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Audiotrak Dr.DAC prime - USB-Interface

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monkie2112
Neuling
#101 erstellt: 20. Nov 2010, 16:15
Werde den NuForce Icon HDP nehmen. (Beyerdynamic 880DT 600Ohm + Sony TA-F645R + LS Heco Mythos 500 V1.0)

Hier stellt sich bloß noch die Frage inwiefern ein Vorverstärker(NuForce) mit einem Vollverstärker über Cinch korrespondiert? Einfach die richtige Lautstärkereglerposition finden? Z.B. indem ich das vom Pegel her mit meinem CD-Player abgleiche der ja fixed Line-Outs hat?

Danke!


[Beitrag von monkie2112 am 20. Nov 2010, 16:18 bearbeitet]
NoXter
Hat sich gelöscht
#102 erstellt: 20. Nov 2010, 16:58
Ist der analoge Cinch-Ausgang beim Icon mit einem Poti regelbar? Der müsste doch eigentlich fix sein.

Jedenfalls gehst du von den Quellen (PC, CDP) ja digital in den Nuforce und von dort aus analog in einen analogen Eingang deines Vollverstärker. Das war es dann auch schon.
monkie2112
Neuling
#103 erstellt: 21. Nov 2010, 12:30
kein Fixer Line

Ebenso laut Meier-Audio kein fixed Line-Out.

Hier steht er hätte keinen fixen Line Ausgang... Ich pegel mir das aber hin Die Quali wird mir sicher reichen, da mein Verstärker + LS "Mittelmaß" sind, wenn überhaupt...

Hieße das nicht, ich könnte meinen Vollverstärker durch eine "Endstufe" ersetzen?


[Beitrag von monkie2112 am 21. Nov 2010, 14:32 bearbeitet]
monkie2112
Neuling
#104 erstellt: 29. Nov 2010, 21:24
Der Nuforce haut mich von den Socken (Beyerdynamic edition 880 600Ohm)

Noch nie habe ich so viele Details wahrgenommen. Teilweise bemerke ich Gesangsspuren, die vorher nicht da gewesen waren.

Die Asus Xonar Essence ST klingt deutlich "schlechter".... Habe zwar keinen weiteren Vergleich hier, aber uneingeschränkt empfehlenswert.

Grüße
HifiTux
Stammgast
#105 erstellt: 25. Dez 2010, 02:46
Hey Leute,

hatte die Idee damals wieder verworfen mir den Prime zu holen.
Jetzt schwirrt sie mir mal wieder im Kopf herum :/

Besonders interessiert mich eure Meinung zu:

V-DAC + V-CAN vs DAC Prime
Emu-DAC (kA wie er genau heißt, der für ~100€) + LPG100

Verwendete Kopfhörer sind K701, ATH-M50, DT880, eventuell noch HD650.
Ich höre generell eher sehr laut, sollte also Saft haben!

Ich frage mich auch wie sehr der Soundqualitätunterschied ist zwischen PC onboard > Denon PMA710AE > KH und PC > Prime > KH.
Meine finanzielle Situation ist leider etwas problematisch, der Prime wäre schon eine gewisse Investition für mich die sich lohnen sollte. Das ist natürlich immer subjektiv, was sich nun lohnt und was nicht, aber mir würde es schon reichen wenn mir jemand bestätigen kann, dass der Unterschied klar hörbar ist.

lg
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#106 erstellt: 25. Dez 2010, 13:01
Hallo,

ich habe einen K701, als auch den ATH-M50 und auch einen DT-880Pro (250 Ohm).

An KHVs habe ich sowohl V-DAC + V-CAN, als auch den Dr.DAC Prime.

Ich kann dir beschreiben, wie die genannten Kopfhörer an den DAC/KHVs klingen, und wo die klanglichen Unterschiede zwischen den Geräten sind (ich versuche mal, heute Abend Zeit dafür zu finden).

Inwieweit die sich von deiner Onboard-Soundkarte unterscheiden, kannst jedoch nur du selbst bei dir herausfinden. Ich kann dir sagen, was der Unterschied zu *meinem* Onboard-Sound ist, aber das muß bei dir nicht unbedingt genau so sein.

Viele Grüße,
Markus
HifiTux
Stammgast
#107 erstellt: 25. Dez 2010, 15:14
Hey, das wäre wirklich supernett danke!
Dann freue ich mich schon mal auf deine Meinung.

lg

EDIT: Eine Frage hätt ich da noch.
hast du den M50 mit coiled Cable? Ich nämlich leider ja, das Problem ist, dass ich manchmal mit dem KH bewege, so dass das Kabel halt gespannt wird. Alles kein Problem bei dem großem PMA710AE. Jetzt fraeg ich mich aber, wenn der Plug vom M50 im Dr. DAC Prime steckt und ich mich soweit bewege dass das coiled Cable gespannt wird, reiß ich den Prime dann nicht aus meinem Rack raus, weil er so leicht ist? :/

lg


[Beitrag von HifiTux am 25. Dez 2010, 15:32 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#108 erstellt: 26. Dez 2010, 16:42
noch eine Frage zum drPrime: kann man diesen auch als Kopfhörerverstärker an einem cd player anschließen? gruß wilke
bearmann
Inventar
#109 erstellt: 26. Dez 2010, 17:49

Wilke schrieb:
noch eine Frage zum drPrime: kann man diesen auch als Kopfhörerverstärker an einem cd player anschließen? gruß wilke


Ja, kann man. Kannst dir sogar aussuchen, ob du den Prime digital oder analog anschließen möchtest.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 27. Dez 2010, 15:36

HifiTux schrieb:
EDIT: Eine Frage hätt ich da noch.
hast du den M50 mit coiled Cable?


Ich hab' beide Varianten (den M50 und den M50s mit straight cable).


HifiTux schrieb:
Ich nämlich leider ja, das Problem ist, dass ich manchmal mit dem KH bewege, so dass das Kabel halt gespannt wird. Alles kein Problem bei dem großem PMA710AE. Jetzt fraeg ich mich aber, wenn der Plug vom M50 im Dr. DAC Prime steckt und ich mich soweit bewege dass das coiled Cable gespannt wird, reiß ich den Prime dann nicht aus meinem Rack raus, weil er so leicht ist? :/


Ja, meiner landet auch regelmäßig auf dem Boden.
Irgendwann werd' ich den einfach mal festkleben.

Viele Grüße,
Markus
dr.dac
Neuling
#111 erstellt: 16. Feb 2011, 01:59
habe mir aufgrund des positiven reviews den dr.dac prime geholt. der klang ist in der tat sehr detailliert, die lautstärke für meinen akg k240 (55ohm) mehr als ausreichend.
zwei sachen sind mir aber dennoch aufgefallen:

1. der klang hat viel vom bass verloren, kann auch nur geschmacksache sein...

2. wenn ich SEHR leise höre spielt nur der rechte hörer/lautsprecher, mit zunehmender kommt der linke nach und ich höre beide gleichlaut!!!???? (tritt von allen in-puts und auf allen out-puts auf)
habt ihr die gleiche beobachtung gemacht? sonst werde ich den im laufe der woche wieder tauschen müssen

PS: echt nettes forum hier
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#112 erstellt: 16. Feb 2011, 11:17
Hallo,


dr.dac schrieb:
1. der klang hat viel vom bass verloren, kann auch nur geschmacksache sein...


Kann durchaus sein, je nachdem, an welcher Quelle du deinen Hörer vorher betrieben hast (Impedanz des Ausgangs).


dr.dac schrieb:
2. wenn ich SEHR leise höre spielt nur der rechte hörer/lautsprecher, mit zunehmender kommt der linke nach und ich höre beide gleichlaut!!!???? (tritt von allen in-puts und auf allen out-puts auf)
habt ihr die gleiche beobachtung gemacht?


Ja, das ist normal.

Viele Grüße,
Markus
dr.dac
Neuling
#113 erstellt: 16. Feb 2011, 13:01
vielen dank für die schnelle antwort bad robot!
dann spar ich mir morgen den weg zum händler... hab gesehen, dass du die V-DAC V-CAN kombi hast. wie ist diese im vergleich zum PRIME? ist da zufälligerweise der poti besser abgestimmt? höre des öfteren leise musik nebenbei, aber wie gesagt über einen oder "1,5" membranen macht es keinen spass

vg peter
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#114 erstellt: 16. Feb 2011, 13:09
Nein, ist noch schlechter! Man muß im Vergleich zum Dr.DAC *noch* lauter machen, bis man einen Gleichlauf hat.

Viele Grüße,
Markus
dr.dac
Neuling
#115 erstellt: 16. Feb 2011, 14:58
1. das "bassproblem" lag an der aufnahme. es ist schlimm, man hört mit dem gerät jeden fehler raus.

2. beim leisehören werde ich nun in der software die lautstärke regeln, das problem scheint beim poti zu liegen.

bis später peter

PS: ich höre keinen unterschied beim upsamplen auf 192khz - habe ich taube ohren? worauf sollte man achten - rauschminderung? oder ist es nur ein werbemittel???


[Beitrag von dr.dac am 16. Feb 2011, 15:01 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#116 erstellt: 16. Feb 2011, 15:20

dr.dac schrieb:
PS: ich höre keinen unterschied beim upsamplen auf 192khz


Ich hör' da auch nix...

Viele Grüße,
Markus
ZeeeM
Inventar
#117 erstellt: 16. Feb 2011, 15:22

Bad_Robot schrieb:

dr.dac schrieb:
PS: ich höre keinen unterschied beim upsamplen auf 192khz


Ich hör' da auch nix...

Viele Grüße,
Markus


Nicht mehr Raum, bessere Plazierung, erdiger Bass, das Klangbild rastet ein, Fussmitwippfaktor?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#118 erstellt: 16. Feb 2011, 15:24
Höhen sind klarer, Vorhang ist weggezogen, Bass ist trockener und auch tiefer, Musik löst sich von den Hörern und schwebt im Raum.
Insomnia7
Stammgast
#119 erstellt: 16. Feb 2011, 17:15
Mehr Druck untenrum...
Und dann klappt es auch besser mit der Nachbarin

Ihr Spaßbremsen. Wofür geben wir den sonst das viele schöne Geld aus.
ZeeeM
Inventar
#120 erstellt: 16. Feb 2011, 17:16

Insomnia7 schrieb:
Ihr Spaßbremsen. Wofür geben wir den sonst das viele schöne Geld aus.


Weil es Spass macht.
dr.dac
Neuling
#121 erstellt: 18. Feb 2011, 19:27
wenigstens ändert sich die led farbe - so kann ich mich passend zur musik anstrahlen lassen

um beim thema voodoo zu bleiben hab grad aus langeweile kabel getestet...:
billig kabel gegen oehlbach nf 14 gegen satkabel-eigenbau ( wie das rg142) keine chance etwas herauszuhören! es war mir als physiker fast klar - aber sicher ist sicher.

!!!jetzt heisst es gute aufnahmen suchen und geniessen!!!

schönes we peter
Kharne
Inventar
#122 erstellt: 24. Feb 2011, 22:19
Kleine Frage: Hab grade den Fernseher (AVR über Cinch am Prime) angehabt und dabei Musik über Foobar laufen gehabt, der Prime war auf USB gestellt, ich hatte aber den Ton vom Fernseher? Wenn ich auf Digital umstelle hab ich auch den Ton vom AVR???
Ist da beim Prime der Schalter einfach kaputt, so dass er nicht mehr richtig *schaltet*, oder läuft das unter *It´s not a bug, it´s a feature*
Kharne
Inventar
#123 erstellt: 12. Mrz 2011, 00:59
Bump
Intraaural
Inventar
#124 erstellt: 12. Mrz 2011, 01:42
Ich habe keinen Prime, deshalb rein theoretisch laut gedacht....

Schon mal beim TV den Cinch-Stecker gezogen, um zu testen, ob der Prime auf ein Signal auf der analogen Leitung reagiert?
Dann wäre es eher ein Feature, (das ich nicht verstehen würde...).

Was passiert, wenn du den analogen Cinch-Stecker am Prime ziehst und er auf USB steht? USB-Musik oder Stille?

So wie der Schalter nach gesundem Menschenverstand arbeiten sollte, klingt es eher wie ein Defekt im Schalter oder beteiligten Transistor.


[Beitrag von Intraaural am 12. Mrz 2011, 01:44 bearbeitet]
Kharne
Inventar
#125 erstellt: 12. Mrz 2011, 01:56
Hab das grad mal gemacht und jetzt ist das weg?? Jetzt hab ich keine Enstreuungen vom AVR mehr wenn der Prime auf USB steht. Keine Ahnung woher das kam, aber jetzt ist es ja weg.
Danke für den Anstoss, ohne dich hätte ich das Cinchkabel wohl kaum gezogen.
Wilke
Inventar
#126 erstellt: 01. Apr 2011, 09:24
Frage an die Dr. Dac prim-Besitzer: Habt Ihr bei diesem Gerät
direkt zugeschlagen oder auch andere Geräte anderer Hersteller
gegengetestest?

Besonders würde mich der nuforce interessierten. Bin auf der
Suche nach einem Gerät, dass auch - ohne Fiepen - an inears
gut harmoniert.

gruß Wilke
dr.dac
Neuling
#127 erstellt: 01. Apr 2011, 15:16
...habe gerade den dr.dac mit den sennheiser cx300(1.genereation) getestet und höre kein fiepen. wann soll es auftreten? habe leise, laut und auf pause gehört - keine störgeräusche waren zu hören!

meinen dr.dac habe ich in köln gekauft und hätte ihn bei nichtgefallen wieder abgeben können.
DaDude
Stammgast
#128 erstellt: 01. Apr 2011, 20:47
So, nun ist es amtlich: Der Dr. Dac Prime hat weniger scharfe Höhen als der Lehmann BCL... War wahrscheinlich schon allen ausser mir klar, aber ich habs ja nun mit den eigenen Ohren gehört...
ZeeeM
Inventar
#129 erstellt: 01. Apr 2011, 21:23

DaDude schrieb:
So, nun ist es amtlich: Der Dr. Dac Prime hat weniger scharfe Höhen als der Lehmann BCL... War wahrscheinlich schon allen ausser mir klar, aber ich habs ja nun mit den eigenen Ohren gehört... :)


Man könnte jetzt darüber sinnieren, warum das so ist.
Der Dr. Dac hat doch einen TPA6120 als Amp, oder?
DaDude
Stammgast
#130 erstellt: 01. Apr 2011, 21:46
Wenn ich dass wüsste... mal recherchieren.

EDIT: TPA6120A2


[Beitrag von DaDude am 01. Apr 2011, 21:47 bearbeitet]
Intraaural
Inventar
#131 erstellt: 03. Apr 2011, 22:42

Wilke schrieb:

Besonders würde mich der nuforce interessierten. Bin auf der
Suche nach einem Gerät, dass auch - ohne Fiepen - an inears
gut harmoniert.

Meinst du den Nuforce Icon HDP?
Der hat von Hause aus einen hohen Gain-Faktor, um große KH zu treiben. Für In-Ears ist er nicht primär ausgelegt. Sagt sogar der Hersteller in seiner Stellungnahme zum "Icon HDP noise floor".

siehe auch: http://www.nuforce.com/hp/support/icon-hdp-noisefloor.php

Unabhängig vom noise floor darf man bei IEMs auch nicht vergessen, wie schnell man bei hohem Gain in den kritischen Gleichlaufbereich des Potis kommt.

Zu guter Letzt ist der Ausgangswiderstand von 10 Ohm nicht günstig für ein lineares Antreiben der In-Ears mit ihren Impedanzverläufen vom Typ "Horror"...
(aber in diesem Punkt ist der Dr.DAC prime nicht besser, wie auch alle anderen KHV auf TPA6120-Basis)


[Beitrag von Intraaural am 03. Apr 2011, 22:46 bearbeitet]
Wilke
Inventar
#132 erstellt: 04. Apr 2011, 09:30
Was gibt es denn für Alternativen, wenn man mit inears vom notebook hören möchte? gruß Wilke
DoctorPro
Stammgast
#133 erstellt: 04. Apr 2011, 13:46
Dr. DAC2 DX und evtl. ein paar FiiOs.
biokeks
Hat sich gelöscht
#134 erstellt: 17. Mai 2012, 01:22
Weiß von euch jemand, wie es sich mit dem Dr. Dac prime und den aktuellen Linux Distributionen verhält?


[Beitrag von biokeks am 17. Mai 2012, 01:23 bearbeitet]
petitrouge
Inventar
#135 erstellt: 18. Mai 2012, 13:09
Ich würde mir nach den Messungen hier
keinen mehr zulegen wollen.
Es sei denn mal möchte einen verbogenen Frequenzgang haben.


biokeks schrieb:
....aktuellen Linux Distributionen verhält?


Habe selber derzeit linux Mint 12 am laufen und bekomme ohne weiteres meinen derzeitigen DAC zum laufen.
Aber mein Mint ist extrem abgeändert.....was das angeht:
Ausgabe über den Player erfolgt mit der Anwahl von ALSA und dann direkt zu meinem externen DAC.
Die Samplerate habe ich geändert runter auf 44.1 da ich nur Flac Dateien abspiele.

Bezüglich Dmixer habe ich folgendes gemacht:

Da man an der USB-Audio.conf nichts verändert.

In der Datei steht man möge die Finger von ihr lassen. Wenn man den dmixer ausschalten will mache man folgendes:

Man nehme einen Texteditor zur Hand und erstelle entweder die Datei "~/.asoundrc", wenn die Veränderung nur für einen selbst gelten soll, oder die Datei "/etc/asound.conf", wenn die Veränderung für alle Nutzer des Systems gelten soll. In die Datei fügt man folgenden Code ein:

pcm.!default {
type plug
slave.pcm hw
}

Weiterhin habe ich komplett Pulseaudio entfernt.

Vorher den gamma2 von Amb.org derzeit den Styleaudio T2/Carat-Sapphire.

-> Perfekt




Grüsse Jens


[Beitrag von petitrouge am 18. Mai 2012, 13:14 bearbeitet]
biokeks
Hat sich gelöscht
#136 erstellt: 18. Mai 2012, 17:42
Danke dir für die Hinweise wegen den Konfigurierung

Bei der Zeile: Frequency response (from 40 Hz to 15 kHz), dB +2.00, -4.53 wirds einem ja schon leicht schlecht. Das wusste ich nicht, bedeutet aber für mich auch ein K.O. Kriterium...

Welchen DAC verwendest du?
Gibts noch etwas vergleichbares wie den Dr.DAC?
petitrouge
Inventar
#137 erstellt: 18. Mai 2012, 20:34
Wie oben schon erwähnt: Styleaudio T2/Carat-Sapphire.

Vergleichbares würde ich nur den neuen Odac nennen von NwAvGuy.
Ein wenig googeln.



Grüsse Jens
Intraaural
Inventar
#138 erstellt: 18. Mai 2012, 23:08
Hallo,

biokeks schrieb:

Bei der Zeile: Frequency response (from 40 Hz to 15 kHz), dB +2.00, -4.53 wirds einem ja schon leicht schlecht. Das wusste ich nicht, bedeutet aber für mich auch ein K.O. Kriterium...

das ist nur bei In-Ears mit Multi-Balanced-Armature Treibern oder anderen niederohmigen Hörern mit nicht glattem Impedanzverlauf ein K.O.-Kriterium. An einem großen Bügel-KH mit "normalen" Impedanzwerten mutiert die dargestellte Gebirgslandschaft zu einer flachen norddeutschen Ebene.

Da du nicht angegeben hast, welchen Hörer du am DrDAC anschließen möchtest, kann man das "K.O.-Kriterium" nicht pauschal gelten lassen. Der TF10 wird für die Messungen benutzt, weil er bezüglich der Impedanzen mit der kritischte Hörer ist. Wenn es mit dem eine gerade Linie ist, ist es mit jedem Hörer eine gerade Linie. Andersherum gilt dies nicht. Nur weil die Kurve mit dem TF10 "gebirgig" ist, muss sie das mit anderen Hörern noch lange nicht sein. Sie sagt nur aus, das die Ausgangsimpedanz des DrDAC zu hoch ist, um für alle Hörer gleichermaßen geeignet zu sein.

Viele Grüße,
Intraaural


[Beitrag von Intraaural am 18. Mai 2012, 23:12 bearbeitet]
biokeks
Hat sich gelöscht
#139 erstellt: 19. Mai 2012, 00:14
Guten Abend intraaural,

danke für dein Aufklärung. Das wusste ich nicht. Kannst du mir das auch irgendwie technisch erklären? Kann mir nämlich nicht vorstellen, warum das nur bei best. Hörern "gebirgig" werden sollte
Ich verwende einen K701!


Die genannte Kombi Styleaudio T2/Carat-Sapphire ist mir zu teuer.
Kennt jemand den Styleaudio Carat-RUBY2?
Intraaural
Inventar
#140 erstellt: 19. Mai 2012, 01:12
Hallo,

die "Gebirge" ergeben sich durch einen Spannungsteilereffekt.

Grundsätzliches zum Spannungsteiler:
Wenn man zwei Widerstände in Reihe schaltet, teilt sich die angeschlossene Gesamtspannung auf beide Widerstände auf. Je höher der eine Widerstand im Verhältnis zum anderen ist, desto mehr Spannung fällt an ihm ab und desto weniger bleibt für die Spannung am anderen übrig. Wie die genauen elektrotechnischen Formeln aussehen, ist für die weitere Erklärung nicht wichtig.

Übertragung auf den KHV/KH:
Der Verstärker verstärkt das Gesamtsignal und gibt es an seinem Ausgang aus. Ist dessen Ausgangswiderstand nicht 0 Ohm ergeben sich daraus automatisch zwei in Reihe geschaltete Widerstände, der Ausgangswiderstand des KHV und der Widerstand des KH. Damit hast du unweigerlich einen Spannungsteiler. Jetzt hängt es von den jeweiligen Widerstandsgrößen ab, was in der Praxis daraus resultiert.

Der Ausgangswiderstand des KHV ist in der Regel relativ konstant über die Frequenz. Jetzt hängt es vom Widerstand des KH ab. Ist dieser auch konstant über die Frequenz, hätte man einen konstanten Spannungsteiler. Den Energieverlust am Ausgangswiderstand kann man dann einfach durch lauter Aufdrehen kompensieren und die Frequenzgangkurve wäre immer noch eine horizontale Gerade. Ist aber der Widerstand des KH nicht konstant über die Frequenz, ergibt sich für jede Frequenz ein anderer Spannungsteiler und damit automatisch die "Gebirgszüge" in der Frequenzgangkurve.

Der TF10 ist deshalb so kritisch, weil sein Widerstand von 6,7 (10 kHz) bis 64 Ohm (1 kHz) variiert. Kombinierst du ihn mit einem z.B. 30 Ohm Ausgang, hast du die folgenden Widerstands-Paarungen:

100 Hz: 30 Ohm + 32 Ohm (32 zu 62 Ohm = Widerstand KH zu Gesamtwiderstand)
1 kHz: 30 Ohm + 64 Ohm (64 zu 94 Ohm)
10 kHz: 30 Ohm + 6,7 Ohm (6,7 zu 36,7 Ohm)

Durch diese unterschiedlichen Spannungsteilerverhältnisse ergeben sich die wechselnden Spannungen, die bei verschiedenen Frequenzen für den TF10 übrigbleiben.

Bei einer Paarung mit einem hochohmigen KH hättest du vielleicht folgende Werte:
Frequenz 1: 30 Ohm + 250 Ohm
Frequenz 2: 30 Ohm + 280 Ohm
Frequenz 3: 30 Ohm + 230 Ohm
Frequenz 4: 30 Ohm + 300 Ohm

Die daraus resultierenden Spannungsteilerverhältnisse ergeben sich dann zu:
Frequenz 1: 250 zu 280 Ohm
Frequenz 2: 280 zu 310 Ohm
Frequenz 3: 230 zu 260 Ohm
Frequenz 4: 300 zu 330 Ohm

Du siehst leicht, dass die Schwankungen in den Spannungen, die für den hochohmigen KH übrig bleiben jetzt deutlich kleiner sind und i.d.R. vernachlässigt werden können, wenn der Widerstand des KH weit genug weg vom Ausgangswiderstand des KHV ist. Oder die Schwankungen des KH-Widerstandes sind nicht so hoch wie beim TF10, dann mildert dies den Spannungteilereffekt auch.

Das Optimum ist eben ein 0 Ohm Ausgang, denn dann kann der Widerstand des KH Purzelbäume schlagen wie er will, es hat dann gar keinen Effekt: Rechenbeispiel:

Frequenz 1: 0 Ohm + 25 Ohm / 25 zu 25 Ohm
Frequenz 2: 0 Ohm + 280 Ohm / 280 zu 280 Ohm
Frequenz 3: 0 Ohm + 2300 Ohm / 2300 zu 2300 Ohm
Frequenz 4: 0 Ohm + 30000 Ohm / 30000 zu 30000 Ohm
==> Bei einem 0 Ohm-Ausgang ist das Teilungsverhältnis immer 1 und damit konstant und im Graphen wäre eine horizontale Gerade zu sehen

Zum Schluss noch eine Bemerkung:
Da wir bei KH mit Wechselstrom arbeiten, sind dies alles Wechselstromwiderstände, die dann die Bezeichnung Impedanz statt Widerstand bekommen.

Ich hoffe, die Erklärung ist auch für Nicht-Techniker noch verständlich.

Viele Grüße,
Intraaural
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#141 erstellt: 19. Mai 2012, 09:58
Und gebookmarkt. Beste Erklärung ever.

Viele Grüße,
Markus
biokeks
Hat sich gelöscht
#142 erstellt: 19. Mai 2012, 18:42
Ja! Ein rießen Dankeschön für deine Mühe und vor allem super Erklärung!!! Auch für einen Nichttechniker verständlich

Wie sich das dann mit dem K701?
petitrouge
Inventar
#143 erstellt: 19. Mai 2012, 21:19

biokeks schrieb:

Die genannte Kombi Styleaudio T2/Carat-Sapphire ist mir zu teuer.


Jepp, wäre sie mir auch, wenn man den deutschen Preis dafür nimmt.
Bin recht günstig drangekommen und da musste ich zuschlagen.

Macht sich sehr nett auf meinem Funk LPA-2.



Grüsse Jens
biokeks
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 20. Mai 2012, 21:12
Hast du evtl. noch eine Empfehlung, die qualitativ in ähnliche Richtung geht?
Intraaural
Inventar
#145 erstellt: 21. Mai 2012, 01:24
Hallo,

uups, der AKG hat ja nur ca. 60 Ohm. Ich dachte, der läge über 200. Wie hoch war nochmal die Ausgangsimpedanz des Prime? Hat jemand genaue Werte?

Davon unabhängig, wenn sich beim K701 etwas wegen der Ausgangsimpedanz bemerkbar machen sollte, dann wahrscheinlich nur eine leichte Anhebung oberhalb von 10 kHz im Superhochtonbereich. So interpretiere ich jedenfalls das Impedanzdiagramm des K701 bei innerfidelity.com

Ob dieser Anstieg nennenswert und hörbar ist, müßte man ausrechnen, wenn man den exakten Wert vom Prime hat.

Viele Grüße,
Intraaural
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 21. Mai 2012, 08:23
Hallo,

am Dr.DAC Prime sieht der Triple.Fi 10 so aus:

fr

Daraus sollte man Rückschlüsse auf die Impedanz ziehen können. Dürften mehr als 5 Ohm sein.

Viele Grüße,
Markus
DoctorPro
Stammgast
#147 erstellt: 21. Mai 2012, 14:19
Der TPA6120 benötigt eine Ausgangsimpedanz von mindestens 10 Ohm. Die gemessene Abweichung von 1kHz zu 10kHz passt dazu.
Intraaural
Inventar
#148 erstellt: 21. Mai 2012, 23:59
Hallo,

ausgehend von den Impedanzwerten für den K701 auf innerfidelity.com und einer angenommenen Ausgangsimpedanz von 10 Ohm komme ich überschlagsmäßig auf eine Schwankung von 0,2 dB unterhalb von 10 kHz und 0,5 dB oberhalb von 10 kHz. Mit einem Wort: Vernachlässigbar.

Viele Grüße,
Intraaural
biokeks
Hat sich gelöscht
#149 erstellt: 22. Mai 2012, 00:08
Danke!
petitrouge
Inventar
#150 erstellt: 22. Mai 2012, 20:32

biokeks schrieb:
Hast du evtl. noch eine Empfehlung, die qualitativ in ähnliche Richtung geht?


Mein ehemaliger Gamma 2 von Amb.org als DIY DAC ist nach meiner Meinung der absolute Preis/Leistungskracher.
Bauen kann es Peter Rill hier aus dem Forum, wenn interressant für Dich.

Ansonsten würde ich nach meiner Erfahrung die Finger von Geräten lassen die unter 100€ kosten, hatte da mal 2 Geräte die ein übles Rauschen mit übertrugen.....warum auch immer.

Ansonten einfach mal ein paar Geräte bei thomann zum Vergleich bestellen.
Das beste nach eigener Erfahrung bleibt dann und der Rest geht zurück.
Als gutes Gerät zum kleinen Preis wäre z. Bsp. die Focusrite Scarlett da.
Weitere Geräte die auch gut sind M-Audio, Motu und Tascam.
Am Ende hängt es am Preis/Optik und den Anschlüssen oder was man erwartet......
Als weiteres Gerät wäre noch der VALAB DAC zu nennen nur erhältlich über ebay. Hier hat Fujak aus dem Forum ja sehr davon geschwärmt.

Inwieweit welcher DAC besser oder schlechter ist kann und will ich nicht sagen, da ich ein Verfechter von Pegelabgleichen bin mit einem Umschalter. Somit war und ist für mich einfach wichtig ob es rauscht oder nicht sag ich jetzt mal so salopp daher.

In diesem Sinne viel Erfolg.



Grüsse Jens
raffiSSL
Schaut ab und zu mal vorbei
#151 erstellt: 23. Mai 2012, 19:35
Hallo zusammen,
ich habe da mal eine Verständnisfrage. Ganz konkret geht es um folgende Konfiguration:
zdfkuktur schauend hängt mein DrDAC Prime über den Kopfhörerausgang per Cinch an einem Onkyo 707 AVR. Als Kopfhörer dient ein Sennheiser HD650.
Die Frage ist, warum das Signal so "gedämpft" (ich meine einfach leiser) über die oben genannte Konfig im Kopfhörer ankommt, im Gegensatz zum direkten Verbund des KH mit dem Onkyo?

Das Verhalten ist sicherlich normal, wie ich annehme. Mich würde nur einfach mal der Hintergrund interessieren.
Ein damit verbundene Frage wäre, ob eine optische Verbindung vom Onkyo zum DrDAC Prime ein ähnliches Ergebnis liefert. Den Onkyo bisschen mehr aufzudrehen kostet mich zwar nur den Griff zur Fernbedienung, aber unbequem ist es eben dann, wenn ich wieder auf normale Lautsprecher gehe und so vorher leiser drehen muss.

Viele Grüße
Suche:
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