Welches Poti? Kein Ersatz zu finden.

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nexor_roxx
Neuling
#1 erstellt: 04. Jul 2009, 16:37
Hallo Leute,

ich habe nur mal schnell einige Fragen. Ich habe hier einen alten Rank Arena R5000. Das Poti zur Einstellung der Lautstärker ist auf Grund des alters im Eimer. Es kratzt beim Regeln. Gereinigt habe ich es und es ist besser geworden aber noch nicht so wie ich es haben will. Jetzt meine Fragen:

Ich wollte das Poti tauschen und einen direkten Ersatz gibt es im Internet nicht. Ich habe eins bei Reichelt gefunden (30VAC und 0,05W). Reicht das aus? Auf dem alten steht (125VAC und 3A).
Dann sind noch 2 Mittelabgriffe vorhanden die direkt auf einen Schalter gehen. Da das neue diese nicht hätte könnte ich anstatt der Anschlüsse doch einen passenden Widerstand einsetzen oder nicht? Brauche ich da spezielle oder reichen die ganz normalen 1W? Fließt der ganze Laststrom über das Poti?

Ich würde mich über euri Hilfe sehr freuen!

Schöne Grüße

Christoph
audiophilanthrop
Inventar
#2 erstellt: 04. Jul 2009, 17:06
Du schreibst, du hast das Poti gereingt. Richtig? Also nicht gerade mit Kontakt 60 oder WD40 attackiert...

Ich würde hier auf Ursache Nummer 2 für Potikratzen tippen: Leckstrom alter Koppelelkos, der durch das Poti fließt. Die Kiste hat doch bestimmt schon ihre 35 Jahre auf dem Buckel. Die Kandidaten sollten im Normalfall auch ohne Schaltbild zu finden sein. Beim Austausch würde ich zur etwa gleichen Kapazität (oder eine Nummer größer) bei größerer Spannungsfestigkeit neigen.

Signifikante Leistungen fallen an so einem Lautstärkepoti übrigens nie an, das Poti hat Pi mal Daumen 50 kOhm und die Signalamplituden liegen im Vorverstärker bei höchstens ein paar Vpp, den Rest kannst du dir ja ausrechnen...

@Moderation: Einmal Schiebung in die Reparaturabteilung bitte...


[Beitrag von audiophilanthrop am 04. Jul 2009, 17:09 bearbeitet]
nexor_roxx
Neuling
#3 erstellt: 04. Jul 2009, 17:22
@Moderation: Ich habe den Beitrag nochmal im Reperatur Forum gepostet den könnt ihr löschen.

Nun zu Antwort:

Wo finde ich diese Elkos? Sind die irgendwo hinter dem Poti?

Ich habe das Poti mal offen gemacht. Die Kohlebahn sieht ziemlich zerkratzt aus. Und es ist was vom Kunststoff abgebrochen, ich hoffe ich kriege es noch wieder zusammen. Ansonsten packe ich ein neues rein. Das von reichelt hat etwa den gleichen Wert.
audiophilanthrop
Inventar
#4 erstellt: 04. Jul 2009, 20:24
Potis mit Mittenabgriff sind i.allg. nicht ersetzbar, außer durch ein Originalteil. Die werden nach Kundenspezifikation gefertigt. Verwendet man ein gewöhnliches Poti ohne Mittenabgriff, ist die Loudness flöten.

Die verdächtigen Koppelelkos sollten sich durch Verfolgen der Leiterbahnen vom Poti aus finden lassen. Oft sind sie davor geschaltet, sollten sich also ausgehend vom Punkt mit gesamtem Widerstand gegen Masse finden lassen. Typische Größenordnung 0- bis 1stellig µF.


[Beitrag von audiophilanthrop am 04. Jul 2009, 20:29 bearbeitet]
nexor_roxx
Neuling
#5 erstellt: 07. Jul 2009, 20:23
Es waren die koppelelkos. Habe die kleinsten von der platine getauscht wie die leitungen des potis hingingen. es waren vorher 470n. habe jetzt 1µ reingepackt hatte die noch da. Und siehe da es ist kein Kratzen mehr zu höhren. Vielen Dank für deine Hilfe!!
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