann die Kapazität durchaus in Bereiche kommen, die sich hörbar auswirken,oder? Was ist, wenn er auch noch seine Netzkabel auf längere Strecken parallel zum LS-Kabel legen will? Da können Kabel mit Schirmung/anderer Geometrie sehr wohl einen hörbaren Vorteil bringen.

Ich frage mich, woher -in beiden Lagern- dieses zwanghafte Bedürfnis kommt, das Differenzierungsvermögen irgendwann abzuschalten und krampfhaft alles auf eine bloße Ja/Nein Frage zu reduzieren. Es wird der Sache nicht gerecht. Egal, wie klein dabei die Effekte sind, egal, dass extreme Situationen die Ausnahme sind: wahrnehmbare Einflüsse können vorkommen. Wenn sie aber schon in einer Überschrift fälschlich wegbehauptet werden, haben Kritiker leichtes Spiel. Sie müssen eingeräumt, aber in der Größenordnung entsprechend relativiert werden, sonst riechen die Leser den Braten, verlieren das Vertrauen in die Kompetenz hinter dem Artikel, und der Schuß geht schließlich nach hinten los. Der Wahrheit die Ehre, sonst wird die Umarbeitung zum Bärendienst.


[Beitrag von kammerklang am 05. Nov 2011, 18:22 bearbeitet]
*used2use*
Stammgast
#102 erstellt: 05. Nov 2011, 18:18
Ich könnte aus dem Stand viel besseren Bulxxxit postulieren.

Was wenn ich die paar duzend Meter Kabel nicht immer brauch und sie daher auch in einer Trommel aufgewickelt benutzen will.

>> das Differenzierungsvermögen irgendwann abzuschalten

Es gibt nichts ausschließlicheres als die richtige Antwort.
RobertKuhlmann
Inventar
#103 erstellt: 05. Nov 2011, 18:19

kammerklang schrieb:
...Und was ist, wenn jemand Flachkabel in großer Länge verlegt, z.B. unter dem Teppich, vielleicht über mehrere Räume hinweg, über mehrere Etagen, durch das ganze Haus?...
Dann stimmt die Aussage im Artikel immer noch, denn Flachbandkabel ist kein Lautsprecherkabel. Weder ist es für diesen Zweck gedacht, noch dafür geeignet. Es handelt sich also um eine schnell verlöschende Nebelkerze deinerseits.


kammerklang schrieb:
...wahrnehmbare Einflüsse können vorkommen und sie sollten dann bitte auch nicht schon in einer Überschrift wegdiskutiert werden. Sie müssen eingeräumt, aber entsprechend relativiert werden, sonst haben Kritiker leichtes Spiel. Der Wahrheit die Ehre.
Siehe im Abschnitt "Störungen".
Für alle andere Fälle, die Du meinst gilt folgendes:
Der Artikel soll unmissverständlich zum Ausdruck bringen, dass von "besonderen" Lautsprecherkabelkonstruktionen keine Verbesserung (welcher Art auch immer) gegenüber Standard-Lautsprechekabel aus Kupfer-Doppelader zu erwarten sind.
Es gibt diese Verbesserungen nicht und das gilt so lange uneingeschränkt, bis der Gegenbeweis nachvollziehbar und nachprüfbar gelungen ist.
kammerklang
Stammgast
#104 erstellt: 05. Nov 2011, 18:39

Dann stimmt die Aussage im Artikel immer noch, denn Flachbandkabel ist kein Lautsprecherkabel. Weder ist es für diesen Zweck gedacht, noch dafür geeignet. Es handelt sich also um eine schnell verlöschende Nebelkerze deinerseits.



Erst willst Du erzählen die Geometrie spielt keine Rolle, und dann behauptest Du kurzerhand, Flachkabel wären eben keine Lautsprecherkabel. Dann erklär doch mal bitte was z.B. Hersteller wie Goertz, und es gibt noch einige mehr, eigentlich da verkaufen:

Flachbandkabel für Lautsprecher

Vielleicht sollte man die Debatte der Lächerlichkeit preisgeben, indem man es noch weiter vereinfacht: "Sollten Kabel, mit denen man Lautsprecher anschließt, zu hörbaren Unterschieden führen, handelt es sich definitionsgemäß nicht um Lautsprecherkabel, denn diese weisen grundsätzlich keinen Kabelklang auf."


[Beitrag von kammerklang am 05. Nov 2011, 18:45 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#105 erstellt: 05. Nov 2011, 18:43

kammerklang schrieb:

Vielleicht sollte man die Debatte endgültig der Lächerlichkeit preisgeben sie noch weiter vereinfachen: sollten Kabel zu hörbaren Unterschieden führen, handelt es sich definitionsgemäß nicht um Lautsprecherkabel, denn diese weisen grundsätzlich keinen Kabelklang auf.


Stichwort "Lächerlichkeit" - Die Berücksichtigung von Fehlkonstruktionen trifft es genau!

Wir können ja auch in Zukunft auf Mineralwasserflaschen einen Totenkopf anbringen - das Zeug kann tödlich sein!
kammerklang
Stammgast
#106 erstellt: 05. Nov 2011, 18:59
Stimmt genau! Jede Substanz kann schließlich problematisch werden, mehr:


Dihydrogenmonoxid

oder weniger:

Dihydrogenmonoxid II

Und weil manche auch Kabelklang gefährlich finden, muß dringend davor gewarnt werden. Echte Kabelklanggegner fordern daher das sofortige Verbot von Flachbandkabeln!


[Beitrag von kammerklang am 05. Nov 2011, 19:12 bearbeitet]
RobertKuhlmann
Inventar
#107 erstellt: 05. Nov 2011, 19:02

kammerklang schrieb:
Erst willst Du erzählen die Geometrie spielt keine Rolle, und dann behauptest Du kurzerhand, Flachkabel wären eben keine Lautsprecherkabel. Dann erklär doch mal bitte was z.B. Hersteller wie Goertz, und es gibt noch einige mehr, eigentlich da verkaufen:...

Nur weil man etwas "Lautsprecherkabel" nennt, muss es ja noch lange nicht geeignet sein, oder?
Goertz beschreibt sein eigenes Produkt ja selbst als völlig ungeeignet für den angegebenen Zweck:

Goertz schrieb:
Alpha-Core's Goertz MI wire presents 2 to 4 ohms characteristic impedance as opposed to the 50 to 200 ohms presented by even the most expensive speaker cables.
Ein Lautsprecherkabel mit einer so hohen Impedanz ist Schrott. Nicht mehr und nicht weniger. Und die dort beschriebenen "teureren Kabel mit 50 bis 200 Ohm Impedanz" sind dann eben noch größere Fehlkonstruktionen, als das Goertz-Kabel.


[Beitrag von RobertKuhlmann am 05. Nov 2011, 19:05 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#108 erstellt: 05. Nov 2011, 19:03
Ich fürchte es geht um das Zereden des Themas.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#109 erstellt: 05. Nov 2011, 19:10
Hallo!

RobertKuhlmann schrieb:
... Flachbandkabel ist kein Lautsprecherkabel. Weder ist es für diesen Zweck gedacht, noch dafür geeignet.

Wie sieht das eigentlich mit den hier gerne propagierten, aufgebogenen Kleiderbügeln? Werden sie Berücksichtigung finden?
Daß sie als Verstärker --> Lautsprecherverbindung geeignet sind, ist wahr. Es steht schliesslich im HF geschrieben.

Und den rostigen Stacheldraht nicht vergessen, wird auch gern genommen.
Soundscape9255
Inventar
#110 erstellt: 05. Nov 2011, 19:19

ZeeeM schrieb:
Ich fürchte es geht um das Zereden des Themas. ;)


Wie jedes mal...
RobertKuhlmann
Inventar
#111 erstellt: 05. Nov 2011, 19:21
Gibt es hier eigentlich eine Ignore-Funktion?
*used2use*
Stammgast
#112 erstellt: 05. Nov 2011, 19:29
Hier handelt es sich klar um ein Scheinproblem. Denn die "Gegenseite" will ja grade keine Definition haben - das Problem muß nicht gelöst werden da es nie existiert hat.

Und ja, die Definition "Lautsprecherkabel sind alle Kabel, die keinen Kabelklang aufweisen" ist zwar nicht vollständig, aber korrekt.

PS:

Glaub sie könnte sogar vollständig sein...
Wenns ein Kabel ist, und es keine akustischen Nachteile bringt, ist wohl ein LS-Kabel. Auch wenns nicht explizit als solches verkauft wird. Vorrausgesetzt die Betriebssicherheit leidet erst nachdem der Klang es tut.


[Beitrag von *used2use* am 05. Nov 2011, 19:38 bearbeitet]
kammerklang
Stammgast
#113 erstellt: 05. Nov 2011, 22:30
Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen: Klangbeeinträchtigungen werden zuerst per Definition ausgeklammert, um dann hinterher als wichtige Botschaft mitzuteilen, es gäbe sie nicht. So wird der ganze Absatz sinnfrei: Nur Kabel, die den Klang nicht beeinflußen, sind Lautsprecherkabel. Deshalb haben Lautsprecherkabel entgegen anderslautender Behauptungen keinen Einfluß auf den Klang...

Das nennt man einen Zirkelschluß. Korrekt aber sinnfrei. Da wird auch ein technisch unbedarfter, aber logisch denkender Laie sich wundern, wie es solche Lächerlichkeiten in die Wikipedia schaffen.


[Beitrag von kammerklang am 05. Nov 2011, 22:32 bearbeitet]
kptools
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 05. Nov 2011, 22:40
Hallo,

nun, es war auch vor vielen Jahren einfach unvorstellbar, daß Jemand Kondensatoren entwickelt und sie dann anschließend als Lautsprecherkabel vermarktet.

Grüsse aus OWL

kp
ZeeeM
Inventar
#115 erstellt: 05. Nov 2011, 22:42
Es geht um das Zerreden, mehr nicht, Destruktion as it best. Schreib doch was über relativistischen Effekte bei der Abtastung von Schallplatten. Das kannst du mit Sicherheit. Lächerlich sind andere Leute, die wie bestellt auftauchen, wenn ihre Kirche droht geschändet zu werden.
Soundscape9255
Inventar
#116 erstellt: 05. Nov 2011, 22:49
d.h. dem Kammerklang kann man ein x für ein u vormachen, indem man einfach behauptet, das x ist ein u!
RobertKuhlmann
Inventar
#117 erstellt: 05. Nov 2011, 23:21

Soundscape9255 schrieb:
d.h. dem Kammerklang kann man ein x für ein u vormachen, indem man einfach behauptet, das x ist ein u!
Korrekt. Aber nur an solche Leute lassen sich diverse "Tuning-Produkte" als "klangverbessernd" verkaufen.
blabupp123
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 05. Nov 2011, 23:26
Ich finde es traurig, daß dieser unsägliche Krieg nicht einmal vor Wikipedias Toren halt macht.
Die eigene Überzeugung in einem derartigen Artikel durchdrücken zu wollen, hat mit - ich zitiere aus diesem Thread - lexikalischem Charakter nichts zu tun.

Jeder, der die Überschrift: "Kein Einfluss auf die Audiowiedergabe" liest und zwei Zeilen später von "Verfechtern des sogenannten Kabelklangs" erfährt, muß zwangsläufig stutzig werden und zumindest den Aussagen in diesem Teil des Artikels den Charakter geben den sie haben, nämlich den einer Meinung.

Es würde wohl niemand auf die Idee kommen in Diesem Artikel unbedingt ergänzen zu wollen, daß VW schlechte Autos baut, weil sein Golf mal einen Motorschaden hatte.
Bei "Kabel" hingegen scheint alles möglich...

@ RobertKuhlmann: selbstverständlich kannst Du meine Beiträge ignorieren, es ist allerdings Fakt, daß die von mir weiter oben erwähnten aufgebogenen Kleiderbügel und rostige Stacheldrähte als geeignete "Kabel" angesehen werden (die Forensuche ist Dein Freund).

Wenn im Wikipedia-Artikel das HF als Quelle verlinkt wird, sollte damit gerechnet werden, daß auch diese Aussagen gefunden und gelesen werden.
ZeeeM
Inventar
#119 erstellt: 05. Nov 2011, 23:34

Varadero17 schrieb:
Ich finde es traurig, daß dieser unsägliche Krieg nicht einmal vor Wikipedias Toren halt macht.


Wenn du von Krieg redest, wer ist der Agressor, wer das Angegriffene?

Position hast du ja eindeutig bezogen, für die Kirche für die Subjektivisten.
jottklas
Hat sich gelöscht
#120 erstellt: 05. Nov 2011, 23:49

kammerklang schrieb:
Da wird auch ein technisch unbedarfter, aber logisch denkender Laie sich wundern, wie es solche Lächerlichkeiten in die Wikipedia schaffen.


Solange der technisch Unbedarfte logisch denken kann, wird er damit keinerlei Probleme haben. Die Kabelklangverfechter sind aber in der Mehrzahl sowohl technisch unbedarft als auch des logischen Denkens nicht fähig...

Gruß
Jürgen
Soundscape9255
Inventar
#121 erstellt: 05. Nov 2011, 23:52

Varadero17 schrieb:
Ich finde es traurig, daß dieser unsägliche Krieg nicht einmal vor Wikipedias Toren halt macht.


Krieg? Das lässt ja tief blicken...


Varadero17 schrieb:

Jeder, der die Überschrift: "Kein Einfluss auf die Audiowiedergabe" liest und zwei Zeilen später von "Verfechtern des sogenannten Kabelklangs" erfährt, muß zwangsläufig stutzig werden und zumindest den Aussagen in diesem Teil des Artikels den Charakter geben den sie haben, nämlich den einer Meinung.


Stimmt - es muss heißen "keinen hörbaren Einfluss auf die Audiowiedergabe"...


Varadero17 schrieb:

Es würde wohl niemand auf die Idee kommen in Diesem Artikel unbedingt ergänzen zu wollen, daß VW schlechte Autos baut, weil sein Golf mal einen Motorschaden hatte.
Bei "Kabel" hingegen scheint alles möglich...


Nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich! Geh mal frische Heringe kaufen - da grenzt ja schon an Beleidigung!


[Beitrag von Soundscape9255 am 05. Nov 2011, 23:53 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#122 erstellt: 06. Nov 2011, 00:07

jottklas schrieb:
Die Kabelklangverfechter sind aber in der Mehrzahl sowohl technisch unbedarft als auch des logischen Denkens nicht fähig... ;)


ZeeeM schrieb:
Position hast du ja eindeutig bezogen, für die Kirche für die Subjektivisten.


Soundscape9255 schrieb:
Geh mal frische Heringe kaufen - da grenzt ja schon an Beleidigung! :P

Danke für die Kommentare. Auf Euch ist wie immer Verlaß. (Und sowas wird in Wikipedia verlinkt... )
Soundscape9255
Inventar
#123 erstellt: 06. Nov 2011, 00:15
Ist ein freies Forum - für die Trolle können wir nichts...
kammerklang
Stammgast
#124 erstellt: 06. Nov 2011, 00:29
Wenn man ignoriert, was einem nicht passt, hilft das der Sache nicht weiter. Varadero(schön da ) hat doch vollkommen recht. Durch Selbstbestätigung unter gleichgesonnenen Kabelklanggegnern wird kein wirkungsvoller Wikipediaeintrag mit realistischer Basis zustande kommen. Dann wird das Ziel verfehlt: emotional veranlagte Leute anzusprechen und dabei zu informieren. Solche Leser werden sich nicht informiert, sondern sofort missioniert fühlen. Versteht ihr Realitätsfanatiker das denn nicht?

Deshalb, Robert, nochmal der dringende Appell, (mit dem ich dich nicht beleidigen will): lass technischen Part Leute übernehmen, die was davon verstehen und lass den Blabla-Absatz mit dem ganze Klangtrallalla weg. Er gibt Klangeffekten ein Gewicht, das sie in diesem Zusammenhang nicht haben, zeigt, dass sich der Autor in Sachen Hörphysiologie nicht besonders auskennt, und wertet das Ganze (schon optisch, durch die Länge) auch noch unnötig auf!!

Wenn es unbedingt sein musß, reicht m. E. für das Seitenthema Kabelklang eine knappe Anmerkung und zwar OHNE eigenen Absatz und OHNE gesonderte Überschrift vollkommen aus. Mein Vorschlag wäre:

"Theoretisch betrachtet können LS-Kabel den Klang allenfalls marginal beeinflussen. In der Praxis scheinen diese denkbaren Effekte aber so gut wie keine Rolle zu spielen. Denn obwohl über subjektive Klangunterschiede immer wieder berichtet wird, konnten sie bisher noch nie objektiviert und signifikant nachgewiesen werden - entgegen anderslautender Behauptungen und Werbeaussagen."

D'accord?


[Beitrag von kammerklang am 06. Nov 2011, 00:35 bearbeitet]
Soundscape9255
Inventar
#125 erstellt: 06. Nov 2011, 00:40

kammerklang schrieb:
Dann wird das Ziel verfehlt: emotional veranlagte Leute anzusprechen und dabei zu informieren. Solche Leser werden sich nicht informiert, sondern sofort missioniert fühlen.


War NIE das Ziel und Wikipedia ist ja auch keine Therapiezentrum!
RobertKuhlmann
Inventar
#126 erstellt: 06. Nov 2011, 01:35

kammerklang schrieb:
...Wenn es unbedingt sein musß, reicht m. E. für das Seitenthema Kabelklang eine knappe Anmerkung und zwar OHNE eigenen Absatz und OHNE gesonderte Überschrift vollkommen aus. Mein Vorschlag wäre:

"Theoretisch betrachtet können LS-Kabel den Klang allenfalls marginal beeinflussen. In der Praxis scheinen diese denkbaren Effekte aber so gut wie keine Rolle zu spielen. Denn obwohl über subjektive Klangunterschiede immer wieder berichtet wird, konnten sie bisher noch nie objektiviert und signifikant nachgewiesen werden - entgegen anderslautender Behauptungen und Werbeaussagen."

D'accord?
Was mich wirklich beleidigt ist, für derart naiv gehalten zu werden.
Ransack
Gesperrt
#127 erstellt: 06. Nov 2011, 01:40
Meiner Meinung nach, soll die Wikipedia als Hebel benutzt werden um eine einseitige Darstellung zu verbreiten. Das wird halt nicht selbstverständlich hingenommen und das ist auch gut so.
RobertKuhlmann
Inventar
#128 erstellt: 06. Nov 2011, 02:09

Ransack schrieb:
Meiner Meinung nach, soll die Wikipedia als Hebel benutzt werden um eine einseitige Darstellung zu verbreiten. Das wird halt nicht selbstverständlich hingenommen und das ist auch gut so.
:*
[Ironie]Gut erkannt. Genauso ist das. Es soll nämlich völlig einseitig und voreingenommen ausschließlich die Wahrheit drinstehen und völlig ungerechterweise das Geschwurbel der Goldohren außen vor bleiben.[/Ironie]

[Ernst]Es wird dort keine Formulierung geben, die ein noch so kleines Hintertürchen für "Kabelklang" welcher Art auch immer offen lässt. Nur ein belastbarer Beweis würde daran etwas ändern.[/Ernst]

[Todernst]Sonst könnte man ja zum Beispiel auch einen Artikel über das Liebesleben der Marsmenschen schreiben. Soll mal einer beweisen, dass es das gar nicht gibt...[/Todernst]

Aber halt. Ich drohe unsachlich zu werden.
Ist aber auch schon spät. Ich muss wohl ins Bettchen.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#129 erstellt: 06. Nov 2011, 03:00

Varadero17 schrieb:

@ RobertKuhlmann: selbstverständlich kannst Du meine Beiträge ignorieren, es ist allerdings Fakt, daß die von mir weiter oben erwähnten aufgebogenen Kleiderbügel und rostige Stacheldrähte als geeignete "Kabel" angesehen werden (die Forensuche ist Dein Freund).


Ich kenne die von dir genannten Beispiele. Sie sind in einem anderen Kontext völlig anders gemeint. In diesem Kontext könnte auch Kammerklang mit Kleiderbügel anstatt Kabel keine Unterschiede wahrnehmen. Es sei denn, er benutzt Kleiderbügel aus nassem Holz, die wiederum nicht so gut stromleitend sind und man das lt. Kammerklang in Wiki aufnehmen müsste, weil wenn ein Anwender auf die Idee kommt nasses Holz als LS-Kabel zu nutzen, könnte das zu klanglichen Unterschieden führen.


Wenn im Wikipedia-Artikel das HF als Quelle verlinkt wird, sollte damit gerechnet werden, daß auch diese Aussagen gefunden und gelesen werden. ;)


In dem Artikel wurde nicht auf "das HF als Quelle" verlinkt, sondern auf einen Beitrag und Thread, der sich tiefschürfend mit der Materie auseinandersetzt. Der Beitrag stand mW im Bereich "Wissen".

Es liegt an Kammerklang und dir, damit ihr einen ebenso tiefschürfenden und fundierten Beitrag schreibt, der aufzeigt, es würde unter normalen Betriebsbedingungen unterschiedlichen (hörbaren) Klang durch unterschiedliches LS-Kabel geben. Den Beitrag und Thread könnte Robert dann sicher auch verlinken.

Gruss
Stefan

PS @ Robert

Respekt für deine Mühen!


[Beitrag von pinoccio am 06. Nov 2011, 03:17 bearbeitet]
blabupp123
Hat sich gelöscht
#130 erstellt: 06. Nov 2011, 03:44

pinoccio schrieb:
Es liegt an Kammerklang und dir, damit ihr einen ebenso tiefschürfenden und fundierten Beitrag schreibt, der aufzeigt, es würde unter normalen Betriebsbedingungen unterschiedlichen (hörbaren) Klang durch unterschiedliches LS-Kabel geben.

Ach pinoccio...
Immer die selbe Leier, immer die selbe Wortverdreherei.

Falls es Dir wider Erwarten entgangen sein sollte: es geht darum, daß es in einem Wikipedia-Artikel über Lautsprecherkabel nicht um Kabelklang- oder Nichtklang gehen und daß ein unvoreingenommener Leser nach Lektüre eines Teils des Artikels nicht auf einmal mit Parolen wie "Kein Einfluß auf den Klang" erschlagen werden soll. Natürlich nur, wenn im Artikel auf Seriosität und Objektivität Wert gelegt wird.

Übrigens wäre die Kabelklang-Spielwiese noch frei: KLICK
RobertKuhlmann
Inventar
#131 erstellt: 06. Nov 2011, 10:37

Varadero17 schrieb:
...es geht darum, daß es in einem Wikipedia-Artikel über Lautsprecherkabel nicht um Kabelklang- oder Nichtklang gehen ... soll.
Achso. Ja wenn DU das sagst, muss es ja stimmen.

Varadero17 schrieb:
Übrigens wäre die Kabelklang-Spielwiese noch frei: KLICK ;)
Das wäre doch mal ein Betätigungsfeld für dich. Viel Spaß im Reißwolf.
pinoccio
Hat sich gelöscht
#132 erstellt: 06. Nov 2011, 11:24

Varadero17 schrieb:
Falls es Dir wider Erwarten entgangen sein sollte: es geht darum, daß es in einem Wikipedia-Artikel über Lautsprecherkabel nicht um Kabelklang- oder Nichtklang gehen und daß ein unvoreingenommener Leser nach Lektüre eines Teils des Artikels nicht auf einmal mit Parolen wie "Kein Einfluß auf den Klang" erschlagen werden soll. Natürlich nur, wenn im Artikel auf Seriosität und Objektivität Wert gelegt wird.

Übrigens wäre die Kabelklang-Spielwiese noch frei: KLICK ;)


Kannst du doch hier einsortieren: http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:Alltagskultur

Es gibt dort auch einen Artikel über Wackeldackel. Sowie der Dackel und Elvis wackeln sollte - es ist seine Funktion, sollte LS-Kabel keinen Einfluss auf den hörbaren Klang haben. Auch wenns dir und Alleshörenden vlt. etwas weh tut: Kein Einfluss ist der Normalfall und man kann den Rahmen der Normalität natürlich immer verlassen, in dem man einen Gegenstand zur Groteske seiner eigentlichen Funktion werden lässt.

Ob das dann Sinn macht ist ne andere Fragestellung, die dann unter Alltagskultur (oder halt Psychologisches etc.) Platz hätte.

Meine Meinung

BTW: Wusstest du, dass nicht nur Kleiderbügel als LS-Kabel funktionieren, sondern auch ne Menschenkette? Sollte deshalb die etwaige "Klangveränderung" im Gegensatz zu normalen/geeigneten Kabel und deren sachgemäße Verlegung(en) in die Wiki?

Gruss
Stefan


[Beitrag von pinoccio am 06. Nov 2011, 11:27 bearbeitet]
On
Hat sich gelöscht
#133 erstellt: 06. Nov 2011, 12:20
Der Artikel sollte wenige nachgewiesene Sätze enthalten. "Probleme" oder dergleichen haben da nichts verloren.
Soundscape9255
Inventar
#134 erstellt: 06. Nov 2011, 12:23

Varadero17 schrieb:

Übrigens wäre die Kabelklang-Spielwiese noch frei: KLICK ;)


Man würde es umgehend löschen - die einzige Chance wäre eine ehrliche Beschreibung und die Eingruppierung in die richtige Kategorie:

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Märchen
Ransack
Gesperrt
#135 erstellt: 06. Nov 2011, 12:39
In den Wikipedia Artikel sollten keine Vermutungen und ungekennzeichnete Meinungen zu finden sein.
Das ein Lautsprecherkabel keinen Einfluss auf den Klang hat ist so eine Vermutung und/oder Meinung. Selbst die Aussage, es sollte keinen Einfluss auf den Klang haben, hat in dem Artikel Nichts zu suchen, da dies auch eine Meinung ist und keine unumstößliche Tatsache. Ansonsten würde der Artikel nur dem Zweck dienen, einen neuen Schauplatz für altbekannte und weniger zielführende Meinungskabbeleien aufzumachen. Das wäre deutliche ein Missbrauch der Wikipedia. Im Prinzip ist der Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Kabel vollkommen ausreichend und brauch nur dahingehend ergänzt werden, das manche Kabelkonstruktionen als Lautsprecherkabel vermarktet werden.
Damit wäre ein eigener Lautsprcherkabeleintrag obsolet.
Soundscape9255
Inventar
#136 erstellt: 06. Nov 2011, 12:42

Ransack schrieb:

Das ein Lautsprecherkabel keinen Einfluss auf den Klang hat ist so eine Vermutung und/oder Meinung.


Das ist der aktuelle Kenntnisstand - in zahlreichen Tests ermittelt und mitnichten eine Vermutung.
On
Hat sich gelöscht
#137 erstellt: 06. Nov 2011, 12:46
Der Klangabschnitt muß also weg, da sind sich hoffentlich alle einig.

Der Abschnitt über die richtige Polung / Phasengleichheit ist zwar eigentlich auch über, aber mittlerweile so vortrefflich, daß es schade wäre ihn weg zu tun
pelmazo
Hat sich gelöscht
#138 erstellt: 06. Nov 2011, 13:01

Varadero17 schrieb:
es ist allerdings Fakt, daß die von mir weiter oben erwähnten aufgebogenen Kleiderbügel und rostige Stacheldrähte als geeignete "Kabel" angesehen werden (die Forensuche ist Dein Freund).


Das Beispiel mit dem Kleiderbügeldraht geht auf diesen Beitrag in einem US-Forum zurück. Wie man bei Kenntnis der englischen Sprache leicht herausfinden kann, handelt es sich dabei um den Bericht von einem durchgeführten Test, und nicht einfach um eine unsubstantiierte Behauptung. Die dort versammelten Testhörer konnten den Unterschied zwischen teurem LS-Kabel und dem selbstgebastelten Kabel aus Kleiderbügeldraht nicht unterscheiden.

Der rostige Stacheldraht stammt von mir, bezieht sich aber nicht auf Lautsprecherkabel, sondern auf Signalkabel, und war als Argument gegen diejenigen gedacht, die meinen es käme auf die Reinheit des Metalls, die Kristallstruktur, die magnetischen Eigenschaften oder derlei Dinge an. Hier, wo es um Lautsprecherkabel geht, wäre der Hinweis angebracht daß der Widerstand eines Eisendrahtes schnell in einer Höhe sein wird, bei der man klangliche Effekte befürchten muß, und zwar ähnliche Effekte wie sie bei Verstärkern mit niedrigem Dämpfungsfaktor auftreten würden.

Daß ich mit meiner Behauptung bei Stacheldraht Recht habe, könnte ich notfalls auch demonstrieren. Ich könnte Dir eine Wette anbieten daß Du nicht in der Lage wärst, per Gehör zu unterscheiden ob der Stacheldraht im Signalweg ist oder nicht.

In beiden Fällen, dem Stacheldraht wie dem Kleiderbügel, hat niemand behauptet und würde niemand behaupten daß man daraus "geeignete" Kabel bauen kann. Das hat mit dem Klang rein gar nichts zu tun, aber es hat mit sehr offensichtlichen anderen Eigenschaften zu tun, wobei ich hoffe daß Deine Intelligenz ausreicht um darauf auch selbst zu kommen.


Wenn im Wikipedia-Artikel das HF als Quelle verlinkt wird, sollte damit gerechnet werden, daß auch diese Aussagen gefunden und gelesen werden. ;)


Falls es die Originalaussagen sind und nicht irgendwelche Verballhornungen davon, wäre das völlig in Ordnung.
Ransack
Gesperrt
#139 erstellt: 06. Nov 2011, 13:10

Soundscape9255 schrieb:

Ransack schrieb:

Das ein Lautsprecherkabel keinen Einfluss auf den Klang hat ist so eine Vermutung und/oder Meinung.


Das ist der aktuelle Kenntnisstand - in zahlreichen Tests ermittelt und mitnichten eine Vermutung.


Das hättest du vieleicht gerne, das man es so sieht.
Objektiv ist Kabelklang Gegenstand eines nicht abschließend geklärten Disputes, der bisweilen von beiden Seiten mit fragwürdigen Durchführungen und Methoden betrieben wird und somit gehört er nicht in den Artikel, den ich, ich erwähnte es schon, für vollkommen überflüssig halte, hinein.


Lautsprecherkabel sind Kabel die dazu dienen passive Lautsprecher an NF Leistungsvertärker anzuschliessen.

Ein Link auf Kabel und dsa wars.

Sollte der Artikel aber den Anschein erwecken, eine Position zu dem Thema Klang zu beziehen, gehört er nicht in die Wikipedia.
On
Hat sich gelöscht
#140 erstellt: 06. Nov 2011, 13:10
[Ironie]Kabel herumschleudern: Das Herumschleudern des Kabels kann theoretisch marginale Auswirkungen auf den Klang haben. Bisher wurde dafür aber noch kein Nachweis erbracht.[/Ironie]


Kabel ist übrigens ein Begriff der sich auf die mechanische Festigkeit bezieht. Laut Wiki muß ein Kabel nichtmal elektrisch sein. Der Link sollte daher auf http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leitung verweisen.


[Beitrag von On am 06. Nov 2011, 13:13 bearbeitet]
Ransack
Gesperrt
#141 erstellt: 06. Nov 2011, 13:17

On schrieb:
Der Link sollte daher auf http://de.wikipedia.org/wiki/Elektrische_Leitung verweisen.


Korrekt, danke.
Der Lautsprecherkabelartikel sollte unter folgenden Aspekten betrachtet werden:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Relevanzkriterien
Soundscape9255
Inventar
#142 erstellt: 06. Nov 2011, 13:18

Ransack schrieb:

Soundscape9255 schrieb:

Ransack schrieb:

Das ein Lautsprecherkabel keinen Einfluss auf den Klang hat ist so eine Vermutung und/oder Meinung.


Das ist der aktuelle Kenntnisstand - in zahlreichen Tests ermittelt und mitnichten eine Vermutung.


Das hättest du vieleicht gerne, das man es so sieht.
Objektiv ist Kabelklang Gegenstand eines nicht abschließend geklärten Disputes, der bisweilen von beiden Seiten mit fragwürdigen Durchführungen und Methoden betrieben wird und somit gehört er nicht in den Artikel, den ich, ich erwähnte es schon, für vollkommen überflüssig halte, hinein.


Lachhaft! "Disput" ist hier viel zu hoch gegriffen Kabelklang ist ein seit ca. 40 Jahren postuliertes Märchen, das sich bis heute nicht nachweisen ließ und nur zu dem Zweck dient den HiFi-Narzisten das Geld aus der Tasche zu ziehen!
kptools
Hat sich gelöscht
#143 erstellt: 06. Nov 2011, 13:20
Hallo,

@pelmazo
Es zeigt nur einmal mehr, wie unkritisch diese Schnittstellen eigentlich sind. Früher hätte ich da durchaus von einem Glücksfall gesprochen. Heute hat sich das Blatt dagegen leider gewendet. Denn nur dadurch wurde es überhaupt erst möglich, daß sich quasi jeder Depp an (auch völlig unsinnigen) "Kabelkonstruktionen" versuchen kann, ohne befürchten zu müssen, dabei etwas zu verschlechtern oder gar "kaputt" zu machen. Einfach nur traurig das .

Grüsse aus OWL

kp
pelmazo
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 06. Nov 2011, 13:22

Ransack schrieb:
Das hättest du vieleicht gerne, das man es so sieht.
Objektiv ist Kabelklang Gegenstand eines nicht abschließend geklärten Disputes, der bisweilen von beiden Seiten mit fragwürdigen Durchführungen und Methoden betrieben wird und somit gehört er nicht in den Artikel, den ich, ich erwähnte es schon, für vollkommen überflüssig halte, hinein.


Das ist kein Argument gegen eine Aufnahme in den Artikel. Man kann den Disput selbst und die darin verwendeten Argumente sehr wohl zum Gegenstand eines WP-Artikels machen, schließlich existiert der Disput, und daß er schon seit 30 Jahren ohne Fortschritt geführt wird verleiht ihm auch die nötige Relevanz.

Ich fürchte, Dein Problem ist eher, daß eine Aufnahme der von den jeweiligen Seiten verwendeten Argumente in den Artikel unweigerlich zeigen würde, auf welch tönernen Füßen die Pro-Kabelklang-Seite mit ihren Argumenten steht (es ist eigentlich nur eines: "Ich hör's!". Die anderen Argumente von Skineffekt über Impedanzen bis hin zu Kristallstrukturen lassen sich leicht als Hirngespinst entlarven).


Sollte der Artikel aber den Anschein erwecken, eine Position zu dem Thema Klang zu beziehen, gehört er nicht in die Wikipedia.


Es gibt auch immer noch Leute, die die erste Mondlandung für einen Propagandatrick der USA halten. Bedeutet das dann auch, daß der entsprechende WP-Artikel nicht den Eindruck erwecken dürfte als handle es sich bei der Mondlandung um eine Tatsache?

Wenn Du glaubst daß es nur irgendwelche Träumer bräuchte, die eine Tatsache bezweifeln, und schon müßten die Lexika dieser Welt geändert werden, dann bist Du auf dem falschen Dampfer. Die Lexika sollen das Wissen der Welt beinhalten, und nicht die Sammlung aller Hirngespinste.
pelmazo
Hat sich gelöscht
#145 erstellt: 06. Nov 2011, 13:36

kptools schrieb:
Denn nur dadurch wurde es überhaupt erst möglich, daß sich quasi jeder Depp an (auch völlig unsinnigen) "Kabelkonstruktionen" versuchen kann, ohne befürchten zu müssen, dabei etwas zu verschlechtern oder gar "kaputt" zu machen. Einfach nur traurig das .


Es hat leider auch dazu geführt, daß man bei "Beipackkabeln" mit ein bißchen "Engelshaar" auskommt (Kupfer ist teuer), so daß sich damit weder eine solide Masseverbindung noch eine ordentliche Abschirmung ergibt - und es funktioniert in den meisten Fällen immer noch gut genug. Auch da wird nach meinem Dafürhalten der Begriff "geeignet" ziemlich strapaziert, es ist also nicht bloß ein Problem der audiophilen Seite.

Das Problem ist also nicht, daß alle Kabel automatisch "geeignet" wären. Das Problem ist, daß die meisten Leute nicht verstehen, wie die technischen Zusammenhänge sind, und was in welcher Situation denn geeignet wäre - und das hängt in den allermeisten (realen, nicht eingebildeten) Fällen hauptsächlich mit der "Gesamttopologie" der Anlage und nur zu einem geringen Teil mit den Kabeln zusammen. Entsprechend kann man sie problemlos ins Bockshorn jagen, und ihnen irgendeinen überteuerten Ramsch verkaufen, der möglicherweise sogar etwas am Klang, aber fast sicher nichts am eigentlichen Problem ändert.
On
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 06. Nov 2011, 13:47
Bei sehr langen Leitungen kann man auch die 100V-Technik anwenden.

Die Grenzen des Leiterquerschnitts sind unscharf. Das Problem ist aber nicht technischer Natur, sondern hat eher mit Entscheidungsfähigkeit zu tun.
anon123
Inventar
#147 erstellt: 06. Nov 2011, 13:50
Moin,

beim Thema Mondlandung -- gutes Stichwort -- gibt es zumindest in der englischen Wikipedia das Kapitel Hoax accusations, das dann auf das beliebte Verschwörungsthema verweist.

Wenn man den englischen Artikel aufmerksam liest, sieht man zudem, dass es hier "nur" darum geht, dass ein paar Leute behaupten, es habe diese Landungen nie gegeben. Auch der längere Verschwörungsartikel berichtet lediglich davon, dass es diese Behauptung gibt, aber auch, dass das überwältigend widerlegt ist.

Nun ist das Thema Kabelklang wohl nicht ganz so bedeutend wie die Mondlandung. Aber vielleicht kann man ja auch so ein Eckchen einrichten. Ich habe das Thema Kabelklang seit vielen Jahren ad acta gelegt (ohne meine noch älteren Erfahrungen anzweifeln zu wollen). Aus dieser Perspektive bekommt das Thema etwas höchst ephemeres. Zugleich muss auch ich feststellen, dass die Argumentations- und Beweislage objektiv gesehen nicht eben dafür spricht, das Phänomen Kabelklang ernst zu nehmen.

Also, Vorschlag zur Genüge: Ein kleiner Abschnitt des Artikels könnte dem Verweis gewidmet sein, dass es auch die Ansicht gibt, es gäbe diesen Kabelklang. Zugleich würde ich den existierenden Abschnitt mindestens mit ein paar Belegen aufwerten. So, wie er da jetzt steht, ist er eben für den unbedarften Leser lediglich eine Behauptung.

Passt aber auf, dass der gesamte Artikel nicht dadurch diskreditiert wird, indem er zum Diskussionssumpf verkommt. Denn damit verliert er jeden Anspruch. Und: Vergesst gelegentlich auch nicht, dass dieses Thema wirklich eines ist, dass nur einem extrem geringen Personenkreis schlaflose Nächte bereitet.



[Beitrag von anon123 am 06. Nov 2011, 14:10 bearbeitet]
RobertKuhlmann
Inventar
#148 erstellt: 06. Nov 2011, 14:37
Wenn im Zusammenhang mit dem Lemma "Lautsprecherkabel" der vermeintliche "Kabelklang" doch gar keine Rolle spielt, wieso wird dann hier so heiß diskutiert, anstatt in der Wikipedia einen Beleg einzufügen, der einen zweifelsfreien Nachweis enthält und einen kurzen Abschnitt einzufügen, dass Aufbau, Material usw. von Lautsprecherkabeln Einfluss auf die Wiedergabequalität haben?

Wenn es aber keinen Beleg dafür gibt, dann ist der Hinweis darauf, dass trotz vielfältiger Diskussionen und Werbetexte ein Nachweis von Kabelklang nicht vorliegt, sehr wohl gerechtfertigt.

@On: Du weißt, dass ich konstruktiven Vorschlägen gegenüber sehr aufgeschlossen bin. Aber deine wiederholten Versuche, den Tenor des Artikels auf den Kopf zu stellen werden keinen Erfolg haben, denn dazu müsstest Du einen zugelassenen Wikipedia-Sichter von deinen Änderungen überzeugen. Das steht aber nicht zu erwarten, denn deine Änderungsvorschläge waren bisher einfach nicht ausreichend begründet. Und "ausreichend begründet" heißt nicht einfach, zu schreiben, das einem etwas am Artikel nicht gefällt. Es sind vielmehr echte Argumente gefordert, die einen Sichter davon überzeugen, dass deine Änderungen eine Verbesserung des Artikels darstellen oder einen echten Mangel beheben.
Erkundige dich bitte noch ein wenig mehr darüber, wie man in der Wikipedia als Autor arbeitet, bevor Du in existierende Artikel eingreifst: Wikipedia:Autorenportal
anon123
Inventar
#149 erstellt: 06. Nov 2011, 14:53
@RobertKuhlmann:

Das Thema Kabelklang wird, wie Du richtig festgestellt hast, hier so heiß diskutiert. Die Betonung liegt auf "hier", womit das Hifi-Forum als Hobbyforum gemeint ist, in dem sich Hobbyisten über ihr Hobby austauschen. In einem Autotuningforum unterhalten sich Autotuner auch, ob denn der Spoiler der Firma xyz einen noch besseren Luftandrucksbeschleunigungslala hat als der von abc. Das diskutieren "die" auch heiß. Der Rest der Welt nimmt davon bestenfalls Notiz, mehr nicht. Man sollte das gelegentlich nicht vergessen. So hat auch das Thema "Kabelklang" eine völlig andere Bedeutung als "Mondlandung". Für Dich mag das etwas anders gelagert sein, aber das erklärt sich lediglich aus dem Grad Deiner Involviertheit.

Es gehört schlicht und erfgreifend zum guten wissenschaftlichen Arbeiten, das, was man sagt, auch zu belegen. Es kann ja wohl nicht so schwer sein, dem Absatz in der Wikipedia die eine oder andere Fußnote hinzuzufügen. Wenn ich nicht irre, gehört es auch zu den Qualitätskriterien von Wikipedia, dass Abschnitte hinreichend mit Belegen versehen werden. Ansonsten landet der Artikel früher oder später auf der Liste der Löschkandidaten.

Dass es die Mondlandug nicht gegeben hat, spielt in der ernsthaften Diskussion auch keine Rolle. Dennoch räumt man dem eine Erwähnung in dem Artikel ein. Wo ist also das Problem, auch dem "Kabelklang" diese Erwähnung zu gewähren?
RobertKuhlmann
Inventar
#150 erstellt: 06. Nov 2011, 14:59

anon123 schrieb:
...Zugleich würde ich den existierenden Abschnitt mindestens mit ein paar Belegen aufwerten. So, wie er da jetzt steht, ist er eben für den unbedarften Leser lediglich eine Behauptung.
...

Da wäre nur leider das grundsätzliche Problem, dass es keine Belege für die Nichtexistenz von Kabelklang geben kann, ebensowenig, wie für die Nichtexistenz kleiner grüner Bewohner auf dem Mars.
Im Artikel steht völlig korrekt drin, dass es keinen Beleg für einen Einfluss auf die Audiowiedergabe gibt, es aber dennoch immer wieder behauptet wird. Will das jemand abstreiten? Und es steht jedem frei, den Artikel um sinnvolle Belege zu ergänzen (also solche, die den Kriterien der Wikipedia genügen!).
RobertKuhlmann
Inventar
#151 erstellt: 06. Nov 2011, 15:04

anon123 schrieb:
...Es kann ja wohl nicht so schwer sein, dem Absatz in der Wikipedia die eine oder andere Fußnote hinzuzufügen. Wenn ich nicht irre, gehört es auch zu den Qualitätskriterien von Wikipedia, dass Abschnitte hinreichend mit Belegen versehen werden. Ansonsten landet der Artikel früher oder später auf der Liste der Löschkandidaten....
Die Verweise sind schon im darüber stehenden Abschnitt "Kabelquerschnitt" aufgeführt. Eine Wiederholung von Belegen ist nicht üblich und auch nicht notwendig. Für Vorschläge weiterer Belege bin ich jederzeit offen und es gehört zu meiner Arbeitsweise in der Wikipedia, nach Möglichkeit die Anzahl und Qualität der Belege mit der Zeit zu erhöhen.
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