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Luxman L410 Elkotausch

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luxi124
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 06. Dez 2013, 20:58
Hallo in die Runde der Klassikerfreunde,

nachdem ich meinen Luxman L 230 Verstärker nun überholt habe , traue ich mich an den L410. Die Elkos sind bereits ausgebaut und die neuen liegen bereit. Ich könnte hier Fotos reinsetzen von ausgelaufenen Elkos, aber die sind hier schon hinreichend veröffentlicht und für euch nichts Neues.
Dazu nun meine Fragen. Die beiden großen Elkos waren oben mit einem Gummi verbunden, das aufgeklebt war. Mit welchem Klebstoff kann ich das Gummi nach dem Einbau der neuen Elkos wieder aufkleben?
Ferner wüsste ich gerne, ob die Elkos, die auf der Platine verklebt waren, auch wieder festgeklebt werden müssen (natürlich auch wieder die Frage nach dem Kleber) und warum man diese Elkos überhapt festklebt. Halten die nicht, wenn sie festgelötet sind?
Im Vergleich zu dem L230 ist mir noch aufgefallen, dass im L410 offenbar ein anderes Lötzinn verwendet wurde, was sich viel schlechter verflüssigen lässt. Habt ihr eine Empfehlung, was ich als Lot verwenden soll?

Bisher haben mir die Anregungen hier sehr geholfen. Habe bei dem L410 mittlerweile auch das Lautsprecherrelais ausgebaut und zum Reinigen geöffnet. Für den Notfall liegt auch ein neues von Finder bereit. Bin gespannt, wie (und da ich Laie bin, OB) das Gerät zum Schluß klingt.

Danke für eure Hilfe und MfG

luxi124
koimanne
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Dez 2013, 22:32
hallo luxi,
hattest du klangliche einbußen am l410 oder hast du ihn auf doofen dunst mal aufgemacht?
bin gespannt auf dein ergebnis,ob sich der klang nach dem elkotausch merklich verbessert.
also halte uns bitte auf dem laufendem!

gruß und viel erfolg!
AnthonyP
Inventar
#3 erstellt: 06. Dez 2013, 23:38
Hallo Luxi,

die großen Siebelkos im L-410 zu tauschen ist sicher sinnvoll. Zumal, wenn sie schon ausgelaufen sind.
Ich habe diese Kur an einem 410 auch schon gemacht und wurde mit einem anschließend hervorrgendem Offset von nahezu 9 mV "belohnt. Nicht alle Elkos sind schlecht. Ich messe die beim Tauschen immer nach - rein Interesse halber und es findet sich immer einer, der aus der Norm ist.
Klanglich gibt es allerdings wenige Kondensatoren, die den Klang beeinflussen. Nämlich die im Signalweg. Das wurde hier aber schon alles dargestellt. Ich denke, dass hast du schon gefunden.
Dinge, wie ein zumindest gereinigtes, besser aber neues Relais bringen sehr viel.
Ebenso lohnt es sich den Source-Schalter zu reinigen, denn es bleibt in den oxidieren Reiterchen viel hängen.

Die Kondensatoren brauchst du nicht festkleben. Das war für die Produktion, da die Elkos nicht vor dem Lötbad von der Platine purzeln. Ich drücke die Elkos beim Löten einfach auf die Platine.
Die großen Siebelkos kann man auch mit einem Kabelbinder zusammen machen und somit stabilisieren. Der Gummi bringt nichts nehr, da die neuen Elkos meist kleiner sind und sich nicht mehr gegen den Deckel abstützen können.

Gutes Gelingen

Gruß
Jo
Poetry2me
Inventar
#4 erstellt: 07. Dez 2013, 02:00
Ja, gutes Gelingen auch von meiner Seite!

- Poetry2me
Keksstein
Inventar
#5 erstellt: 07. Dez 2013, 02:01
Hallo zusammen,


hattest du klangliche einbußen am l410 oder hast du ihn auf doofen dunst mal aufgemacht?
bin gespannt auf dein ergebnis,ob sich der klang nach dem elkotausch merklich verbessert.


Das halte ich für sehr unwahrscheinlich, da müssten sich die Bauteilwerte extrem geändert haben. Auch wenn es viele nicht gerne hören, der Elko im Signalweg (Koppelkondensator) hat so ziemlich eine der unkritischsten Aufgaben überhaupt weshalb die Teile entsprechend lange halten.
Aber klar, wenn sie auslaufen muss man sie schon tauschen.


rein Interesse halber und es findet sich immer einer, der aus der Norm ist.


Man muss unterscheiden an welcher Stelle der Kondensator verbaut ist, im normalen Verstärker gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten: Netzteil oder Signalweg. Bei der ersten Möglichkeit zählt der ESR mindestens genauso viel wie die Kapazität, bei der zweiten ist das wesentlich uninteressanter. Die Bauteile wurden meistens von der Kapazität gnadenlos überdimensioniert sodass eine leichte Abweichung immer noch unhörbar bleibt.

Gruß
Poetry2me
Inventar
#6 erstellt: 07. Dez 2013, 02:32

luxi124 schrieb:
Im Vergleich zu dem L230 ist mir noch aufgefallen, dass im L410 offenbar ein anderes Lötzinn verwendet wurde, was sich viel schlechter verflüssigen lässt. Habt ihr eine Empfehlung, was ich als Lot verwenden soll?


Unterschiede bezüglich Lötzinn sind mir zwischen diesen Geräten bisher nicht aufgefallen.

Allerdings sind mir die Lötstellen der heiß laufenden Transistoren im TO126 Gehäuse auf der Hauptplatine des L-410 aufgefallen. Diese sollte man unbedingt nachlöten. Das Lötzinn ist dort durch den Wechsel von Erwärmung und Abkühlung "mürbe" geworden.

Die Transistoren wurden noch dazu mit etwas Spannung zwischen den Beinchen eingelötet (bei TO126 stehen die Beine zu eng für normale Lötaugen). Dadurch "arbeiten" die Transistoren bei thermischem Wechsel in den Lötaugen.
Will man diese Transitoren auslöten, dann hilft es manchmal, zunächst etwas frisches Lötzinn hinzuzufügen. Das bringt Flussmittel mit ein, so dass man hinterher ggf. auch leichter auslöten kann.

Als Lötzinn empfehle ich das bleihaltige, da es sich wesentlich besser verarbeiten lässt und hier nur kleine Mengen verarbeitet werden.

- Poetry2me
barchettarz
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 07. Dez 2013, 03:03
@ AnthonyP .

„die großen Siebelkos im L-410 zu tauschen ist sicher sinnvoll. Zumal, wenn sie schon ausgelaufen sind. Ich habe diese Kur an einem 410 auch schon gemacht und wurde mit einem anschließend hervorrgendem Offset von nahezu 9 mV "belohnt.“

Soory, nur haben diese Siebelkos mit dem Offset der Endstufe nur sehr wenig bis gar nix zu tun.
Schau dir mal das Schaldbild an. Die 15 000µF sind lediglich für die Endstufentransistoren von Bedeutung! Sprich, mehr „Dampf“ wenn Stromspitzen verlangt werden. (Bass) Der Häuptling würde jetzt hier wieder 3 Seiten schreiben, ich nicht! Klar, wenn defekt raus!!

Grüße

PS: @ luxi124 mich würde interisieren wie hoch die Spannung an den besagten Kondensataroren in deinem Gerät sind. Von 45 bis 60 Volt habe ich hier schon alles in Erfahrung bringen können.
Danke im Voraus!!
Lennart777
Inventar
#8 erstellt: 07. Dez 2013, 11:26
barchettarz schrieb:

Schau dir mal das Schaltbild an. Die 15 000µF sind lediglich für die Endstufentransistoren von Bedeutung! Sprich, mehr „Dampf“ wenn Stromspitzen verlangt werden. (Bass) Der Häuptling würde jetzt hier wieder 3 Seiten schreiben, ich nicht! Klar, wenn defekt raus!!


Da irrst Du aber! Zugegeben das Schaltbild ist nicht das übersichtlichste, aber die +/- 48V, die von den 15.000µF-Elkos gesiebt werden, versorgen auch alle Differenzierstufen und haben damit sehr wohl Einfluß auf den einstellbaren Offset.

Grüße
Lennart


[Beitrag von Lennart777 am 07. Dez 2013, 11:33 bearbeitet]
AnthonyP
Inventar
#9 erstellt: 07. Dez 2013, 12:15

barchettarz (Beitrag #7) schrieb:
@ AnthonyP .

Soory, nur haben diese Siebelkos mit dem Offset der Endstufe nur sehr wenig bis gar nix zu tun.
Schau dir mal das Schaldbild an. Die 15 000µF sind lediglich für die Endstufentransistoren von Bedeutung! Sprich, mehr „Dampf“ wenn Stromspitzen verlangt werden. (Bass) Der Häuptling würde jetzt hier wieder 3 Seiten schreiben, ich nicht! Klar, wenn defekt raus!!


Guten Morgen!

Das hatte ich so auch gar nicht behauptet. Ich hatte neben den Siebelkos, alle Cs erneuert. Das ist sicherlich ein Zusammenspiel aller Komponeten. Und vertippt hatte ich mich auch noch: der Offset lag bei nahe 0. Dass die großen Siebelkos DER Strompuffer für die Musikimpulse in der Wiedergaben sind udn zudem die Spannungsversorgung abfedern ist mir schon bewusst. Daher sind im L-410 die Siebelkos ein echter Schwachpunkt. Sie sind sehr oft ausgelaufen, da sie spannungsmäßig etwas unterdimensioniert sind.
Udn wer will schon, dass beim Musikhören mit diesem schönen Gerät die Dinger gänzlich hopps gehen und noch mehr isn Verderben reißen.
Dies trifft auch ganz speziell auf die von Poetry2me noch erwähnten schlechten Lötstellen zu.

Ich wünsche viel Freude beim Hören!

LG
Jo
Poetry2me
Inventar
#10 erstellt: 07. Dez 2013, 13:13

Lennart777 schrieb:
Da irrst Du aber! Zugegeben das Schaltbild ist nicht das übersichtlichste, aber die +/- 48V, die von den 15.000µF-Elkos gesiebt werden, versorgen auch alle Differenzierstufen und haben damit sehr wohl Einfluß auf den einstellbaren Offset.


Schau' noch mal genau hin: Da sind zwischen den beiden symmetrischen Versorgungsspannungen zwar Dioden D808 und D809, aber diese sind nur zur Sicherheit da, um zu verhindern, dass die Spannung an den Leistungstransistoren höher wird als die der davor liegenden Stufen, wahrscheinlich kann das beim Einschalten/Ausschalten passieren. Ansonsten haben die beiden symmetrischen Versorgungsspannungen tatsächlich jeweils eigene Trafowicklungen und eigene Siebung.

- Poetry2me
luxi124
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 07. Dez 2013, 19:11
Hallo in die Runde,

die große Resonanz hat mich doch tatsächlich überwältigt, und als Laie auch etwas überfordert.
Also erst mal zu euren Fragen. Ich hab den L410 gebraucht bei ebay gekauft als einwandfrei funktionierendes Gerät und war schon etwas geknickt, dass die Lämpchen nicht funktionierten. Er spielte aber und klang gar nicht schlecht. Dann habe ich aus Neugierde im Internet geschaut und die Berichte hier bei hifi-forum gelesen, besonders von Poetry2me und Anthony P. Da hat mich dann die Neugierde gepackt und ich habe den Verstärker aufgeschraubt: Total verdreckt mit einer dicken Staubschicht und ausgelaufene Elkos. Mir war dann klar, dass das so niemals ein vernünftiges Klangergebnis geben konnte. An dem kleinen L230 habe ich dann zunächst meine ersten Erfahrungen gemacht und bin nun bei dem L410. Die Spannung an den Elkos kann ich auch nicht mehr messen, weil die defekten schon ausgelötet sind. Ich weiß aber auch nicht, wo genau man welchen Wert mißt - an +/- Gleichstrom bei eingebautem Elko und eingeschalteten Verstärker? Barchettarz fragt danach. Sagt's mir. Es war also Interesse, der Sache einfach mal genauer auf den Grund zu gehen, und Dank der bekannten Berichte hatte ich schon eine Vorstellung, woran ich arbeiten musste.
Vielleicht kann mir noch jemand erklären, wie und wo ich das Offset messen kann, wenn alles wieder eingebaut ist.
Dann ist da noch die Sache mit dem Sourceschalter; das Problem kenne ich schon aus dem L230, dort ist er sehr schlecht auszubauen. Auf den Fotos zum L410 habe ich gesehen, wie einer geöffnet ist. Muss ich dafür diesen Platinenteil ausbauen; damit man rankann, oder geht das anders?
Und zum Schluss, womit klebe ich die Kunststoffstütze wieder unter die Platine?
An die Transistoren habe ich mich noch nicht rangetraut, jetzt mache ich erst mal Elkos und das Relais, aber ich habe gesehen, dass da auch schon einiges rumgelötet wurde und wohl auch Transistoren getauscht wurden.Das kommt später im "Fortgeschrittenenlehrgang".
Bin weiter gespannt auf eure Anregungen und werde auf jeden Fall vom Erfolg oder Misserfolg berichten.
Würde euch ja auch mal einen Smilie schicken, weiß aber nicht, wie ich den in den Text bekommen. Wenn ich die anklicke, bekomme ich immer nur Zeichen oder Buchstaben.

Vielen Dank erst mal für die Tipps

luxi124
barchettarz
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 08. Dez 2013, 01:12
@ Lennart777

„Da irrst Du aber! Zugegeben das Schaltbild ist nicht das übersichtlichste, aber die +/- 48V, die von den 15.000µF-Elkos gesiebt werden, versorgen auch alle Differenzierstufen und haben damit sehr wohl Einfluß auf den einstellbaren Offset.“

Da hast Du recht, irren tue ich mich immer, immer wenn ich mich hier in diesem Forum einklinke!! Gelobe Besserung!!

Grüße
Poetry2me
Inventar
#13 erstellt: 08. Dez 2013, 03:17
@luxi124: Lass wissen, wo wir von Hilfe sein können. Bin schon gespannt.

@bachettarz, Lennart777: Also ich glaube bachettarz hatte schon recht was die getrennt Versorgung angeht, oder nicht?

Luxman L-410 schematic detail supply voltages for pawer amp section

- Poetry2me
luxi124
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 13. Dez 2013, 11:31
Hallo,

Danke für das Hilfsangebot, das ich nun wirklich brauche.
Ich habe bisher beim dem Luxman 410 die großen Elkos gegen neue von Panasonic getauscht sowie die beiden 2200uF 35 V und die vier 470 uF 100 V getauscht. Außerdem habe ich das LS-Relais getauscht gegen ein Finder-Relais, zwei Wechsler, die inneren Pins abgekniffen, damit sie passten.
Es passierte folgendes: Bei Einschalten leuchteten alle Lämpchen im Innern auf, der Ton war kurz da und dann machte es "klack", und der Ton war weg. Die Lämpchen brannten weiter. Ausgeschaltet und kurz gewartet, dann der gleiche Versuch - gleiches Ergebnis.
Daraufhin habe ich gestern wieder das alte gereinigte Relais eingebaut - offen gelassen - und erneut versucht.Alle Lämpchen leuchten auf, jedoch kein Ton. Außerdem zieht das Relais nicht an.
Könnt ihr mir raten, wo der Fehler sein kann? Irgendetwas habe ich da wohl gekillt. Dkie 3,15 A Sicherung auf der Unterseite in der Ecke ist noch in Ordnung
Auf eure Hilfe hoffend

Mit freundlichen Grüßen

luxi124
Lennart777
Inventar
#15 erstellt: 13. Dez 2013, 11:40
Stimmt - Ihr habt Recht - ich habe die Dioden übersehen, die ja in Sperr-Richtung liegen. Tut mir wirklich leid.

Grüße
Lennart
AnthonyP
Inventar
#16 erstellt: 13. Dez 2013, 11:52

luxi124 (Beitrag #14) schrieb:
Hallo,

Danke für das Hilfsangebot, das ich nun wirklich brauche.
Ich habe bisher beim dem Luxman 410 die großen Elkos gegen neue von Panasonic getauscht sowie die beiden 2200uF 35 V und die vier 470 uF 100 V getauscht. Außerdem habe ich das LS-Relais getauscht gegen ein Finder-Relais,....luxi124


Hallo Luxi,

das ist natürlich ein frustrierendes Ergebnis. Wenn Du wirklich nur das gemacht hast, dann sollest du mal prüfen, ob du nicht verwehentlich einen Elko falsch eingesetzt hast.
Ich schaue schon beim Ausbau immer genau hin, wierum der saß und markiere mir das (-) sollte es vom Aufdruck abweichen oder gar nicht aufgedruckt sein.
Das wäre da für mich eigentlich die einzige Erklärung. Das Relais war auch ein 24 Volt Relais?

Gruß
Jo
luxi124
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 13. Dez 2013, 12:41
Hallo Jo,

alle Elkos sind richtig eingebaut, das Relais war ein 24 Volt Relais, 2x Wechsler, bei dem ich die inneren beiden Pins abgekniffen habe, damit es in die Platine passte, so wie ich es im hifi-forum auch gelesen hatte, allerdings 10 statt 8 A. Eingebaut war ein Omron Relais 24 V, 5 A.Gereingt habe ich das Innere des Verstärkers mit Druckluft.
Vielen Dank für die schnelle Antwort.

MfG

luxi 124
AnthonyP
Inventar
#18 erstellt: 13. Dez 2013, 13:02
Mmh, wenn dem so ist, dann muss sich ein neues Problem eingeschlichen haben.
Vielleicht versehentlich eine Lötbrücke eingebaut?
Prüf mal die Anschlüsse der Transistoren auf dem Kühlkörper, ob sich da swas gelöst hat.
Kommt nicht selten vor. Ansonsten bin ich auch ratlos, so ohne Bilder und Einblick.

Gruß
Jo
Poetry2me
Inventar
#19 erstellt: 13. Dez 2013, 13:11
Vielleicht sind bei den Arbeiten an der Hauptplatine ein paar von den TO126 Transistoren in ihren Lötstellen verbogen worden und müssen nun nachgelötet werden? Diese Lötstellen sind ja gerne mal porös (hie rschon beschrieben worden).
Die Schutzschaltung löst dann evtl. wegen einem Offset an einem der Endstufenausgänge aus.

- Poetry2me
luxi124
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 13. Dez 2013, 17:44
Hallo,
habe bei zwei Widerständen lose Lötstellen gefunden und erneuert, jedoch ohne Erfolg. Wo finde ich denn die TO 126 Transistoren? Lötbrücken habe ich nicht finden können, auch sonst keine losen Stellen. Auf der Hauptplatine leuchtet jedoch die LED 806b nicht. Die Transistoren am großen Kühlkörper sitzen alle fest.

Gruß

luxi124
barchettarz
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 13. Dez 2013, 19:43
Hallo,

erst einmal Stecker CT901b auf korrekten Sitz überprüfen bzw. Kontakte reinigen.
Auch R826/ 825b überprüfen!

Grüße
Poetry2me
Inventar
#22 erstellt: 13. Dez 2013, 19:49
TO126 ist eine Gehäusebauform. Flach mit Loch für schraube.

Von unterwegs - Poetry2me
DB
Inventar
#23 erstellt: 14. Dez 2013, 11:47

luxi124 (Beitrag #20) schrieb:
Auf der Hauptplatine leuchtet jedoch die LED 806b nicht.

Was ist denn mit den restlichen LEDs? Sind die Schienenspannungen (+/-48V, +/-55V) vorhanden?


MfG
DB
Poetry2me
Inventar
#24 erstellt: 14. Dez 2013, 14:07
Die roten Leuchtdioden werden in den Endstufenschaltungen zur Spannungseinstellung für die Vortreiber verwendet. LEDs haben gegenüber normalen Dioden den Vorteil, deutlich weniger zu rauschen.

Hier ein Schaltplan der (linken) Endstufe aus einem anderen L-410 Thread. Darauf ist LED 806a (a=links, b=rechts) zu erkennen
http://www.hifi-foru...ad=8683&postID=17#17
Luxman-L410 Power Amp Section Schematic

Wenn also LED 806b nicht geht, dann ist in einer der Stufen der Spannungsverstärkung beim rechten Kanal etwas nicht in Ordung, nämlich auch genau da, wo die Transistoren im TO126 Gehäuse verbaut sind. LED806b stellt die Basis des Transistors Q810b auf einen festen Spannungswert ein.

Da vier Dioden in Reihe geschaltet zwischen den Railspannungen (+V bis -V) liegen und die anderen brennen, kann es also fast nur einer der folgenden Fehler sein:

  1. LED 806b hat einen Kurzschluss (unwahrscheinlich)
  2. Transistor Q810b hat eine Unterbrechung seines Collector-Anschlusses (mittlerer Pin). Dadurch wirkt die B-E-Strecke als normale Diode und die LED wird nicht brennen.
  3. Transistor Q810b hat einen Kurzschluss zwischen Basis und Emitter

Für mich ist wegen der bekannten Problematik der Lötstellen Punkt (2) die wahrscheinlichste Erklärung. Transistor einfach wieder festlöten.

- Poetry2me
-scope-
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 14. Dez 2013, 15:52
@Luxi:

Da hilft nur systematisches Vorgehen. Also einfach mal überall "dran rumwackeln" oder so....
luxi124
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 15. Dez 2013, 20:01
Hallo Poetry2me,

bin gerade erst nach Hause gekommen. Vielen Dank für die genaue Analyse. Ich werde deine Ratschläge durchgehen und dann berichten.
Finde ich toll, dass man als Laie hier so gute Hilfe findet, ich war schon ganz geknick tund wollte ihn zur Reparatur weggeben, aber irgendwie reizt es mich doch sehr, das selbst hinzubekommen.
Danke fürs Mutmachen.

luxi124
Poetry2me
Inventar
#27 erstellt: 15. Dez 2013, 20:38
Freut mich.

Hier noch eine kleine Hilfestellung, wo Du die Transistoren findest:

L-410 main amp pre-stages PCB with marked LED806b Q810b all TO126 Transistors

Ich habe auch mal die bereits erwähnten Transistoren in TO126 Gehäuse gekennzeichnet (schwarz). Diese entlöten sich gerne selbst bzw. haben poröse Lötstellen und sollten nachgelötet werden. Leider sitzen bei diesen T's die Lötpunkte sehr knapp beieinander.
Q810b ist keiner von diesen, sondern ein normaler Kleinsignaltransistor.

- Poetry2me
luxi124
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 15. Dez 2013, 22:38
Hallo Poetry2me,

besser geht es ja wohl nicht. Vielen Dank!

luxi124
luxi124
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 17. Dez 2013, 22:35
Hallo in die Runde,

ich kann einen Teilerfolg vermelden. Nachdem ich zuerst die angegebenen Pins neu verlötet hatte, passierte nichts - LED 806b blieb dunkel. Daraufhin habe ich mich eurem Ratschlag entsprechend entschlossen, die Hauptplatine nachzulöten und habe fast 98 % aller Lötstellen nachgelötet. Das Ergebnis ist folgendermaßen:
Der linke Kanal geht wieder und das Relais zieht an. Die LED 806b leuchtet wieder, aber der rechte Kanal bleibt stumm, der Balanceregler kratzt enorm mit richtigen Aussetzern, der linke Kanal geht, hat aber Aussetzer beim Drehen des Lautsärkereglers und Balancereglers.
Ich werde jetzt die restlichen Lötpunkte kontrollieren (die mittleren Pins bei den Transistoren sind wirklich schwierig) und dann die Regler nocheinmal mit Druckluft und Teslanolspray bearbeiten.
Für weitere Ratschläge bin ich natürlich sehr dankbar.

Werde berichten und vielen Dank

luxi124
Poetry2me
Inventar
#30 erstellt: 18. Dez 2013, 02:15
Das hört sich doch schon mal ganz gut an
Damit ist klar, dass die Railspannungen für Spannungsverstärkung (Hauptplatine) und für Stromverstärkung (schmale Platine am Kühlkörper) beide vorhanden sind und funktionieren.


Vielleicht hier noch einen wichtigen Hinweis:

Die Masseführung im L-410 ist an einer entscheidenden Stelle über das Gehäuse geführt. Die Masse am Lautsprecherterminal MUSS UNBEDINGT mit dem Gehäuse verbunden sein !! Die Massen der beiden Rail-Spannungspaare sind nur an diesem Punkt miteinander verbunden. Wenn die Verbindung fehlt, driften sie auseinander.

Stelle sicher, dass die Metallasche vom Gehäuse auch tatsächlich mit der Netzteilmasse am Lautsprecherterminal verbunden ist.

- Poetry2me
luxi124
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 18. Dez 2013, 22:43
Hallo in die Runde,

Danke noch mal für eure Ratschläge, aber ich bin nicht weiter gekommen. Der Masseanschluss am Lautsprecherterminal ist in Ordnung, aber der rechte Kanal geht einfach gar nicht. die restlichen Lötstellen habe ich noch nachgelötet und kontrolliert. Hat noch jemand eine Idee, wo der Fehler sein könnte.
Bevor ich mich an den L410 gewagt habe, habe ich ihn probiert und er lief. Die ausgelaufenen Elkos habe ich erst nach dem Öffnen gesehen, und daher mit dem Tausch begonnen.
Irgendetwas muss ich falsch gemacht haben oder nicht richtig in Ordnung gebracht haben. Der Fehler muss an meiner Arbeit liegen, er lag nicht vorher vor.
Mittlerweile leuchtet auch keine der Lampen mehr, weder warm up noch die Quellenanzeigen, Lautstärkereglerbirne war sowieso vorher schon defekt.
Habt ihr noch eine Idee, und danke, dass ihr euch mit einem Laien wie mir rumschlagt.

MfG

luxi124
Poetry2me
Inventar
#32 erstellt: 19. Dez 2013, 02:27
Wenn keine der Lampen mehr brennt, dann gibt es doch noch ein Problem der Stromversorgung.

Versorgungsspannungen mal alle nachmessen.

Luxman L-410 schematic detail supply voltages for power amp section v2

Hier noch ein Erratum im Platinenaufdruck, durch den man einen Elko verkehrt herum einlöten könnte:

Luxman-L410_430 Main PCB Layout erratum supply voltage

Bei einem meiner L-410 war mal der Gleichrichter D801 defekt und ich musst eihn austauschen. Auch da kann man leicht einen Fehler machen. Kurz vor dem Einschalten noch entdeckt.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 19. Dez 2013, 02:30 bearbeitet]
luxi124
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 22. Dez 2013, 21:44
Hallo Poetry2me,

ich kann folgendes Ergebnis berichten.
Alle Elkos sind richtig eingebaut, die defekten Glühlampen habe ich getauscht, sie funktionieren jetzt alle. Dann habe ich die restlichen Lötstellen nachgelötet und die anderen kontrolliert. Dabei eine Brücke an Q 820 gefunden und beseitigt.Es tauchte immer als Ergenis auf, dass der rechte Kanal überhaupt nicht funktionerte, der linke, war manchmal nur ganz leise mit viel Rauschen zu hören. Nochmal kontrolliert, dann ging es.
Die Front hatte ich demontiert, um an die Lampen zu kommen. Als alle getauscht waren, Probe, - und - wieder nur der linke Kanal ganz leise. Voller Frust die vordere Blende wieder aufgeschraubt und die Knöpfe der Regler aufgedrückt - der linke Kanal war wieder voll da, allerdings mit gelegentlichem Knacken, auch beim Drehen des Laustärkereglers. Keine Ahnung, wie das Ergebnis zustande kam. Der rechte will immer noch nicht. Alle Lampen und Leuchtdioden im Innern brennen aber wieder.
Habt ihr noch eine Idee, wo ich den Fehler für den rechten kanal suchen kann?. Den Gleichrichter habe ich noch nicht kontrolliert. Soll ich die Lötstellen auf den anderen Platinen auch noch nachlöten?
Ich denke aber, irgendwo muss sich ein gravierender Fehler für die rechte Seite eingeschlichen haben, die vor Beginn meiner Arbeiten ja funktionierte.

Vielen Dank für eure Ratschläge und schöne Weihnachtstage von

luxi124
Poetry2me
Inventar
#34 erstellt: 27. Dez 2013, 17:35
Hallo luxi124,

immerhin hast Du dann was Ernstes gefunden, was gut ist. Außerdem bist Du jetzt schon mal recht sicher, dass die Endstufen im Prinzip beidseitig funktionieren und verstärken kann. Das heißt: Du bist aus dem Gröbsten raus !!

Dass nun einzelne Kanäle leiser werden oder auch ganz fehlen, könnte zwei mögliche Fehlerursachen haben:

1. Schalter auf der Rückseite, welcher Pre-out / Main-in überbrückt, hat Kontaktstörungen. Du kannst einfach ein Cinch Kabel anschließen und mal sehen, ob dann der Kanal / die Kanäle besser aussehen.

2. An den Schaltern, v.a. dem Eingangswahlschalter (gemeinsam auf der Platine mit Phono-Stufe und Lautstärkeregler) gibt es Kontaktr. Ich kenn mindestens einen Fall im Kreis der L-410 Gemeinde, der damit auch schon Probleme hatte und den Schalter hat zerlegen und reinigen lassen. Es ist ja ein alterstypisches Problem

Hoffe es ist eines davon.

- Poetry2me
luxi124
Ist häufiger hier
#35 erstellt: 30. Dez 2013, 22:40
Hallo und Danke für die geduldige Hilfe,

ich habe pre-out und main überbrückt - keine Änderung.
Ferner habe ich die Quellenschalter, Balance- und Tone-Regler mit Kontakt Tuner-Spray, Kontakt WL und anschließend mit Kontakt Vaseline 701 behandelt, statt des alten das neue Finder-Relais mit 10A Belastbarkeit wieder eingelötet. (alle Platinen ausgebaut, damit ich rankam) - Kein Signal auf dem rechten Kanal. .
Jetzt habe ich mit Kopfhörer getestet: Gutes Signal links, reduziertes Signal rechts, aber es ist da.
Habt ihr noch eine Idee?
Einen guten Rutsch in die Klassikerrunde wünscht

luxi124
Poetry2me
Inventar
#36 erstellt: 31. Dez 2013, 10:48
Das scheint ein hartnäckiger Fehler zu sein.

Da fällt mir noch der Lautsprechergruppenwahlschalter "Speakers A / B" ein.
Das würde auch erklären, warum es über Kopfhörer anders/besser ist.

- Poetry2me
luxi124
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 02. Jan 2014, 23:40
Hallo Poetry2me,

ich habe noch einmal die Lötstellen auf der Platine überprüft und nachgelötet, auf der die Schalter für die Wahl der Lautsprecher sind. Der Ton über Kopfhörer ist in Ordnung - auf beiden Seiten. Die lautsprecher habe ich jetzt mal an Terminal B angeschlossen, aber der rechte Kanal bleibt stumm. Dann habe ich die beiden Stecker hinter dem Relais überprüft, auch kein Ergebnis. Irgendwo muss die Verbindung zum lautsprecherteminal durch ein defektes Bauteil unterbrochen sein oder durch einen anderen Fehler, den ich selbst produziert habe bei der Reinigung oder beim Tausch der Elkos.

Gruß

luxi124
barchettarz
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 03. Jan 2014, 00:25
Hallo,

luxman-l-410-complete-inside-top-view-cleaned_93107

vermute Du hast einen Fehler beim Einbau des Relais gemacht, abgebrochner Kontakt, oder so. Am besten noch mal raus das Teil und kontrolieren. Oder Du hast einen Stecker falsch gesteckt. Diese hier kommen in Frage. Da ja beide Endstufen funktionieren, sollte der Fehler da zu finden sein. Andere defekte Bauteile kommen da nicht mehr in Frage!

Grüße
luxi124
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 04. Jan 2014, 22:14
Endlich!

Hallo in die Runde und vielen Dank.
Er spielt, und klingt sehr schön.
Nun zum Fehler. Ich habe noch einmal alle Lötstellen kontrolliert und auch die Platine am Kühlkörper nachgelötet - kein Erfolg.
Einfach mal die angeschlossenen Lautsprecher getausch,t und siehe da, der Fehler lag nicht beim Verstärker, sondern beim Anschlussterminal eines Lautsprechers. Lange am falschen Ort gesucht, aber ich freue mich, dass jetzt alles funktioniert. Vielen Dank für eure Geduld und Hilfe.
Wäre schön, wenn mir nun noch einmal jemand von euch erklärt, wo/wie man den Ruhestrom misst und einstellt. Ich habe schon gelesen, dass es über die Werte sehr unterschiedliche Meinungen gibt bei euch. Wenn ich das recht in euren Beiträgen gelesen habe, gibt es auf der Platine am Kühlkörper des L410 zwei kleine Potis 902 a/b, an denen man einstellt, aber wo misst man.

Nochmals vielen Dank, auch euer Erfolg.

luxi124
Poetry2me
Inventar
#40 erstellt: 05. Jan 2014, 00:27
Hallo luxi124,

Fehler gefunden: Freut mich... und gut dass es am Ende eine einfache Erklärung gab

Zum Ruhestrom gab es auch schon eine Erklärung hier:
http://www.hifi-foru...ad=7433&postID=45#45

L-410 Ruhestrom Messpunkte

Im Manual wird es mit einer anderen Messmethode erklärt: Man soll eine Verbindung auf der Platine auftrennen und ein Amperemeter einschleifen. Das ist eine ungewöhnliche Methode, die auch einen Eingriff an einer kritischen Stelle bedeutet.
Die Messung des Spannungsabfalles über einen Emitterwiderstand ist allgemein üblich und funktioniert auch beim L-410 problemlos.

Zum Hintergrund der von Dir angesprochenen Diskussion:
Ein Forumskollege, den ich sehr schätze, stbeer, hat positive Erfahrungen mit einem deutlich erhöhten Ruhestrom gemacht. Er betreibt seinen L-410 auch immer so, dass die zusätzliche Hitze abgeführt werden kann. Darin liegt dann auch schon das Risiko bei der Sache. Eine zu große Erhitzung des Gerätes führt ab einer bestimmten Temperatur zum Sterben der Leistungstransistoren. Wie nahe stbeer dieser Grenze gekommen ist, kann man nur versuchen abzuschätzen. Die Angaben im Service Manual geben 50mA Ruhestrom vor. Damit ist man sicherlich auf der ganz sicheren Seite und hat im unteren Lautstärkebereich schon den "krummen" Teil der Transistorkennlinie verlassen. Ich habe meinen L-410 gelegentlich auch schon bei 100mA oder 150mA betrieben. Im Hochsommer, als es draußen immer heißer wurde, bemerkte ich, dass die Hitze im Gerät doch zunahm und habe wieder einen niedrigeren Ruhestrom eingestellt, einfach um sicher zu gehen.

Hoffe das hilft schon mal.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 05. Jan 2014, 00:31 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#41 erstellt: 05. Jan 2014, 00:33
Sorry, aber das ist ohne Worte!! Wir schreiben uns hier den Wolf und dann das!!!
Ab und zu kann ich sope verstehen, aber wirklich nur ab und zu!!!
Und jetzt fängst Du an mit dem Ruhestrom, 150mA klingen besser als 60mA und möchtest nachbessern, oder wie?? Lass die Finger da weg!!! Wer nicht unterscheiden kann, ob sein Amp defekt ist, oder nur ein Anschlusskabel..................

Machst Du hier was verkehrt, Ruhestrom, schickst Du das Teil ins Nirvana.
Aber vielleicht sieht Poetry2me dies anders.
Nicht bös gemeint, aber Fakt.!

Grüße

PS:
Wenn’s schief gehen sollte, ich kaufe das Teil zu einem guten Preis!
Poetry2me
Inventar
#42 erstellt: 05. Jan 2014, 00:36
Ich will Dir da nicht widersprechen. Ruhestrom am L-410 zu hoch einzustellen hat seine Risiken !!

Ich hatte das hoffentlich klar genug dargestellt. Naja evtl. nicht ganz so deutlich wie Du das jetzt formuliert hast

- Poetry2me
DB
Inventar
#43 erstellt: 05. Jan 2014, 13:32
Von derlei Späßchen mit dem Ruhestrom würde ich tunlichst absehen. Sämtliche Transistorparameter (Ic, Ptot,...) sind für eine Halbleitertemperatur von 25°C angegeben. Wenn man diese erhöht (was bei dem kleinen Kühlkörper selbstverständlich passiert), können interessante Effekte und neue sich daraus ergebende Threads die Folge sein.


MfG
DB
cmoss
Inventar
#44 erstellt: 05. Jan 2014, 16:34
Also ich muss schon auch bemerken, dass die Fehlersuchqualitäten mancher Forumsmitglieder stark zu wünschen übrig lassen. Eine simple Signalverfolgung hätte das "Rätsel" in wenigen Minuten gelöst.
Meine Schlussfolgerung: Der TE hat nicht wirklich eine Ahnung von Elektronik und sollte daher die Finger vom Ruhestrom lassen.

Gruß
Claus
-scope-
Hat sich gelöscht
#45 erstellt: 05. Jan 2014, 17:08


Also ich muss schon auch bemerken, dass die Fehlersuchqualitäten mancher Forumsmitglieder stark zu wünschen übrig lassen.


Darf man hier sowas überhaupt schreiben, ohne den Zorn der Kütibas auf sich zu ziehen?
Lennart777
Inventar
#46 erstellt: 05. Jan 2014, 17:34
Na, ja ich weiß nicht, ob man sich das so einfach machen kann.

Wir Profis nehmen einfach unser Oszilloskop, halten es mal kurz an die Emitterwiderstände der Endstufen und sehen sofort ein sauberes Ausgangsignal - von da auf die Verdrahtung zum Lautsprecher zu kommen ist dann nur noch eine Sache von Minuten - aber ohne Oszilloskop?

Grüße
Lennart
cmoss
Inventar
#47 erstellt: 05. Jan 2014, 18:17
Hallo


Wir Profis


ich bin kein Profi und mache es auch so, viele andere sicher ebenfalls :-) Allerdings hat dem TE auch keiner den Rat dazu gegeben, weil wohl alle angenommen haben, das hätte er schon hinter sich!
Klar, ohne Oszi ist es schwieriger, aber mit irgendeinem Eingangssignal und einem höherohmigen Kopfhörer oder einer Soundkarte und mit etwas Gefühl aam LS-Regler wäre es gegangen.

@scope (dass Du Dich überhaupt noch traust, etwas zu posten ;-) )

Was sind die Kütibas ???????

Gruß
Claus


[Beitrag von cmoss am 05. Jan 2014, 18:20 bearbeitet]
-scope-
Hat sich gelöscht
#48 erstellt: 05. Jan 2014, 19:14
chentischbastler (Einzahl)
-scope-
Hat sich gelöscht
#49 erstellt: 05. Jan 2014, 19:19
@Lennart777

Neulich bei Toyota auf der Luisenstraße 12a :

Wir Profis nehmen einfach unseren Zündkerzenschlüssel , drehen mal kurz die Zündkerzen aller 4 Zylinder raus und sehen sofort
verrußte Kerzen. Von da auf das ggf. zu fette Gemisch zu kommen ist dann nur noch eine Sache von Minuten - aber ohne Zündkerzenschlüssel?


Die Moral von der Geschicht´ ? .....Die erspare ich euch.


[Beitrag von -scope- am 05. Jan 2014, 19:45 bearbeitet]
luxi124
Ist häufiger hier
#50 erstellt: 05. Jan 2014, 20:02
Hallo,

Danke für die Hinweise zum Ruhestrom - ich habe nicht die Absicht, ihn unnötig hochzudrehen und zu experimentieren, aber ich lerne gerne etwas dazu, auch wenn ich nur kütibas bin. Ich hatte klar gesagt, das ich Laie bin und der L410 erst mein zweites Objekt ist. Dafür hat es aber dann Dank eurer Hilfe geklappt. Bin mit dem Ergebnis jedenfalls sehr zufrieden.

Gruß

luxi124
Poetry2me
Inventar
#51 erstellt: 06. Jan 2014, 00:24
@luxi124: Von meiner Seite kommt kein Spott, sondern:

Gratulation zur gelungenen Reparatur

Freut mich, dass Du Dich nicht davon hast abbringen lassen, einfach weiter Dein Gerät zu bearbeiten bis Du am Ziel warst.
Manche scheinen vergessen zu haben, dass sie selbst mal eine Lernkurve gehabt haben.

- Poetry2me


[Beitrag von Poetry2me am 06. Jan 2014, 00:25 bearbeitet]
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