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Marantz 2330 verpfuscht

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Beitrag
mafrei
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Nov 2018, 20:20
Hallo HiFi Freunde,

ich bin nicht ganz neu hier, aber mein Account wurde irgendwie gelöscht bzw. ich hatte keinen Zutritt mehr.

Problem:
Ich habe auf meinem Labortisch einen defekten Marantz 2330. Auf den Ersten Blick ist eine Endstufe völlig abgeraucht.
Da hat sich ein Laie versucht diese Teil zu reparieren der nicht mal den Unterschied zwischen PNP und NPN kennt. In der rechten Endstufe waren genau die Endstufen Transen vertauscht.

Meine Frage:
Endstufe R718 / R719 laut Schaltplan 33 Ohm, Laut Stückliste 150 Ohm, Verbaut 280 Ohm.

Welcher Wert ist denn der richtige?

Danke für eure Mithilfe bei der Reparatur des 2330

Manfred
IMG_6957_1


[Beitrag von mafrei am 17. Nov 2018, 20:20 bearbeitet]
klausES
Inventar
#2 erstellt: 17. Nov 2018, 20:44
Das PCB... puhh, wie sehen die Leiterbahnen unter den Hotspots der Pyrotechnik aus ?
Diese zwei R sind nicht am anderen Kanal vergleichbar ? Oder hast du den Verdacht das diese auch falsch sein könnten ?
klausES
Inventar
#3 erstellt: 17. Nov 2018, 20:59
Denn es gibt scheint's zwei Varianten dieses Gerät die sich "an dieser Stelle/Bereich" durch mehr als nur diese 2 R unterscheiden.
Die Variante mit 33 Ohm vor Emitter hat z.B. auch einen anderen Basis Vorwiderstand (100 statt 820 Ohm und noch so einge weitere Unterschiede, bis hin zur Ruhestromregelung).
mafrei
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Nov 2018, 21:01
Danke Klaus52 für die schnelle Antwort,

PCB sieht übel aus aber nicht irreparabel. Die zweite Endstufe hat eben diesen 280Ohm R.

Da kommen sicher noch mehr Fragen bzgl Bestückung. Die fehlerhaften Schaltpläne bei Marantz sind ja ein bekanntes Problem.

Manfred

p.s. danke, dass ihr mich bei dem Reparaturprojekt begleitet.
Front 2330
CarlM.
Inventar
#5 erstellt: 17. Nov 2018, 21:13
Hast Du einmal geguckt, ob tatsächlich die korrekten Transistoren (2SA914 R oder S-Type mit Hfe ca. 200) verbaut wurden?
Vielleicht wollte da jemand etwas korrigierend eingreifen.
mafrei
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Nov 2018, 21:31
Hallo CarlM,

verbaut sind
rechts
2N3055 hFE 20
BDX18 hFE 60

links
2SB600 hFE 40
2SB645 hFE 40
2sC260 hFE 30
2SB645 hFE 40

Ich werde alle ersetzen mit den MJ 15024/25 Typen. Die habe ich schon erfolgreich bei meinem Marantz 4400 verwendet.

Manfred


[Beitrag von mafrei am 17. Nov 2018, 21:52 bearbeitet]
mafrei
Ist häufiger hier
#7 erstellt: 17. Nov 2018, 21:36
Klaus52

Basiswiderstand ist ebenfalls 100 Ohm
endstufe
CarlM.
Inventar
#8 erstellt: 17. Nov 2018, 23:09
Hallo Manfred und Klaus,

habt Ihr schon einmal in den Nachbarthread "Marantz 4300 Fund" geguckt?
Ihr scheint ja Beide ziemlich "Marantz-erfahren" zu sein ...

HG
Carl
mafrei
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 19. Nov 2018, 11:46
CarlM, da lief auch im Jahr 2013 einer über einen 2330

Hier mal zwei Bilder vom Power Supply

vorher:
IMG_6940

nachher:
IMG_6970

Mein Problem:
Bestellt habe ich vorab ein Relais für den 2330B in der Hoffnung der 2330 hat selbiges drinnen. Fehlanzeige, passt nicht.
Wo krieg ich jetzt so eines her? Wieder zu verwenden geht nicht, total verschmort. Da ist heftig Strom geflossen. Die LS haben das sicher nicht überlebt.

Manfred

Hier noch ein Bild vom Relais das wohl einen Schlag abbekommen hat. Federkontakt liegt 3mm drunter
IMG_6971
Passt den das Relais vom 2325? Gibt's nämlich aus der Bucht


[Beitrag von mafrei am 19. Nov 2018, 12:22 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#10 erstellt: 19. Nov 2018, 12:23
Laut Schaltplan und Bestückungsliste sollte es das Relais sein, das Rabia Sorda am Ende des Threads verlinks.
http://www.hifi-forum.de/viewthread-220-7141.html

MSJU 24VDC von DEC

Falls es das nicht ist, mach' einmal ein Bild der Unterseite und gibt die Abstände zwischen den Pins an.
klausES
Inventar
#11 erstellt: 19. Nov 2018, 12:26
Die Zunge wurde wohl so warm das sie sich oben im Isolatorblock gelockert hat, runter gerutscht ist.

Zur Identifikation, welche Variante dein Gerät ist:
Schau dir beide Schaltpläne an, es sind einige Bauteile in diesem Bereich unterschiedlich sodass es trotz vorhergehender
Reps und Änderungen (kann mir kaum vorstellen das wirklich alles abgeändert wurde) möglich sein sollte dies zu erkennen.
CarlM.
Inventar
#12 erstellt: 19. Nov 2018, 12:43
Hier die Unterschiede der Relais (3220 - 3220B): MSJU 24VDC von DEC vs. MS4U 24VDC von DEC

3220_Relais

3220B_Relais


[Beitrag von CarlM. am 19. Nov 2018, 12:48 bearbeitet]
mafrei
Ist häufiger hier
#13 erstellt: 19. Nov 2018, 13:12
IMG_6974 relais

CarlM:
Dieses Bild ist zutreffend
PS
CarlM.
Inventar
#14 erstellt: 19. Nov 2018, 13:31
Und das ist das Original-Relais?
Ein MSJU von DEC ist das ja nun auch nicht. Das sollte es lt. Teileliste aber sein.
Sieht eher aus wie in Omron. Das würde aber bedeuten, dass es schon einmal ersetzt wurde.
Vergleiche einmal: Seite 12 Relays with PCB Terminals
https://industrial.o...eet_tcm849-96656.pdf


[Beitrag von CarlM. am 19. Nov 2018, 13:37 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#15 erstellt: 19. Nov 2018, 13:41
mafrei
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Nov 2018, 13:51

CarlM. (Beitrag #15) schrieb:
Das wäre das dieses:
https://de.rs-online.com/web/p/monostabile-relais/8287246/



Oh ja, das sieht gut aus. Bei Digi Key gibt's das auch aber teuerer

Danke für den ( RS ) Tipp
mafrei
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 19. Nov 2018, 22:36
Soweit so gut mit dem Powersupply

Zurück zu den Endstufen. Hier wurde am DC Offset modifiziert, siehe Bild. Ich habe die Modifikationen rot eingezeichnet. Ich vermute es sind original Änderungen.

endstufe_aend

R727 (Poti) mit 330 Ohm Parallel
R722 mit 150 Ohm Parallel

Manfred


[Beitrag von mafrei am 19. Nov 2018, 22:43 bearbeitet]
CarlM.
Inventar
#18 erstellt: 19. Nov 2018, 22:52
Ich glaube nicht, dass das Original ist. Wieso setzt man denn nicht gleich einen 68 oder 82 Ohm Widerstand ein - schließlich ist doch sowieso ein Trimm-Poti in Reihe geschaltet.
So etwas macht man nur, wenn man den Offset mit den vorhandenen Halbleitern nicht ordentlich eingestellt bekommt.
Ich vermute also - wie bereits oben geäußert - dass jemand Ersatztypen für die Endstufentransistoren eingesetzt hat und dann hat es mit dem Bias nicht mehr gepasst. Was macht man (eigentlich aber doch nicht)? Man schließt ein oder zwei Potis anstelle (oder parallel) von Trimm-Poti und Festwiderstand an und guckt, bei welchen Werten es passt. Und das übernimmt man dann. So ähnlich wird das gelaufen sein.

p.s.
Man stelle sich vor, dass sich jemand viel Mühe gegeben hat. Dann wurde alles wieder zusammen gebaut ... und - verflixt nochmal - Bias lässt sich nicht einstellen. Nur: Nochmal wieder auseinanderbauen??? Gucken wir doch einmal, was von oben aus machbar ist.


[Beitrag von CarlM. am 19. Nov 2018, 22:55 bearbeitet]
mafrei
Ist häufiger hier
#19 erstellt: 29. Nov 2018, 21:02
Hat jemand diese Art Schalter schon mal zerlegt? Zum Zwecke der Reinigung.

IMG_6994

Meine bisherigen Marantz Modelle hatten andere Schalter, die mit Bügel unter der Feder. Feder zurück, Bügel hoch und die Schalterschiene rausziehen.

Fertig. Aber dieser Typ??

Danke für Tipps.
mafrei
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 01. Dez 2018, 20:35
Problem gelöst.
4 Halteklammern aufbiegen, weißes Kunstoffteil mitsamt Bügel abheben und dann den Schieber rausziehen. Fertig

Dafür hab ich ein neues Problem, wollte den Spannungswahlschalter (Voltage Selector Switch) auf 240 umstellen. Leider dreht die schwarze Kunssttoffschraube durch so dass sich der Wahlschalter nicht umstellen läßt.

Was tun? Rausbohren?
klausES
Inventar
#21 erstellt: 01. Dez 2018, 23:05
Ja diese Schalter sind nicht gerade die beliebtesten zum zerlegen.
Die reinige ich inzwischen nur noch "chemisch (fernmechanisch)", da ich gesehen habe dass das Ergebnis mindestens gleich gut einer durch öffnung ist.

Die Schraube des Spannungswähler. Kannste mal ein foto machen.
Oft sind die am äusseren Teil aus (bzw. ähnlich wie) Bakelit.
Wie du es beschreibst dünkt mir eher das sich die Innengewinde Buchse innen mitdreht, das Gewinde selbst wahrscheinlich gar nicht hin ist.
mafrei
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 02. Dez 2018, 10:23
Hier die Bilder.

Von Innen gesehen, sieht man, dass sich die Schraube mit dreht.

IMG_6999 IMG_7000
klausES
Inventar
#23 erstellt: 02. Dez 2018, 15:03
Klar dreht die Schraube wenn du sie drehst. Meine Vermutung war aber das sich evtl. die Hülse im Gegenstück "mit"dreht und sie deshalb nicht raus kommt.
Auf dem Bild ist aber auch erkennbar das der Kopf geplatzt ist.
Da aus Bakelit ist sehr wahrscheinlich nicht nur der Kopf sondern auch der Schaft gespalten.

Ein ausbohren wird durch den Riss jetzt allerdings noch schwieriger ohne das Gegenstück zu lynchen.

Konntest versuchen mit einen Rund... irgendwas durch das Loch hinten mit Druck nachzuschieben während vorne gedreht wird.
CarlM.
Inventar
#24 erstellt: 02. Dez 2018, 16:21
Wenn ein solches sicherkeitsrelevantes Teil bereits im Kunststoff Risse zeigt, geht es nicht nur um diesen einen Riss. Der Riss zeigt nur, dass dieser Kunststoff insgesamt versprödet ist. Deshalb gibt es aus meiner Sicht nur zwei Optionen:
1. Austauschen oder
2. das Netzkabel direkt unter Umgehung des Wahlschalters an den Trafo anschließen. Dann nicht vergessen, einen Warnhinweis darüber zu kleben. Damit niemand denken kann, der Voltage selector wäre noch funktionsfähig.
mafrei
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 02. Dez 2018, 19:52
ja, das klingt alles plausibel.

Der Kunststoff ist wirklich sehr spröde. Meine Überlegung ist ob ich die die Kunsstoffschraube rausbreche oder bohre und die entsprechenden Brücken für 240V im inneren löte und von außen mach ich den Schalter zu mit einer Abdeckung. Ein Aufkleber kommt natürlich auch drauf mit entsprechenden Warnhinweis. Sollte das nicht gehen dann entferne ich ihn ganz und mach es so wie CarlM es vorschlägt.

Danke für eure Tipps.
CarlM.
Inventar
#26 erstellt: 02. Dez 2018, 20:08
Das klingt vernünftig. Ein Ersatz käme natürlich auch infrage. Nur: baugleiche Selektoren (SMK hat auch andere Firmen beliefert) kosten ca. 15 - 20 EUR.
Ich würde eher zum "Stillegen" tendieren. Das heisst ja auch, dass man klare Verhältnisse und kurze Stromwege hat. Nur: auch der Umbau muss sicher sein und z.B. Zugentlastung (gegen Ausreißen des Netzkabels) haben.
Rabia_sorda
Inventar
#27 erstellt: 02. Dez 2018, 20:18

.... dann entferne ich ihn ganz und mach es so wie CarlM es vorschlägt.


Definitiv!


Meine Überlegung ist ob ich die die Kunsstoffschraube rausbreche oder bohre ....


Wozu sollte man da irgendwas ausbohren oder sogar ausbrechen
Der ganze Schalter kann aussen durch die beiden Kupferschrauben entnommen werden.


... die entsprechenden Brücken für 240V im inneren löte und von außen mach ich den Schalter zu mit einer Abdeckung


Richtig!


... auch der Umbau muss sicher sein und z.B. Zugentlastung (gegen Ausreißen des Netzkabels) haben.


Auch richtig, aber an der originalen Zugentlastung muß doch gar nichts geändert werden


Dann nicht vergessen, einen Warnhinweis darüber zu kleben. Damit niemand denken kann, der Voltage selector wäre noch funktionsfähig.


Hmm.....einen "Warnhinweis"?
Wenn der Trafo auf 240V-Netzspannung angeschlossen wird, sollte es keine Gefahren mehr geben, wenn er z.B. an einem 120V-Netz angeschlossen wird - er funktioniert dann halt einfach nicht vernünftig.
Eine höhere Netzspannung als 240V kenne ich aus anderen Ländern nicht.
mafrei
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 02. Dez 2018, 20:34
Ich meinte einen Warnhinweis, dass das Öffnen der, wie auch immer, Abdeckung erstens nix bringt und zweitens nur mit abgesteckten Netztstecker erfolgen darf. So wie beim Gehäusedeckel eben auch.

Grüße

p.s. ich werde euch informieren wie ich es dann letztendlich gelöst habe, mit Bild natürlich.
Rabia_sorda
Inventar
#29 erstellt: 02. Dez 2018, 20:46

Ich meinte einen Warnhinweis, dass das Öffnen der, wie auch immer, Abdeckung erstens nix bringt und zweitens nur mit abgesteckten Netztstecker erfolgen darf. So wie beim Gehäusedeckel eben auch.


Genau!
Für meinen Geschmack sollte daher der originale Warnhinweis reichen, da jedes "Handtieren" an einem Elektrogerät nur ausschliesslich ausgewiesenen Fachkräften vorbehalten ist (Räusper..... ).


p.s. ich werde euch informieren wie ich es dann letztendlich gelöst habe, mit Bild natürlich.


Nicht vergessen!
Gutes Gelingen

klausES
Inventar
#30 erstellt: 02. Dez 2018, 20:53
Da hat es die Schraube, welche nun überhaupt nichts mit der eigentlichen Funktion zu tun hat "gesprengt" sonst nichts.
(Das ist auf jeden Fall durch die Hebelkräfte eines (höchstwahrscheinlich auch zu kleinen) Schraubenzieher passiert).

Das eigentliche Gehäuse des Umsteller, innen wie auch die Kappe aussen ist doch in Ordnung, darum versteh ich jetzt die Panik nicht so ganz.
Rabia_sorda
Inventar
#31 erstellt: 02. Dez 2018, 20:57

.....darum versteh ich jetzt die Panik nicht so ganz.


Wenn man es doch ändern möchte, dann kann man das doch machen............und das auch gleich vernünftig. Eine "Panik" sehe ich hier aber auch nicht.
klausES
Inventar
#32 erstellt: 02. Dez 2018, 21:15
Ich meinte damit das am End doch nur die Bakelit "Schraube" hinüber ist (das ist keine Kunst die mit einem Schraubenzieher zu sprengen...),
das Gehäuse mit den Steckfassungen und Lötösen innen sowie der Umsteckdeckel aussen aber noch intakt ist.
Die eigentliche Funktion das ganzen ist elektrisch wie mechanisch also noch völlig in Ordnung, da muss man doch nicht alles ausbauen und Stillegen.
Die Schraube hat nur die Funktion das der Steckdeckel nicht verloren geht. Da lässt sich wenn man will was machen.
mafrei
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 02. Dez 2018, 21:21
Klaus52:
da die Schraube durchdreht, also gelöst ist, ist der äußere Einstellring locker, wackelt also heftig. Somit gibt's da sicherlich Kontaktprobleme, was ich überhaupt nicht brauchen kann.

Gruß
Rabia_sorda
Inventar
#34 erstellt: 02. Dez 2018, 21:23
Klaus, ich habe dich schon verstanden.....
Was aber der TE daraus macht, dass muss er entscheiden. Wenn er es unbedingt umbauen will, dann bitte nur so wie es schon beschrieben wurde.


[Beitrag von Rabia_sorda am 02. Dez 2018, 21:24 bearbeitet]
klausES
Inventar
#35 erstellt: 02. Dez 2018, 21:27

mafrei (Beitrag #33) schrieb:
...
da die Schraube durchdreht, also gelöst ist, ist der äußere Einstellring locker, wackelt also heftig. Somit gibt's da sicherlich Kontaktprobleme, was ich überhaupt nicht brauchen kann...

Das ist natürlich ein triftiger Grund. Ok, wurde bis jetzt so auch noch nicht von dir beschrieben.
klausES
Inventar
#36 erstellt: 02. Dez 2018, 21:31
Ihr macht mich ganz narrisch.
Wenn das so weiter geht gehe ich gucken wie dort das Innengewinde aussieht/gemacht ist...
Müsste noch so einen Marantz irgendwo im Lager rumfliegen haben.
mafrei
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 02. Dez 2018, 21:35
Ich habe viele Marantzen hier aber so einen Umschalter hab ich noch nie gesehen.

Ablauf war folgender:

Wahlschalter steht auf 220V und ich hätte ihn gerne auf 240V
Schwarze Kunstoffschraube versucht aufzudrehen, dreht aber leider durch, locker.
Versucht die Schraube von innen nach außen zu drücken. Rührt sich keinen Millimeter, dabei habe ich erst bemerkt, dass die äußere Scheib locker ist, was sie auch sein soll wenn die Schraube gelöst ist.

Sorry Klaus
klausES
Inventar
#38 erstellt: 02. Dez 2018, 21:56
Marantz

Marantz

Marantz
klausES
Inventar
#39 erstellt: 02. Dez 2018, 21:59
Der Steckdeckel muss auch ohne Schraube fest sitzen. Ansonsten ist die Spannkraft der Fassung für die Stifte lasch.
Da würde bei der schlechten kontaktierung auch das "Festschrauben" nichts mehr helfen.
Ich habe eben diesen Deckel (mit Schraube draussen) erst richt fest abziehen müssen. Die Stifte wurden also gut gepannt von der Fassung gehalten. So soll das auch sein.
mafrei
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 03. Dez 2018, 20:22
Also ohne mittlerer Gewalt war dem Schalter nicht beizukommen.

Hier lag das Problem, das Gewinde war im Eimer und hat alles blockiert. Die Kontakte (Gelbe Ltg) sind dann auch mit abgerissen.
IMG_7003

Von außen sieht es jetzt einfach so aus. Die Kontakte sind nicht mehr belegt
IMG_7004

Ich musste lediglich zwei Drahtpaare miteinander verbinden, der Rest ist nicht angeschlossen
IMG_7010

Der erste Versuch zeigte dann erfreuliches. Alle Spannung im Grünen Bereich.
IMG_7009



Nächster Schritt Endstufen Einbau
klausES
Inventar
#41 erstellt: 04. Dez 2018, 01:29
In dem Fall besser so.

Die Adern hast aber nicht gekürzt ?!?
Falls dir mal ein schrottreifes Gerät oder ein teilausgeräumtes Wrack über den Weg läuft könnte man den Wähler ja wieder "Originalisieren".
mafrei
Ist häufiger hier
#42 erstellt: 04. Dez 2018, 10:12
Man könnte jederzeit wieder einen Wahlschalter einbauen.

Ich werde mal Ausschau halten auf ein Schrottgerät.

Vielleicht gibt's ja hier im Forum jemanden der so einen Schalter rumliegen hat?
Uwe_1965
Inventar
#43 erstellt: 04. Dez 2018, 11:10
Vielleicht sollte man dem Teil einen anderen Namen geben, nicht Schalter, sondern eher Umsteckbrücke o.s.ä.

Gruß Uwe
mafrei
Ist häufiger hier
#44 erstellt: 04. Dez 2018, 19:04
Laut Stückliste ist es ein

Jack, Voltage Selector

Für alle die im Forum danach suchen.
Rabia_sorda
Inventar
#45 erstellt: 04. Dez 2018, 22:01
Vllt. hier mal (mit Bild vom Schalter) anfragen.
mafrei
Ist häufiger hier
#46 erstellt: 20. Dez 2018, 18:38
Hallo mal wieder,

zurück zum Marantz 2330 der jetzt so ziemlich gut läuft bis auf den "Tuner"

Folgendes Verhalten:

Monoempfang tadellos. Stereo verzerrt und die Stereoleuchte flackert im Takt der Musik.

Bitte sagt jetzt nicht, dass der Tuner neu abgeglichen werden muß, ich hab nämlich nicht das erforderliche Equipment dazu.

Für Tipps und Erfahrungen bin ich wie immer dankbar
eckibear
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 20. Dez 2018, 19:31

mafrei (Beitrag #46) schrieb:
Bitte sagt jetzt nicht, dass der Tuner neu abgeglichen werden muß, ich hab nämlich nicht das erforderliche Equipment dazu.

Na, dann will ich mich mal vorwagen:
Der Tuner muss neu abgeglichen werden
Man braucht das nötige Equipment dazu
Uwe_1965
Inventar
#48 erstellt: 20. Dez 2018, 19:38
ich habe mich nicht getraut, aber schließe mit Eckibear Aussage an.
Gruß Uwe
DB
Inventar
#49 erstellt: 21. Dez 2018, 13:13

mafrei (Beitrag #46) schrieb:

Monoempfang tadellos. Stereo verzerrt und die Stereoleuchte flackert im Takt der Musik.

Bitte sagt jetzt nicht, dass der Tuner neu abgeglichen werden muß, ich hab nämlich nicht das erforderliche Equipment dazu.

Für Tipps und Erfahrungen bin ich wie immer dankbar

Der Tuner muß neu abgeglichen werden, und zwar am besten komplett von den Eingangskreisen bis zum Stereodecoder.
Dazu braucht man einen Meßsender, Gleich- und Wechselspannungsvoltmeter, Stereotestgenerator, evtl. auch noch ein Oszilloskop und das Gewußt wie. Letzteres schätze ich als wichtigste Zutat zu einem erfolgreichen Abgleich ein.


MfG
DB
Mechwerkandi
Inventar
#50 erstellt: 21. Dez 2018, 13:36

DB (Beitrag #49) schrieb:

Letzteres schätze ich als wichtigste Zutat zu einem erfolgreichen Abgleich ein.

Du hast das Abgleich-Besteck von Bernstein vergessen.
Aber wer hat so was heute noch?
Bertl100
Inventar
#51 erstellt: 21. Dez 2018, 21:14
.... und idealerweise ein Gerät, das den Klirrfaktor messen kann.

Gruß
Bernhard
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