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Bayerdynamics MMX 101 iE Individual

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bug-fix
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 22. Jun 2012, 18:26
moinmoin leute,

da ich der meinung bin am besten dort infos einzuholen, wo sich geballter sachverstand findet, hier meine frage:

hat jemand erfahrung mit diesen dingern:

Bayerdynamics MMX 101 iE Individual

http://www.beyerdyna...1-ie-individual.html

mit diesen ohrformstücken habe ich bereits gute erfahrungen im bereich gehörschtuz gemacht, habe aber zu den kopfhörern nur spärliche infos gefunden.

mir ist eine natürliche klangwiedergabe wichtig. ich brauch die dinger zum musik hören wobei das querbeet von ambient bis wiener kaffeehausmusik geht (leider kenn ich keinen musikstil mit Z)

danke im voraus
mfg
der buggie
Laudian
Stammgast
#2 erstellt: 22. Jun 2012, 18:42
Das sind die selben Kopfhörer wie die DTX 101, nur als Headset. Über die DTX findest du genug Infos im Forum.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 22. Jun 2012, 19:15
Jopp.

Mittelprächtige Klangqualität, noch dazu stark basslastig (so gar nicht "natürlich"). Als (günstige) DTX 101-Variante kann man es "durchgehen lassen", aber als Individual ist es einfach IMHO zu teuer für die gebotene klangliche Leistung. Schade um's Geld.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Jun 2012, 19:15 bearbeitet]
bug-fix
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 22. Jun 2012, 20:18
ok, danke euch beiden, tatsächlich gibt es einige einträge für die "schlichte" variante, die allerdings mehr als wiedersprüchlich sind, abgesehen von der aussage, dass die dinger basslastig sind und somit erst mal rausfallen aus dem suchraster...

bzgl. der "individuals" muss ich sagen, dass besonders die angepassten ohrknöppe die 130 euro mehr-wert sind, ich würde die auch auf jeden anderen köpfhörer draufpacken wollen, weiss aber nicht ob das so einfach geht und ob das zu diesem preis möglich ist. geräuschdämmungsohrstöpsel kosten als "indi" 170 bis 190 euro und sind jeden cent wert.

vielleicht weiss jemand ob alle in-ears nachrüstbar sind?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 22. Jun 2012, 21:37
Viele Hersteller von Universal InEars raten von Otoplastiken sogar ab; z.B. Logitech/Ultimate Ears: http://logitech-de-e...abs/1,3,2,5/cl/de,de.
Otoplastiken sind zwar (unter Umständen) gut für komfortablen Sitz und Halt, aber schlecht für den Klang. Eine Otoplastik wirkt gerne klangverfälschend, da es ein zusätzlicher Weg ist, durch den der Schall hindurch muss, und der beim Design des InEars nicht vorgesehen bzw berücksichtigt ist.

Bei individuellem Gehörschutz ist es wieder etwas anderes, da die Dämpfungsfilter, die da drin stecken, extra dafür "gerechnet" sind, dass sie beim Einsatz dieser Otoplastik eine möglichst klangneutrale Dämpfung bewirken.

Ich empfehle Otoplastiken für InEars immer nur als "Notlösung", wenn mit den Standard-Aufsätzen absolut kein richtiger Sitz zu erzielen ist. High-End Universal InEars (z.B. von Shure oder Westone) sitzen in den meisten Fällen auch ohne Otoplastiken komfortabel.

Dieses Thema schlägt hier immer wieder mal auf, und allgemein wird auch hier im Forum eher davon abgeraten, wie z.B. hier: http://www.hifi-foru...ead=11078&postID=1#1

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 22. Jun 2012, 21:49 bearbeitet]
bug-fix
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 24. Jun 2012, 10:53
danke für die infos, aber aus dem beitrag auf den du verweis ergiebt sich doch ein wiederspruch.

die firma schmutzler in berlin wird dort als auußerordentlich kompetent beschrieben und diese befürwortet ausdrücklich das verwenden von ohrplastiken an standarthörern und beschreibt auch diverse vorteile.

http://www.inearmoni...elloderstandard.html

nicht nachvollziehbar ist für mich die aussage : "klangverfälschend, da es ein zusätzlicher Weg ist, durch den der Schall hindurch muss" da der hörkanal in seinem durchmesser nicht eingeschränkt wird und auch nicht in seiner tiefe, außerdem ist die gesamtlänge sowieso vom ohr des trägers abhängig und vom individuellen sitz im ohr, wobei sich viele aufsätze in ider form verändern wenn man sie in seinen kopf stöpselt, ich frag mich was der hörerhersteller da "berechnen" soll. außerdem halte ich die im beitrag gemachte empfehlung "standart ersatzaufsätze" zu benutzen für kontraproduktiv, da der hörerhersteller solche elemente garnicht berücksichtigen kann.

oder?



ich kann mir vorstellen, dass die zusätzliche dämpfung des aussengeräuschs und eventuelle auswirkung der materialdichte des ohrstöpsels eine rolle spielen (obwohl hier vibes des hörergehäuses eher unwarscheinlich sind) allerdings kann ich mir schmutzlers erklärung dann so zurecht legen, wie's mir am bessten passt
HankSolon
Stammgast
#7 erstellt: 24. Jun 2012, 11:18
Lies Dir mal durch, was darunter zu dem In-Ear Monitoring steht.

Erstens hat Schmutzler die Vorteile bei schlechten Sitz der Standardaufsätze herausgearbeitet. Das ist keine Kunst. Zweitens wollen die auch verkaufen, genauso wie Custom-Hersteller. Drittens Muss man auch lesen, was nicht dort steht. Und wenn bei den Customs "selbst bei Tiefbass" alles toll ist, vermisse ich so ne Aussage oben zu den Plastiken.

Unabhängig davon beruhen diese Erfahrungen aus dem Forum (einfach mal Othoplastik) in der Forumsuche eingeben.
bug-fix
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 24. Jun 2012, 12:54
ichwerde mal im forum weiter suchen, ok...

aber zuvor finde ich: einem verkäufer vorzuwerfen, dass er was verkaufen will ist etwas seltsam, findste nicht? wenn der allgemeine ehrfarungsschatz zeigt, dass die otos nix bringen ist die aussage, dass die firma viel erfahrung hat falsch oder umgekehrt

unter individuelles inear monitoring finde ich folgende kernaussage zu meiner frage: "Neben der erheblichen Minderung der störenden Umgebungslautstärke trägt die hohe Abdichtung zur optimalen Wiedergabe selbst tiefer Töne bei. Diese Eigenschaft lässt sich bei den standardisierten Ausführungen nur durch die Anpassung maßgefertigter Otoplastiken erreichen."

für mich als undbedarften bedeutet das: die otoplastik ist der heilsbringer auch, oder besonders bei standarthörern.

ich will hier nicht als quereler auftreten, die aussage von logitec:"raten wir ab, da dies den Ton beeinträchtigen KANN" sagt leider garnichts aus...

mal weiterlesen... besonders das was nirgendwo steht
PAfreak
Inventar
#9 erstellt: 24. Jun 2012, 13:20
Hi,

ich hab damit schonmal erfahrungen gemacht. Otoplasten (Elacin) kombiniert mit Adapterstücken für Ultimate Ears Triple Fi. 10 und Shure Se215.

Ergebnis: Es klingt schlicht schlecht. Ernsthaft. Höhen und Auflösung gehen bei mir deutlich flöten (eben weil der Weg länger wird und einige zusätzliche Kurven überwunden werden müssen). Dazu hat man ne rieeesen Apperatur im Ohr die bei mir nie wirklich stabil saß.
Auch im Tiefbassbereich hat sich garnichts verbessert. Die Triple Fi. stellen auch normal schon einen 30 Hz Ton sauber da, das wurde mit Oto's eher unpräziser.

Besser als mit den normalen Aufsätzen war die Dämpfung ebenfalls nicht. Der Shure und der UE dämpfen auch mit den normalen Aufsätzen ähnlich stark wie meine Elacin mit 25dB Filtern.

Kurzum: Auch ich rate davon ab. Entweder nen guten Universalhörer mit Top Sitz (Shure oder Westone) oder gleich in die echte Customliga aufsteigen.

Grüße


[Beitrag von PAfreak am 24. Jun 2012, 13:22 bearbeitet]
HankSolon
Stammgast
#10 erstellt: 24. Jun 2012, 13:24

bug-fix schrieb:
aber zuvor finde ich: einem verkäufer vorzuwerfen, dass er was verkaufen will ist etwas seltsam, findste nicht? wenn der allgemeine ehrfarungsschatz zeigt, dass die otos nix bringen ist die aussage, dass die firma viel erfahrung hat falsch oder umgekehrt :P


Es ist nicht alles schwarz-weiß auf der Welt, sondern sehr viel Graustufen vorhanden.
Das hier im Forum eher schlechte Erfahrungen gemacht wurden und bei Schmutzler eher gute muss nicht heißen, dass hier etwas vorgeworfen wird. Im Gegenteil, es ist vollkommen normal, dass bei schlecht sitzenden Normalaufsätzen Orthos empfohlen werden. Man hat so zumindest die Chance, ein besseres Ergebnis zu erhalten.
Nichtsdestotrotz vermute ich mal, dass bei denjenigen hier im Forum, wo das mit den Orthos schief ging, die z.B. mit Comply Foams mehr Erfolg hatten. Ich kenne nur Standard-Aufsätze (inkl. Foams) und mein paar Custom TF10. Beides hat Vor- und Nachteile. Ich habe aber z.B. eine ganz leichte Klangveränderung von TF10 Original zu Custom TF10 festgestellt.

Zum Abschluss verzeihe mir noch die kleine Chuzpe: als ich jünger war, habe ich auch undifferenzierter gedacht, das gibt sich.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 24. Jun 2012, 15:12
Hallo,

bug-fix schrieb:
unter individuelles inear monitoring finde ich folgende kernaussage zu meiner frage: "Neben der erheblichen Minderung der störenden Umgebungslautstärke trägt die hohe Abdichtung zur optimalen Wiedergabe selbst tiefer Töne bei. Diese Eigenschaft lässt sich bei den standardisierten Ausführungen nur durch die Anpassung maßgefertigter Otoplastiken erreichen."

für mich als undbedarften bedeutet das: die otoplastik ist der heilsbringer auch, oder besonders bei standarthörern.

Vielleicht sagt dir der Terminus "Werbung" etwas. Oder glaubst du auch, dass Milchschnitte gesund ist?

bug-fix schrieb:
ich will hier nicht als quereler auftreten

Oh, das bist du nicht. Du hast hier im Forum gefragt, und du hast halt eine Antwort bekommen, die dir nicht gefällt. Dass dir die Antwort nicht gefällt, steht dir frei. Du wirst hier im Forum aber wahrscheinlich nur wenig anderslautende Meinungen hören.

Neben der Sache mit der möglichen Klangverschlechterung steht auch noch das Argument, dass Otos für einen solchen mittelmäßigen Hörer eigentlich Geldverschwendung ist. Das hat etwas von Fiat Panda mit 280er Breitreifen drauf.

Letzendlich können wir dich aber ja nicht zwingen, etwas anderes zu kaufen. Wenn du die MMX101iE Individual kaufen möchtest, kauf' sie dir ruhig. Mehr als davon abraten können wir nicht.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 24. Jun 2012, 15:13 bearbeitet]
bug-fix
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 24. Jun 2012, 17:01
nääääää,

@mod
die beyerdynamics sind bereits in meinem zweiten postig gestorben, so rechte alternativen zu finden fällt mir allerdings schwer. die ganzen beschreibungen der standartstöpsel verwirren total, der eine schreibt basslastig der andere behauptet das gegenteil, nimmt aber als referenz einen völlig anderen hörer und die ganzen testbereichte im internet sind auch mist weil man keine zwei findet in denen ein hörer getestet und ähnlich gut abgeschnitten hat.

@HankSolon
du auch? ist mir noch nie passiert, beobachtet man aber hier und da. scheinbar hast du glück gehabt, normalerweise entwickelt sich indifferenz erst mit fortschreitender intoleranz

jetzt bist du dran mit verzeihen

ich werde mit meinen ollen stöpseln mal den hörgeräteakustiker meines vertrauens aufsuchen und mir den krimskrams mal vorführen lassen. natürlich nehme ich zur kenntnis, das schlechte erfahrungen mit den orthos gemacht wurden, kann aber einige argumente hier nicht nachvollziehen. wenn die hörer ind den plastiken genau so einsetzbar sind wie die dämpfungsfilter bei meinem gehörschutz, dann sitzen die ganau so nah am gehörgang wie die hörer mit den silikonproppen drauf oder rammelt sich hier jemand den hörer samt gehäuse ind ohr?

was die auswahl eines geeigneten hörers angeht bin ich nicht einen schritt weiter...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 24. Jun 2012, 18:14

bug-fix schrieb:
was die auswahl eines geeigneten hörers angeht bin ich nicht einen schritt weiter...

Was soll's denn maximal kosten dürfen?

Viele Grüße,
Markus
Tob8i
Inventar
#14 erstellt: 24. Jun 2012, 20:24
Was für In-Ears hattest du denn überhaupt schon? Haben die überhaupt nicht gepasst oder warum bist du so mit Otos beschäftigt?

Ich hatte selbst noch keine Otos, weil mir fast alle In-Ears mit irgendwelchen Aufsätzen gut passen und mir die meistens eher negativen Berichte hier gereicht haben. Und da sie auch nicht unbedingt besser sitzen oder besser isolieren als ein gut passender normaler Aufsatz, würde ich auch nur Otos nehmen, wenn nichts anderes passt.

Natürlich ändert sich der Sitz der In-Ears. Die sitzen dann meistens nicht mehr im ursprünglichen Abstand und Winkel, was schon einiges am Klang ändern kann. Das merkt man schon, wenn man zwei verschieden große Aufsätze verwendet, die dann unterschiedlich tief sitzen. Und da Otos theoreitsch perfekt auf den eigenen Gehörgang angepasst sein sollten, kann da ein ungünstiger Kanal drin sein, der bei einem normalen Aufsatz nicht vorhanden ist und den Klang stark vernadert.
bug-fix
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 25. Jun 2012, 09:14
moin,

ich wollte so um die 150euro anlegen, ohne ohrpassstücke

sonderlich viel kopfhörererfahrung hab ich nicht, akg k370 udn k350, die orginal samsung schnürsenkel und ein paar sennheiser, die ich aber nicht mehr habe (typ vergessen) hab mich halt nie richtig damit beschäftigt und nur das gekauft was für mich geläufig war...

auf die passtücke bin ich, wie schon gesagt wegen meinem gehörschutz gekommen... es ist nicht so, dass mir die knöppe nicht passen würden, aber ich verspreche mir eine enorme verbesserung der aussengeräuschdämmung... ich will die dinger AUCH in meiner teilweise sehr lauten arbeitsumgebung nutzen können.

hab gelesen, dass die hier schön neutral sein sollen wenn man die audiofilter austauscht:

http://www.amazon.de...id=1340550716&sr=1-3


[Beitrag von bug-fix am 25. Jun 2012, 09:21 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 25. Jun 2012, 09:31

bug-fix schrieb:
ich wollte so um die 150euro anlegen, ohne ohrpassstücke

Die Sache ist die: wenn du dein ganzes Budget statt dessen für einen Universal InEar veranschlagst, bekommst du einen richtig guten Universal InEar. Nehmen wir mal an, die Otos würden ebenfalls 150 Euro kosten. Für 300 Euro bekommst du einen ganz ausgezeichneten Westone UM3x. Für 150 Euro bekommst du an InEars nur Mittelmaß.

bug-fix schrieb:
auf die passtücke bin ich, wie schon gesagt wegen meinem gehörschutz gekommen... es ist nicht so, dass mir die knöppe nicht passen würden, aber ich verspreche mir eine enorme verbesserung der aussengeräuschdämmung

Und da liegt der Irrtum: Ein Shure oder Westone Universal, mit Shure Black Foamies drauf, isoliert keinesfalls schlechter. Und das weiß ich deshalb so genau, weil ich ebenfalls solche Universal InEars, als auch einen angepaßten Gehörschutz, als auch solche Otos besitze. Die Shure Black Foamies dämpfen um die -25dB; das ist so ziemlich das Maximum, das man durch Verschließen des Gehörgangs erreichen kann. Auch echte komplett maßangefertigte Custom-InEars (auch davon habe ich einige) können prinzipbedingt nicht mehr dämpfen. Den restlichen Schall nimmt man nämlich nicht direkt durch den Gehörgang wahr, sondern durch Körperschall (Wangenknochen etc).

Alleredings unter der Voraussetzung, dass dir die Universal-Aufsätze passen, und du keine extrem ausgefallene Ohranatomie hast, so dass dir die Universal-Aufsätze nicht passen. Geh' einfach mal in einen Laden, in dem du die ausprobieren und vergleichen kannst.

Die InEars, die du bisher hattest (wenn ich deine Liste sehe), kannst du nicht als Erfahrung/Vergleich heranziehen. Das waren keine InEars sondern Spielzeug.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 25. Jun 2012, 09:39 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#17 erstellt: 25. Jun 2012, 09:40
ich sag da dann als hersteller auch noch mal was dazu, vielleicht kann ich dich ja überzeugen :

schmutzler SIND kompetent!
wahnsinnig kompetent sogar!!!
verkaufen um jeden preis wollen die nicht. die wissen, dass man als händler auf dauer mehr erfolg hat, wenn man im einzelfall mal ein geschäft NICHT macht und so keinen unzufriedenen kunden erzeugt.
ein unzufriedener kunde macht nämlich mehr negative werbung als 10 zufriedene kompensieren können!

ABER: was dort steht, bezieht sich auf den bühnenmusiker und ist in sofern etwas mißverständlich formuliert.
auf der page steht:
Bis auf wenige Ausnahmen lassen sich für jeden Standardhörer individuelle Otoplastiken fertigen. So können alle Vorteile eines perfekt sitzenden In-Ear Hörers genutzen werden. Hier seien kurz die deutliche Reduzierung der Außengeräusche und die verbesserte Klangentfaltung genannt. Nach unseren Erfahrungen bietet sich diese Kombination nicht nur für den In-Ear Einsteiger, der einen guten Sound erwartet, sondern auch für größere Gruppen mit wechselnden Besetzungen an. Die Otoplastiken können auch bei bereits vorhandenem standardisiertem In-Ear Monitoring nachträglich anpasst werden!

auf bühnen kommt es nicht auf eine perfekte hochtonübertragung oder gar räumlichkeit an, sondern auf zuverlässigen sitz (auch bei "rumgehopse"), starke außenschalldämmung und dadurch ein optimales "störschall-nutzschall-verhältnis" an. DAS ist mit "verbesserte klangentfaltung" gemeint!
der hochtonbereich und besonders die räumlichkeit leiden dagegen bei otos fast immer, denn im gegensatz zu deiner vermutung wird der gehörgangsdurchmesser eben doch verengt und vor allem kommt der hörer ein stück weiter aus dem ohr als mit standard-aufsätzen, was die distanz zum trommelfell vergrößert!.

wie markus (dem du auch ansonsten bedingungslos vetrauen kannst, der hat ahnung ) schon schrieb, kann man das nicht mit deinen gehörschützern (elacin er15) vergleichen.
bei denen wird eine otoplastik hergestellt, die messtechnisch für das spezielle filterelement optimiert wird und so im system mit dem filterelement eine nahezu originalgetreue klangübertragung ermöglicht (bei entsprechender dämpfung).

soviel erstmal für den moment, ich muß zur arbeit. in-ears bauen

P


[Beitrag von peacounter am 25. Jun 2012, 09:41 bearbeitet]
bug-fix
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 25. Jun 2012, 11:56
aaaalso,

unübersehbar, dass ich nicht so einfach zu überzeugen bin ;-) allerdings geb ich mich geschlagen, stelle mein genöle ein und bedanke mich erst mal für eure gedult.

ihr habt mich überzeugt! ist doch schon mal was, oder *gg* ich hoffe ich kann hinterher sagen : "danke dafür!"

nun grübel ich, ob ich tatsächlich 300 euro in die hand nehmen soll um die mucke die aus meinem mobilfon kommt in mein gehirn zu übertragen... klar ist die rechnung die mir markus vorrechnet einleuchtend, ich frag mich nur ob für mich der, bisher nur spielzeug-inear-kopfhörererfahrung hat den nutzen höre, den mir die 300 euro dinger anpreisen?

klar ist, dass u.a. die quelle den sinn solcher high end (<- vermute ich mal) gerätschaften ausmacht oder ad absurdum führt. allzumal meine musikdatenbank teilweise aus zeiten stammt wo ich noch jeden titelnahmen von hand eintippen musste weil's noch keine internetdatenbanken gab, wo sowas abgefragt wird.

höre ich als keineahnunghaber den unterschied?
djofly
Inventar
#19 erstellt: 25. Jun 2012, 12:03

bug-fix schrieb:
Bayerdynamics MMX 101 iE Individual

http://www.beyerdyna...1-ie-individual.html


Also ich habe die Dinger mit den individuellen Ohrstücken von Kind.

Zum Sitz kann ich nur sagen, dass es bei mir immer ein ziemlicher Krampf ist, bis ich die Dinger im Ohr habe. Wenn sie sitzen, sitzen sie genial! Man merkt nichts, ist abgeschirmt, nichts stört.
Aber es ist jedesmal eine elendige Fummelei. Darum benutze ich die Ohrhörer nur selten.

Den Bass fand ich sehr gut. Nicht aufdringlich oder übertrieben und eigentlich sehr linear. Dafür fehlte mir der Ganz in den Höhen. Ingesamt kam mir das leicht muffig und unlebendig vor. Aber das paßt ja zu den Erfahrungen hier.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#20 erstellt: 25. Jun 2012, 14:19
FWIW, Frequency Response der Beyer:

Capture

Und so klingen sie IMHO auch. Viel Höhen, noch viel mehr Bass, und dazwischen (in den Mitten) nichts.

Dass dir in den Höhen etwas fehlt, kann durchaus durch die Otos kommen.

Viele Grüße,
Markus
bug-fix
Ist häufiger hier
#21 erstellt: 25. Jun 2012, 15:32
noch ne frage:

macht das sinn bei den "WESTONE UM-3X" 40 euro mehr für austauschbare kabel hinzublättern? bisher hab ich noch keinen hörer der wirklich kaputt war/ ist...

gibts sowas evtl auch mit micro und lautstärke / mediensteuerung?


[Beitrag von bug-fix am 25. Jun 2012, 15:41 bearbeitet]
Laudian
Stammgast
#22 erstellt: 25. Jun 2012, 15:40
Kommt drauf an wie du mit den Kabeln umgehst.
Die Westone Kabel sind zwar dafür bekannt, die stabilsten überhaupt zu sein, aber wenn du nicht sorgfältig damit umgehst hilft das auch nicht.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#23 erstellt: 25. Jun 2012, 15:44

bug-fix schrieb:
gibts sowas evtl auch mit micro und lautstärke / mediensteuerung?

Mit Lautstärkesteuerung nicht, aber für die Westone InEars mit wechselbaren Kabeln gibt's als optionales Zubehör dieses Kabel mit Steuerung:
http://www.mp4audio....%3D29%26aid%3D222%26

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 25. Jun 2012, 15:45 bearbeitet]
bug-fix
Ist häufiger hier
#24 erstellt: 25. Jun 2012, 16:01
altobelli, das hab ich auch gerade bei schmutzler enddeckt... da lande ich ja 100eu über meinem budget... gibts keine guten alternativen zu den westone die für 300 eu das micro drin haben, oder sind die 2wegesysteme von westone eine sinnvolle alternative ohne größere abstriche?

das wir mir zu fett mit den westone um-3x plus 3er set foamies plus adapterkabel...

außerdem haben ne impendanz von 56ohm, geht das überhaupt noch ohne verstärker?


[Beitrag von bug-fix am 25. Jun 2012, 16:06 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#25 erstellt: 25. Jun 2012, 16:06
Ich würde, wenn es geht, erst mal die UM3x irgendwo probehören (und dann hier schreiben, was dir an deren Klang gefällt oder nicht gefällt). Davon ausgehend kann man dann gezielter etwas empfehlen; alles andere ist zu diesem Zeitpunkt sowieso geraten. Du schreibst zwar, du suchst "eine natürliche klangwiedergabe", aber das ist ein relativ dehnbarer Begriff, da versteht jeder etwas anderes drunter. Bei mp4audio.de kannst du dir auch einen UM3x als Demohörer schicken lassen zum Ausprobieren in aller Ruhe (gegen Kaution und Handlingspauschale).

Ansonsten - da dies hier ja ein Hifi-Forum ist - empfehle ich mal, möglichst viel Klang für's budgetierte Geld zu bekommen, und notfalls die Fernbedienung wegzulassen. Die kannst du dir ja immer noch irgendwann zu Weihnachten von jemandem schenken lassen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 25. Jun 2012, 16:08 bearbeitet]
bug-fix
Ist häufiger hier
#26 erstellt: 26. Jun 2012, 09:51

da dies hier ja ein Hifi-Forum ist - empfehle ich mal, möglichst viel Klang für's budgetierte Geld zu bekommen, und notfalls die Fernbedienung wegzulassen


och nööö, das wär ja wie ein autoforum in dem man nicht über klimaanlagen reden dürfte, ich empfinde die medien steuerung am kopfhörer als sehr angenehm und hab mich bereits so an diesen luxus gewöhnt, dass ich's nicht mehr missen möchte. für mich gehört es zum hörgenuss dazu unterwegs dazu nicht jedes mal das mobile aus der tasche kramen zu müssen, nur wenn ich einen titel wiederholen will oder den nächsten etwas lauter mag...

bevor ich loslatsche um was probe zu hören (ich wohne am arsch der welt) muss ich eine frage wiederholen, die bisher unbeantwortet blieb (im forum sind die meinungen durchaus geteilt, soweit ich das sehen kann) reicht die hardware meines galaxy note n7000 in kombination mit dem "n7-player" oder "poweramp" aus um diesen high-end kopfhörer zu bedienen, oder wäre das als würde man letztendlich perlen vor die säue werfen?

ich könnte mir vorstellen, dass man macken, die von der hard oder software des handys erzeugt werden verstärkt hört je besser der kopfhörer ist. oder bin ich da auf dem holzweg? 'n VW käfer wird ja durch nen high-end endtopf auch nicht komfortabler...

Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#27 erstellt: 26. Jun 2012, 10:07

bug-fix schrieb:
och nööö, das wär ja wie ein autoforum in dem man nicht über klimaanlagen reden dürfte

Haha, guter Vergleich. Hast ja recht.

bug-fix schrieb:
reicht die hardware meines galaxy note n7000 in kombination mit dem "n7-player" oder "poweramp" aus um diesen high-end kopfhörer zu bedienen

Puh, das hab' ich gar nicht gesehen. Da wäre ich vorsichtig. Was ich bisher von Samsung Galaxy gesehen bzw gehört habe, war alles andere als berühmt. Knackpunkt für solche High-End InEars wie dem UM3x ist die Ausgangsimpedanz des Players an der KH-Buchse. Die Daten vom n7000 hab' ich noch nicht gesehen, aber das Galaxy Note LTE hat zum Beispiel knapp über 10 Ohm. Das ist mit den UM3x ein Totalausfall. "Perlen vor die Säue" trifft es nicht mal annähernd. (Ideal wäre möglichst nahe an 0 Ohm.)

Dann ist vielleicht ein Phonak PFE 112 doch eine bessere Idee. Ist günstiger, und hat sogar eine Steuerung gleich im Kabel. (Die Frage ist nur, ob diese Steuerung mit dem Galaxy funktioniert; 99% aller InEars mit Steuerung sind eigentlich für iPhone gemacht.)

Viele Grüße,
Markus
bug-fix
Ist häufiger hier
#28 erstellt: 26. Jun 2012, 10:48
wenn die klinke 4polig ist sollte das gehen...

gibts denn irgendwo listen, wo die impedanz von in-ears aufgelistet ist?

ich vermute mal je mehr wege das system hat, desto hoher der wert, gell?
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#29 erstellt: 26. Jun 2012, 10:54

bug-fix schrieb:
wenn die klinke 4polig ist sollte das gehen...

Nicht unbedingt. Die Ansteuerung ist eine andere. Eventuell brauchst du so einen Adapter:
http://www.headsound.de/Headset-Adapter

bug-fix schrieb:
gibts denn irgendwo listen, wo die impedanz von in-ears aufgelistet ist?
ich vermute mal je mehr wege das system hat, desto hoher der wert, gell?

Das gibt es meines Wissens nicht. Das Problem bei Mehrtreiber-InEars ist nicht die Nennimpedanz wie angegeben, sondern dass die Impedanz über den Frequenzgang hinweg variiert. Hat der KH-Ausgang dann keinen ausreichenden Dämpfungsfaktor (nahe 0 Ohm), dann bildet der InEar einen komplexen Spannungsteiler mit dem KH-Ausgang. Und die Spannung wird dann eben variabel über den Frequenzgang hinweg geteilt; das bedeutet, dass einige Frequenzen mehr und andere Frequenzen weniger Spannung bekommen. Bei den UM3x ist es so, dass dann die Höhen zu wenig Spannung abbekommen.

Viele Grüße,
Markus
HankSolon
Stammgast
#30 erstellt: 26. Jun 2012, 10:56

bug-fix schrieb:
wenn die klinke 4polig ist sollte das gehen...


Eben nicht

Edit, Markus war schneller... und konstruktiver.


[Beitrag von HankSolon am 26. Jun 2012, 10:57 bearbeitet]
bug-fix
Ist häufiger hier
#31 erstellt: 26. Jun 2012, 11:06
das wird ja langsam ne f.... sch.... wissenschaft! ich wollte doch nur einfach die besten inears fürs geld! meno!

ich kann auch nix rausfinden über den ausgang mienes sgn n7000...

ich werd langsam ganz kribbelig!

die Ultimate Ears Triple.fi 10 VI haben nur 32ohm impedanz, ist das auch noch zu fett (die umx3x haben 56)



die phonak 122 haben ebenfalls 32


[Beitrag von bug-fix am 26. Jun 2012, 11:10 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#32 erstellt: 26. Jun 2012, 11:09

bug-fix schrieb:
die Ultimate Ears Triple.fi 10 VI haben nur 32ohm impedanz, ist das auch noch zu fett (die umx3x haben 56)

Diese Ohm-Angaben sind nur Mittelwerte und sagen über ihre Verträglichkeit an KH-Ausgängen leider nichts aus.
bug-fix
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 26. Jun 2012, 11:11
du willst mich fertig machen!

hab ich dich irgendwie verschrekt mit meiner hardware?

etymotic gibt als impedanz nur 16 ohm an...


[Beitrag von bug-fix am 26. Jun 2012, 11:19 bearbeitet]
ruebyi
Stammgast
#34 erstellt: 26. Jun 2012, 11:22
stecke doch einfach einen Fiio E6 zwischen deine Soundkarte und die InEars und alles ist gut...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Jun 2012, 11:26

bug-fix schrieb:
etymotic gibt als impedanz nur 16 ohm an...

Again, das sind nur Mittelwerte. Der TF10 hat beispielsweise Impedanzen von 6,7 Ohm (bei 10 kHz) bis 64 Ohm (1 kHz).
Die Erklärung, was da dann "schief" läuft, ist hier ganz gut erläutert.

Wie sich das beim TF10 auf die Frequency Response auswirkt, kannst du z.B. hier sehen:
TF10 an einem iPhone4 (das iPhone 4 ist ziemlich ideal, da es eine sehr geringe Ausgangsimpedanz hat)
TF10 an einem HTC Legend (nur mal so als schlechtes Beispiel).


ruebyi schrieb:
stecke doch einfach einen Fiio E6 zwischen deine Soundkarte und die InEars und alles ist gut...


Das hilft, die Frequency Response zu begradigen; allerdings geht bei der Verwendung des E6 (oder eines anderen portablen Kopfhörerverstärkers) die Headset-Funktion flöten, da diese nicht übertragen wird.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 26. Jun 2012, 11:28 bearbeitet]
in10sive
Stammgast
#36 erstellt: 26. Jun 2012, 11:41
Da wir eh schon bisschen OT sind:
High-End dynamische In-ears wie der Sony-ex1000, AkG 3003 oder IE800 werden an Player mit schlechter Ausgangsimpedanz also keine Faxen machen, oder? Nur Multi-Ba zicken da rum, wa.
bug-fix
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 26. Jun 2012, 11:41
die werte an sich sagen mir nichts aber die kurve der "Frequency response" tabelle ist recht einfach zu lesen...

unter vorbehalt kann ich sagen (habs hier im forum gefunden) das der ausgang am galaxy note 3,8ohm impedanz hat, was nicht gerade ideal ist.

das mit dem verstärker ist bei mir angekommen, das mit demediensteuerung auch...

ich vermute mal niemand hat einen in-ear entwickelt der mit dieser ausgangsimpedant klar kommt und trotzdem einen hochwertigen sound liefert...
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#38 erstellt: 26. Jun 2012, 12:25

in10sive schrieb:
Da wir eh schon bisschen OT sind:
High-End dynamische In-ears wie der Sony-ex1000, AkG 3003 oder IE800 werden an Player mit schlechter Ausgangsimpedanz also keine Faxen machen, oder? Nur Multi-Ba zicken da rum, wa.

Korrekt.

Und Ein-BA-InEars (also InEars mit nur einem Balanced Armature-Treiber) gehen auch noch recht gut, in der Regel. Daher hab' ich auch den Phonak PFE 122 vorgeschlagen.

Viele Grüße,
Markus
peacounter
Inventar
#39 erstellt: 26. Jun 2012, 14:23

bug-fix schrieb:

ich vermute mal je mehr wege das system hat, desto hoher der wert, gell?

auch wenn das, wie von den anderen schon erklärt, eher nicht das problem ist gilt tendeziell das gegenteil.

wenn wir mehrwege-in-ears entwickeln, kommen da teilweise gruselig niederohmige werte bei rum, die man echt nicht auf die derzeit erhältliche technik loslassen kann

der gleichstromwiderstand eines jh11 z.b. ist gerade mal 7ohm.

P
bug-fix
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 26. Jun 2012, 16:23
ganz ehrlich, meine verwirrung ist komplett,

ich order jetzt einfach mal den phonak und schau mal ob mir das hörerlebniss passt... dann sehen wir weiter.

schönen tach noch.
bug-fix
Ist häufiger hier
#41 erstellt: 26. Jun 2012, 16:38
jetzt hab ich meine frustbestellung erst mal rausgehauen,

@peacounter

auch wenn sich der markus unsäglich viel mühe mit mir gibt, bin ich nicht in der lage zu erfassen was ich machen sollte um mir mein gewünschtes hörerlebnis zu verschaffen.

ich würde gern in-ears haben, die in dem oben beschriebenen finanziellen rahmen bleiben und keinen zusätzlichen verstärker am SGN N7000 benötigen um trotzdem an dem gerät so eine kurve hinzubekommen:



(ohne wirklich zu wissen wovon ich rede, ist so ein geradliniger verlauf über alle frequenzbereiche genau das was ich suche ?!)
peacounter
Inventar
#42 erstellt: 26. Jun 2012, 16:56
OMG!!!!

jetzt kommt die endgültige verwirrung:

das ist garkein frequenzverlauf!

ich hab jetzt keine zeit und antworte nur kurz, weil du mich direkt angesprochen hast.

markus erklärt dir wahrscheinlich gleich den rest.
so einen frequenzgang kriegst du nämlich mit überhapt keinem hörer!

grüße,

P
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#43 erstellt: 26. Jun 2012, 17:04
Hallo,

puh. Ja, das ist kein Frequenzverlauf des Hörers, sondern der Frequenzverlauf der *Ansteuerung* des Players. Viele Player können nicht einmal das, also den Hörer linear antreiben (also linear über alle Frequenzen hinweg gleichmäßig mit Spannung versorgen).

Das eigentliche Sounding des Hörers (also ob er bassbetont ist oder nicht oder höhenbetont oder nicht) kommt da noch obendrauf dazu.

So eine lineare Ansteuerung in einem Hörer, wie peacounter schon sagte, gibt es nicht. Einerseits ist es technisch gar nicht machbar (jedenfalls nicht in einem bezahlbaren Rahmen - ich habe z.B. InEars für 1700 Euro (ja das gibt es), und noch nicht einmal die kriegen das so hin). Zum anderen würde sich so eine gerade Frequency Response auch ziemlich seltsam anhören. Hier spielen noch eine ganze Reihe von Dingen mit herein, die in das Fachgebiet der Akustik gehen, wie das menschliche Ohr überhaupt hört. Eine Sache ist zum Beispiel, dass das offene Ohr mit seinem Ohrkanal und seinen Ohrmuscheln eine akustische Verstärkung bewirkt, in dem Bereich um die 3kHz (das ist der Bereich, in dem sich menschliche Sprache abspielt - in dem Bereich ist unser Gehör also empfindlicher und hat eine Verstärkungsfunktion). Durch das Einführen eines InEars in den Hörkanal wird ja erstens der Ohrkanal verschlossen (die Resonanzfunktion fällt weg), und zweitens ist die Verstärkungsfunktion der Ohrmuscheln umgangen. Ein InEar, der *natürlich* klingt, muß also in dem Bereich um die 3kHz eine (ganz deutliche) Verstärkung haben, damit er *natürlich* klingt, um diese fehlende Verstärkung wieder auszugleichen.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 26. Jun 2012, 17:05 bearbeitet]
peacounter
Inventar
#44 erstellt: 26. Jun 2012, 19:10

Bad_Robot schrieb:

puh. Ja, das ist kein Frequenzverlauf des Hörers, sondern der Frequenzverlauf der *Ansteuerung* des Players. Viele Player können nicht einmal das, also den Hörer linear antreiben (also linear über alle Frequenzen hinweg gleichmäßig mit Spannung versorgen).

Das eigentliche Sounding des Hörers (also ob er bassbetont ist oder nicht oder höhenbetont oder nicht) kommt da noch obendrauf dazu.

danke

ich wußte, du kannst es kürzer und knackiger als ich in dem moment
unter "spannung" versteh ich heute eher was zwischenmenschliches

die zu erwartende ankunft des ups-fahrers könnte man hier mit dem ausgangswiderstand eines khv vergleichen und daran verhält sich ein betrieb aus mehreren ba (betriebsangehörigen ) auch als komplexer spannungsteiler.
an demjenigen mit dem größten innenwiderstand fällt halt die größte spannung ab

P


[Beitrag von peacounter am 26. Jun 2012, 19:33 bearbeitet]
bug-fix
Ist häufiger hier
#45 erstellt: 27. Jun 2012, 10:27
liebe mitleser,

es liegt mir fern eine unausgeglichene gefülslage zu verursachen, das war nicht mein grund hier einzusteigen.

in meiner jugendluchen unbedarftheit bin ich davon ausgangen, das ein diagramm, welches frequenzen im verhältnis zum schalldruckpegel darstellt als frequenzverlauf bezeichnen zu können, wie dumm von mir! das es hier um den player geht, und ich das nicht erkannt habe ist dagagen noch viel dümmerer

mit ziemlicher warscheinlichkeit werde ich es nicht in den olymp der akkustik-großmeister schaffen, weswegen mein konversationsniveau auf einer recht bescheidenem ebene angesiedelt ist und und gespräche auch nur dort verlaufen können.

der kern der sache soll die "kaufberatung köpfhörer" bleiben, weswegen ich nochmal das hier verstandene zusammen fasse:

- meine quelle hat für die meisten kopfhörer eine zu hohe ausgangsimpendanz
- ich benötige kopfhörer mit einer geringen impedanz (weswegen der westone mit 56ohm wegfällt)
- es gibt mehrwegesysteme mit einer niedrigen impedanz (aber nur tendenziell [ein geheimnis?])
- EINE enpfehlung ist der phonak pfe122

mein persönliches verständnis gaukelt mir vor, dass es inzwischen unwichtig ist, wie mein perönliches hörempfinden eigestuft wird, sondern eher wie ich die hardwarehürde mit entsprechender kopfhörerhardware glatt bügel damit der hörer nicht in bestimmten frequenzbereichen vermuffelt.

um mir mal einen schwung verschiedener stöpsel bestellen zu können würde ich mich über weitere empfehlungen freuen...

danke im voraus
HankSolon
Stammgast
#46 erstellt: 27. Jun 2012, 10:54
Auch wenn Du so schön rumschurbelst (definitiv zu Lasten der Lesbarkeit), so gibt's noch was obendrauf:

Benötigen tust Du nicht mal unbedingt Kopfhörer mit einer niedrigen Impedanz. Das ist meist ein Irrglaube, weil aufgrund der Impedanz des Hörers auf die Lautstärke geschlossen wird. Wichtiger ist jedoch der Wirkungsgrad.

Hier wurde aber nur Folgendes gesagt:
Dein Player ist für Multi-BA-In Ears eher nicht geeignet, wegen der Ausgangsimpedanz. "Kopfhörer" an sich (Bügler, Dynamische In Ears und Single BA wie der Phonak) machen an Deinem Player weniger Probleme. Hauptsache die Hörer sind laut genug.
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#47 erstellt: 27. Jun 2012, 11:25
HankSolon hat' schon gesagt, aber hier nochmal auf den Punkt gebracht:

bug-fix schrieb:
- meine quelle hat für die meisten kopfhörer eine zu hohe ausgangsimpendanz

Korrekt. (Oder genauer gesagt: "für die meisten High-End InEars".)

bug-fix schrieb:
- ich benötige kopfhörer mit einer geringen impedanz (weswegen der westone mit 56ohm wegfällt)

Falsch. Ich weiß nicht, wo diese Annahme auf einmal herkam.

Viele Grüße,
Markus


[Beitrag von Bad_Robot am 27. Jun 2012, 11:25 bearbeitet]
bug-fix
Ist häufiger hier
#48 erstellt: 27. Jun 2012, 12:10
wenn eienr sehen könnte, wie ich mich hier schreiend (lachend und weinen zugleich) unter meinem schreibtisch rumrolle...


bug-fix schrieb:
- meine quelle hat für die meisten kopfhörer eine zu hohe ausgangsimpendanz

Korrekt. (Oder genauer gesagt: "für die meisten High-End InEars".)


- meine frage lautet nach wie vor: welche nicht? ... für welche hörer ist mein gerät geeignet (ich muss aus bekannten gründen das pferd von hinten aufzäumen und die stöpsel passend zum handy kaufen, also helft mir bitte mit ein paar tipps, wenn einer nicht passt ist amazon sehr kulant!)


bug-fix schrieb:
- ich benötige kopfhörer mit einer geringen impedanz (weswegen der westone mit 56ohm wegfällt)

Falsch. Ich weiß nicht, wo diese Annahme auf einmal herkam.


HÄ? genau aus deiner antwort nummer 27:

http://www.hifi-foru...d=11199&postID=27#27

und zwar wegen diesen kommentars:


Puh, das hab' ich gar nicht gesehen. Da wäre ich vorsichtig. Was ich bisher von Samsung Galaxy gesehen bzw gehört habe, war alles andere als berühmt. Knackpunkt für solche High-End InEars wie dem UM3x ist die Ausgangsimpedanz des Players an der KH-Buchse. Die Daten vom n7000 hab' ich noch nicht gesehen, aber das Galaxy Note LTE hat zum Beispiel knapp über 10 Ohm. Das ist mit den UM3x ein Totalausfall. "Perlen vor die Säue" trifft es nicht mal annähernd. (Ideal wäre möglichst nahe an 0 Ohm.)


es ging ausschließlich um die westone bis zu diesem punkt...

im gleichen posting weiter:


Dann ist vielleicht ein Phonak PFE 112 doch eine bessere Idee. Ist günstiger, und hat sogar eine Steuerung gleich im Kabel. (Die Frage ist nur, ob diese Steuerung mit dem Galaxy funktioniert; 99% aller InEars mit Steuerung sind eigentlich für iPhone gemacht.)


@hanksolon

was verbirgt sich hinter rumschrubbeln?

der wirkungsgrad lässt sich sicher errechnen, ich hoffe das ist so einfach wie db/ohm=wirkungsgrad... hilf mir mal auf die sprünge, ist das so? hersteller machen dazu jedenfalls keine angaben.


[Beitrag von bug-fix am 27. Jun 2012, 12:15 bearbeitet]
PAfreak
Inventar
#49 erstellt: 27. Jun 2012, 12:35

bug-fix schrieb:

- meine frage lautet nach wie vor: welche nicht? ... für welche hörer ist mein gerät geeignet (ich muss aus bekannten gründen das pferd von hinten aufzäumen und die stöpsel passend zum handy kaufen, also helft mir bitte mit ein paar tipps, wenn einer nicht passt ist amazon sehr kulant!)


Aaaalso, ich konnte das Note mal an meinen UE Triple Fi. 10 (das sind so ziemlich die Impedanzkritischten Hörer überhaupt) KURZ mal mit nem Radiostream testen.
Ergebnis: Garnicht mal so schlimm. Deutlich besser als ein Galaxy S1, gut ein wenig Höhen fehlen schon, aber ich würde das Hörerlebnis jetzt so knapp unter einem iPod Touch 4G einordnen.
Nach meiner Meinung wäre das Note also durchaus mal einen Versuch wert. Auch in Verbindung mit impedanzkritischen In Ears.

Das würde auch so in etwa den Werten von hier entsprechen. Demnach hat das Note 3,44 Ohm. Vielleicht kann Markus ja sagen wieviel Höhen da an welchem In Ear ungefähr fehlen.


bug-fix schrieb:


HÄ? genau aus deiner antwort nummer 27:
und zwar wegen diesen kommentars:


es ging ausschließlich um die westone bis zu diesem punkt...


Es geht um die (vermeindlich) hohe Ausgangsimpedanz Deines Players.




bug-fix schrieb:

der wirkungsgrad lässt sich sicher errechnen, ich hoffe das ist so einfach wie db/ohm=wirkungsgrad... hilf mir mal auf die sprünge, ist das so? hersteller machen dazu jedenfalls keine angaben.


Der wird schon häufig angegeben, meistens als Empfindlichkeit in dB/1mW.

Grüße


[Beitrag von PAfreak am 27. Jun 2012, 12:39 bearbeitet]
Bad_Robot
Hat sich gelöscht
#50 erstellt: 27. Jun 2012, 12:36
Das ist mit den UM3x deshalb ein Totalausfall, weil er (als Multi-BA-InEar) eine stark schwankende Impedanz hat. Nicht wegen dem Impedanzwert an sich.

Solange ein InEar von 20 Hz bis 20.000 Hz durchgängig 12 Ohm hat, ist es kein Problem. Wenn ein Kopfhörer von 20 Hz bis 20.000 Hz 250 Ohm hat, ist es ebenfalls kein Problem. Nur wenn ein Hörer (beispielsweise) bei 20 Hz 7 Ohm hat und bei 20.000 Hz 80 Ohm, *dann* ist es ein Problem. Diese Angaben (Impedanz aufgeschlüsselt pro Frequenz) findest du aber nirgendwo bei den Herstellerangaben.

Ich denke außerdem, es ist mittlerweile echt an der Zeit für dich, einfach mal einen InEar kommen zu lassen und probezuhören. Und dann hier sagen, was dir an dem gefällt und was dir nicht gefällt. Dann können wir gezielt in die gewünschte Richtung weitersuchen; auch im Hinblick mit deinem Player.

Viele Grüße,
Markus
bug-fix
Ist häufiger hier
#51 erstellt: 27. Jun 2012, 13:10
hihi,

wie's der zufall so will, ich hab eben einem kollegen mein leid geklagt und der hat einfach ein 150euro pärchen aus der tasche gezogen, meinte aber die wären etwas basslastig...

monster turbine heißen die dinger und gehen für mich schon mal gargargarnicht!

die sind nicht nur basslastig, ich finde die haben auch dürftige mitten, obwohl ich keine referenz habe waren die höhen für mich zumindest klarer als die schnürsenkel die ich mein eigen nenne, oder zumindest gleichwertig mit den akg370

ums mal ungeübter weise und leihenhaft zu beschreiben: die hören sich an als würden die höhen vor einer scheibe stehen und alles andere mit verstärker dahinter, so dass der sound unterhalb der höhen etwas "verwischt"

hatte nicht viel zeit, hab aber mal 1. neuroticfish versucht, 2. nada surf und 3. steve klink

1.- electronic beats vertragen den bass ganz gut... könnte aber irgendwie einen direkteren eindruck machen...
2. - indie / brit-pop geht schona mal echt schwer mit diesen teilen zu hören, ich will ja nicht ständig am equalizer rumfummeln
3. - jazz piano mit oder ohne begleitung ist lediglich eine gedultsprobe mit den monster'n

jetzt wo ich intensiver drüber nachdenke beschränkt sich mein musikkonsum auf diese o.a. sparten und der rest ist eher im bereich um 10-15% der hörzeit angesiedelt.

vielleicht hilft das schon mal etwas weiter meine hörbefriedigung abzuschätzen
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