Phono Eingang am Marantz 4025 defekt?

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KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Okt 2010, 22:37
Hallo,

ich habe einem Marantz 4025, ja genau, das ist dieser unsägliche Casseiver... Da er aber meiner Meinung nach einen sehr schönen Sound macht, würde ich ihn gerne auch für meinen Plattenspieler verwenden. Leider kommt aber aus der Anlage kein Signal, wenn ich den DUAL 506 anschließe. Schliße ich den Plattenspieler mal spaßenshalber an den Auxiliary-IN an dann kommt wenigstens eine Reaktion bei Klopfen an den Tonarm. Ich vermute ja, dass der Phono-In hinüber ist. Aber da ich nicht vom Fach bin und mit dem Schaltplan dann doch maßlos überfordert bin, wollte ich das mal hier an fachkundigere Leute weitergeben.
Wenn ich die Chinchkabel aus der Eingangsbuchse ziehe und die Lautstärke voll aufdrehe hört man einfach GAR NIX. Der Eingang scheint mausetot.
Den Schaltplan lasse ich gerade einscannen und reiche ihn dann nach.
Ich habe hier im Forum auch mal was von MM oder MC gelesen. Ich habe nachgeschaut und nix entsprechendes gefunden. Es gibt zwar einen Haufen obstruser Einstellungsmöglichkeiten an der Rückseite des Gerätes (zum Beispiel einen Kippschalter mit der Aufschrift "I.S.S. und den Einstellungsmöglichkeiten 1 und 2 ?????), aber MM oder MC Auswahl-Schalter kann ich nciht finden.

Am Rande noch ein anderes Problem, was ich aber eigentlich schon aufgegeben habe, aber so aus Prinzip trotzdem nochmal anspreche:
Beim Cassettenfach klemmt das Fach und der Eject-Schalter drückt sich ohne Ergebnis voll durch. Play unf FF sowie REW zeigen außer einem Brummen keine Reaktion. Manchmal - ich kann leider nicht erklären WANN genau - geht dann das Fsach plötzlich doch auf, der Eject-Schalter scheint zu seiner Funktion zurückgegfunden zu haben. Jedoch nur solange, bis ich einmal den REW-Schalter durchgedrückt habe. Dann ist alles wieder beim Alte. WAS SOLL DASS HEISSEN??? Es ist nciht so, dass ich total scharf darauf bin, ständig Cassetten zu hören, aber irgednwie schade finde ich es schon, dass das Gerät diesen "Makel" hat, ist doch ne ganz nette Kiste sonst...

DANKE für Antworten!
Sonni123
Hat sich gelöscht
#2 erstellt: 19. Okt 2010, 22:45
Hallo

wenn du den Plattenspieler an Aux anschliesst, dann ist das Signal zu schwach-desshalb hörst du auch nur Klopfen vom Tonarm...

Der Phono in wird warscheilich hin sein, versuche trotzdem mal alle Schalter an der Rückseite durch (ausser ac Selector).

Bilder!!!
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 19. Okt 2010, 22:59
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Schaltplan kommt!


[Beitrag von Hüb' am 20. Okt 2010, 08:06 bearbeitet]
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#4 erstellt: 20. Okt 2010, 17:57
functional_Block_Diagramm


So, hier der Schaltplan. Hoffe, mir kann jemand helfen...
bukongahelas
Inventar
#5 erstellt: 21. Okt 2010, 05:13
Nimm ein Stereo Cinchkabel und schließe es an den Phono Eingang an.
Berühre dann die Spitzen (Innenstifte) der Stecker mit einem Finger.
Wähle den Phonoeingang und drehe die Lautstärke langsam auf.
Nun muß ein Brummton zu hören sein, je nachdem ob man den
Innenstift des linken oder rechten Kanals berührt.
Zur Boxenschonung nur Kopfhörer anschließen.
Beim Tapedeck ist vermutlich ein Antriebsriemenwechsel,
Reinigung der Gummirollen/Reibräder und allgemeiner Service nötig.
bukongahelas
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#6 erstellt: 21. Okt 2010, 13:00
Hallo Bukongahelas,

danke für deine Tipps. Um das Cassettenfach werde ich mich noch kümmern, da stelle ich mich auf eine gößere Aktion ein. Ein Glück kann man die Antriebsriemen ja immernoch kaufen...

Zum Phonoeingang: Es ist wirklich NICHTS zu hören, wenn man ein Kabel an den Eingang anschließt. Bedeutet das jetzt, dass der Eingang tot ist? Undf wenn ja, wie ginge man nun vor? Oder lässt sich sowas kaum reparieren bzw. teilweise auswechseln? Was - wenn ich mal ganz doff fragen darf - sind eigentlich die Hauptbestandteile eines solchen Audioausganges bzw. speziell eines Phono-Out? Welche Teile können da kaputt sein?

DANKE!
Bertl100
Inventar
#7 erstellt: 21. Okt 2010, 13:08
Hallo,

da ist halt ein Vorverstärker im Gerät, der die niedrige Ausgangs-Spannung vom Tonabnehmer vorverstärkt, und den Frequenzgang korrigiert.
Wenn gar nichts geht, könnte die Versorgungsspannung für diesen Vorverstärker fehlen.

Gruß
Bernhard
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 21. Okt 2010, 13:59
Hallo Bernhard,

danke für deine HIlfe!

Ich habe das Gerät jetzt mal geöffnet. Laut Schaltplan soll es js auch diesen Phono Amp geben, der noch vor dem Selector Switch sitzen muss. Allerdings gehen alle Kabel der drei Aus- bzw. Eingänge zusammengebündelt an eine Platine und hier wird's dann happig. Kann vor lauter kleinen Bauteilen gar nix mehr erkennen. Sollte der Amp auf der Platine sitzen?

Ich versuche mal Fotos zu machen...
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 21. Okt 2010, 14:06
IMG_0045

Ziemlich mittig sieht man die angeklemmten Kabel. Die beiden schwarzen mit dem magentafarbenen oben sind vom Phonoanschluss. ich habe extra mit der Tsaschenlampe geleuchtet, um möglichst viel von der Platine sichtbar zu machen...
Bertl100
Inventar
#10 erstellt: 21. Okt 2010, 14:17
Hallo,

ja, dann wird wohl einer der beiden ICs (SIL Gehäuse, vermutlich Doppel-OPs) der Phonovorstärker sein. Natürlich gehören auch einige der umliegenden Bauteile hier dazu.
Im Schaltplan ist sowas oft als extra Block ausgewiesen.
Es können auch zwei Einzel-OPs sein.
Leider hab ich keinen Schaltplan!

Gruß
Bernhard
cmoss
Inventar
#11 erstellt: 21. Okt 2010, 14:44
Hallo,

wenn beide Eingänge tot sind, deutet das nach meinem Dafürhalten, wie auch Bernhard sagt, eher auf eine fehlende Versorgungsspannung hin.
Dein Schaltplan kommt bei mir leider nicht so ganz an - nur im Miniformat und damit unleserlich.
Der Phonoeingang ist mit Sicherheit ein MM, diese Geräte hatten m.W. keine MC Eingänge.

Gruß
Claus

p.s.: Deine Bilder sagen einiges über die Bildqualität der IPhones aus ...
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#12 erstellt: 21. Okt 2010, 15:17
Hallo alle zusammen,

hab mich mal diesen SIL-Gehäusen genähert. Auf beiden steht "NEC UPC1(oderI)024H S93G(oder vielleicht6)". Sind das die Vorverstärker? Und wenn ja, wie kann ich prüfen, ob das die Spannungsversorgung fehlt?

Zum Kassettenfach: zuerst dachte ich, der Riemen fehlt, dann habe ich ihn gefunden. :o( Er war um die Riemenführung am Motor verklebt... Ist wohl mal gerissen und hat sich dann durch Reibungshitze aufgelöst. Dem war dann erstmal nur noch mit Lösungsmittel beizukommen. Wenn ich mich richtig informiert habe, handelte es sich hierbei um den sog. Capstanriemen. Aber wo finde ich den Antriebsriemen für das Vorspulen? Das Problem mit dem Eject-Knopf besteht noch, ist ja auch logisch, hat damit nix zu tun... Muss wohl mal allen Mut zusammen nehmen und die Sektion voll auseinandernehmen...
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#13 erstellt: 21. Okt 2010, 15:53
Ich glaube, ich habe den Vierkantriemen gefunden. Ist es der kleine, der mit dem Zählwerk verbunden ist?? Habe jetzt mal nen Satz bestellt (also den großen und nen kleinen zum Austauschen irgendwann mal, der alte scheint erstmal noch ok zuu sein...).

Ich versuche den Schaltplan nochmal neu einzuscannen. es kommt mir aber so vor, als sei das nur so ein schematischer Plan. Man kann jedenfalls nicht draus ablesen, von wo die Spannung für die Vorverstärker stammt. Es ist eben nur ein kleiner Kasten eingezeichnent mit der Bezeichnung "Phono Amp".
bukongahelas
Inventar
#14 erstellt: 21. Okt 2010, 15:58
Der PhonoPreAmp hat als Signaleingang Links,Rechts und gemeinsame Masse, so wie ein Cinchkabel.
Als Ausgang zum InputSelector dasselbe, links,rechts,Masse;
2x3 Leitungen bzw 2 Koaxkabel (Innenseele und Schirmgeflecht).
Dann zur Stromversorgung (mal wieder) Masse , Plusspannung
und Minusspannung. Bei manchen PPA nur Masse und Plus.
Ein PPA ist also eine frequenzgangkorrigierende Blackbox
mit 9 Leitungen (real verdrahtet können es mehr Drähte sein):
- IN:links/rechts/Masse (vom Tonabnehmer)
- OUT:links/rechts/Masse (zum InputSelector)
- POWER:plus/(minus)/Masse (vom Netzteil)
Soweit die Theorie.
Konkret: Messe mit Voltmeter (Multimeter) gegen Masse
(die Masseschraube,wo die extra Masseleitung des Plattenspielers angeschlossen wird) eingestellt auf
Meßbereich 200Volt Gleichspannung
die Betriebsspannungen direkt am PPA.
Sind so Stifte mit Draht umwickelt (WireWrapTechnik).
Vermutlich fehlt eine.
Die Ursache liegt im Netzteil Bereich Hilfsspannungserzeugung.
Dafür ist ein Spannungsregeltransistor und andere Teile
(Zenerdioden,Widerstände,etc) zuständig.
Ich vermute so ein Transistor ist abgebrannt.
Der Schaltplan sagt, welcher T welche Hilfssspannung erzeugt.
Erneuere den Transistor mit der fehlenden Spannung.
Für diesen "doofen" Einsatzzweck (zuviel Spannung niedermachen) tuts jeder einigermaßen strompotente T,
also auch Ersatztypen.
Suche nicht lange nach dem OriTyp, sondern sag was auf
dem def T gedruckt ist und ich empfehle dann Ersatztyp
wo überall gibt.
bukongahelas
Bertl100
Inventar
#15 erstellt: 21. Okt 2010, 16:37
Hallo,

so wie ich es sehe, ist der Phono-Vorverstärker auf dieser Platine nicht das einzige. Da ist noch anderes Zeug mit drauf.
Du könntest "einfach" mal an den beiden SIL ICs die Spannungen jedes Pins nachmessen. Gegen Masse, wie es Bukongahelas auch schon vorgeschlagen hast.
Dabei mußt Du aber EXTREM aufpassen, dass du nicht abrutscht!!

Daraus sollten wir zusammen ableiten können, ob eine Betriebsspannung fehlt, oder ob vielleicht auch so ein IC defekt ist! Kommt schon auch mal vor, sein Eingang ist ja mit der Cinch-Buchse relativ direkt verbunden.
Zum UPC1024 kann ich jetzt spontan nichts so richtiges finden.
Geben tut es das Teil aber.

Ich kenn jetzt den 4025 im speziellen nicht, aber bei den meisten Marantzen wurde die Betriebsspannung von ca. 35V der Phonovorstufe auch für die Klangregelstufe verwendet.
Das muß hier nicht so sein. Warten wir Deine Messergebnisse ab!

Hast du den Schaltplan aus dem Netz heruntergeladen?

Gruß
Bernhard


[Beitrag von Bertl100 am 21. Okt 2010, 16:39 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#16 erstellt: 21. Okt 2010, 16:40
PS: Dein "Schaltplan" ist in der Tat nur ein Blockschaltdiagramm.
Hmm..

Gruß
Bernhard
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#17 erstellt: 21. Okt 2010, 17:28
Schade, ich habe hier gerade kein Multimeter zur Hand. Zu blöd.
@Bernhard, der Plan ist in der Anleitung mit dabei.
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#18 erstellt: 21. Okt 2010, 17:55
IMG_0047

Hab nochmal ein besseres Bild mit meinem - ja richtig! :o) - iPhone gemacht.
Ich hab's jetzt nochmal überprüft und gesehen, dass ich vorhin Quatsch erzähltr habe. Es geht tatsächlich nur der Phonoeringang an die Platine, AUX und TAPE OUT gehen direkt an(bzw. über) den Selektor. Der Phonoeingang sind die drei dünnen Kabel - schwarz, magenta, weiß - zusammen im dicken schwarzen Kabel. Von der Platine zum Selektor gehen die drei Kabel, die ebenfalls im dicken schwarzem Kabel versenkt sind - zwei weißrot gestrifte und ein schwarzes. Zwischen diesen beiden linksrechtsmasse-Ein- bzw. Ausgängen (ja, das sind also diese drahtumwickelten Stifte - sieht nicht so aus, als fehlte da einer) stehen die beiden SIL-Gehäuse, die vermutlich die Vorverstärker sind. Aber da steht auch noch anderes Zeug rum, auch viele viele Transistoren, und kleine weiße DIL-Gehäuse, zahlreiche Widerstände etc... Diese zylindrischen Bauteile, sind das Spulen?
Frage ist doch nachwievor: Woher kommt die Spannung! Ich krieg#s nicht hin, bnin aber eben auch nciht gerade vom Fach...
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#19 erstellt: 21. Okt 2010, 17:59
Sorry, sehe gerade, dass das Bild verkert herum ist. Aber ist ja auch egal. Phonoeingang an der Platine ist rechts unten. Die Kabel scharz-rotweißgestreift sind doch nicht mit dickem schwarzem Kabel umhüllt, gehen blank an den Selektor.
bukongahelas
Inventar
#20 erstellt: 21. Okt 2010, 18:12
Nur ein Hellseher oder der Erbauer weiß ohne Schaltplan,
welche Leitungen den PPA mit Spannung(en) versorgen.
Stelle den SP des PPA hier rein oder verweise zumindest auf den link für das ServiceManual.
Wir müssen die Betriebsspannung(en) des PPA kontrollieren.
Wird garantiert über einen der WireWrap Stifte zugeführt.
Mit etwas Glück sind sie auf der Platine numeriert/bezeichnet.
Diese Nummer findet sich im SP wieder.
Nur so kann man zielgerichtet schnell Fehler finden.
Fehlersuche ohne Schaltplan ist wie ohne Navi in einer fremden Stadt Adresse finden. Macht echt keinen Spaß,
zumal man ahnt wie leicht es mit Navi sein könnte.
Her mit dem Schaltplan !
bukongahelas
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#21 erstellt: 21. Okt 2010, 18:33
Ok, ich habe gerade Marantz geschrieben, ob sie mir irgendwie diesen Schaltplan zukommen lassen können. Hoffnung habe ich keine große, aber man kann ja mal Glück haben. Der Blockschema-Plan aus der Bedienugsanleitung ist jedengalls nutzlos für dieses Problem...

Hmmmmm, das ist ja alles ganz schön kompliziert.... Aber es ist noch zu früh zum Aufgeben.
bukongahelas
Inventar
#22 erstellt: 21. Okt 2010, 23:49
Das 4025 Servicemanual ist nicht leicht zu finden.
Dieser Casseiver besteht ja aus einem Receiver(=Verstärker+Tuner)- und einem Cassettenteil.
Die sind sicher baugleich mit funktionsgleichen Modulen anderer Marantzen.

Aus welchem Verstärker,Tuner und Cassteil ist der 4025 Casseiver zusammengesetzt ?
Oder:
In welchen anderen Maras wird derselbe PPA wie im 4025 verwendet ?

Vielleicht kann "Rüsselschorf"=Marantz Experte helfen.

bukongahelas
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#23 erstellt: 22. Okt 2010, 00:15
Das Kasstenteil des 4025 ist sicher dem 5025 (http://www.audio-extasa.eu/marantz-model-5025b-cassette-deck-p-803.html) sehr ähnlich. Guck da mal nach der Anleitung zwecks Reparatur des Fachs etc...
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#24 erstellt: 22. Okt 2010, 00:27
Ok, interessant:

Sucht man nach der Anleitung für den 4025, so wird diese oft auch mit dem M-CR425 zusammen angeboten. Der M-CR425 ist ein Receiver. :o) Aber auch von dem hab ich noch keinen Schlatplan gefunden...
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#25 erstellt: 22. Okt 2010, 10:43
Kaum zu glauben, aber war: ICH HABE DAS SERVICE MANUAL!

Im Moment kann ich nur leider nix einscannen etc, es sei denn einer von euch sagt mir, wie man ein Dokument anhängt...
cmoss
Inventar
#26 erstellt: 22. Okt 2010, 11:21
Nicht anhängen, sondern hochladen, das ist aber selbsterklärend. Allerdings, wenn Du es eh nicht scannen kannst, erübrigt sich die Frage momentan.


[Beitrag von cmoss am 22. Okt 2010, 11:22 bearbeitet]
Bertl100
Inventar
#27 erstellt: 22. Okt 2010, 11:22
Ich denke, man kann hier nur Bilder hochladen.

Ansonsten müßtest du das per Email schicken!

Gruß
Bernhard
cmoss
Inventar
#28 erstellt: 22. Okt 2010, 11:23
Hallo Bernhard,

man kann ein *.pdf auch als Bild speichern und hochladen, sollte hinhauen!

Gruß
Claus
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#29 erstellt: 22. Okt 2010, 11:24
Ok, also wer Interesse hat, mal in die Pläne zu schauen, der kann mir einfach per PM seine Mailadresse senden und ich schicke das pdf.
Ich hab noch nicht genau draufgeschaut auf die PLäne, vielleicht steige ich selbst durch, bezweifle es aber...
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#30 erstellt: 22. Okt 2010, 11:37
So, hier hab ich jetzt was. Die Platine ist wohl auch der allgemeine Amp + Phono preAmp.

Tone_und_Phono_PreAmp
Bertl100
Inventar
#31 erstellt: 22. Okt 2010, 12:27
Leider kann ich den Plan recht schlecht lesen.
Ich schick Dir eine PN, dann schau ich heut abend genau auf den Plan!
Was man aber schon sieht: Klangregelstufe und Phonovorverstärker werden gemeinsam versorgt.
Phonovorverstärker sind IC401 und iC402.

Ich würde wirklich an IC401 und IC402 die Spannungen messen.
Ehrlich gesagt, du wirst ohne Messungen den Fehler nicht finden können. Es gibt keinen wahrscheinlichsten Ausfallgrund.
Leider! Kauf Dir ein billiges Multimeter im Baumarkt, und mach ein paar Messungen!
Kannst du löten?

Gruß
Bernhard
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#32 erstellt: 22. Okt 2010, 15:13
Also Löten, ja. Das krige ich schon hin. Hab zwar bisher nix großartig anspruchsvolles gelötet, aber das Prinzip ist mir klar.
Bertl100
Inventar
#33 erstellt: 22. Okt 2010, 18:56
Also morgen Baumarkt und ein Multimeter kaufen!
Ok?

Gruß
Bernhard
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#34 erstellt: 22. Okt 2010, 20:15
Ok.
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#35 erstellt: 23. Okt 2010, 16:17
Hallo,

ich habe jetzt erstmal die Spannung an Drahtstiften gemessen. Ich bin ganz ehrlich nciht sicher, ob meine Messungen Sinn machen. Ich habe an J403 jedenfalls eine Spannung von 1,8 VOlt gemessen. An J401 hingegen nichts. Ich steig é aber nicht ganz dahinter, ob das jetzt der richtige Ansatz. Für die Stiftemessung an C401 und C402 fühle ich mich ehrlich gesagt noch nicht ganz gewachsen. Bin ganz schön zittrig dabei.
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#36 erstellt: 23. Okt 2010, 16:47
Also, Bernhard, meintest du mit IC402 bzw. IC402 die Bauteile Q401 und Q402, also eben diese SIL-Gehäuse? Da hab ich an 401 alle Stifte gemessen und nix gehabt. An 402 kommt man leider sehr schlecht ran, weil da genau davor ein Widerstand ist. Geht aber eben nur von oben. Den ganz äußeren Pin habe ich gemssen und auch nix. Hoffe, ich hab's richtg gemacht, nämlich gegen Masseschraube. War das ok? Multimeter auf 200 V Gleichstrom. Wie gesagt, die einzige Spannung, die ich überhaupt bisher zu fassen bekommen habe, war die an J403, nämliche 1,8V.
Weiß grad nicht so ganz weiter. Dieser Schaltplan macht mich fertig.
Bertl100
Inventar
#37 erstellt: 23. Okt 2010, 17:15
Hallo,

ja, ich meinte Q statt IC. Marantz bezeichnet ja auch ICs mit Q, und nicht nur Transistoren ...
Also keine Spannung.
Siehst du auf dem Schaltplan R421 (220Ohm)? Oberhalb von C416?
Miss doch mal an beiden Enden von R421. Vermutlich liegt an einem Ende noch Spannung an.
Falls ja, hat irgendetwas im Phonovorverstärker die Spannung kurzgeschlossen. Das gilt es dann zu suchen.
Am einfachsten wäre C416, da dieser nur 35V aushält, aber mit 29V beaufschlagt wird.

Gruß
Bernhard
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#38 erstellt: 23. Okt 2010, 17:38
OK, es stimmt. Es liegt nur an einer Seite eine SPannung von 31,9 V an. Und zwar auf der rechten Seite (wen man den Komponentenplan richtig rum hält).
Kurzgeschlossene Spannung. Sowas wie ne Brücke oder so?
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#39 erstellt: 23. Okt 2010, 19:09
Also C416 ist ja ein geschlossenes Bauteil. Wie kann ich denn da einen Kurzschluss feststellen?
Hsab grad noch an RE25 gemessen und da liegt die gleiche SPannung an, wie an R421. Das heißt, dass also wirklich die Seite hin zu C416 das Problem verursacht. Ich hab mir auch noch C415 angesehen und der sieht ganz normal aus, also kein Hinweis auf nen Kurzschluss (Pins berühren sich nicht). R422 hat gar keine Spannung. Alles in der NÄhe der beiden ICs scheint tot. Also habe ich das richtig verstanden, die Spannungsversorgung für den kompletten Kreislauf rund um die ICs ist gekappt?
Bertl100
Inventar
#40 erstellt: 24. Okt 2010, 12:43
Hallo,

ja, genau so ist es!

Mögliche Ursachen:

- R421 defekt, sehr wahrscheinlich (sieht er normal aus?), aber dann höchstwahrscheinlich nicht die wahre Ursache.
Miss mal nach: Gerät aus, Multimeter auf Ohmbereich, und dann zwischen den Beinen von R421 messen.
- C416 kurzgeschlossen. Das kann schon mal passieren. Also Folge kann auch R421 mit kaputt gegangen sein.
- einer der beiden ICs ist defekt (Kurzschluss), sodass jetzt die komplette Betriebsspannung kurzgeschlossen ist.

Also R421 nachmessen. Falls er nicht 220 Ohm hat -> tauschen.
Dann am R421 auf der Seite, wo C416 liegt, ihm Ohmbereich gegen Masse messen. (Gerät aus! Alle Ohm-Mesungen, immer Gerät aus). Dann mißt Du genau parallel zu C416. Ist das sehr niederohmig, C416 auslöten, und nochmal messen.

Kommst du an die Lötseite der Platine ran?

Gruß
Bernhard
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#41 erstellt: 24. Okt 2010, 14:01
Hallo Bernhard,

ich habe den Widerstand an R421 gemessen und habe als Ergebnis 722 Ohm ????????? Gerät ist aus und ich habe das Multimeter auf 2000 Ohm gestellt, weil es bei 200 Ohm immer nur kurz was angezeigt hat, was für mich der Hinweis darauf war, dass der Wert über 200 Ohm liegt.
Ich hatte ja jetzt eher damit gerechnet, dass der Ohm-Wert niedriger als 220 liegt. Womit hattest du denn gerechnet? Ich habe als Kontrolle aber auch nochmal an RE25 gemssen und habe hier die 100 Ohm aus der Liste erhalten. Also gehe ich davon aus, dass Messgerät und Messmethode ok sind.

Austauschen kann ich das Teil erst morgen, da ich hier leider keinen Satz Elektrobauteile zu liegen habe. Sollte ich mir vielleicht auch mal zulegen. :o) Also morgen 180 Ohm Widerstand kaufen (in der Bauteilliste ist R421 als 180 OHm - Widersdtand ausgewiesen) und austauschen. Ich komme an die PLatine ran, wenn ich sie ausstecke. Hatte ich zu Beginn auch mal gemacht. Kein Problem. Vermute mal, ich muss dann mit nem Lötkolben die Lötung hinten an der PLatte lösen und den Widerstand herausziehen. Richtig?
Die anderen Messungen kann ich dann erst morgen machen. Esv sei denn das Ergebnis der Widerstandmessung führt auf ein anderes Problem. Also ich habe ja im Grundstudium auch Elektrotechnik gehabt und die Formel U=R*I ist auch mir noch im Gedächtnis. Wenn ein größerer Widerstand anliegt, als zulässig, dann würde das doch bedeuten, dass die Spannung sich erhöht. Hmmm.
R421 sieht allerdigs nicht schwarz oder so aus. Aber ich habe ihn jetzt äußerlich nochmal mit R424 (auch 180 Ohm) verglichen und muss doch sagen, etwas dunkler ist R421 schon und die Ringe sind nicht mehr so gut erkennbar, wie bei R424.
Mal sehen, was du sagt.
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#42 erstellt: 25. Okt 2010, 21:34
Hallo allerseits,

folgendes habe ich gemacht und folgende Situation herrscht nun vor:

Ich habe mir entsprechende Widerstände und Kondensatoren besorgt. Zuerst habe ich nur den Widerstand ausgewechselt und gemssen (wie von Bernhard vorgeschlagen an der Seite hin zu C416 über Masse). Da kamen wieder nur merkwürdig hohe Werte raus. Der Fachmann im Elektroladen hatte mir aber gesagt, dass das Messen von Widerständen auf der PLatine sowieso problemtatisch sei, da ziemlich viele Störfaktoren miteinfließen würden. Also habe ich das Gerätz einfach mal so auf gut Glück eingeschaltet. Was passiet ist. war ja eigentlich voraussehbar, aber hat zumindest das Problwem etwas eingegrenzt: der Widerstand ist feierlich durchgeknallt. Also diesmal neuen Widerstand eingelötet und neuen Kondesator.
Ich schalte das gerät ein und siehe da: Es brummt immerhin und rauscht. Da ist wohl was wieder lebendig geworden. Allerdings wird vom Sound der PLatte nix übertragen und Reaktionen durvch Berührungen der Nadel etc gibt es auch nichts. Dieses Brummen scheint also von intern zu kommen.
Hat jemand ne Idee? Ich bin ja schonmal froh, dass es da ein Lebenszeichen gibt. Vielleicht hat's im Zuge dess Kurzschlusses schließlich doch einen oder beide ICs vernichtet. Mir wurde gesagt, dass man die sehr schwer kriegt...
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#43 erstellt: 25. Okt 2010, 21:51
Ok, noch ein Nachtrag:
Das Brummen ist auf allen Selektorkanälen zu hören und bei Radiofunktion kommen nur ganz leise Höhen an.
Bertl100
Inventar
#44 erstellt: 26. Okt 2010, 10:04
Hallo,

was liegen denn jetzt für Spannungen an?
Also an dem gewechselten Widerstand, und auch an den beiden Phonovorstufen ICs?

Gruß
Bernhard
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#45 erstellt: 26. Okt 2010, 11:02
Wollte es messen, habe dann aber gesehen, dass es den Widerstand schon wieder durchgebrannt hat. Am Widerstand lag an der Seite zum Kondensator hin noch eine ganz geringe Spannung an (ca 0.4 V). Auf der anderen Seite wie gehabt 31.9 Volt. Musste den Verstärker dann aber auch aus machen, da sich der Widerstand langsam geruchsintensiv auflöste... Zwischen Kondensator und Widerstand ist der Widerstand tatsächlich niederohmig. Naja, kein Wunder bei einem durchbrennenden R421.
Ich als Laie würde da jetzt sagen, immernoch nicht die Ursache gefunden, denn neuer Kondensator und Widerstand scheinen sich auf Dauer wieder in den Fehlerzustand zu bewegen. Da muss es doch dann doch eine andere Ursache für geben.
Blöd nur, dass jetzt alle Kanäle betroffen sind.
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#46 erstellt: 26. Okt 2010, 11:09
Also ich hab jetzt noch mal trotz durchschorendem Widerstand schnell die Pins der ICs gemessen und hier nachwievor nix. Also die ICs kaputt?
Bertl100
Inventar
#47 erstellt: 26. Okt 2010, 14:20
Hallo,

C416 hast du schon getauscht?

Gruß
Bernhard
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#48 erstellt: 26. Okt 2010, 14:31
Ja hab ich, aber mein Mitbewohner hat mir gerade gesagt, dass sich das nach nem typischen Erdungsbrummen anhört. Also hab ich wohl beim Löten irgendwo was ausversehen "verlötet". Ich bau die beiden Teile jetzt nochmal aus, reinige die Stellen akribisch und bau nochmal neu ein (muss leider nochmal Widerstände holen - hatte mir zwei Chancen eingeräumt...). Parallel hab ich schonmal zwei ICs bei nem Elektrobautelehändler bestellt. Das ist so ein spezieller für "schwierige Fälle".
KCate
Schaut ab und zu mal vorbei
#49 erstellt: 26. Okt 2010, 15:57
Also, ich hab die Bauteile jetzt ausgebaut und gleich mal überprüft, ob das Erdungsbrummen weg ist - ist es. Lag also am Gelöt. Besorge mir jetzt neue Widerstände und versuch's nochmal. Irgendwie hab ich aber mit dem Widerstand kein gutes gefühl. Glaube, dass das Problem doch von woanders kommt, denn der Widerstand ist mir beide Male regelrecht abgefackelt. Der Kurzschluss muss noch woanders sein. Vielleicht ja eben in den ICs.
Bertl100
Inventar
#50 erstellt: 26. Okt 2010, 16:55
Hallo,

also wenn C416 in Ordnung ist, und du keine Lötbrücke gemacht hast, kann der Kurzschluß tatsächlich in einem der beiden uPCs sein. Das wäre zwar bitter, aber dann hätte man Klarheit. Und vielleicht ein bißchen was gelernt :-)

Gruß
Bernhard
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