Revox A78 End-Transistor

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e.blofeld
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 02. Feb 2014, 23:36
Hmm, da hat jetzt doch ein Endtransistor meines A78 nach der erfolgreichen Kondensatoraustauschung seinen Gesit aufgegeben.

Die Bezeichnung lautet "ATES 2N3055 S 5 L"
Ich habe hier auch noch ein Ersatzteilspendergerät. Auf dessen Transistoren steht "RCA 16319 - 5 RVC 3H" allerdings ist da zwischen B und E noch eine extra Widerstand drin...
Kann ich einfach die Transistoren austauschen? Direkt alle oder auch einzeln?

Danke
ruesselschorf
Inventar
#2 erstellt: 03. Feb 2014, 00:24
Hallo,

der ursprünglich von RCA um 1968 auf den Markt gebrachte 2N3055 ist wohl sowas wie der VW-Käfer der frühen NF-Verstärker Transistoren. Dutzende
Hersteller haben dieses Modell heute noch im Lieferprogramm. Ob Du den Transistor aus dem Ersatzteilspender verwenden kannst - keine Ahnung. Ich würde aber grundsätzlich beide Endtransistoren durch neue (wenn schon nicht gepaart) wenigstens aus einheitlicher Fertigung ersetzen.

Gruß, Helmut


[Beitrag von ruesselschorf am 03. Feb 2014, 00:35 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 03. Feb 2014, 00:33
cmoss
Inventar
#4 erstellt: 03. Feb 2014, 11:45
Hallo,

um einen 2N3055 umzubringen, bedarf es schon eines massiven Fehlers. Da war der Kondensatortausch doch nicht so ganz erfolgreich ......

Gruß
Claus
e.blofeld
Ist häufiger hier
#5 erstellt: 03. Feb 2014, 11:50

um einen 2N3055 umzubringen, bedarf es schon eines massiven Fehlers. Da war der Kondensatortausch doch nicht so ganz erfolgreich ......

ja, verdammte Axt, ich hätte das Ding nicht anfassen sollen.

Was bisher geschah:
Nachdem ich bei optischer Sichtung bemerkt hatte daß einige von den alten Frako Kondensatoren ausgelaufen waren, hatte ich mich entschieden, das Gerät nun mal vorsichtig zu zerlegen, zu reinigen und die Kondensatoren auszutauschen ( siehe meine Fragen in anderen Threads )
Nach dem Zusammenbau lief dann erst mal alles ganz prima.

Bei Einstellen des Ruhestromes und der Gleichspannung der Endstufe für die rechte Seite, machte es dann kurz "Knister" und die Sicherung brannte durch.
Nun kann ich das Gerät nicht mehr einschalten und es sieht so aus, als ob ein End-Transistor einer Endstufe durch ist.

Testweise habe ich eine andere Endstufenplatine eingebaut, aber auch mit der brennt die Sicherung wieder durch.

Wie gehe ich nun am Besten vor um den Fehler zu finden?


[Beitrag von e.blofeld am 03. Feb 2014, 13:07 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 03. Feb 2014, 14:30
Hallo,

da hilft nur akribisches suchen und finden aller defekten Bauteile der Endstufe. Widerstände, Dioden und Transistoren, auch solltest Du dir einmal die Einstellpotis, Ruhestrom u.Offset, genauer ansehen bzw. durchmessen. Da die Endstufe beim Abgleich „hochgegangen“ ist, vermute ich einen Defekt oder starke Verschmutzung der Trimmer, wahrscheinlich für den Ruhestrom. Mit Kontakt 61 o.ä. reinigen, ein paar mal hoch u. runter drehen. Wichtig, alte Stellung vorher markieren und nach Reinigung wieder auf diese Position stellen!!

Übersiehst Du auch nur ein defektes Bauteil, fliegt dir beim ersten Einschalten das ganze Ding wieder um die Ohren, wieder ein Halbleitergrab!

Grüße

PS. Suche mal nach dem Tipp mit der Glühlampe in der 230Volt Versorgung. Kann unter Umständen viel Geld und Nerven sparen!
e.blofeld
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 03. Feb 2014, 15:05
Danke für die Info.

Allerdings hätte ich noch einen Hinweis:
Wenn ich die Endstufenplatine von der funktionierenden Seite nehme, tritt das Problem auch auf...
Sagt das was?

Der Trimmer wurde schon mal vorher ausgetauscht, scheint es ( es ist ein Gekapselter von Piher ).

Ich nehme an, die Dioden und Transistoren sollte/muss man zum Testen auslöten, oder?


Vielen Dank
PBienlein
Inventar
#8 erstellt: 03. Feb 2014, 16:39
Hallo zusammen,


Wenn ich die Endstufenplatine von der funktionierenden Seite nehme, tritt das Problem auch auf...
Sagt das was?


Aber hallo. Bei der Platine handelt es sich doch um die Treiberplatine der Endstufentransistoren:

Treiberplatine
Ich habe mir das Bild bei "Old-Fidelity" ausgeliehen

Die Endstufen sitzen allerdings hinten auf der Rückwand des Metallchassis unter den Plastikabdeckungen. Wenn nun ein 2N3055 durchlegiert ist, kann man die Treiberplatinen tauschen, wie man will, denn es ändert schließlich nichts am defekten Endstufentransistor.

Gruß
Harald
e.blofeld
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 03. Feb 2014, 16:43
ok, heisst da aber auch, daß ich ruhig die Transistoren austauschen kann und nicht befürchten muss, daß die nächsten auch kaput gehen ?
PBienlein
Inventar
#10 erstellt: 03. Feb 2014, 16:57
Nicht unbedingt. Es könnte ja auch noch Fehler auf der Treiberplatine sein. Man könnte die natürlich jetzt auf der funktionierenden Seite einstecken. Wenn die aber tatsächlich defekt wäre, könnten am Ende beide Endstufenseiten hinüber sein. Abgesehen davon, waren die Originaltransistoren m.W. selektiert. Ein Tausch kann erfolgreich sein - muss es aber nicht.

Gruß
Harald
barchettarz
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 03. Feb 2014, 17:09
da hilft nur akribisches suchen und finden aller defekten Bauteile der Endstufe. Widerstände, Dioden und Transistoren, auch solltest Du dir einmal die Einstellpotis, Ruhestrom u.Offset, genauer ansehen bzw. durchmessen. Da die Endstufe beim Abgleich „hochgegangen“ ist, vermute ich einen Defekt oder starke Verschmutzung der Trimmer, wahrscheinlich für den Ruhestrom. Mit Kontakt 61 o.ä. reinigen, ein paar mal hoch u. runter drehen. Wichtig, alte Stellung vorher markieren und nach Reinigung wieder auf diese Position stellen!!

Hallo zusammen,

wie schon oben beschrieben und jetzt bitte beide Treiberplatinen genau überprüfen, oder funktioniert die getauschte Treiberplatine noch?

Transistoren auslöten, Diode langt eine Seite beim messen.

„ok, heisst da aber auch, daß ich ruhig die Transistoren austauschen kann und nicht befürchten muss, daß die nächsten auch kaput gehen ?“

Sorry, aber hellsehen kann hier keiner, sieh bitte erst einmal zu, dass beide Treiberplatinen okay sind! Wenn dann die defekten Endstufentransistoren getauscht sind hast Du gute Chancen auf eine erfolgreiche Reparatur.

Grüße
e.blofeld
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 03. Feb 2014, 17:33
ok. ( habe gerade mal die Potis gemessen und der eine war schon mal hinüber )
also Vorgehensweise:

- Auf den Treiberplatinen alle Bauteile durchmessen ( die Kondensatoren auch? wie geht das? ) dazu v. A. Transistoren und Dioden auslöten.
- Wenn alles ok, bzw. ausgetauscht, die Endtransitoren austauschen und sehen obs wieder geht.

Eine Frage noch zu den gepaarten Transistoren:
Wenn ich nicht gepaarte nehme, klingt es dann nur schlecht, oder mache ich mir dann was kaputt?

Vielen Dank!
barchettarz
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 03. Feb 2014, 19:11
Nehme Transistoren aus der gleichen Charge, sprich, selber Hersteller, gleiches Herstellungsdatum, steht auf dem Bauteil, dann bist Du einigermaßen auf der sicheren Seite.
Die Übernahmeverzerrungen können natürlich etwas höher ausfallen, das kann man aber durch in Maßen höheren Ruhestrom ausgleichen, aber in Maßen, ansonsten Peng!! Ein Scope wäre da angebracht.

Warum nimmst Du nicht die Transistoren aus deinem Schlachtgerät?

Grüße
e.blofeld
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 03. Feb 2014, 22:05

Nehme Transistoren aus der gleichen Charge, sprich, selber Hersteller, gleiches Herstellungsdatum,

Wo bekomme ich denn Transistoren von 1972 ?


Warum nimmst Du nicht die Transistoren aus deinem Schlachtgerät?

Da sind andere drin ( RCA nicht ATES ) und einer der vier ist auch kaputt ...
fmmech_24
Stammgast
#15 erstellt: 03. Feb 2014, 22:31
..warum wird eigentlich um einen Feld-Wald & Wiesen 2N3055 so viel Wind gemacht?

Gibt's von ON beim: blauenClaus!..oder doch lieber ST?..bei der Angelika!
Leider hat der Max probleme mit seiner Web-Präsenz..leider!


[Beitrag von fmmech_24 am 03. Feb 2014, 22:38 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 03. Feb 2014, 23:30
Die Ansage von fmmech_24 bitte gleich wieder vergessen, hat wohl richtig Ahnung von dem Thema.
 
„Wo bekomme ich denn Transistoren von 1972 ?“
In dem Du 2N3055 neueren Herstellungsdatum nimmst.
 
„Da sind andere drin ( RCA nicht ATES ) und einer der vier ist auch kaputt ...“
Das sind die Hersteller der Transistoren, nicht der Typ.
 
Probiere es einfach mal aus,  baue 2 aus dem Schlachtgerät rein und schaue was passiert.
 
Sorry, aber Du hast halt wenig Ahnung von der Thematik, mehr kann ich dir leider nicht helfen!  
 
Gutes Gelingen  
 
 PS: Das ist doch kein Test hier, oder????
fmmech_24
Stammgast
#17 erstellt: 03. Feb 2014, 23:55
..tja, bei einer fT von 2,5MHz..sicher, sicher..

Der 2N3055 ist einer DER unproblematischsten NPN-TO3 Transistoren überhaupt.

Leider haben diese Audio-Applikationen von Anno-Tobak ein gemeinsames Problem.

Die Netzspannung wurde von 220VAC auf 230VAC+6/-10% verändert..somit ändert sich auch die Versorgungsspannung aka Railspannung der Audio-Applikationen signifikant..VCEOmax: 60VDC..

Aber ja, barchettarz, ich hab' LEIDER keine Ahnung von nichts..


[Beitrag von fmmech_24 am 04. Feb 2014, 00:04 bearbeitet]
barchettarz
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 04. Feb 2014, 00:10
Ich bin stark beeindruckt, suche nur gerade von was?? Das Du ein paar Eckpfeiler kennst?
 
Na dann,
 
Grüße
barchettarz
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 04. Feb 2014, 01:36
Nachtrag:

Der 2N3055 ist einer DER unproblematischsten NPN-TO3 Transistoren überhaupt.

VCEOmax: 60VDC..

Das passt!
-scope-
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 04. Feb 2014, 19:04
Ich frage mich ebenfalls:

Warum werden keine neuen Teile für 6 € gekauft und eingebaut? Hat das was mit dem Restaurationsgedanken (Oldtimer) zu tun?
e.blofeld
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 04. Feb 2014, 19:56

Warum werden keine neuen Teile für 6 € gekauft und eingebaut? Hat das was mit dem Restaurationsgedanken (Oldtimer) zu tun?

hab ich jetzt gemacht. Und zwar von ON MJ1502.
Die Meinungen gehen ja hier weit auseinander un ich habe wie schon von barchettarz festgestellt "wenig Ahnung von der Thematik" und bin deshalb recht verwirrt.

So jetzt internet aus, Lötkolben an, durchmessen und mal schauen.

Bis später
-scope-
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 04. Feb 2014, 20:10

hab ich jetzt gemacht. Und zwar von ON MJ1502.


Es gibt eigentlich nur zwei Dinge, die da schief gehen können, sofern du keine handwerklichen Fehler machst:

1. Ruhestrom nicht mehr vorhanden: Wirst du bei dem Ding mitunter garnicht bemerken

2. Ruhestrom zu hoch..Je nach Abweichung....."Nicht so gut"....

Dafür gibt´s (hoffentlich) einen Einstellregler, der nach so einer Reparatur ohnehin sogut wie immer eingestellt werden muss.

Hoffentlich weisst du wie man das macht.....Wenn nicht?.....Naja....pfeiff drauf.
DB
Inventar
#23 erstellt: 04. Feb 2014, 21:47
Wenn es altersmäßg passen soll, kann man auch KD503 nehmen.

MfG
DB
hf500
Moderator
#24 erstellt: 04. Feb 2014, 22:54
Moin,
und daran denken, bei der Erstinbetriebnahme nach der Reparatur eine 60W-Lampe in die Netzzuleitung schalten. Das verhindert schon mal abbrennende Endstufen, wenn der Ruhestrom durchgeht.
Ist der verstaerker in Ordnung, wird bei korrekt eingestelltem Ruhestrom die Lampe schwach leuchten. Ohne Ruhestrom leuchtet wie womoeglich gar nicht, bei ernsthaften Defekten oder Problemen mit den Endstufen wird sie mehr oder weniger voll leuchten. Dabei begrenzt sie die Stromaufnahme auf etwa 300mA, so dass Netzteil und Sicherungen nicht ueberlastet werden.

73
Peter
e.blofeld
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 04. Feb 2014, 23:53
Also einfach eine Lampe vor die Sicherung? Parallel oder in Reihe?
hf500
Moderator
#26 erstellt: 05. Feb 2014, 00:16
Moin,
von mir aus die Lampe anstelle der Sicherung, dann liegt sie in Reihe. Parallel zum Netzeingang nuetzt sie dir nur als Lichtquelle ;-)
Die Lampe in der Netzleitung begrenzt den Primaerstrom des Trafos auf etwa 300mA, damit kann man ihn und wenigstens das Endstufennetzteil selbst im Kurzschlussfall nicht beschaedigen. Was dem Trafo etwa zugemutet werden kann, zumindest kurzzeitig, sieht man an der Bemessung der Netzsicherung.

Der A78 macht 2x 50W, dafuer sind insgesamt etwas mehr als 200W Input noetig. Ich wuerde den Trafo daher mit 1,6 oder 2AT (das ist schon reichlich) absichern.

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 05. Feb 2014, 00:16
Puh....
hf500
Moderator
#28 erstellt: 05. Feb 2014, 00:20
Moin,
das musst Du jetzt mal erlaeutern ;-)

73
Peter
-scope-
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 05. Feb 2014, 00:25
Mein "Puh" galt #25 (zeitgleich)

Wenn das am Ende kein mittelschwerer Zimmerbrand wird, bin ich durchaus überrascht.
e.blofeld
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 05. Feb 2014, 00:31

Dafür gibt´s (hoffentlich) einen Einstellregler, der nach so einer Reparatur ohnehin sogut wie immer eingestellt werden muss.

Hoffentlich weisst du wie man das macht.....Wenn nicht?.....Naja....pfeiff drauf.


jau, das steht ja in der reparaturanleitung und da reichen auch meine rudimentären Fähigkeiten ... hoffe ich


Wenn es altersmäßg passen soll, kann man auch KD503 nehmen.


Dazu hätte ich gern mehr Erläuterungen, wenn es geht. Das weicht ja jetzt schon wieder von den anderen Angaben ab.
Besser? Oder originalgetreuer?


Puh....
Bezieht sich wahrscheinlich auf meine dumme Fragen
barchettarz
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 05. Feb 2014, 00:53
Besser, ne besser ist ein neuer nicht. Ist halt ein 2N3055, hergestellt 1974 oder 2012, die elektrischen Daten bleiben die gleichen. Manche wollen einfach in ihren alten „Schätzchen“ nichts Neues. Du machst einem das Leben hier wirklich schwer , bau die beiden Teile ein und gut ist!

Und Vorsicht mit der Lampe, 230V können ganz schnell tödlich sein!

Grüße
e.blofeld
Ist häufiger hier
#32 erstellt: 05. Feb 2014, 01:13

Du machst einem das Leben hier wirklich schwer

Gar nicht... ich hätte schon längst nen stino Transistor verbaut, aber hier wurden ja ein paarmal die Infos gestreut, daß das nicht so einfach geht ....
siehe auch http://www.hifi-forum.de/viewthread-185-6263.html
barchettarz
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 05. Feb 2014, 01:34
Ja , das ist der Thread den ich dir am 2.2. empfohlen hatte. Aber nur vom lesen wird das Teil nicht fertig. Wenn die Treiberstufe okay ist, was hält dich noch ab die Endstufentransistoren einzubauen?
e.blofeld
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 08. Feb 2014, 12:37
Ok, habe jetzt die eine Treiberstufen überprüft.
Ergebnis: Alle Transistoren sind durch...
Dummerweise kann man ja nicht einfach neue einlöten ( falls man sie überhaupt bekommt ) und fertig ist die Laube.
Deswegen bin ich jetzt mit meinen Fähigkeiten völlig am Ende.

Danke noch mal für alle Tips. Werde das Gerät wohl erstmal einlagern und wenn Geld da ist zu nem guten Profi bringen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 08. Feb 2014, 12:56
Da kannst du BD139/140 reinstopfen.Ausserdem noch ´ne Menge anderer Typen. Die "Originalen" 2NXXXX gibt´s aber auch noch von ONsemi, obwohl das Teil damit wohl auch nicht anders laufen wird.



Danke noch mal für alle Tips. Werde das Gerät wohl erstmal einlagern und wenn Geld da ist zu nem guten Profi bringen.


Es stellt sich immer die Frage, ob das Gerät nach dem Restaurationsgedanken "repariert" werden soll, oder ob es lediglich wieder mit einwandfreien Messwerten (im Rahmen der Möglichkeiten dieses Gerätes) wieder funktionieren soll.
Ein Bisschen Routine und ein paar Messinstrumente sollten selbst in solchen Fällen vorhanden sein, damit am Ende alls spielt.
e.blofeld
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 08. Feb 2014, 13:06
Hallo,

es geht mir nicht um eine Oldtimerrestauration, sondern um ein gutes spielen.

Würde auch den Einbau von anderen Transistoren probieren, allerdings konnte ich keine lieferbaren Ersatztypen finden für:

2N4920R
2N4923R
2N5320R
BC 108
BC 178
BC 179
BC 140
...

für Empfehlungen dankbar.


[Beitrag von e.blofeld am 08. Feb 2014, 13:09 bearbeitet]
DB
Inventar
#37 erstellt: 08. Feb 2014, 13:29

e.blofeld (Beitrag #34) schrieb:

Danke noch mal für alle Tips. Werde das Gerät wohl erstmal einlagern und wenn Geld da ist zu nem guten Profi bringen.

Das ist eine weise Entscheidung.

MfG
DB
-scope-
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 08. Feb 2014, 13:30

es geht mir nicht um eine Oldtimerrestauration, sondern um ein gutes spielen.

Na dann.....los geht´s


Würde auch den Einbau von anderen Transistoren probieren, allerdings konnte ich keine lieferbaren Ersatztypen finden für:


Das Gerät bekommt man bereits mit Standardbauteilen aus der Grabbelkiste wieder lauffähig. Da muss auch nichts großartig selektiert werden.
Was aber mindestens vorhanden sein muss, wenn man Bauteile gegen andere ersetzt.

3 x Routine
2 x Erfahrung
1 x Regeltrenntrafo
1 x 0815 Oszilloskop
1 x 0815 Multimeter
diverse Lasten (4R oder 8R)
1 x Jaeger Liste o.Ä.

Ansonsten brauchst du einfach zuviel "Glück"......Und das sollte man nicht überstrapazieren.


2N4920R BD140
2N4923R BD139
2N5320R gibts bei Dönberg.(oder vieleicht bei mir) Ansonsten Tauschtyp in anderem Gehäuse
Den Rest gibt´s an jeder Ecke
e.blofeld
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 08. Feb 2014, 13:47

1 x Regeltrenntrafo
1 x 0815 Oszilloskop


Tja, nicht vorhanden und deshalb...

Denke da kommt es dann günstiger einen Teilespender second-hand zu kaufen.
-scope-
Hat sich gelöscht
#40 erstellt: 08. Feb 2014, 14:01
Da hast du Recht.
e.blofeld
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 11. Feb 2014, 12:06
Hallo,
update:
ein Freund hatte mir gesagt, daß er tatsächlich noch nen a78 rumliegen hat.
allerdings würde der nur noch brummen.

Der Frankenstein in mir will da natürlich jetzt noch 'nen Test "aus zwei mach eins" wagen.

Bei "nur noch brummen" kann man doch eher von Netzteil Problemen ausgehen, oder ?

Danke für alle Tips
e.blofeld
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 14. Feb 2014, 18:07
So, aus zwei jetzt erst mal Einen gemacht, der spielt wie ein junger Gott.
Den Rest werde ich dann in Ruhe verzuchen zu reparieren, wenn mal wieder Zeit ist.

Danke für alle Gedult.
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