Schadet erhöhter Laserstrom den CDs?

Nein. der Laser in einem CD-Player arbeitet mit einer Wellenlänge von 780 nm - dies ist der Bereich am Übergang von Rot zu Infrarot.
Für eine thermische Zerstörung (Thermolyse) des Kunststoffs müsste dann die Leistung deutlich höher sein (bei auch noch höherer Wellenlänge >3000nm).
Für chemische Reaktionen (Photolyse) würde eine Wellenlänge im ultravioletten Bereich - also deutlich unterhalb 400 nm - benötigt.

Zudem ist ja durch die schnelle Rotation immer nur mit einer sehr kurzen Einwirkdauer auf eine bestimmte Stelle der CD zu rechnen.

Schön erklärt, danke. - Dann steht einem fehlerfreien Musikgenuss nichts mehr in Wege!

Das war die richtige Antwort auf die Frage.

Eine Antwort, ob der erhöhte Laserstrom der Diode auf Dauer schadet, würde ich allgemein mit Ja beantworten.

Gruß Uwe

Für dauerhaften Musikgenuss ... schon heute vorsorgen:
KSS-210A

www.it-tronics.de/La...jEAQYAiABEgJDLvD_BwE

CarlM. (Beitrag #5) schrieb:

KSS-210A

Habe gerade meine Reparaturfotos kontrolliert, genau dieser Laser ist im CD-3 verbaut!

Wird diese Einheit einfach ab- und die neue wieder angeschraubt? Ohne Justage? Scheint mir zu einfach zu sein...

Natürlich gucke ich vor einer Empfehlung, welcher Laser verbaut ist.

Hier gibt es das Service Manual. Da steht ab Seite 5 "Replacement of the Pickup-Assembly" (=Laser-Einheit) wie der Austausch vorzunehmen ist.
Zusätzlich muss man die Anleitung beachten, die zusammen mit dem Laser verschickt wird. Häufig muss man eine Lötbrücke (Schutz vor elektrostatischer Entladung) entfernen.

www.vintageshifi.com...3-Service-Manual.pdf

Ich würde mir Vorsorgehalber so eine Sony Einheit mal eines aufs Lager legen Und Sonstige Justage, soviel Potis sind ja nicht verbaut, habe mir den Teac aber ehrlicherweise nicht genauer angeschaut, meist muß nur eine Lötbrücke entfernt werden, weiteres steht aber dann in der Gebrauchsanweisung

Gruß Uwe

CarlM. (Beitrag #7) schrieb:

www.vintageshifi.com...3-Service-Manual.pdf

Super, falls die Diode wirklich kaputt werden sollte, kann ich die dann noch tauschen (lassen).

Offtopic: Jetzt hat gerade die Schubladenmechanik zu spinnen angefangen. Lade fährt vollständig aus, dann dreht ein Zahnrad lautstark durch und hört nicht mehr auf. Genauso wenn ich eine CD lade und dann nicht abspiele, also nur die CD einlege.

Ich erinnere mich dunkel, daß ich das Problem schon einmal hatte, kann mich aber nicht mehr an die Behebung erinnern.

Hast Du da einen Tip?

Danke!

Da wissen andere mehr ... Uwe? Rabia Sorda? ... ???

cassetto (Beitrag #9) schrieb:

... Jetzt hat gerade die Schubladenmechanik zu spinnen angefangen. Lade fährt vollständig aus, dann dreht ein Zahnrad lautstark durch und hört nicht mehr auf. Genauso wenn ich eine CD lade und dann nicht abspiele, also nur die CD einlege. Ich erinnere mich dunkel, daß ich das Problem schon einmal hatte, kann mich aber nicht mehr an die Behebung erinnern.

Da gibt es doch einen/oder zwei Endschalter, der der Elektronik sagt, Lade ist AUF oder Lade ist Geschlossen... entweder Kabel nicht wieder befestigt oder Schalter ist irgendwie unterbrochen oder oder oder

Wie gesagt ... der CD-Experte bin ich nicht. Ich würde aber immer versuchen, das Netzkabel zu ziehen und das Gerät nach ein paar Sekunden neu zu starten. In vielen Fällen führen Geräte als Erstes ein Reset durch und bringen die Mechanik in den Grundzustand.

Manchmal sollen alte (rutschende/erschlaffte) Riemen eine Rolle spielen. Also eventuell nicht nur Pickup tauschen.

[quote="Uwe_1965 (Beitrag #11)"][quote="cassetto (Beitrag #9)"]

Da gibt es doch einen/oder zwei Endschalter, der der Elektronik sagt, Lade ist AUF oder Lade ist Geschlossen... entweder Kabel nicht wieder befestigt oder Schalter ist irgendwie unterbrochen oder oder oder[/quote]

Ich habe jetzt hektisch die Lade per Open/Close geöffnet und geschlossen, mann kann den Vorgang mit dem Schalter auch unterbrechen und quasi hin-und herfahren, ohne vollständig zu schließen/öffnen. Das half.

Wenn es wiederkommt, dann muß ich das Gehäuse noch einmal öffen um zu sehen, welches Zahnrad da spinnt.

Kabel oder irgendetwas Anderes habe ich beim Laserstromjustieren nicht angegriffen...

Danke. - Ich ziehe jetzt einmal prophylaktisch den Stecker. Manchmal sind die einfachsten Sachen die besten.

Ich glaube es nicht: Lade funktioniert wieder normal.

Sachen gibt es!

CarlM. (Beitrag #5) schrieb:

www.it-tronics.de/La...jEAQYAiABEgJDLvD_BwE

Moin,
Original oder Nachbau?
Fuer ein Original waere er sehr guenstig, bei Nachbauten muss man sich auf Ueberraschungen gefasst machen. Originale konnte man meist ohne grosse Nachjustiererei tauschen, bei Nachbauten kann man sich oft genug freuen, wenn man sie ueberhaupt ans Laufen bekommt...

Und die Erhoehung des Laserstromes ist keine gute Idee, es wird nicht umsonst davon abgeraten. Der Diodenkristall ist ein Wuerfelchen von 0,3mm Kantenlaenge, der wird so schon hoch belastet und eine noch hoehere Belastung steigert nicht gerade seine Lebensdauer.
Dazu kommt auch noch eine hohe Empfindlichkeit gegen elektrostatische Entladung, dagegen sollen CMOS-Bausteine direkt robust sein. Der Grund fuer die Loetbruecke, die erst _nach_ Anschluss des Abtasters an die Versorgungsschaltung geoeffnet werden soll.

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Peter