EQ kratzt, was tun....neuen kaufen?

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doctrin
Inventar
#1 erstellt: 05. Feb 2006, 14:13
Ich hatte mir einen knapp >25Jahre alten Rotel RE1010 EQ gekauft um meine Probleme im unteren Frequenzband zu lösen (was aber eher grob gelöst werden kann, wenn sich Frequenzen um die 45Hz voll auslöschen… na ja wenigstens dröhnt es nicht ). Der EQ ist anscheinend etwas verendet, na gut das klingt zu hart…
ich beschreibe es mal: Erst gingen alle 10 Frequenzbänder, dann fing der 63Hz Regler nach etwas Betrieb an zu kratzen, habe Ihn dann wieder auf 0 gestellt. Der Regler kratzte ständig und das Kratzen wurde exponential zur zeit lauter. Nun 2 Tage später ist wieder alles in Butter, jetzt habe ich zwar beim 1kHz Regler ein kratzen bemerkt, aber in den Mitten und Höhen verstelle ich so oder so nichts (es ging mir eh nur um 30 und 60Hz). Nun wäre das gekratze zwar „weg“, aber mir ist ein Rauschen aufgefallen immer wenn ich den EQ von bypass auf normal stelle (also auf entzerren). Ist die Elektronik schon etwas gestorben, z.B. Kohlewiderstände oxidiert, aber dann müsste es doch kratzen? Das Rauschen ist nicht extrem laut und bei extrem leiser Musik auch kaum zu bemerken, aber wenn „keine“ Signale eingehen hört man es. Mich stört es aus dem Grund da der EQ nun das schwächste Glied darstellt, die anderen Komponenten rauschen nicht, ich muss den Vor-Verstärker auf Maximimum drehen um ein Rauschen überhaupt wahrzunehmen und das bei 20cm Abstand Ohr-Chassis. Aber wie gesagt beim Modus Entzerren fängt der EQ an zu Rauschen und das bei 108dB Rauschabstand. Als Amateur würde ich meinen, dass die 108 nur beim Modus bypass sind und bei einer analogen Entzerrung entsteht nun mal ein Rauschen.

Edit: das Kratzen beim 63Hz-Regler ist wieder aufgetaucht

Edit: das Kratzen taucht nun auch bei unverstellten Reglern auf, also im Entzerrmodus
Es ist übrigens nur um linken Kanal


[Beitrag von doctrin am 05. Feb 2006, 14:16 bearbeitet]
RS-1700
Stammgast
#2 erstellt: 05. Feb 2006, 16:46
Ehe Du Dir einen Neuen kaufst würde ich an Deiner Stelle das Gerät mal aufschrauben und die Regler ordentlich mit Ballistol einsprühen, das Zeug wirkt Wunder!

Gruss, Michael
doctrin
Inventar
#3 erstellt: 05. Feb 2006, 20:39
Hey danke dir, dachte schon an ein Spray was das reinigen kann. Ist das Ballistol aggressiv oder kann man das ohne bedenken nutzen?
R-S
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 05. Feb 2006, 20:53
Ballistol ist sicher nicht agressev, verschwindet aber nach Einsatz nicht. Für besser halte ich Tuner 600-Spray von Kontakt-Chemie, hat mir immer geholfen - ohne unliebsame Nebenwirkungen. Es verdunstet nämlich völlig rückstandsfrei, etwas besseres kann man m. E. den Reglern nicht bieten. Immer schön vorsichtig mehrmals in unterschiedlichen Reglerpositionen jeweils kurz sprühen und anschlie0end immer mehrmals den Regler betätigen. In dieser Weise nach und nach alle Regler behandeln, das dürfte deine Probleme beseitigen. Viel Glück!
doctrin
Inventar
#5 erstellt: 05. Feb 2006, 21:46
Super danke, gibts ja bei Conrad.........da dürfte es auch mit der Bestellung keine Probs geben.

MfG
doctrin
Inventar
#6 erstellt: 11. Feb 2006, 12:53
Also werde versuchen meinen RE1010 zu "reparieren", kann aber passieren, dass das nichts bringen wird und ich mir vielleicht dann doch lieber einen anderen zulegen werde. Schon alleine deswegen, weil der EQ en kleiner Rauscher ist...wie wohl jeder in diesem Alter....oder die neuen auch???

Kann mir jemand einen guten EQ empfehlen, wäre wirklich nett.
doctrin
Inventar
#7 erstellt: 12. Feb 2006, 22:32
Hallo???
markusred
Inventar
#8 erstellt: 13. Feb 2006, 08:55
Es gibt übrigens auch digitale Equalizer. Gerade hier ist ein parametrischer EQ für die Bassprobleme ideal.

http://www.behringer.com/DSP8024/index.cfm?lang=GER
tbkoffer
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 13. Feb 2006, 13:23
Hallo, von E-Quälern halte ich gar nix, wie Du schon bemerkt hast rauscht das Ding, und viel schlimmer, fast alle Geräte sind eine Dynamikbremse ersten Grades. Kleiner Test. CD mit sauberen Impulsen und feiner Auflösung, z.B. Dire Straits Brothers in Arms, mal mit, mal ohne EQ laufen lassen, selbst mit einer günstigen Audiokette sollte der Unterschied hörbar sein. Für mich war Problemlöser eine Sony Surround-Vorstufe, z.Bsp. TA-E 1000 es oder TA-E 2000 es, der dort intergrierte digitale EQ ist absolut feinst einstellbar, Flankensteilheit usw.usw. plus eine Dynamikexpander usw usw. Die Geräte werden bei 123 zwischen 120-250 E gehandelt, haben außerdem noch sehr ordentliche AD-DA-Wandler und werden völlig unterschätzt, weil jeder meint es geht da in der Hauptsache um Surround. Wie gesagt ein hochwertiger Vorverstärker mit all den Problemlösern an Bord.
Ach so, nein ich habe gerade keinen bei 123 eingestellt
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