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Premium Digitalkabel - Verarsche³!

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Autor
Beitrag
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 22. Nov 2013, 15:44
Wenn schon richtig, dann auch ganz richtig:

Premium-Digitalkabel -- Verarsche hoch 3
Verarsche hoch 3 mit Premium-Digitalkabel

Ohne Deppenleerzeichen.
Soundscape9255
Inventar
#52 erstellt: 22. Nov 2013, 15:46

hifi_angel (Beitrag #50) schrieb:

Muss es nicht heißen: Premium Verarsche³ mit Digitalkabel !


Also ich halte die Verarsche eigentlich für Minderwertig.

Aber da man mittlerweile "Premium" vor allen Sch..... setzt, passt es wieder!
TKCologne
Inventar
#53 erstellt: 22. Nov 2013, 15:50
Premium oder HighEnd ist mittlerweile jeder optisch gepimpte Kram. Von daher im Großen und Ganzen grundsätzlich VERARSCHE.
ZeeeM
Inventar
#54 erstellt: 22. Nov 2013, 16:22
Premiumkabel: Zerlegt, zusammegefügt, gepöckelt .....
#angaga#
Inventar
#55 erstellt: 22. Nov 2013, 17:25
Mal ehrlich. Wer kauft sich oder liest noch diese Schwurbelgazetten durch. Auch irgendwelche Werbeblätter der Geräteanbieter lassen mich völlig kalt, seitdem ich dieses Forum hier kenne.

Und sollte mal irgendwann ein Vetreter eines High End Super Voodoo Kabels an der Tür klingeln und mich mit diesem Mist belästigen wollen, klingelt´s ganz schnell in seinen Goldohren

Gruß A.
denlud
Stammgast
#56 erstellt: 22. Nov 2013, 18:36

USB Sticks werden nicht im adaptiven Modus beschrieben.


Das habe ich auch nicht gesagt.
Aber trotzdem leiden doch beide Modi unter den selben möglichen Effekten.

Habe außerdem schon lange zugegeben, dass ich zu Anfang falsch gedacht habe.
Also lass uns die Diskussion doch an der Stelle so belassen

Grüße
ZeeeM
Inventar
#57 erstellt: 22. Nov 2013, 18:40

denlud (Beitrag #56) schrieb:

Aber trotzdem leiden doch beide Modi unter den selben möglichen Effekten.


Nein.
denlud
Stammgast
#58 erstellt: 22. Nov 2013, 18:48
Eine Frage: Bist du vom Fach?!


Da dieses übertragene Signal auch physikalischen Störgrößen unterliegt, Rauschen, Signalverformungen etc. Wird auch der Punkt an dem die Elektronik 1 oder 0 sagt schwanken


Dann müsste dir eigentlich schon wohl bewusst sein, dass die Effekte, welche du aufführst die bei einer Übertragung an den D/A-Wandler stattfinden können, auch stattfinden können bei der Übertragung von Dateien.
ZeeeM
Inventar
#59 erstellt: 22. Nov 2013, 19:12
Jitter gibt es immer. Interessant ist aber nur, ob der sich im Ergebnis auswirkt. Bei Daten ist die Datenintegrität wichtig, bei der DA-Wandlung die zeitliche Integrität. Natürlich ist es vorstellbar, das ein Signal so verhunzt ankommt, das man nicht mal mit einem geeigneten Protokoll die Datenintegrität aufrecht erhalten kann.
hf500
Moderator
#60 erstellt: 22. Nov 2013, 19:24
Moin,
gibt es zwischen Datenspeicher und Wandler nicht (immer) noch einen mehr oder weniger grossen Puffer (FIFO), mit dem man Stoerungen im Datensrom etc. auffaengt?
Ich bin da nicht so ganz drin, ein CD/DVD-Spieler hat auf jeden Fall einen, fuer zwei Aufgaben. Fehlerkorrektur und die Zeitfehler des Laufwerkes eliminieren.

73
Peter
Soundscape9255
Inventar
#61 erstellt: 22. Nov 2013, 19:27

hf500 (Beitrag #60) schrieb:
Moin,
gibt es zwischen Datenspeicher und Wandler nicht (immer) noch einen mehr oder weniger grossen Puffer (FIFO), mit dem man Stoerungen im Datensrom etc. auffaengt?
Ich bin da nicht so ganz drin, ein CD/DVD-Spieler hat auf jeden Fall einen, fuer zwei Aufgaben. Fehlerkorrektur und die Zeitfehler des Laufwerkes eliminieren.


Ja.
denlud
Stammgast
#62 erstellt: 22. Nov 2013, 19:33
Da du mir auf meine Frage nicht geantwortet hast, gehe ich mal davon aus, dass du nicht vom Fach bist.
Das erklärt schon mal einiges.

Soosooo....
Bei dem D/A Wandler ist also die zeitliche "Integrität" wichtig und bei Datenübertragung die Datenintegrität....das ergibt überhaupt keinen Sinn....
Bei dem D/A Wandler ist es also egal, ob die Bits 1001111 ankommen, oder die Bits 0110000. Hauptsache sie kommen im Takt an?!
Besonders da das ja nicht auf das selbe Problem hinläuft, denn ob Bits nicht im richtigen Takt ankommen und falsch gedeutet werden, oder ob Bits direkt falsch abgeschickt werden läuft ja nicht auf das selbe hinaus.
Was für ein Protokoll hält denn bitte die Datenintegrität während der Übertragung aufrecht, beim Daten übertragen auf einem USB-Stick?


[Beitrag von denlud am 22. Nov 2013, 19:35 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#63 erstellt: 22. Nov 2013, 19:33
Den gibt es. Man kann ihn im simplen Fall so groß dimensionieren das es in der Praxis immer reicht. Anders wäre ein Streamen rund um den Globus auch nicht denkbar. Reicht es mal nicht, dann stottert es. Es gibt aber noch andere technische Verfahren den Einfluss von Jitter zu senken. In der Praxis erreichen schon 3$ Chips gute Werte.
ZeeeM
Inventar
#64 erstellt: 22. Nov 2013, 19:39
Manche verstehen " Interessant ist aber nur, ob der sich im Ergebnis auswirkt" einfach nicht.
Daten können zeitlich sogar völlig verwürfelt ankommen, wenn man am Ende sie wieder richtig zusammenbaut.
Soundscape9255
Inventar
#65 erstellt: 22. Nov 2013, 19:40

denlud (Beitrag #62) schrieb:

Bei dem D/A Wandler ist also die zeitliche "Integrität" wichtig und bei Datenübertragung die Datenintegrität....das ergibt überhaupt keinen Sinn....
Bei dem D/A Wandler ist es also egal, ob die Bits 1001111 ankommen, oder die Bits 0110000. Hauptsache sie kommen im Takt an?!


Er spricht den Fall an, in dem der ADC seinen Takt mittels Clock-Recovery erhält.

http://en.wikipedia.org/wiki/Clock_recovery
moby_dick
Hat sich gelöscht
#66 erstellt: 22. Nov 2013, 19:48
"....Alleine der Chefredakteur Karl Breh war so aufrichtig und ehrlich zu mir, einzugestehen, daß die Hifi-Stereophonie daran gescheitert war, daß er bei diesem makabren Spiel nicht (mehr) mitmachen wollte, also keine ganz offensichtlich gekauften, getürkten oder brutal manipulierten Gefälligkeits-Tests bringen wollte.

Und als er dann (ab Jan. 1984) bei seinem neuen Arbeitgeber "Stereoplay" (im Auto Motor Sport Verlag) diese neue Richtung nur noch schwer beeinflussen konnte, hatte er konsequent aufgehört
.
...."

http://www.hifimuseum.de/1065.html

Alles klar?
denlud
Stammgast
#67 erstellt: 22. Nov 2013, 19:48

Daten können zeitlich sogar völlig verwürfelt ankommen, wenn man am Ende sie wieder richtig zusammenbaut.


Das erklärt nicht warum die Datenintegrität unwichtig ist bei einem D/A Wandler und die Zeitliche wichtig.
denlud
Stammgast
#68 erstellt: 22. Nov 2013, 19:52
[Quote]Er spricht den Fall an, in dem der ADC seinen Takt mittels Clock-Recovery erhält.

[url]http://en.wikipedia.org/wiki/Clock_recovery[/quote][/url]

Die Clock-Recovery setzt aber genauso ein bei der Übertragung an den USB-Stick, wie bei der Übertragung an den D/A Wandler.
Kyffbear
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 22. Nov 2013, 19:56

Soundscape9255 (Beitrag #65) schrieb:

Er spricht den Fall an, in dem der ADC seinen Takt mittels Clock-Recovery erhält.


Ja? Dann hätte er das wohl erwähnt. Geschrieben hat er im Prinzip das es egal ist, wie die Daten ankommen hauptsache der Takt stimmt. Das ist Blödsinn. Das Nichtantworten auf gestellte Frage zum Thema, bzw. ausweichende Bemerkungen sind auch nicht gerade toll.
Mich würde auch eine nachvollziehbare Antwort darauf interessieren, warum Jitter beim Schreiben auf einen Datenträger keine Rolle spielen soll, aber bei einem Digi-Analogwandler schon. Irgendwelche selbsterdachten Pippilangstrumpferklärungen sind dabei doch eher kontraproduktiv, nicht wahr?
denlud
Stammgast
#70 erstellt: 22. Nov 2013, 20:00
Haha, das ist genau meine Meinung.
Ehrlich gesagt, war ich von Anfang an auch nicht davon überzeugt, dass ich einen Denkfehler habe.

Ich wollte nur so eine überflüssige Diskussion vermeiden, da wir uns sowieso beide Einig sind, dass das Kabel nicht sinnvoll ist.

Gruß


[Beitrag von denlud am 22. Nov 2013, 20:00 bearbeitet]
Kyffbear
Hat sich gelöscht
#71 erstellt: 22. Nov 2013, 20:05

denlud (Beitrag #70) schrieb:
Haha, das ist genau meine Meinung.
Ehrlich gesagt, war ich von Anfang an auch nicht davon überzeugt, dass ich einen Denkfehler habe.


Der USB Stick brauch genauso seinen Takt, wie der Wandler. stimmt der nicht, dann kommt auch auf dem Stick Müll an. Praktisch ist das mit schlechten USB Kabeln eine Alltagserfahrung.
Jakob1863
Gesperrt
#72 erstellt: 22. Nov 2013, 20:11
Es geht dabei darum, daß im Falle einer "Echtzeit-DA-Wandlung" die Datenintegrität nur ein notwendiges Kritierum, aber noch kein hinreichendes für unverfälschte Audioausgabe ist.

Auch bei der Übertragung von Daten über eine Schnittstelle spielt Jitter eine Rolle (denn es gibt praktisch keine jitterfreie Takterzeugung), aber solanges dieser Jitter keine Datenfehler verursacht, bleibt er ohne Auswirkungen.

Wenn aber am Ende des Übertragungsweges die besagte "Echtzeit-DA-Wandlung" stattfindet, dann darf während der DA-Wandlung möglichst kein Jitter vorhanden sein, weil er sonst zu Störkomponenten im Audiosgnal führt.
In der Praxis orientiert man sich z.B. am Datenformat und folgert, daß der jitterbedingte Störanteil nicht größer sein soll als der 1/2-LSB-Anteil.
Daraus folgt z.B. das für ein Signal in CD-Qualität, die zeitliche Unsicherheit <~110-130ps betragen sollte.
Demgegenüber darf der zu tolerierende Jitter, der noch nicht zu Datenfehlern führt, bei der USB-Schnittstelle sicher erheblich größer sein (mein Gedächtsnis läßt mich im Stich und ich kann gerade nicht in die Spezifikation schauen).

Das ist die theoretische Seite, welches Jitterspektrum ab welcher Amplitude hörbar wird, ist nach wie vor umstritten.

@ Moby_Dick,

so ganz klar nicht, es sei denn du wolltest schlußfolgern, bis zum Ausscheiden dieses Chefredakteurs sei in besagter Zeitschrift immer nur die reine Wahrheit verkündet worden?!

Gruß
denlud
Stammgast
#73 erstellt: 22. Nov 2013, 20:18
Also das habe ich nicht verstanden.
Warum soll ein größterer Toleranzbereich beim Jittereffekt bei der Übertragung an den USB-Stick sein, als bei der Übertragung an den USB-Stick.
ZeeeM
Inventar
#74 erstellt: 22. Nov 2013, 20:31

Jakob1863 (Beitrag #72) schrieb:
Es geht dabei darum, daß im Falle einer "Echtzeit-DA-Wandlung" die Datenintegrität nur ein notwendiges Kritierum, aber noch kein hinreichendes für unverfälschte Audioausgabe ist.


Man solle nicht unerwähnt lassen, das nicht jede Störung der Datenintegrität bei Audiodaten zu hörbaren Fehler führt. Eine massive Störung im Vergleich zum Original wäre, wenn auch für den Vergleich praxisfern ein sorgfältig erstelltes MP3 File. (Wie sieht es denn mit der Informationsintegrität beim guten alten Vinyl aus?)

Lustig sind bei den Klangeinflüssen von digitalen Kabeln, das man quasi 1:1 die gleichen Klangattribute beschreibt, wie man sie auch analogen Verbindungen attestieren möchte, wie z.B. $Hifi_Prosa. Es tritt Knister oder Knacken auf, sowas liest man doch eigentlich nicht, weil man damit schlecht die subjektive Innenwelt adressieren kann, die sich gern durch ein Produkt innerhalb des Erwartungshorizonts befriedigt sieht.
Kyffbear
Hat sich gelöscht
#75 erstellt: 22. Nov 2013, 21:09

denlud (Beitrag #73) schrieb:
Also das habe ich nicht verstanden.
Warum soll ein größterer Toleranzbereich beim Jittereffekt bei der Übertragung an den USB-Stick sein, als bei der Übertragung an den USB-Stick.


Wenn der Jitter dazu führt, das die Daten nicht mehr beim Wandler ankommen, dann kommen sie auch nicht auf dem Stick an.
denlud
Stammgast
#76 erstellt: 23. Nov 2013, 13:43
Also das habe ich nicht verstanden.
Warum soll ein größerer Toleranzbereich beim Jittereffekt bei der Übertragung an den USB-Stick sein, als bei der Übertragung an den D/A Wandler.

Sorry, hab mich verschrieben.


[Beitrag von denlud am 23. Nov 2013, 13:43 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#77 erstellt: 23. Nov 2013, 15:10
Es geht bei der zeitlichen Integrität nicht darum, das die Datenpakete in falscher Reihenfolge am DAC anliegen, das wäre dann nur noch Krach, sondern das sie in genau dem Timing gewandelt werden, wie die zugrundeliegende Samplerate es erfordert.

http://www.hifi-forum.de/viewthread-42-64.html

Beim schreiben in eine Datei ist es nur wichtig, das Quelldatei und Zieldatei identisch sind. In dem Fall wird Signaljitter bei der Signalübertragung erst dann relevant, wenn die beteiligte Elektronik und Datenprotokolle nicht mehr in der Lage sind das sicherzustellen. Ob ein Datenpaket sich mal um einige Millisekunden verspätet spielt keine Rolle.
Kyffbear
Hat sich gelöscht
#78 erstellt: 23. Nov 2013, 15:27
Warumn sollte der zeitliche Ablauf bei einfachen Dateien egal sein? Wenn ich die Daten brauche und sie sind nicht da, dann nutzt mir das nichts.
Man merkt doch deutlich, das hier Manche irgend etwas zusammenreimen ohne wirklich etwas verstanden zu haben. Ich habe gelernt das Jemand, der über Zusammenhänge redet aber diese nicht vernünftig erklären kann von der Sache keinerlei Ahnung hat.
Warum also ist Jitter bei einem USB-Stick irrelevant? Frage für Laien erklären und bitte keine Nebekerzen oder Linkdroping. Geht das?
denlud
Stammgast
#79 erstellt: 23. Nov 2013, 22:48
-Gelöscht-


[Beitrag von denlud am 26. Nov 2013, 12:57 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#80 erstellt: 24. Nov 2013, 00:14

Das ist die theoretische Seite, welches Jitterspektrum ab welcher Amplitude hörbar wird, ist nach wie vor umstritten.


Gähn....Mehr sollte man darauf eigentlich nicht antworten.
NochKeinHifi
Stammgast
#81 erstellt: 24. Nov 2013, 00:26

Jakob1863 (Beitrag #72) schrieb:
.. daß der jitterbedingte Störanteil nicht größer sein soll als der 1/2-LSB-Anteil.
Daraus folgt z.B. das für ein Signal in CD-Qualität, die zeitliche Unsicherheit <~110-130ps betragen sollte.


äähem - kannst du bitte mal kurz die Rechnung dazu aufzeigen ?

BTW: was hat eigentlich die grundlegende Jitter-Problematik mit Kabel (hier USB) zu tun, oder gibt es entsprechende Messungen, aus denen hervorgeht daß diese Premium-Kabel den Jitter im Vergleich zu 'Standard'-Kabel 'verbessern' ...

Danke


[Beitrag von NochKeinHifi am 24. Nov 2013, 00:30 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#82 erstellt: 24. Nov 2013, 01:11
Delta t < 1 / (2exp16*pi*F0)

Das man das zum Ziel setzt, um die Hardware in vollem Umfang -optimal- zu nutzen ist eine Sache. Dass man "da unten" mit den audiophilen Schlappohren auch nur irgendetwas - aus dem möglicherweise auch angestiegenen- noisefloor heraushören möchte , ist wieder eine völlig andere.


Edit : GÄHN....


[Beitrag von -scope- am 24. Nov 2013, 01:14 bearbeitet]
GraphBobby
Stammgast
#83 erstellt: 25. Nov 2013, 01:43

Jakob1863 (Beitrag #27) schrieb:

Daß die USB-Spezifikation ausreichend Spielraum bietet sollte nach all den vorangegangenen Diskussionen inzwischen bekannt sein, ebenso die Tatsache, daß über die verschiedenen IC-Generationen hinweg auch einige eher unglückliche Verwirklichungen "dabei" waren.


Und du glaubst ernsthaft, dass irgendwer an zwei USB-Karten, die so schlecht sind, dass angeblich das Kabel einen Einfluss haette, ein 1.400 Euro-Kabel als "Problemloesung" verwendet, anstatt um 50 Euro zwei anstaendige USB-Karten zu kaufen?


Fraglich ist wie immer die Hörbarkeit, Einflußmöglichkeiten gibt es z.B. über Jittereffekte tatsächlich


Wir reden von Embedded Systems, in denen ein Computer arbeitet, wo eine Software Musik abspielt. Von Jitter an der USB-Schnittstelle reden in dem Zusammenhang nur Leute, die wirklich ueberhaupt keine Ahnung haben, denn die Daten landen nicht von der USB-Schnittstelle direkt am Wandler, sondern erstmal im Hauptspeicher. Dann gibt's einen Interrupt, es erfolgt auf einem Prozessor ein Context switch, und dann holt die Software die Daten ab und schreibt sie auf den Speicherbereich, wo ihn die Wandlerhardware abholt. Bei diesem Vorgang entstehen extrem stark schwankende Latenzen, je nach dem, wann die einzelnen Software-Threads (USB-Code, Soundkarten-Code, OS-Kernel, etc.) gescheduled werden, wie die Cache-Hit-Rate ist, ob der Hauptspeicher read-ready ist oder nicht, etc. - da gibt es unzaehlige von Faktoren, die dafuer sorgen, dass die Daten in einer Unregelmaessigkeit zwischen USB-Hardware und Sound-Hardware ausgetauscht werden, die ein millionenfaches hoeher liegt als irgendein Jitter (wir reden von Schwankungen im zweistelligen Millisekunden-Bereich).

Also kurz zusammengefasst: Wenn der Soundkartenwandler ohne hoerbare Stoerungen damit zurechtkommt, dass die Daten mal 50 Millisekunden frueher oder spaeter daherkommen, dann spielen ein paar Picosekunden am USB-Port ganz sicher keine Rolle. Da diesen "Millisekunden-Jitter" niemand hoeren kann, verweise ich also hiermit den USB-Jitter in das Reich der Sagen und Legenden.
8erberg
Inventar
#84 erstellt: 25. Nov 2013, 11:51
Hallo,

ja, die gleiche Hardware soll beim Schaufeln von Gigabytes Daten keinen einzigen Fehler machen aber komischerweise wenn es sich um Datein handelt, die in Musik umgewandelt werden können?

Äusserst merkwürdig...


welches Jitterspektrum ab welcher Amplitude hörbar wird, ist nach wie vor umstritten


jo, die Huhn/Ei-Frage ist auch noch ungeklärt...

Peter
denlud
Stammgast
#85 erstellt: 25. Nov 2013, 13:53
-Gelöscht-


[Beitrag von denlud am 26. Nov 2013, 12:57 bearbeitet]
NochKeinHifi
Stammgast
#86 erstellt: 25. Nov 2013, 14:08
@GraphBobby,8erberg:

Tja - leider sind es genau solche Aussagen, welche unseren Jakob dazu animieren, seine 'OT-Nebelkerzen-Nebenkriegsschauplatz-Taktik' immerundimmerwieder herauszuholen - OT-Stichwort: Datenintegrität alleine ist nicht hinreichend.

Und z.B. bei manchen USB-Geräten hat er sogar insofern recht, dass diese in Hinblick auf 'Jitter' (Achtung: davon gibt es viele Arten ...) empfindlich sein könnten (da sie aus dem USB-Takt den D/A-Takt erzeugen..)

Dabei werden aber u.a. folgende Punkte gefliessentlich ignoriert:
- von welchem 'Jitter' reden wir
- die 'Hörbarkeit' (bis zu welcher Grössenordnung) ist genauso umstritten
- welche Messmethoden werden angewendet ...

und nun etwas mehr on-Topic (hier geht es um USB-Kabel):
- was hat der theoretische 0-Fehler-Jitter (die vorhin erwähnten 110-130ps) der z.B. bei einer SPDIF-Übertragung so aussehen würde, mit der USB-Übertragung zu tun (Stichwort: USB-Pakete, Frames ...)
- um wieviel 'verbessern' diese SuperDuper-Kabel den 'Jitter', das müsste doch toll messbar sein ...
- ...

Aber Jakob wollte sicher nur mal wieder gegen die 'Einsen-und-Nullen'-Ausage ankämpfen ...
ZeeeM
Inventar
#87 erstellt: 25. Nov 2013, 14:53
denlud
Stammgast
#88 erstellt: 25. Nov 2013, 15:07
Sehr interessant der Link.
Danke

Grüße
-scope-
Hat sich gelöscht
#89 erstellt: 25. Nov 2013, 17:52

Und du glaubst ernsthaft, dass irgendwer an zwei USB-Karten, die so schlecht sind, dass angeblich das Kabel einen Einfluss haette, ein 1.400 Euro-Kabel als "Problemloesung" verwendet, anstatt um 50 Euro zwei anstaendige USB-Karten zu kaufen?


Du scheinst unseren Jakob noch nicht zu kennen....oder? Sowas würde er niemals -direkt- schreiben....
hf500
Moderator
#90 erstellt: 25. Nov 2013, 18:35

ZeeeM (Beitrag #87) schrieb:
http://archimago.blo...cables-for-dacs.html


Moin,
ist schon interessant, alle Kabel, auch das aus mehreren "Beipackstrippen" zusammgengestueckelte Kabel, das leicht die Laengenspezifikation ueberschreitet, liefern die gleichen Werte ab, im Rahmen der Messunsicherheit. Seehr seltsam, sollten die Kabel tatsaechlich einen so kleinen Einfluss ausueben?
;-)

Der Autor hebt zu Beginn noch auf "gold plated" Stecker ab, das ist tatsaechlich aber irrelevant. Ob man die Schirmhuelsen vergoldet, spielt keine nennenswerte Rolle und vergoldet sind die Kontakte ohnehin. Ein rein optisches Gimmick, das Kabel mit den vergoldeten Steckern sieht natuerlich "wertvoller" aus.

73
Peter
NochKeinHifi
Stammgast
#91 erstellt: 25. Nov 2013, 19:30
Nicht ganz - Gold ist schon 'wichtig', aber nur wegen der besseren Kontakteigenschaften (z.B. oxidationsbeständiger). Leiten tut es nämlich schlechter :-)
Soundscape9255
Inventar
#92 erstellt: 25. Nov 2013, 19:33

NochKeinHifi (Beitrag #91) schrieb:
Leiten tut es nämlich schlechter :-)


In dem Fall aber vollkommen uninteressant.
hf500
Moderator
#93 erstellt: 25. Nov 2013, 20:15
Mopin,
stimmt, denn die Vergoldung der Schirmhuelsen ist ziemlich zweitrangig und nur eine reine kosmetische Massmahme. Die Schirmhuelsen vermitteln in erster Linie den mechanischen Kontakt der Steckverbindung, elektrisch sind sie kaum notwendig. Da das SignaL der USB-Verbindung erdsymmetrisch uebertragen wird, ist auch eine Masseverbindung an sich nicht notwendig und kann auch durch die Minusleitung der 5V-Versorgung hergestellt werden, damit die Geraete aus EMV-Gruenden miteinander verbunden werden. Schlisslich steckt das Nutzsignal in der Differenz der Spannungen auf den beiden Signalleitern.
Bis auf ganz wenige Ausnahmen habe ich noch keine Steckverbinder im Computer- oder digitalen Bereich gesehen, deren Kontakte nicht vergoldet waren. Und ja, Gold leitet schlechter als Kupfer. Dafuer aber zuverlaessifǵer als Kontakt einer Kleinspannungs- und Schwachstromsteckverbindung ;-)

73
Peter
GraphBobby
Stammgast
#94 erstellt: 26. Nov 2013, 00:44

Achsooo, die starken Latenzen entstehen also beim 2. mal speichern auf den Speicherbereich, wo die Wandlerhardware Sie abholen kann.
Besonders da, die Soundkarten bestimmt seit 1980 (ich denke mal du meinst mit Wandlerhardware die Soundkarte, was anderes hat iwie keinen Sinn ergeben) keinen eigenen Speicherbereich mehr haben, sondern via PCI-Busmaster die Daten direkt aus dem RAM holen können.


...und du glaubst, dass eine USB-Hardware direkt im passenden Format Musik in den Hauptspeicher legt, und freundlicherweise der USB-Karte mitteilt, dass jedes Datenpaket, das am USB-Port ankommt, in die Soundkarte soll, oder wie stellst du dir das so vor?

Eine USB-Hardware hat selbst keine Ahnung, was die Daten, die sie in den Hauptspeicher stellt, bedeuten. Dafuer gibt's eine Anwendungssoftware, die mittels USB-Treiber die Datenpakete abholt, etwas Sinnvolles - wie z.B. einen Musikstream - daraus macht, und dann an einen anderen Treiber uebergibt, in diesem Fall eben den Soundkarten-Treiber, und der stellt das dann wieder in einen Speicherbereich im Hauptspeicher, wo dann eine Soundkarte das wieder abholen kann.

Und die Latenzen entstehen durch das Multitasking/Multithreading-Scheduling der Software, die da beteiligt ist - Anwendungssoftware & OS-Kernel, plus der Schwankungen, die aufgrund von bereits erwaehnten Timing-Effekten auftreten, wie z.B. Cache-Miss, TLB-Miss, CAS-Latency, eventuell NUMA, etc.

Steht alles in jeder halbwegs brauchbaren Einfuehrung ueber Betriebssystemprogrammierung beschrieben, da moechtest du vielleicht einmal nachlesen, dann wird schnell vieles klarer.


Du glaubst Jitter könnte am ehesten entstehen, weil der Prozessor vielleicht nicht den Takt mithalten vom D/A-Wandler kann, weil einzelne Threads nicht schnellgenug bereit sind?!


Nein, ich glaube, sogenannter "Jitter" ist voellig irrelevant, weil ein Computer ohnehin ein System mehrer asynchron arbeitender Komponenten ist, und wenn du mein Post aufmerksam gelesen und verstanden haettest, dann waere dir das auch klar gewesen.

Vielleicht moechtest du das jetzt nachholen, denn offensichtlich hast du genau das Gegenteil von dem verstanden, was ich gesagt habe.
GraphBobby
Stammgast
#95 erstellt: 26. Nov 2013, 00:57

NochKeinHifi (Beitrag #86) schrieb:
@GraphBobby,8erberg:

Tja - leider sind es genau solche Aussagen, welche unseren Jakob dazu animieren, seine 'OT-Nebelkerzen-Nebenkriegsschauplatz-Taktik' immerundimmerwieder herauszuholen - OT-Stichwort: Datenintegrität alleine ist nicht hinreichend.


Ja, das liegt aber schlicht und einfach daran, dass er ueberhaupt keine Ahnung davon hat, wie ein Computer funktioniert (und effektiv sind die modernen Streaming-Player nichts anderes als das - schlicht und einfach Embedded systems, auf denen ein Betriebssystem laeuft, das Applikationen ausfuehrt, die fuer Musik sorgen; der Rest ist common-off-the-shelf Computerhardware, manchmal Intel, manchmal ARM, etc.).

Die Zusammenfassung ist: Wenn so ein System schon mit Jitter eines USB-Ports ein Problem haette, dann wuerde man angesichts der im Millisekundenbereich schwankenden asynchron laufenden Datentransfers ueberhaupt nichts mehr hoeren. Die Systeme sind schon von Grund auf so konzipiert, dass sie aus zeitlich extrem schwankend ankommenden Daten einen sauberen Musikstream produzieren koennen. Jeder potentielle Jitter geht da voellig in Irrelevanz unter, denn was so "Realtime" wirkt, ist eben nicht Realtime, sondern eben ein Fall von "Buffered I/O".
ZeeeM
Inventar
#96 erstellt: 26. Nov 2013, 01:07
Bist du dir sicher, das USB-Dacs in den diversen Formen nur embedded Systeme sind?
NochKeinHifi
Stammgast
#97 erstellt: 26. Nov 2013, 01:25

GraphBobby (Beitrag #95) schrieb:

... Ja, das liegt aber schlicht und einfach daran, dass er ueberhaupt keine Ahnung davon hat, wie ein Computer funktioniert (und effektiv sind die modernen Streaming-Player nichts anderes als das - ...


Ich glaube, da unterschätzt du unseren Jakob leicht

Er hat sehr wohl Ahnung davon, wie 'solche' Geräte funktionieren. Er hat allerdings (wie ich ja schon erwähnt habe) ganz andere 'seltsame' Geräte im Hinterkopf: irgendwelche USB-D/A-Wandler, welche spezielle USB-Audio-Geräte darstellen mit z.T. isochronen Transfers. Diese Teile erzeugen teilweise aus dem USB-Takt/Daten den Takt für den Wandler.
Diese sind hier diesem Thread auch eher ontopic, da man solche typsicherwiese mit USB-Kabel anschliesst ...

Vielleicht beglückt er uns ja wieder mit dem Artikel über die Entwicklung eines solchen D/A-Wandlers. Dabei war in dem 'Prototyp' ein Fehler in der PLL, welcher den Wandler so schlecht machte, dass man es sofort hörte. Das war vor einem guten Jahr sein Beispiel zu 'hörbarem' Jitter bei USB

Es gibt eben auch noch was anderes, als USB-Sticks und Soundkarten ....

<Offtopic>
Also ein offensichtlich fehlerhafter Chip dient als Beispiel für 'potentielle Hörbarkeit von USB-Jitter' - warum erinnert mich das an 'defeke Verstärker als Beispiel für Verstärkerklang'
</Offtopic>


[Beitrag von NochKeinHifi am 26. Nov 2013, 01:32 bearbeitet]
Lichtboxer
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 26. Nov 2013, 02:51
Wenn Ihr so weitermacht, lachen sich die Wunderkabelhersteller noch ins Fäustchen und nehmen diesen Thread als Beleg, dass da ja doch etwas dran ist. Dabei wolltet Ihr das Gegenteil beweisen.

Letztendlich machen die ihr Geld doch mit der Unsicherheit. Dass eigentlich ab der Erfüllung gewisser Grundanforderungen durch das Kabel keine Steigerung bei der Signalqualität mehr zu erwarten ist, weil eben keine Verluste auftreten, ist ja eigentlich jedem bekannt. Nur belebt eine solche Uneinigkeit eben doch dieses Bauchgefühl à la: "Was ist, wenn aber da doch was dran ist?".
denlud
Stammgast
#99 erstellt: 26. Nov 2013, 03:31
-Gelöscht-


[Beitrag von denlud am 26. Nov 2013, 12:57 bearbeitet]
NX4U
Hat sich gelöscht
#100 erstellt: 26. Nov 2013, 03:37
Netter Ton hier.

Aber es ist ja auch der Ton, der die Musik macht und nicht das Kabel.
NochKeinHifi
Stammgast
#101 erstellt: 26. Nov 2013, 09:19

denlud (Beitrag #99) schrieb:
...Wir reden davon, dass man auf einem USB-Stick über normale USB-Verlängerungen(ohne Premiumkabel) jede menge Audiodateien verlustlos abspeichern kann, ohne dass durch irgendein Jittereffekt möglicherweise Sektoren falsch auf dem USB-Stick beschrieben werden und das Klangbild bzw. die allgemeine Musikqualität darunter leidet.


Oops - dann hatte ich wohl deinen Eingangsbeitrag falsch verstanden


denlud (Beitrag #1) schrieb:

... Zur Krönung des ganzen hält "stereoplay" das Kabel "2436-AG" für sehr gut in Sachen Preis/Leistung....
Mit Kommentaren wie: "Keine Frage: Wer alles aus seinem DAC herausholen möchte, der braucht dieses Kabel. Unsere Referenz!"


Es mag sicher eine Hardcore-High-Ender geben (also z.B. die Akku-Ripper und Festplatten-Hörer) welche auch solche Dinge wie das Abspeichern von Musik auf einen USB-Stick noch in Frage stellen, aber ich denke, daß die meisten hier wohl eher bei der Jitter-Problematik solche DAC oder ähnliches im Hinterkopf hatten ...

(vgl. z.B. #65, #72, #87 - welchen übrigens auch du toll fandest .. )
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