Kenwood Basic M1 LS-AnschlussProblem

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chemikaly_jones
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 08. Mai 2019, 01:00
Guten Nacht/Morgen erstmal.

Ich habe heute eine Endstufe von Kenwood mit der Bezeichnung Basic M1 rein bekommen und bin gerade etwas ratlos bzw. ängstlich.
Ich bin mir nämlich nicht sicher wie ich die Lautsprecher anschließen muss, da die Endstufe etwas modifiziert wurde.

Rückseite Kenwood Basic M1

Kenwood Basic M1 II

Usermanual Kenwood Basic M1

Wie man sieht sind die LS-Ausgänge ausgetauscht worden. Die Frage ist nun, soll ich jetzt die LS nur an den goldenen Ausgängen anschließen, oder halt so wie auf der Abbildung in der Bedienungsanleitung (Bild 3)?
Denn was hatte sich egtl der Vorbesitzer damit gedacht nur 4 Ausgänge auszutauschen und nicht alle 8 auf A?
Wozu sind denn überhaupt 2 x 4 Ausgänge auf A?
Ich würde mich freuen wenn mir das bitte mal irgendjemand erklären würde. Ich wäre sehr dankbar darüber, denn Fehler machen will ich jetzt nämlich keine beim anschließen der LS.

Ich sage erstmal vielen Dank im voraus und freuen mich auf konstruktiv nachvollziehbare kompetente Antworten!


[Beitrag von chemikaly_jones am 08. Mai 2019, 01:04 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#2 erstellt: 08. Mai 2019, 01:52
Guten Morgen Jones, ich gehe jetzt auch ins Bett.

Erstmal Glückwunsch, die M1 ist in Discos und PA verwendet worden, die können was.
Die schraffierten Anschlüsse sind für das Sigma-Drive, das brauchst Du nicht wirklich.

Ganz normal an den güldenen anschließen, das wars.

Vorsichtige löten eine alte Glühbirne in das Stromkabel (Phase) ein und ziehen den Stecker wenn es hell wird.
Zur Info: http://www.good-old-...wenig-geld-von-1982/
chemikaly_jones
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 08. Mai 2019, 02:01
Suuuuuuuuuuuuuuper, Klasse!

Ich freu mich wie Bolle gerade

Der Link, war sehr hilfreich!

Vielen Dank Dir und eine Gute Nacht!
Lennart777
Inventar
#4 erstellt: 08. Mai 2019, 09:04
Tipp von good-old-hifi:

Die Sigma-Drive-Technik verwiirt immer wieder einige Anwender. Man sollte sich entscheiden, ob man seine Lautsprecher mit oder ohne die Sigma-Anschlüsse anschließen möchte. Im Klartext: mit zwei oder mit vier Adern zum Lautsprecher? Die Anschlüsse mit Sigma-Drive sind natürlich zu empfehlen, der Innenwiderstand des Verstärkers wird dadurch herabgesetzt, was zu einem deutlich höheren Dämpfungsfaktor führt. Viele Hifi-Fans halten das für einen starken Faktor, um den Klang hörbar zu verbessern. Will man nur zwei Adern verwenden, also wie üblich, unbedingt die Anschlüsse B verwenden (also auf keinen Fall die zwei Adern an die goldenen Klemmen anschließen und an die Sigma-Drive-Anschlüsse nichts!). Übrigens dicke Kabel (ohnehin schon fraglich, ob die überhaupt etwas bewirken) sind an den Sigma-Drive-Anschlüssen nicht nötig.

Grüße
Lennart

P.S. Die Basic M-1 wurde wohl kaum in Diskotheken oder PA-Zwecken eingesetzt, dafür ist sie wirklich nicht geeignet!


[Beitrag von Lennart777 am 08. Mai 2019, 09:05 bearbeitet]
Touringini
Inventar
#5 erstellt: 08. Mai 2019, 09:51
Danke Lennart, das mit dem Anschluß auf B hatte ich nie getestet.

In meine M1 hatte ich sym. Übertrager eingelötet und die dann für den HT der PA genutzt.

Hier in der Disco Rockfabrik standen zwei deckenhohe Türme mit jeweils ca. 10 x M1, das war jetzt nicht so schlecht....
eckibear
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 08. Mai 2019, 14:21

Touringini (Beitrag #5) schrieb:
Hier in der Disco Rockfabrik standen zwei deckenhohe Türme mit jeweils ca. 10 x M1, das war jetzt nicht so schlecht....

Lass mich raten, die standen in der Küche, um dort obendrauf Spiegeleier zu braten. Heiß genug müsste es gewesen sein (schon ab 80° wird was draus), denn die Micker-Kühlbleche im Inneren wurden durch das Stapeln auch nicht größer oder wirkungsvoller.
Touringini
Inventar
#7 erstellt: 08. Mai 2019, 14:32
Stimmt Ecki,

Unten beim Lufteinlass der Türme waren große Lüfter verbaut, die Endstufen waren mit gut Abstand übereinander im 19 Zoll-Rahmen montiert.

Die Spiegel-Eier ganz oben aufschlagen und schaun ab wann der Luftstrom das Eiweiß bremst.....

Meine M1 waren keine Zusatz-Heizungen, da gibt es abgebühtere HiFi-Stufen.
chemikaly_jones
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 08. Mai 2019, 16:12
... auch Dir ein Dankeschön für die kompetente Antwort, Lennart.!!!!

Allerdings, was hat sich der Vorbesitzer davon versprochen, die goldenen Anschlüsse zu montieren?? Gold ist zwar der beste Leiter, doch ergibt das für mich keinen Sinn.... denn wenn er nur die goldenen Anschlüsse benutzt hätte dann wäre das doch Schmu gewesen. Da Du ja meintest, lieber die LS an den B zuklemmen.


[Beitrag von chemikaly_jones am 08. Mai 2019, 16:13 bearbeitet]
Broesel02
Inventar
#9 erstellt: 08. Mai 2019, 18:35
Ich habe bei meiner letzten Basic M1 auch die LS- Klemmen erneuert, einfach damit man auch Bananas verwenden kann.

LS Anschluss Basic M1

Und ich habe verglichen: Der Klanggewinn durch die Verwendung des Sigma- Drive Anschlusses ist signifikant. Das hatte ich so deutlich nicht in Erinnerung. Ich habe die Endstufe mal als Student in einer Vorführung gehört, damals war dieses Modell neu auf dem Markt. Dort konnte mich diese Lösung nicht überzeugen.
Ich habe ein Paar Leutsprecherkabel mit je 4 verdrillten Adern von denen ich jetzt eine Ader für die Rückführung des Signales an den Sigma- Anschluss verwende. Das klappt sehr gut.

Richard
chemikaly_jones
Ist häufiger hier
#10 erstellt: 08. Mai 2019, 18:38
Das sieht ja richtig *geil* aus
Lennart777
Inventar
#11 erstellt: 09. Mai 2019, 08:58

chemikaly_jones (Beitrag #8) schrieb:
Allerdings, was hat sich der Vorbesitzer davon versprochen, die goldenen Anschlüsse zu montieren?? Gold ist zwar der beste Leiter, doch ergibt das für mich keinen Sinn.... denn wenn er nur die goldenen Anschlüsse benutzt hätte dann wäre das doch Schmu gewesen. Da Du ja meintest, lieber die LS an den B zuklemmen.


Vermutlich wollte er den möglichen Querschnitt für die Zuleitungen vergrößern, bei den Sigma-Drive-Anschlüssen spielt das keine Rolle, deshalb hat er die wohl drin gelassen. Benutz mal lieber die A-Anschlüsse mit Sigma-Drive, sonst nutzt Du die Endstufe ja nur zur Hälfte. An der Endstufe vier Adern anschließen (an "A") und diese nach Plus und Minus getrennt zur Box führen. An den Anschlüssen der Box (bei Kabeln, die aus der Box heraus kommen, möglichst nah an der Box) die Sigma-Drive-Anschlüsse ebenso streng nach Plus und Minus getrennt jeweils dort mit den "normalen" Plus und Minus-Leitungen verbinden.

nullKenwood_Basic_M1_Sigma_Drive_Circuit

Grüße
Lennart
13mart
Inventar
#12 erstellt: 09. Mai 2019, 11:28

Broesel02 (Beitrag #9) schrieb:

Und ich habe verglichen: Der Klanggewinn durch die Verwendung des Sigma- Drive Anschlusses ist signifikant.


Den Effekt erzelt man auch, wenn man einfach die Sigma-Drive Anschlüsse mit den
Lautsprecher-Anschlüssen am Gerät verbindet. War zumindest bei meinem M 1 so.

Gruß Mart
Broesel02
Inventar
#13 erstellt: 09. Mai 2019, 12:49
@Mart:
Deine Erfahrung kann ich nicht bestätigen. Die nachfolgenden Basic- Serien haben allerding die Gegenkopplung direkt an der LS- Klemme des Verstärkers abgegriffen und auf den Sigma- Drive Anschluss verzichtet. Diese Technik hat sich letztendlich also nicht gehalten.
'Es gibt allerdings aktuell bei den teuren Manufaktur- Exotenverstärkern ab und an welche die diese Schaltung wieder nutzen.

Richard
13mart
Inventar
#14 erstellt: 09. Mai 2019, 13:26

Broesel02 (Beitrag #13) schrieb:
@Mart:
Deine Erfahrung kann ich nicht bestätigen.


Drei posts weiter oben hältst du den Klanggewinn für signifikant.

Gruß Mart
eckibear
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 09. Mai 2019, 13:34
Das Sensor Feedback bringt auch Probleme mit, die u.U. das Ergebnis verschlechtern.
Dadurch, dass das Gegenkopplungsignal weit außerhalb des Gehäuses bzw. an der LS Box abgegriffen wird, können Störungen aus dem Umfeld in die Schleife eingekoppelt werden. Um dem Ärger halbwegs vorzubeugen hat man bereits einige Kondensatoren und Widerstände in diesen Zweig der Gegenkopplung eingebaut, die gleichzeitig auch die latente HF Instabilität vermeiden.
Allerdings hilft das nichts gegen eine ungünstige Leitungsführung außerhalb des Geräts. Bereits wenige uH Induktivität in der Lautsprecherzuleitung führen zu einer leichten Resonanz oberhalb ca. 10kHz. In dem Fall ist es sogar eindeutig besser auf die Sensorleitung zu verzichten.
Touringini
Inventar
#16 erstellt: 09. Mai 2019, 17:06
Danke Ecki,

das war auch meine Erfahrung/Intuition.
Lennart777
Inventar
#17 erstellt: 10. Mai 2019, 09:10

13mart (Beitrag #12) schrieb:

Den Effekt erzelt man auch, wenn man einfach die Sigma-Drive Anschlüsse mit den
Lautsprecher-Anschlüssen am Gerät verbindet. War zumindest bei meinem M 1 so.
Gruß Mart


Der Unterschied ist, dass die ohmschen Widerstände der Lautsprecherzuleitungen durch die Sigma-Drive-Schaltung eliminiert werden. Dadurch steigt der Dämpfungsfaktor signifikant an. Um die möglichen Störeinflüssen Störeinflüsse und Induktivitäten weitgehend zu unterbinden, hatte Kenwood seinerzeit ein spezielles Lautsprecherkabel zu den Sigma-Drive-Geräten angeboten, welches sehr viele weisse und rote Adern hatte, die alle paarig verseilt waren. In diesen Kabeln war sogar jede einzelne Kupferader (es handelte sich um sehr feindrähtige Litzen) mit Silikon isoliert war. Man musste diese sehr stark erwärmen - mindestens auf 350 Grad - damit die Silikonisolierung verbrannte und die Kupferadern an den abisolierten Stellen leitend wurden.

Grüße
Lennart


[Beitrag von Lennart777 am 10. Mai 2019, 09:12 bearbeitet]
eckibear
Hat sich gelöscht
#18 erstellt: 10. Mai 2019, 10:00
Die Ausgangsbeschaltung des M1 zeigt, soweit ich es erkennen kann (leider nur schlechter Scan), dass die negative Sensorleitung direkt mit dem negativen Leistungs-Ausgang (A) verbunden ist. Damit wäre gar keine Kompensation des Widerstandes der Masse(rück)leitung gegeben. Allenfalls hätte man durch das Sensorkabel etwas mehr Gesamt-Querschnitt.

Unschön ist nebenbei, dass man die Sensorleitung intern auch noch über einige Schalterkontakte führt. Wenn diese, wie bei Wohn-Hifi leider zu oft, korrosionsanfällig sind, kann man sich darauf einrichten, dass auch von dieser Seite früher oder später Ärger droht. M. Mn. nach ist das Ganze ein Gimmick, auf das man verzichten sollte, weil es potentiell mehr Probleme macht als löst. Besser gleich ein halbwegs gutes, v.A. nicht zu langes Kabel.
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 11. Mai 2019, 10:24

Lennart777 (Beitrag #17) schrieb:
Der Unterschied ist, dass die ohmschen Widerstände der Lautsprecherzuleitungen durch die Sigma-Drive-Schaltung eliminiert werden. Dadurch steigt der Dämpfungsfaktor signifikant an.


Echt ? Um wieviel bei 3m Kupferkabel mit 2.5mm Querschnitt bei einer
Impedanz von 8 Ohm ?

Hat Deine Tastatur so viele Nullen hinterm Komma ?

@Kenwood : technischer Tinnef, werbekräftiges Alleinstellungsmerkmal.


[Beitrag von grautvOHRnix am 11. Mai 2019, 10:25 bearbeitet]
Lennart777
Inventar
#20 erstellt: 13. Mai 2019, 10:21

grautvOHRnix (Beitrag #19) schrieb:
Hat Deine Tastatur so viele Nullen hinterm Komma ?


japp, ich muss nur oft genug drauf drücken...

Grüße
Lennart
Touringini
Inventar
#21 erstellt: 13. Mai 2019, 11:19
Deinen Tip mit Klemme B hab ich schon gelobt Lennart.

In der Sache bin ich bei OHRnix.

Jetzt sollten wir auf die Rückmeldung von jones hoffen........
grautvOHRnix
Hat sich gelöscht
#22 erstellt: 13. Mai 2019, 18:50
Wie jetzt "OHRnix" ???

Ich bin stolzer Gallier von downunder und heiße "grautvOHRnix" !

Mein Nachbar schmeißt Dir gleich einen Fisch ingesicht !
Touringini
Inventar
#23 erstellt: 14. Mai 2019, 18:58
Ach so, Entschuldigung.

Ich warte weiter auf einen Bericht von jones.
danko71
Stammgast
#24 erstellt: 26. Jun 2019, 21:25
Hallo liebe Leute!

Ich will mal diesen Thread dazu aufgreifen um auch mein Basic M1 Anschlussproblem darzulegen.
Ich will die M1 als puren Subwooferverstärker benutzen. Er soll 4x 5"Woofer (Tang Band W5-1138SMF) antreiben welche im einzelnen 4Ohm Impedanz haben.
Was ist nun die beste Kombination?
Alle als Reihen/Parallel-Kombination mit Gesamtimpedanz 4Ohm an einem Kanal oder eher zwei Reihen-Pärchen mit je 8Ohm an beiden Kanälen?
Es sei mal dazu gesagt dass selbst die etwa 110W SIn an 8Ohm völlig für meine Raum- (und vor allem) Nachbarschaftsverhältnisse ausreichen würden. Es geht mir nur darum womit die M1 besser umgehen könnte.

Vielen Dank für eure Unterstützung,

Gruß danko
Broesel02
Inventar
#25 erstellt: 26. Jun 2019, 21:55
Die Kenwood Basic M1 kommt sicher besser mit 8 Ohm zurecht als mit 2 Ohm. Also schalte die Lautsprecher besser in Reihe und nicht parallel. Genug Leistung hat die M1 sicher auch an 8 Ohm, da ist also kein Problem zu erwarten

Ricard
danko71
Stammgast
#26 erstellt: 26. Jun 2019, 22:57

Broesel02 (Beitrag #25) schrieb:
Die Kenwood Basic M1 kommt sicher besser mit 8 Ohm zurecht als mit 2 Ohm.


2Ohm wollte ich ihr auch nicht antun. Die Alternative zu 2x4Ohm in Reihe an beiden Kanälen wäre für mich 4+4II4+4 also am Schluss wieder 4Ohm aber dann nur an einem Kanal betrieben.

Gruß danko
Lennart777
Inventar
#27 erstellt: 27. Jun 2019, 08:56
Besser je zwei Woofer in Reihe schalten und diese dann in Stereo betreiben!

Grüße
Lennart
danko71
Stammgast
#28 erstellt: 27. Jun 2019, 11:02

Lennart777 (Beitrag #27) schrieb:
Besser je zwei Woofer in Reihe schalten und diese dann in Stereo betreiben!


OK werde ich dann machen.

Ich hätte hier die Möglichkeit die LS-Kabel (ohne LS-Terminal) direkt an die LS zu löten und könnte dabei auch gleich die SIGMA-Drive Sensorkabel anlöten. Wäre das von Vorteil?

Ich wollte eigentlich nicht über 2.5mm² nehmen da die Kabel eh nur max 2m lang werden.
Für die Sensorkabel hätte ich noch 2x0.5mm² Litze übrig, geht das?

Gruß Danko


[Beitrag von danko71 am 27. Jun 2019, 11:04 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 27. Jun 2019, 13:15
2 Meter?! Dazu würde auch komplett das 0,5mm2 reichen. Oder willst du immer dauerhaft über 1kW pro Kanal anschließen/nutzen?
ich würde für alles aber zu 2x1,5mm2 greifen. Zumindest sollten die LS und die Sensorleitungen über den gleichen Querschnitt verfügen.
Broesel02
Inventar
#30 erstellt: 27. Jun 2019, 18:27
Die Sensor Leitungen brauchen nicht den gleichen Querschnitt wie die übrigen Leitungen. Wichtiger ist eine geringe induktivität - und die lässt sich oft mit dünneren Kabeln eher ralisieren.
Aber das haben wir ja alles zu genüge oben durchgekaut. Die Theoretiker haben sich standesgemäß echauffiert und ich habe es einfach nur probiert. Bei mir fand ich das gut, andere mögen da andere Erfahrungen machen. Das kann alles sein.
Daher sollte der TE es einfach selber probieren.

In diesem Sinne: Viel Spaßmit dieser nach meiner Meinung oft unterbewerteten Endstufe

Richard
danko71
Stammgast
#31 erstellt: 27. Jun 2019, 21:25
Danke erstmal für eure Meinungen.
Das 2,5mm² Kabel ist einfach noch da 1,5mm² müsste ich erst kaufen somit erübrigt sich das.
Ich werde die Basic M1 aber auf jeder Fall restaurieren und auch tunen.
Des weiteren bin ich mir nicht sicher ob der Ausgangspegel des Subwooferausganges meines Receivers ausreicht um die Basic M1 vernünftig anzusteuern. Zur not werde ich eine NE5532 Stufe dazwischen schalten.

Ich werde die Basic M1 wohl morgen in den Händen halten und werde dann erstmal den Gesamtzustand begutachten.

Gruß Danko
eckibear
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 29. Jun 2019, 00:00

Broesel02 (Beitrag #30) schrieb:
... Wichtiger ist eine geringe induktivität - und die lässt sich oft mit dünneren Kabeln eher ralisieren.

Es ist genau umgekehrt. Dünnere Kabel haben immer höhere Induktivitäten.

Aber das haben wir ja alles zu genüge oben durchgekaut. Die Theoretiker haben sich standesgemäß echauffiert und ich habe es einfach nur probiert.

Rufe am besten gleich in Stockholm an.

Bei mir fand ich das gut, andere mögen da andere Erfahrungen machen. Das kann alles sein.

Das ist die Grundlage für Beliebigkeit bzw. Alles und Nichts gleichermaßen.

Daher sollte der TE es einfach selber probieren.

Kann er, braucht er aber nicht.
Critic07
Neuling
#33 erstellt: 22. Apr 2020, 00:08
Ich besaß mal den kenwood KA 7 x als Neugerät (ich glaube, es war 1983), dem serienmässig 4 ls-kabel beigelegt waren. Am Verstärker mussten für jeden Kanal (also links und rechts) und zusätzlich für Plus und Minus ein weiteres Kabelende angeschlossen werden, die aber am Lautsprecher wieder eins wurden, sprich die zwei Kabeladern wurden wieder zu einem. Das wäre gar nicht mal so spannend, wenn nicht ein Redakteur einer HiFi-Zeitschrift (ich glaube, es war STEREO) entdeckt hätte, dass an seinem Testgerät (KA 9 X) die SIGMA-Anschlüsse am Verstärker überhaupt nicht belegt waren. Es gab also gar kein SIGMA-Drive, es war ein toter Anschluss. Das habe ich nicht vergessen und künftig einen Bogen um die Firma Kenwood gemacht. Dieser Beitrag ist nicht scherzhaft gemeint.
Broesel02
Inventar
#34 erstellt: 22. Apr 2020, 09:01
Die Masse der Sensorleitung ist bei dem KA 7X und KA 9X hinter der Klemme zusammen gelegt. Das ist richtig. Das ist zum Beispiel bei der L-08M von Kenwood nicht so, da wird auch die Sensor Leitung der Masse separat behandelt. Die Plus- Leitung wird über eine separate Verbindung über einige passive Bauteile bis zum invertierenden Eingang der Endstufe geführt. Das kann man aber alles im Schaltplan und in den Geräten so sehen.
Am besten man informiert sich erst mal bevor man irgendwelchen Verschwörungstheorien folgt.

Richard
hetasa
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 06. Sep 2021, 10:12
Hallo zusammen

Ich besitze einen Kenwood KA7X mit Sigma-Drive

Laut Bedienungsanleitung kann man die LS-Ausgänge A auch mit einem 2adrigen Lautsprecherkabel ,also ohne die Sensorleitungen verwenden,

funktioniert ca 10 Minuten, dann knallt es alle paar Sekunden aus den Lautsprecherboxen,
liegt es an den fehlenden Sensorleitungen und Rückkopplung ?

Hab dann die Lautsprecherboxen an die Ausgänge B angeschlossen, funktioniert einwandfrei ohne knallen

Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

Albert
Kamill
Ist häufiger hier
#36 erstellt: 06. Sep 2021, 21:00
Kanal B hat auch kein Sigma Drive, Kanal A eigentlich auch nicht ohne Verwendete Sigma Ausgänge.

Das er in Protect geht liegt an denn Maroden Lötstellen an denn Lautsprecher Ausgängen oder die Lötstellen unterm Relais.
Kanal B und A sind im Grunde miteinander verbunden, daher wirds "nur" an denn Lötstellen liegen, vielleicht auch die Lötstellen beim Kanal A/B Umschalter oder der Schalter selbst muss gereinigt werden.


Der 7x hat eine Wartungsplatte, die Lötstellen sollten dir beim Abnehmen der Platte sofort ins Gesicht springen ^^


[Beitrag von Kamill am 06. Sep 2021, 21:11 bearbeitet]
hetasa
Schaut ab und zu mal vorbei
#37 erstellt: 07. Sep 2021, 07:41
Danke für die Antwort Kamill

sämtliche Lötstellen sind bereits nachgelötet

Der KA7X läuft an den Ausgängen B einwandfrei und ohne Knallgeräusche ,

Nur an den Ausgängen A eben mit Knallgeräusche weil ich die Sensorleitungen für Sigma-Drive nicht angeschlossen habe,
Mit Sensorleitungen ist Ruhe

bleibe daher bei den Ausgängen B ohne Sigma mit 2adrigen Lautsprecherkabeln

Albert
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