Der Classic-Rock-Stammtisch

Larry ist mir auch bei Peter Gabriel aufgefallen. Ich habe ihn auch einige Mal live mit Peter gesehen. Trick of the tail und Wind and Wuthering fand ich auch noch gut nach seinem Weggang, aber dann war Schluss für mich.

Hallo !

Ja der Larry Fast hat schon feine Sachen bei Gabriel gezaubert, habe Ihn leider nie Live gesehen.
Ab 1984 hat ja dann Daniel Lanois einen ähnlich guten Job gemacht bei Gabriel und mittlerweile spielt Er ja selbst sehr gut.
Der alte Mann lässt uns aber nun schon 20 Jahre auf was wirklich Neues warten...........

Gruß Maik

Wenn wir schon bei den Keyboardern und Elektronikern sind (und ein wenig weiter oben ist ja auch seine beeindruckende Filmmusik zu Blade Runner gezeigt): Ich lese gerade, dass Vangelis nun auch dieser Tage mit 79 verstarb. Tut mir leid zu hören ! Seine Soloplatten und Filmmusiken fand ich teilweise ganz gut, zB die China aus 1978. Auch die Kollaboration mit Jon Anderson von Yes auf The Friends of Mr. Cairo höre ich ab und an immer noch, die kleine Hommage an den Film noir des Titelstücks ist witzig !

Möge er in Frieden ruhen.

Was lese ich? Vangelis tot? Das plättet mich ein wenig. Besonders auch, das ich hier von seinem Tod erfahre und nicht in den Nachrichten. Wenn Vangelis jetzt ein unbekannter wäre... ,der Mann hat aber die Rock, Pop und Elektronische Musik der letzten 50 Jahre mitgeprägt. Bin kein Vangelis Fan, habe mich aber früher, mag 40 oder 45 Jahre her sein, auch schon nach seiner Musik auf der Tanzfläche bewegt. Und keine Nachricht im Fernseher?!



Ruhe in Frieden, Vangelis

Gomphus_sp. (Beitrag #24533) schrieb:

Was lese ich? Vangelis tot? Das plättet mich ein wenig. Besonders auch, das ich hier von seinem Tod erfahre und nicht in den Nachrichten.

Wozu brauchst Du denn Fernseh-Nachrichten, wenn Du den Thread hier hast. Merkwürdiger Zufall, so nah nach dem Tod von Klaus Schulze ... (auch wenn die beiden nicht viel gemein haben ausser den Synthesizern ...)

Ich habe mir gerade mal die Albedo 0.39 von 1976 hergeholt, das war damals die erste Platte (Vinyl), die ich mir von Vangelis kaufte. Das recht bekannte Pulstar hat mich damals sehr beeindruckt und finde ich auch heute noch einen Klassiker der elektronischen Musik ...

Gomphus_sp. (Beitrag #24533) schrieb:

Und keine Nachricht im Fernseher?!

Doch Heiko, kam gestern Abend am Ende der Tagesschau oder bei MDR-Aktuell am Ende, weiß es jetzt nicht genau......
ich habe auch einige Alben von Ihm, war ein guter Mann.

Gruß Maik

arnaoutchot (Beitrag #24534) schrieb:

Wozu brauchst Du denn Fernseh-Nachrichten, wenn Du den Thread hier hast. Merkwürdiger Zufall, so nah nach dem Tod von Klaus Schulze ...

Michael, "Merkwürdiger Zufall" mag ich das nicht nennen: wenn man jenseits der 70 Jahresgrenze ist und sich locker auf dem Weg zum achtzigsten Geburtstag befindet, dann stirbt es sich leichter als wenn man 40, 50 oder 60 Jahre alt ist. Grund, der Körper funktioniert nicht mehr so gut, als wenn man 20 Jahre jünger wäre.
Und mein Bruder oremilac hat von Vangelis´ Tod natürlich in der Tagesschau erfahren, aber auch in seinem Dual Board bei dem er Mitglied ist.

Gruß Heiko

crim63 (Beitrag #24535) schrieb:

Doch Heiko, kam gestern Abend am Ende der Tagesschau oder bei MDR-Aktuell am Ende, weiß es jetzt nicht genau......

Hallo Maik, habe gar nicht gesehen, das du vor mir gepostet hast.
Was ich eben noch vergessen habe zu erwähnen: ob jetzt Vangelis, aber auch Klaus Schulze und die ganzen anderen wie Frank Zappa, Janis Joplin, Keith Moon und, und, und ..., die Liste ist so lang..., ich meine, wir waren Zeitzeugen ihres Lebens, d.h., auch wenn wir diese Leute - Chuck Berry und Hildegard Knef habe ich eben vergessen - nicht persönlich kennengelernt haben (sollten), so haben wir doch gelebt, als diese Künstler gewirkt haben, Platten rausgebracht und Konzerte gegeben haben. Und diese Künstler hören wir ja noch. Ist schon komisch, Klaus Schulze habe ich noch live erlebt, aber Frank Zappa werde ich nicht mehr live erleben können.

Werde jetzt erst mal Vangelis auflegen, uh..., wird draußen regnerisch. Haben die ja auch angesagt.
Gruß Heiko

Gomphus_sp. (Beitrag #24537) schrieb:

Frank Zappa werde ich nicht mehr live erleben können.

Naja, mal schauen, war da nicht etwas mit einer Hologramm-Show ... https://www.zappa.co...re-world-frank-zappa

Es fehlt aber noch das Hammeralbum 666 von Aphrodite 's Child, bei denen Vangelis mitspielte. Sehr, sehr abgefahrene LP

Sorry, Käbbdn hat die Scheibe doch schon erwähnt

Möge Vangelis nun das Paradies erobern.

Für heute einen Tipp aus der Bandcamp Kiste:

Das Werk Weltenraum von Amanda umfasst sagenhafte zwei Stücke - Apoll und Abraxas. Nicht viel, möchte man meinen, ist aber gut gemachter Sound im Stil von Pink Floyd und deutschen Musikern deren Name für den Forumsfrieden nicht genannt werden darf. JPC meint dazu "Psychedelic Rock trifft auf steirischen Dialekt."



Amanda - Weltenraum

Von mir eine Empfehlung! Link Bandcamp

Auf den ersten Lausch geht das Pink Floydische und das Steirische nicht so gut zusammen, und erinnert mich in der Tat eher unangenehm an die teutonischen Kopisten, deren Name nicht genannt werden soll. Jane fiel mir auch noch ein - auch die cover-Gestaltung erinnerte mich spontan an eine Scheibe von denen. Erst mal in die Warteschleife parken.
Denn jetzt brauche ich meine Hör-Kapazitäten für diverse andere Neuveröffentlichungen, die ich wesentlich interessanter finde.
Erstmal für 'ne Veröffentlichung, die das Etikett "legendär" eindeutig verdient. Nach 45 Jahren hauen die Stones endlich die Aufnahmen der El Mocambo Gigs raus, von 1977, als die Stones noch 'ne richtig geile Truppe waren, und hier in einem kleinen Club (300 Leute) quasi hautnah bewundert werden können. Ein JPC-Kunde schrieb: "Der Klang ist sehr erdig und exzellent gemischt. Alle Instrumente kommen klar und differenziert rüber. Man hört quasi den Schweiß von der Decke tropfen".

Käbbdn (Beitrag #24542) schrieb:

Erstmal für 'ne Veröffentlichung, die das Etikett "legendär" eindeutig verdient. Nach 45 Jahren hauen die Stones endlich die Aufnahmen der El Mocambo Gigs raus, von 1977, als die Stones noch 'ne richtig geile Truppe waren, und hier in einem kleinen Club (300 Leute) quasi hautnah bewundert werden können. Ein JPC-Kunde schrieb: "Der Klang ist sehr erdig und exzellent gemischt. Alle Instrumente kommen klar und differenziert rüber. Man hört quasi den Schweiß von der Decke tropfen".

Das Album kann man bei der Tube in Gänze probehören

Edit: Bildzitat gelöscht ! Bitte Bildwiederholungen vermeiden ! Danke. arnaoutchot

Der 🍎 hat Mocambo sogar in dolby Atmos und Hi Res im Stream. Ich werde mich damit befassen und hab es vorgemerkt. Bin nun nicht der grösste Stones-Fan auf Erden und 1977 waren die aus meiner Sicht auch nicht mehr eine wirklich "geile Truppe", das war mE spätestens nach der Exile zu Ende, aber so ein Clubauftritt damals kann schon gut sein. Waren Teile davon nicht auch auf der Love You Live ?

Was mir allerdings in der letzten Zeit immer besser gefiel, war das Tribute-Album an den Chicago Blues Blue and Lonesome aus 2016. Das liess ich ohne grosse Erwartungen daran immer wieder in dem Plattenladen laufen, in dem ich ab und an arbeite, und ich muss sagen, dass die alten Herren das gar nicht schlecht machen. Inzwischen ist mir die Scheibe richtig ein wenig ans Herz gewachsen. Nur leider wahnsinnig laut und komprimiert von Klang her ...

Also 1. kann man die Amanda Scheibe gut hören 2. ist die Stones El Mocambo in der Tat ein sehr gut gemischtes Livealbum höre ich direkt mal durch

@Stones/Mocambo: Feine Aufnahme, gute Setlist, knackiger Klang. Macht Spass !

Hier frisch aus der Presse: 2022 Mehrkanal- und Stereo-Remix von Robert Fripp - Exposure. Das war seine erste Solo-Platte unter eigenem Namen, die Aufnahmen entstanden Ende der 1970er vor der zweiten Reinkarnation von KC. Natürlich erinnern Tracks wie Breathless oder Disengage an KC, aber erstaunlich ist die Vielseitigkeit, die Meister Fripp auf dem Album zeigt: Von Stücken, die deutlich vom damals aktuellen Punk beeinflusst sind, über Ambient, zarte Balladen und seine beginnenden elektronischen Experimente mit Frippertronics reicht die Palette. Als Gäste sind Peter Hammill, Peter Gabriel, Phil Collins, Brian Eno, Darryl Hall etc. dabei. Auch nach heutigen Masstäben ist das teilweise noch ziemlich avantgardistischer Stoff ! Klanglich ist der MCh-Mix ein Erlebnis !

Einer der Höhepunkte für mich ist immer noch Peter Gabriels Here Comes the Flood mit der futuristischen Begleitung durch die Frippertronics ...

Tolle Scheibe, die Exposure - aber ob ihrer Vielseitigkeit a bisserl sperrig, schon auch.
Für die Mehrkanaler sicher ein Erlebnis, da habe ich keine Zweifel - und sollte ich meine Anlage jemals erweitern, steht die ganz oben auf der Wunschliste.
Bis dahin bin ich mit meinem Exemplar ganz glücklich - da handelt es sich um die Doppel-CD Ausgabe (DGM 0601), da behauptet das Cover, das wären die "original first edition" 1979, die "third edition, remixed 1983" und das ganze 24bit remastered 2005.

Und das spartanische "Here comes the flood" ist hier Lichtjahre besser als Gabriels bombastische Ur-Version, und ist in meiner privaten Hitparade noch immer gut platziert - und das nach schlappen 45 Jahren......

Käbbdn (Beitrag #24547) schrieb:

Bis dahin bin ich mit meinem Exemplar ganz glücklich - da handelt es sich um die Doppel-CD Ausgabe (DGM 0601), da behauptet das Cover, das wären die "original first edition" 1979, die "third edition, remixed 1983" und das ganze 24bit remastered 2005

Die neue Ausgabe nennt das nun Exposure Fourth Edition 2021 Mix, erweitert das ein wenig und stellt Tracks um. Alles wesentliche war sicherlich bei der dritten Edition auch schon da. Die dritte Edition und ein bislang aus dem Material unveröffentlichtes Album aus 1978 namens Last of the Great New York Heartthrobs gibt es auf der DVD als Bonus (aber nur in Stereo).


Edit: Gerade habe ich über den gestrigen Tod von Alan White (Drummer bei Yes ab 1972) gelesen. Möge er in Frieden ruhen ! Habe mir zum Andenken das Magnum-Live-Opus Yessongs aus dem Keller geholt, auf dem er auf fast allen Tracks spielt (auf ein paar ist noch Bill Bruford zu hören) ...

Ist sehr schade, der Tod von Alan White!
Schon der zweite Abgang vom klassischen "Yes-Line Up".
Für eine Reunion ist es nun leider zu spät....
Yessongs ist keine schlechte Wahl!

Hallo !

Eigentlich wollte ich ja Alan White's einziges Solo Album "Ramshackled" Ihm zu Ehren spielen aber vorgestern zu Himmelfahrt war ich zu einer Party
und da lief über Spotify eine Playlist mit Prog Rock und da kam ein Song von "Big Generator". Das Album habe ich zuletzt 2015 gehört und White sitzt
an der Schiesbude, also muß das mal wieder. Als ich das Album das erste mal sah, waren meine Gedanken "......was soll das sein... .."
Wie das Album aussieht so ist auch die Musik, für mich als alten Yes Fan unhaltbar, vielen gefallen die Pop Yes, völlig in Ordnung.
Aber was dann noch an Alben herauskam ist teilweise noch verrückter.
Alan, Du hast viel gute Musik gemacht, aber hier hast Du Dir keinen Gefallen getan.



Gruß Maik

war doch klar das so ein Album folgen musste.Schnelles Geld verdienen mit einem glatt poliertem AOR Album nach dem Erfolg von 90125.Der Druck von Plattenfirma und Management auf die Band muss immens gewesen sein.
Wobei,an manchen Stellen rockt es mehr als 90125.

Wie bei vielen Bands des Classic Rock, erlahmte auch mein Interesse für Yes mit dem Ende der 70er - schon mit Tormato konnte ich mich nicht mehr so recht anfreunden - und alle Versuche, mich der Band wieder zu nähern, kamen nicht über ein einigermaßen wohlwollendes "naja, schon noch ganz gut......" hinaus. Und die radiotauglichen Hits wurden schon nach dem zweiten Hören fad. Ihre klassischen Werke aus den 70ern stehen aber noch immer in der ersten Reihe des Prog-Rocks, ganz nahe bei meinen Lieblings-Fricklern, und da lohnt sich auch die Fahndung nach dem besten Klang (MFSL, Wilson-Remixe und so.)

Genau, die Going for the one ging noch so einigermaßen, aber bei der Tomato bekam ich Zahnweh.

Das sehe ich genauso. Ich habe exakt neun Scheiben von Yes wie auf dem (schon etwas älteren) Bild ersichtlich, die Tales of Topographic Oceans und Relayer habe ich inzwischen auch noch als Blu Rays mit dem Wilson-Mix. Das sind dann jeweils aus meiner Sicht auch die besten digitalen Ausgaben. Nach Going for the One konnte man das Thema Yes getrost abschliessen, die Live-Platte Yesshows war nicht so schlecht, aber brachte nichts wirklich Neues. Der Zirkus, der dann insbesondere seit der Jahrtausendwende immer wieder um die Verwendung der Rechte am Bandnamen einsetzte, war ja nur noch grotesk !

Dann sind wir uns ja einig. Diese 9 Dinger halte ich auch in Ehren - inzwischen nur auf der Festplatte.
Im Regal steht noch diese hier - als bekennender Boxen-Fetischist musste ich die natürlich haben:

Hallo !

Oh Ja Käbbdn, die Yesstory habe ich auch, allerdings in vinyler Form.
Ich muß gestehen, ich habe noch 14 Alben von Yes die nach Big Generator erschienen sind, ab und an ist da mal ein Song der ganz vernünftig klingt
aber so richtg brauchbar ist da nichts mehr. Ich habe immer gehofft da kommt noch mal ein großer Wurf.
Am brauchbarsten ist noch die "Progeny, Highlights from Seventy-Two"

Gruß Maik

crim63 (Beitrag #24556) schrieb:

Am brauchbarsten ist noch die "Progeny, Highlights from Seventy-Two"

Nun, das ist ja nichts Neues, das sind - wie der Name schon sagt - später veröffentlichte Ausschnitte aus der 1972er Tour. Da reicht aber mE die Yessongs, der Inhalt ist sehr ähnlich.

Ich hatte es hier ja schon erwähnt: Der Zahn der Zeit hat bei mir ganz schön am Prog Rock genagt, und gerade bei Yes finde ich einiges auch aus der o.g. Hoch-Zeit der Band ziemlich nervig, was mir früher mal gefiel ...

Abschliessend noch: Wer eine schön gemachte Kompilation sucht, die einen guten Überblick über das Werk bietet, ist mit der 5-CD-Longbox In a Word aus meiner Sicht gut bedient ...


https://www.discogs.com/release/3982386-Yes-In-A-Word-Yes-1969-

gestern bei einem gemütlichen Abend bei einem Bekannten diese mal wieder angehört
Queen The Game 1980

mein Bekannter hatte diese also eine Japan CD Ausgabe von 2004 am Start.Bin nun kein großer Fan von Queen,aber das Stück Dragon Attack von der Scheibe finde ich schon sehr gut.Nun,was soll ich sagen das Lied hatte ich noch nie in dieser Soundqualität gehört.Also meine Empfehlung,wenn diese Scheibe dann die Japan Ausgabe von 2004.Natürlich gibt es auch eine Queen: The Game (UHQ-CD/MQA-CD)von 2018,würde mich interessieren ob der Unterschied so groß ist wie zu der von 2004,weil die von 2004 ist schon klasse.

@vampula: Ich gehe davon aus das die Durchdringung mit UHQ- und MQA-fähigen Geräten unter den Teilnehmern eher marginal ist.

Ozone (Beitrag #24559) schrieb:

@vampula: Ich gehe davon aus das die Durchdringung mit UHQ- und MQA-fähigen Geräten unter den Teilnehmern eher marginal ist.

Wenn Du Dich da mal nicht täuschst......

hab mal dieses Statement zu MQA gefunden:
Mit MQA haben wir die schlimmste Form der Musikverbreitung erreicht. MQA löst ein Problem, das bereits durch freie und offene Alternativen gelöst wurde oder sich lösen lässt. MQA verlangt Geld, ohne einen Mehrwert beizutragen. Das ist reiner Kapitalismus und dient nur dazu noch mehr Geld aus dem System zu saugen. Das erstickt den kreativen Prozess und schadet der Gesellschaft.“

„Diejenigen die darunter Leiden werden sind die an den Enden der Kette: Sie, die Konsumenten und auf der anderen Seite die Künstler. Sie zahlen einen höheren Preis für die Musik und Sie zahlen mehr für Ihre HiFi-Anlage. Dem Künstler werden die zusätzlichen Produktionskosten von den Lizenzgebühren abgezogen und die erhöhten Verbreitungskosten führen zu geringen Lizenz-Einnahmen.
Jim Collinson, Designer und Digital Marketer bei Linn
na,ja
genug off topic

vampula (Beitrag #24558) schrieb:

Nun,was soll ich sagen das Lied hatte ich noch nie in dieser Soundqualität gehört.Also meine Empfehlung,wenn diese Scheibe dann die Japan Ausgabe von 2004.

Wenn's deutlich anders klingt wird's eher an der Dynamik-Kompression der Remasters liegen als an UHQ, MQR, MP3 oder MFG.... ... oder was es da sonst noch für Formate gibt.... ... ich bevorzuge da die First-Press-CD oder den MFSL-Vinyl-Rip....

Davon ab war, ist und bleibt "Dragon Attack" einer der geilsten Queen-Nummern ever.... ... wenn man eine Band in nur einem einzigen Song adäquat präsentieren möchte.... dann mit dem Stück....

Wish (Beitrag #24562) schrieb:

Davon ab war, ist und bleibt "Dragon Attack" einer der geilsten Queen-Nummern ever.... ... wenn man eine Band in nur einem einzigen Song adäquat präsentieren möchte.... dann mit dem Stück.... :hail

Das wäre bei mir bei Queen der Song "It's Late" vom 1977er-Album "News Of The World"

Vielleicht der am meisten unterbewertete Rocksong überhaupt.
Er war auch nur ganz wenig im Liveset, ich spekuliere einmal, dass ihn Freddy live bald nicht mehr "ersungen hat", da gesanglich enorm anspruchsvoll.

Morgen Stammtisch Brüder,
Ob es sich lohnt einen kleinen MQA Thread öffnen.
Hab das mit dem Format noch nicht wirklich verstanden.

Gruß

hifi_raptor (Beitrag #24564) schrieb:

Morgen Stammtisch Brüder, Ob es sich lohnt einen kleinen MQA Thread öffnen. Hab das mit dem Format noch nicht wirklich verstanden. Gruß

MQA heisst, es blinkt eine Blaue Leuchtdiode für sehr viel Geld, aber wenig Nutzen.

Zum Thema MQA gibt es Legionen von Aussagen hier im Forum. Ist meist mit Tidal verknüpft, weil das dort benutzt wird...

Ich habe mich mal intensiv mit einer MQA-CD beschäftigt. Hier weniger bekannt, aber in Japan scheint das ein relevantes Thema zu sein.

Zunächst mal kann man eine MQA-CD ganz normal wie eine CD abspielen. Wenn der CD-Player MQA-fähig ist oder man über den Digitalausgang in einen MQA-fähigen DAC geht, dann können die MQA Daten decodiert werden und schwups ist aus dem "simplen 16/44,1 16/96 oder mehr geworden.

Es bleibt bei der MQA-CD bei 16 bit, weil diese sonst nicht dem CD-redbook-Standard entsprechen würde und somit auf normalen CD-Spielern nicht abspielbar wäre.

Man kann die CD auch ganz normal auf seinen Rechner rippen. Wenn das Rip-Programm bit-genau arbeitet (Apple Music macht das z.B.) erhält man wieder CD-Daten. Diese können sogar losless komprimiert sein (FLAC oder ALAC). Wenn man an die Dateien eine Endung .mqa anhängt und das Abspiel-Programm das decodieren kann (Audirvana o.ä.) erhält man wieder absurd hohe Auflösungen.

Was mich verwundert hat: die Daten auf der CD entsprechen 100 % den Daten auf einer normalen CD. Da ist auch nichts 2 x drauf. Die Decodierung kann also nur aus den normalen CD-Daten erfolgen... Da dort aber nur 16/44,1 enthalten ist muss die Decodierung entweder irgendwas hinzudichten oder irgendwas erkennen, was nicht direkt nachvollziehbar ist.

MQA ist kein echtes HiRes. Es sind in der Datei zwar (angeblich) Informationen drin, die im normalen CD-Standard effektiv nicht da sind, aber A gibt MQA selbst zu, dass diese zusätzlichen Daten "nur" komprimiert sind und B frage ich mich, wo diese Infos (zumindest bei der MQA-CD) herkommen sollen.

Das ist ja vielleicht alles gar nicht schlimm, weil MQA-Daten sich bestimmt "nett" anhören, aber mich beschleicht das Gefühl, dass hier Etikettenschwindel betrieben wird.

Jeder, der MQA-Daten anbietet, muss dafür eine Lizenz bezahlen. Jeder, der einen MQA-Decoder anbietet muss dafür eine Lizenz bezahlen. Ihr merkt, worauf das hinaus läuft?! Der Konsument zahlt mindestens 2 x dafür, dass er das auch nutzen kann...

Dabei gibt es keine Erklärung (zumindest keine, die ich verstanden hätte.), die das "Phänomen" und/oder die "Technik" dahinter verständlich macht. Theoretisch könnte es auch simples "hochrechnen" von kleineren Daten sein (worauf es am Ende hinausläuft).

Fakt ist für mich: man bekommt suggeriert, dass es sich um die bestmögliche Qualität handelt und wird dafür ordentlich zur Kasse gebeten. Da es aber kein echtes HiRes ist, kann es niemals die bestmögliche Qualität sein! Bei MP3 ist das alles klarer. Da kann man dann entscheiden, ob man das hinnimmt oder nicht. Bei MQA wird das meiner Meinung nach verschleiert und das finde ich verwerflich.

Apropos: meine MQA-Test-CD war eine Beigabe bei einer HiFi-Zeitschrift (ich glaube irgendwann 2019). Die Musik ist sogar grandios (hat aber nichts mit Rock zu tun. Eher Klassik).

Klingt als vollaufgelöstes MQA sensationell! Problem ist: klingt als CD keinen Deut schlechter...

Es gab übrigens einen Youtuber, der TIDAL Musikdaten "untergejubelt" hat, um zu erfahren, was mit diesen Daten passiert. Auch er hatte echte Schwierigkeiten nachzuvollziehen, was mit "seinen" Musikdaten passiert, wenn diese in MQA en- und decodiert werden. TIDAL/MQA hat sich auch sehr bedeckt gehalten bei seinen Nachfragen.

Merci - reicht!

so, nach einigen technischen Problemen Tickets für Hamburg, Wien und München gesichert.
Scheint jetzt einigermaßen problemlos zu funktionieren.
Viele Chancen auf den Boss und die E-Street-Band live wird es vermutlich nicht mehr geben, da sollte man dabeisein.

Wo hast du denn die Tickets her? Der Vorverkauf soll doch erst am 03.06. beginnen.

Heute ticketmaster Paypal Priority-sale.
Morgen Ticketmaster pre-sale
Freitag offizieller Start bei eventim und Konsorten!

gestern,war als Beifang dabei,kannte ich nicht.
Wishbone Ash - Twin Barrels Burning 1982

kann mit der Combo aber so gar nichts anfangen.Zur Überaschung sie rockt.Liegt wohl an John Wetton(ASIA) der kurz dabei war.

Anfangen könnte man am besten mit "Argus".
Dann hat man auch schon die wichtigste Scheibe von Wishbone Ash gehört.
Wenn's mundet, kann man sich mit weiteren Entdeckungen der Band beschäftigen.

nicht falsch verstehen,nichts anfangen bedeutet,mir gefällt die Band nicht.War aber doch überascht ob dieser Scheibe das sie rocken können. ;).
Habe die Argus sicher schon 2-3 mal versucht durch zuhören klappt aber nicht.

John Wetton war tatsächlich mal bei Wishbone Ash, für eine Scheibe - das war allerdings der Vorgänger, "Number the Brave".
Auf der "Twin Barrels Burning" steht Trevor Bolder am Bass (ex Uriah Heep).
Klugscheißer-Modus aus.

Spätestens mit der Frontpage News wurde es auch bei WIshbone Ash kommerziell.
Wobei die Scheibe noch absolut hörbar ist.
Schönes Wochenende

Kürzlich im Verblödungsfernsehen 'ne Quizshow gesehen. Die Expertin aus dem Olymp behauptete in einem Nebensatz, die Beatles sollte man grundsätzlich nicht covern. Da bin ich aber ganz anderer Meinung - bei aller Wertschätzung für die Pilzköpfe. Sie waren eben auch, neben vielem anderen, begnadete Songwriter, deren Song-Diamanten nach dem Schliff durch andere Interpreten mitunter nochmal in ganz anderem Glanz erstrahlten.

Meine Top 5 der Beatles Covers, spontan: (nach längerem Nachdenken fallen mir bestimmt auch noch andere ein)

- With a little help from my friends (Joe Cocker) ok, das ist nicht sehr originell. Aber gnadenlos gut.
- Hey Jude (Ella Fitzgerald)
- I'm the Walrus (Spooky Tooth)
- Here comes the Sun (Steve Harley & Cockney Rebel)
- Ticket to Ride (Vanilla Fudge)

Und ihr so ?

.... zieht den Bayern die Lederhosen aus.....

Beatles Cover? Ich mochte immer:

T.N.K - 801 (Tomorrow never Knows)
Helter Skelter - Siouxsie and the Banshees

Was mir halt spontan so einfällt...