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HMS

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UweM
Moderator
#101 erstellt: 09. Feb 2004, 13:13
Grundsätzlich sollte man bedenken, dass eine subjektive Wahrnehmung nicht mit einer physikalischen Tatsache gleichzusetzen ist.
Wenn mir einer über abenteuerlichste Veränderungen durch Zubehörteile erzählt, glaube ich ihnm tatsächlich, das er diese Veränderung in seinem Umfeld wirklich so empfunden hat. Leider zeigt sich, dass solche Empfindungen zumeist einer objektiven Überprüfung nicht standhalten. Die Kombination Gehör / Gehirn neigt eben zum stark toleranzbehafteten interpretieren statt zum nüchternen ermitteln. Damit müssen wir leben.

Siehe auch den Kabeltest vor ein Paar Wochen: Ein Teilnehmer war beim abgeben seines Zettels ganz sicher, die Unterschiede deutlich erkannt zu haben und ich glaube ihm, dass er das auch wirklich so empfunden hat. Nur hat er dennoch ebenso oft daneben geschossen wie die meisten anderen. Ein Lügner ist er deshalb sicher nicht. Aber vielleicht etwas zu wenig selbstkritisch.

Grüße,

Uwe
Sargnagel
Stammgast
#102 erstellt: 09. Feb 2004, 14:10
Ja Uwe, mit der Selbstkritik gebe ich Dir natürlich völlig Recht. Es brauchte auch wirklich einige Überwindung, meinen Test-bzw. Erfahrungsbericht hier einzustellen.

Ich möchte aber noch folgendes ergänzen: Genau wie Du es in Deinem Posting beschrieben hast, ging es mir auch durch den Kopf. Kann es wirklich sein, dass man sich diese klanglichen Unterschiede nur einbildet oder sind sie tatsächlich da? Bei einem "Steckdosen"-Vergleich gestaltet sich eine realistische Überprüfung unmöglich, da ein genereller und fairer A/B-Vergleich unter identischen Bedingungen bei mir nicht möglich ist. Jedoch hatte ich vor dem Einbau der HMS-Dose das bereits von mir beschriebene und definitive vorhanden gewesene Balance-Problem mit der nicht punktuellen Darstellung von Gesangsstimmen und Bassimpulsen aus der Mitte des Hördreiecks, trotz aller Lautsprecher-Rückereien!Erst nach Einbau der HMS-Dose war dieses Problem beseitigt -das Klangbild rastete irgendwie ein.

Da ich keine weiteren Veränderungen vornahm, der Hörplatz wie immer der gleiche war und ich auch nicht am Balanceregler gespielt habe, muss es einen direkten Zusammenhang mit dem Aus-/Einbau der Steckdose geben. Vielleicht erschien mir aufgrund dieser nun wesentlich besseren punktgenauen Ortbarkeit - gerade von Gesangsstimmen - der Unterschied so deutlich. Dadurch ergibt sich wohl auch zwangsläufig eine bessere räumliche Darstellung des musikalischen Geschehens. Ich behaupte aber weiterhin auch, dass sich generell erhebliche - Gruß an Marek an dieser Stelle - Veränderungen des gesamten Klangbildes eingestellt haben - nicht nur in der räumlichen Darstellung. Wenn man ständig glaubt, es fehlt noch irgendwo etwas und plötzlich bist Du zufrieden, lehnst Dich zurück und denkst: Jetzt passt es! - Dann muss es an den klanglichen Auswirkungen der Steckdose liegen. Wäre ich immer noch nicht völlig zufrieden, würde ich andere Dinge probieren, aber ( momentan ) ist das nicht der Fall.

Gruß
Peter


[Beitrag von Sargnagel am 09. Feb 2004, 14:17 bearbeitet]
vinylie
Ist häufiger hier
#103 erstellt: 09. Feb 2004, 20:06
Zu der HMS-Steckdose: das ist keine Sonderanfertigung, sondern ein ganz normales Serienprodukt aus Belgien, das hms hinzukauft.

man bekommt sie bei uns in der brd auch billiger als bei hms.

Grenznah wohnend hab ich sie in Belgien für 6EUR/Stück geholt.
Klanglich bringen Sie was, wenn man dicke Leistungsfresser (Amps, Aktivboxen) daran anschließt. Zumindest bei mir ist der Unterschied zwar nur geringfügig, aber signifikant hörbar.


[Beitrag von vinylie am 09. Feb 2004, 20:13 bearbeitet]
Lou_Velvet
Ist häufiger hier
#104 erstellt: 10. Feb 2004, 03:51
Mal ne dumme Anfängerfrage bzgl. der realen Unterschiede zwischen Standard- u. HMS-Dosen: Die Befürworter heben unter anderen immer die soliden Schutzkontaktverbindung hervor. Bei welchen Komponenten werden die denn wirklich benutzt? Ich kenne zb. diverse Harman-Geräte die scheinbar einen Schukostecker haben, aber wenn man genau hinsieht, ist der auf der Geräteseite einfach "tot", also nicht durchgeführt. Welcher CDP zB. hat einen Schuko-anschluß? Sprich - was soll eine solide Schukoverbindung in Kabel oder Dose nützen, die nicht vom Gerät verwendet wird? Auch die meisten stromfressenden Geräte, wie zB. Endstufen haben keinen durchgeführten Schutzkontakt. Außer im Defektfall soll über den ja auch gar kein Strom fließen.Oder hat das irgendwas mit Abschirmung zu tun?

Gruss, Lou
vinylie
Ist häufiger hier
#105 erstellt: 10. Feb 2004, 15:29
@lou und andere:

ich hab hiern link ausgegraben, wo die ganze Thematik in verständlicher Sprache abgehandelt wird. Nicht alleine wegen des Themas dieses threads lesenswert.

http://www.audiosaul.de/html/strom_und_hifi.html

Bye
Lou_Velvet
Ist häufiger hier
#106 erstellt: 10. Feb 2004, 17:46
@vinylie
Danke für den Link, aber meine Frage/Anmerkung wird auch da nicht beantwortet - oder vielleicht doch? ich würde nämlich aus den Text folgern, dass, wenn der Schutzleiter nicht zum Gerät durchgeführt ist, er überhaupt keine Rolle spielen kann. Und das ist wie gesagt bei den allermeisten Geräten - auch durchaus "highendigen" (ich rede nicht von meinen ...) der Fall. Weitergefolgert heisst das doch, dass das Argument mit dem guten Schuko bei Dosen, Netzkabeln, Leisten nicht zieht, solange nicht ALLE beteiligten Komponenten den auch benutzen.

Gruss, Lou
vinylie
Ist häufiger hier
#107 erstellt: 10. Feb 2004, 18:25
Kann ich Dir nicht beantworten, ob es etwas mit dem Schutzleiter zu tun hat.
Vermutlich eher etwas mit dem Ohmschen Widerstand. Irgendwer hat in diesem (oder wars ein anderer?) Thread geschrieben, daß sich dieser mit solchen Teilen maximal um 3% verändern würde.
Das sei eine völlig vernachlässigbare Größe.
In der normalen Elektrotechnik ist diese Aussage völlig richtig. Es ist für den Betrieb z.B. einer Neonröhre völlig unwichtig, ob 230 Volt oder 225 Volt ankommen.

Ich vermag dies aber nicht auf Hifi und ganz besonders nicht auf Hi-End zu übertragen. Da ist jede Kleinigkeit klangverändernd. Auch leicht schwankende Spannungen, wenn der amp mal für nen Sekundenbruchteil richtig saugt.

Ich hab dafür 2 unheimlich empfindliche Meßinstrumente, eins links am Kopp und eins rechts am Kopp.

Es darf nicht nur anders klingen, es muß signifikant BESSER klingen. Und bei mir tuts das.
Wenn ich den Preis von den paar Teilen, billigst besorgt, gegen den Preis meiner Aktivlautsprecher halte, muß ich auch nicht mehr alles verstehen.

Es tuts, das reicht.
jazzfusion
Stammgast
#108 erstellt: 16. Feb 2004, 00:15
Ich habe mir die HMS-Steckdose am Wochenende gekauft, und heute angeschlossen.

Zunächst war ich ein wenig enttäuscht. Nach längerem Hören jedoch erschloss sich mir ein weniger spektakuläres Klangbild mit besserer Tiefenstaffelung als vorher. Es klingt nun alles irgendwie richtiger und stressfreier.

Ist lediglich mein eigenes, völlig subjektives Hörempfinden, und daher kann ich die Steckdose guten Gewissens empfehlen!
Pteng
Ist häufiger hier
#109 erstellt: 18. Mrz 2004, 08:33
@ Vinylie

...kannst Du uns bitte auch verraten, wie der Hersteller dieser "HMS-Steckdosen" heisst und wo wir diese in D kaufen können!

Vielen Dank!

Pteng
Haichen
Inventar
#110 erstellt: 18. Mrz 2004, 10:25
www.hms-elektronik.com

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit der Stromversorgung und
Verkabelung von HMS gemacht.


Voodoo hin oder her..

nathan_west
Gesperrt
#111 erstellt: 18. Mrz 2004, 11:33
Du hörst also den Austausch von sagen wir 3 Zentimertern Stromversorgungskabel "Standard" gegen "Highend"?
jaywalker
Stammgast
#112 erstellt: 18. Mrz 2004, 11:56
Wofür bezahlt man bei einem Gerät der 10000 Euro Klasse eigentlich? Dafür, daß man ein Netzteil kauft, welches nicht in der Lage ist, die üblichen Unsauberheiten des 230 Volt Netzes in eine saubere Ausgangsspannung umzusetzen?
Dann bin ich ernsthaft froh, daß ich mir so einen Mist noch nicht gekauft habe, wenn er qualitativ nicht besser ist als das oft erwähnte 200 Euro Sony Teil...
Ich würde das für den Preis nämlich einfach erwarten. Das ginge sogar so weit, daß ich das teure Teil zum Händler zurücktragen und ein billigeres kaufen würde, wenn ich beim Austausch der Steckdosenleiste einen signifikanten (!) Unterschied hören könnte. Dann war der Amp sein Geld nämlich wirklich nicht wert...
front
Inventar
#113 erstellt: 18. Mrz 2004, 14:04
Ich frage mich immer wieder warum manche Menschen so unglaublich hartnäckig daran arbeiten anderen etwas auszureden ? Die Sache ist doch ganz einfach, Hi-Fi ist ein Hobby. Es sollte Spaß machen. Wenn ich nun eine Anlage für 15.000 Euro habe und mir eine Netzleiste für 300 Euro kaufen kann ist das fein, es bringt IMO durchaus was an Klanggewinn und ist zu diesem Preis in Relation zum Rest der Anlage wohl die beste Investition überhaupt. Bei einer Steckdose für 30 Euro gilt dies um so mehr (dieses Argument lässt sich wohl nur mit GEIZ widerlegen).
Aber das ist gar nicht so sehr der Punkt, selbst wenn ich felsenfest davon überzeugt wäre es gäbe keine Unterschiede, (und dazu bewegen mich sicherlich nicht irgendwelche Möchtegernwissenschaftler) würde ich dieses Geld investieren weil es einfach Spaß macht und für meine Seele gut ist. Davon ab sieht es geil aus (ja, auch das ist für mich wichtig) !
Und jetzt mal ganz auf die Spitze getrieben, hier wird ja immer von "Placebos" gesprochen. Nunja, derjenige welcher dieser Einbildung unterliegt hört aber in diesem Moment dennoch einen Unterschied, wer will ihm widerlegen das er es tut ? Das wäre schon ziemlich vermessen. Davon abgesehen, wer erklärt mir denn, wenn schon das Placebo als Argument herangezogen wird, wie es sein kann das selbiges in der Medizin TATSÄCHLICH zur genesung führen kann obwohl es ja eben nur ein Placebo ist ? GENAU das ist doch der Placebo Effekt. Ein Bereich in dem die Wissenschaft leerläuft. Wenn ich dieses nun auf den HiFi-bereich übertrage muss ich es auch in letzter Konsequenz tun und davon ausgehen das auch hier Dinge geschehen welche sich nicht, oder noch nicht, beweisen lassen.
Gruß,
front


[Beitrag von front am 18. Mrz 2004, 15:29 bearbeitet]
Bass-Oldie
Inventar
#114 erstellt: 18. Mrz 2004, 14:31
Hi front,

gegen diese Argumentationskette, hat ja im Grunde keiner was.
Jeder kann ja sein Geld rauswerfen wofür er/sie will.

Aber sollten wir als HiFi Liebhaber nicht etwas zusammenhalten, wenn wir von Möchtegern Abzockern in der weiten Welt des Handeln umzingelt werden, mit Produkten, die stark nach Veräpplung aussehen?

Warum fühlt sich jeder auf den Schlips getreten?
Es muss doch möglich sein, zwischen einem soliden Haus und einer Atrappe bzw. einem reichliche überzogendem Preis für beide warnen zu dürfen.
Sollten wir nicht zumindest soweit Solidarität üben?
mobaer98
Ist häufiger hier
#115 erstellt: 18. Mrz 2004, 15:45
Hallo Pteng,


...kannst Du uns bitte auch verraten, wie der Hersteller dieser "HMS-Steckdosen" heisst und wo wir diese in D kaufen können!


es handelt sich bei den HMS-Steckdosen um Niko-Steckdosen. Niko ist eine belgische Firma (www.niko.be).

Die Steckdosen sind selbstverständlich auch in Deutschland zu bekommen. Eine Händlerliste findest Du unter http://www.niko.be/main/fs_module.asp?reference=2-1&country=4&lang=EN
Dann auf "About us" und anschließend "Where to find our products?".

Sind baugleich mit den HMS-Dosen und kosten nur einen Bruchteil davon!

Gruß,

Christian
_axel_
Inventar
#116 erstellt: 18. Mrz 2004, 16:02
jaywalker:
Erwartest Du auch von einem 10.000,- Sofa, dass es schmutzunempfindlicher ist, als eines für 200,-?
Ein Ferrari sollte d.E. unempfindlicher auf minderwertiges Benzin und schlechte Motoröle reagieren als ein Lada?
a.
Pteng
Ist häufiger hier
#117 erstellt: 18. Mrz 2004, 22:15
@mobaer98

Suuuper, besten Dank!!

Kannst Du evtl. auch die Type verraten - da gibt´s ja hunderte!!
Sind die wirklich vollkommen baugleich mit HMS oder hat HMS da evtl. anderes Kontaktmaterial??

Danke nochmals!!

Pteng
jaywalker
Stammgast
#118 erstellt: 19. Mrz 2004, 13:58
axel:
Wenn der hauptsächliche Mehraufwand, der bei dem 10000 Euro-Sofa verglichen mit einem 500 Euro-Sofa betrieben wird, darin besteht, es schmutzunempfindlicher zu bekommen, weil das die Sitzqualität steigert, dann wäre ich tatsächlich so frech, zu erwarten, daß das teure Sofa das dann auch besser kann...
Der Vergleich ist nicht ideal, weil bei einer Couch Schmutzempfindlichkeit tatsächlich nicht kaufentscheidend ist, bei einer Anlage die Klangqualität aber schon. Bei einer Couch wäre das die Sitzqualität, und ja, ich erwarte bei einer 10.000 Euro Couch keine Steine als Sitzfläche, sondern etwas, wo mir mein Hintern auch nach 8 Stunden noch nicht weh tut... Bei 300 Euro nehme ich es dagegen wohl in Kauf, daß ich mich alle 2 Stunden mal anders hinsetzen muß.
Und apropos: Ich erwarte die gleiche Sitzqualität von meiner Couch, egal, ob sie auf Marmorboden steht oder auf 5Euro/qm Billigteppich...


[Beitrag von jaywalker am 19. Mrz 2004, 13:59 bearbeitet]
_axel_
Inventar
#119 erstellt: 19. Mrz 2004, 14:40
Hi jaywalker,
klar hinkt's. Ist ja ein Vergleich
Ich erwarte von einem 10 KEuro-Sofa übrigens u.a., dass es schön ist ... und lange hält (und schön bleibt).
Ich denke, meine Message ist trotzdem angekommen, oder? Nicht, dass Unempfindlchkeit ggü. Exteriuer es nicht wünschenswert wäre ... aber einem Rennpferd gibt man auch nicht irgendwelches Futter etc.
Wenn man von einem Hoch/Höchstwertigen Gerät wirklich erwarten dürfte, dass auch mit mittelmäßiger Stromqualität optimal gespielt wird, gäbe es Filter, PowerConditioner, z.T. Akkus etc. nicht.
gruß
Eisbär64
Stammgast
#120 erstellt: 19. Mrz 2004, 14:53
Hallo _axel_


Wenn man von einem Hoch/Höchstwertigen Gerät wirklich erwarten dürfte, dass auch mit mittelmäßiger Stromqualität optimal gespielt wird, gäbe es Filter, PowerConditioner, z.T. Akkus etc. nicht.


Wie definierts du bitte hoch/Höchstwertig?
Für mich heißt das, das das Gerät auch unter schlechten Bedingungen noch einwandfrei funktioniert, das es sehr gut verarbeitet ist und auch optisch etwas darstellt.

Gruß
Eisbär64
_axel_
Inventar
#121 erstellt: 19. Mrz 2004, 15:23
Eisbär,
es ging recht undifferenziert (trotzdem hier adäquat) um "Geräte der 10000 Euro Klasse". Bitte jetzt nicht an dem einzelnen Begriff rumdiskutierten.
Meinen Einwand ggü. der Argumentation, die vermutlich auch von Dir intendiert war, kannst Du weiter oben nachlesen ...
gruß
jaywalker
Stammgast
#122 erstellt: 19. Mrz 2004, 15:43
Hi Axel,

wir sind und größtenteils einig. Einen Punkt gibt es zu bedenken: Es gibt tatsächlich auch Sachen zu kaufen (wie z.B. 500 Euro teure Netzkabel), die garantiert nicht besser sind als eine 100-Euro-Variante. Die gibt es nur, weil manche Leute sie trotzdem kaufen und man deswegen damit Geld verdient.
Tatsächlich bringen aber unter Extrembedingungen bei der Stromversorgung Power Conditioner etwas, z.B. bei einem Bandübungsraum am Rangierbahnhof (Netzspannung unter aller Sau) an einem Gitarrenamp mit krassem Verstärkungsfaktor (so an die 1000fache Verstärkung haben die glaube ich insgesamt - von ein paar Millivolt Gitarrensignal auf einige 10-100 Volt Ausgang an die 105db/W (1m) Box, die alles aufdeckt, und die Anlage meines Kollegen war *teuer*).

Aber der eigentliche Punkt hier waren Steckdosenleisten. Und bevor man durch die um 2qmm vergrößerte Kontaktfläche an einer einzigen Stelle eine Verbesserung hört, müßte man erstmal das Hauptproblem der Stromversorgung beheben, und das ist das Chaos, was von dem ursprünglichen Sinus am Kraftwerk tatsächlich übrigbleibt. Da helfen Akkus, Power Conditioner etc., wenn sie gut sind. Und wenn man den Akku mit nachgeschaltetem Sinusgenerator dann tatsächlich hat, kann man sich überlegen, ob es was bringt, die Stromkabel dicker zu machen, weil man dann nämlich auch die gesamte Strecke vom der Stromquelle zur Anlage kontrollieren kann -- natürlich nur, solange der Akku voll ist, und wichtiger sind hier die Kabel vom Akku zum Generator, denn da ist die Spannung klein und der Strom deswegen hoch.
Ich würde da aber nicht übertreiben, ein gutes Netzteil hat einen "Power Conditioner" bereits eingebaut, man betrachte z.B. gute Labornetzteile und deren Toleranzen, die sie auch unter Laborbedingungen (sprich: 5 aneinander geschlossene Billigleisten und ähnliches) erfüllen, solange nicht die Großindustrie nebenan gerade ihre Fließbänder startet.

Viele Grüße

Heiner
_axel_
Inventar
#123 erstellt: 19. Mrz 2004, 16:00
@jaywalker:
Dass ausgerechnet HMS aus der Messtechnik kommen, stand schon weiter oben und hast Du sicher gelesen.
Ich habe keine Ahnung, welchen Aufwand feinstfühlige Messgeräte im inneren treiben, um von der Stromq. möglichst unabhängig zu sein.
Ich habe mal ein medizintechn.Labor besucht, da war nix mit Baumarkt-Leisten in Serie o.ä.
Im Gegenteil: Man z.T. hatte große Mühe Messplätze wirklich arbeitsfähig zu bekommen (nicht nur auf Elektr. beschränktes Problem) und sich entsprechend auf einen sauberen Aufbau geachtet.
Kein Anspruch auf Allgemeingültigkeit und 'branchenübergreifende' Aussagekraft meiner einen Beobachtung.
gruß
jaywalker
Stammgast
#124 erstellt: 19. Mrz 2004, 17:53
Hi Axel,

mein Vater war Experimentalphysiker im Gesteinsmagnetismus, das Labor lag, damit möglichst wenig magnetische "Streustrahlung" vorhanden ist (ein fahrendes Auto in 10 Metern Entfernung ruinierte eine Messung), in einer Burg. Dort war die Hausverkabelung entsprechend schlecht, und es wurde sehr hoher Aufwand betrieben, um stabile Spannungsversorgungen zu bekommen. Aber den Aufwand betrieben spezielle Netzgeräte und nicht eine Steckdosenleiste, die die vorhergehende mieserable Verkabelung im Haus sowieso nicht mehr korrigieren kann...
Außerdem finde ich 30 Euro für eine Steckdosenleiste, wenn sie schön aussieht, völlig in Ordnung. Mein Aufnahmerack fürs Schlagzeug hat sogar eine 60-Euro-Leiste, weil sie mechanisch sehr stabil ist, sich ins Rack schrauben läßt und so eine Master/Slave-Funktion hat

Viele Grüße
Heiner
jakob
Hat sich gelöscht
#125 erstellt: 19. Mrz 2004, 22:22
Hi _Axel_,

nach m.E. zeichnen sich hochempfindliche (High-End-Meßgeräte) dadurch aus, daß sie die Schaffung einer, die Genauigkeit nicht beeinträchtigenden, Arbeitsumgebung ihrem (hoffentlich) sachverständigen Käufer überlassen.

Wie bei ähnlichen Gelegenheiten früher erwähnt, ist der Aufwand viel zu hoch, den man treiben müßte, um jedes Geräte einzeln gegen Netzunbill an jedem erdenklichen Einsatzort zu immunisieren.
Beim Einsatz vieler Geräte, wie in entsprechenden Labors üblich, wäre es auch schrecklich unökonomisch.

Gruss

P.S. Um es z.B. mit P.Krips zu sagen, handelt es sich offenkundig bei diesen Spitzengeräten "Schrottware"


[Beitrag von jakob am 19. Mrz 2004, 22:22 bearbeitet]
Panther
Inventar
#126 erstellt: 19. Mrz 2004, 23:53

Es ist für den Betrieb z.B. einer Neonröhre völlig unwichtig, ob 230 Volt oder 225 Volt ankommen.

Ich vermag dies aber nicht auf Hifi und ganz besonders nicht auf Hi-End zu übertragen.


Hi zusammen,

von dieser Seite würde ich über die Thematik auch gerne mal sprechen. Hat von Euch schon mal jemand die Höhe seiner Netzspannung nachgemessen? Insbesondere auch im Sinne einer Zeitreihe und dabei auf Klangveränderungen geachtet? (Mir ist klar, dass die Spannungshöhe ALLEIN eh nicht ausschlaggebend ist.) Soweit mir bekannt ist - ich arbeite bei einem Energieversorger - ist die Spannungshöhe in den Ortsnetzen je nach Lastsituation und Einstellung am Trafo und Lage der Abnahmestelle (wegen der Leitungslänge) sowieso unterschiedlich. 230 V sind ein Normwert (also Theorie) und in der Praxis nicht immer bzw. eigentlich eher nie genau vorhanden. Dieser Einfluss und die daraus resultierende Klangveränderung müsste dann weitaus größer sein als der Spannungsabfall an der Steckdose.

Noch etwas anderes, was mich etwas stutzig macht: Angeblich hat HMS bei Netzsteckdosen bis zu 100 Ohm Übergangswiderstand gemessen. Hat das mal jemand von Euch nachgerechnet? Mein E-Technikstudium ist zwar schon eine Weile her... Bei 230 V Wechselspannung kommt bei mir eine Verlustleistung von ca. 260 W raus. Oder habe ich mich da etwa verrechnet? Das scheint mir dann doch etwas zuviel für solch eine Dose. Die müsste sich relativ zeitnah mit Rauchzeichen ins Nirvana verabschieden. Selbst bei 50 Ohm oder so...

Entweder muss HMS defekte Dosen ausgemessen haben oder sie scheinen tendenziell zur Übertreibung zu neigen. Das erweckt dann zumindest bei mir nicht unbedingt Vertrauen. Also lasse ich zumindest von HMS die Finger weg. Niko wäre da schon eher einen Versuch wert. Nur die Umstöpselei schreckt mich ab: Stecker rein, Verstärker an, CD an, hören, alles aus, Stecker raus - und von vorne. Und das mindestens zehnmal... *aaarghhhss*!

Grüße

Panther


[Beitrag von Panther am 20. Mrz 2004, 17:27 bearbeitet]
Panther
Inventar
#127 erstellt: 20. Mrz 2004, 01:44
Oops,

nun habe ich nochmal nachgegrübelt und gemerkt, dass es ganz so einfach ja wohl doch nicht ist: Die Geräte nach der Steckdose haben ja schließlich auch noch einen Eingangswiderstand Die Spannung fällt also nicht vollständig über die Dose ab und damit muss die auch nicht eine ganz so hohe Verlustleistung abkönnen. So kann man sich irren.

Weiß eigentlich jemand, wie die bei HMS gemessen haben? Nur einen Kontakt oder gebrückt und dann über beide Kontakte?

Wie dem auch sei, 100 Ohm ist trotzdem zu hoch. Da fällt letztlich immer noch so viel Spannung (und damit Leistung) ab, dass den anderen Geräten die Puste ausgehen müsste.

Sch*** Physik!

Panther
Pteng
Ist häufiger hier
#128 erstellt: 21. Mrz 2004, 00:02
... bin mir nicht sicher aber hat HMS da nicht 100 mOhm gemessen??

Ich meine die hatten Widerstände zwischen 5 mOhm und 100 mOhm gemessen und daß kann schon eher zutreffen!

Gruß

Pteng
Panther
Inventar
#129 erstellt: 21. Mrz 2004, 06:01

Man kann dort Messreihen vorweisen, die bei unterschiedlichen Steckdosen/Stecker-Kombinationen Widerstände zwischen 100 und 0,5 Milliohm nachweisen.


@Pteng: Danke für den Hinweis! Ich habe nochmal nachgelesen und dieses Posting gefunden. Es sieht so aus, als wenn Du recht hättest. Na das kann ich mir dann ja nun schon wieder vorstellen. Jetzt kapiere es sogar ich: Von Milliohm reden wir hier... muahahaha... da hätte ich auch selbst drauf kommen können. Wir sind ja im Voodoo-Forum!

Panther


P.S.: Mit meinem 1000W-Toaster als Referenzobjekt - der ist halt ziemlich ohmsch... - komme ich dann auf einen Spannungsverlust von 1,73 V oder 0,75 % durch Kontaktwiderstände von 2 mal 0,1 Ohm. Das ist dann aber schon im Bereich der Netzspannungsschwankungen oder? Naja, wenn sich das summiert...
BMWDaniel
Inventar
#130 erstellt: 03. Aug 2005, 22:23
Hab mir die Steckdose bestellt und wenn ich alles fertig installiert hab wird mal getestet. Hab extra eine Zuleitung von 5 x 2,5 NYM her genommen. Steck dann mal um und sehen was passiert
sparkman
Inventar
#131 erstellt: 07. Aug 2005, 13:58
war damals auch derart überrascht was eine steckdose klanglich bringt!
ich kanns echt nur weiter empfehelen.
Dr.Who
Inventar
#132 erstellt: 07. Aug 2005, 15:36
Hallo....

Bei mir ist es eine HMS geworden,weil ich der Meinung bin,alles sollte in Relation zueinander passen.
BMWDaniel
Inventar
#133 erstellt: 07. Aug 2005, 19:24
ICh warte noch auf meine,a ber ein kumpel hat sie schon und er hört den Unterschied auch... Kommt aber auch auf die gesamte Anlage an. Was hilft sie an einer 100€ Kompackt Anlage. Wie egagst sollte alles in der Relaton bleiben und sowas ist genau wie eine Netzleiste oder NetzKabel eine Lebensanschaffung, die man "normal" ein Lebenlang hat!!!
Haichen
Inventar
#134 erstellt: 07. Aug 2005, 19:59
Mache in meiner Hifi-Kette gute Erfahrungen mit Produkten von HMS.
Die Steckdosenleiste finde ich überteuert.

Ich kann aber nur den Testefix empfehlen.
Produkte von Phonosphie, Kimber Kabel, etc. "passen" in manchen Hifi-Ketten besser.

Probierefix.

kaefer03
Inventar
#135 erstellt: 06. Sep 2005, 21:47
das beste wäre wohl eine direkte leitung zum e-werk,

o.dosen, + gleich am verstärker angeschlossen.

dadurch klingt eine quelle anlage high end-ig.
BMWDaniel
Inventar
#136 erstellt: 08. Sep 2005, 19:58

kaefer03 schrieb:
das beste wäre wohl eine direkte leitung zum e-werk,

o.dosen, + gleich am verstärker angeschlossen.

dadurch klingt eine quelle anlage high end-ig. :hail



lol. Schöne Fachgerechte Antwort zu einer Frage. Ich würde nicht urteilen wenn ich es nicht selber gehört habe.
StefanMarea
Stammgast
#137 erstellt: 08. Sep 2005, 22:37
Hallo an alle hier im thread,

ich möchte nur einmal einige Gedankenanstösse bringen.

1. Was macht eine Steckdose?

Sie soll eine elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei Kabeln erstellen. Möglichst mit einem geringen Übergangswiderstand, weil dieser bei zu starkem Anstieg im Extremfall zur Erwärmung der Kontaktstelle führen kann.

2. Was passiert dann ?

Im Verstärker wird die Spannung von (ideal) 230V AC auf Kleinspannung heruntertransformiert, danach gleichgerichtet, stabilisiert, gepuffert und an die nachfolgenden Elektronikplatinen weitergereicht. Wir haben es also mit einer Spannungsversorgung zu tun, welche im Gerät möglichst gleich sein sollte (unabhängig vom schwankenden Versorgungsnetz). Dieses Versorgungsnetz schwankt je nach Uhrzeit, Belastung und Umgebung (wer schon einmal in seinem Umfeld eine Baustelle mit Kranbetrieb hatte, weiss was ich meine). Diese Schwankungen sind allerdings unabhängig von der Qualität der Steckverbindung und können auch durch diese nicht behoben oder verbessert werden.

3. Klangänderungen ?

Meines Wissens und Erachtens sind Klangveränderungen durch Steckdosen nicht möglich. Die Klangbeeinflussung der eingespeisten Signale erfolgt im Verstärker auf den entsprechenden Signalplatinen, jedoch nicht im Einspeisekabel oder im Trafo. Und wenn der Klang besser sein soll, wass in Gottes Namen soll dann vorher für eine Steckdose dran gewesen sein? Klangveränderugnen müssten dann auch bei Schwankungen des Stadtnetzes deutlich hörbar sein.

Ich bitte um vernünfitge Gegenargumente. Das gemeine an Placebo ist, dass man es ja glaubt.

P.S. Ich arbeite in einer Firma die nichts anderes als Mess- und Regelungstechnik baut, dort gibt es Messfühler die pro Kelvin Temperaturveränderung mit Spanungsänderungen von 2,83 mV reagieren. Das sind Standardfühler, keine Sonderlösungen. Und wir benutzen auch keine besonderen Spannungssysteme, obwohl im selben Netz und Schaltschrank nicht selten 15 kW Motoren und Messfühler einträchtig nebeneinadner ihr Dasein führen. Warum wir keine besonderen Spannungsbaugruppen verwenden ? Weil wir es nicht brauchen.

Ich wünsche noch einen schönen Abend und etwas nachdenken. Ich veruteile keinen, jeder soll nach seinem Usus glücklich werden, allerdings wird doch evtl. aus mangelnder Kenntnis viel behauptet.


[Beitrag von StefanMarea am 08. Sep 2005, 22:37 bearbeitet]
BMWDaniel
Inventar
#138 erstellt: 09. Sep 2005, 20:59
Ich hab mir die Steckdose gekauft weil sie Günstig war für 35€ kann man es probierenb. Kann aber nicht sagenn ob sie was bringt, weil ich alles um gestellt habe usw.

Zu der Netzleiste. Die Kabel im haushalt wirken wie eine Antenne. Halte mal einen Radio Wecker an ein Heuzungsrohr dann merkst du wieviel mehr Empfang du hast. Die Filter in der Netzleiste Filtern diese Störungen heraus und die Kontakte bieten einen gleichen übergangswiderstand an allen geräten. Das heißt der Potentialausgleich der Unterschiedlichen geräte findet über die Chinch Kabel statt und jeder kann sich vorstellen was signale anfanegn die nicht da rein gehören.

Aber das beste Messgerät sind immer noch unsere Ohren. Ich war selber 2 Jahre Elektroinstallateur udn amche zur Zeit nee Ausbildung als KFZ Elektriker und ich habe auch viel damit zu tun. Und berechnetes und realität lassen sich oft nicht mit einander vergleichen. Siehe LS Kabel. Da hört man auch feimne Unterschiede obwohl Es eig egal sein sollte ob das Kupfer einen reinheit von 99,999991 oder 99,9999991 hat.
_iam_charly
Stammgast
#139 erstellt: 11. Sep 2005, 03:39
Ich hatte die HMS auch mal drin, aber sie bewirkt keine Verbesserung, sondern eine auf den ersten Blick positiv empfundene Verfälschung des Klanges. Und das ist deutlich hörbar.
Bin mittlerweile bei der Groneberg Wandsteckdose angekommen und hab damit genau das gefunden, was ich gesucht habe. Klanglich absolut top, imho viel besser als die HMS (und auch noch viel billiger)

Ach ja, noch was Wichtiges: Achte unbedingt darauf, dass du die Steckdose direkt mit den aus der Wand kommenden Leitern verbunden hast und nicht über andere Steckdosen. Ansonsten verschenkst du den großen Vorteil geringer Übergangswiderstände.


[Beitrag von _iam_charly am 11. Sep 2005, 03:41 bearbeitet]
BMWDaniel
Inventar
#140 erstellt: 11. Sep 2005, 15:11
Ich hab eine Extra 5x2,5 Zuleitung gelegt.
Bin mal gespannt auf die Netzleiste
dai
Ist häufiger hier
#141 erstellt: 11. Sep 2005, 17:52
Hallo,
immer wieder unterhaltsam hier zu lesen...
Ich habe die Steckdose selbst und sage der Einsatz lohnt sich.
Einfach mal ausprobieren...
:-)
Gruß
dai
BMWDaniel
Inventar
#142 erstellt: 11. Sep 2005, 19:58
Hab auch die Steckdose. naja werd mal wenn mein Raum Klangteschnisch einigermassen perfekt ist die Anlage an eine andere Dose stecken
StefanMarea
Stammgast
#143 erstellt: 12. Sep 2005, 19:45

BMWDaniel schrieb:
Die Filter in der Netzleiste Filtern diese Störungen heraus und die Kontakte bieten einen gleichen übergangswiderstand an allen geräten. Das heißt der Potentialausgleich der Unterschiedlichen geräte findet über die Chinch Kabel statt und jeder kann sich vorstellen was signale anfanegn die nicht da rein gehören.


wir reden im ursprungsthread aber von der HMS-Steckdose - ohne Filter o.ä.

was willst du uns bzgl. potentialausgleich sagen? welche rolle spielt da die steckdose?
BMWDaniel
Inventar
#144 erstellt: 12. Sep 2005, 19:57

StefanMarea schrieb:

BMWDaniel schrieb:
Die Filter in der Netzleiste Filtern diese Störungen heraus und die Kontakte bieten einen gleichen übergangswiderstand an allen geräten. Das heißt der Potentialausgleich der Unterschiedlichen geräte findet über die Chinch Kabel statt und jeder kann sich vorstellen was signale anfanegn die nicht da rein gehören.


wir reden im ursprungsthread aber von der HMS-Steckdose - ohne Filter o.ä.

was willst du uns bzgl. potentialausgleich sagen? welche rolle spielt da die steckdose?


Wegen dem poti ausgleich war auf die Netzleiste bezogen Sorry
StefanMarea
Stammgast
#145 erstellt: 12. Sep 2005, 21:12
@bmwdaniel

ok

@all

hat jemand antworten auf meine frage ?
StefanMarea
Stammgast
#146 erstellt: 15. Sep 2005, 18:27

StefanMarea schrieb:
Hallo an alle hier im thread,

ich möchte nur einmal einige Gedankenanstösse bringen.

1. Was macht eine Steckdose?

Sie soll eine elektrisch leitende Verbindung zwischen zwei Kabeln erstellen. Möglichst mit einem geringen Übergangswiderstand, weil dieser bei zu starkem Anstieg im Extremfall zur Erwärmung der Kontaktstelle führen kann.

2. Was passiert dann ?

Im Verstärker wird die Spannung von (ideal) 230V AC auf Kleinspannung heruntertransformiert, danach gleichgerichtet, stabilisiert, gepuffert und an die nachfolgenden Elektronikplatinen weitergereicht. Wir haben es also mit einer Spannungsversorgung zu tun, welche im Gerät möglichst gleich sein sollte (unabhängig vom schwankenden Versorgungsnetz). Dieses Versorgungsnetz schwankt je nach Uhrzeit, Belastung und Umgebung (wer schon einmal in seinem Umfeld eine Baustelle mit Kranbetrieb hatte, weiss was ich meine). Diese Schwankungen sind allerdings unabhängig von der Qualität der Steckverbindung und können auch durch diese nicht behoben oder verbessert werden.

3. Klangänderungen ?

Meines Wissens und Erachtens sind Klangveränderungen durch Steckdosen nicht möglich. Die Klangbeeinflussung der eingespeisten Signale erfolgt im Verstärker auf den entsprechenden Signalplatinen, jedoch nicht im Einspeisekabel oder im Trafo. Und wenn der Klang besser sein soll, wass in Gottes Namen soll dann vorher für eine Steckdose dran gewesen sein? Klangveränderugnen müssten dann auch bei Schwankungen des Stadtnetzes deutlich hörbar sein.

Ich bitte um vernünfitge Gegenargumente. Das gemeine an Placebo ist, dass man es ja glaubt.

P.S. Ich arbeite in einer Firma die nichts anderes als Mess- und Regelungstechnik baut, dort gibt es Messfühler die pro Kelvin Temperaturveränderung mit Spanungsänderungen von 2,83 mV reagieren. Das sind Standardfühler, keine Sonderlösungen. Und wir benutzen auch keine besonderen Spannungssysteme, obwohl im selben Netz und Schaltschrank nicht selten 15 kW Motoren und Messfühler einträchtig nebeneinadner ihr Dasein führen. Warum wir keine besonderen Spannungsbaugruppen verwenden ? Weil wir es nicht brauchen.

Ich wünsche noch einen schönen Abend und etwas nachdenken. Ich veruteile keinen, jeder soll nach seinem Usus glücklich werden, allerdings wird doch evtl. aus mangelnder Kenntnis viel behauptet.


mal nach oben schieb, ich bitte um erläuterungen eines gläubigen




... ich weiss die bitte ist etwas provokant gestellt
Duke_NY
Neuling
#147 erstellt: 26. Sep 2005, 10:52
Hallo,

das ist ja kaum zu glauben, was hier alles zu lesen ist. Ich selber bin nun seit 25 Jahren von dem Hifi-Bazillus befallen. Ich gebe gerne zu, daß für mich früher solche Geschichten wie spezielle Steckdosenleisten, Netzkabel usw. zum Voodoo gehörten. Mit den Jahren wurde die Anlage aber immer höherwertiger und ab einer gewissen Stufe zählt halt wirklich jedes kleine Detail dazu. Wer aber auf einer wirklich guten und ultrapräzisen Anlage mal einiges ausprobiert, wird wirklich Klangunterschiede wahrnehmen. Selbst ein Austauch der Wandsteckdose ist hörbar. Nur von welchen Ausmaßen von Klangunterschieden reden wir da? Jedes Detail für sich, bringt nur eine Winzigkeit, aber in der Summe kann der positive Effekt dann schon groß sein. Wer einen Elektriker im Bekanntenkreis hat, probiere mal folgendes aus: Eine 16A Schmelzsicherung zusätzlich im Sicherungskasten montieren (Kein Automat) und ab der Sicherung ein durchgehendes Kabel bis zur Steckdosenleiste der Anlage ziehen. Am besten eine Steckdosenleiste suchen, wo die interne Verkabelung komplett geschraubt ist. Alle Schrauben fest nachziehen. Wer die Kosten nicht scheut, versucht ein Kabel mit hochreinen Silber zu bekommen und stellt die Verbindung zwischen Sicherungskasten und leiste mit diesem Silberkabel her. (Ich habe da eine Lösung, die aber keine Prüfkennzeichnung hat, daher hier keine genaue Beschreibung darüber). Die interne Verkabelung der Steckdosenleiste ersetzt man durch massive Silberdrähte welche man wieder richtig festzieht. Dazu dann noch gute Verbindungskabel zwischen Leiste und den Geräten und ihr werdet staunen, was dies alleine an Klanggewinn bringt. Ganz verrückte bepinseln die ganzen Steck- und Schraubverbindungen noch mit speziellen Kontaktmitteln und wer dann noch sagt: " Das bringt alles nix, das ist doch alles Voodoo!", sollte sich ein neues Hobby suchen. Der Unterschied ist dann eklatant. Wenn es mir möglich wäre, würde ich gerne jedem interessierten diesen Vorher- / Nachhereffekt vorführen. Allerdings wäre der Aufwand dafür sehr groß. Aber bitte, laßt es, wenn ihr 'nur' einen Brüllwürfelsystem der 1K€ Klasse euer eigen nennt. Da bringt das nicht viel und Kosten / Nutzen stehen in keinem Verhälnis. UND NOCHMALS ACHTUNG !!! Arbeiten am Sicherungskasten dem Fachmann überlassen.

Gruß vom Duke
BMWDaniel
Inventar
#148 erstellt: 26. Sep 2005, 19:23
Da mus ich Duke recht geben. Solche Tuning Massnahmen sind aber einer bestimmten Preisklasse zu empfehlen. Also ich hab selber eine 5x2,5mm² zu meiner HMS Steckdose gezogen und Extra ab gesichtert und muss sagen ein unterschied ist da. Ok ich wohne alleine aber wenn ich dann Lichter usw an mach oder Elektro Heizlüfter dann merkt man es schon. Davor wurde der Klang bisshen schwammig jetzt bleibt er neutral. Solche Massnahmen rentieren sich eig nur wenn man eh umbauen will weil der kosten Nutzen effeckt zu klein ist.

Ich find es eig schwach wenn welche sagen es bringt nichts und haben es nie Probiert!!!
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