Der Classic-Rock-Stammtisch

.....und die Musik würde selbst bei DR 20 nicht besser........

für mich eines der überflüssigsten Live-Alben der 70er - ich konnte mich mit der Truppe nie anfreunden.
Vielleicht hab ich ja was überhört - was wären denn Deine Top 5 Songs von denen ?

Käbbdn (Beitrag #19124) schrieb:

.....und die Musik würde selbst bei DR 20 nicht besser........

Danke, Stefan. Ich wollte es nicht (schon wieder) schreiben, aber sehe das genauso. Und nein, Du hast nichts versäumt ... noch heute frage ich mich, was damals Zappa geritten hat, ein Album dieser Truppe zu produzieren.

Käbbdn (Beitrag #19124) schrieb:

.....und die Musik würde selbst bei DR 20 nicht besser........ für mich eines der überflüssigsten Live-Alben der 70er - ich konnte mich mit der Truppe nie anfreunden. Vielleicht hab ich ja was überhört - was wären denn Deine Top 5 Songs von denen ?

Die 5 besten Grand Funk Songs IMO

Inside Looking Out... Live
Black Licorice
I'm Your Captain
Mean Mistreater
Heartbreaker


Paar Live Alben, die ich noch viel (!) schlechter finde....

Bob Dylan - At Budokan
The Eagles Live
Peter Frampton - Frampton Comes Alive
King Crimson - Earthbound
Kinks - Live at Kelvin Hall
Kiss - Alle !!!
Rolling Stones - Got Live If You Want It u. Love You Live

Revenant1833 (Beitrag #19126) schrieb:

Paar Live Alben, die ich noch viel (!) schlechter finde.... Bob Dylan - At Budokan The Eagles Live Peter Frampton - Frampton Comes Alive King Crimson - Earthbound Kinks - Live at Kelvin Hall Kiss - Alle !!! Rolling Stones - Got Live If You Want It u. Love You Live

Dagegen kann man relativ wenig sagen. Eagles, Frampton und auch die misslungene Earthbound der ansonsten grossartigen King Crimson sind kaum zu unterbieten. Dylan und Stones (u.a. die Love you Live) sind Geschmackssache, aber meiner ist es nicht.

Eines der Live Alben, wo ich dabei war.... :-) und mich teilweise gelangweilt habe!

Hervorragende Songs wechselten sich mit Endlos-Gitarren-Gedudel ab. Die beste Live von Ten Years After ist das Fillmore Konzert. Eines der besten Live-Alben der 70er. IMO

Da bin ich auch bei euch - das ist ne ziemliche Grusel-Liste.

Weil der Name schon fiel, möchte ich euch die mieseste Live-Scheibe , die mein CD-Regal bevölkert, nicht vorenthalten.
Es handelt sich um eine nicht-offiziell veröffentlichte Show von Kiss, Live in Paris 27.Sep.1980. Die offiziellen Kiss Live Sachen sind ja noch nachbearbeitet wie Teufel, um diesen Quark einigermassen erträglich zu machen - aber so roh wie auf dem Bootleg sind sie un-er-träg-lich. Das tut selbst Kiss-Fans in den Ohren weh, und hat in meinem Fall alle Bekehrungsversuche im Keim erstickt.

Ich erinnere noch den Hype um die ersten Kiss-Platten, als sie in Deutschland in den späten Siebzigern auftauchten und mit ihrer comichaften Verkleidung, dem Blut auf der Bühne und dem Namensschriftzug mit SS-Runen ziemlich für Aufruhr sorgten. Ich kaufte mir dann 1977 zuerst die Kiss Alive, das hat mich dann ziemlich enttäuscht. Ich hatte irgendwie etwas viel Wilderes und Ausgefalleneres erwartet, das war ja nur banaler Hard Rock ! Die Destroyer, die ich wenig später kaufte, hat mich dann ein wenig versöhnt, danach war aber das Thema Kiss für mich bereits erledigt.

Eines der Live Alben, wo ich dabei war.... :-) und mich teilweise gelangweilt habe! Hervorragende Songs wechselten sich mit Endlos-Gitarren-Gedudel ab. Die beste Live von Ten Years After ist das Fillmore Konzert. Eines der besten Live-Alben der 70er. IMO

Mir gefällt die "Recorded Live" durchaus, wobei ich dir recht geben muss bei der "Live at Fillmore East", die ist noch stärker.

Wir hatten im letzten Sommer hier mal die 2014er "The U.S. Albums" Box der Beatles zum Thema. Falls jemand noch Interesse daran hat, die wird im Moment in der Bucht regelrecht verschleudert. Die Firma hat wohl einen größeren Posten erworben, da Sie die Box auch im "Zehnerpack" anbietet. Preisvorschlag ist auch noch möglich und lohnt aus eigener Erfahrung. (Ich konnte nicht widerstehen.)

Frank Marino...

eine phänomenale Live-Version von I'm a King Bee

leider oft als Hendrix-Klone betitelt.

Grand Funk Live muss sein und Kiss hat für mich nie stattgefunden. Da kenne ich garnichts! Allein schon die Aufmachung der Truppe fand ich einfach nur doof.
@ Stefan: Danke für Deinen Hinweis!

Eine Band, die - vor allem mit ihren Werken in den 70ern - bei mir ganz hoch im Kurs steht: Man aus Wales.
Es haben sich in meinem Regal inzwischen einige Doubletten eingefunden (CDs), die ich schon immer mal in der Bucht verscherbeln wollte.
Sollte hier am Stammtisch jemand Interesse haben - bitte PM.
Das Bild zeigt das Cover der Man-Scheibe "Slow Motion", das damals wegen Intervention des MAD-Magazins nicht verwendet werden durfte.

1-A Cover!

Fernseh-Tipp: "All you need is Klaus" - BR 00:10 - 01:40 Uhr

Doku über den deutschen Grafiker, Bassisten und Beatles-Kumpel Klaus Voormann: "Von Astrid Kirchherr bekam er einen „Beatles“-Haarschnitt, als die noch keinen hatten, er entwarf 1966 das „Revolver“-Cover und zupfte für Rock- und Pop-Größen den Bass, u. a. für George Harrison (1943 –2001)"

thx

Jason_King (Beitrag #19136) schrieb:

1-A Cover! :hail

Aber schwache Aktion für ein "Satire" Magazin...

Gestern gab es knapp fünf Kilo neues Futter aus den USA, für 55,99$ plus Fracht aus der Bucht gefischt.



Das rippen von DVDs ist ja doch etwas aufwendiger, vor Allem, wenn man sich durch zahlreiche namenlose Dateien wühlen muss auf der Suche nach "Hidden Tracks".
Der "DVD Audio Extractor" war aber eine große Hilfe und man wird mit 24/96 Hochbit Material belohnt.

Revenant1833 (Beitrag #18996) schrieb:

Wer Wert auf sehr guten Classic Rock und (!) hervorragenden Klang legt, sollte sich diese Scheibe zulegen. Die MFSL lässt die Original CD so was von alt aussehen. Trotz DR13 ist die Original CD lahm im Bass und die Transparenz lässt auch zu wünschen übrig. Alles korrigiert in diesem definitiven SACD-Remaster.

Auch bei mir mittlerweile eingetroffen... Ich schließe mich dieser Meinung an...

Einer meiner audiophilen Buddies hat schon die MFSL Layla. Er besitzt fast zwei Dutzend Original-Pressungen auf CD, SACD und LP. Die MFSL SACD ist seiner Meinung nach „besser” als die MFSL Gold und Platinum SHM-CD. Ob das stimmt kann ich (noch) nicht sagen, mein Exemplar ist (noch) unterwegs. Würde aber bedeuten.... die neue Referenz. Ich erwarte keine eklatante Verbesserung, wie zuletzt bei James Gang... wäre aber schon zufrieden, wenn etwas mehr Transparenz und etwas weniger Bass zu hören wäre.

Revenant1833 (Beitrag #19142) schrieb:

Einer meiner audiophilen Buddies hat schon die MFSL Layla....

Vielen Dank für die Info... Da muss ich natürlich zuschlagen...



Tante Edit: Deine Meinung würde mich interessieren... Wäre cool wenn du kurz dazu dann was schreibst...

Die Doppel CD ist m.E. die beste Steppenwolf Compilation, was die Auswahl der Songs, als auch den Klang (DR 12) betrifft.

Hi
hat jemand schon die "neue" Humble Pie Bootleg Series hören können.

Die Schnipsel bei Ama geben da nicht viel her und über Prime noch nicht hörbar.
Bootleg hin oder her aber für 22 Teuronen sollten die mindestens die Qualität der Liveaufnahmen auf der Eat It haben.

Happy Weekend

So im Nachgang:

Paar Live Alben, die ich noch viel (!) schlechter finde.... Bob Dylan - At Budokan The Eagles Live Peter Frampton - Frampton Comes Alive King Crimson - Earthbound Kinks - Live at Kelvin Hall Kiss - Alle !!! Rolling Stones - Got Live If You Want It u. Love You Live

Warum die Frampton Comes Alive schlecht sein soll weiß nur der liebe Gott / Claus alleine!

Dies ist weder musikalisch noch klanglich zutreffend.

Das Dir Peter Frampton nicht gefällt ist eine andere Sache.
Ich war in MUC bei der FCA! 35 Tour dabei - der Mann ist Live einfach toll

Happy Weekend

hifi_raptor (Beitrag #19146) schrieb:

Ich war in MUC bei der FCA! 35 Tour dabei - der Mann ist Live einfach toll

Ich auch - ohne MUC - und kann mich dem prägnant kurzen Fazit uneingeschränkt anschließen

Rock on
Olli

Ein Konzertmitschnitt von Peter Frampton aus jenen Tagen.... klick

Frampton's Show Me The Way auf einer Stufe mit Toto's Rosanna o. REO's Keep on Loving You.

Sehr schlecht gealterter AOR, aber wie gesagt nur meine Meinung.

Neben Byrds' Sweetheart of the Rodeo ein Wegbereiter des Country Rock.



Ich konnte das LP-Remaster von Intervention Records mit der Original A&M LP und CD vergleichen. Ein phänomenales Remaster! Wunderbar transparent, voluminöser und konturenreicher Bass. Detailreicher Klang mit viel analoger Wärme, ohne spitz zu klingen. Remaster of the Year (bis jetzt).

Musik: 9,5/10
Sound: 9/10

Original Sound: 7/10

hifi_raptor (Beitrag #19146) schrieb:

So im Nachgang: Paar Live Alben, die ich noch viel (!) schlechter finde.... Bob Dylan - At Budokan The Eagles Live Peter Frampton - Frampton Comes Alive King Crimson - Earthbound Kinks - Live at Kelvin Hall Kiss - Alle !!! Rolling Stones - Got Live If You Want It u. Love You Live

Ich hätte ja noch bei den Eagles was zu meckern, aber gut....



Tante EDIT: Die Burrito Bros sind auch schon bestellt... Klingt ja gut was du sagst...

Gerade im Player.... Robin Trower's Bridge of Sighs. Classic Rock as its best.

Vom Titelsong gibt es auch ein (fast) gleichwertiges Cover von Opeth

hifi_raptor (Beitrag #19146) schrieb:

Warum die Frampton Comes Alive schlecht sein soll weiß nur der liebe Gott / Claus alleine!

Jaja, so ist das wohl. Bin auch kein Freund von "Comes Alive". Das war für mich immer zu viel Pop. Aber der Erfolg sei ihm gegönnt und er traf damit wohl genau den Nerv der Zeit. "At Budokan" ist dagegen für mich Pflichtbesitz.

UPS hat pünktlich geliefert.....

Ich habe Derek & The Dominos' Layla (MFSL) mit der Plat-SHM-CD verglichen. Vergleich mit meinen anderen Pressungen erübrigt sich.

Layla zähle ich wie Born to Run oder Bat out of Hell zu den schlechtesten Classic Rock Remixes der 70er. Die MFSL SACD erinnert mich an das Analog Sparks Remaster von Bat out of Hell. Es wird nichts audiophil, aber die minimalen Verbesserungen heben die SACD auf den ersten Platz in meinem Layla-Ranking. Die SACD ist gut durchhörbar und klingt nicht ganz so "wattiert" wie die Plat-SHM-CD. Etwas präzisere Basswiedergabe... die analoge Wärme der MFSL Gold CD ist nahezu erhalten geblieben.

Sound:

7,5 - MFSL SACD

7 - Plat-SHM-CD, 2016 SHM-SACD

6,5 - MFSL Gold, 2014 SHM-SACD, Original Polydor CD

5 - Universal SACD, 2 CD Deluxe Edition

Danke für deine Einschätzung... Ist eh schon bestellt...

Sehe gerade den Tippfehler in meinem Posting zuvor... es soll Classic Rock Mixes heißen, und nicht Remixes.

Steven Wilson's neue Scheibe erscheint im August.... http://www.prog-sphere.com/news/steven-wilson-to-the-bone-album/

Den Preis für das schlechteste Cover-Artwork dürfte er sicher haben!

Bisheriges Konzert des Jahres, und - nebenbei - auch im nüchternen Abstand von knapp drei Tagen in den Top 50 meiner bisherigen - 35 jährigen - Konzertgängerhistorie:

Doyle Bramhall II & Band, am 05.05.2017 live in Worpswede (nahe Bremen)


Doyle Bramhall II (guitar & vocals)


Adam Minkoff (guitar, piano, organ, drums, vocals)


Ted Pecchio (bass)


Anthony Cole (drums, percussion, saxophone, vocals)





Alle Fotos copyright @ Music Hall Worpswede e. V.


Doyle Bramhall II, Sohn des Schlagzeugers und Songschreibers Doyle Bramhall, welcher eine gute Freundschaft zu den Vaughan-Brüdern unterhielt (Stevie Ray & Jimmie), kam früh mit der Peer-Group seines Vaters in Kontakt und landete so in jungen Jahren bei den Fabulous Thunderbirds, bevor er 1990 zusammen mit Charlie Sexton die Arc Angels ins Leben rief, unterstützt von der Rhytmus-Abteilung des am 27. August 1990 tödlich verunglückten Stevie Ray Vaughan - auch unter 'Double Trouble' bekannt. 1992 brachten sie ihr leider bis heute einziges Studioalbum heraus. 1996 kam dann das Studio-Debüt unter eigenem Namen, dem 1999 und 2001 zwei weitere Longplayer folgten.

Sowohl Roger Waters, als auch Eric Clapton waren auf den höchst talentierten Linkshänder aufmerksam geworden, und so ging Doyle zunächst mit ersterem auf die "In the Flesh"-Tour (1999 und 2000), um dann letzterem bei dessen Projekt mit B.B. King ("Riding With The King", 2000) unter die Arme zu greifen (u.a. mit zwei eigenen Songs).
2001 bestritt er mit seiner Truppe Smokestack das Vorprogramm der claptonischen "Reptile"-Tour (Europa & Amerika, wobei er in Köln arg aus der LANXESS-Arena gebuht wurde - für das "Wonderful Tonight"-Publikum Claptons war diese moderne Interpretation von Cream schlicht eine Überforderung ), um dann etwas später in der Touring Band von E.C. als zweiter Gitarrist zu landen .

Darüber hinaus produzierte er unter anderem Sheryl Crow, mit welcher er ebenfalls auf Tour ging, und ist seit 2005 (Susan Tedeschi "Hope And Desire") im Susan Tedeschi/Derek Trucks - Dunstkreis, wobei er mit Trucks zusammen 2006/2007 in Claptons Touring Band agierte.
Inzwischen ist er auch beim Songwriting der Tedeschi Trucks Band involviert und mit seinem prägnanten Gitarrenspiel als Gast dabei.

Doyle Bramhall II spielt als Linkshänder eine normale Rechtshändergitarre einfach falsch herum - er spannt die Saiten also nicht um - vermutlich auch ein Grund, weshalb er, selten genug(!), einen absolut individualistischen Ton drauf hat .

Letztes Jahr erschien nun nach 2001 sein erst viertes Studioalbum unter eigenem Namen ("Rich Man"), welches den Tod seines Vaters von 2011 verarbeitet und durch ausgedehnte Reisen nach Indien und Nordafrika sowohl spirituell, als auch musikalisch entsprechend geprägt ist.
Im Ergebnis enthält es teils fantastische Songs im Dunstkreis von Rock, Blues, Soul, Funk, Jazz und 'Weltmusik', was nicht immer eingängig und konsistent ist, aber sich auch nach zig Durchläufen nicht abnutzt - ganz im Gegenteil!


Doyle Bramhall II "Rich Man" (Concord Music Group, Inc.; 2016)

Beim Live-Konzert ist es faszinierend zu hören, wie Doyle Bramhall II mit seiner fast überirdisch guten Band aus den formidablen Vorlagen des Studioalbums ein musikalisches Fest der Extraklasse entstehen lässt, wo fast jeder Song erst zu einer richtigen Perle reift und die Musiker sich abwechselnd in rockigen, souligen, funkigen und jazzigen Ergüssen austoben, inklusive erstklassigem, auf dem Punkt sitzenden Chorgesang!

Der grundsätzliche Tenor dieser Band ist eher Jazz, der gerne mal rockt, bluest und soult - und wie . Drummer Anthony Cole, sonst in Diensten der überaus formidablen J.J. Grey & Mofro, schnappt sich beispielsweise mitten im Set das Saxophone, Multiinstrumentalist Adam Minkoff setzt sich kurzerhand auf den Drum-Schemel und dann wird gejazztrockt, bis mir als Mitglied der musikalisch schlichten Gemüter die Ohren qualmen!
An anderer Stelle lässt Mr. Bramhall II Soli raus, dass mir die Kinnlade runterklappt. Und Adam Minkoff spielt nicht nur beeindruckend zweite Gitarre und Schlagzeug, nein, seine Piano- und Orgelläufe lassen ebenfalls mein positives Erstaunen immer größer werden. Und bei all dieser vermeintlichen jazzigen Improvisation kommen die Herren irgendwie immer wieder zurück auf die Erde, nehmen das Grundthema wieder auf und lassen den jeweiligen Song in all seiner Pracht erstrahlen.

Ganz ganz großes Kino

Und das in einem Club vor handerlesenen 200 - 250 ZuschauerInnen, wo in verschiedenen Gesprächen vor und nach dem Konzert sofort klar ist, dass hier keine Zufalls-Event-Handy-Leute zugegen sind.
Das Fachpublikum tobt jedenfalls und wird nach unter anderem 10(!!) Songs vom aktuellen Album noch mit herrlichen Coverversionen der Impressions, Isley Brothers und Isaac Hayes beglückt.

Was für ein Abend

Rock on
Olli

Hi, hi - ich hätte mal vorher die Suchfunktion starten sollen ... da hat schon mal wer mit meinem Namen etwas zum Thema gepostet :
#17795 erstellt: 20. Dez 2016

Rock on
Olli

Nett gemachte Pop-Musik. Pariah vom kommenden Steven Wilson Album "To the Bone."

Kommt aber nicht an seine besten Pop-Songs heran, wie z.B. Harmony Korine LIVE.

Revenant1833 (Beitrag #17432) schrieb:

Gerade im Player... Uriah Heep Salisbury. Hervorragend überspielt (außer die Bonus Tracks) und meine neue Referenz. Lässt die Original Bronze CD/LP alt aussehen. Jetzt bin ich auf Look at Yourself u. Demons and Wizards gespannt.

Ich hatte jetzt die Möglichkeit, das 2016er-Remaster von A. Pearce mehrfach zu hören und zu vergleichen.

Als Vergleich habe ich das 1996er-Castle-Remaster. Und ich muss sagen, dass mir die 1996er mehr zusagt. Die hat mehr (Bass)Fundament und klingt auch laut noch "angenehm". Insgesamt für mich rockiger und in meiner frischen Erinnerung viel näher zu meiner LP in den 70ern.

Das 2016er Remaster ist mir zu hell und hat zu wenig Druck. Da hilft auch nicht die bessere Durchzeichnung.

Ist aber nur meine Meinung.

Dann bin ich mal nicht alleine, ich tue mich mit dem einen oder anderen A. Pearce Remastering nämlich auch etwas schwer.

Heute bekommen, klanglich durchaus recht gut brauchbar und auch mal nicht von A .Pearce:

https://www.mofi.com/product_p/udsacd2191.htm

Lustig übrigens, das meine Copy Nr. 2103 von 2000 ist, ich muss da mal genauer nachfragen wie das zu Stande kommt.

maho69 (Beitrag #19160) schrieb:

Das 2016er Remaster ist mir zu hell und hat zu wenig Druck. Da hilft auch nicht die bessere Durchzeichnung.

Ohne dieses Remaster zu kennen - aber du hast (sehr ) wahrscheinlich eine ganz andere Abhöranlage und einen ganz anderen Hörraum als Claus ... und im Zweifel sogar einen ganz anders abgestimmten Kopfhörer.

Aber deine Beschreibung des Klangs ist für mich sehr hilfreich - zu wenig Druck, wo ich doch sowieso kaum Bass im Raum habe ... und dann auch noch auf der hellen Seite - da käme bei mir ein akustisches Desaster aus den Böxchen (bei Volume on ).
Die "Salisbury" von Heep habe ich bis dato gar nicht - gäbe es noch empfehlenswerte Alternativen zum 1996er Castle-Remaster? Dieses genießt ja eigentlich nicht unbedingt den besten Ruf.

Rock on
Olli

Bezüglich Salisbury.... neben der 2016er Remaster finde ich diese CD am ausgewogensten. Wer ein warmes Klangbild bevorzugt, wird diese Pressung sicher dem aktuellen Remaster vorziehen. Von den ersten 5 Heep Studio Alben gibt es gut klingende Erstpressungen..... bis auf Salisbury. Die Original CD und LP taugen nichts! Alles IMO.

Gerade im Player..... "Let Love Rule", das 89er Debüt von Lenny Kravitz



Ein toller Mix aus Rock, Soul, Funk und R&B.... auch wenn Lenny Künstler wie Hendrix, Prince oder Sly & the Family Stone zitiert, ist es doch ein eigenständiges Album. Zeitlose Musik. Klanglich kann man auch nicht meckern.... klingt alles sehr ausgewogen, warm und dynamisch.

Bei den neuen "Heep"-Remasters habe ich bislang bei "Magicans Birthday" und "Look at yourself" zugegriffen. Allein schon die Aufmachung der Alben finde ich den moderaten Preis von 15,- € wert. "Demons" war im Plattenladen leider schon vergriffen, wird aber auf jeden Fall noch besorgt. Wiedergabetechnisch finde ich die durchaus in Ordnung und wie gesagt, der Preis ist angemessen und durchaus zu verschmerzen bei dem Gegenwert.

Revenant1833 (Beitrag #19153) schrieb:

UPS hat pünktlich geliefert..... Ich habe Derek & The Dominos' Layla (MFSL) mit der Plat-SHM-CD verglichen.

Ist am Weg zu mir... Einschätzung meiner Seite folgt...

Eine der erfolgreichsten Debütalben von den Aussies JET. Ganz nett, auch wenn man die Vorbilder AC/DC und Guns N' Roses nicht überhören kann.

Sound Sample

Auf SPON gefunden:

"Monster-Motorräder, tanzende Einhörner und Werwölfe mit Dauerwelle: Kein Musikstil hat mehr absurde, geschmacksverirrte und lächerliche Albumhüllen hervorgebracht als der Metal. einestages zeigt die albernsten Cover der Rockgeschichte."

http://www.spiegel.d...huelle-a-948619.html

Das ist wohl wahr. Die meisten Cover der Metal-Fraktion sind sowas von infantil mit ihren immer gleichen Monsterbildern. Nur gewalttätig muß es sein, Totenköpfe ohne Ende in tausenderlei Variationen.

Dann bist du aber mit z.B. CAN auch nicht besser dran.

Stell' dir vor, wir müssten aufgrund diese Covers auf dein Gemüt schließen.

Bevor das hier eskaliert....Habe meinen Post entsprechend geändert, so daß sich hoffentlich niemand persönlich beleidigt/diffamiert fühlt. Das war nicht meine Absicht.

Jason_King (Beitrag #19171) schrieb:

Bevor das hier eskaliert....Habe meinen Post entsprechend geändert, so daß sich hoffentlich niemand persönlich beleidigt/diffamiert fühlt. Das war nicht meine Absicht.

Alles klar!