Marantz 2330 (Sinnvolles Tuning)

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Zidane
Hat sich gelöscht
#1 erstellt: 13. Feb 2013, 01:14
Hi..

Ich hatte den Verstärker vor kurzem bei meinem Techniker vor Ort, da ich ihn ungerne verschicken wollte. Problem war das der linke Kanal stärker betont war als der rechte, insbesondere im Bass/Mittenbereich. Das sowohl im Lautsprecher als auch KH-Betrieb !

Der Techniker konnte kein Problem finden, und als ich ihn hier wieder daheim hatte und angetestet hatte, war der Fehler ebenfalls weg. Es konnte nicht herrausgefunden werden woran es lag.

Bisheriges Tunning

1. Massive Netzleitung.
2. Hochwertiges Lautsprecherterminal, wo man Bananas anschließen kann

Von Rüsselschorf durchgeführt, in sehr guter Qualität.

Mein Techniker kam allerdings auf die Idee damit ich den Lautstärkeregler für den vollen Bereich komplett nutzen kann, für Aux 1 und Aux 2 Folienwiderstände einzubauen.
Ich kann nun den Regler voll aufdrehen und es verzerrt nichts, statt nur 1/4 Drehung.

Begründung:

In den 70er Jahren hatten die Geräte geringere Ausgangsspannungen, die der Vorverstärker verstärkt verstärken mußte. Gehe ich nun mit einem CD-Player etc rein der mal ebend mit 2V reingeht kann ich den Reglerbereich nicht optimal nutzen und es gibt schnell Verzerrungen.

Ich habe es getestet und bin sehr zufrieden, habe aber lediglich nur die beiden Eingänge modifizieren lassen, den Rest belassen.

Dies wollte ich halt mal los werden, da dies sicher in einer modernen HiFi-Kette durchaus Sinn macht, ältere Geräte könnte man weiterhin bei den Tape-Eingängen benutzen.


[Beitrag von Zidane am 13. Feb 2013, 01:15 bearbeitet]
Poetry2me
Inventar
#2 erstellt: 13. Feb 2013, 10:14
Schöner klassischer Receiver, sinnvolle Modifikationen.

Ich freue mich immer, wenn diese Klassiker mit leichten Anpassungen in heutigen HiFi-Ketten verwendet werden können.
Auch klanglich eine Freude

- Poetry2me
cmoss
Inventar
#3 erstellt: 13. Feb 2013, 10:32
Vor allem die massive Netzleitung bringt es sicher voll, endlich gehen 20A ohne Verluste durch!
Zidane
Hat sich gelöscht
#4 erstellt: 13. Feb 2013, 14:45

cmoss (Beitrag #3) schrieb:
Vor allem die massive Netzleitung bringt es sicher voll, endlich gehen 20A ohne Verluste durch!


Mir wäre zwar eine Kaltgerätebuchse lieber gewesen, ist aber so ohne weiteres aus Platzgründen nicht möglich. Den CD-Player habe ich damit ausgerüstet, so kann man ihn beim Transport schnell um das Kabel erleichtern. Klanglich hat dies keine Auswirkung allenfalls das der Trafo eine bessere Verbindung hat, da das Kabel direkt verlötet, damit weniger Übergangswiderstände als durch Gabelschuhe. Und diesen direkt an die Wandsteckdose, die schwächeren Geräte an der Steckerleiste. Alles augephast nun kribbelts auch nichts mehr, wie vorher durch unterschiedliche Potenziale.
digitalo
Inventar
#5 erstellt: 13. Mrz 2013, 22:23
Ein paar Zentimeter hinter der Rückwand könnte man die Netzleitung kappen u. eine solide Kaltgeräteverbindung einfügen. Dabei bleibt die Rückwand unversehrt u. es braucht keine zusätzliche Einbautiefe für den Stecker.
Nakamichi hat das z.B. an der großen Dat-Laufwerk u. CD-Player / Wandler Kombi so gemacht. Werde ich an meinen Marantz 2330ern evtl. auch machen.
Auch das Banana Boxenterminal ist ohne zusätzliche Bohrungen montiert u. rückbaubar.
hf500
Moderator
#6 erstellt: 14. Mrz 2013, 19:36
Moin,
und, was bringt das, ich meine, das "massive Netzkabel"?
Haengt euch bloss nicht an irgendwelchen Uebergangswiderstaenden auf, die sind in jedem Fall (ausser Wackelkontakt) um Groessenordnungen kleiner als der Widerstand der Primaerwicklung auf dem Trafo. Der ist noch nichtmal konstant, sondern steigt mit der Temperatur des Trafos. Bei dem Strom, der da fliesst, braucht man ohnehin nicht darueber nachdenken. Das sind "schlimmstenfalls" nur etwa lausige 2A ;-)

73
Peter
audio_cat
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 14. Mrz 2013, 20:14

Das sind "schlimmstenfalls" nur etwa lausige 2A ;-)


Richtig! Ist ja kein Durchlauferhitzer, z.B. einer Großküche, sondern nur ein "kleiner" Hifi -Verstärker.
cmoss
Inventar
#8 erstellt: 14. Mrz 2013, 23:32
Mein Posting war eigentlich ironisch gemeint, ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass das jemand ernst nehmen könnte
Compu-Doc
Inventar
#9 erstellt: 14. Mrz 2013, 23:40
Habe ich-auch-nicht, wollte aber mal lauschen, wann der erst wach wird.

Das LS-Terminal vom 2330 (u.a.) ist wirklich ein Desaster und/aber die Modifikation mit den Kondensatoren bzgl. "Vollaufdrehung" des Lautstärkepotenziometers ist mir.....böhmisch!
naka01
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 15. Mrz 2013, 00:23
@Compu-Doc

okay, mit der „Vollaufdrehung“, muss nicht sein! Dennoch kann es durchaus Sinn machen, das mit dem Spannungsteiler am Eingang! Dann nämlich ,wenn vor dem L-Regler noch eine Verstärker oder Klangregelung arbeitet, die dann mit 2V vom CD-Player mit Sicherheit übersteuert wird!!! Und das Folienkondensatoren gegenüber Elkos Vorteile haben, ist ja wohl auch nichts Neues!

Gruß Naka
Poetry2me
Inventar
#11 erstellt: 15. Mrz 2013, 00:33
ja, ich kann das auch nachvollziehen.
Die Metallfilmwiderstände (waren wohl gemeint bei "Folienwiderstände") an den Eingängen sind einfach ein Spannungsteiler zur Pegelabsenkung. Die Verstärkerstufen im Vorverstärkerteil treiben das Signal sehr hoch, da sie für altmodisch niedrige Eingangspegel gebaut sind. Die Spannungsteiler gleichen das also aus und man hat einen normalen Regelbereich am LS-Poti bzw. Endstufeneingang.

Es wäre wesentlcih kniffeliger gewesen, die Verstärkung der aktiven Stufen zu ändern.

- Poetry2me
Compu-Doc
Inventar
#12 erstellt: 15. Mrz 2013, 00:36
.....hab´s verstanden und leuchtet ein.
Zidane
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 15. Mrz 2013, 18:22
Bei der Vollaufdrehung war lediglich ein Kopfhörer angeschlossen
Compu-Doc
Inventar
#14 erstellt: 15. Mrz 2013, 18:27
Ich lass meinen orischiienaahl, der spielt eh nur alle Schaltjahr,......wenn ich ihn finde.
Zidane
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 16. Mrz 2013, 01:03
Meiner steht momentan auch nur rum, habe bisher seit der Reparatur und einem Testlauf eine keine Zeit mehr gefunden ihn anzuschließen, wird sich aber demnächst ändern und das wird jeden Tag Mucke gehört.
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