Von Eskapaden mit DAC + KHVs und dem klanglichen Gewinn (die Xte)

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housemeister1970
Stammgast
#51 erstellt: 16. Mai 2016, 12:46
Es wird immer auch Menschen geben, die versuchen mit geringstem finanziellen Aufwand den grösst möglichen Erfolg zu erzielen. Egal ob es um HiFi geht, oder um andere Güter die für uns begehrenswert sind.
Jedoch wird hier unterschwellig jedem Entwickler hochpreisiger Gerätschaften unterstellt, dass er ausschliesslich sein technisches Knowhow in die Entwicklung einfliessen lässt, um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen.
Hörtests kann man sich offenbar sparen, da eh alles das sauber produziert und entwickelt wurde identisch klingt. Zumindest was Verstärker, CD-Player, sprich Peripheriegeräte betrifft.
Wenn es nach so manchem hier ginge, könnten sämtliche High-End Studios ihre Pforten schliessen, da die Verkäufer dort primär eh nur Placeboprodukte an den Mann oder Frau bringen wollen.
Demnach macht Media und Konsorten ja offenbar doch alles richtig, getreu dem Motto " Geiz ist geil"


[Beitrag von housemeister1970 am 16. Mai 2016, 12:47 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#52 erstellt: 16. Mai 2016, 13:02
Nein, es ist ganz anderes. Die Hersteller leben für die Musik und entwickeln am Rand der Selbstaufgaben nur für dieses eine Ziel. Für was den auch sonst? Wäre das nicht so, gäbe es nur noch kommunistische Einheitskisten. Manche Leute können sich einfach nicht vorstellen welches Hörfähigkeiten ein gereifter Mensch entwickeln kann. Bisher kann noch keiner erklären, warum man manches High-End Geräte trotz scheinbarer Einfachheit nicht 1:1 nachbauen kann. Der Nachbau klingt vollkommen anders. Warum? Weil beim Original Wissen und Können einfließt, das nur unter Vertrauten weitergegeben wird. Das ist Magie, keine Einbildung sondern objektive Erfahrung, erfahren durch außergewöhnliche Wahrnehmung mit der nicht jeder gesegnet ist. Wer nicht erfassen kann, welche scheinbar unwichtige Dinge den Klang beeinflussen können, der sollte einfach dazu schweigen.
j!more
Inventar
#53 erstellt: 16. Mai 2016, 13:09

housemeister1970 (Beitrag #51) schrieb:
Wenn es nach so manchem hier ginge, könnten sämtliche High-End Studios ihre Pforten schliessen, da die Verkäufer dort primär eh nur Placeboprodukte an den Mann oder Frau bringen wollen. Demnach macht Media und Konsorten ja offenbar doch alles richtig, getreu dem Motto " Geiz ist geil"


Jeder kann kaufen was immer er will, und wofür das Geld eben reicht. Es gibt ja auch alternative Medizin, die dem einen hilft und an die der andere nicht glaubt. Nullo Problemo.

Geiz ist geil wird hier nicht propagiert, eher geht es darum, nicht auf jeden Marketing-Trick herein zu fallen. Ordentliche Qualität hat ihren Preis. Ich habe am PC den oben erwähnten Emotiva Stealth DC-1 - bis der importiert und zollabgefertigt da steht, kostet er auch über 600 Euro. Dafür bekomme ich aber auch einen ausgezeichneten DAC, einen vorzüglichen KHV, eine Lautstärkeregelung mit über jeden Verdacht erhabenen Gleichlaufwerten und einen hervorragenden Monitorcontroller für meine Genelec 1029A. Aber das ist halt kein Phantasiepreis für Phantasieeigenschaften, sondern in jeder Einzelheit nachvollziehbar.

Als der jüngst zur Reparatur in Amerika war, habe ich mit einem Dragonfly 1.2 gehört und die Genelecs direkt an den PC angeschlossen. Ein Beinbruch war das auch nicht, weil der Dragonfly und das von mir verbaute Asus-Motherboard (Z170 deluxe) diese 99,9 Prozent eben auch locker schaffen.


[Beitrag von j!more am 16. Mai 2016, 13:14 bearbeitet]
housemeister1970
Stammgast
#54 erstellt: 16. Mai 2016, 13:27

Das ist Magie, keine Einbildung sondern objektive Erfahrung, erfahren durch außergewöhnliche Wahrnehmung mit der nicht jeder gesegnet ist. Wer nicht erfassen kann, welche scheinbar unwichtige Dinge den Klang beeinflussen können, der sollte einfach dazu schweigen.


Demnach sollten sich nur Menschen die aussergewöhnliche Erfahrung und Wissen im Bereich Klang bzw. Akustik haben sich zum Thema äussern?
Alle anderen sollten besser die Klappe halten und glauben, was einem Erfahrenen alles so in den Sinn kommt?
Nochmal, wenn jemand Ahnung hat wie ein Instrument klingt, viel Hörerfahrung im Bereich hifideler Musikwiedergabe hat, dann bin ich schon der Meinung, dass dieser jene befähigt ist, subjektive Höreindrücke glaubhaft vermitteln zu können.
Letztendlich sind Höreindrücke subjektiv und das ist auch gut so.
Theoretiker werden in der Regel immer daran scheitern, jemandem mit technischem Gefasel klar machen zu wollen weshalb seine subjektiv wahrgenommenen Höreindrücke Banane sind.


[Beitrag von housemeister1970 am 16. Mai 2016, 13:28 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#55 erstellt: 16. Mai 2016, 13:43
Jemand der ein bestimmtes Instrument gut kennt, der wird u.U. auch über ein Kofferradio erkennen welches Instrument er da vor sich hat. Das gehört im Bereich der Mustererkennung, da ist der Hörsinn recht flexibel. Aber ohne die Kenntnis der Aufnahmesituation wird es schwierig zu beurteilen ob die akustischen Verhältnisse dem Original entsprechenden.
housemeister1970
Stammgast
#56 erstellt: 16. Mai 2016, 14:02
Das ist wohl richtig. Selbst aus meinem Radiowecker erkenne ich wenn ich mit einer Violine geweckt werde.
Dennoch weiss ich, dass die Violine so wie sie aus meinem Radiowecker ihr bestes gibt so in Natura nicht klingt.
Würde ich in dem Moment die selbe Radiosendung mit der Violine über meinen Kopfhörer hören, würde ich schon von mir behaupten wollen, den Unterschied was richtiger klingt herauszuhören.
Umso hochwertiger die Wiedergabekette werden die Vergleiche sicherlich schwieriger und genau hier wird es dann spannend und interessant.
Genau aus dem Grund betreiben wir ja in der Regel unser Hobby.......um sich auszutauschen, sein Gehör zu "schulen", sich vielleicht mit einem Gerät oder Kopfhörer zu verbessern oder zu verschlechtern. Ein fortwährender Prozess. Deshalb sind wir doch hier, oder nicht?
j!more
Inventar
#57 erstellt: 16. Mai 2016, 14:03

housemeister1970 (Beitrag #56) schrieb:
Würde ich in dem Moment die selbe Radiosendung mit der Violine über meinen Kopfhörer hören, würde ich schon von mir behaupten wollen, den Unterschied was richtiger klingt herauszuhören.


Über den Grado?
housemeister1970
Stammgast
#58 erstellt: 16. Mai 2016, 14:06
Richtig....im Moment über den Grado
ZeeeM
Inventar
#59 erstellt: 16. Mai 2016, 14:12
Objektiv neutral halt....
housemeister1970
Stammgast
#60 erstellt: 16. Mai 2016, 14:38
Habe nie behauptet dass der Grado neutral aufspielt. Nichts desto trotz klingt er für mich mitreissend und äusserst musikalisch.
Hätte ich mir ein Abhörmonitor als Kopfhörer gekauft würde mir zumindest diese Eigenschaft fehlen.
Ist aber ein anderes Thema.
Wenn ich recht in Erinnerung bin, geht es hier um Verstärker und deren Klangunterschiede.
mike99
Inventar
#61 erstellt: 16. Mai 2016, 15:09
Lustig, lustig, lustig das hier.

Irgendwie musste ich gerade an die Zeit denken als ich mit meiner Zündapp eine recht weite Fahrt unternahm um den zunhmend in der Hifi-Presse aufkommenden Kabel-Klang bezüglich Lautsprecherkabel umzusetzen, und dann diese unglaubliche Steigerung .


[Beitrag von mike99 am 16. Mai 2016, 15:10 bearbeitet]
ZeeeM
Inventar
#62 erstellt: 16. Mai 2016, 15:46

housemeister1970 (Beitrag #60) schrieb:

Wenn ich recht in Erinnerung bin, geht es hier um Verstärker und deren Klangunterschiede.


Ja genau. Desto bessere klingend, desto besser verstärkend ... Wozu sonst der Aufwand. Eine Rolex Submariner zeigt zwar die Uhrzeit nicht genauer an als eine 30€ Uhr, sie zeigt sie aber deutlich besser an.
housemeister1970
Stammgast
#63 erstellt: 16. Mai 2016, 16:06
Wenn es rein um die Uhrzeit geht sehr wohl richtig erkannt

Eigentlich und leider muss man echt den Eindruck gewinnen, dass es für manch einen hier Mission oder Hobby ist alles klein oder schlecht zu reden und die Leute vor Blutsaugern in der HiFi-Welt zu beschützen. Einen anderen Grund für deren teilweise auch überheblichen Präsenz hier kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Vielleicht kann man mit dieser Art der Prophylaxe ja sogar irgendwann Geld verdienen.
Bestimmt eine Marktlücke, Verbraucherschutz für HiFi-Geschädigte die auf Grund von Ahnungslosigkeit und Unwissenheit ihr gesamtes Hab und Gut aufs Spiel gesetzt haben
Mickey_Mouse
Inventar
#64 erstellt: 16. Mai 2016, 16:08

housemeister1970 (Beitrag #44) schrieb:
Jetzt weiss ich immer noch nicht warum ein auf Röhren aufbauender Verstärker schlechter klingt :?

ich mache es mir einfach und vereise einfach mal auf den Wikipedia Artikel

bei KHV wird manchmal (oft?) auf den Ausgangstransformator verzichtet. Der Ausgangswiderstand bleibt aber viel höher als bei einem Transistor Verstärker und selbst die Gegenkopplung muss an die Impedanz des angeschlossenen KH angepasst werden, damit das überhaupt funktioniert.

Man sieht ja auch hier wieder sehr schön wie sich die Leute verarschen lassen!
Rein technisch gesehen ist die Eintakt Schaltung die "billigste" Methode einen Verstärker zu bauen. Die Industrie ist aber nicht doof! Die vermeiden natürlich "Eintakt" (das wäre dann zu durchsichtig) sondern nennen das ganze dann "Single Ended Class-A" und schon ist die Simpel Drecks Schaltung etwas ganz tolles
ZeeeM
Inventar
#65 erstellt: 16. Mai 2016, 16:15

Mickey_Mouse (Beitrag #64) schrieb:

housemeister1970 (Beitrag #44) schrieb:
Jetzt weiss ich immer noch nicht warum ein auf Röhren aufbauender Verstärker schlechter klingt :?

ich mache es mir einfach und vereise einfach mal auf den Wikipedia Artikel


Auch mal interessant zu lesen

http://www.elektronikinfo.de/strom/roehrenirrtum.htm
mike99
Inventar
#66 erstellt: 16. Mai 2016, 16:56

housemeister1970 (Beitrag #63) schrieb:
Wenn es rein um die Uhrzeit geht sehr wohl richtig erkannt

Eigentlich und leider muss man echt den Eindruck gewinnen, dass es für manch einen hier Mission oder Hobby ist alles klein oder schlecht zu reden und die Leute vor Blutsaugern in der HiFi-Welt zu beschützen. Einen anderen Grund für deren teilweise auch überheblichen Präsenz hier kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Vielleicht kann man mit dieser Art der Prophylaxe ja sogar irgendwann Geld verdienen.
Bestimmt eine Marktlücke, Verbraucherschutz für HiFi-Geschädigte die auf Grund von Ahnungslosigkeit und Unwissenheit ihr gesamtes Hab und Gut aufs Spiel gesetzt haben :.


Komisch dass so viele die von Selbsterkenntnis reden sich anscheinend da nicht mit einbeziehen.
Mickey_Mouse
Inventar
#67 erstellt: 16. Mai 2016, 17:24
ich finde den Uhrenvergleich (immer wieder ) ganz passend!

der Unterschied ist doch recht offensichtlich:
kein Mensch wird ernsthaft behaupten wollen, dass eine mechanische 50.000€ Rolex genauer geht als z.B. eine funkgesteuerte Uhr für inzwischen wenige Euro (meine Junghans aus der ersten Serie mit Keramik Gehäuse und interner Antenne (nicht mehr im Armband) war da noch "etwas" teurer).
Ich bewundere auch die Präzision einer mechanischen Uhr und bin davon fasziniert, deshalb musste ich auch unbedingt eine mit Glasboden haben. Den sieht kein Mensch wenn ich die trage, aber ich kann dadurch in das Innere der Uhr gucken, wenn ich will.

Also jeder gibt zu, dass er die Uhr eher als "Schmuckstück" und weniger als "Zeitgeber" oder darin einfach ein "technisches Meisterwerk" sieht. Niemand kommt auf die Idee jemand anderem einreden zu wollen, seine mechanisch Uhr wäre genauer, also besser darin wofür sie eigentlich gedacht und was ihre Aufgabe ist oder sein sollte (außer damit zu prahlen).

Bei den HiFi Sachen ist es anders!
Damit wollen viele Leute zwar auch prahlen, aber sie würden niemals zugeben, dass ihre teuren Geräte nicht besser sind als die günstigen!

der Fiio E10K ist eben so etwas wie die 20€ Quartz-Uhr! Voll funktionsfähig und genauer geht es quasi nicht mehr. Macht nicht viel her aber erfüllt seinen Zweck.
Aber das will niemand wahrhaben, da wird wie selbstverständlich davon ausgegangen, dass man mit mehr Aufwand und einem teureren Gerät noch besseren Klang (re)produzieren kann, warum?
Tob8i
Inventar
#68 erstellt: 16. Mai 2016, 17:51

j!more (Beitrag #53) schrieb:
Geiz ist geil wird hier nicht propagiert, eher geht es darum, nicht auf jeden Marketing-Trick herein zu fallen. Ordentliche Qualität hat ihren Preis. Ich habe am PC den oben erwähnten Emotiva Stealth DC-1 - bis der importiert und zollabgefertigt da steht, kostet er auch über 600 Euro. Dafür bekomme ich aber auch einen ausgezeichneten DAC, einen vorzüglichen KHV, eine Lautstärkeregelung mit über jeden Verdacht erhabenen Gleichlaufwerten und einen hervorragenden Monitorcontroller für meine Genelec 1029A. Aber das ist halt kein Phantasiepreis für Phantasieeigenschaften, sondern in jeder Einzelheit nachvollziehbar.


Sehr schön ausgedrückt. Hatte vor meinem Studium auch schon einen Audio GD auf meinem Schreibtisch stehen, an dem technisch und haptisch absolut nichts auszusetzen war. Wenn man bereit ist, mehr für so ein Gerät auszugeben, bekommt man dann eben solide Bauteile oder tolle Verarbeitung. Da ich die heftige Verstärkerleistung allerdings nie benötigt habe und inzwischen fast nur noch mit In-Ears höre, wurde der verkauft und momentan habe ich nur einen FiiO E10. Da merkt man dann recht schnell, warum der Audio GD deutlich mehr gekostet hat. Beim FiiO gibts z.B. nur eine billige und schlecht verlötete Klinkenbuchse.


[Beitrag von Tob8i am 16. Mai 2016, 18:29 bearbeitet]
Tob8i
Inventar
#69 erstellt: 16. Mai 2016, 18:25

housemeister1970 (Beitrag #63) schrieb:
Eigentlich und leider muss man echt den Eindruck gewinnen, dass es für manch einen hier Mission oder Hobby ist alles klein oder schlecht zu reden und die Leute vor Blutsaugern in der HiFi-Welt zu beschützen. Einen anderen Grund für deren teilweise auch überheblichen Präsenz hier kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
Vielleicht kann man mit dieser Art der Prophylaxe ja sogar irgendwann Geld verdienen.
Bestimmt eine Marktlücke, Verbraucherschutz für HiFi-Geschädigte die auf Grund von Ahnungslosigkeit und Unwissenheit ihr gesamtes Hab und Gut aufs Spiel gesetzt haben :.


Ich finde es sehr gut, dass in diesem Forum uninformierte Konsumeten teilweise davor beschützt werden, dass sie direkt in den Laden rennen und sich für viel zu viel Geld eine teure Kombi kaufen, die für die Bedürfnisse überdimensioniert ist. Klar, haben manche Käufer erst ein gutes Gewissen, wenn sie möglichst viel Geld ausgeben, aber oft kann man da doch ganz gut sparen. Dass das jemand anders sieht, der in seinem Profil stehen hat, dass er als Verkäufer in der Unterhaltungsbranche arbeitet, ist verständlich.

Mir geht es auch so wie den ganzen anderen hier im Thread, dass ich da keine großen Unterschiede hören kann, egal ob ich gerade einen ordentlichen 50 Euro oder 1500 Euro DAC oder KHV vor mir habe. Natürlich kann es manchmal Sinn machen sich ein teureres Gerät zuzulegen, aber wenn mir ein Verkäufer erzählen will, dass ich damit auch einen deutlich besseren Klang bekomme, dann würde ich ihn erst mal nach dem messtechnishen Beweis fragen. Die ganzen Wandler und Verstärkerschaltungen sind heute absolut kein Hightech mehr, sondern werden millionenfach in allen möglichen Geräten verbaut.

Durfte letztes Jahr den Beyerdynamic A2 testen. Schicke Optik, alles sehr hochwertig und gut durchdacht. Ich würde allerdings bezweifeln, dass die einzelnen Bauteile für die recht simple Verstärkerschaltung Beyerdynamic mehr als 50 Euro kosten werden. Wer trotzdem bereit ist, dafür 1500 Euro auszugeben, bekommt ein solides Gerät aus Deutschland. Mir wäre es das nicht wert.

Teilweise haben es andere schon hier im Thread erwähnt, aber ich will auch noch mal ein paar Gründe nennen, warum sich manchmal auch teure Geräte lohnen können:
- hochwertigere Bauteile und damit längere Lebensdauer
- gut durchdachter Aufbau
- solide Verarbeitung
- mehr Funktionen, z.B. DAC und KHV in einem Gerät
- mehr Anschlüsse
- spezielle Funktionen wie Surroundsimulationen
- hochwertige Materialien oder schickes Design
- Entwicklung und Fertigung in Deutschland
- erfüllt bestimmte Normen oder wurde Sicherheitsprüfungen unterzogen
- nochmal leicht bessere Messwerte fürs gute Gewissen


[Beitrag von Tob8i am 16. Mai 2016, 18:33 bearbeitet]
housemeister1970
Stammgast
#70 erstellt: 16. Mai 2016, 19:17

Dass das jemand anders sieht, der in seinem Profil stehen hat, dass er als Verkäufer in der Unterhaltungsbranche arbeitet, ist verständlich


Das ist nicht der Punkt. Mir persönlich ist es vollkommen wurscht wer in welchem Laden wie viel Geld liegen lässt oder auch nicht.
Ich bin seit knapp 30 Jahren in der Branche tätig. Mal als Verkäufer, mal im Vertrieb, mal in der Werbeabteilung.
Habe mir mein Hobby quasi zum Beruf gemacht.

Ein Hobby zu leben und zu pflegen hat bei mir eben auch etwas mit Emotionen zu tun. Letztendlich geht es mir darum, möglichst originalgetreu Musik zu genießen.
Dazu gehören auch, sich durch verschiedenste Geräte durchzuhören, sich Informationen über das Gerät einzuholen, Hörvergleiche anzustellen und für mich persönlich zum dem Schluss kommen, dass z.B. eine Kombination aus einem Verstärker und einem Kopfhörer mal passt und mal weniger.
Einen gewissen Reiz machen natürlich auch Gerätschaften aus, die sich im sogenannten High-End Bereich bewegen. Von der Haptik und vielleicht auch vom Preis.
Ich selbst habe sehr häufig festgestellt, dass teuer nicht unbedingt besser sein muss. Nur muss für mich einfach das Gesamtpaket passen. Wie hier beschrieben einen HD800 mit einem KHV/DAC von FiiO für 79,- Euro zu koppeln und dann absolut happy sein wäre für mich zumindest ein nogo.
Es wird unbestritten so sein, dass dieser Amp technisch in der Lage ist, den Kopfhörer anzutreiben. Ob er klanglich jedoch alles aus dem Hörer rausholt würde ich doch sehr stark bezweifeln.
Ich verlasse mich da auf mein Gehör und meine Erfahrungen im Bereich der hochwertigen Musikwiedergabe.
Es gibt Leute die kaufen sich einen Burmester CD-Spieler für 8000,- Euro und sind Feuer und Flamme für das Gerät.
Dann kommt ein technischer Bürokrat daher und will ihm vermitteln, daß sein 500 Euro Yamaha CD-Player kein deut schlechter klingt.
Somit ist klar, dass hier Reibungen entstehen. Selbst wenn der LowBudget HiFi Jünger recht haben sollte mit seiner Behauptung, sein Player klingt genauso gut wie der Burmester Player........glaubt denn ein Mensch, dass sich der "HighEnder" sofort von seinem Burmester Player verabschieden würde und dem Sparfuchs Glauben schenken wird?
Niemals und das ist auch gut so. Ein Hobby kann man sehr nüchtern ausüben, oder aber auch voller Emotionen und Spass an der Materie.
Das und nicht mehr wollte ich zum Ausdruck bringen.
Die Ausübung eines Hobbies hat nicht immer was mit Vernunft und Logik zu tun.


[Beitrag von housemeister1970 am 16. Mai 2016, 19:18 bearbeitet]
j!more
Inventar
#71 erstellt: 16. Mai 2016, 19:28
@housemeister1970 Geräte so zu sounden, dass sie highendig oder erstrebenswert klingen, ist natürlich auch eine Kunst. Grado ist da ein extremes Beispiel fürs Sounding, weil die Teile aufs erste hinhören echt geil sind, aber alles andere als neutralsuper für all jene, die diesen Sound mögen, aber halt auch sehr problematisch, wenn es um die Wiedergabe eines breiten musikalischen Sepktrums geht. Oder die neutrale Wiedergabe dessen, was sich im Studio abgespielt hat einschließlich der Tricksereien beim Mischen und Mastern. Das kennt man ja auch von Mikrofonen, Tonnabnehmern etc.

Um einen ordentlichen Verstärker zu bauen, muss man aber nicht rumtricksen sondern nur eine überschaubare Zahl von Regeln befolgen. Wer einen Amp sounded, enhält seinem Kunden letztlich die Eigenschaften des Tonträgers und der vorgeschalteten Komponenten vor.

Legitim ist sicher, mit Feinmechanik und kannelierten Leiterbahnen zu überzeugen. Wer's mag soll es haben und bezahlen. Aber gebnraucht wird es nicht für die unverfälschte Wiedergabe.

Nur ein Beispiel: Mein KHV enhält einen Chip für die Laustärkeregelung, der Festwiderstände (ebenfalls on Chip) schaltet und für einen Super Gleichlauf und reproduzierbare Einstellungen sorgt. Di elektrischen Werte sind jenseits von gut und böse. Der gemeine Highender versucht so etwas entweder mit einem sündteuren handgedengelten Poti hinzukriegen oder mit einem mechanischen Stufenschalter oder mit einer Platine voller Relais und Widerstände. Kostet viel, bringt wenig.

Das Penny&Giles-Poti in meiner ML26s kostete seinerzeit um die 1000 Mark Aufpreis und war doch schlechter in der Summe seiner Eigenschaften als das im Emotiva verbaute Teil. Aber schön anzuschauen, butterweicher Lauf und so: Check in allen Punkten. ML hat sich in der Folge übrigens vom Poti verabschiedet und eine Chiplösung eingesetzt. Aufschrei in der Gemeinde. Und mir hat beim Klang der 38S dann auch prompt etwas gefehlt, damals. Die Ingenieure bei Madrigal hatten natürlich recht , und sie gehören zu den ganz wenigen, die ich in diesem Highend-Theater irgendwie ernst nehmen kann, weil die ohne Voodoo auskommen und sehr genau und nachvollziehbar erklären können, warum sie was wie machen oder nicht. Allein, der Klanggewinn rechtfertigt den getriebenen Aufwand nicht ansatzweise.


[Beitrag von j!more am 16. Mai 2016, 19:29 bearbeitet]
housemeister1970
Stammgast
#72 erstellt: 16. Mai 2016, 19:39
Darf ich fragen welchen Kopfhörer Du mit Deinem Emotiva betreibst?
Mickey_Mouse
Inventar
#73 erstellt: 16. Mai 2016, 20:00

housemeister1970 (Beitrag #70) schrieb:
Wie hier beschrieben einen HD800 mit einem KHV/DAC von FiiO für 79,- Euro zu koppeln und dann absolut happy sein wäre für mich zumindest ein nogo.
Es wird unbestritten so sein, dass dieser Amp technisch in der Lage ist, den Kopfhörer anzutreiben. Ob er klanglich jedoch alles aus dem Hörer rausholt würde ich doch sehr stark bezweifeln.
Ich verlasse mich da auf mein Gehör und meine Erfahrungen im Bereich der hochwertigen Musikwiedergabe.

ich kann mich da nur wiederholen!
ich habe hier einen HD800 und einen T1 liegen. Ich kann die in den Fiio E10k für 79€ stecken oder in die CX-A5100 (2500€) im Wohnzimmer oder die CX-A5000 (2200€) im Arbeitszimmer oder den TAG McLaren 60i (aufgetrennter Stereo Verstärker als Endstufe an der CX-A5000, ca. 1700€).
Und ich habe mir genau aus diesem Grund mal einen Oppo HA-1 übers Wochenende vom Stammhändler ausgeliehen.
Ich höre jeweils immer einen deutlichen Unterschied zwischen HD800 und T1 (natürlich), aber ich höre (wenn man ehrlich zu sich selber ist) keinen Unterschied zwischen den KHV!
ich habe es schlicht nicht nötig mir den Oppo für 1500€ hier hinzustellen (obwohl das ja "geplant" war), wenn er mir keine Vorteile bringt. Aber ich renne eben auch nicht mit einer Rolex rum, habe ich auch nicht nötig.

So, das weiß ich jetzt. Im Moment bin ich mit dem HD800 mega zufrieden und kann mir kaum einen besseren und gleichzeitig auch genauso bequemen KH vorstellen. Aber wenn es mich doch mal kribbeln sollte, dann ziehe ich los und höre mir lieber mal "bessere" KH an, statt das Geld "unsinnig" in KHV zu stecken!
D.h. wenn man wie hier oftmals üblich teurer mit besser gleichsetzt, dann habe ich das ja mit dem LCD-3 ja schon getan. Das ist jetzt sehr subjektiv: mir tun die Leute wirklich leid die auf diesen Marken Hype herein fallen und sich solch ein Stück "technischer Einfachheit" für so viel Geld kaufen!
Aber ok, das denken einige andere Leute auch über jemanden, der sich einen HD800 kauft und am Fiio betreibt, so ist das eben
ZeeeM
Inventar
#74 erstellt: 16. Mai 2016, 20:02

housemeister1970 (Beitrag #70) schrieb:

Die Ausübung eines Hobbies hat nicht immer was mit Vernunft und Logik zu tun.


Die dahinterstehende Technik aber schon.
j!more
Inventar
#75 erstellt: 16. Mai 2016, 20:57

housemeister1970 (Beitrag #72) schrieb:
Darf ich fragen welchen Kopfhörer Du mit Deinem Emotiva betreibst?


Oppo PM3, Focal Spirit pro, ATH-MSR7. Momentan ist da auch noch ein AKG K845, den ich aber so wie nicht nutze.

Der letzte KH vor der großen Abrüstung (in deren Verlauf ich mich auch vom V200 getrennt habe) war ein HD800, und davor unter anderen fast alle Staxe ausser dem SR09, mehrere Jecklin Floats, ein Elektrostat von Superex, der Sennheiser HE60 ("Baby Orpheus"), die DX000-Reihe von Denon...
housemeister1970
Stammgast
#76 erstellt: 16. Mai 2016, 21:17

Oppo PM3, Focal Spirit pro, ATH-MSR7


Und warum dann ein Emotiva für round about 600 €.
Das sind alles Hörer die z.B. mit einem Audioquest Dragonfly mehr als ausreichend mit Leistung versorgt werden könnten.
Genauso natürlich mit dem mehrfach erwähnten FiiO E10.
Oder falls Du Deine Musik nicht über den PC hörst sonder analog zuspielst......eine Project HeadBox II.
Horvath
Gesperrt
#77 erstellt: 16. Mai 2016, 23:25
Dieses Thema mündet sowieso in ner Endlosen Diskussion. Und zwar immer.....
vanda_man
Inventar
#78 erstellt: 17. Mai 2016, 02:44

Tob8i (Beitrag #69) schrieb:

Natürlich kann es manchmal Sinn machen sich ein teureres Gerät zuzulegen, aber wenn mir ein Verkäufer erzählen will, dass ich damit auch einen deutlich besseren Klang bekomme, dann würde ich ihn erst mal nach dem messtechnischen Beweis fragen.


Und selbst dann kann man kaum von besserem Klang sprechen (präziser trifft es eher).
Ein AKG K812, der messtechnisch im Direktvergleich zur hochpreisigen Konkurrenz etwas patzt, kann trotzdem begeistern, während zB der Sennheiser HD800 oder Beyerdynamic T1 nicht gut genug klingen.
Ich sehe es wie die meisten hier: einen besseren Klang (ab einer bestimmten Soundklasse anders, aber gefälligeren) erreicht man mit einer KH-Modifikation (Polster, Dämpfung, etc.) oder einem KH-Wechsel.


Mickey_Mouse (Beitrag #73) schrieb:

Ich höre jeweils immer einen deutlichen Unterschied zwischen HD800 und T1 (natürlich), aber ich höre (wenn man ehrlich zu sich selber ist) keinen Unterschied zwischen den KHV!
ich habe es schlicht nicht nötig mir den Oppo für 1500€ hier hinzustellen (obwohl das ja "geplant" war), wenn er mir keine Vorteile bringt. Aber ich renne eben auch nicht mit einer Rolex rum, habe ich auch nicht nötig.

So, das weiß ich jetzt. Im Moment bin ich mit dem HD800 mega zufrieden und kann mir kaum einen besseren und gleichzeitig auch genauso bequemen KH vorstellen. Aber wenn es mich doch mal kribbeln sollte, dann ziehe ich los und höre mir lieber mal "bessere" KH an, statt das Geld "unsinnig" in KHV zu stecken!


Ich sehe das als Vorteil an, immerhin hat man sich dann jede Menge Geld gespart.
IMHO reicht sogar ein solider DAP, um glücklich zu werden.
Aktuell bin ich ja am überlegen, ob ich überhaupt einen KHV für meinen Sony MA900 brauche.
Am iPad Air klingt er etwas besser als am Smartphone (Oppo Find 7a, den Unterschied merkt man dann auch nur im Direktvergleich), geht aber mehr als laut genug.
Diese ganzen KHV Schwurbeleien waren ja noch nie mein Gebiet, da bin ich selbst für nen 30€ teuren Topping NX1 zu geizig.
j!more
Inventar
#79 erstellt: 17. Mai 2016, 06:39

housemeister1970 (Beitrag #76) schrieb:
Und warum dann ein Emotiva für round about 600 €?


- Ich brauche (siehe oben) auch einen sehr guten Monitor-Controller
- Im Vergleich zu den Alternativen (Grace und Benchmark) sehr preiswert
- Der sehr gute und billigere Mini-I von Matrix scheidet mangels Null-Ohm-Ausgang aus
- Im Vergleich zu meinen früheren Käufen ein echtes Schnäppchen

Du siehst, ich spare auf hohem Niveau


[Beitrag von j!more am 17. Mai 2016, 06:39 bearbeitet]
oneforall
Stammgast
#80 erstellt: 18. Mai 2016, 20:28

Mickey_Mouse (Beitrag #67) schrieb:
ich finde den Uhrenvergleich (immer wieder ) ganz passend!

der Unterschied ist doch recht offensichtlich:
kein Mensch wird ernsthaft behaupten wollen, dass eine mechanische 50.000€ Rolex genauer geht als z.B. eine funkgesteuerte Uhr für inzwischen wenige Euro


Doch ich, weil die Funkuhr täglich gestellt wird.
Die Unterschiedlichkeit erkennt man erst wenn man in die Zeitskala hineinzoomt.
Diese kleinen technischen Unterschiede im Megazoombereich gibt es ja auch bei Verstärkern.
Sie haben nur keinen Einfluss auf den essentielle Informationsgehalt.
housemeister1970
Stammgast
#81 erstellt: 18. Mai 2016, 22:39
Stimmt schon was Horvath sagt......die Diskussion hier ist für die Katz.
Erfahrene Musikliebhaber mit Spass am Musik hören in Verbindung mit hochwertiger Elektronik bzw. Kopfhörern versus vermeintliche Technikprofis mit einem Hang zum Minimalismus par excellence und zwar in jeder Hinsicht.
Es lebe der Fiio E10
Violectric, Lehmann, AudioValve, Moon, Meier Audio, Stax und viele andere Entwickler hochwertiger KHV's.......ihr habt euch eure Mühe leider umsonst gemacht. Hättet ihr besser mal die richtigen Leute gefragt, bevor ihr solche Verstärker entwickelt, die a) keiner braucht und b) nur den Leuten das Geld aus der Tasche zieht. Schämt euch und gelobt Besserung
Horvath
Gesperrt
#82 erstellt: 18. Mai 2016, 22:47
Der Threadtitel sagt ja alles...die X Te.
Mickey_Mouse
Inventar
#83 erstellt: 18. Mai 2016, 22:55

oneforall (Beitrag #80) schrieb:
Doch ich, weil die Funkuhr täglich gestellt wird.
Die Unterschiedlichkeit erkennt man erst wenn man in die Zeitskala hineinzoomt.
Diese kleinen technischen Unterschiede im Megazoombereich gibt es ja auch bei Verstärkern.
Sie haben nur keinen Einfluss auf den essentielle Informationsgehalt.

selbst dann ist die Überbrückung per Quarz-Werk immer noch wesentlich genauer als das mechanische...
Mickey_Mouse
Inventar
#84 erstellt: 18. Mai 2016, 23:10

housemeister1970 (Beitrag #81) schrieb:
Erfahrene Musikliebhaber mit Spass am Musik hören in Verbindung mit hochwertiger Elektronik bzw. Kopfhörern versus vermeintliche Technikprofis mit einem Hang zum Minimalismus par excellence und zwar in jeder Hinsicht.

du verstehst es einfach nicht...
es geht darum das schwächste Glied der Kette zu erkennen. Wenn ich einen deutlichen Unterschied zwischen einem 900€ gegen einen 1200€ KH höre, aber keinen zwischen einem 80€ gegen einen für 1500€ KHV, dann sagt mir die "Logik" wo ich mein Geld investieren sollte!

Am Ende geht es immer nur um den guten Klang!
Ich behaupte aber, dass jemand mit einem HD800 für 1200€ und einem KHV für 80€ des wesentlich(!) besseren Klang hat als jemand der jeweils 400€ für KH, KHV und DAC ausgibt.

Hast du mal bei eBay geguckt was in Hongkong 1:1 Lehmann Nachbauten kosten? Die bekommst du für den Preis eines Fiio E10k, merkst du was?!?
housemeister1970
Stammgast
#85 erstellt: 18. Mai 2016, 23:22
Nein, ich verstehe es nicht, Du hast recht.
Ich will und werde es auch nicht verstehen

In dem einen Punkt gebe ich Dir recht.....ein Kopfhörer für 1200 € hat einen adäquaten KHV verdient. Für Dich ist das der E10, für mich wäre er es nicht.
Ein 200 € Kopfhörer mit einem KHV für 1000 € zu kombinieren wäre auch irrsinnig.

Demnächst werde auch ich mir den HD800S zulegen.....den für mich passenden Verstärker habe ich bereits gefunden und wird in wenigen Tagen bei mir sein
Audio GD C2
Audio GD C2


[Beitrag von housemeister1970 am 18. Mai 2016, 23:23 bearbeitet]
oneforall
Stammgast
#86 erstellt: 18. Mai 2016, 23:28

housemeister1970 (Beitrag #81) schrieb:
..die Diskussion hier ist für die Katz.


Wenn du dem Technikprofi auch Spass am Hören zugestehst und dir Spass am Ergötzen aufwendiger Innereien, kann man wenigstens mit einem anstoßen.
housemeister1970
Stammgast
#87 erstellt: 18. Mai 2016, 23:34
Ich gönne jedem viel Spass und Freude beim betreiben seines Hobbies
Nur sollten die Minimalisten sich auch über die Leute freuen, die das Hobby HiFi, Musik und Kopfhörer auf andere Art und Weise leben.

Wie war das nochmal?

Jedem das seine
Mickey_Mouse
Inventar
#88 erstellt: 18. Mai 2016, 23:57

housemeister1970 (Beitrag #85) schrieb:
Nein, ich verstehe es nicht, Du hast recht.
Ich will und werde es auch nicht verstehen

In dem einen Punkt gebe ich Dir recht.....ein Kopfhörer für 1200 € hat einen adäquaten KHV verdient. Für Dich ist das der E10, für mich wäre er es nicht.
Ein 200 € Kopfhörer mit einem KHV für 1000 € zu kombinieren wäre auch irrsinnig.

Demnächst werde auch ich mir den HD800S zulegen.....den für mich passenden Verstärker habe ich bereits gefunden und wird in wenigen Tagen bei mir sein
Audio GD C2

wie oft soll ich es dir noch sagen?
ich habe den E10K hier "für Notfälle" wenn ich den HD800 am Laptop betreiben möchte!
normalerweise hängt der an der Yamaha CX-A5100 Vorstufe und ich hatte ein Wochenende einen Oppo HA-1 hier zum Vergleich, ist aber witzlos!

Viel Spaß mit deinem China Böller
und wenn du mal etwas zurück blätterst, dann findest du auch noch meine Meinung zu Single Ended Class-A
housemeister1970
Stammgast
#89 erstellt: 19. Mai 2016, 00:08
China Böller

werde ich haben

:D
Horvath
Gesperrt
#90 erstellt: 19. Mai 2016, 00:16
Fear and loathing
Mickey_Mouse
Inventar
#91 erstellt: 19. Mai 2016, 00:43
das ist mal wieder ein Musterbeispiel dafür, wie sich die Leute verarschen lassen

Soviel Blödsinn wie auf diesen ca. 3 Bildschirmseiten habe ich schon lange nicht mehr gesehen, das sprengt fast alles!
- Class A PSUs built in PSU = Power Supply Unit, das Netzteil ist also in Class-A ausgeführt?
- The C-2 is a single ended headamp and preamp ah, die Vorstufe ist auch Single Ended, nur passen die Bilder nicht dazu, auch nicht zur Endstufe...
...
man kann das immer weiter treiben. Da das English so dermaßen schlecht ist, sind einige "Gags" schon fast schwer zu verstehen, teilweise dafür aber noch lustiger.

Das Teil ist gar nicht Single Ended (ok, das ist eher ein Vorteil), aber das merkt von den potentiellen Käufern ja eh niemand
Output Stage

Wie kann man auf die Idee kommen sich etwas zu kaufen, bei dem auf der Web-Seite ja offensichtlich nur gelogen wird?!?

Die Chinesen sitzen zuhause und lachen sich krank über die Dummheit der Europäer und Amerikaner, die auf diese Verarsche herein fallen. Viele "Buzz-Words", ein nettes Display und noch ein paar "naive Verkäufer" die das hier an den Mann bringen, mehr braucht es nicht um Elektro Schrott zu entsorgen
mike99
Inventar
#92 erstellt: 19. Mai 2016, 08:16
Schade dass man höhere Ausgaben für einen KHV oft / immer mit einem besseren Klang assoziieren "muss". Warum eigentlich?

Zum einen können es ja erweiterte Möglichkeiten sein, z.B. eine aufwändige Crossfeedsteuerung mit mehreren Parametern.

Und / oder die Optik, die Haptik, das Image, ....

Ich höre keine Unterschiede wenn es nicht gesoundet ist oder einfach nur falsch implementiert. Das hält mich aber nicht davon ab mir einen KHV zu kaufen der deutlich teurer ist als der welcher mir klanglich auch nicht schlechter vorkommt.

Dessen bin ich mir aber in dem Moment bewusst und versuche nicht anderen zu erklären, dass das Gerät ja doch wesentlich besser klingt (klingen muss) als ein anderer günstigerer KHV.

Ich käme auch nie auf die Idee mir eine Harley zu kaufen weil sie die besseren Fahreigenschaften hat, sinngemäß hat mal einer erklärt, dass keine Motorräder verkauft werden sondern ein Image, das Motorrad gibt es gratis dazu, mal abgesehen davon, dass ich eine Harley frühestens zu meinem 100ten Geburtstag haben wollte . Die Harley-Fahrer die ich so kenne sind sich in der Regel bewusst, dass sie nicht unbedingt für eine technische Überlegenheit so viel Geld auf den Tisch legen.
aNnders
Schaut ab und zu mal vorbei
#93 erstellt: 19. Mai 2016, 08:37

Mickey_Mouse (Beitrag #91) schrieb:

- The C-2 is a single ended headamp and preamp ah, die Vorstufe ist auch Single Ended, nur passen die Bilder nicht dazu, auch nicht zur Endstufe...


Dann erklär mir doch mal bitte wie Audio GD das anstellt, dass sie ein balanced Signal mit nur 3 Kabeln übertragen (schau mal beim 4 Pin XLR- Port: C-2 )

Das Bild mit der Output Stage verwenden sie auch beim master 9, welcher wirklich balanced ist und auf welchem der C-2 basiert.
Rascas
Inventar
#94 erstellt: 19. Mai 2016, 08:42
Ich habe den Eindruck, dass hier jeder irgendwelchen Doktrin hinterher läuft. Finde ich auch nicht schlimm: jeder muss daran glauben, was er macht und seinen Weg finden.

Ich kenne das von mir selnst ja auch. Wenn ich hier alles für bare Münze nehmen würde, hätte ich alle Nase ein neues Konzept umzusetzen.

Ab und zu über den Tellerrand gucken kann aber den Horizont erweiteren. Dafür ist so ein Forum für mich da.

Der Threadersteller ist anscheinend noch auf der Suche. Ich hoffe, dass er aus den unterschiedlichsten Ansätzen etwas heraus hört, was ihm auf seinem Weg hilft.

Ich für meinen Teil habe ein paar gesetzte Teile, die ich seit 30+ Jahren mit herumschleppe und aktuell ist es für mich das Hobby diese "basics" so weit zu treiben, wie es geht.

Ein paar alte Zöpfe habe ich abgeschnitten (Mini Disc, Kassette, Cd-Player aus den 80ern) um mir ein paar noch ältere (Vintage-Anlage aus den 70ern) und ein paar neuere (Streamer, aktueller CD-Player etc.) zulegen zu können. Ist am Ende auch eine Platzfrage...

Budget mässig suche ich eigentlich immer nach dem best-value-for-the-money (Ausnahmen bestätigen die Regel).

Als KHV Verstärker ist mir ein Vorführgerät in die Hände gefallen: TEAC UD 501 und als Kopfhörer habe ich mich für das (seinerzeit) Auslaufmodel Hifiman HE 500 entschieden.

Damit habe ich mir eine nette, von der Hauptanlage unabhängige, Kopfhörer-Ecke eingerichtet.

Als Abspieler fiel mir recht günstig ein: TEAC PD 501 HR in die Hände, weil meine ursprüngliche Idee mit einem Loch durch die Wand und ein Kabel vom Multi-Player nicht wirklich praxisgerecht war...

Zum Listenpreis hätte ich mir das alles nicht gekauft...zumal es für mich nur ein Nebenschauplatz ist.

Bin sehr zufrieden mit der Kombi...

Der KHV ist rein analog. Am Rechner nützt das also nichts... Der ist so gut, dass ich ihn Testweise auch als Vor-Verstärker genutzt habe. Wenn ich nicht bestens versorgt wäre, wäre das ein lohnenswerter Zusatznutzen.

Man merkt den TEACS an, dass sie eng verwandt mit Studiotechnik sind (Tascam). Die Wertigkeit ist klasse. Der Klang souverän.

Der Hifiman ist recht schwer (was mich nicht sonderlich stört zumal er bequem ist) und wertig. Beim Klang ist er im besten Sinne wenig spektakulär. Stundenlanges Musik hören macht richtig Spass. Einfacher kann man hochwertiges Stereo nicht umsetzen!

Auf die Idee, einen Referenz-Kopfhörer an einen preiswert KHV zu betreiben käme ich auch nicht. Aber wenn es sich so ergibt und es funktioniert: warum nicht! Allerdings würde ich dann auch versuchen herauszufinden, ob es was adäquateres zum Kopfhörer gibt. Wenn als Endergebnis herauskommt, dass der Kleine es genau so gut kann: umso besser!

Der "China-Böller" (sorry, wenn Du vom Fach bist kannst Du das ab...!) wirkt in der Tat komisch, aber wenn es funktioniert ist alles gut. Links und rechts vom Mainstream gibt es immer lohnenswerte Alternativen. Im schlimmsten Fall ist es eben ein Irrweg... Nachher ist man schlauer (selten vorher).

Jedem das Seine! Hauptsache Spaß!!!
Plut0
Ist häufiger hier
#95 erstellt: 19. Mai 2016, 11:06
Housemeister,
viel Spaß mit dem C 2 !!
Horvath
Gesperrt
#96 erstellt: 19. Mai 2016, 11:35

mike99 (Beitrag #92) schrieb:
Schade dass man höhere Ausgaben für einen KHV oft / immer mit einem besseren Klang assoziieren "muss". Warum eigentlich?

Zum einen können es ja erweiterte Möglichkeiten sein, z.B. eine aufwändige Crossfeedsteuerung mit mehreren Parametern.

Und / oder die Optik, die Haptik, das Image, ....

Ich höre keine Unterschiede wenn es nicht gesoundet ist oder einfach nur falsch implementiert. Das hält mich aber nicht davon ab mir einen KHV zu kaufen der deutlich teurer ist als der welcher mir klanglich auch nicht schlechter vorkommt.

Dessen bin ich mir aber in dem Moment bewusst und versuche nicht anderen zu erklären, dass das Gerät ja doch wesentlich besser klingt (klingen muss) als ein anderer günstigerer KHV.

Ich käme auch nie auf die Idee mir eine Harley zu kaufen weil sie die besseren Fahreigenschaften hat, sinngemäß hat mal einer erklärt, dass keine Motorräder verkauft werden sondern ein Image, das Motorrad gibt es gratis dazu, mal abgesehen davon, dass ich eine Harley frühestens zu meinem 100ten Geburtstag haben wollte . Die Harley-Fahrer die ich so kenne sind sich in der Regel bewusst, dass sie nicht unbedingt für eine technische Überlegenheit so viel Geld auf den Tisch legen.



Lebenstil/Einstellung da schaut niemand aufs Geld.
j!more
Inventar
#97 erstellt: 19. Mai 2016, 18:01

mike99 (Beitrag #92) schrieb:
Dessen bin ich mir aber in dem Moment bewusst und versuche nicht anderen zu erklären, dass das Gerät ja doch wesentlich besser klingt (klingen muss) als ein anderer günstigerer KHV.


So herum wird ein Schuh draus. Keine Ahnung, warum das bei HiFi nicht geht.
ZeeeM
Inventar
#98 erstellt: 19. Mai 2016, 18:29

Mickey_Mouse (Beitrag #91) schrieb:
- Class A PSUs built in PSU = Power Supply Unit, das Netzteil ist also in Class-A ausgeführt?


Damit könnte ein Querregler oder Shuntregulator gemeint sein
https://de.wikipedia.org/wiki/Spannungsregler#Querregler
housemeister1970
Stammgast
#99 erstellt: 19. Mai 2016, 21:29
Sobald der Amp da ist werde ich darüber berichten. Klangqualität etc.

Habe bei einem guten Freund bereits ein Audio GD hören können. War jedoch ein KHV mit integriertem DAC.
Klanglich erste Sahne, vorallem mit einem Hörer wie dem HD800.

Als DAC werde ich am Notebook weiterhin meinen LH Geek Out 1000 verwenden.
Verarbeitungstechnisch sind die Geräte von Audio GD über jeden Zweifel erhaben. Erlesene Bauteile, diskreter Aufbau, Class A Verstärkertechnologie (auch wenn es hier jemand bezweifelt und ins lächerliche zieht)......ich denk mir mein Teil darüber
An Leistung treibt der Amp so ziemlich jeden dynamischen KH souverän an.
Die Verarbeitung, den Bauteileaufwand, die Klangqualität gibts für diesen Kurs wohl kaum wo anders.
Mickey_Mouse
Inventar
#100 erstellt: 19. Mai 2016, 22:01

housemeister1970 (Beitrag #99) schrieb:
(auch wenn es hier jemand bezweifelt und ins lächerliche zieht)......ich denk mir mein Teil darüber

lächerlich sind die Beschreibung und die Bilder, die nicht zu den restlichen Aussagen passen!
es wird der Schaltplan einer stinknormalen Gegentakt Endstufe abgebildet (die kann man in Class-A fahren) und von Single Ended gesprochen, das passt halt nicht.
erkläre mir doch mal bitte hier:

was daran "single ended" ist?!?

nur als Vergleich wie Single Ended prinzipiell aussieht. EIN Transistor am Ausgang und kein PNP/NPN Pärchen in Gegentakt Schaltung.
und nochmal die Erklärung von fairaudio: "Im Single-Ended-Design wird das durch Wechselspannung beschriebene, komplette Musiksignal (also die ganze Welle) von ein und demselben aB verstärkt."

wie bereits gesagt, zum Glück ist es nicht single ended sondern Gegentakt, aber warum schreiben sie das dann erst?
Weil einige "Leute" (ich will die nicht näher spezifizieren) darauf herein fallen und das für etwas ganz tolles halten

Natürlich werden diese Leute beim Vergleich auch sofort dieses tolle Schaltungskonzept heraus hören, das gar nicht existiert
housemeister1970
Stammgast
#101 erstellt: 19. Mai 2016, 22:12
Ich kann Dir nicht sagen weshalb Audio GD diesen Schaltplan abbildet. Fakt ist, dass die Verstärkerstufen Single Ended aufgebaut sind.
Offensichtlich bist Du der englischen Sprache besser mächtig als die Chinesen dort. Also, eine Mail an Audio GD, oder MagnaHiFi in den Niederlanden, die AudioGD seit langer Zeit vertreiben und diese bei Bedarf auch reparieren. Die werden Dir bestätigen.....Single Ended bzw. ClassA.
Vielleicht wurde der Text auch von einem Übersetzungsprogramm übersetzt.....keine Ahnung.
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