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Yamaha RX V 520 Schaltet nach 1 Sekunde ab

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Beitrag
H.Mac
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 20. Sep 2015, 18:28
Hallo,
ich habe ein Problem mit meinen Yamaha Receiver RX V 520.
nach dem einschalten, Schaltet er nach 1 Sekunde wieder ab.
Weiß jeman wo das Problem liegt.
Rabia_sorda
Inventar
#2 erstellt: 20. Sep 2015, 18:54
Drücke die Tasten Input-Mode/ABCD/PowerOn. Dadurch könntest du in den Diag-Modus kommen (Ist von einem anderen Model).
Wenn es nicht gehen sollte, müsstest du mal in der BDA nach dem Modus schauen. Dadurch lässt sich im Display der Fehlercode anzeigen. Wenn dort etwa z.B. PS:057 (Power supply voltage protection value) angezeigt wird, handelt es sich um einen Netzteildefekt. Der Wert sollte 028-047 nicht übersteigen.
H.Mac
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 20. Sep 2015, 19:47
Hallo Rabia-sorda,

habe die Tasten kombination ,
Drücke die Tasten Input-Mode/ABCD/PowerOn. Dadurch könntest du in den Diag-Modus, hat leider nicht funktioniert.

BDA Modus ?
Rabia_sorda
Inventar
#4 erstellt: 21. Sep 2015, 00:24
OK, war ein Versuch

BDA Modus war nicht gemeint. Mit BDA war die Bedienungsanleitung gemeint! Dort solltest du mal nachschauen.
Lennart777
Inventar
#5 erstellt: 21. Sep 2015, 09:37
Ist bei den RX-V-Modellen normal, wenn eine Endstufe defekt ist.

Grüße
Lennart
Poetry2me
Inventar
#6 erstellt: 22. Sep 2015, 21:36
Nee, das könnte wieder mal der Serienfehler der Yamaha RX-Vxxx Geräte sein.
Auch selbstständiges Ausschalten kann auf den defekten Kondensator hinweisen.

Dann wäre das Problem ein einfach zugängliches Bauteil in der Standby Schaltung für ca. 30 Cent, welches man tauschen muss.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 22. Sep 2015, 22:06 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#7 erstellt: 22. Sep 2015, 22:08
Habe mir den Schaltplan angesehen. Die Standby Schaltung ist hier anders gelöst.
Also eher Entwarnung was den Serienfehler angeht.

- Johannes
Lennart777
Inventar
#8 erstellt: 23. Sep 2015, 09:01
Johannes, der "Serienfehler", den Du vermutlich meinst (Yamaha gab da mal einen Warnhinweis heraus), liegt an einem Rifa-Kondensator
aus Deutschland, der auch nur in die Geräte für Mitteleuropa eingebaut wurde und betrifft folgende Geräte:

Modell A-760, A-760II, A-960, A-960II, A-1060, M-50, M-70 und B-6

Die stammen alle aus den Jahren 1980 bis 1982.

Die RX-V...-Modelle erschienen wesentlich später.

Grüße
Lennart (mein Vater war früher mal über 20 Jahre Yamaha-Kundendienst-Werkstatt)
Poetry2me
Inventar
#9 erstellt: 23. Sep 2015, 16:22
Hallo Lennart,

ja ich weiß von dem damaligen Serienfehler. Habe sogar bei mir in der Straße einen Nachbarn, der mit seiner B6 Endstufe diesen Fehler hatte.

Bei dem, was ich meine, nehme ich mir aber mal die Freiheit, von einem veritablen "Serienfehler" zu sprechen, nachdem ich jetzt mindestens 20 ensprechende Fälle hier im Forum gesehen und teilweise selbst bis zur Lösung begleitet habe. Der Defekt betrifft einen kleinen Folienkondensator auf der Standby-Platine, der sich in fast allen RX-Vxxx Geräten, und manchmal auch die RX-Exxx Geräten, befindet. Er versorgt die kleine Steuerschaltung mit dem mehrfach Flip-Flop IC mit Strom direkt aus dem Netz, welche immer wach bleibt, um auf Einschaltimpulse zu warten (Fernbedienung oder Taster an der Front).

Dieser kleine MKT Kondensator von 22nF 630V verliert mit der Zeit Kapazität. Leider auch dann, wenn das Gerät ausgeschaltet am Netz hängt.

Hier beim RX-V520 - wie gesagt - haben wir eine andere Schaltung, da kann es auch was anderes sein.

- Johannes
Daniel-Düsseldorf
Neuling
#10 erstellt: 06. Jan 2016, 14:40
Wurde das Problem oben beim RX-V520 eigentlich gelöst? Habe selbst einen RX-V520, nach nun ca. 14 Jahren lässt er sich auf einmal überhaupt nicht mehr anschalten, absolut null Reaktion. Die beiden Sicherungen habe ich überprüft, die sind okay.
Hat jemand eine Idee, was es sein könnte? Zumal hier ja geschrieben wurde, dass die Standybyschaltung beim RX-V520 anders gelöst ist und die typischen Serienfehler hier eventuell nicht vorkommen.
Habe leider bei Google keinen Fall gefunden, wo beschrieben wird, dass/wie ein toter RX-V520 durch Austausch eines Teiles repariert wurde.
Poetry2me
Inventar
#11 erstellt: 06. Jan 2016, 16:39
Ich kenne noch keine Lösung. Vielleicht jemand anderes im Forum?

@Daniel-Düsseldorf:
Ansonsten würde mich interessieren:
War Dein RX-V520 die ganzen 14 Jahre ans Netz angeschlossen bzw. in die Steckdose eingesteckt?

Das führt wahrscheinlich bei den Yamaha Geräten zu den oben erwähnten Problemen. Für die Standby-Funktion gibt es Bauteile, welche IMMER unter Strom stehen.

- Johannes
Poetry2me
Inventar
#12 erstellt: 06. Jan 2016, 17:50
Hier der Teil des Schaltplans, der die Platine MAIN(2) beschreibt, wo Standby-Schaltung und die Gleichrichtung und großen Siebkondensatoren für die Endstufen drauf sind.

Yamaha RX-V520 schematic detail power relay MAIN(2) PCB standby relais

Man erkennt, dass das 230V Anschlusskabel direkt (ohne Schalter) mit dem kleinen Hilfstrafo TR161 verbunden ist. Auf der Sekundärseite des Trafos (linke Seite, 12,9V~) befindet sich die kleine Schaltung, welche immer unter Strom steht, den Mikroprozessor (andere Platine) mit Hilfsspannung versorgen kann und auf Fernbedienungssignale hin das Relais RY161 betätigen kann, um den Haupttrafo einzuschalten. Das Relais RY161 ist an zwei Stellen im Schaltplan eingezeichnet, einmal die Spule und einmal der eigentliche Schalter, gestrichelt verbunden.

Gleichrichter D163 und Siebkondensator C174 (nicht bestückt in der EUROPA-Version) erzeugen eine Gleichspannung von 12,8V (mit Siebung wären es ca. 17V). In der EUROPA-Version ist dann ein anschließender Längsregler durch einen Jumper überbrückt, also unwirksam. Dahinter kommt ein Siebkondensator C162 (470µF 25V), der diesmal auch für EUROPA bestückt ist. Seltsam, da müsste eigentlich ca. 17V zu messen sein.

Auffällig erscheint mir, dass der Entstörkondensator C171 (0,01µF = 10nF) direkt an der Sekundärwicklung des Hilfstrafos laut Stückliste nur 50V Spannungsfestigkeit hat !!!
C171 ist ein Folienkondensator Typ MYLAR, was Polyester bedeutet. Solche Kondensatoren haben oft die Typenbezeichnung MKS oder MKT

Jegliche Spannungsspitze aus dem Netz wird, soweit sie durch den Trafo kommt, den Kondensator C171 belasten!
Das ist jetzt nur eine Vermutung, aber evtl. ist dieser Kondensator ein heißer Kandidat für einen Austausch. Am besten durch einen Kondensator mit höherer Spannungsfestigkeit.

Ersatz kostet 40 Cent:
https://www.conrad.d...-mm-1-st-450177.html

oder noch besser ein MKP Typ, der für Netzspannungen gut geeignet ist (27 Cent):
https://www.conrad.d...-x2-1-st-450213.html

Ich habe mal Typen mit langen Beinchen ausgewählt, damit sie auf jeden Fall reinpassen.
Eigentlich ist es aber relativ unkritisch, welchen Folienkondensator man hier nimmt, solange Kapazität und passt und Spannungsfestigkeit höher als 50V ist.

- Johannes

hier noch die Listen:
Yamaha RX-V520 parts variation list by market MAIN(2) PCB
Yamaha RX-V520 parts list capacitors MAIN(2) PCB standby C171


[Beitrag von Poetry2me am 06. Jan 2016, 17:52 bearbeitet]
Daniel-Düsseldorf
Neuling
#13 erstellt: 06. Jan 2016, 22:18
super vielen Dank für Deine Antwort und Hilfe.
Ich werd mir den Kondensator vor Ort bei Conrad in Düsseldorf kaufen.
Leider bin ich nicht gerade geübt, was das Löten betrifft. Ich muss vermutlich die Platine für das Löten ausbauen oder? Falls man die Platine ausbauen muss, muss ich dafür noch andere Kabel entlöten, die die Platine mit den anderen Platinen verbinden? Ach ja braucht man zum Entlöten des alten Kondensators dieses Gerät (ich kenn den Namen jetzt nicht) mit dem man das alte Zinn absaugt?
Daniel-Düsseldorf
Neuling
#14 erstellt: 06. Jan 2016, 22:29
....achja was ich vergessen habe, der Verstärker war zwar nicht die ganzen 14 Jahre lang immer am Strom angeschlossen, aber phasenweise über Monate schon und ich würd sagen die letzten 3-4 Jahre fast ununterbrochen.
Poetry2me
Inventar
#15 erstellt: 07. Jan 2016, 09:46
Ich sehe gerade, dass andere das Problem mit dem RX-V520 schon mal hatten:
http://www.electroni...er-2-seconds.224968/

Aus diesem Beitrag das Bild der Platine MAIN(2), die hinten links im Gehäuse zu liegen scheint, so dass die 230V Anschlüsse direkt dort münden:
http://img169.imagev...deView_122_125lo.jpg

Im Service Manual der baugleichen Receiver Yamaha RX-V520 RX-V520RDS HTR-5450 HTR-5450RDS findet man das Layout der Platine MAIN(2) incl. defekten Standby Funktion

Yamaha RX-V520 PCB layout MAIN(2) standby


Problemlösung:

Ich hatte oben bereits Kondensator C171 (0,01µF 50V) als verdächtig bezeichnet.

Mittlerweile denke ich, dass auch unbedingt der Elektrolytkondensator C162 (470µF 25V) getauscht werden sollte. Denn nachdem C171 seine Schutzfunktion verloren haben könnte, wäre die Standby Funktion noch nicht defekt. Allerdings wäre der Elko C162 den Störungen aus dem Netz dann ausgesetzt. Wenn C162 defekt ist, dann kann keine Gleichspannung mehr gehalten werden, welche der Mikroprozessor und die Remote Control Logik braucht, um zu funktionieren.

Auch dieses Bauteil kostet nicht viel und sollte man in etwas höherer Spannungsfestigkeit ersetzen, z.B. 35V oder 63V
Beispiel:
https://www.conrad.d...71b-1-st-792468.html

So wie ich die Bilder interpretiere, wird ein Ausbau der Platine nicht zu vermeiden sein, wenn man an die Lötseite herankommen will. Oder kann die Bodenplatte entfernt werden? Dann geht es möglicherweise einfacher.
Aber selbst, wenn man die Platine ausbauen muss, kann man Glück haben und muss nicht alle Drähte dazu ablöten. Solange man die Platine lösen und etwas nach oben drehen kann, dürfte es gehen.

- Johannes
MaxPower902
Neuling
#16 erstellt: 06. Feb 2016, 05:20
Hi bin neu hier und hab relativ wenig Ahnung.
Hab einen rx-v540rds geschenkt bekommen der wenn ich ihn einschalte ca 1 s anbleibt und dann direkt wieder ausgeht.
Hatte das gute Stück bei einem Arbeitskollegen der alles durchgemessen hat aber auch keine zuverlässige diagnose stellen konnte.
Hab hier im Forum schon ein wenig rum geguckt und in einigen Threads etwas über den Serienfehler gelesen.
Hatte wer das Problem am gleichen Gerät und kann mir sagen welche Bauteile ich bestellen sollte?

Mfg
Poetry2me
Inventar
#17 erstellt: 07. Feb 2016, 13:53
Hi MaxPower902,

der Yamaha RX-V540RDS ist ein anderes Gerät, hat zumindest ein anderes Service Manual.

Dieses Service Manual SM PDF ist gemeinsam mit
Yamaha RX-V540
Yamaha RX-V540rds
Yamaha HTR-5650
Yamaha HTR-5650rds
Yamaha DSP-AX540
Yamaha RX-V440
Yamaha RX-V440rds
Yamaha HTR-5640
Yamaha HTR-5640rds
Yamaha DSP-AX440

Man findet es z.B. unter http://elektrotanya....40.pdf/download.html

Die Standby Schaltung ist ähnlich wie beim RX-V520.
Die Schaltung befindet sich auf Platine PCB POWER(2).

Später vielleicht mehr...

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 07. Feb 2016, 15:12 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#18 erstellt: 07. Feb 2016, 14:51
Platine POWER (2) ist hinten links stehend montiert. Mit etwas Glück muss man nur das Cover entfernen und kommt an alle Bauteile heran, incl auslöten und einlöten.

Der erste verdächtige Kondensator ist hier C705 = 0.01µF 100V MKT (=Mylar). [EUROPE Market]

Der zweite verdächtige Kondensator ist hier C701 = 470µF 25V Elektrolytkondensator. [EUROPE Market]

Hier gilt das gleiche, wie bei RX-V520 für Kondensator C171 und C162. Siehe oben.

- Johannes


[Beitrag von Poetry2me am 07. Feb 2016, 15:18 bearbeitet]
MaxPower902
Neuling
#19 erstellt: 22. Feb 2016, 20:55
danke schonmal
also muss ich diese beiden bestellen?
link1

link 2


[Beitrag von MaxPower902 am 22. Feb 2016, 20:57 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#20 erstellt: 23. Feb 2016, 02:54
Die von Dir herausgesuchten Kondensatoren stimmen beide nicht ganz.

Nimm besser diese hier, da bist Du auf der sicheren Seite und beide passen gut rein in die Platine:

Für C705:
0,01µF 275VAC MKP-X2-Funkentstör-Kondensator

Für C701
470µF 35V Elektrolytkondensator bedrahtet 105°C

Hier noch mal der Lageplan der Bauteile auf der Platine ACHTUNG: hier Yamaha RX-V540
Yamaha RX-V540 PCB Layout standby power capacitor defective defekt

- Johannes
kiar
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 09. Apr 2018, 13:09
Ich krame mal diesen alten Beitrag wieder heraus, weil ich seit einiger Zeit ein ähnliches Problem mit meinem RX-V440RDS habe.
Wenn ich ihn einschalte geht er eine Weile (mal 30 Sek. mal 2 Min.) und schaltet sich dann ab. Beim wieder Einschalten kommt "Check SP Wires". Dann geht er nach einer weile wieder aus und nach erneutem Einschalten läuft er mehrere Stunden durch. Das ganze passiert, egal ob LS oder andere Geräte angeschlossen sind, also kann ein Kurzschluss in den LS Kabeln ausgeschlossen werden.
Das Problem besteht schon seit längerem, früher ist der Fehler aber wesentlich unregelmäßiger und seltener aufgetreten.
Ich hatte den AVR jetzt mal einen Tag vom Strom und anschließend konnte ich ihn 2 Tage benutzen ohne, dass er von alleine ausging - am dritten Tag wieder der alte Fehler.
Kann es bei mir auch an den o.g. Bauteilen liegen, die ich bei Conrad günstig holen könnte?

Viele Grüße,
Kiar
kiar
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 07. Mai 2018, 11:06
Hallo,
für mich hat sich das Thema erledigt, ich konnte den Fehler beheben.
Bei mir war es der Elko C701, der für das Problem verantwortlich war und nicht mehr die originale Kapazität hatte.
Poetry2me
Inventar
#23 erstellt: 07. Mai 2018, 11:30
Gratulation zur gelungenen Fehlerbehebung!

Also der Elko C701 mit 470uF.
kiar
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 25. Mai 2018, 10:36
Und es passiert wieder...
D AVR fängt wieder an rumzuzicken. Jetzt geht er mal an und läuft durch oder er schaltet gleich wieder ab. Nach mehrmaligem an und aus läuft er dann mehrere Stunden durch.
Hat noch jemand eine Idee? Ist der ELKO schon wieder durch?
Wenn ich ihn ins Service Menü schalte, kommt die Meldung "I PROTECT D". Leider kann ich nirgends eine Erklärung finden, was das "D" bedeutet. Jemand eine Idee?
Poetry2me
Inventar
#25 erstellt: 26. Mai 2018, 00:29
Zum besseren Verständnis für alle anderen:

Der Original Thread wurde für das Modell Yamaha RX-V520 gestartet.

Die Standby-Schaltung verwendet hier ein herkömmliches Netzteil mit kleinem Trafo + Gleichrichtung + Siebung.
Damit unterscheidet sich diese Standby-Schaltung von den meisten Receiver-/Verstärker-Modellen RX-Vxxx oder A-Sxxx oder R-Sxxx etc. von Yamaha.

Dann wurde hier im selben Thread wegen Modell RX-V540 gefragt. Dort ist die Schaltung ähnlich wie beim RX-V520.


Poetry2me (Beitrag #17) schrieb:

...
der Yamaha RX-V540RDS ist ein anderes Gerät, hat zumindest ein anderes Service Manual.

Dieses Service Manual SM PDF ist gemeinsam mit
Yamaha RX-V540
Yamaha RX-V540rds
Yamaha HTR-5650
Yamaha HTR-5650rds
Yamaha DSP-AX540
Yamaha RX-V440
Yamaha RX-V440rds
Yamaha HTR-5640
Yamaha HTR-5640rds
Yamaha DSP-AX440

Man findet es z.B. unter http://elektrotanya....40.pdf/download.html

Die Standby Schaltung ist ähnlich wie beim RX-V520, aber nicht gleich.
Die Schaltung befindet sich auf Platine PCB POWER(2).


Jetzt geht es gerade nochmals um das Modell Yamaha RX-V440rds (selbes Service Manual wie RX-V540)

Der Schaltplan der Standby-Schaltung findet sich mittig oben auf Seite 80 des Service Manuals.
Die Platine heißt POWER(2) und im Schaltplan steht groß "Power Relay" darauf.

von rechts nach links gelesen erkennt man, wo das Stromkabel ankommt, dann geht es in einen kleinen Trafo, auf dessen Sekundärseite links geht es dann weiter in einen Gleichrichter (vier Dioden) und einen Elko.

Die meisten Bauteile links vom Gleichrichter gehören zu einem diskret aufgebauten Spannungsregler. Aber dieser Regler ist in der EUROPE Version des Modells nicht bestückt. Einzig und allein ein Entstörkondensator C705 (Typ MKP 0,01µF 100V) vor dem Gleichrichter und der Siebkondensator C701 (Typ Aluminiumelko 470µF 25V) nach dem Gleichrichter sind dort bestückt.

Mir kommt der Entstörkondensator C705 etwas knapp dimensioniert vor, was die Spannunsgfestigkeit 100V angeht. Besser wären hier 275V oder mehr.

Man könnte erst mal schauen, welche Spannung hinter der Gleichrichtung am Siebelko C701 anliegt. Es sollten 14V gegenüber Masse (Gehäuse) sein.

- Johannes
Poetry2me
Inventar
#26 erstellt: 26. Mai 2018, 12:39
Hier noch mal der Schaltplan der Standby-Schaltung im Yamaha RX-V540 bzw. RX-V440RDS:

Yamaha RX-V540 RX-V440RDS schematic detail standby circuit EUROPE version marked POWER(2)

Die rot markierten Bauteile sind für EUROPA alle nicht bestückt, dafür aber die gelb markierten Bauteile.

Was übrig bleibt, ist eine ganz normale Netzzteilschaltung aus Trafo (TR701), Gleichrichter (D704,D705,D707,D708) und Siebung (C701), welche 14V Spannung erzeugen sollte.

Diese 14V versorgen die Schaltspule des Relais RY701 und - über einen Steckkontakt - den Mikroprozessor auf einer anderen Platine. So kann der Prozessor auch im Standby Modus immer versorgt werden und auf die Remote Control reagieren. Vom Prozessor kommt dann über den Kontakt PRY (Power RelaY) das Signal zurück auf die Standby-Platine, um über Transistor TR701 das Relais zu schalten, welches den Haupt-Transformator mit Strom versorgt.

- Johannes
kiar
Ist häufiger hier
#27 erstellt: 28. Mai 2018, 10:31
Hallo Johannes,
erst mal vielen Dank, dass du dich meinem Problem so engagiert annimmst.
Ich habe, wie gesagt, bereits C705 und C701 getauscht.
Die beiden neu eingebauten Kondensatoren haben eine noch höhere Spannungsfestigkeit als die von dir verlinkten von Conrad.


Man könnte erst mal schauen, welche Spannung hinter der Gleichrichtung am Siebelko C701 anliegt. Es sollten 14V gegenüber Masse (Gehäuse) sein.

Ich nehme an, dafür muss der C701 wieder ausgelötet werden?


Hast du noch eine andere Idee was den Fehler verursachen könnte, wenn ich das Gerät schon abbaue und öffne, könnte ich gleich noch mehr überprüfen.


Das Service Manual sagt folgendes zu meinem Problem:

Cause: An excessive current flowed through the power amplifier.
Supplementary information: As current of the power transistor is detected, the abnormal channel can be identified by checking the current detect transistor.

Heißt das, dass auch ein Transistor kaputt sein könnte oder nur, dass bei diesem zu viel Strom/Spannung/was auch immer ankommt?

Leider bin ich in Sachen Elektronik nicht sooo bewandert sondern auf meinen Nachbarn und dessen Zeit und Lust angewiesen, also nicht wundern wenns mal länger dauert.

Viele Grüße und noch einmal vielen Dank,
Raik
Poetry2me
Inventar
#28 erstellt: 28. Mai 2018, 21:40
Yamaha RX-V540 und RX-V440RDS


14V Spannung am Ausgang des Standby-Netzteils messen:

Dafür sollte man nichts auslöten, sondern den Deckel abnehmen, dann den Netzstecker des Gerätes einstecken und messen.

Zwischen beliebeigen Punkten der orangenen und der hellblauen Leiterbahnen dei Spannung messen:

Yamaha RX-V540 RX-V440RDS POWER(2) PCB standby 14V and ground marked



Fehlermeldung auswerten: I PROTECT D

Hoppla, doch das sagt mir etwas, zumindest die Langversion der Meldung.
Diesen Hinweis sollten wir doch ernst nehmen, da hätte ich auch eher schalten müssen.

Durch eine der fünf Endstufen läuft zu viel Strom. Entweder Ruhestrom, oder Strom aus dem Ausgang raus in die Masse (durch den Lautsprecher? Kurzschluss am LS-Kabel?)

Mit etwas Glück ist nichts kaputt gegangen, aber das kann auch bedeuten, dass eine Endstufe durchgebrannt ist.

Zunächst muss man an den Strom-Sensor Transistoren nachmessen, welche der fünf Endstufen zu viel Strom hat.
Für RX-V440 findet man den Schaltplan auf Seite 75 des Service Manuals. Die Transistoren sind Q130, Q131, Q132, Q134, Q135
An deren Collector-Anschluss sind im Normalzustand +47,5V. Wenn der Sensor anschlägt, dann sollte dort eine deutlich geringere Spannung anliegen.
kiar
Ist häufiger hier
#29 erstellt: 29. Mai 2018, 09:24
Danke erst mal für die Info,
wenn mein Nachbar mal wieder Zeit hat, werden wir uns dem Gerät hoffentlich noch einmal widmen.
Vielleicht können wir aber hier den Fehler noch weiter eingrenzen.

Der Fehler besteht schon seit ca. 2 Jahren, damals ging der Verstärker einfach einmal mit der Meldung "CHECK SP WIRES" aus. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich damals noch meine alten Magnat Brüllwürfel (die ich seit 12 amAVR hatte ) als Front dran hatte oder schon die RFT B3010 (http://ifatwww.et.uni-magdeburg.de/~madaus/boxentext/b3010t.html)
Da habe ich mir nichts dabei gedacht, habe im Handbuch nachgelesen was die Ursache ist und dachte mir: "so ein Quatsch, hab ja nichts an den Kabeln geändert". Danach lief er auch wieder eine Zeit lang normal weiter. Irgendwann trat der Fehler in immer kürzeren Abständen auf und ich habe mal alle Kabel neu gezogen, das hat aber nichts gebracht. Damals ging er auch mal erst nach einer Stunde betrieb aus.
Inzwischen bin ich umgezogen, habe alle Kabel mehrmals neu verlegt und überprüft aber das Problem besteht weiterhin.
Dann habe ich mit meinem Nachbarn die beiden o.g. Kondensatoren getauscht und dachte, das Problem wäre damit behoben, aber nix da.
Was ich allerdings festgestellt habe, wenn ich den AVR länger vom Strom getrennt habe (min. 24h) läuft er auch mal länger ohne auszugehen. Nach 10 Tagen Urlaub lief er über eine Woche ohne Probleme. Anschließend ging es wieder los und er schaltet sich unregelmäßig nach dem einschalten wieder aus.

- Kann es an den Boxen (B3010) liegen?
- Ist es naheliegend, dass es eine der beiden Front-Endstufen ist, da der AVR auch abschaltet wenn er auf Stereo geschalten ist (da dürfte doch eigentlich kein Strom bei den anderen Endstufen ankommen)?

Grüße,
kiar
Poetry2me
Inventar
#30 erstellt: 29. Mai 2018, 10:01
Ja, das würde ich auch so sehen, es könnte einer der Frontlautsprecher Schuld sein.

„Check Speaker Wires“ bedeutet eigentlich es fließt zu viel Strom und das ist meistens ein Kurzschluss der Lautsprecherkabel. Könnte aber auch ein Defekt in der Frequenzweiche sein oder ein ungewöhnlich niederohmiger Lautsprecher. Ich würde mal nur Kopfhörer probieren oder andere Lautsprecher.

- Johannes
kiar
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 29. Mai 2018, 10:59

„Check Speaker Wires“ bedeutet eigentlich es fließt zu viel Strom und das ist meistens ein Kurzschluss der Lautsprecherkabel. Könnte aber auch ein Defekt in der Frequenzweiche sein oder ein ungewöhnlich niederohmiger Lautsprecher. Ich würde mal nur Kopfhörer probieren oder andere Lautsprecher.


Mir fällt gerade ein, dass ich etwas vergessen habe zu erwähnen.
Bei der ersten Fehlersuche, also bevor ich die beiden Kondensatoren getauscht habe, ging der Verstärker auch aus, ohne das Lautsprecher angeschlossen waren.
- Sollte ich nun im AVR oder bei den Boxen mit der Fehlersuche beginnen?
- Kann es sein, dass eine defekte (s.o.) Box den Kondensator erneut zerschossen hat?
- Wie könnte ich feststellen ob eine Box niederohrig geworden ist?

Raik

EDIT: Ich habe gerade mal alle LS abgeklemmt (außer Sub) - der AVR ging und blieb an. Jetzt habe ich meine alten Magnat Satelliten als Front angeschlossen (und den Sub) und er ging und blieb auch an, klingt nur sch***
Also werde ich mal weiter testen und das Ganze ein paar Tage so lassen.


[Beitrag von kiar am 29. Mai 2018, 11:59 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#32 erstellt: 29. Mai 2018, 15:37
Ich denke Du hast es mit zwei Fehlern zu tun, die voneinander unabhängig sind.

Den einen Fehler in der Standby Schaltung (die beiden Kondensatoren) hast Du bereits behoben.

Der andere Fehler (Protection schaltet ab wegen zu hohem Strom) besteht noch.

So würde sich alles erklären.

- Johannes
Poetry2me
Inventar
#33 erstellt: 29. Mai 2018, 22:54
Um herauszufinden, bei welcher Endstufe die Überstrom-Sensoren angeschlagen haben, kann man die Spannung an den jeweiligen Sensor-Transistoren messen.

Genau genommen kann man messen, ob zwischen dem Collector-Anschluss (mittlerer Pin) des Transistors und seinem Arbeitswiderstand (47kOhm) die Spannung vom Sollwert ca. 47V deutlich abweicht. Da, wo es abweicht, hat der Sensor das Problem gemessen und die Schutzschaltung ausgelöst,
Dort sollte man die beiden Leistungstransistoren am Kühlkörper prüfen, genauso die beiden Treibertransistoren davor, die Emitterwiderstände (wei0e Keramikblöcke) und den Ruhestromtransistor.

Es befinden sich fünf Endstufen auf der Platine MAIN (1) und eine sechste Endstufe auf der Platine MAIN (3) (wo auch das Netzteil sitzt).

Yamaha RX-V440RDS
Platine MAIN (1)

Yamaha RX-V540 RX-V440RDS MAIN(1) PCB layout with current sensor transistors marked


Yamaha RX-V440RDS
Platine MAIN (3)

Yamaha RX-V540 RX-V440RDS MAIN(3) PCB layout with current sensor transistors marked


Gutes Gelingen
- Johannes
kiar
Ist häufiger hier
#34 erstellt: 30. Mai 2018, 11:06
Hallo Johannes,
vielen Dank für die vielen Lösungsvorschläge!
Wie bereits oben erwähnt kann ich die Überprüfung und Reparatur nicht selbst vornehmen, da mir die nötigen Mittel und das Wissen fehlen, sondern bin auf meinen Nachbarn angewiesen.
Kannst du mir sagen, wie lange es ungefähr dauert die von dir genannten Teile zu überprüfen?

Ich habe gestern noch einmal folgendes getestet:
Meine alten Magnat Brüllwürfel als Front angeschlossen und sonst alle LS ab. Da lief der AVR ohne Probleme. Dann dachte ich mir "ok, wenns doch an den RFT LS liegt, kann ich den Rest ja auch wieder anschließen". Also habe ich das gesamte 5.1 Magnat Set wieder angeschlossen und prompt ging der AVR nach dem Einschalten wieder aus. Also habe ich jetzt nur die RFTs als Front und sonst alles ab und er lief gestern Abend und heute ohne Probleme.

Nun die Frage: Wenn ich dem AVR sage, dass nur die Front LS angeschlossen sind, fließt durch die anderen Endstufen noch irgend ein Strom?
Meine Vermutung ist, dass eine der Sourroundendstufen defekt ist. Ich habe kein Problem damit mein Setup nur auf 2.1 laufen zu lassen, da ich die Rears eh nicht optimal aufstellen kann.

Vielen Grüße,
Raik
Poetry2me
Inventar
#35 erstellt: 30. Mai 2018, 15:37
Zwei Möglichkeiten:

entweder eine Rear Endstufe ist defekt, oder einer der Rear Lautsprecher zieht zu viel Strom, weil er eine defekte Weiche hat.

Und ja, die abgeschalteten LS sind ohne Strom und Du kannst es so laufen lassen.


[Beitrag von Poetry2me am 30. Mai 2018, 15:38 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#36 erstellt: 30. Mai 2018, 19:08
Aber merkst Du was? Der Fehler tritt nur auf, wenn bestimmte Lautsprecher laufen. Du kannst diese auch mal einzeln testen, oder am unterschiedlichen Endstufenausgängen anschließen.


[Beitrag von Poetry2me am 30. Mai 2018, 19:45 bearbeitet]
kiar
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 04. Jun 2018, 12:41
Hallo,
der Fehler tritt leider wieder auf. Ich habe nach wie vor nur die RFT Boxen an der Front und sonst nichts angeschlossen. Also werde ich doch genauer auf Fehlersuche gehen müssen.
Aber noch ein paar Fragen:
- wie kann ich Testen, ob meine Boxen einen Fehler (niederohmig) haben?
- Laufen SPEAKERS A und B über die gleichen Endstufen oder sind die getrennt?

Danke und Grüße,
Raik
Poetry2me
Inventar
#38 erstellt: 04. Jun 2018, 15:22
Teste doch mal, wie lange das Gerät ganz ohne angeschlossene Lautsprecher, aber mit Musiksignal, läuft.

Bedenke auch, dass es allein schon die angeschlossenen Kabel sein könnten, wenn die beiden Pole in Kontakt kommen.

Wenn der Verstärker schon ganz ohne angeschlossene Kabel und LS in den Protect-Modus geht, dann muss man mit dem Messgerät nach dem betroffenen Endstufenkanal suchen.

Speaker A und B hängen tatsächlich pro Kanal an den selben Endstufen.

- Johannes
kiar
Ist häufiger hier
#39 erstellt: 06. Jun 2018, 09:48
Ich habe mal getestet:
Gestern Nachmittag:
- Lautsprecher ab, außer Sub - Musik über Bluetooth Adapter an AVR auf 3/4 Lautstärke - AVR blieb an
- AVR ausgeschaltet - Lautsprecher wieder dran - Musik über Bluetooth Adapter an AVR - AVR blieb an

Gestern Abend:
- AVR war wieder aus, LS noch dran - Fernseher angemacht, AVR auch, AVR ging wieder aus - blieb nach 3. Mal einschalten auch an und lief mehrere Stunden

Heute:
- AVR war aus, alle LS ab, außer Sub - Fernseher und AVR eingeschaltet - AVR ging aus und das mehrere Male, auch als ich statt dem TV Musik angemacht habe ging er immer wieder aus.
So oft trat das Problem noch nie auf, meist blieb der AVR dann an

Leider lässt sich das Problem nicht reproduzieren und tritt nicht immer auf, von daher ist es schwer die LS nun eindeutig als Fehlerquelle auszuschließen.
Was noch komisch ist: Jedes mal wenn sich der AVR abschaltet, wird das Fernsehbild auch kurzzeitig schwarz. Heute blieb das Bild schwarz und es kam die Meldung "nicht unterstütztes Videoformat" - das hat er auch noch nie angezeigt.
Der TV ist ein Philips Smart TV der über TOSLINK verbunden ist.


[Beitrag von kiar am 06. Jun 2018, 10:57 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#40 erstellt: 07. Jun 2018, 08:27
Wenn ich das richtig verstehe, schleifst Du das Bild ebenfalls über den AVR?
Vielleicht hat es damit zu tun, was am Eingang angeschlossen ist?

Oder vielleicht kommt der „Aussetzer“ aus der Video-Sektion? Dann bricht eine Versorgung zusammen?

Jedenfalls scheint es eher von angeschlossenen Eingängen abzuhängen.

- Johannes
kiar
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 07. Jun 2018, 10:54
Hallo Johannes,

Wenn ich das richtig verstehe, schleifst Du das Bild ebenfalls über den AVR?
Vielleicht hat es damit zu tun, was am Eingang angeschlossen ist?

Oder vielleicht kommt der „Aussetzer“ aus der Video-Sektion? Dann bricht eine Versorgung zusammen?

Nein, ich schleife keine Videosignale durch den AVR. Eben aus dem Grund bin ich ja verwirrt, dass beim Abschalten des AVR auch der Bild schwarz wird. Ich habe den TV lediglich mit einem Toslink Kabel mit dem AVR verbunden.
Zum besseren Verständnis habe ich mein Setup mal kurz skizziert:
Setup

Ich habe auch gerade mal meine Lautsprecher durchgemessen. Die scheinen i.O. - die haben 4,1 bzw. 4,4 Ohm.

Nachtrag: Ich habe gerade einmal ALLE Kabel vom AVR entfernt und er blieb an. Zufall oder könnte auch ein Zuspieler/Kabel an meinem Problem schuld sein?

Viele Grüße,
Raik


[Beitrag von kiar am 07. Jun 2018, 13:04 bearbeitet]
PBienlein
Inventar
#42 erstellt: 07. Jun 2018, 13:43
Hallo zusammen,

ist da sicher kein HDMI-Kabel zwischen AVR und TV? Das Verhalten des TV lässt sich eigentlich nur so erklären. Toslink können wir als Verursacher ausschließen, denn die Lichtwellen gehen ja nur in eine Richtung (TV->AVR) und hätten niemals solche Auswirkungen, da ja sogar die Potentiale der Geräte voneinander getrennt werden. Es bliebe eigentlich nur noch die Koax-Verbindung vom BR-Player zum AVR. Aber auch diese Audioverbindung beeinflusst den Videoprozessor im TV normalerweise nicht.

Sehr rätselhaft das Ganze

Gruß
PBienlein
kiar
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 07. Jun 2018, 13:55
Mein Reden!
Der V440 hat kein HDMI (gabs damals bestimmt auch noch nicht mal)
Ich habe auch gerade gesehen, als ich alles abgesteckt habe, dass kein Kabel zwischen BR Player und AVR mehr war. Das hatte ich wohl vorher schon mal abgemacht.
CarlM.
Inventar
#44 erstellt: 07. Jun 2018, 14:25
Was sagt denn das interne Diagnose-Programm. Laut Service Manual gibt es doch eine sehr umfangreiche interne Diagnostik.
kiar
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 07. Jun 2018, 15:42
Oh, es gibt noch mehr Leute die sich meinem Problem annehmen, ich bin begeistert. Hoffentlich bekommen wir es zusammen gelöst!

Was sagt denn das interne Diagnose-Programm. Laut Service Manual gibt es doch eine sehr umfangreiche interne Diagnostik.

Nichts ungewöhnliches bzw. nichts woraus ich schlau werde. Die Werte für DC und PS sind auf jeden Fall im normalen Bereich. Bitte konkretisiere deine Frage, ob ich noch etwas überprüfen kann/soll.
Uwe_1965
Inventar
#46 erstellt: 07. Jun 2018, 18:13

PBienlein (Beitrag #42) schrieb:
Hallo zusammen,

ist da sicher kein HDMI-Kabel zwischen AVR und TV? Das Verhalten des TV lässt sich eigentlich nur so erklären. Toslink können wir als Verursacher ausschließen, denn die Lichtwellen gehen ja nur in eine Richtung (TV->AVR) und hätten niemals solche Auswirkungen, da ja sogar die Potentiale der Geräte voneinander getrennt werden. Es bliebe eigentlich nur noch die Koax-Verbindung vom BR-Player zum AVR. Aber auch diese Audioverbindung beeinflusst den Videoprozessor im TV normalerweise nicht.

Sehr rätselhaft das Ganze

Gruß
PBienlein


Hallo zusammen,
da stimme ich auch erstmal zu, auch wenn ich mich mit dem Zeugs nicht so gut auskenne. Aber diese Verbindung würde ich als erstes mal wegmachen, um überhaupt mal her zu finden, ob der TV dadurch noch "schwarz" wird.

440setup

Gruß Uwe
kiar
Ist häufiger hier
#47 erstellt: 07. Jun 2018, 18:44

kiar (Beitrag #43) schrieb:
Ich habe auch gerade gesehen, als ich alles abgesteckt habe, dass kein Kabel zwischen BR Player und AVR mehr war. Das hatte ich wohl vorher schon mal abgemacht.

Also das Kabel war bereits ab, als der Fehler mit dem schwarzen Bild auftrat.
Uwe_1965
Inventar
#48 erstellt: 07. Jun 2018, 19:20
Das ist ja das was PBienlein schon anmerkte "sehr sonderbar".
daviddni
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 30. Mrz 2020, 19:15
@Poetry2me
Hab auch ein Ymanaha RX-V440RDS
der nicht angeht nichts passiert
ich denke das es der Kondensator C705 = 0.01µF 100V MKT ist.
Kannich es gegen ein Film Polyester Radial (2A683J) 0.068 uf 100 vdc austauschen?
CarlM.
Inventar
#50 erstellt: 30. Mrz 2020, 19:26
Es ist eine andere Schaltung als die bei den bekannten "Kondensator-Problemen".
Und weshalb willst Du den Wert auf das (fast) 7-fache erhöhen?

Korrektes Vorgehen:
Messung der Spannung Bereich 0..20 V AC (oder auch 0..200V AC) an den beiden Enden des Kondensators. Wenn der Wert ca. 13V AC beträgt, liegt der Fehler - wie vermutet - woanders.
daviddni
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 30. Mrz 2020, 19:43
@CarlM.
Dem einsige Kondensator zu Hause hab, den Orginal würd etwas schwierig sein diese Tage zu besorgen hir in Spanien.
Zu die messungen ufff der Multimeder zeigt ein Tanz aus Zahlen es variiert sehr.
Ich hoffe du kannst mir helfen wo das Problem liegt.

Grad eben hatte ich den werd 25V konstant


[Beitrag von daviddni am 30. Mrz 2020, 19:46 bearbeitet]
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