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Der Classic-Rock-Stammtisch

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mr_highfidelity-blues
Inventar
#5008 erstellt: 16. Apr 2013, 17:16

Jugel (Beitrag #5004) schrieb:

Wenn ich mir dann noch eine Bemerkung in die Runde erlauben darf: Für meine Begriffe wird hier in letzter Zeit zu viel gemeckert. So schlecht ist die Musik der alten Säcke doch nun wirklich nicht.

Bravo Jugel, so ist es. Gegen differenzierte Kritik kann keiner was haben, ganz im Gegenteil, aber respektlose Abqualifizierungen, teilweise bar jeder Realität, bringen auch einen Stammtisch nicht weiter.

Und so schmeiße ich mal meinen derzeitigen Lieblings-Altsack in den Ring und damit zum Stammtisch-Fraß vor:

amazon.de

Frampton ist meines Erachtens in der Form seines Lebens und seine aktuelle Umsetzung des Altmaterials gefällt mir persönlich besser als das Original aus 1976. Zudem hat er mit dem Material seiner letzten beiden Studioalben noch richtig heiße Eisen im Feuer- sozusagen ein 'Old Sock' on fire!

Rock on,
Olli
arnaoutchot
Moderator
#5009 erstellt: 16. Apr 2013, 17:26

mr_highfidelity-blues (Beitrag #5008) schrieb:
Frampton ist meines Erachtens in der Form seines Lebens und seine aktuelle Umsetzung des Altmaterials gefällt mir persönlich besser als das Original aus 1976.


Da gehört nicht viel dazu, die "Frampton comes alive" gehört für mich auch zu den Platten, wo ich noch nie verstanden habe, was man daran finden kann. Diffuser Stadion-Rock ... Möglicherweise ist er besser altersgereift ?
mr_highfidelity-blues
Inventar
#5010 erstellt: 16. Apr 2013, 17:39

arnaoutchot (Beitrag #5009) schrieb:

Diffuser Stadion-Rock ... Möglicherweise ist er besser altersgereift ?

Kennst Du "Fingerprints" (2006, ein Grammy-Instrumentalalbum) oder "Thank You Mr. Churchill" (2010)?
Das ist alles weit entfernt von diffusem Stadionrock, wobei ein Stück weit Eingängigkeit meines Erachtens noch nie geschadet hat.

Rock on,
Olli
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5011 erstellt: 16. Apr 2013, 18:12
Apropos Keith Emerson. Wenn man nicht glauben würde, die CD ist Jahrgang 2008, dann würde man fast sagen... ELP as its best! An die ersten 4 ELP Studio-Recordings kommt diese CD nicht heran... aber fünftbestes ELP-Album ist auch nicht schlecht. Wer Emersons Orgelsound mag, und die Yamaha/Korg-Presets von Works, Vol. 1, Black Moon, Emerson Lake & Powell nicht mehr hören kann, der ist hier bestens aufgehoben. Ein gutes Prog Rock Album.

http://www.amazon.de...s=keith+emerson+band

Zudem hatte er auf dieser Scheibe mit Marc Bonilla einen guten Produzenten, Gitarristen und Sänger: http://www.youtube.com/watch?v=o8NGGyGYnTk
Steckt in diesem Clip Greg Lake locker in die Tasche!



[Beitrag von MacClaus am 16. Apr 2013, 18:12 bearbeitet]
Kumbbl
Inventar
#5012 erstellt: 16. Apr 2013, 18:14

mr_highfidelity-blues (Beitrag #5010) schrieb:

arnaoutchot (Beitrag #5009) schrieb:

Diffuser Stadion-Rock ... Möglicherweise ist er besser altersgereift ?

Kennst Du "Fingerprints" (2006, ein Grammy-Instrumentalalbum) oder "Thank You Mr. Churchill" (2010)?
Das ist alles weit entfernt von diffusem Stadionrock,


ich kenn nur letzteres und hmm ja, bin unsicher, ob ich meine Meinung jetzt äußern soll... vermutlich kenn ich die Reaktionen drauf.... na, was solls - ich hab ja meine Variante a...

Die ersten 4 Songs sind meiner ansicht nach absolut langweiligster 0815 AOR-Rock, das ist nicht weniger oder mehr spannend als die letzten Bon Jovi Alben - und jede weitere Differenzierung spare ich mir hier, da komplett für die Katz...

Ab dann wirds etwas besser, da nicht mehr ganz so musikalisch banal...aber so richtig vom Hocker reisst mich da nix - ist natürlich kein Müll oder dergleichen aber schlichtweg völlig belanglos und uninteressant...und ein bissschen autobiographische Texte ändern daran auch nix...

Wie sagte jemand auf Amazon treffend: "...gut musizieren heisst noch lange nicht gute Musik machen..."

Und nö, natürlich schadet eine gewisse Eingängikeit nicht, ich steh z.B. dazu, dass ich What you're proposing oder Whatever you want von Status Quo mag Aber langeweile schadet eher schon...

Bestätigt aber einfach leider meine gesamteinschätzung hinsichtlich jüngerer Veröffentlichungen "alter Säcke"... wobei ich es bei Frampton eher so wie Michael sehe - der war früher (solo!) auch nicht besser

so, das war wohl wieder zu viel gemeckert, aber ich bin einfach ein alter Mießmacher, die muss es auch geben...

Tia... jetzt gerne die übliche Reaktion drauf, nur zu, nur keine falschen Hemmungen....
Jugel
Inventar
#5013 erstellt: 16. Apr 2013, 18:30

Kumbbl (Beitrag #5012) schrieb:
...so, das war wohl wieder zu viel gemeckert, aber ich bin einfach ein alter Mießmacher, die muss es auch geben...
Tia... jetzt gerne die übliche Reaktion drauf, nur zu, nur keine falschen Hemmungen....

Mein lieber Kumbbl, so zart-besaitet kenne ich Dich ja noch garnicht.
NeNe, das ist schon okay. Kritik ist mE vollkommen in Ordnung, solange sie - wie hier - erläutert wird und damit auch halbwegs nachvollziehbar - letztendlich also fundiert. Mit meinem obigen Hinweis wollte ich das fortwährende, nicht begründete Bashing einzelner bzw. bestimmter Musiker anprangern, was nur noch ätzend und langweilig ist.
Also, weiter so!

Gruß
Jugel

NS: Die "neue" Frampton kenne ich nicht. Und bei der "Comes Alive" ist die xyz immer so schön in Fahrt gekommen.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5014 erstellt: 16. Apr 2013, 18:32
Von Frampton habe ich außer der Live Platte nix...

Neugierigerweise habe ich mal in die Fingerrings iTunes Schnipsel reingehört. Ganz so schlimm wie Clapton's Old Sock ist es nicht, aber belangloses Saitengewichse! Besonders ein Song wie Souvenirs lässt sämtliche Nackenhaare zu Berge stehen. Würde ich mir NIE im Leben ins Plattenregal stellen. Seine beste Platte war "Rock on"... mit Humble Pie 1971.
hifi_raptor
Inventar
#5015 erstellt: 16. Apr 2013, 18:44
Servus,
ich habe FCA35 in MUC live erleben dürfen. 3h ein Feuerwerk guter Musik. Frampton konnte sein Publikum gänzlich mitreißen.
Er hatte damals das Konzert als Generalprobe für die FCA35 Tour gesehen.
Und sie war gelungen, eine gute Mischung aus DEN Klassikern und den neuen Alben.
Klar habe ich alle Scheiebn von PF und bin daher nicht objektiv, aber ich schätze mal 10 Mio verkaufte FCA sprechen eine deutliche Sprache, ganz unabhängig ob man ihn nun mag oder nicht.
Langeweile kam bei all seinen Konzerten bisher nie auf. Ich habe auf seinen Konzerten niemand gelangweilten getroffen, auch wenn 70% aus Old Socks bestanden. Und klar wollten wir alle eben auch seine Klassiker hören. Gehört dazu wie Layla bei E.C. Ohne solche Nummern dürfen beide nicht von der Bühne, das verlangen die Fans einfach, egal wie viele Konzerte wir von unseren "musikalischen Vorbildern" besuchen / besucht haben.
Und Klassiker hört man immer wieder gerne, zumal sie bei jedem Konzert vom Künstler auch immer wieder neu erfunden werden. Keines Mal hört es sich so an wie beim letzten Mal.
Herz was willst Du mehr
Gruß
hifi_raptor
Inventar
#5016 erstellt: 16. Apr 2013, 18:52

Neugierigerweise habe ich mal in die Fingerrings iTunes Schnipsel reingehört. Ganz so schlimm wie Clapton's Old Sock ist es nicht, aber belangloses Saitengewichse!


Merkwürden - da macht ein Künstler mal ganz was anderes als er sonst üblich produziert und wird dann schon beschimpft

Wäre allerdings die Frage was ist eigentlich Saitengewichse?
Ein Solo länger als eine Minute?
Clapton hat zwar mal gesagt ein gutes Solo ist so kurz als möglich, aber ausufernde Soli sind wohl das markante an Classik Rock.

Nachvollziehbar ist das alles nicht mehr.

Gruß und Happy Old Socks Music

Das Album hieß Fingerprints


[Beitrag von hifi_raptor am 16. Apr 2013, 19:02 bearbeitet]
hifi_raptor
Inventar
#5017 erstellt: 16. Apr 2013, 18:55
@McClaus
gibt es eigentlich einen Musiker der Kategorie Classic Rock der mehr als EIN gutes Album herausgebracht hat, in deinen Augen, äh Ohren? Und das noch innerhalb 50 jährigen Schaffens?

Gruß
Kumbbl
Inventar
#5018 erstellt: 16. Apr 2013, 19:23

Jugel (Beitrag #5013) schrieb:
Und bei der "Comes Alive" ist die xyz immer so schön in Fahrt gekommen.


meinst du mit xyz deine damalige Frau/Freundin oder wie?
Kumbbl
Inventar
#5019 erstellt: 16. Apr 2013, 19:30

hifi_raptor (Beitrag #5015) schrieb:
Und klar wollten wir alle eben auch seine Klassiker hören. Gehört dazu wie Layla bei E.C. Ohne solche Nummern dürfen beide nicht von der Bühne, das verlangen die Fans einfach, egal wie viele Konzerte wir von unseren "musikalischen Vorbildern" besuchen / besucht haben.
Und Klassiker hört man immer wieder gerne
Gruß


das würde ich komplett unterschreiben - ich würds nur eindeutiger formulieren: wir (zumindest ich) wollen nicht nur auch die klassiker hören, sondern nur diese - ohne all den neuen Schmarn, der meistens eh nur rauskommt, weil ne neue Tour nach ner neuen Platte verlangt

Das ist für mich als Konsument auch ein wesentlicher Sinn und zweck von Livekonzerten alter Säcke... dass nämlich jüngere Semester auch mal in den Genuß kommen, da sie damals, zur Hochphase des jweiligen Künsterls/band entweder
- noch nicht mal im Planungsstadium oder
- im Kindsbettchen waren oder
- für die Musik noch nicht reif oder zu dumm oder zu ignorant (oder alles zusammen)
waren und somit einen gewissen nachholbedarf haben...
Und ich muss gestehen, dass letzter Punkt für mich das eine oder mal zutrifft...

aber da will ich dann auch die guten Stücke von früher hören und sonst nix...


[Beitrag von Kumbbl am 16. Apr 2013, 19:32 bearbeitet]
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5020 erstellt: 16. Apr 2013, 19:34

hifi_raptor (Beitrag #5017) schrieb:
@McClaus
gibt es eigentlich einen Musiker der Kategorie Classic Rock der mehr als EIN gutes Album herausgebracht hat, in deinen Augen, äh Ohren? Und das noch innerhalb 50 jährigen Schaffens?


50 Jahre... da ist man doch schon halbtot auf der Bühne

Wenn man sich auf 40 Jahre beschränkt.... kenne ich ehrlich gesagt nur sehr wenige Künstler, die zwischendurch immer ein gutes Album gestreut haben.

z.B. Bob Dylan, Van Morrison, Randy Newman, Tom Waits und natürlich Rush
mr_highfidelity-blues
Inventar
#5021 erstellt: 16. Apr 2013, 19:43

Kumbbl (Beitrag #5012) schrieb:

ich kenn nur letzteres und hmm ja, bin unsicher, ob ich meine Meinung jetzt äußern soll... vermutlich kenn ich die Reaktionen drauf.... na, was solls - ich hab ja meine Variante a...

Die ersten 4 Songs sind meiner ansicht nach absolut langweiligster 0815 AOR-Rock, (...)
(...) nicht mehr ganz so musikalisch banal...aber so richtig vom Hocker reisst mich da nix - ist natürlich kein Müll oder dergleichen aber schlichtweg völlig belanglos und uninteressant...und ein bissschen autobiographische Texte ändern daran auch nix...

Aber langeweile schadet eher schon...

Tia... jetzt gerne die übliche Reaktion drauf, nur zu, nur keine falschen Hemmungen....

Es ist ja tatsächlich nicht schicklich, sich wiederholt selbst zu zitieren, aber in diesem Zusammenhang (Peter Frampton "Thank You Mr. Churchill", 2010) kann ich mir das einfach nicht verkneifen - eine CD-Rezension:

Da sitze ich nun friedlich in einer netten Ferienwohnung unweit des netten Örtchens Schöppingen, unweit der niederländischen Grenze und unweit der Studentenstadt Münster. Am Tag zuvor war der erste Tag des 19. Grolsch Bluesfestivals über die Bühne gegangen und hatte bei mir und meinen Mitstreitern in Verbindung mit Unmengen Gerstensaft des Namengebenden Hauptsponsors für einen gigantischen Ausstoß von Endorphinen gesorgt. Am Tag danach waren zwar einige Glückshormone noch anwesend, gleichsam aber auch eine riesengroße Mietzekatze, so dass fast zwangsläufig als erprobtes Gegenmittel ein Konterbier aus dem Friesischen und die Musikdatenbank tausender Festplatten und eines Datenzäpfchens ein- und angeschmissen werden musste.
Während also bluesrockige Saitenquäler die Böxchen qualmen und AOR/Melodic-Rocker bedeutungsschwangere Bombastchöre durch die Räumlichkeiten wabern lassen, die ersten Schlucke aus der grünen Flasche wahrhaftig fast im Halse stecken bleiben, donnert plötzlich eine Riffurgewalt aus den Hightechcomputermembranen, die Gitarre jault höher und energischer als jede Mietzekatze auf Erden und ein Gesang setzt ein, den ich irgendwo schon einmal gehört habe. Aber wo?
Plötzlich scheinen die Riffs einem aus allen Winkeln der betulichen Fewo um die Ohren zu fliegen, dazu verdrischt irgendjemand gewaltig sein Drumkit, ein Bassist versucht verzweifelt alles irgendwie nicht implodieren zu lassen, die Sologitarre(n) bratzen zwischen jubilierender Feinjustierung, hardrockiger Gewalt und fusionsartigem Gequengel. Der Gesang klingt plötzlich fremd. Was ist das nur?
Unvermittelt erklingen auch noch Jeff Lynne-meets-George Harrison-auf-Speed-Töne, dass einem angst und bange wird.
Wie von Geisterhand stolpert ein Rhythmus durch die Gegend, der wie eine Kreuzung aus spätem Eric Clapton und bedrohlichem John Cale rüberkommt, inklusive einer Knopflergitarre. Wahrlich abgefahren!
Dann donnert das Erbe John Bonhams in gezügelter Schlagzahl in die Gehörgänge, der Gesang kommt einem schon wieder so verdammt bekannt vor, die Gitarre brilliert in einer Schnittmenge aus Rock’n’Roll und Fusion, dann erklingen psychedelische Gitarreneffekte, der Bass groovt wie Hölle, die Drums poltern bedrohlich, die Sologitarre schwingt sich zu unfassbaren Läufen auf. Plötzlich ist das Jamrock der Gov’t Mule-Güteklasse A! Ich schüttele den Kopf und starre argwöhnisch auf die grüne Flasche.
Wie zur Erholung zupft nun eine sehr angenehme, melodische wie virtuose Akustikgitarre, kein Gesang, meine Nerven beruhigen sich, wenn nur die entscheidende Frage nicht wäre – wer zum Teufel erklingt hier?
Völlig unvermittelt kommt ein Break im Instrumentalstück, jetzt wird es bluesig, aber mit was für einer Leadgitarre?! Das ist nicht weniger als Weltklasse! Denn es wird nicht tausendfach gehörte Saitenartistik geschreddert, sondern irrsinnige Läufe vom Stapel gelassen, wie sie gerne von Fusionskoryphäen prahlerisch demonstriert werden, nur hier bleibt alles auf wundersame Weise auf dem Teppich.
Zur Krönung kommt nun auch noch ein 90er Revival-Riffmonster aus den Löchern gekrochen, gewürzt durch eine herrlich sägende Leadgitarre und unterstützenden Slideeinsprengseln, geniales „I’m The Walrus“-Zitat inklusive. Was für ein Wall of Sound, die grüne Flasche ist jetzt endlich leer. Und nun groovt wie aus heiterem Himmel eine funky Tanzgranate mit leichtem Steve Winwood-Einschlag durchs Gemäuer, die Mietzekatze ist vergessen, wer jetzt nicht tanzt, ist mausetot! Die Gitarreneffekte erinnern entfernt an „Papa Was A Rolling Stone“ und die Temptations, ich bin völlig außer Atem, trotzdem viel zu kurz das Stück!
Zum Schluss kommt eine rein akustisch gehaltene Intensivnummer, schließlich soll der Puls sich ja wieder beruhigen.
Kann mir mal bitte jemand sagen, wer das jetzt gewesen sein soll?
Kein Problem, Peter Frampton mit brandneuem Output, „Thank You Mr. Churchill“, kommt hierzulande erst im Juni/Juli raus.
Aha, gerade erst 60 Jahre alt geworden und nun mal kurz der gesamten (Classic)Rock – Konkurrenz gezeigt, wo der definitive (Qualitäts)Hammer hängt, mit freundlicher Unterstützung des eigenen Nachwuchses namens Julian Frampton, der wenigen noch lebenden Funk Brothers (Motown-Sound-Legende!) und beispielsweise Pearl Jam – Schlagwerker Matt Cameron. Produziert wurde gemeinsam mit Chris Kimsey, der bereits Frampton’s Solodebüt „Wind Of Change“ (1972) betreute.
Tja Leute, vergesst das „Face Of The Year 1968“, vergesst den „Weichspül“-Frampton (Solo) der 70er, vergesst vor allem „Frampton Comes Alive“, hier kommt nicht weniger als die Standortbestimmung des (Classic)Rock im Jahre 2010.


Was schließe ich nun aus diesen 100% konträren Beurteilungen?
Ist Musik ausschließlich Geschmackssache? Und somit schlussendlich gar nicht bewertbar?
Ist das menschliche Ohr und die Verarbeitung im Gehirn tatsächlich so meilenweit unterschiedlich?
Habe ich schlichtweg keine Ahnung?
Ich mag in dem Sinne, wie hier banale Musik postuliert wird, selbige tatsächlich sehr gerne hören, verstehe persönlich unter banal aber etwas ganz anderes.
Wann ist etwas gut gemacht, wann schlecht?
Ich komme immer mehr zu der Überzeugung, dass eine Diskussion über Musik nur dann zielführend sein kann, wenn zumindest rudimentär einige persönliche Parameter übereinstimmen. Das ist natürlich nicht immer der Fall.

Rock on,
Olli
hifi_raptor
Inventar
#5022 erstellt: 16. Apr 2013, 19:56

Bob Dylan, Van Morrison, Randy Newman, Tom Waits und natürlich Rush


Ah, doch schon so viele

Aber Rush passt da irgendwie nicht in die Reihe

Ich habe gerade mal in Ama bei Scott Walker reingehört . Wer den nicht mag kann ich durchaus nachvollziehen, dann doch lieber Saitenwichsen...............wie Peter Frampton das mal gemacht hat.

Na man muss nicht alles mögen.

Die Rezension ist aber wortgewaltig, passt so zum Album

Gruß
arnaoutchot
Moderator
#5023 erstellt: 16. Apr 2013, 20:33

Kumbbl (Beitrag #5018) schrieb:

Jugel (Beitrag #5013) schrieb:
Und bei der "Comes Alive" ist die xyz immer so schön in Fahrt gekommen.


meinst du mit xyz deine damalige Frau/Freundin oder wie? :L


Ein Gentleman schweigt dezent ...
arnaoutchot
Moderator
#5024 erstellt: 16. Apr 2013, 20:40

hifi_raptor (Beitrag #5022) schrieb:

Bob Dylan, Van Morrison, Randy Newman, Tom Waits und natürlich Rush


Aber Rush passt da irgendwie nicht in die Reihe


Das sehe ich ähnlich, aber ich glaube MacClaus auch, er hat einen Smiley hinter Rush gemacht. Rush sind zwar noch da, aber haben seit Ende der Siebziger ja nun eigentlich nichts mehr gemacht, ausser da zu sein. Gegen einen Dylan sind sie wie Mäuse gegen einen Elefanten. Und ein paar wichtige Namen wurden vergessen, wie zB Neil Young.
Ozone
Inventar
#5025 erstellt: 16. Apr 2013, 20:48

hifi_raptor (Beitrag #5022) schrieb:
Die Rezension ist aber wortgewaltig, passt so zum Album


Ist mir fast zu viel Text auf einmal, sorry. Da sind mir die kurzen Zusammenfassungen manchmal schon lieber. Lässt sich auch leichter darüber diskutieren.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5026 erstellt: 16. Apr 2013, 21:28

arnaoutchot (Beitrag #5024) schrieb:
Das sehe ich ähnlich, aber ich glaube MacClaus auch, er hat einen Smiley hinter Rush gemacht. Rush sind zwar noch da, aber haben seit Ende der Siebziger ja nun eigentlich nichts mehr gemacht, ausser da zu sein. Gegen einen Dylan sind sie wie Mäuse gegen einen Elefanten. Und ein paar wichtige Namen wurden vergessen, wie zB Neil Young.


Stimmt... Neil Young gehört natürlich auch dazu. Der Vgl Songwriter vs Rockgruppe wiegt schwer und passt nicht ganz.

Ich würde Rush eher in die Gruppe der "Schwerarbeiter", wie u.a. Springsteen einordnen, die Live immer noch eine sehr gute Show fürs Geld bieten. Da Rush Europa nicht sehr oft besuchen... habe ich nur wenige Konzerte von ihnen gesehen. Einige Gigs habe ich gesehen, 1980 im Hammersmith Odeon, wo sie 5x hintereinander auftraten, 1983 in Frankfurt, 1992 in der Frankenhalle, Nbg, 2004 wieder in der Festhalle in Frankfurt (R30) und zuletzt die Time Machine Tour 2011 im Ahoy in Amsterdam. Das nächste Konzert sehe ich mir im Juni wieder in Amsterdam an.... Clockwork Angel Tour. Das R30-Konzert war bisher das beste, was ich je von dem Trio gesehen habe.


[Beitrag von MacClaus am 16. Apr 2013, 21:28 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#5027 erstellt: 16. Apr 2013, 22:15

MacClaus (Beitrag #5026) schrieb:
Ich würde Rush eher in die Gruppe der "Schwerarbeiter", wie u.a. Springsteen einordnen, die Live immer noch eine sehr gute Show fürs Geld bieten.


Das kann ich angesichts der Live-BluRay "Time Machine 2011" bestätigen. Sie arbeiten wirklich hart und haben den nötigen Humor, sich selbst nicht ganz so ernst zu nehmen ...
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5028 erstellt: 17. Apr 2013, 14:08
Wieder zwei Reissues gelandet... David Bowie's Aladdin Sane und Stephen Stills' Carry On Boxset. Klanglich sind beide Sets okay... Aladdin Sane immerhin besser als die letzte EMI-Ausgabe. Eine andere Pressung hatte ich nicht zur Verfügung. Ebenso wenig bei dem opulenten 4 CD Boxset von Stephen Stills.
Jason_King
Inventar
#5029 erstellt: 17. Apr 2013, 17:57
Lohnt die "Stills"-Box? War mir am Samstag nicht so richtig schlüssig, als im MM davor stand. Gib mal 'nen Tip, bitte.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5030 erstellt: 17. Apr 2013, 18:11
Ich habe nichts von Stephen Stills in meiner Sammlung und da dachte ich mir... kann nicht schaden das Boxset mitzunehmen...

Mehr kann ich Dir leider nicht dazu sagen, aber bisher habe ich nur sehr postitive Reviews darüber gelesen.

http://www.crosbystillsnash.com/carryon
chriss71
Inventar
#5031 erstellt: 17. Apr 2013, 18:56
Ich ziehe meinen Hut vor Rush


"I'm relieved for our fans, who took it personally each time we were overlooked," says Geddy Lee, 59, who plays bass and fronts the band, which also includes guitarist Alex Lifeson, 59, and drummer Neil Peart, 60. Rush became eligible for induction in 1999, 25 years after the release of the group's first record, but didn't make the ballot until 2012.

"But I also hope this means other great bands like Yes will follow suit," says Lee. "Deep Purple was on the ballot this year, and I was hoping they'd get in with us. We wouldn't be the band we are without Deep Purple's existence."

Lifeson says he hopes Rush's inclusion "opens the doors for bands like the Moody Blues and King Crimson, who had a huge influence. It's a bit ironic, really. Rock music was born in rebellion, so it's odd to have (a Hall of Fame) where there seem to be guidelines for who's acceptable and who's not."



arnaoutchot
Moderator
#5032 erstellt: 17. Apr 2013, 20:39

Jason_King (Beitrag #5029) schrieb:
Lohnt die "Stills"-Box? War mir am Samstag nicht so richtig schlüssig, als im MM davor stand. Gib mal 'nen Tip, bitte.


Hmm .. ich liebäugle auch, aber es gibt schon viele Überschneidungen mit den vorhandenen CSN-Sachen und ich weiss nicht recht, ob man die Sachen ab den 80ern unbedingt haben muss. Ich glaube, ich werde passen.
arnaoutchot
Moderator
#5033 erstellt: 17. Apr 2013, 20:41
Vorbestellt hab ich aber schon mal auf CD diese, eines der besten Live-Alben aller Zeiten, wie ich finde. Als 3-LP-Set hab ich es schon seit den 70ern ...

amazon.de
Kumbbl
Inventar
#5034 erstellt: 17. Apr 2013, 21:04

mr_highfidelity-blues (Beitrag #5021) schrieb:
..Peter Frampton mit brandneuem Output, „Thank You Mr. Churchill“ <....> und nun mal kurz der gesamten (Classic)Rock – Konkurrenz gezeigt, wo der definitive (Qualitäts)Hammer hängt, <...> hier kommt nicht weniger als die Standortbestimmung des (Classic)Rock im Jahre 2010.


ach Gottchen, bisschen kleiner gings nicht?!.............naja, dann...dann eben der ultimative Qualitätshammer und gleich noch ne - nein: die - Standortbestimmung oben drauf... <oh Mann>...
hifi_raptor
Inventar
#5035 erstellt: 17. Apr 2013, 21:04
Ja also für mich wäre ja die große Box der Burner, ist mir aber im Mom zu teuer muss in meinem neuen Musikzimmer noch akustische Maßnahmen durchführen............
Wäre natürlich toll wenn Paule das Album als HighRes rausbrächte.
Ich habe auch die CD Erstausgabe.
chriss71
Inventar
#5036 erstellt: 17. Apr 2013, 21:10

hifi_raptor (Beitrag #5035) schrieb:

Ich habe auch die CD Erstausgabe.
:D


Welche? Die Columbia oder die Parlophone (die Columbia ist einiges wert!)

hifi_raptor
Inventar
#5037 erstellt: 17. Apr 2013, 21:21

Dreimal darfst Du raten............
Natürlich die
Parlaphone......

P.S. eBay USA 190 Dollarla zu gleich kaufen Uh


[Beitrag von hifi_raptor am 17. Apr 2013, 21:28 bearbeitet]
arnaoutchot
Moderator
#5038 erstellt: 17. Apr 2013, 21:23

Kumbbl (Beitrag #5034) schrieb:

mr_highfidelity-blues (Beitrag #5021) schrieb:
..Peter Frampton mit brandneuem Output, „Thank You Mr. Churchill“ <....> und nun mal kurz der gesamten (Classic)Rock – Konkurrenz gezeigt, wo der definitive (Qualitäts)Hammer hängt, <...> hier kommt nicht weniger als die Standortbestimmung des (Classic)Rock im Jahre 2010.


ach Gottchen, bisschen kleiner gings nicht?!.............naja, dann...dann eben der ultimative Qualitätshammer und gleich noch ne - nein: die - Standortbestimmung oben drauf... <oh Mann>... :.


Jetzt wurde ich auch neugierig. Ich hab mir die Platte mal auszugsweise angehört. Naja, besser als die (für mich) unsägliche "Frampton Comes Alive". Das Gitarrenspiel finde ich sogar ganz gut. Aber was mich bei Frampton nervt ist dieser quengelige Gesang. Vom Songmaterial her ist es mehr als durchschnittlich, um genau zu sein sind das die Rock-Platten, die mich der Innovation der Jazz-Musik oder der Tiefgründigkeit der klassischen Musik in die Arme treiben ... "Standortbestimmung des Classic-Rock" scheint mir etwas weit hergeholt. Eher Alt-Rocker, der je nach persönlichem Wohlwollen ein ganz brauchbares Resüme seines musikalischen Lebens zieht.
arnaoutchot
Moderator
#5039 erstellt: 17. Apr 2013, 21:25

hifi_raptor (Beitrag #5037) schrieb:
Wings over America - Dreimal darfst Du raten.....Parlophone


Die CD-Überspielungen klangen bislang gegenüber der guten Original-LP alle nicht besonders, deswegen hab ich sie mir nie als CD geholt. Mal sehen, ob sie den Job jetzt besser gemacht haben.
chriss71
Inventar
#5040 erstellt: 17. Apr 2013, 21:27

hifi_raptor (Beitrag #5037) schrieb:
:.
Dreimal darfst Du raten............
Natürlich die
Parlaphone......


Schade... Ich habe gehofft, du sagst, natürlich die Columbia!

Jugel
Inventar
#5041 erstellt: 17. Apr 2013, 21:53
Ich hab mal wieder Probleme. Da wird die Comes Alive niedergemacht und die Over America hoch gelobt.
(Nochmal, im Nachgang zu gestern und speziell für Kumbbl: Erst lief Frampton´s "Baby, I Love Your Way" und dann hat xyz mir das Saxophonsolo von Gerry Rafferty´s Baker Street erklärt. Und da hat´s keine Flügel für gebraucht - die hätten nur gestört. )
Im Ernst, die Over America ist doch nur etwas für Hard-Core-Beatles-Fans. (Aber denen gefällts dann richtig gut.) Und, arnaoutchot, bei der Comes Alive von Stadion-Rock zu reden ist ja okay, aber dann musst Du auch auf diesen Aspekt bei der Over America eingehen. In dieser Dimension geben sich mE die beiden Alben nichts.

Gruß
Jugel
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5042 erstellt: 17. Apr 2013, 21:56
Was Wings Over America betrifft...

Auszug aus AMG: Wings Over America is most valuable as a souvenir for hardcore fans. Trifft den Kern! Genau wie Frampton Comes Alive... ein durchschnittliches Live-Album
arnaoutchot
Moderator
#5043 erstellt: 17. Apr 2013, 22:22

Jugel (Beitrag #5041) schrieb:
Und, arnaoutchot, bei der Comes Alive von Stadion-Rock zu reden ist ja okay, aber dann musst Du auch auf diesen Aspekt bei der Over America eingehen. In dieser Dimension geben sich mE die beiden Alben nichts.


Doch ! Auf Frampton sind sicherlich teilweise nette Liedchen, aber zum Grossteil inflationär aufgeblasen und in die Länge gezogen mit früh-elektronischen Gimmicks (wenn ich nur an den unsäglichen Vocoder-Einsatz denke, überkommt mich schon wieder ein Übelkeitsanfall). - Bei den Wings hat mir schon immer die hervorragende Dramaturgie des Albums gefallen, die mit fetzigen Rockern öffnet, dann ein ausgewogenes und fokussiertes "Unplugged"-Programm einschliesst, als es den Begriff noch gar nicht gab. Trotz der paar Beatles-Songs finde ich es gar nicht Beatles-lastig, im Gegenteil spielt Paule die alten Kamellen ja nur in Kurzversionen an. Dann kommen - wie nicht anders bei Live-Platten der Periode zu erwarten - die aktuellen Hits, aber alles sauber, präzise und fokussiert gegeben von einer Band in Top-Form. Ich bin weder ein Hardcore-Beatles-Fan noch ein besonderer Fan der Wings (ich habe nicht mal eine andere Platte von denen), aber hier muss ich widersprechen.
Jugel
Inventar
#5044 erstellt: 18. Apr 2013, 08:22

arnaoutchot (Beitrag #5043) schrieb:
...Ich bin weder ein Hardcore-Beatles-Fan noch ein besonderer Fan der Wings (ich habe nicht mal eine andere Platte von denen), aber hier muss ich widersprechen.

Okay, dann sind wir an dem Punkt unterschiedlicher Meinung.
Einen Tipp erlaube ich mir an dieser Stelle: Ich find die "Band on the run" ist ein sehr gutes Album, das Du Dir unbedingt mal anhören solltest. (Irgendwo habe ich mal aufgeschnappt, dass es davon sogar etwas in Surround geben soll, bin aber nicht recht weiter gekommen. Zumal - wahrscheinlich - so viel Kohle dafür aufgerufen wird. dass es sowieso nicht für mich infrage kommt.)

Gruß
Jugel
arnaoutchot
Moderator
#5045 erstellt: 18. Apr 2013, 08:39
[quote="Jugel (Beitrag #5044)"][quote="arnaoutchot (Beitrag #5043)"]Ich find die "Band on the run" ist ein sehr gutes Album, das Du Dir unbedingt mal anhören solltest.[/quote]

Upps ... dann hab ich ein bisschen geschwindelt . Die hab ich als 24/96 Hi-Rez-Download. Aber sonst hab ich wirklich keine ...
Jason_King
Inventar
#5046 erstellt: 18. Apr 2013, 08:44
amazon.de
Wo ihr grad bei den Gitarrenkünsten von Frampton seid... bei mir läuft nach langer Zeit mal wieder die hier. Mein Gott.....was für ein Genie hat uns da viel zu früh verlassen! Und im Ranking der Gitarristen übersieht man Zappa leider auch viel zu oft. Finde ich.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5047 erstellt: 18. Apr 2013, 08:46

Jason_King (Beitrag #5046) schrieb:
Und im Ranking der Gitarristen übersieht man Zappa leider auch viel zu oft. Finde ich.


Ausnahmekünstler war er mit Sicherheit.... ein Ausnahmegitarrist mit Sicherheit nein


[Beitrag von MacClaus am 18. Apr 2013, 08:46 bearbeitet]
Jason_King
Inventar
#5048 erstellt: 18. Apr 2013, 08:52
Und wohl!!
Jugel
Inventar
#5049 erstellt: 18. Apr 2013, 09:24
Naja, Zappa hatte einfach zu viel Verstand um sich mit den Eintönigkeiten der Hard- und Metal-Fraktion zufrieden zu geben. Und wer ihm das Attribut Ausnahmegitarrist abspricht, sollte erst einmal genau zuhören. Wenn das nicht zu einem Sinneswandel führt, soll er getrost bei seiner ...mucke bleiben - aber fürderhin schweigen, denn die feinen, durchaus intelligent zu nennenden interpretatorischen Fertigkeiten werden sich ihm - so befürchte ich - wohl nie erschließen. (Wie auch, wenn der Horizont hinter BummBummBumm endet.)

Gruß
Jugel
Jason_King
Inventar
#5050 erstellt: 18. Apr 2013, 10:02
Du bist immer so drastisch, Jürgen. Aber recht hast Du allemal. Die o.a. "Shut up...." ist schon was feines. Habe allerdings nur die CD-Ausgabe der ersten Stunde in AAD. Gibt sicher bessere.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5051 erstellt: 18. Apr 2013, 10:44

Jason_King (Beitrag #5048) schrieb:
Und wohl!! :prost


Ich spreche doch Zappa seine Fähigkeiten als Gitarrist nicht ab... war wirklich ein Guter. Als Komponist sowieso mit an der Spitze. Sein Gitarrenspiel hat aber so gut wie keinen Einfluss auf die Rockmusik genommen, im Vgl zu Robert Johnson, Jimi Hendrix, Chuck Berry, Eric Clapton, Bo Diddley, Eddie Van Halen.
arnaoutchot
Moderator
#5052 erstellt: 18. Apr 2013, 10:51

Jason_King (Beitrag #5050) schrieb:
Du bist immer so drastisch, Jürgen. Aber recht hast Du allemal. Die o.a. "Shut up...." ist schon was feines. Habe allerdings nur die CD-Ausgabe der ersten Stunde in AAD. Gibt sicher bessere.


Nein, die Erstausgabe ist klanglich gar nicht schlecht. Eine Pflichtplatte, in der Tat.
Jugel
Inventar
#5053 erstellt: 18. Apr 2013, 10:53

Jason_King (Beitrag #5050) schrieb:
Du bist immer so drastisch, Jürgen....

Ja, aber wenn ich solch einen Bullshit höre/lese kann ich nicht anders - oder ich platze. (Manchmal beneide ich Kumbbl mit seiner Variante a )

Gruß
Jugel
Jason_King
Inventar
#5054 erstellt: 18. Apr 2013, 10:59

MacClaus (Beitrag #5051) schrieb:
Sein Gitarrenspiel hat aber so gut wie keinen Einfluss auf die Rockmusik genommen, im Vgl zu Eddie Van Halen.

Das sind doch die mit diesem unmöglichen Sänger, nä? Muss man die wirklich kennen? Von denen hab ich noch nie was in der CD-Lade gehabt. Hielt das immer für 80er Banausentum.
MacClaus
Hat sich gelöscht
#5055 erstellt: 18. Apr 2013, 11:05

Jason_King (Beitrag #5054) schrieb:
Das sind doch die mit diesem unmöglichen Sänger, nä? Muss man die wirklich kennen? Von denen hab ich noch nie was in der CD-Lade gehabt. Hielt das immer für 80er Banausentum.


Muss man nicht....

Clapton hat zig Gitarristen in den 70ern beeinflusst.... Eddie Van Halen in den 80ern. Das ist Fakt.
Jason_King
Inventar
#5056 erstellt: 18. Apr 2013, 11:06
Gut, wenn man nicht muss, belass ich`s so wie es ist und glaube Dir das ungehört.
arnaoutchot
Moderator
#5057 erstellt: 18. Apr 2013, 11:09
Van Halen ist das typische Muster fuer Gitarrengewichse. Technisch brilliant und beim ersten Hoeren eindrucksvoll, aber auf Dauer dann eher peinlich. Die erste Van Halen lass ich noch als aufgedrehte Heavy R'n'B Platte mit Gitarrenartistik gelten. Alles weitere hatte dann auch CD-Schubladen-Betretverbot bei mir
Jugel
Inventar
#5058 erstellt: 18. Apr 2013, 11:28
Bevor das hier in ein (ja durchaus berechtigtes und somit gut nachvollziehbares ) van-Halen-Bashing ausartet, lieber noch einmal zurück zu Peter Frampton, dessen "früh-elektronischen Gimmicks" hier angeprangert wurden.
Nun, Gitarristen sind ja dafür bekannt, sich intensiv mit der Technik ihres Instruments auseinander zu setzen und besonderes Augenmwek auf Saiten, Tonabnehmer usw. bis hin zu den Verstärkern zu legen. (Die Special-Interest-Presse ist ja voll von seitenlangen Interviews oder Erläuterungen zu entsprechenden Materialien oder Einstellungen.) Und Peter Frampton hat sich Ende der 1970iger (?) für ein paar Jahre aus dem Aufnahme- und Tourneegeschäft zurückgezogen und der Entwicklung solcher "Klangbeeinflusser" gewidmet. Ich vermute, er ist mit diesem Ansatz nicht glücklich geworden, also wahrscheinlich pleite gegangen, denn erstens verliefen meine diesbezüglichen Recherchen im Sande und zweites war P.F. späterhin wieder in Studios und auf Bühnen zu finden.
Jedenfalls ist er (vor allem unter Berücksichtigung der Zeit und er damaligen Technik) absolut an der Spitze dieser Entwicklung gewesen - auch wenn das heutzutage, im digitalen Zeitalter nur noch ein müdes Lächeln hervorruft...

Gruß
Jugel
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