Sony TA F361R Sicherung fliegt immer raus?

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derkuerb
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 09. Feb 2012, 20:57
Guten Tag, ich habe ein Problem mit meinem Sony TA F361R!

Ich hatte den Verstärker auf 2/3 Last an meinen Wharfedale Boxen, doch ausversehen auch noch meinen kleinen Tripath. Dieser brannte durch, verursachte einen Kurzschluss,dann flog die Sicherung des Sony Verstärkers raus.
Als ich eine Sicherung rein tun wollte (genau die Gleiche) brannte diese sofort wieder durch, die zweite auch.
Dann überprüfte ich die Platine+ Bauteile von oben-doch ich konnte keinen Schaden erkennen.
Was könnte es sein?
mfG,Jakob
Bertl100
Inventar
#2 erstellt: 09. Feb 2012, 21:39
Hallo,

das klingt erst mal so, als ob die Endstufe defekt ist. Sehen kann sowas nicht unbedingt. Aber messen.
Hast du denn Erfahrung damit?

Gruß
Bernhard
PBienlein
Inventar
#3 erstellt: 09. Feb 2012, 21:40
Hallo Jakob,


Was könnte es sein?


Endstufenschaden. Vermutlich mindestens ein C-E-Schluss in den Endpötten, wenn Du Pech hast, hats auch noch ein paar Treiber mitgerissen.

Gruß
PBienlein

Edit: Oha, Bernhard war schneller


[Beitrag von PBienlein am 09. Feb 2012, 21:41 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#4 erstellt: 09. Feb 2012, 21:40
Hallo derkuerb,

also wenn die beiden Endstufenausgänge des Tripath und des Sony Amp zusammengeschlossen waren, dann hast Du quasi einen Kurzschluss am Ausgang Deines Sony gemacht und mindestens ein Endstufenkanal ist durchgebrannt. Acuch der Tripath hat wohl gelitten.

Welche Sicherung hast Du denn immer wieder gewechselt? War das Primärseitig oder hinter dem Trafo?

- Poetry2me
derkuerb
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 09. Feb 2012, 22:07
Ich hatte beide Verstärker zusammen an einen Lautsprecheranschluss.
(Bi wiring,mit Brücke, normalerweise trenne ich sie immer, da vergessen) Als ich ca. 10s auf 2/3 Last hatte, qualmte der Tripath, dann kamen aus den Lautsprechern nur noch verzerrte Töne (ca.3s) und schließlich flog die Sicherung am Trafo des Sony Verstärkers raus.
Beim Tripath ist der TA 2024 Chip explodiert (wahrscheinlich Totalschaden,weil vielleicht auch die Leiterbahnen kaputt sind)
Damit habe ich mich mittlerweile abgefunden...

Doch beim Sony dachte ich mir, dass die gute etwas ältere Technik wieder zu reparieren sei

Die Platine von oben ( 2 große ELNA 4700 Kondensatoren, 10x Transistoren, "Kleinkram") sieht noch ok aus, also nichts aufgeplatzt etc.

Ich wollte den Verstärker noch nicht auseinander bauen, also weiß ich auch noch nicht, wie die Hauptplatine von unten aussieht.

Was könnte es noch sein, um die Schäden für den Fachmann einzugrenzen (vielleicht bekomme ich es ja auch selber hin)?
derkuerb
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 09. Feb 2012, 22:15
Erfahrungen mit Messungen habe ich so gut wie kaum, aber ein normales Messgerät (Volt etc.)
Habt ihr den Tipps?


ein Bild des Verstärkers:

http://www.hifi-forum.de/bild/sony-ta-f361r_149893.html


ein Bild des kaputten Tripaths:

http://www.hifi-forum.de/bild/dsc02392_149522.html


[Beitrag von derkuerb am 09. Feb 2012, 22:22 bearbeitet]
audiophilanthrop
Inventar
#7 erstellt: 16. Feb 2012, 00:28
Ein Bild von drinnen wäre wohl besser gewesen...

Dein Multimeter hat hoffentlich eine Diodentestfunktion? Die wirst du brauchen.

Am großen Kühlkörper im Sony sollte sich eine Reihe von Transistoren befinden. Notiere deren Bezeichnung (bei Japan-Transistoren muß man "2S" davorsetzen), suche dafür ein Datenblatt heraus und teste folgendes:
1. Ohmscher Widerstand, Kollektor nach Emitter. Ohmbereich oder drunter: He's dead, Jim. (Der zugehörige Treibertransistor meist auch.)
2. Falls Punkt 1 nichts auffälliges ergeben hat, mit dem Diodentest die beiden pn-Übergänge pro Transistor in beiden Richtungen prüfen (p->n: ~0,6 V, n->p: einige V oder "zu groß").

Sollte statt einer Reihe von Transistoren ein großer Klotz mit Bezeichnung STK-irgendwas finden, notiere dessen Bezeichnung. Dann kann man mal nach Ersatz suchen.
derkuerb
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 25. Feb 2012, 14:36
Mittlerweile ist der Verstärker wieder ganz,eine Endstufe war komplett defekt,Kostenpunkt vom Fachmann waren 80Euro .
Trotzdem vielen Dank-wieder etwas dazu gelernt
Bertl100
Inventar
#9 erstellt: 25. Feb 2012, 15:03
Hallo,

80 Euro sind ein fairer Preis! Gratulation!

Gruß
Bernhard
Poetry2me
Inventar
#10 erstellt: 25. Feb 2012, 15:04
Na dann war es wenigstens reparabel.

Wie schlägt sich der Tripath mittlerweile?
Wie bist Du zufrieden damit?
Bin nur einfach neugierig.

- Poetry2me
derkuerb
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 25. Feb 2012, 17:32
Die Tripath TA 2024 Verstärker Reperatur war leider nicht mehr rentabel,hätte 100Euro gekostet(komplizierte Technik).

Nun habe ich mir einen neuen ähnlichen aus Hongkong bestellt (40Euro),bei diesem Preis kann man ja kaum etwas falsch machen:


http://www.ebay.de/i...id=p3984.m1423.l2649


Grüße,Jakob
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