TEAC X-2000R knistert

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einstein-2
Inventar
#1 erstellt: 17. Okt 2011, 14:06
Hallo
Seit ungef.22 Jahren besitze ich eine TEAC X-2000R Bandmaschine. Seit einiger Zeit knistert dieses Teil bei der Wiedergabe. Auf beiden Kanälen und auch bei Reverse.Alle Tonköpfe habe ich entmagnetisiert,ohne Erfolg.Dieses Knistern ist nicht andauernd,sondern sporadisch,bei allen Bändern.Könnte es sich um eine statische Aufladung handeln.Habe das Gerät auch schon an einen anderen Verstärker angeschlossen,ohne Erfolg.Kennt jemand dieses Problem?

Viele Grüsse
Otmar
UBI
Neuling
#2 erstellt: 22. Okt 2012, 21:59
Hallo Otmar,

ich habe mir auch eine TEAC X-2000R zugelegt und die hat das gleiche Problem.

Gibt es eine Lösung bzw. eine Ursache für das Knistern?

Danke + Grüße,

Werner
rolie384
Stammgast
#3 erstellt: 23. Okt 2012, 12:55
Hallo Werner, hallo Otmar,

wie sieht es denn mit dem Output Poti aus, kratzt das beim drehen?

Ansonsten könnte auch der Ríchtungsumschalter auf der Grundplatine Kontaktprobleme haben.

Ist das kratzen auch Vorband zu hören? oder nur bei Wiedergabe?

Ist die Masseverbindung zum Capstan Motor noch vorhanden?
Die Abschirmung des Stromkabels zum Motor muß innen mit dem Motorgehäuse elektrisch verbunden sein. Der Motor könnte aber auch kurz vor dem Ausfall sein durch verschlissene Kohlen oder eine defekte Wicklung stark funken.

Ist das Kratzen abhängig vom Bandlauf und entsteht eventuell von den Wickelmotoren?

Viel Erfolg,

Rainer
einstein-2
Inventar
#4 erstellt: 26. Dez 2013, 11:11
Hallo Werner
Nach ungef. drei Jahren, habe ich mein TEAC X-2000R zum Digitalisieren meiner Bänder wieder in Betrieb genommen. Anfänglich gab es keine Probleme, kein Knistern u. kein Knacken. Beim zwölften Band fingen die Probleme jedoch wieder an. Hast Du zwischenzeitlich eine Lösung gefunden?

Viele Grüsse
Otmar
-scope-
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 26. Dez 2013, 20:19
Das Problem lässt sich wohl kaum pauschal beantworten. Eine Möglichkeit wäre der Capstanmotor, den ich bei diesen Geräten bereits wegen Knistergeräuschen durch verschlissenen Kommutator erneuert, bzw "geflickt" habe.
Nicht mehr intakte Erdung irgendeines Bandführenden oder rotierenden Teils, und dadurch entstehende Ladung wäre ebenfalls denkbar...

Das muss man prüfen....und dann beheben.


Teile habe ich noch da...Einen Capstanmotor afair auch.


[Beitrag von -scope- am 26. Dez 2013, 20:21 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#6 erstellt: 27. Dez 2013, 07:24
Hallo Scope
Vielen Dank für Deine Antwort. Wenn dieser Capstan-Motor einen Kommutator (Polwender) besitzt, müsste es sich ja um einen Bürstenmotor handeln, kann dies sein? Ich dachte, bei diesem Motor u. auch bei den beiden Tellermotoren würde es sich um Bürstenlose Typen handeln. Wie auch immer, bei der Fehlersuche bin ich überfordert. Wie soll ich dies anstellen. Ich hätte in meinem Ort schon einen Spezialisten zur Hand. Da jedoch mein Problem nur sporadisch auftritt, denke ich, dass es in einer elendigen u. teuren Suche endet. Anderseits, möchte ich meine Maschine nicht so ohne weiteres entsorgen.

Viele Grüsse
Otmar
-scope-
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 27. Dez 2013, 11:57
Die Wickeltellermotoren dürften bürstenlos sein. So einen habe ich nie aufgemacht, da ich damit noch nie Ärger hatte.
Der Capstanmotor ist aber definitiv ein Bürstenmotor. Die Bauart ist in etwa die selbe, wie sie auch bei ganz einfachen Spielzeugmotoren verwendet wird.
Die kleinen "Bürsten" wurden mit leitendem Klebstoff auf die Federärmchen aufgeklebt.
Möglicherweise sind die Bürstklötzchen verbraucht, oder der Kommutator verdreckt oder sogar eingelaufen.

Ich habe diesen Motor sogar in zwei Fällen neu gewickelt.....auch das klappt. Alles sehr lange her....die Bilder verblassen.......

Hier kann man sowas günstig kaufen.

http://www.ebay.com/...&hash=item3a7c748434


Da jedoch mein Problem nur sporadisch auftritt, denke ich, dass es in einer elendigen u. teuren Suche endet. Anderseits, möchte ich meine Maschine nicht so ohne weiteres entsorgen.


Ich kann den von dir beauftragten Spezialisten sehr gut verstehen. Sporadisch auftretende Fehler sind -auf diese Weise- (also in die Werkstatt bringen) kaum im finanziell akzeptablen Rahmen zu beheben.

Eine Lösung für dein (noch unbekanntes) Problem habe ich ebensowenig.

Achso...Wie häufig (in Zahlen) tritt der Fehler denn auf?
einstein-2
Inventar
#8 erstellt: 30. Dez 2013, 11:24
Hallo
Es könnte sein, dass ich eine Lösung gefunden habe. Auf der linken Seite befindet sich eine Alu-Führungsrolle und rechts, neben dieser ein Bolzen, an welchem Spannung anliegt. Diese beiden Teile sind für die Reverseumschaltung zuständig. Ich vermute, dass einer der beiden Teile diese Störungen verursacht. Hinter der Abdeckkappe der Führungsrolle befindet sich eine Kontaktfeder. Diese habe ich entfernt. Momentan habe ich keine Störungen mehr. Natürlich funktioniert nun die Auto-Reverseumschaltung nicht mehr.

Viele Grüsse
Otmar
-scope-
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 30. Dez 2013, 13:21
Ich glaube nicht, dass der Fehler dort zu finden war. Ohne eine geringe Spannung an den Kontakten kann die Folie auf dem Band nichts schalten.
Abwarten....

Edit: Auf meine Frage , in welchen Zeitabständen der Fehler in der Vergangenheit auftrat, möchtest du nicht antworten?


[Beitrag von -scope- am 30. Dez 2013, 14:23 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#10 erstellt: 30. Dez 2013, 18:32
Hallo Scope
Manchmal läuft ein Band ohne Störung durch. Manchmal knistert es schon von Anfang an. Das Ganze ist nicht reproduzierbar. Heute lief ein ganzes Band (gute drei Stunden) problemlos durch.

Viele Grüsse
Otmar
sensor1
Inventar
#11 erstellt: 06. Mrz 2015, 21:24
Hallo, hatte das Problem auch, habe die Masseschraube an der rückwärtigen Platine festgeschraubt und das knistern war verschwunden.

DSCF7541 800

Gruß Ulf
bukongahelas
Inventar
#12 erstellt: 07. Mrz 2015, 05:07
Bei vielen Bandmaschinen (allgemein Audiogeräten) wird die Masse über das
Chassis (mit Platinenschrauben) verbunden .
Das Ergebnis dieser schlechten Verbindung(en) können solche Knisterfehler sein .
Sicherer ist eine Drahtverbindung (Schraube+Kabelschuh) vom Chassis
die am Massepunkt (der Masseschraube) der Platine angelötet wird .
Auch bei demontierter Platine bleibt dann die Masse immer angeschlossen .
bukongahelas
einstein-2
Inventar
#13 erstellt: 07. Mrz 2015, 08:53

sensor1 (Beitrag #11) schrieb:
Hallo, hatte das Problem auch, habe die Masseschraube an der rückwärtigen Platine festgeschraubt und das knistern war verschwunden.

DSCF7541 800

Gruß Ulf


Hallo Ulf
Dass sich nach über einem Jahr noch jemand zu meinem Problem meldet, ist super. Ist da nur diese einzige von Dir gekennzeichnete Schraube
betroffen? Werde dies demnächst testen und dann berichten. Die Kiste ist nun schon gut ein Jahr nicht mehr in Betrieb.

Vielen Dank u. viele Grüsse
einstein-2
sensor1
Inventar
#14 erstellt: 07. Mrz 2015, 13:11
Hallo, ich habe auch deswegen geantwortet falls irgend Jemand anders so ein Problem mit der Maschine hat, vielleicht hilfts ja weiter auch für spätere Generationen von Usern

auf der Platine ist es die einzige Schraube die als Masse gekennzeichnet ist

ich habe noch ein wenig Kontaktspray ran gemacht

Gruß Ulf
einstein-2
Inventar
#15 erstellt: 11. Mrz 2015, 10:23
Hallo Ulf
Das ist ja der "Hammer", diese depperte Schraube war tats. total lose. Habe die dahinterliegende Zahnscheibe leicht verdreht u. die Schraube angezogen. Diese Zahnscheibe hatte sich offensichtlich in die Leiterbahn im Laufe der Zeit eingegraben u. somit schlechten Kontakt verursacht.
Ich könnte mit vorstellen, dass dies auch die Lösung für vermeintl. Motorprobleme sein könnte. Bei einer Motorreparatur oder Austausch muss ja
zuerst diese Platine entfernt werden. Hinterher wird die Platine wieder festgeschraubt u. alles ist in "Butter". Ich könnte mich im Nachhinein in den
Arsch beissen, dass ich vor gut einem Jahr für die Überprüfung in einer Fachwerkstatt 100Euronen bezahlt habe, mit der Diagnose: Motor defekt.
Maschine läuft nun schon eine Stunde ohne knistern.
Nochmals vielen Dank u. viele Grüsse
einstein-2
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