Audiophile Spinner

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blabupp123
Hat sich gelöscht
#51 erstellt: 13. Mrz 2017, 18:49

jamapaza (Beitrag #49) schrieb:
Ich könnte die billigsten Chinateile in ein tolles Gehäuse verbauen und erzählen, was das Ding alles kann und wie toll es klingt.

Ich wiederhole mich (siehe Beitrag #38): mach es einfach! Es ist doch so einfach, mit billigsten Chinateilen zigtausende zu verdienen...

Man würde mir problemlos glauben, dass es ein 10.000€ Verstärker ist.

Na klar! Worauf wartest Du noch?
jamapaza
Stammgast
#52 erstellt: 13. Mrz 2017, 19:45
Die sollen wohl nicht so zufeelässig sein oder halt nicht so lange halten wie ein ringkerntrafo!
ZeeeM
Inventar
#53 erstellt: 13. Mrz 2017, 21:58
Wenn es gut konstruiert ist, dann hält das schon. Ist aber dann nicht unbedingt viel günstiger.
Für DIY würde mir spontan Hypex einfallen.
visir
Inventar
#54 erstellt: 14. Mrz 2017, 15:18

jamapaza (Beitrag #52) schrieb:
Die sollen wohl nicht so zufeelässig sein oder halt nicht so lange halten wie ein ringkerntrafo!


Schaltnetzteile sind in Computern schon lange obligatorisch. Zuverlässigkeit?
CHICKENMILK
Inventar
#55 erstellt: 14. Mrz 2017, 15:50

Varadero17 (Beitrag #51) schrieb:

jamapaza (Beitrag #49) schrieb:
Ich könnte die billigsten Chinateile in ein tolles Gehäuse verbauen und erzählen, was das Ding alles kann und wie toll es klingt.

Ich wiederhole mich (siehe Beitrag #38): mach es einfach! Es ist doch so einfach, mit billigsten Chinateilen zigtausende zu verdienen...

Man würde mir problemlos glauben, dass es ein 10.000€ Verstärker ist.

Na klar! Worauf wartest Du noch?


Funktioniert ja auch bei "Phonos...... ähm, hust, ......ophie
8erberg
Inventar
#56 erstellt: 14. Mrz 2017, 17:25
Hallo,

jo, nicht nur bei dem, sondern auch einen gewissen Kino-Michael oder so... da gab es auch noch einen End-Wickler, Produz-Ente und Ver-Treiber der hier rumschrieb und alles ins Religiöse zog.

Es gibt da einige die es damit noch bis zur Rente schaffen wollen...

Peter
hf500
Moderator
#57 erstellt: 14. Mrz 2017, 21:55

visir (Beitrag #54) schrieb:

Schaltnetzteile sind in Computern schon lange obligatorisch. Zuverlässigkeit?


Moin,
ziemlich gut, wenngleich ich da auch schon einige mit neuen Kondensatoren wiederbelebt habe. Aber diese Dinger profitieren auch von der guten Zwangsbelueftung.
Eine ganze Reihe Netzteile mit Selbstkuehlung in Consumergeraeten ist aber besonders wegen Hot-Spots weit unzuverlaessiger.
Ein normaler Trafo ist natuerlich kaum umzubringen, aber die ihm nachgeschalteten Netzteile erleiden oft genug auch das Schicksal von auf Kante genaehten Schaltnetzteilen, aus den gleichen Gruenden: Kuehlung zu schlecht und daraus folgend verkochte Kondensatoren oder kalte Loetstellen als haeufigste Folge.

73
Peter
ZeeeM
Inventar
#58 erstellt: 15. Mrz 2017, 16:00
Auch ein interessantes Produkt

http://www.sieveking...noise-resonator.html
hifi_angel
Inventar
#59 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:34
Gegen Vorlage einer Kaufquittung hätte man auch beste Aussichten bei der Wahl des Vollpfosten des Jahres, die jährlich von dem Verband der deutschen Quantenphysiker durchgeführt wird. Zugleich winkt auch eine Ehrenmitgliedschaft im OEF.
dudelmichel
Stammgast
#60 erstellt: 15. Mrz 2017, 19:44
Wenn die schon ein hochwertiges Stromkabel empfehlen warum packen die das nicht gleich dabei ?
1200 Steine für Elektroschrott dem ich auch noch ein ähnlich teueres Kabel spendieren soll ? ja nee, is klar
mfg Michael
Thowie
Hat sich gelöscht
#61 erstellt: 20. Aug 2017, 09:23
Na ja, so ganz stimmt das nicht, und nicht alles ist Voodoo.

Verstärkerklang: an meinen Audio Physic Tempo 3 hatte ich Denon 980r, NAD C352, Onkyo 9555 und jetzt Onkyo 9000r. Die Unterschiede sind nicht nur graduell, obwohl alles kein Billigschrott ist.

Zuspieler: Seitdem die DA-Wandlung nicht mehr der Netzwerkplayer übernimmt, sondern der 9000r, hat sich der Klang bei Spotify und den Flac vom NAS erheblich verbessert.

Phono: am NAD hatte ich wegen fehlendem Phonoeingang einen Musical Fidelity V90 LPS, der viel gelobt wird. Der 9000 hat einen Phonoeingang, und der klingt definitv besser.

Alles nicht im messbaren, sondern ohne Laborbedingungen einfach hörbaren Bereich.

Selbst meine Frau, die mit HiFi nun gar nix am Hut hat, sagte nach 1 Minute, dass der 9000r in Betrieb war, ohne das zu wissen, aus dem Flur: "Mann, klingt das gut! Hast Du was Neues??"

Hyper-Netzleisten, Megakabel für Boxen oder Netz konnte ich geliehen von einem Highend-Kumpel hier auch mal ausprobieren. Davon hab ich allerdings gar nix gehört, heute spielen hier wieder 2,5mm Baumarktkabel und eine 14,95€ Netzleiste...

Gruß Thomas
donnerkatz
Stammgast
#62 erstellt: 20. Aug 2017, 10:20

Thowie (Beitrag #61) schrieb:

Selbst meine Frau, die mit HiFi nun gar nix am Hut hat, sagte nach 1 Minute, dass der 9000r in Betrieb war, ohne das zu wissen, aus dem Flur: "Mann, klingt das gut! Hast Du was Neues??"


Normalerweise rufen sie das aus der Küche
IPv6
Stammgast
#63 erstellt: 20. Aug 2017, 11:12
Etwas, das nicht messbar ist, ist auch nicht hörbar. Dieser Satz ist gültig solange niemand dass Gegenteil beweist

Ohne Blindtest bleibt auch deine Erfahrung für mich ein subjektiver Eindruck und keinen Beweis für Klang, der nicht messbar ist.
Schön, wenn du Spaß mit deiner Anlage hast!


[Beitrag von IPv6 am 20. Aug 2017, 11:15 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#64 erstellt: 20. Aug 2017, 11:18
Hallo!


....... rufen sie das aus der Küche ........


Ich warte ja seit Jahren vergeblich einmal auf eine realistische Beschreibung eines solchen Vorgangs.

Ich denke den mir etwa so:

"....meine Frau kam mit einem Ochsenziemer in der Hand aus ihren -nicht gemeintschaftlich genutzten-, Schlafzimmer gerannt und schrie mich an, sie drohte mir mit ernsten Konsequenzen wenn ich den Krach nicht sofort ausmachen würde und sagte mir dass ihr Liebhaber gedroht hätte sie zu verlassen wenn hier keine Ruhe einkehren würde. Sie beschuldigte mich mir extra Unsinn zuzulegen um sie zu Nerven, -wohl wissend das es nicht leicht wäre als 50-Jährige Frau einen neuen Liebhaber zu finden und ich brächte es ja schon seit Jahren nicht mehr-...."

Aber das darf ich hier wohl nie erleben.

MFG Günther
ingo74
Inventar
#65 erstellt: 20. Aug 2017, 11:19
Es gibt technisch bedingte Klangunterschiede und psychologisch bedingte Klangunterschiede, man sollte beides nicht verwechseln.
burkm
Inventar
#66 erstellt: 20. Aug 2017, 11:26
Das Problem dabei ist, dass beide oftmals beim Anwender nicht sauber voneinander zu trennen sind und dann - aus was für Gründen auch immer - der "falschen" Seite zugeordnet werden.
Daraus entwickeln sich dann die "berüchtigten" Diskussionen, die sich "endlos" im Kreis zu bewegen scheinen...


[Beitrag von burkm am 20. Aug 2017, 11:31 bearbeitet]
tjs2710
Inventar
#67 erstellt: 20. Aug 2017, 11:31
Wie jetzt, wer zu trennen???
Der Ochsenziemer und der Liebhaber oder was???
Sorry wg dem OT, aber der musste sein jetzt

Als' dann!
thomas
Hörbert
Inventar
#68 erstellt: 20. Aug 2017, 11:39
Hallo!


......Es gibt technisch bedingte Klangunterschiede und psychologisch bedingte Klangunterschiede, .........


Ich nehme mal an dass zwischen Ochsenziemer und Peitsche sowohl gewisse klangliche wie auch gewisse psychologisch bedingte Unterschiede gleichermaßen vorhanden sind.

Real ist allerdings an meiner kleinen Satire nichts.

Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten High-Endern soweit sie (die Ähnlichkeiten) vorhanden sind wären rein zufällig.


MFG Günther
Thowie
Hat sich gelöscht
#69 erstellt: 20. Aug 2017, 11:53
@IPv6: mein Ansatz war ein Anderer: was kch ohnehin deutlich zum Positven höre, ist müssig, mit komplizierten Messungen zu belegen, obwohl es angesichts der Veränderungen sicher ist, dies ggf. Zu können.

Eben in der Priorität HiFi als Hobby zum Wohlfühlen.

Eine Wissenschaft kann ich ggf. dann daraus machen, wenn ich für ein Problem keine Lösung finde, und analysieren muss.

Aber warum noch, wenn ich die Lösung schon habe??

Gruß Thomas
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#70 erstellt: 20. Aug 2017, 12:02
Freude ist nur ein Mangel an Informationen, Thomas!

Hier wirst du lernen, das alle Freude an deiner Anlage nur auf indoktriniertem Un-und Fehlwissen beruht.
Lass dir erklären, das letztlich irgendwie alles Scheisse ist, kauf dir ein schönes Buch über Suizidkliniken in der Schweiz und mach mal Urlaub in den Bergen..

Das zumindest ist die Quintessenz, wenn du den Kommentaren der hier lauernden Hifi-Thesauren glauben schenkst..
Was ist schon das falsche Glück des Uninformierten angesichts der Endlosigkeit des Langweiligen ?

Irgendwie ist doch alles Sch...e - das sollten deine Empfindungen sein, wenn du (vermutlich auch noch die falsche..) Musik hörst..

Begeisterung ist was für Anfänger!
IPv6
Stammgast
#71 erstellt: 20. Aug 2017, 12:07
Das ist, wie wenn jemand sagt, dass er Gott doch in seiner Nähe spührt und es doch eindeutig ist, dass es Gott gibt. Vielleicht hat Gott auch schon zu ihm gesprochen!
Also wozu noch einen komplizierten Beweis für Gott suchen, wenn es doch eindeutig ist, dass es ihn gibt?

Für mich gibt es dennoch keinen Gott, solange mir niemand beweist, dass es ihn gibt.
Somit sind deine Erkenntnisse auch mehr vom Typ "glauben" statt vom Typ "wissen".
Was für dich so sicher ist, dass es nichtmal einen Beweis braucht, ist für Außenstehende und wissenschaftlich arbeitende Leute wie mich nicht mehr als eine subjektive Wahrnehmung, die alles Andere als sicher ist.

Wie gesagt, wenn es dir um das Hobby und ums Wohlfühlen geht ist doch alles gut, dann hast du dein Ziel erreicht, indem du Spaß daran hast.
Wenn dein Ziel aber wäre den objektive saubersten Klang zu erreichen, sind deine Methoden zweifelhaft (hören statt messen).
In diesem Sinne hast du also alles richtig gemacht.
Thowie
Hat sich gelöscht
#72 erstellt: 20. Aug 2017, 12:18
Ich bin ja (wieder-) Anfänger. Dann hab ich ja noch Zeit mit dem Suizid!

Und die Messerei spare ich mir, wenn mir mein sehr kritischer, erklärt audiophiler Freund glaubhaft erklärt, daß meine nicht-highendige, ungemessene "Billigkette" sich klanglich nicht hinter seiner Edelsammlung verstecken muss, weil ich mehr Möglichkeiten genutzt habe, eine gute Raumakustik zu haben.

In meinem Fall brauche ich im Hörraum nicht auf die Family und deren Möblierung Rückaicht zu nehmen, das ist echter Luxus!

Gruß Thomas
ZeeeM
Inventar
#73 erstellt: 20. Aug 2017, 12:46
Man muss nicht messen, man muss auch nicht wissen wie etwas funktioniert.
Letztendlich ist das wichtig, was man für sich persönlich subjektiv erlebt.
Nur wenn es um Wirkungszusammenänge geht, dann verschwindet der audiophile Weihnachtsmann.

Freude ist nur ein Mangel an Informationen

Da ist schon was dran.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 20. Aug 2017, 12:58
@zeem

sollte es um die Berechnung des landeanfluges einer Raumkapsel gehen, bin ich ja auch absolut auf der Seite der Mess-und Datenfetischisten, da gehört es auch hin...
Aber mit dem Hinweis auf die Endlichkeit des Seins jeden Versuch auf Evolution als 'unsinnig' abzutun, finde ich halt wenig hilfreich..

Natürlich muss man nicht hinterm Berg halten, das in Kabeln für 1000€ und mehr nichts 'enthalten' ist, das auch nur einen Teil des Preises wert wäre, aber der doch sehr 'abtörnende' Grundtenor in diesen threads ist weder hilfreich noch zielführend..

Frei nach Woody Allen: 'Das Leben ist voller Leid, Krankheit, Schmerz - und zu kurz ist es übrigens auch..'

Einfach mal wieder bei Rot über die Ampel laufen, dem kalhköpfigen Jüngling in U-Bahn mal ne Flasche Alpecin schenken oder Plus an Minus anschliessen- have fun!
soundrealist
Gesperrt
#75 erstellt: 20. Aug 2017, 13:08

Holzohr (Beitrag #1) schrieb:
. Er hat sich als letztes einen Satz "Cable Eleveators" gekauft (Preis ca. 300 € für 8 Stück). Das sind kleine Porzellanträger, die ähnlich wie Isolatoren aussehen. Damit werden die Lautsprecherkabel erhöht, damit diese keinen Bodenkontakt haben... dies soll angeblich den Klang verbessern.

.


Ich glaube, die hatten wir noch gar nicht

http://www.hifi-foru...rum_id=8&thread=7551
ZeeeM
Inventar
#76 erstellt: 20. Aug 2017, 13:10
Evolution ist keine Instanz die etwas will.
Sauerstoff und Wasserstoff verbinden sich nicht aus Spaß zu Wasser.

Messen kann man heute, wenn man will mit Genauigkeiten, die eher physikalische Grenzen hat. Die Interpretation der Messergebnisse ist eine andere Sache, aber da gibt es auch enorme Fortschritte.
Hifivoodoo ist da eher das man neue Arten für die Addition von ganzen Zahlen zu erfinden und dem Konsumenten zu verkaufen.
Da wird gern mal Polycarbonat entmagnetisiert.
soundrealist
Gesperrt
#77 erstellt: 20. Aug 2017, 13:18

ZeeeM (Beitrag #73) schrieb:


Freude ist nur ein Mangel an Informationen

.


Wie glücklich müssen die Menschen diesbezüglich wohl im Mittelalter gewesen sein.......
ZeeeM
Inventar
#78 erstellt: 20. Aug 2017, 13:27
Die hatten andere Sorgen.
Kurz gesagt fühlt man sich glücklicher je weniger Ängste man hat und je weniger man weiß, desto weniger Ängste hat man.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#79 erstellt: 20. Aug 2017, 13:37
das ist ja völlig unbenommen, wir müssen ja hier kein Hort alternativer Fakten sein..

Aber die Welt des Empfindens - wozu ich Musikhören zähle- auf allzu nüchterne Betrachtung herunterzubrechen, ist nicht hilfreich bzw konstruktiv.

Ein Sternemenü besteht idR nur aus toten Tieren mit Sättigungsbeilage - und zwischenmenschliche Anziehung ist eine stammhirngetriggerte Finte zur Paarungsvorbereitung...
Allerdings bleibt bei einem derart reduzierten Blick auf die Welt nur Depression - oder Misanthropie (sofern man eher extrovertiert ist) als Lebenseinstellung.

Wäre mir zu wenig..

@soundrealist
daher doch auch'gute, alte Zeit'

Oder, um einen deutschen Denker zu zitieren: 'Dumm sein und Arbeit haben, das ist Glück'
ZeeeM
Inventar
#80 erstellt: 20. Aug 2017, 13:41

kinodehemm (Beitrag #79) schrieb:

Aber die Welt des Empfindens - wozu ich Musikhören zähle- auf allzu nüchterne Betrachtung herunterzubrechen, ist nicht hilfreich bzw konstruktiv.


Konstruktiv ist es aber aus den der subjektiven Wahrnehmung auf nüchternde Wirkzusammenhänge zu schließen.

Das kann man kurz zusammenfassen: "Wer hört hat recht"
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 20. Aug 2017, 14:23
Für den Hörer selbst trifft das in jedem Falle zu!

Auch wenn es den Checkern und Rechthabern nicht gefällt, eine leckere Salzbrezel mit Sardellenpaste, Nutella und Lakritzüberzug kann die Leibspeise eines Menschen sein, die diesen völlig verzückt..

Daran ändert auch kein Einstein ioder Bocuse was, und kein Schopenhauer kanns wegdiskutieren.

Und Musikhören ist nunmal kein Unterfach von Mess-und Regeltechnik, wo man anhand eines Zeigerstandes einen verbindlichen 'Wert' ablesen kann.
Daher kann ich mit dem ewigen rumreiten auf vermeintlichen do's und don't nichts anfangen.

Ob Horn oder Omni, Röhre oder Transe, Platte oder Stream- es muss schmecken..
Und zwar dem Konsumenten-nicht dem Koch..


[Beitrag von kinodehemm am 20. Aug 2017, 14:26 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#82 erstellt: 20. Aug 2017, 14:25
Man sollte nur nicht subjektive Wahrnehmung mit objektivem Fakt verwechseln.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 20. Aug 2017, 14:34
perception is reality - nicht von mir, aber passend..

Dh, solange einer nicht mit (aus meiner Sicht) seltsamen und aus der Luft gegriffenen Thesen auf Wanderpredigt geht, darf der aus meiner Sicht in seinen 4 Wänden gut finden, was immer er mag..

Ein guter Freund von mir, der an seinen Gitarren Stunden mit TA-Wechsel und Tuning verbringt und graue Haare bekommt, wenns nicht so funzt wie's soll, hat auf der anderen Seite bei seinen Infinity-LS jeden Regler, der irgendwo noch mehr Bass bringt, auf Rechtsanschlag- wodurch auch ein Flötenkonzert kräftig Bumms hätte

Er weiss auch, wie es in Neutralstellung klingt - das gefällt ihm aber nicht.
Was soll man da machen- den Mann entmündigen und zu nem Klangtherapeuten schicken?

Wie gesagt, Toleranz ist nicht die Lösung für alles, aber manchmal könnte man sie zumindest mal in Bertacht ziehen.
ingo74
Inventar
#84 erstellt: 20. Aug 2017, 14:38


solange einer nicht mit (aus meiner Sicht) seltsamen und aus der Luft gegriffenen Thesen auf Wanderpredigt geht

Ich würde es zwar anders formulieren, aber so ähnlich sehe ich das auch, nur passiert das leider sehr häufig..
FurryFox2900
Ist häufiger hier
#85 erstellt: 20. Aug 2017, 15:29

was kch ohnehin deutlich zum Positven höre, ist müssig, mit komplizierten Messungen zu belegen, obwohl es angesichts der Veränderungen sicher ist, dies ggf. Zu können.


Ähhh ? Wie kommst du darauf, dass irgendwelche eingebildeten Dinge ganz sicher messbar wären?
Thowie
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 20. Aug 2017, 15:36

IPv6 (Beitrag #71) schrieb:
...ist für Außenstehende und wissenschaftlich arbeitende Leute wie mich ...


Ich denke, das ist das Wesentliche in unseren so häufigen Verständnisproblem-Diskussionen:
Der Eine hat frei und geniesst einfach, der Andere ist im Dienst.

Ich gehe auch nicht kritik- und kopflos an den Kauf meiner Komponenten, habe mich informiert, und auch Arbeit in die Gestaltung des Hörraums gesteckt.
So, wie Viele ihren Rasen mähen, oder die Terrasse kärchern, damit es schön aussieht, um anschliessend mit nem Bier genüsslich drauf zu sitzen.

Man kann das Bier und das Sitzen natürlich auch weglassen, und die Zeit anschliessend mit einer wissenschaftlichen Analyse der Maht verbringen, um sich unwiderlegbar zu beweisen, dass der Rasen jetzt schön sein müsste.

Meine "wissenschaftliche" Testmethode ist zugegeben weniger beeindruckend, kommt der Wahrheit jedoch auch sehr nahe:

Es gibt Künstler, die ich aus zig Livekonzerten sehr gut kenne, zum Beispiel Mark Knopfler.
Wenn ich die Augen schliesse, und mir meine Anlage seine Stimme so lässig in den Raum rotzt, daß ich meine, er knurrt mir livehaftig ins Ohr, dann weiss ich, daß ich eine HiFi - Anlage habe.

Wenn mir (schon passiert) dann Menschen "wissenschaftlich" begründet empfehlen, dies und das an der Anlage oder den Rahmenbedingungen zu verändern, probiere ich das aus. Maßstab für die Richtigkeit der Massnahme ist aber das Ergebnis. Klingt es dann noch naturgetreuer, wars gut. Wenn nicht, lasse ich es. Auch, wenn mir ein langer Vortrag gehalten wird, warum ich damit das Ergebnis verschlechtere. Da werde ich dann zugegeben ignorant.

Der Weg zur Entwicklung der Komponenten meiner Kette muss sicherlich zwangsläufig wissenschaftliche Arbeit gewesen sein. Dies habe ich mit dem Kaufpreis meiner Geräte jedoch bezahlt. Auch, weil Andere dies sicher besser können als ich selbst. Da bin ich ganz bescheiden...

Mit so Manchem ist es sicher auch wie beim Trinken: wissenschaftlich begründet sollte man nach dem Sport Wasser trinken, oder allenfalls einen Isodrink.
Aber wie geil ist ein kaltes Weizen nach einem 10km-Lauf im Sommer???

Gruß Thomas
ZeeeM
Inventar
#87 erstellt: 20. Aug 2017, 15:39
Wenn Leute bestimmte Ebenen, wie man Dinge betrachten kann einfach durcheinander werfen, dann kommt nichts verwertbares heraus. Die Sonne dreht sich einwandfrei um die Erde, das kann jeder beobachten und die ganzen Besserwisser und Möchtergernkopernikuse werden daran nichts ändern können.
ZeeeM
Inventar
#88 erstellt: 20. Aug 2017, 15:43

ingo74 (Beitrag #84) schrieb:


solange einer nicht mit (aus meiner Sicht) seltsamen und aus der Luft gegriffenen Thesen auf Wanderpredigt geht

Ich würde es zwar anders formulieren, aber so ähnlich sehe ich das auch, nur passiert das leider sehr häufig..


Der Voodoovorwurf ist die aus der Luft gegriffene These.

Wenn das Entmagnetisieren von CDs zum Beispiel für einen Hörer hörbar den Klang verbessert, dann führt für ihn das Entmagnetisieren objektiv zu besseren Klang und wenn Jemand sagt, das kann nicht sein, weil irgendwelche Leute sagen, das kann nicht sein, dann ist das komplett irrelevant.
ingo74
Inventar
#89 erstellt: 20. Aug 2017, 15:48
Sehr schön das Problem skizziert
Thowie
Hat sich gelöscht
#90 erstellt: 20. Aug 2017, 15:53

ZeeeM (Beitrag #88) schrieb:

ingo74 (Beitrag #84) schrieb:


solange einer nicht mit (aus meiner Sicht) seltsamen und aus der Luft gegriffenen Thesen auf Wanderpredigt geht

Ich würde es zwar anders formulieren, aber so ähnlich sehe ich das auch, nur passiert das leider sehr häufig..


Der Voodoovorwurf ist die aus der Luft gegriffene These.

Wenn das Entmagnetisieren von CDs zum Beispiel für einen Hörer hörbar den Klang verbessert, dann führt für ihn das Entmagnetisieren objektiv zu besseren Klang und wenn Jemand sagt, das kann nicht sein, weil irgendwelche Leute sagen, das kann nicht sein, dann ist das komplett irrelevant. :L


Vielen Dank für diese Aussage, die reichlich trocken und treffend alles relativiert, was hier diskutiert wird.

Führt irgend etwas, das ich mache, dazu dass mein (egal, ob objektiv oder subjektiv) Klang dem Original mehr entspricht als vorher, habe ich HiFi realisiert.
Für mich. Und darauf kommt es doch wohl an, oder?

Gruß Thomas
ingo74
Inventar
#91 erstellt: 20. Aug 2017, 15:56
Wenn du dann für dich zufrieden bist, ist doch alles prima, nur viele fangen dann an zu missionieren...
Thowie
Hat sich gelöscht
#92 erstellt: 20. Aug 2017, 16:00
Religion ist Opium fürs Volk...

Außerdem fehlt mir dazu das nötige Sendungsbewusstsein!

Und außerdem habe ich die erschreckende, alles vernichtende Erkenntnis: Ich bin fehlbar !!

(Übrigens auch, wenn mir jemand wissenschaftlich was Anderes beweist).

Also besser bescheiden Musik hören...

Gruß Thomas
ZeeeM
Inventar
#93 erstellt: 20. Aug 2017, 16:05
Irgendwann kann mal lernen, das die Wahrnehmung nur ein Konstrukt der Reize der Aussenwelt ist und nicht eine Realität, die mit Allen geteilt wird.
Wenn mir ein Bier nicht schmeckt sagt dies nichts darüber aus, wie sich das Getränk zusammensetzt. Man könnte das aber herausfinden und gezielt ein Bier brauen, das mir nicht schmeckt. Das nennt man Wissen. Das kann auf Grund empirischer Erkenntnisse geschehen und/oder auf Grund analytischer Erkenntnisse.
Sehr Sehr viele Dinge unseres modernen Alltages verdanken wir der Neugier von Menschen die sich fragten, wie kann das sein, was ich beobachte.
FurryFox2900
Ist häufiger hier
#94 erstellt: 20. Aug 2017, 16:23

Außerdem fehlt mir dazu das nötige Sendungsbewusstsein!


Ja, klar. Das ist kaum zu übersehen.
Thowie
Hat sich gelöscht
#95 erstellt: 20. Aug 2017, 16:25
Da stimme ich Dir völlig zu. Daher überlasse ich auch erfahrenen Brauern die Entwicklung.

Meine Aufgabe ist es, durch Probieren heraus zu finden, welches Bier mir am besten schmeckt.

Natürlich wird jeder Brauer mir fundiert erklären, warum sein Bier das Beste ist, denn er hat gute Gründe gehabt, seine Zutaten und Verfahren zu wählen.

Und dennoch gibt es in der Wahrnehmung des Bieres (Geschmack) deutliche Unterschiede.

So ist es auch bei unserer diskutierten Sinneswahrnehmung, dem Hören.

Gruß Thomas
ZeeeM
Inventar
#96 erstellt: 20. Aug 2017, 16:32

Thowie (Beitrag #95) schrieb:

Meine Aufgabe ist es, durch Probieren heraus zu finden, welches Bier mir am besten schmeckt.


Das ist die eine Ebene, die andere Ebene ist, warum schmeckt dir das Bier am besten?
Genau da wird es interessant - wenn man sich dafür interessiert, muss man sich als Biertrinker nicht und verlangt auch Niemand.
FurryFox2900
Ist häufiger hier
#97 erstellt: 20. Aug 2017, 16:37
Was auch eine Frage wert ist: Was macht es für einen Sinn, irgendwelchen Leuten im Internet lang und breit zu erzählen, welches Bier man selbst bevorzugt?


[Beitrag von FurryFox2900 am 20. Aug 2017, 16:38 bearbeitet]
Thowie
Hat sich gelöscht
#98 erstellt: 20. Aug 2017, 16:43
Daher gibt es auch zwei anerkennenswerte Ebenen der Expertise, deren Wert von der jeweiligen Ausprägung abhängig ist:

Die des Brauers und die des Bierkenners!

Beide sollte man wertschätzen. Geht mir bei Musik ebenso: ich habe von Musikliebhabern schon tolle Tips erhalten, die auf die Kenntnis des Hintergrundwissens etwas pfeifen. Die Scheiben sind göttlich!
Und ebenso habe ich schon tolle Tips von Menschen erhalten, die mir genau erklärten, warum die von Ihnen empfohlene Aufnahme so toll klingt.

Daher wird ein Gesamtkunstwerk und ein echter Fortschritt daraus, wenn beide Welten sich und die Erkenntnisse des Anderen anerkennen.

Gruß Thomas
ZeeeM
Inventar
#99 erstellt: 20. Aug 2017, 16:45
Welchen Sinn macht es anderen Leuten seine Interessen ungefragt unter die Nase zu reiben?

https://youtu.be/CsQovHzKYYo


[Beitrag von ZeeeM am 20. Aug 2017, 16:47 bearbeitet]
ingo74
Inventar
#100 erstellt: 20. Aug 2017, 16:46
Was hat Bier mit Hifi zu tun?
ZeeeM
Inventar
#101 erstellt: 20. Aug 2017, 16:48
Und was mit Audio?
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