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Hobby Hifi Audimax- Finales Gehäuse

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sniffel1975
Ist häufiger hier
#302 erstellt: 14. Jun 2019, 13:59
Hallo Es,

gratulation zu diesen grandiosen Lautsprechern.
Die Teile haben mir es angetan.
Ich hätte ein paar Fragen an Dich.

Wäre es denkbar, die Gehäuse "filigraner" zu konstruieren, sprich geringere Breite, geringere Tiefe, dafür mehr Höhe,
bei Einhaltung des identischen Innenvolumens?

Anstelle der klassischen Frequenzweichen wäre doch das Management auch über eine Behringer DCX2496 möglich, oder?
so habe ich das in meinem Kino auch gelöst.
Sniffels Kino

Hast du die einzelnen Gehäuse fest verschraubt / verleimt oder stehen diese nur "lose" aufeinander?

Gruß,
Sniffel


[Beitrag von sniffel1975 am 14. Jun 2019, 14:04 bearbeitet]
Son-Goku
Inventar
#303 erstellt: 14. Jun 2019, 14:21
Hallo

Als kleiner Tipp
Blue Planet Akustik legt eine neue Version der Triptychon auf
Vielleicht lohnt sich das Warten

Gruss
Mario
_ES_
Administrator
#304 erstellt: 14. Jun 2019, 21:31
Hallo,



Wäre es denkbar, die Gehäuse "filigraner" zu konstruieren, sprich geringere Breite, geringere Tiefe, dafür mehr Höhe,
bei Einhaltung des identischen Innenvolumens?

Ich glaube eher nicht, die Breite wird von den Tieftönern quasi vorgegeben, will man es schmaler, muss man andere Bässe nehmen - In dem Fall erwähnenswert wären die TIW200XS statt 250XS, wenn ich mich recht entsinne, haben die sogar einen größeren Xmax, was die Verkleinerung verschmerzbar machen würde.
Überhaupt ist für mich der Mittel- und Hochtonbereich der klare Favorit bei der Audimax, sie prägen den Klang nachhaltig, von daher würde sich auch ein Blick auf die
Son-Guko schrieb:
neue Version der Triptychon
evtl lohnen, die alte Version hatte ebenfalls den Neo Pro5i Bändchen intus und dürfte all in günstiger kommen, wenn man auch weiterhin auf Tangband in den Tiefen und Mitten setzt - Ob die Excel Chassis soviel besser sind, will ich gar nicht beurteilen, ich kenne aber auch Tangband und die machen ihren Job auch gut, sind dafür wesentlich günstiger.

Schlussendlich, wenn man jetzt nicht unbedingt fetten Bass braucht, kann man den Mittel-Teil der Audimax auch als Fullrange-Standbox aufbauen.
Die kleinen Mitteltöner sind nämlich ausgewachsene 18er Bässe, sie sehen neben dem Neo halt klein aus.

Eine kleinere Standbox mit dem Herz der Audimax wäre auch was für mich, wenn ich die Türme irgendwann nicht mehr stellen könnte.
In dem Fall kreisen meine Gedanken seit einiger Zeit um die Audimax Core.....immer wieder.


Anstelle der klassischen Frequenzweichen wäre doch das Management auch über eine Behringer DCX2496 möglich, oder?


Das sollte gehen, wenn man messen kann und weiß was man tut, warum nicht - Wenn nicht, dann lieber lassen und die gar nicht mal soo schlecht abgestimmte passive Weiche verwenden.


Hast du die einzelnen Gehäuse fest verschraubt / verleimt oder stehen diese nur "lose" aufeinander?


Die stehen lose aufeinander und doch bombenfest, weil sauschwer.

_ES_
Peas
Hat sich gelöscht
#305 erstellt: 16. Jun 2019, 11:01
Wenn Dein miniDSP da ist und Du Lust hast, kannst Du mal einen LS abklemmen, das obere Bassabteil des anderen LS an die Rückwand auf Höhe des Hochtöners stellen, dieses Bassabteil verpolen und verzögern (abzgl. der Latenz des Geräts von ca. 1,5 ms). Tiefpass analog zu der Passivbeschaltung.

Bei Dir sind die Voraussetzungen durch den symmetrischen Aufbau ganz gut, um eine Bassniere zu erzeugen. Sogar der Abstand zu den BR-Rohren wäre gleich.

Trotz Verpolung des hinteren Tieftöners wird der Bass am Hörplatz etwa 3 dB lauter.
_ES_
Administrator
#306 erstellt: 18. Jun 2019, 23:05
Hi,

Ich glaube kaum, das ich das hören werde - die 3dB liegen etwa in dem Bereich, was die ganzen BBC-Absorber aus meiner Senke rausholen.

Als ich die Audimax das erste Mal "anfing", 2011 ( Boah, 8 Jahre...), hatte ich sie als teilaktiven Nachbau geplant, sprich MiniDSP plus Endstufe für die Bässe.
Das haute irgendwie nicht hin, bis ich ein paar Monate später entnervt das ganze aufgab und den passiven Part der TT-Weiche nachträglich baute.
Damit war der Übergang TIW250XS/Seas Excel TMT kein Thema, es passte sofort besser.
Blieb die Bass-Senke am Hörplatz, unglücklicherweise gerade in dem Frequenzbereich, wo die meisten Bässe unterwegs sind.
Wann immer Hör-Besuch kam, der Effekt war der gleiche.
Riesenerwartung beim Anblick der mächtigen 1,75m Türme und dessen überbordender TT-Bestückung ( 4 25er Langhub-TT), dann legten die Maxen los und die Gesichtszüge froren ein...
Der Raum ist ein einziger Bass-Absorber, ich habe noch nicht mal an den Rückwänden Dröhnen...
Aber beim Nachbarn unter mir war der Bass spürbar - Toll...
Wie dem auch sei, bevor ich die Gehäuse-Neuauflage anging ( diesmal komplett in 25mm MDF und damit 100Kg Marke geknackt - pro Box), hielt eine Behringer DCX und eine Monacor Multikanal Endstufe Einzug und ich experimentierte mit einen "Pseudo-DBA".
Will heißen, ich hatte die oberen Bass-Gehäuse zur Wand hinter dem Hörplatz gebracht und sie dank der Behringer laufzeitverzögert und invertiert angesteuert.
Das Ergebnis war geradezu dramatisch besser....
Endlich hatte ich spürbaren Bass am Platz - Der Preis war eine verstümmelt aussehende Audimax und Kabel durch die ganze Stube...Nee, nix für mich.
Ich plane seit längerer Zeit den Wohnort zu wechseln, und ganz im Ernst, ein großeres Kriterium ist die zu erwartende Akustik.
Sollte ich es endlich hinbekommen haben und umgezogen sein, wird die Bass-Optimierungsnummer wieder angegangen.
Denn das ist der einzige Knackpunkt hier, bei ansonsten hervorragenden Klang.
Die "Ur"- Audimax kann man auch heute noch kaufen, als Bausatz.
Das Preis/Leistungsverhältnis erachte ich, nach 8 Jahren Erfahrung mit der Box, für exzellent.
Scharf kalkuliert kommt man auf ca. 4000/paar, im Rohzustand.
Ich kenne keine fertige Box für den Preis, die klanglich und pegelmäßig da mithalten kann.
Ob man unbedingt die teuren Visatonbässe dafür braucht...ich denke eher nicht, klares Highlight ist nun mal die Kombi Audaphon/Seas Excel.


_ES_


[Beitrag von _ES_ am 18. Jun 2019, 23:16 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#307 erstellt: 18. Jun 2019, 23:46
Die 3 dB sind über alles gemeint. Dazu zählt auch der Entfall der teilweise deutlich stärkeren Auslöschungen.

In der Theorie bzw. im Freifeld sind es genau 1,5 dB, wenn man alles exakt einpegelt. Da aber nun Bässe hörbar werden, die man vorher nicht gehört hat, ist der subjektive Eindruck im Wohnraum deutlich lauter.

Ich bin darauf auch nur gekommen, weil ich ständig unzufrieden mit dem Bass war bzw. am Hörplatz gar keinen hatte und nicht mal ein DBA funktionierte. Es wäre also die Lösung Deines Problems:


Blieb die Bass-Senke am Hörplatz, unglücklicherweise gerade in dem Frequenzbereich, wo die meisten Bässe unterwegs sind

Aber beim Nachbarn unter mir war der Bass spürbar - 


Du wirst Deinen Raum neu kennen und lieben lernen.

Ich habe zwar keinen Nachbarn, aber in Raummitte ist nun Bass und in den Ecken nicht mehr. Vorher war es umgekehrt.

Ganz ehrlich, bei den Gestehungskosten würde ich das Geld für die zwei Visaton-Bässe auch noch in die Hand nehmen. Das Pseudo-DBA hat doch abgesehen von der Optik funktioniert, wenn ich das richtig lese.

Stellt man alternativ noch mal je ein Bassabteil unauffällig hinter die Maxen, kann man die Bassverteilung im Raum sogar "lenken", ähnlich wie bei Dipolen.

Mir ist es bei "mitgedrehtem" Aktivabsorber am Hörplatz deutlich zu heftig. Wo vorher ein Bassloch war, drückt es dann auf den Ohren.

Deswegen stehen die Absorber parallel hinter den LS, sind also nicht eingewinkelt bzw. um die Drehung verschoben. Ein miniDSP reicht hier auch vom Delay her (max. 7,5 ms plus 1,5 ms Latenz, macht 9 ms oder 3 Meter).

Den Effekt kenne ich schon von meinen Dipolen. Ich darf sie nicht eindrehen, sonst löst das Fluchtreaktionen aus. Entspricht so gar nicht dem Klischee, ist aber so.

Davon mal ab ist das ein schönes Projekt und eine schöne Geschichte dazu.
_ES_
Administrator
#308 erstellt: 20. Jul 2019, 22:56
Hi,

Ich erspare mir weitere Optimierungen in der Hoffnung, dieses Jahr noch umzuziehen..

Wobei Optimierung wirklich nur im Bassbereich nötig ist.
Andererseits ist das "Fehlen" jedwelcher Übertreibungen ein Segen für den Rest....
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#309 erstellt: 21. Jul 2019, 00:26
Hallo

Wenn Du im Bass mal was probieren magst, dann würde ich das Oberteil der Audimax runter nehmen und am Hörplatz links und rechts platzieren. Es kann passieren, daß die Polung geändert werden muss aber das Endergebnis sind weniger Auslösungen und ein nochmals präziserer Bass bei besserer Räumlichkeit. Auch der Basspegel wird kräftiger.
Hintere Bässe erweitern ungemein das Raumgefühl und können Raummoden aufbrechen.

Mache dies seit Jahren und höre vorne mit 2 Stück 12 Zoll JBL GTI Treibern und hinten 2 Phase Linear Aliante 12. Alle 4 laufen aktiv in Stereo.

lg und viel Spaß mit den tollen Lautsprechern

Carsten
_ES_
Administrator
#310 erstellt: 21. Jul 2019, 22:00
Hi,

Wie schon mal erwähnt hatte ich in einer frühen Phase die Oberteile nach hinten gestellt und sie mit Latenz und variabler Phase angesteuert.
Das funktionierte auch sehr gut - Sah aber s****** aus..
Bin aber gerade wieder dabei, mich in die Thematik aktive Absorber einzulesen.

_ES_
Peas
Hat sich gelöscht
#311 erstellt: 21. Jul 2019, 22:23
Wenn Du eh mit der Audimax Core liebäugelst, dann wäre es auch einen Versuch wert, die Bassabteile als Subs an die Wand zu stellen.

Müssten halt die Mittelteile entsprechend verzögert werden.

Die Core wäre nach kurzem Überfliegen ja auch nur das Mittelteil in Bassreflex.
_ES_
Administrator
#312 erstellt: 21. Jul 2019, 23:18

Die Core wäre nach kurzem Überfliegen ja auch nur das Mittelteil in Bassreflex.


Exakt, wenn auch mit anderen TMT-Chassis.
Und da ist auch der Punkt zu finden, wo ich mit der Liebäugelei aufgehört habe.
Um die Core zu realisieren wie sie ist, inklusive Lackierung, müsste ich soviel Geld in die Hand nehmen, das das z.Zt. in meinen näheren Kreis unvermittelbar wäre...
Oder platt ausgedrückt, meine Audimax müssten vorher verkauft werden und sicher nicht unter 4000€.
Das wären sie per se locker und dreifach wert, es gibt allerdings einen fundamentalen Nachteil.
Da steht nicht Canton, Heco, B&W, Nubert, KEF, Meridian, Magico, etc, drauf.
Sondern "NoName".....

Edelste Chassis, massives Gehäuse, Profi-Lackierung, Materialwert alleine ca. 5000....Nutzt nichts, weil keine "Marke".
Unter 10..15000€ würde man sowas von den üblichen Verdächtigen nicht bekommen - So sicher wie das ist, so ist es auch sicher, das ich für die Audimax nur einen Appel bekommen würde.
Weil ist ja DIY....
Nein, von daher ist das Thema "Audimax Core" keins mehr für mich.


[Beitrag von _ES_ am 21. Jul 2019, 23:20 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#313 erstellt: 21. Jul 2019, 23:18
die Core hat ja ein viel größeres Gehäuse für die beiden Seas Treiber und auch eine andere Beschaltung der Weiche. Im Hochton kommt hier ein 18db Filter plus Saugkreis zum Einsatz. In der Ur-Audimax sind es ein 12db Filter plus 2 Saugkreise und es wird auch noch andere Unterschiede geben..
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#314 erstellt: 21. Jul 2019, 23:22
eine Audimax als Noname zu betiteln, ist schon weit unterm Wert. Immerhin war es das zweite große Referenzproject der Hobby Hifi und du hast das Heft dazu.
Sie stand auch öfters auch diversen DIY Messen und hat Material von akuellen 20000,- LS verbaut.
_ES_
Administrator
#315 erstellt: 21. Jul 2019, 23:25
Selbstverständlich wäre das Gehäuse größer, die TMT müssen dann den TT-Bereich bedienen können.
Das die Weiche anders wurde, liegt dem anderen Verhalten der Hobby Hifi Seas Excel TMT zugrunde.
Wenn man beigehen und dem TMT-HT Part der Audimax als Standbox ausführen würde, so würde es bei der 12dB Weiche plus Entzerrer-Kreise bleiben, es fiele lediglich der Hochpass flach.


eine Audimax als Noname zu betiteln, ist schon weit unterm Wert


Es bleibt aber eine Tatsache....

Du wie auch eine handvoll andere wissen es ob der Chassis-Qualität besser, die Mehrheit jedoch orientiert sich anders.


[Beitrag von _ES_ am 21. Jul 2019, 23:27 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#316 erstellt: 21. Jul 2019, 23:30
naja, ganz so einfach ist die Sache mit dem passiven Hochpass leider auch nicht. Sobald man ihn weglässt oder hinzufügt, ändert sich auch sehr viel am anderen Ende, sprich am Übergang zum Mittelhochton. Der Hochpass hebt leider auch die Mitten an welche man dann wieder anders korrigieren muß.
Aber möchte hier nicht klugscheissen
_ES_
Administrator
#317 erstellt: 21. Jul 2019, 23:48


Aber möchte hier nicht klugscheissen


Och, ich würde schon gerne wissen wollen, warum das Weglassen des HP "unten" ein
ändert sich auch sehr viel am anderen Ende,
bedeuten würde....
Peas
Hat sich gelöscht
#318 erstellt: 22. Jul 2019, 00:09
Es kommt auch auf die Beschaltung an. Wenn es Standardfilter sind, geht es, wenn Saugkreise etc. drin sind, dann müssten diese neu bemessen werden. Das ist tatsächlich so.

Und natürlich macht man Verluste bei evtl. Verkauf. Denke, darüber muss man gar nicht diskutieren. Ich würde mir für die hypothetischen 4.000 € die Bauteile kaufen und neu aufbauen.

Da das Bassproblem aber raumakustischer Natur ist, sehe ich darin keinen Sinn. Das kann man lösen. Wie damals schon gesagt warst Du ja mit dem Pseudo-DBA zufrieden, warum also so was nicht final umsetzen (nach dem Umzug)?


[Beitrag von Peas am 22. Jul 2019, 00:10 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#319 erstellt: 22. Jul 2019, 00:23
ganz grob gesagt würde beim Weglassen der unteren HP der Mittelton LP neu aufgelegt werden. Die Mitteltonflanke würde eher abfallen was Timmi an anderen Projekten auch schon demonstriert hat. Auch anders herum funktioniert das leider nie ohne Änderung der gesamten passiven Filter.

aktiv getrennt fetzt sowas mehr und deshalb habe ich meine Mittelhochtoneinheit, allerdings mit 17er Accuton ,gleich aktiv gestaltet. Genau wie den Bass und der gesamte Rest rein passiv.

Du kannst mit deinen Chassis leider nicht so einfach auf eine Audimax Core umswitchen.
Peas
Hat sich gelöscht
#320 erstellt: 22. Jul 2019, 00:59
Es geht auch rein passiv. Diese Bündelung dürfte ausreichen, das Bassloch zu schließen:

Bündelung
http://www.hifi-zirk...=15&t=253&p=631#p631
_ES_
Administrator
#321 erstellt: 23. Jul 2019, 00:34
Hi,


Es kommt auch auf die Beschaltung an. Wenn es Standardfilter sind, geht es, wenn Saugkreise etc. drin sind, dann müssten diese neu bemessen werden. Das ist tatsächlich so.


Es gibt parallel zur Audimax eine Variante des "Fullrange Satellit" bzgl der TMT-HT-TMT Einheit.
Dort wurde schlicht der HP weg gelassen, vom Konstrukteur persönlich.
Beim näheren Überlegen macht das auch Sinn.
Solange die Gehäuse-Breite eingehalten wird, solange ist der Übergang vom TMT zu den HT kein Thema.
Ich könnte mir also eine "Core" Variante bauen, ohne viel zu verändern - Außer das die Seas Bässe nun tatsächlich Bässe übertragen müssten.
Also HP vom BP weg und das Volumen vergrößern - Ohne die Breite zu verändern.
Das ist recht einfach, Höhe verändern, ggfs Tiefe verändern, fertig.
Großer Vorteil dabei ist die per se tiefe untere Trennfrequenz von den TTs zu den TMTs.

_ES_
Peas
Hat sich gelöscht
#322 erstellt: 23. Jul 2019, 08:19
Vorab: Bei solch einem High-End-Projekt ist der Hinweis des Kollegen berechtigt. Du hast hier einfach nur Glück.



_ES_ (Beitrag #321) schrieb:


Es gibt parallel zur Audimax eine Variante des "Fullrange Satellit" bzgl der TMT-HT-TMT Einheit.
Dort wurde schlicht der HP weg gelassen, vom Konstrukteur persönlich.
Beim näheren Überlegen macht das auch Sinn.



Wenn es konkret so funktioniert - perfekt.

Verallgemeinern kann man das jedoch nicht. Bei passiver Beschaltung beeinflussen sich Hoch- und Tiefpass gegenseitig. Es kommt sogar auf die Reihenfolge der Bauteile an. Verschachtelt aufgebaut klingt anders als logisch gruppiert.


Kaum ändern mussten wir die Weiche für die Trennung von [Mitteltönern] und Hochtönern, lediglich ein Kondensator wurde um einen Wert vergrößert.

https://www.acoustic...ony-in-vier-saetzen/


http://www.hifilab.de/hifilab/pdf/weichenabstimmung.pdf

https://www.hifi-sel...nfer-zum-profi-teil5

Es ist also nicht selbstverständlich, dass man einfach den Hochpass weglassen kann und dann der Rest noch passt. Gleiches gilt für den umgekehrten Fall. Musste ich bei meinem ersten Projekt lernen, als ich einen Zweiwegebausatz selber um einen Tieftöner ergänzt habe. Am Ende wurde die gesamte Weiche eine komplett andere, obwohl es doch so verlockend einfach erschien. Zum Lernen war das super, hat aber auch Nerven gekostet.



Solange die Gehäuse-Breite eingehalten wird, solange ist der Übergang vom TMT zu den HT kein Thema.
Ich könnte mir also eine "Core" Variante bauen, ohne viel zu verändern - Außer das die Seas Bässe nun tatsächlich Bässe übertragen müssten.
Also HP vom BP weg und das Volumen vergrößern - Ohne die Breite zu verändern.
Das ist recht einfach, Höhe verändern, ggfs Tiefe verändern, fertig.
Großer Vorteil dabei ist die per se tiefe untere Trennfrequenz von den TTs zu den TMTs.




Das geht grundsätzlich, das Funktionieren der Weichenmodifikation mal zur Kenntnis genommen. Aber mal abgesehen vom geringeren Tiefgang wird der Audimax-Satellit trotz Umbau auf Bassreflex auch im Grundton deutlich schlanker klingen (weniger "Wärme" und "Druck").

Denn mit dem Tieftonzweig entfällt ja hier auch die Bafflestepkorrektur. Bassreflex greift erst deutlich tiefer und linearisiert nur den dann schon abgefallenen Pegel.

Wollte man also eine kleine Audimax bauen und dabei die originale Klangcharakteristik beibehalten, müsste die Beschaltung aufwendig geändert werden. Um eine Idee davon zu bekommten: Hochtöner im Pegel absenken sowie Saugkreis im Mittelton oder größere Spule(n) und kleinerer Kondi im Tiefpass des MT zum HT.

In vergleichbaren Fällen erkennt man dies am unterschiedlichen Kennschalldruck von Kompakt- und Standbox. Auch hier wieder der Verweis auf Udo, der das schön dokumentiert.

Alternativ spielt man mit dem Wandabstand. Da geht immerhin ein bisschen was.

Da Du derzeit eh Bass vermisst, dürftest Du die beschriebenen Effekte kaum bemerken ... Also alles halb so wild und nur der Vollständigkeit halber.
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#323 erstellt: 23. Jul 2019, 20:13
super erklärt, Peas

würde hier einfach den Bass aktivieren und dort die passive Weiche entfernen. Den dicken ASR Emitter für den aktiven Bass und für Mittelhochton eine feine und stabile Röhre. Das beste aus beiden Welten da wo es Sinn macht. Dann kannst du den LS so belassen wie er ist und brauchst nur die Bass Weiche überbrücken.



lg Carsten
_ES_
Administrator
#324 erstellt: 23. Jul 2019, 21:32

Wenn es konkret so funktioniert - perfekt.


Dem würde so sein, ich hatte es mal "tiefer" probiert, sprich das Mittelteil bis ca. 80Hz runter laufen lassen gem. HH mit entfernen des HPs im TMT Zweig und dann die TIW250XS entsprechend tiefer angekoppelt, das alles über eine DCX2496 und Mehrkanal-Endstufe.
Das war alles nicht wirklich übel, aber das war mir Zuviel Kabelsalat und sah auch nicht wirklich toll aus und so wurde es passiv.
Dickeren Verstärker dran und gut wars.


Verallgemeinern kann man das jedoch nicht.


Hatte ich auch nicht gesagt.


auch im Grundton deutlich schlanker klingen (weniger "Wärme" und "Druck")


Das war in der Urversion der Audimax der Fall, so das BT nochmal eine Korrektur hinterher schob, je nach Raumbedingungen konnte man dann den TT-Part weichenmäßig ändern.

So wie sie jetzt ist, spielt sie sehr gut, an ihr selbst werde ich auch nichts ändern und wenn die nächste Stube 30qm und rechteckig ist, müsste ich mir um kleine Version auch keine Gedanken machen - Wenn doch....sehen wir weiter.

Evtl. werde ich mir hier nochmal Gedanken zur raumbedingten Bass-Schwäche machen, ohne die Türme dafür auseinander zu nehmen.
Weil es einen ja schon juckt, warum die Dinge so sind wie sie sind.
Peas
Hat sich gelöscht
#325 erstellt: 24. Jul 2019, 08:47

Hatte ich auch nicht gesagt.


Hab ich auch nicht angedeutet.


Weil es einen ja schon juckt, warum die Dinge so sind wie sie sind. 


Ja. Hat man das nicht im Griff, spielen selbst die besten Boxen unter ihren Möglichkeiten. Hier ist auch der große Vorteil von DIY, dass man es individuell anpassen kann.

Mit einer tieferen Trennung verschiebt man nur den Entstehungsort der jeweiligen Frequenzen und kann so die Raumanregung in gewissen Grenzen beeinflussen. Effektiver ist es jedoch, auch noch unter 300 Hz noch irgendeine Art von Bündelung zu erreichen.
_ES_
Administrator
#326 erstellt: 27. Jul 2019, 21:23

Evtl. werde ich mir hier nochmal Gedanken zur raumbedingten Bass-Schwäche machen


Das sieht dann in etwa so aus:

Hörplatz

Direkt am Platz, Mic zur Mitte weisend, einmal 0° und einmal zur Decke gerichtet.

Die Grundresonanz sticht klar hervor, die Senke um 68Hz ist "in echt" dergestalt, das wenn man gezielt einen Sinus in der Frequenz abspielt, am Platz nahezu nichts davon zu hören ist.

Triple

Aus verschiedenen Entfernungen vom Hörplatz weg, die Grundresonanz ist allgegenwärtig.

Die 28,5Hz entsprechen in etwa der Raumlänge, die 68Hz der Raumhöhe.

Mal sehen was ich daraus mache - Positionen der Maxen sind mehr oder weniger fest, da sich im Laufe der Zeit herausgestellt hatte, das in der Konstellation die Räumlichkeit am besten ist.
Größtes Manko am Raum sind die Schrägen, keine Frage.

_ES_

Edit:
Raum:

livingroom-masse_818645


[Beitrag von _ES_ am 27. Jul 2019, 21:41 bearbeitet]
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#327 erstellt: 27. Jul 2019, 23:46
Hi

das war bei mir in etwa genauso. Der ultratiefe und viel zu dominante Tiefstbass führt zu Mulm und unpräzisem Klang. Bei mir lag dieser Punkt bei etwa 35 Hz und die Lösung war ein kleiner EQ vor dem Bassverstärker. Habe unterhalb 35hz deutlich abgeschwächt und so mehrere Probleme gelöst. Nebenbei steigt so auch die Belastbarkeit der Tieftöner und alles klingt viel präziser und knackiger

lg Carsten
_ES_
Administrator
#328 erstellt: 28. Jul 2019, 00:01
Hallo,

Einen EQ möchte ich direkt nicht nutzen, Deine Antwort bringt mich aber auf die Idee, meinen MiniDSP als "Absorber-Simulator" zu nutzen.
Ich werde ihn mit einer Absenkung von etwa 11dB bei eben den 28,5Hz programmieren, mal sehen wie der Q-Faktor eingestellt werden muss.
Und dann nochmal am Platz messen und gucken, was sich dadurch ändert.

_ES_
Peas
Hat sich gelöscht
#329 erstellt: 28. Jul 2019, 00:55

Positionen der Maxen sind mehr oder weniger fest, da sich im Laufe der Zeit herausgestellt hatte, das in der Konstellation die Räumlichkeit am besten ist.


Ja, das ist das Problem, dass die beste Aufstellung im Stereosinn nicht automatisch der beste Standort für die Basswiedergabe ist.

Bei 1,2 m Wandabstand hast Du eben zusätzlich zu den modenbedingten Auslöschungen auch noch SBIR-Auslöschungen. M.E. kommt das Loch bei 68 Hz eher daher. Bei einer Mode müsste diese Frequenz an anderer Stelle im Raum dröhnen.

Gegen die Überhöhung bei 28,5 Hz kann man Folgendes versuchen:

- Bässe höher abstimmen (nachträglich provisorisch schwierig, Gehäuse durch Styropor verkleinern)
- Bassgehäuse verschließen
- Hochpass setzen, ggf. passiv mit Kondensator
- Bässe unterschiedlich abstimmen (wirklich alle verschieden)
- Helmholtz-Absorber

Bei 28,5 Hz macht es tatsächlich Sinn, diese Frequenz erst gar nicht zu erzeugen. Wenn die Anlage sauber ab 35 Hz spielt, ist das besser als ab 25 Hz wummerig. Aber DSP direkt möchtest Du ja nicht, was ich auch verstehen kann.

Aber die Verkleinerung oder das Schließen des Gehäuses könntest Du mal probieren. Bassreflex ist ein Hochpass zweiter Ordnung.



Größtes Manko am Raum sind die Schrägen, keine Frage.


Sehe ich gar nicht mal so. Unregelmäßigkeiten schaden aus raumakustischer Sicht nicht.


Ich werde ihn mit einer Absenkung von etwa 11dB bei eben den 28,5Hz programmieren, mal sehen wie der Q-Faktor eingestellt werden muss.


Besser funktioniert so etwas breitbandig, dazu müssten die Bässe aber jeweils an die Wand oder der Absorber wie beim Kardioidsetup hinter die Bässe (im Raum nach hinten 6 dB leiser statt nur 3 wie im PA-Bereich). So wird es u.U. mehr schaden als nutzen und unpräzise klingen. Aber Versuch macht kluch.


[Beitrag von Peas am 28. Jul 2019, 00:59 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#330 erstellt: 28. Jul 2019, 01:17

Bassreflex ist ein Hochpass zweiter Ordnung.


All in sogar 6. wenn ich das noch richtig weiß, jedenfalls ein komplexes Konstrukt.


- Helmholtz-Absorber


Möchte ich "elektrisch" realisieren, gleichwohl es einen vielversprechenden Ansatz gibt, mit einen von den "Andenkern" dazu war ich im schriftlichen Kontakt.
Die haben einen Weg gefunden, den sie sich patentieren lassen wollen, bzgl Helmholtz.
Die Abstimmung ist mir bekannt, leider kann das kein PC-Programm noch mein doch eher überbordend ausgestattetes Oszilloskop realisieren.
Und extra ein Ono Sokki FFT-Analyzer mit Hilbert-Transformation nur dafür ist mir dann dann doch etwas zu kostspielig.
Peas
Hat sich gelöscht
#331 erstellt: 28. Jul 2019, 01:35
Okay, das wird spannend. Kenne so was nur mit Mikro.
_ES_
Administrator
#332 erstellt: 28. Jul 2019, 16:59
Ist auch mit Mikro.
Es werden 1-2sek. Tonbursts ausgegeben, mit dem Mikro eingefangen und mit dem FFT-Analyzer dargestellt.

https://www.ptb.de/c...toergeraeuschen.html

Genauere Aufschlüsselung


[Beitrag von _ES_ am 28. Jul 2019, 17:01 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#333 erstellt: 29. Jul 2019, 18:15
Ich hab tatsächlich jetzt mal den Tiefstton-Bereich mittels DSP ausgeblendet, einmal bei 31Hz (also nah an der Resonanz), einmal bei 40Hz.

Various

Interessant...
Die Senken um 67Hz und 82Hz bleiben davon unberührt, die Grundresonanz ist bei 40Hz völlig verschwunden.

_ES_
Peas
Hat sich gelöscht
#334 erstellt: 29. Jul 2019, 19:02
Was zu erwarten war

Kannst Dich ja Schritt für Schritt rantasten und die Mode noch ein wenig mitnehmen.
Sathim
Inventar
#335 erstellt: 30. Jul 2019, 22:23
Interessant wäre mal eine Messung bis in den Hochton.
So hat man ja gar keinen Eindruck der Pegelverhältnisse.

Insgesamt sieht das doch bis auf die massive Mode unter 30Hz gar nicht so schlimm aus.
Was für einen Hochpass hast du denn gesetzt?

Wie schaut denn das Wasserfalldiagramm aus?
(Praktikable Skalierung findet man in diesem Thread: https://recording.de/threads/rew-workshop.147164/ )


Und am allerwichtigsten - wie klingt es denn mit dem EQ?


[Beitrag von Sathim am 30. Jul 2019, 22:26 bearbeitet]
_ES_
Administrator
#336 erstellt: 30. Jul 2019, 22:47
Hi,


Interessant wäre mal eine Messung bis in den Hochton.


Die Messung ist komplett, ich hatte nur bis 200Hz skaliert abgebildet - Was den Rest angeht, da hege ich aktuell Zweifel an dem was ich da sehe.
In den Jahren zuvor hatte ich stets mit einen kalibrierten (Isemcom) ECM-40 und Tascam US122L gemessen, nun nur noch mit dem Umik und Notebook...
Und das sieht komplett anders aus als sonst.
Nämlich so:

Full

Das und die Tatsache das es mir nur um den unteren Bereich geht hatte mich dazu bewogen, alles über 200Hz nicht darzustellen.


Was für einen Hochpass hast du denn gesetzt?


Wie im Bild beschrieben, einmal 40Hz/48dB, einmal 31Hz/48dB.


Und am allerwichtigsten - wie klingt es denn mit dem EQ?


Leise...
Unten "klarer", aber auch sehr leise, man muss den Verstärker weit aufdrehen - Ich weiß nicht, was für einen Pegel das Notebook zum MiniDSP schickt, das wiederum hat einen Ausgangspegel von max. 0,9V.

Wasserfälle...

31HzHP

40HzHP

Ohnehp

_ES_
Peas
Hat sich gelöscht
#337 erstellt: 30. Jul 2019, 23:12
Hast Du am miniDSP den Jumper umgesteckt?

Wenn nicht, einmal aufschrauben und machen.

Die Flankensteilheit kann ruhig 12 oder 18 dB/Okt. betragen.
_ES_
Administrator
#338 erstellt: 30. Jul 2019, 23:21
Hi,

Der Jumper bestimmt die Eingangsempfindlichkeit - Moment, stimmt....
Sathim
Inventar
#339 erstellt: 31. Jul 2019, 11:06
Deine alte Mess-Ausrüstung habe ich jetzt

Ich habe die mal mit meinem Umik verglichen - es gab im Superhochton eine
breitbandige Abweichung von nicht ganz einem dB, sonst deckungsgleich.
Die Umik-Cali scheint also schon ganz gut zu sein.

Zwecks Bewertung des Frequenzganges macht die durchgängige 1/24tel
Glättung nicht soviel Sinn - ich verwende gerne die variable oder insbesondere
die psychoakustische Glättung, welche den Klangeindruck tatsächlich ganz
gut wiederspiegelt.

Aber auch so kann ich nachvollziehen, dass es etwas blutleer klingen mag.
Du hast von 200Hz bis 1Khz "zuviel", der Bass ist im Verhältnis tatsächlich
eher unterrepräsentiert.

Magst du die Wasserfalldiagramm mal noch sinnvoll skalieren?
So sieht man ja nur den Abfall um ca 40dB. Darstellungszeit ggf. verlängern.
Aktuell sieht das nach einem sehr sehr gleichmäßigen Nachhall aus, da würden
dir zusätzliche Absorber wohl kaum helfen.
Peas
Hat sich gelöscht
#340 erstellt: 31. Jul 2019, 12:16
Die psychoakustische Glättung vermisse ich seit dem letzten Update. Oder ich bin nur zu blöd, sie zu finden.

Anyway, die breitbandige Gliederung fällt schon auf. Im Prinzip liegt die Überhöhung voll im Übertragungsbereich der Mitteltöner mit einer auffäligen Senke im Übernahmebereich zum Hochtöner.

Ich würde einfach noch mal Nahfeldmessungen machen und die komplette Beschaltung überprüfen.
_ES_
Administrator
#341 erstellt: 31. Jul 2019, 13:00
Hi,


oder insbesondere
die psychoakustische Glättung


Ich war erst am grübeln, was Du damit meinen könntest - Bis ich es gerade gefunden habe...

Full2

Mit den Wasserfällen mache ich später.

@Peas :

Schaltungsmäßig ist eigentlich alles in Ordnung, ich habe noch alte Messungen, da sah das anders aus - Ich wiederhole die Messungen die Tage.
_ES_
Administrator
#342 erstellt: 31. Jul 2019, 18:45
Hier mal eine Messung von "damals", ein paar Jahre her, selbe Bude, selber Abstand, anderes Messequipment:

heute2

Ich hatte vorhin Nahfeld-Messungen direkt an den Chassis vorgenommen, dabei ist der HT sehr auffällig und bevor ich das poste, möchte ich morgen erstmal klären, wie linear der Soundchip im Notebook ist...
Fan_großer_Schwingspule...
Inventar
#343 erstellt: 31. Jul 2019, 19:04
Hi

Im Nahfeld kannst du den Neo Pro 5i nicht messen da so die Mitten stark ansteigen. Erst ab ca 50 cm verhält sich dieser Bereich linear und dies sogar extrem linear. Habe noch keine Kalotte oder Ringradiator mit so einem linearen Frequenzgang bei ca 1 Meter Abstand gemessen.

würde einem so hochwertigen LS niemals einen DSP im Mittelhochton vorschalten. Dieser Lautsprecher ist einfach perfekt abgestimmt und nur im Bassbereich macht es Sinn aktiv einzugreifen.

lg Carsten


[Beitrag von Fan_großer_Schwingspulen am 01. Aug 2019, 02:54 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#344 erstellt: 31. Jul 2019, 20:45
Die Soundkarte des Notebooks kann man per Loopback-Messung kalibrieren. Es ist aber auch wichtig, alles Mögliche an Soundverbesserungen zu deaktivieren.

Stressfreier ist es mit einer externen Soundkarte wie der Behringer UCA222. Kostet nen guten Zwanni.

Achte nur darauf, vorher die Lautstärke in der Systemsteuerung zu reduzieren, falls Du direkt in die Endstufe gehst. Das Dingen steht im Rechner erst mal auf 100 %, auch wenn man vorher die Lautstärke reduziert hatte.
_ES_
Administrator
#345 erstellt: 31. Jul 2019, 23:23
Hi,


Die Soundkarte des Notebooks kann man per Loopback-Messung kalibrieren.


Das weiß ich, deswegen habe ich mir ein entsprechendes Kabel bestellt.



Achte nur darauf, vorher die Lautstärke in der Systemsteuerung zu reduzieren, falls Du direkt in die Endstufe gehst. Das Dingen steht im Rechner erst mal auf 100 %, auch wenn man vorher die Lautstärke reduziert hatte.


Auch getan, zuerst nicht dran gedacht, aber REW passt für einen auf.

Jedoch:



Im Nahfeld kannst du den Neo Pro 5i nicht messen da so die Mitten stark ansteigen.


Dann macht es Sinn, was ich maß, bzw. teilweise:

Neo

Diese "Bürste" macht mich stutzig.
Ich werde wenn die Zeit es erlaubt morgen noch mal messen.

Vorhin hatte ich mir das gegeben, in etwas gehobener Lautstärke:



Das machte nur Spaß...


[Beitrag von _ES_ am 31. Jul 2019, 23:36 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#346 erstellt: 01. Aug 2019, 09:30
Na ja, die Bürste dürfte nach dem Smoothing wie gekämmt aussehen.

Vorne buckelt es aber auf. Das könnte eine Erklärung für die Senke an der Stelle in der Gesamtmessung sein. Offensichtlich ist es nicht in Phase und dann löscht es sich aus.

Wie misst Du denn? Hast Du drei einzelne Weichenzweige und kannst sie komplett abklemmen? Oder zumindest die jeweilige Plusleitung (vor dem Zweig)?

Wenn nicht, muss für jedes abgeklemmte Chassis ein Abschlusswiderstand dran.

Sorry, wenn Du das alles schon weißt und berücksichtigt hast. Hab auch gestern lange überlegt, ob ich nach der Schaltung fragen soll. Aber sicher ist sicher.
_ES_
Administrator
#347 erstellt: 01. Aug 2019, 14:05

Na ja, die Bürste dürfte nach dem Smoothing wie gekämmt aussehen


Die sollte es eigentlich gar nicht geben...vermutlich reflexionsbedingt.
Ob das daran liegt, das man generell nicht so nah wie möglich mit dem Mikro an den HT ran kann, oder ob da irgendwas übersteuert, kann ich aktuell nicht heraus finden - Das Klinkenkabel für eine Loop-Messung ist heute zwar angekommen, ich durfte aber vorhin feststellen, mein Notebook hat keinen Eingang...
Der OnBoard-Sound meines PCs ist in Ordnung, aber der steht nicht in der Stube.
Mal sehen wie ich es das löse.


[Beitrag von _ES_ am 01. Aug 2019, 14:06 bearbeitet]
Peas
Hat sich gelöscht
#348 erstellt: 01. Aug 2019, 15:38
Wie gesagt, USB-Soundkarte Hab die Anschaffung nicht bereut.

Die Bürsten habe ich auch bei einem Meter Abstand. Scheint normal zu sein.
_ES_
Administrator
#349 erstellt: 01. Aug 2019, 23:18

Hab die Anschaffung nicht bereut.


Ich hatte das alles zuvor besessen, muss nun feststellen, das ein UMIK alleine einen nicht glücklich macht, will man "mehr" wissen....
Sathim
Inventar
#350 erstellt: 02. Aug 2019, 09:43
Was kannst du denn mit dem Umik im aktuellen Fall nicht messen?

Bitte denk nochmal an die Wasserfalldarstellungen - gerne ein bisschen höher, min. bis 300Hz.
Peas
Hat sich gelöscht
#351 erstellt: 02. Aug 2019, 09:57

das ein UMIK alleine einen nicht glücklich macht, will man "mehr" wissen.... 


Das liegt aber nicht am UMIK, sondern an der Qualität und den Einstellungen der internen Soundkarte. Shit out - shit in.
_ES_
Administrator
#352 erstellt: 02. Aug 2019, 11:21
Sorry, so ähnlich hatte ich es auch gemeint - Aktuell ist das eine Blackbox (Soundausgabe), damals konnte ich alles kontrollieren.


Bitte denk nochmal an die Wasserfalldarstellungen


Mach ich noch.
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