Marantz Tape 5020 läuft zu schnell!

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silverplatte
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 14. Jul 2008, 18:09
Hallo Zusammen,
mein Marantz Tapedeck 5020 ist soweit technisch und optisch in Ordnung, nur: es läuft zu schnell! Fremdaufgenommene Cassetten (auf Denon bzw. Technics) und Kaufcassetten haben es deutlich eiliger und mit dem Marantz aufgenommene Cassetten lassen sich auf dem Denon deutlich mehr Zeit. Wohlgemerkt: es leiert nicht, lediglich das Tempo ist zu hoch. Weiß jemand, wie man bei dem Marantz die Geschwindigkeit einstellt? Ich habe leider weder hier im Forum noch im Internet etwas zu diesem Thema gefunden. Für aussagekräftige Antworten bzw. Links schon mal jetzt Vielen Dank!
Gruß,
Henk
silverplatte
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 20. Jul 2008, 18:12
Moin,
leider ist die Resonanz auf meine Frage nicht so dolle. Zur Verdeutlichung habe ich mal ein Bild vom Motor gemacht.

Direkt über den Buchstaben "DC" ist eine Öffnung, durch die man in den Motor reinpieken kann. Hat man dort die Möglichkeit die Geschwindigkeit einzustellen? Was für einen Schraubendreher sollte ich verwenden? Oder besser doch die Finger davon lassen und eine Fachwerkstatt beauftragen? Ich könnte nämlich lediglich einen A-B-Vergleich mit meinem Denon-Tape machen, da ich keine Messcassette oder ähnliches habe. Es ist tatsächlich so, dass das Cassettendeck nicht jault, der Capstan und der Tonkopf sauber sind und auch die Andruckrolle. Es läuft halt etwas zu schnell. So, als ob man bei einem Plattenspieler die Nenndrehzahl per pitching etwas erhöht hätte. Ich bin für jeden Hinweis dankbar!
Viele Grüße
Henk
Ingor
Inventar
#3 erstellt: 20. Jul 2008, 18:42
Ja genau dort kann die Drehzahl beeinflusst werden. Für die Wahl des richtigen Werkzeugs Strom abschalten und die Kunsstofflaschen etwas zur Seite biegen. Dann schaust du auf den Trimmer. Die Klinge des Werkzeugs darf nicht zu breit sein, aber such nicht zu klein. Isoliert ist am besten.
silverplatte
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 20. Jul 2008, 19:13
Hallo Ingor,
vielen Dank für die schnelle Antwort.
Dann werde ich mal mein Glück versuchen. Aber leider erst nächsten Samstag. Dazwischen steht noch die Arbeit. Aber irgendwie müssen die Hifi-Schätzchen ja auch finanziert werden.
Gruß,
Henk
Bertl100
Inventar
#5 erstellt: 20. Jul 2008, 19:22
Hallo!

jepp. Meistens paßt ein Schraubenzieher mit ca. 1.5mm Klingenbreite.
Falls du (getestet wie von Ingor empfohlen) einen geeigneten Metallschraubenzieher hättest:
Tipp: Nimm einen Tesafilm, und umwickle den Schaft des Schraubenziehers. So, dass du du keinen Kontakt mehr mit dem Motorgehäuse machen kannst. Das mag die Motorelektronik nämlich oft gar nicht!

Gruß
Bernhard
silverplatte
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 20. Jul 2008, 22:10
Ich habe einen Schraubendreher mit isoliertem Schaft. Allerdings hat der eine Klingenbreite von 3 mm. Ich werde es mal mit dem versuchen und ansonsten einen kleineren nehmen und den Tipp von Bernhard beherzigen und den Schaft isolieren.
Danke und Gruß
Henk
bukongahelas
Inventar
#7 erstellt: 21. Jul 2008, 00:55
Einen HartKunststoffstab zurechtfeilen.
Es gibt auch Schraubendreher aus nichtleitendem Bernstein (Abgleichbesteck).
In dem Mot ist ein Poti mit Schleifer/Schlitz. Dieser Schleifer kann unter Spannung stehen. Popelt man nun mit nem Metalldreher in dem Loch, schliesst man den Schleifer gegen das MotGehäuse kurz.
Ein isolierter Schaft bringt also hier wenig.

Der Motor ist ein Standardmotor mit 12 Volt Gleichspannung.
Davon gibts wie bei Joghurts links- und rechtsdrehende.
Normalerweise steht "CW" (Clockwise=rechtsrum) oder "CCW" (CounterClockWise=linksrum) drauf. Aber man sieht es ja auch. Gemeint ist die Drehrichtung von vorne (auf die Achse) des Mot gesehen.
Es kann sein dass die Einstellung nichts bringt, dann kann man den Mot relativ einfach und preiswert erneuern.
Sicherheitshalber würde ich auch mal die 12VDC nachmessen.
bukongahelas
WinfriedB
Inventar
#8 erstellt: 21. Jul 2008, 11:52

bukongahelas schrieb:

Es gibt auch Schraubendreher aus nichtleitendem Bernstein (Abgleichbesteck).


muß heißen: "von Bernstein", das Plastik ist zwar auch gelblich, aber kein Bernstein... Es gibt auch Abgleichdreher (oder besser -stifte) mit Kunststoffschaft und vorn eingesetzter ganz kurzer Metallklinge, das andere Ende ist dann hohl mit eingesetzter Klinge, damit kann man Spindelpotis gut drehen ohne dauernd abzurutschen. Die aus Ganzplastik von Bernstein sind mehr für HF-Anwendungen gedacht, wo jedes Metall stört, z.B. beim Spulenabgleich.
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