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WLAN = Klangverlust gegenüber LAN

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8erberg
Inventar
#137 erstellt: 20. Dez 2018, 15:19
Hallo

bei ordentlichen Blindtests müssen auch die Pegel penibel abgeglichen werden, weil einen sonst der Verstand einredet, dass das Lautere das Bessere wäre.

Wir haben mal mit viel Aufwand Blindtests durchgeführt und dabei festgestellt: selbst die gläubigen Kabelklanghörer erkannten "ihr eigenes Kabel" nicht und konnten dieses von einer "Billigstrippe" unterscheiden.

Bisher kam bei allen Tests das Gleiche raus. An einem Messestand mit verblüffenden Unterschieden zwischen 2 Kabeln kamen wir recht schnell dahinter: es gab auf der gebrannten CD 2 "erste Stücke"... fies, fies fies.
Darauf angesprochen hatte der Trickkünstler nix besseres zu tun als uns vom Stand zu jagen.

Das dazu. Ich hab schon soviele Leute großartig reden gehört und nach einem Test wie sie entweder rumtobten oder ernüchtert waren.

Ach ja, die Flasche besten Riesling-Winzersekts steht auch noch hier als Prämie für den der auch nur "sein Kabel" blind erkennt.

Peter
oliverjensviktor
Neuling
#138 erstellt: 20. Dez 2018, 16:05
@8erberg:

Bei dem Vergleich mit Kupfer gegen Reinsilber (Diamond) war der Zuspieler ein (schwer zu glauben) 40.000 Euro Plattenspieler, der war so gross wie eine Truhe wegen der aufwendigen Lagerung.:-)

Manipulation also auch hier ausgeschlossen, es war die gleiche Platte, die drauf lag. Über diesen Plattenspieler durfte ich dann noch eine Schellack-Platte aus den 1930er Jahren hören. Das war sensationell, nur das ist ein anderes Thema, was so ein Plattenspieler kann oder nicht kann. Und alleine der Transport wäre eine Mammutaufgabe gewesen, weil der Plattenspieler hatte meine ich ein Betonchassis. Vielleicht kennt jemand diesen Hersteller. Auch hier natürlich jenseits von allem (budgettechnisch).

Frage zu den Tests bei @8erberg: habt Ihr auch die erwähnten Audioquest-Reinsilberkabel (LS und Chinch) prüfen können oder einen ähnlichen Materialtest Kupfer gegen Reinsilber ?

Vermutlich nicht, denn dann hättest Du höchst solvente Freunde, da Kabelkosten jenseits von 10.000 Euro anliegen.

Allerdings gibt es, wenn man die Suche bei Google oder in der Bucht bemüht, auch erstaunlich "günstige" Reinsilberkabel-Anbieter, diese kenne ich nicht, ich kann nur über die gehörten Diamonds etwas sagen und die wurden meines Wissens auch über die Jahre nicht gross verändert vom Hersteller, warum auch (ich denke, da gibt es nichts zu verbessern).

Ich verfüge leider nicht über Diamond-Kabelsets (schön wärs), doch ich traue mich zu wetten, dass Du den Unterschied auch bei Dir hören würdest und dann zur Feier des Tages die Flasche Riesling-Winzersekt geniessen könntest.

Deshalb bleibt nur ggf. einen Händler zu finden, der Diamonds in der Vorführung hat, weil sich diese auszuleihen wird wohl wegen des Preises nicht möglich sein. Den Händler, bei dem ich das damals in München hören durfte, den gibt es leider nicht mehr (Hifi Künstner in der Schleißheimerstr.).


@Pd-XIII

Wahrlich ein interessanter Test, wenngleich ich mich doch wundere, da der Test in 2006 stattfand, dass zwischen dem Emitter und den Arcam kein Unterschied bestanden haben soll. Ich hatte damals nämlich selbst einen Emitter 1+ mit Akkunetzteil und den hast du eindeutig von anderen Verstärkern unterscheiden können.

Die Unterscheidung war positiv wie negativ:

Positiv am damaligen Emitter waren seine samtig-weichen Höhen (ging stark in Richtung Röhrenverstärker) und die ausgeprägte Räumlichkeit.

Negativ am damaligen Emitter war seine Behäbigkeit, sprich alles spielte einen Tick gemütlicher, nicht so dynamisch. Für Rock, Techno oder schnelle Popmusik also eher unpassend, da fehlte eindeutig die Dynamik.

Das soll bei späteren Emittern dann geändert worden sein, nur die konnte ich nicht im Vergleich hören, kann dazu also nichts sagen. Und der grosse Emitter 2 soll diese Behäbigkeit nicht bzw. nie gehabt haben, um das fairerweise noch zu erwähnen.

Ansonsten hätte es für Schäfer und Rompf auch keinen Grund gegeben, zwei verschiedene Modelle anzubieten, wenn diese zu gleichen Dingen fähig waren. Der Preisunterschied war ja auch nicht unerheblich zwischen dem Einser und dem Zweier. Die Gerätegröße ebenfalls.

Ansonsten erstaunt mich das Testergebnis nicht wirklich, weil Nuancen mögen bei Netzkabeln und Steckerleisten sicher raushörbar sein, doch dass es sich um Welten handeln kann, das kann ich mir ebenfalls schwer vorstellen.

Gesetzt den Fall, Geld spielte keine Rolex, dann würde ich natürlich keine Plastikverteilerdose aus dem Baumarkt einsetzen, sondern etwas mit handwerklich solider Abschirmung, doch dafür muss man keine grossen Summen ausgeben.

Und dann läge mein Schwerpunkt der Investition in den Kabelverbindungen der Lautsprecher (ggf. inklusive derselben Innenverkabelung, damit es wirklich Sinn macht) und der Geräte untereinander. Wenn dann immer noch zu viel Geld übrig ist bei dem einen oder anderen für die Netzstromversorgung, so what.:-)

Ich kenne nicht den Unterschied einer halbwegs normalen Netzstrom-Versorgung und einer Highend-Lösung, will es deshalb nicht in Abrede stellen, dass man da etwas verbessern kann.

Die Frage dürfte sein, wieviel % Verbesserung das sein können und zu welchem Preis und ob es davor nicht Investitonen gibt, die pro eingesetztem Euro mehr Klanggewinn bringen und sinnvoller sind (wenn Geld keine Rolex spielt).

Eine Anlage sagen wir einmal für 1.000 Euro komplett mit einer Highend-Stromleiste für denselben Betrag oder noch mehr auszurüsten, macht für mich keinen Sinn.

Gleiches gilt für mich wie erwähnt für den Einsatz einer Audioquest Diamond Verkabelung, wenn diese den Wert der bestehenden Anlage um ein Vielfaches übersteigt.
Nostril
Stammgast
#139 erstellt: 20. Dez 2018, 16:12

oliverjensviktor (Beitrag #135) schrieb:
...
Ich habe mir dazu damals außerdem überlegt, dass die Verkabelung inwendig in den Lautsprechern vermutlich Einfachstrippen waren. Welcher Lautsprecherhersteller verbaut schon Reinsilberkabel inwendig ?

Vielleicht weiss das jemand hier, ob überhaupt dieser Materialaufwand betrieben wird.
...


Weil du danach gefragt hast:

Acoustic Preference

In der LE Version verbaut dieser kleine slowenische Hersteller Reinsilberkabel inwendig.
oliverjensviktor
Neuling
#140 erstellt: 20. Dez 2018, 16:28
Danke, sehr interessant und Millionär müsste man sein (das Paar liegt bei über 12.000 Euro, wenn ich das auf die Schnelle richtig recherchiert habe). Vermutlich wird der Hersteller entsprechende Lautsprecherkabel aus Reinsilber mit anbieten zu welchem Preis auch immer.

Mein Fazit dazu heute wie damals: am liebsten gar nicht erst anhören, das kann einen derart im Anspruch "versauen", dass man bei halbwegs gutem Klanggedächtnis lange keine Freude an etwas anderem hat.:-)

Deshalb habe ich irgendwann mal alles verkauft (Emitter usw.) und höre heute - aktuell zwar auch aus Wohnungs-/Platzgründen - wie erwähnt mit einer Naim Muso. Habe mir selbst eine Auszeit verschrieben.

Sollte ich wieder in Highend einsteigen, dann richtig, doch dann muss alles passen = nicht mehr darüber nachdenken, ob irgendetwas gerade gut oder schlecht klingt, oder besser klingen könnte, sondern die Musik, die gerade läuft, steht 100% im Vordergrund und die Abspielbasis tritt völlig hinter der Musik zurück. Dann wärs optimal.:-)


[Beitrag von oliverjensviktor am 21. Dez 2018, 00:42 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#141 erstellt: 20. Dez 2018, 20:26
Hallo,

glaubst Du den Mist selber????

Peter
oliverjensviktor
Neuling
#142 erstellt: 20. Dez 2018, 22:05
Glauben bedeutet nicht Wissen, doch Deine Frage ist so nicht beantwortbar, definiere bitte, was Du mit "Mist" meinst.
source
Stammgast
#143 erstellt: 20. Dez 2018, 22:14
...Einbilden...
8erberg
Inventar
#144 erstellt: 20. Dez 2018, 22:24
Hallo,

den High-End-Scheiß. Das sind keine seriösen Unternehmer sondern Leute die Illusionen verkaufen und zwar verdammt teuer.

Selbst Kabelklang-Befürworter geben zu,, dass ein Verschieben eines Lautsprechers um 2 mm mehr am Klang ändert als der Wechsel zum teuersten aller Kabel.

Also gibt es erheblich einfachere und unverschämt billigere Methoden (vor allen Dingen Raumakustik) den Klang zu verbessern.

Glaub nicht diesen Tinnef und Schlangenöldealern, im Blindtest scheitert es immer krachend.
Ich weiß,jeder meint er lässt sich nicht beeinflussen - aber das Gehör ist keine saubere Messmaschine. Auch kein"geschultes Gehör" was jeden Halbton absolut sicher unterscheiden kann.

Wir haben das schon ganz fies gezeigt, weil beratungsresistente Goldöhrchen es meinten sie hätten wirklich Goldohren... böse. Wie gesagt, von Wutanfällen bis Fassungslosigkeit hab ich dabei viel erlebt.

Letzlich: Das ist jetzt wirklich ein gut gemeinter Ratschlag, denn es hat mich nicht zu interessieren was Du mit Deiner Kohle machst.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 20. Dez 2018, 22:28 bearbeitet]
source
Stammgast
#145 erstellt: 20. Dez 2018, 22:51
@8erberg:
meine Antwort galt oliverjensviktor .



source
cardasfan
Ist häufiger hier
#146 erstellt: 20. Dez 2018, 23:13

8erberg (Beitrag #144) schrieb:
Hallo,
Glaub nicht diesen Tinnef und Schlangenöldealern, im Blindtest scheitert es immer krachend.


Sorry, habe erst vor kurzem zuhause 2 verschiedene LS Kabel getestet.
Es war ein Unterschied im Klang, wer das nicht hört sollte mal zum Ohrenarzt gehen.
oliverjensviktor
Neuling
#147 erstellt: 20. Dez 2018, 23:14
@8erberg:

Noch mal: meine Erfahrung mit diesen kostspieligen Reinsilberkabeln hat nichts mit "Glauben" zu tun. Ich habe es wie beschrieben selbst hören dürfen und es ging nicht um Nuancen.

Dass Kupfer, so rein er auch immer sein möge, andere physikalische Eigenschaften hat wie Silber, dem kannst Du hoffentlich zustimmen.

Und zur Frage, ob es "Schlangenöldealer" im Hifi-Bereich gibt: sicher gibt es die. Wen einmal die Hifilust gepackt hat, der wird sicher mal den einen oder anderen kennengelernt haben oder selbige Produkte. Das nennt sich auch "Lehrgeld bezahlen".

Allerdings vertraue ich da auf die im Hifi-Bereich geltende absolut freie Marktwirtschaft (= ohne jegliche staatliche Eingriffe wie z.B. Subventionen, welche den Markt verzerren würde).

Will heissen, dass eine Firma, die ein sehr teures Produkt seit Jahrzehnten anbietet (im genannten Fall Audioquest mit der Diamond-Serie und es gibt weitere wie Straight Wire etc., nur kenne ich die zu wenig bis gar nicht) und sich mit diesem Produkt jahrzehntelang am Markt halten kann, dann geht die Wahrscheinlichkeit gegen Null, dass dieses Produkt absolut nichts taugt.

Für wie wahrscheinlich darf es gelten, dass über Jahrzehnte reine Illusionen verdammt teuer verkauft werden kann, ohne jegliche Qualitätsgrundlage ? Das dürfte gegen Null tendieren. Kurfristig ja, mittelfristig vielleicht und langfristig nein.

O.K. Porsche verkauft vom Marketing her auch keine Autos, sondern Träume bzw. Erfolg. Doch wenn die zugehörigen Produkte keine Qualitätsgrundlage hätten, gäbe es diese Firma nicht seit Jahrzehnten.

Das hat mit der Marktlogik und der Aussortierungsfunktion des freien Marktes zu tun (im Gegensatz zur Planwirtschaft).

Vor allem tippe ich darauf, dass wenn sich jemand z.B. ein Reinsilberkabel für mehrere Tausend Euro leistet, es nicht zu erwarten ist, dass jemand kommt und ihm sagt: wie naiv bist du denn, dass du dir so was Teures aufschwätzen lässt, den gleichen Effekt kriegst Du mit jedem Standardkabel vom Baumarkt.

Und wenn es widererwartend doch dazu käme, dann würde derjenige sicher nie mehr wieder von besagter Firma etwas kaufen und er würde in seinem Umfeld von dieser Firma abraten.

Im Ergebnis wäre besagte Firma also schlecht beraten, Schlangenöldealerkabel anzubieten, wenn sie sich am Markt halten wollen. Ansonsten wären sie schneller als ihnen lieb ist vom Markt verschwunden. Einverstanden bis hierher ?

Ich stimme Dir zu, dass die Raumakustik immens wichtig ist wie es auch die Qualität der Musikkonserve ist (MP3 oder schlechte Aufnahmen sind von vornherein indiskutabel).

Oder auch die Wohnsituation an sich: in einem Mehrfamilienhaus machen bestimmte Hifianlagen wie auch Heimkino-Anlagen für mich wenig Sinn. Ein möglichst freistehendes Haus mit ausreichend Abstand zu Nachbarn und Geräuschdämmung wäre zu bevorzugen.

Und last but not least: ich weiss nicht, ob Du Menschen kennst, die wirklich reich sind. Ich kenne einige und zwei Dinge kann man regelmässig von diesen lernen (falls man bereit ist, darauf zu achten):

a) Wie gehen sie mit Geld um

b) Welche Ansprüche haben sie, wenn sie Geld investieren / ausgeben

Meine Erfahrung von denen, die ich kenne, lautet: sie geben niemals leichtfertig ihr Geld aus und erwarten höchste Qualität.

Und für diese Zielgruppe gibt es nun mal Produkte. So auch im Hifi-Bereich. Nicht mehr und nicht weniger. Es soll auch Menschen geben, die bereit sind, einen sechsstelligen Betrag oder mehr für eine Armbanduhr auszugeben. Oder für ein neues Auto oder Oldtimer. Wer hat Recht ?

Danke auf jeden Fall für Deinen Ratschlag und ich kann Dir versichern, dass ich gegenwärtig nicht Gefahr laufe, mir Kabel dieser Qualtität zuzulegen. Ich habe nur zum Ausdruck bringen wollen, dass wenn ich ausreichend Spielgeld hätte und auch die Hörraumsituation gegeben ist, ich durchaus über diese Kabel nachdenken würde.

Mir ging es darum, meine spezielle Erfahrung bzgl. der genannten Reinsilberkabel weiterzugeben. Der Resonanz nach, scheint es hier im Forum nicht viele zu geben, die diese Kabel schon mal probegehört haben. Egal ob zu Hause oder beim Händler.

Damit sollte die Illusion relativiert werden, es gäbe definitiv keine hörbaren Kabelunterschiede auf dieser Welt. Denn die gibt es durchaus.

Und wenn Du das partout nicht "glauben" willst: wie erwähnt, vielleicht hast Du eines Tages die Gelegenheit, Dir eine Diamond-Verkabelung im A-/B-Vergleich anzuhören oder noch besser, Dir für zu Hause selbige auszuleihen.

Wenn Du dann immer noch sagst, das ist alles nur "Tinnef" (entgegen physikalischer Unterschiede von Kupfer und Silber), dann würde es mich sehr wundern. Doch wer weiss. Probiers aus und nichts für ungut. Mir gehts nicht darum, Recht zu haben, und ich hoffe, das kam auch so rüber.


[Beitrag von oliverjensviktor am 20. Dez 2018, 23:24 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#148 erstellt: 20. Dez 2018, 23:31

oliverjensviktor (Beitrag #147) schrieb:

Dass Kupfer, so rein er auch immer sein möge, andere physikalische Eigenschaften hat wie Silber, dem kannst Du hoffentlich zustimmen.


Was wäre das z.B. für Eigenschaften bezüglich der elektrischen Leitung, die bei Silber klanglich objektiv zum tragen kommen?
cardasfan
Ist häufiger hier
#149 erstellt: 20. Dez 2018, 23:42
Man betrachte nur die rein wissenschaftliche physikalische Leitfähigkeit von Metallen und da rangiert Silber nun mal vor Kupfer. Es geht darum welches Metall setzt dem Stromfluss den geringsten Widerstand entgegen. Wie sich das klanglich auswirkt? keine Ahnung aber es gibt ja keinen Kabelklang
oliverjensviktor
Neuling
#150 erstellt: 20. Dez 2018, 23:43
Nach MEINER Erfahrung und die soll nicht allgemeingültig sein ist es in erster Linie der Hochtonbereich. Selbst ein Lautsprecher, der zu Schärfe in den Höhen neigt, legt diese Schärfe hörbar ab. Es klingt brillanter. Die Klarheit und Detailvielfalt gewinnt. Die Räumlichkeit fiel mir nicht so sehr auf, doch dann müsste man auch wirklich Stunden probehören und das mit den verschiedensten Aufnahmen. Die Zeit hatte ich damals leider nicht. Und was mir noch aufgefallen ist: die "Energie" der Wiedergabe nimmt zu, was wegen der höheren Leitfähigkeit von Silber im Vergleich zu Kupfer zumindest eine Grundlage hat. Ich konnte mich dabei ertappen, auf den Klang einer Triangel regelrecht "zu warten", ganz einfach, weil es so ein Genuss war, diese zu hören.

Ergänzung dazu: Versilberte Kabel öffnen gewissermassen die Tür einen Spalt, laufen allerdings Gefahr, dass sie zu Schärfe neigen. Warum das so ist, weiss ich nicht. Mein Fazit war aus allem, was ich dazu hören konnte in all den Jahren: wenn Silber dann Reinsilber und nicht versilbert. Dann lieber beim guten alten Kupfer bleiben.:-)


[Beitrag von oliverjensviktor am 20. Dez 2018, 23:49 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#151 erstellt: 20. Dez 2018, 23:48
Sollte ein Silberleiter mit 0.1 Ohm Widerstand nicht besser klingen, als ein Kupferleiter mit 0.1 Ohm Widerstand? Heller, feiner aufgelöst, dynamischer, mehr Raum? Wen ja warum?
cardasfan
Ist häufiger hier
#152 erstellt: 20. Dez 2018, 23:54
Ich habe vor Jahren ein Sun Audio Reinsilberkabel bei ebay günstig geschossen.
Das mit den Höhen kann ich bestätigen, laut Beschreibung gibt es auch einen tiefen schwarzen Bass wieder.
Mein Favorit ist es aber trotzdem nicht, für mich zählt was man über Stunden hören kann ohne das es nervt.
Es hat seine Verwendung an einem Nakamichi OMS 7E gefunden, hier kitzelt es alles aus dem in die Jahre gekommenen Gerät raus.
oliverjensviktor
Neuling
#153 erstellt: 20. Dez 2018, 23:58
@ZeeeM

Wegen der höheren Leitfähigkeit wäre das wohl zu bejahen. Allerdings habe ich diesbezüglich schon "Lehrgeld" bezahlt, indem ich in der Bucht vor Jahren ein Reinsilberkabel kaufte, das im Vergleich zu genanntem Diamond einen Bruchteil kostete. Na ja, es kam nicht annährend dran, wenngleich der Hochton-Bereich etwas gewann und wenigstens im Vergleich zu versilberten Kabeln nicht schärfer wurde. Doch die Wirkung war bei weitem nicht so groß wie bei besagtem Diamond. Die Verarbeitung des Materials und diverse andere Dinge bei der Konstruktion scheinen wohl auch noch eine Rolle zu spielen. Silber alleine reicht wohl nicht aus.


[Beitrag von oliverjensviktor am 20. Dez 2018, 23:59 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#154 erstellt: 21. Dez 2018, 00:02
Das heißt ein 1 Ohm extrem aufwändiger Reinstsilberleiter leitet besser als ein 1 Ohm Kupferleiter?
oliverjensviktor
Neuling
#155 erstellt: 21. Dez 2018, 00:08

ZeeeM (Beitrag #154) schrieb:
Das heißt ein 1 Ohm extrem aufwändiger Reinstsilberleiter leitet besser als ein 1 Ohm Kupferleiter?


Laut Wikipedia schon:

https://de.wikipedia...verschiedener_Stoffe

Gold ist danach kein idealer Leiter, dennoch wird gerade im Hifi-Bereich mit "vergoldet" geworben. "Hauptsache vergoldet", stimmt wohl nicht so ganz. Zumindest nicht bzgl. von Klangvorteilen. Da geht es mehr um die Langlebigkeit, habe ich mir sagen lassen.
oliverjensviktor
Neuling
#156 erstellt: 21. Dez 2018, 00:25

cardasfan (Beitrag #152) schrieb:
Ich habe vor Jahren ein Sun Audio Reinsilberkabel bei ebay günstig geschossen.
Es hat seine Verwendung an einem Nakamichi OMS 7E gefunden, hier kitzelt es alles aus dem in die Jahre gekommenen Gerät raus.


Dem kann ich zustimmen: mit Kabeln lässt sich durchaus die eine oder andere Schwäche eines Gerätes in der Kette beeinflussen oder das Klangbild dezent verändern, deshalb ist man bei Aktivboxen limitiert. Da lässt sich im nachhinein nichts mehr verändern und sei es nur minimal. Das muss passen.

Nur stimme ich da einem Vorredner weiter oben zu: macht es wirklich Sinn, in die Verkabelung zu investieren, wenn man ein Kriterium verbessern will (Räumlichkeit, Detailiertheit etc.) anstelle lieber das betroffene Gerät gegen ein exakteres auszutauschen ?

Und eine weitere Frage gibt es, die ich leider damals nicht testen konnte: macht es Sinn bei der Verkabelung nur in einem Bereich der Kette einzugreifen oder sollte wenn überhaupt die komplette Kette neu verkabelt werden, also durchgängig ?

Bei den unverstärkten Signalen zwischen CD-Spieler und Verstärker fliesst weniger Strom wie in Lautsprecherkabeln. Das spräche für eine Priorität der Lautsprecherkabel. Andererseits wird eine bestimmte Signalqualität vom Zuspieler kommend vom Verstärker verstärkt. Das spräche für ein möglichst hochwertiges und reines Vorverstärkersignal. Ich weiss es nicht, was wichtiger ist oder ob beide gleich wichtig sind.
günni777
Inventar
#157 erstellt: 21. Dez 2018, 00:42
Demnach müsste der Klangverlust von WLAN gegenüber LAN Kabel mit Reinsilber Leitern ja doch hoerbar sein, oder?

Allerdings... ein Reinsilber WLAN Antennenkabel müsste die Klangverluste doch locker ausgleichen können...

OK, OK........ Reden ist Silber, Schweigen ist Gold.....

oliverjensviktor
Neuling
#158 erstellt: 21. Dez 2018, 00:48

günni777 (Beitrag #157) schrieb:
Demnach müsste der Klangverlust von WLAN gegenüber LAN Kabel mit Reinsilber Leitern ja doch hoerbar sein, oder?

Allerdings... ein Reinsilber WLAN Antennenkabel müsste die Klangverluste doch locker ausgleichen können...

:prost



Keiner hat behauptet, dass WLAN zwingend schlechter klingt wie LAN, zumindest ich nicht. Im Gegenteil, bei mir war es umgekehrt. Doch dem bin ich noch auf der Spur.

Auch auf die Gefahr hin, einigen Spott zu kassieren deswegen: ein weiter weg wohnender Freund behauptet felsenfest, dass das Topmodell der Fritzbox besser klingt wie ein Speedport der Telekom beim Streamen übers Netzwerk.

Ich werde das testen, er ist im Februar wieder in der Gegend und nimmt seine Fritzbox mit. Immer offen sein lautet die Devise, das will ich selbst testen, bevor ich dem zustimme oder es verneine.

PS: eine Erfahrung bzgl. sauberem Strom / Steckerleisten kann ich noch beisteuern: meine Steckerleiste mit integriertem Netzfilter habe ich mir damals aus folgendem Grund gekauft: am Tag hörte sich die Anlage definitiv schlechter an wie in der Nacht. Liegt wohl daran, zumindest hier im Haus, dass dann weniger Verbraucher das Netz verschmutzen. Einen Klangvorteil an sich konnte ich nicht heraushören, doch die Steckerleiste hat bewirkt, dass es tagsüber gleich klingt wie in der Nacht.


[Beitrag von oliverjensviktor am 21. Dez 2018, 01:14 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#159 erstellt: 21. Dez 2018, 09:48

cardasfan (Beitrag #146) schrieb:

8erberg (Beitrag #144) schrieb:
Hallo,
Glaub nicht diesen Tinnef und Schlangenöldealern, im Blindtest scheitert es immer krachend.


Sorry, habe erst vor kurzem zuhause 2 verschiedene LS Kabel getestet.
Es war ein Unterschied im Klang, wer das nicht hört sollte mal zum Ohrenarzt gehen.


Ist klar, Ohrenarzt...

Sooft diese Sprüche gehört, geht man dem nach kommt nur heisse Luft.

Beweise es klar und deutlich in einem standardisierten Blindtest. Und dann wirst ganz schnell still.

Immer wieder diese allzublöden Sprüche.

Schmeißt Eure Kohle doch für diesen Unfug raus. Ist nicht meine.

Weiterhin: wo sitzt denn der längste Weg im Stromkreis eines Lautsprechers? In den doofen 3 mtr. Lautsprecherkabel?
Wieviel mehr sitzt in den Spulen im Lautsprecher, in Drosseln und Antrieb? Sind die auch aus "Reinsilber"?

Wer noch immer diesen Blödsinn nicht kapiert darf gerne abdrücken und zwar richtig viel.

Spott braucht man darüber nicht mehr zu streuen, wer so einen Tinnef schreibt blamiert sich selber bis auf die Knochen.

Peter


[Beitrag von 8erberg am 21. Dez 2018, 10:34 bearbeitet]
sohndesmars
Inventar
#160 erstellt: 21. Dez 2018, 10:45
Und wieder so ein sinnloser Thread, in dem Goldohren ihr Hauptargument in die Waagschale werfen: ihr Holzohren müsst zum Ohrenarzt...bla, bla, bla. Das "Holzohr" erwidert: du musst mal zum Irrenarzt.... bla, bla.. ihr wisst schon.

Bezüglich Leitfähigkeit von Leitermaterialien: Kupfer hat eine Leitfähigkeit von 58 x 10hoch6 S/m und Silber von 62 x 10hoch6 S/m bei 25°C. Machste das Kupfer nur etwas dicker als den Silberdraht, haste den gleichen Widerstand. Kupfer läßt sich übrigens einfacher als Einkristall produzieren als Silber.
Und Graphen hat sogar eine noch höhere Leitfähigkeit. Und wenn man den Leiter stark kühlt, steigt die Leitfähigkeit gleich nochmal deutlich.
Nur mal so unter uns "Wissenschaftlern" hier Und wenn du jetzt das LAN-Kabel in gekühltem Reinsilber verwendest, werden die Bits gleich viel geordneter vom Router zum DAC fließen und die Bühne nimmt die breite eines Airbus 380 Rollfeldes an, die Musiker sind exakt positioniert, der Bass kommt so rabenschwarz, dass er absolut nicht mehr zu sehen ist ( ) ... Ja, jetzt gehen die Pferde mit mir durch. Aber wer hat hier damit angefangen?
Ach ja, im Weltall sollte WLAN aber völlig losgelöst absolut perfekt klingen, oder? Und die Lautsprecher erfahren da keinerlei Reflexionen mehr, der perfekte schalltote Raum. Mmm, irgendwas fehlt da jetzt noch?


[Beitrag von sohndesmars am 21. Dez 2018, 11:55 bearbeitet]
stummerwinter
Inventar
#161 erstellt: 21. Dez 2018, 11:14

oliverjensviktor (Beitrag #155) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #154) schrieb:
Das heißt ein 1 Ohm extrem aufwändiger Reinstsilberleiter leitet besser als ein 1 Ohm Kupferleiter?


Laut Wikipedia schon:

https://de.wikipedia...verschiedener_Stoffe


Dir ist aber schon der Unterschied zwischen Widerstand und elektrischer Leitfähigkeit klar?
sohndesmars
Inventar
#162 erstellt: 21. Dez 2018, 11:22
Und wieder die "wissenschaftliche" Erklärung einfach für Laien: die Leitfähigkeit ist der Kehrwert des spezifischen Widerstandes, der eine Materialkonstante in Abhängigkeit der Temperatur ist. Auf gut deutsch: das Eine korrespondiert umgekehrt proportional zum Anderen
8erberg
Inventar
#163 erstellt: 21. Dez 2018, 11:26
Hallo,

macht den armen Goldohren doch nicht ihr Weltbild kaputt, wenn sie was von Technik verstehen wollten würden sie sich doch damit beschäftigen... sie wollen es nicht aber zahlen dafür gerne, denn "sie hören es doch"

Schweres Schicksal so ein "Alleshörer" zu sein, was können wir Kreti und Pleti doch froh sein, dass unsere Holzohren zu tumb und unser Portemonnaie zu klein ist.

Peter
source
Stammgast
#164 erstellt: 21. Dez 2018, 11:48
Lustig finde ich immer wieder, das Technik und Technologie aus dem Professionellen Bereich das Maß der Dinge auch für viele Privatanwender ist.
Nur im Hifi Bereich nicht.
Komischerweise werden in der Musikproduktion solche Sachen wie Superkabel, CD-Entmagnetisier usw. nicht verwendet...da kommt es auf eine sichere Verbindung an und das erfüllt auch ein profanes Kabel.

In meinen Bekanntenkreis verleiht jemand Bühnen und PA-Technik...ich habe ihn darauf mal angesprochen ...er wusste zuerst nicht was ich von ihn wollte...dann kam der Blick über seine Brille und der Satz "so ein Quatsch".



source
langsaam1
Inventar
#165 erstellt: 21. Dez 2018, 17:28
offtopic Spekulativ:
beim Router aufpassen, vor allem VOIP fähig:
der interpretiert die Musik als Sprache ... VOIP mässig gesehen
und "passt" dann natürlich Datenrate individual an

kann man selbst testen bei einigen Telefonen mit "Spracherkennung",
spiel da mal Musik ab und prüfe die Log Files des Voip Gerätes

auch die mauelle Anpassung Autosensing Switching des gerade besser nutzbaren Kanals führt zu "Zeit"Differenzen" ... ;-)

da fehlen noch einheitliche Testregel ! definitiv !


[Beitrag von langsaam1 am 21. Dez 2018, 17:34 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#166 erstellt: 21. Dez 2018, 19:15
Hallo,

es gibt eigene A/D und D/A-Wandler für evtl. angeschlossene analogen Telefone. Die haben nix mit dem Rest am Router zu tun.

Sonst ist ja alles am Router rein digital, also ist garnix "analog" im LAN bzw. WLAN-Datenverkehr.

Peter
cardasfan
Ist häufiger hier
#167 erstellt: 22. Dez 2018, 00:46

8erberg (Beitrag #159) schrieb:


Beweise es klar und deutlich in einem standardisierten Blindtest. Und dann wirst ganz schnell still.


Den Blindtest nehme ich gern an.
Hatte übrigens nicht von super teuren Kabeln geschrieben, sondern von im Aufbau verschiedenen.
Genauer dem DNM Reson und Cardas Quadlink. Beide über 10 Jahre alt.
Kabel klingen unterschiedlich und das ist gut so. Jeder kann das wählen was seinem Geschmack entspricht und das muss nicht das teure oder die neueste Entwicklung sein.
frank60
Inventar
#168 erstellt: 22. Dez 2018, 01:33
Träum weiter.


oliverjensviktor (Beitrag #158) schrieb:
Auch auf die Gefahr hin, einigen Spott zu kassieren deswegen: ein weiter weg wohnender Freund behauptet felsenfest, dass das Topmodell der Fritzbox besser klingt wie ein Speedport der Telekom beim Streamen übers Netzwerk.

Der Blödsinn ist schon so traurig und zeugt von komplett und restlos fehlendem technischen Verständnis, daß man darüber schon nicht mal mehr lachen kann. Dein Freund ist dann tatsächlich ein Fall für die Klapse.


[Beitrag von frank60 am 22. Dez 2018, 01:36 bearbeitet]
langsaam1
Inventar
#169 erstellt: 22. Dez 2018, 04:52
- an Mangel an diversen WLAN Routern scheiterts bei mir zum testen nicht,
eher an den benötigten "Umgebung" passende Streaming und Empfangsgeräte
- das die IP VOIP Router Musik im Netzwerk durchaus als Sprache "interpretieren" schon Anderorts erlebt,
wenn die aktuell gestreamte Musik in Bruchstücken wenn auch leise und extrem zerhackt im IP Telefon hörbar war


[Beitrag von langsaam1 am 22. Dez 2018, 04:54 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#170 erstellt: 22. Dez 2018, 10:55

langsaam1 (Beitrag #169) schrieb:
das die IP VOIP Router Musik im Netzwerk durchaus als Sprache "interpretieren" schon Anderorts erlebt,


Wie funktioniert das? Dazu muss man in die Päckchen schauen und analysieren ob es sich um Sprache handelt, oder nicht.
Was ist, wenn der Datenstrom verschlüsselt ist?
Was sein kann ist, das Daten bestimmte Ports nutzen die priorisiert, wenn sie genutzt, werden und/oder getagged werden.
Welche Ursache aber ein, vorausgesetzt objektiv nachweisbarer hörbarer Unterschied hat, wirst du durch Hören nicht feststellen können.
Die meisten Ursachenfestellungen im Konsumerbereich ,besonders im High-End, gehören in die Kategorie "Audiophile Bauernregeln"
NochKeinHifi
Stammgast
#171 erstellt: 22. Dez 2018, 15:14

oliverjensviktor (Beitrag #155) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #154) schrieb:
Das heißt ein 1 Ohm extrem aufwändiger Reinstsilberleiter leitet besser als ein 1 Ohm Kupferleiter?


Laut Wikipedia schon:

https://de.wikipedia...verschiedener_Stoffe


Oha - jetzt wird es voll spannend

Und ein 1 kg Federn sind leichter als 1 kg Eisen - gell
frank60
Inventar
#172 erstellt: 22. Dez 2018, 20:19

langsaam1 (Beitrag #169) schrieb:
- das die IP VOIP Router Musik im Netzwerk durchaus als Sprache "interpretieren" schon Anderorts erlebt

Ah ja.

Schaut man sich an, wie das Streamen im heimischen Netz funktioniert, fragt man sich allerdings, was der Router da "interpretieren" soll oder will. Der eigentliche Router im Router bekommt die Pakete gar nicht zu sehen, jeder anständige im Router integrierte Switch leitet vollkommen autark die Pakete auf MAC Basis von Port zu Port. Das passiert auf Layer 2 Ebene, wo Inhalte vollkommen uninteressant sind. Und selbst die Übergänge LAN WLAN sind bei den allermeisten Routern einfach nur Switch Ports, bei besseren Routern maximal Layer 3 Switche, um die Netze logisch trennen zu können.

Wo also soll ein Router da etwas "interpretieren"?
8erberg
Inventar
#173 erstellt: 22. Dez 2018, 20:29
Hallo,

Layer 8 Problem...

Peter
ZeeeM
Inventar
#174 erstellt: 22. Dez 2018, 20:58
@Frank ... da wird natürlich nicht inhaltsbasiert interpretiert.
QoS wird durchaus auf Layer 2 realisiert und muss auch darunter gewährleistet werden.

Informativ:

https://www.msxfaq.d...eee_802_1p__layer_2_
sohndesmars
Inventar
#175 erstellt: 22. Dez 2018, 21:34
Jetzt kommt ihr hier den Goldohren mit dem OSI Referenzmodell? Ernsthaft?

Mann, was gebe ich dafür, einmal eine ernste wissenschaftliche Diskussion in Charlys Forum zu führen.

Nein, das Problem ist mindestens bei Layer 8, wenn nicht höher vorzufinden. Irgendwo zwischen den beiden biologischen akustischen Sensoren (biologisches Interface).
frank60
Inventar
#176 erstellt: 22. Dez 2018, 21:57

ZeeeM (Beitrag #174) schrieb:
QoS wird durchaus auf Layer 2 realisiert und muss auch darunter gewährleistet werden.

Korrekt, aber welcher Streaming Server/Client verwendet im Heimnetz QOS? Und selbst wenn, muß der Inhalt des Paketes nicht bekannt sein, die Priorität steht im Header.
Selbst bei Multicasting muß der Router/Switch nur in den Header schauen, da steht alles drin, was er wissen muß, auch da ist ihm die Nutzlast Wurst.
Zudem, was würde ein Router/Switch taugen, wenn er Pakete verändert? Das müßte er machen, wenn sich der Klang ändern soll. Dementsprechend ist es auch aus diesem Grund technisch unmöglich, daß eine "Fehlinterpretation als Sprache", so es die gäbe, Klang verändern kann. Router/Switche leiten Pakete weiter, sie transcodieren/verändern nichts am Inhalt.
ZeeeM
Inventar
#177 erstellt: 22. Dez 2018, 22:18
Selbst einfache Switche für 20 Euro können rudimentäres QoS. Auch in Heimnetzen in einem Mehrpersonenhaushalt kann das ein Thema sein. Alles keine Hexenwerk mehr. Mit Klangqualität an sich hat das nichts zu tun. Solange bei einem Stream der Puffer nicht leer läuft, ist Alles wunnebar.
ZeeeM
Inventar
#178 erstellt: 22. Dez 2018, 22:20

sohndesmars (Beitrag #175) schrieb:

Mann, was gebe ich dafür, einmal eine ernste wissenschaftliche Diskussion in Charlys Forum zu führen.


Da gibt es ja auch eine Ansage


Dieses Forum ist für hörende Menschen gebaut. Nixhörer und Abstreiter sind hier unerwünscht. Die Frage der grundsätzlichen Hörbarkeit ist bei uns längst geklärt. Weitere Einlassungen dazu werden als Belästigung betrachtet.
frank60
Inventar
#179 erstellt: 22. Dez 2018, 22:25

ZeeeM (Beitrag #177) schrieb:
Selbst einfache Switche für 20 Euro können rudimentäres QoS. Auch in Heimnetzen in einem Mehrpersonenhaushalt kann das ein Thema sein.

Klar können sie das. Aber es wird von normaler Consumer Technik halt kaum bis nicht genutzt. Wenn selbst die wenigsten HD fähigen Telefone das Prio Bit setzen ... oder Youtube UHD Videos ...
GraphBobby
Stammgast
#180 erstellt: 23. Dez 2018, 03:47

oliverjensviktor (Beitrag #138) schrieb:
Bei dem Vergleich mit Kupfer gegen Reinsilber

[...]

habt Ihr auch die erwähnten Audioquest-Reinsilberkabel (LS und Chinch) prüfen können oder einen ähnlichen Materialtest Kupfer gegen Reinsilber ?

Vermutlich nicht, denn dann hättest Du höchst solvente Freunde, da Kabelkosten jenseits von 10.000 Euro anliegen.

[...]

Und dann läge mein Schwerpunkt der Investition in den Kabelverbindungen der Lautsprecher (ggf. inklusive derselben Innenverkabelung, damit es wirklich Sinn macht) und der Geräte untereinander.


Abgesehen davon, dass die Klangunterschiede bei 5 Meter Kabel ohnehin Einbildung sind - das menschliche Ohr ist schliesslich immerhin schlecht genug, um zu glauben, dass Schallplatten trotz grottenschlechtem Rauschabstand, miserabler Kanaltrennung, schlechter Impulstreue, starken Verzerrungen, mangelnder Hochfrequenzwidergabe, udgl. "gut" klingen, manche meinen sogar, "besonders gut" klingen - muss ich an dieser Stelle festhalten:

Wer 2018 noch um zehntausende Euro Kabel einkauft, hat die letzten 20 Jahre verschlafen - wie anscheinend ein Grossteil der HiFi/HighEnd-Hersteller auch. In der Eventtechnik, bei Beschallungsanlagen, gibt es laengst Systemkomponenten, die potentielle Einfluesse durch die diversen Kabel (dort mitunter hunderte Meter lang, moeglicherweise auch unterschiedlich lang, unterschiedliche Hersteller, etc.) ausgleichen koennen. Bei d&b heisst das beispielsweise "SenseDrive", ich empfehle, einmal nachzulesen.
Ganz abgesehen davon, dass der Grossteil des Signalwegs sowieso digital und damit vollkommen verlustfrei ist. Die Systeme sind dann meistens auch noch auf den jeweiligen Ort, wo sie aufgebaut sind, eingemessen. So erreicht man "high fidelity" = "hohe Klangtreue" wenn man weiss, was man tut, und zwar um Groessenordnungen bessere als durch das Herumspielen mit verschiedenen Kabeln. Im Home-HiFi/HighEnd wird regelmaessig mit grosser Begeisterung an irrelevanten Parametern herumoptimiert, waehrend die wichtigsten Parameter gleichzeitig vollkommen ignoriert werden.
Wie soll man die Szene da noch ernst nehmen koennen?
sohndesmars
Inventar
#181 erstellt: 23. Dez 2018, 10:22
Ja, GraphBobby, das ist längst in vielen Threads hier und Anderswo erörtert wurden. Hilft aber nicht weiter.
Mal unter uns Holzohren: wenn man einem Drogenabhängigen erzählt, dass H4 sehr gefährlich ist und den Junkie frühzeitig elendig ins Grab bringt, hört er dann auf zu spritzen?
Genauso wenig werden wir die Goldohren mit wissenschaftlichen Argumenten umstimmen.

Fakt ist, dass Profis mit symmetrischen NF-Kabeln arbeiten, dass spezielle Interfacekonstruktionen Kabelfehler ausgleichen, das bitidentische Digitalsignale, egal woher und wie übertragen, am DAC letztendlich gleich klingen.
Und Fakt ist, dass minimale Veränderungen an der Raumakustik, z.B. die Standboxen etwas von der Wand weg schieben, um Zehnerpotenzen höhere Auswirkungen haben, als verschiedene Kabelkontruktionen.

Ich habe in meiner Berater- und Technikerkarriere in der Vergangenheit sehr viele absolut und völlig ungeeignete Wohnräume mit extrem teuren UE-Equipment ausgestattet. Die Kunden waren aber genauso absolut Beratungsresistent bezüglich Aufstellung und notwendiger Dämpfungsmaßnahmen. Ich bin jetzt seit längerem raus aus der Szene, und mir geht's dabei um einiges besser.
Wer nicht hören will muss bezahlen. Und das Geld ist ja nicht weg, es wird nun von geschickten Geschichtenerzählern an anderer Stelle mehr oder weniger sinnvoll investiert.

Betrug, Ausbeutung und Manipulationen finden an anderen Stellen viel häftiger und distruktiver statt, da ist die High-End-Szene bestenfalls Kindergarten.


[Beitrag von sohndesmars am 23. Dez 2018, 10:22 bearbeitet]
cardasfan
Ist häufiger hier
#182 erstellt: 23. Dez 2018, 22:48

sohndesmars (Beitrag #175) schrieb:

Mann, was gebe ich dafür, einmal eine ernste wissenschaftliche Diskussion in Charlys Forum zu führen.



Was ist "Charlys Forum" ?
Steven_Mc_Towelie
Inventar
#183 erstellt: 24. Dez 2018, 00:58
Das ist ein Forum für Spezialisten.

Quasi die Formel 1 der Hifi Foren
Premutos888
Stammgast
#184 erstellt: 24. Dez 2018, 02:19
Eindeutig da gibts einen Thread "Audiophile Festplatten" ich lach mich schlapp.
langsaam1
Inventar
#185 erstellt: 24. Dez 2018, 04:38
re zu Voip Test: Sprachsoftware am PC nutzen TS , Discord , Skype
gleichzeitig mit den am Router angemeldeten Voip Telefonen untereinander oder fremd telefonieren
nun Musik im TS , Discord , Skype spielen
Das Das Nicht sein sollte, die Musikfetzen zu hören OK, passiert aber
mfg Frohe Festtage
ZeeeM
Inventar
#186 erstellt: 24. Dez 2018, 09:00
Ich kann auf meinem nicht mehr so taufrischen Rechner, mit der TV Karte HD laufen lassen, dann noch Netflix in HD und ein Skypegespräch hat keinerlei Problem,
Downloads die so schnell laufen, das sie meinen Anschluss auslasten, kein Problem ( 200Mbit down, 20Mbit up)
Bei einem Kunden läuft ein Cloudbackup (Veeam) über einen Telekom Vectoring Anschluss und über den läuft auch noch die Telefonie VoiP für im Mittel 10 parallelen Gesprächen. Kein Problem. Da dudelt noch bei einer handvoll Angestellten Spotify neben her.
Wenn es über das Internet geht ist aber bei alten Anschlüssen das Problem, das irgendwann der Uplink dicht ist und wenn die Übertragung über TCP läuft und das Quittungspaket extrem verzögert wird, dann wars das. Das ist aber nicht ein grundsätzliches Problem.
Im lokalen Netz muss man schon einiges veranstalten, damit man sowas erreicht. Etwaige zeitliche Schwankungen werden bequem weggepuffert. Ein Blick auf den Datenverkehr ist auch erhellen, das läuft in dicken Paketen ab. Daten, dann Pause, dann Daten ... etc. Die Puffer sind schon recht fett.
Anders sieht es aus, wenn Streams zu unterschiedlichen Wiedergabegeräten (Multiroom) synchron sein müssen.
ZeeeM
Inventar
#187 erstellt: 24. Dez 2018, 09:01

Premutos888 (Beitrag #184) schrieb:
Eindeutig da gibts einen Thread "Audiophile Festplatten" ich lach mich schlapp. :D


Alles klingt, zur Not auch die Unterhose
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