Fahrrad-Thread

Wenn der Geist mal willig wäre...

Mnee, hier schneit es immer mal wieder, heute schon den ganzen Tag und morgen dann lecker Tauwetter und Regen bei +6°C.

Und Zaia, welches wird es? Reichen zwei Räder* nicht?

edit
* für ein und denselben Einsatzbereich

Grad gesehen: jetzt gibt es für die Enden von Carbonkurbeln mittlerweile Schoner. Komische Blüten treibt die Marktwirtschaft - erst ein paar Gramm bei den Kurbeln sparen, sich einen auf das Material runterholen und dann doch aus Angst vor Materialversagen sich diese Verhüterli ans Rad pappen...

Crank-Boots, gibt es aber schon länger.

Und warum auch nicht die teure Kurbel damit schützen?
Eine Kurbel spart gegen Alu gerne mal 100gr., die Schützen wiegen vielleicht 15gr.

Moin

qed - es findet sich immer einer, der den Advocat macht

Überall, selbst beim grössten Unfug, in jedem Hobby..
Faszinierend...

Stellt sich mir die Frage ob die Fahrer, die nicht in der Lage sind die Kurbelenden vor Feindkontakt zu bewahren, es überhaupt nötig haben 85g Gewicht an selbiger einzusparen.

XdeathrowX (Beitrag #1651) schrieb:

Pigpreast dürfte nahezu täglich fahren...

Yep. Immer wenn ich zur Arbeit muss. Außer beim Notarzt-Dienst. Da sind es zu viele Klamotten zum Mitschleppen. Sonst kann ich bequem bei der Ankunft aus den Fahrrad-Funktionsklamotten raus, duschen und in die Arbeitsklamotten rein. Die Funktionsklamotten sind nach der Arbeit normalerweise wieder trocken, außer es schüttet bei der Hinfahrt mal wirklich wie aus Eimern. Für den Fall habe ich mittlerweile aber ein zweites Set Funktionsklamotten für die Rückfahrt auf der Arbeit deponiert, so dass es wirklich kein Wetter mehr gibt, das mich abhält.

Und Zaia, welches wird es?

Bin unentschlossen, grmrrlrlrmmrlrr....

Wie war das letztens: es reicht das 5010 weil du wirst ja auch nicht jünger? Oder so...

Pigpreast (Beitrag #1660) schrieb:

so dass es wirklich kein Wetter mehr gibt, das mich abhält. 8)

ist bei mir auch so jedes Wetter ist Fahrradwetter

abgesehen davon,dass ich mir niemals carbonkurbeln oder andere teile aus diesem angeblichen wundermaterial an meine räder schrauben würde....kann ich verwender dieser schutzkappen schon verstehen.

als reiner stadtfahrer,der alle 500 meter an einer ampel anhalten muss und dabei dicht am (hoffentlich vorhandenen) bordstein zum stehen kommt,ist es mir auch schon passiert,dass ich die rechte kurbel aufsetzte.

bei alu kann man die schmarren vielleicht noch polieren...bei carbon nicht.

aber auch schon das kratzende geräusch der am beton schrammenden alukurbel weckte in mir die assoziation an den mai 1969 am berg dong ap bia (besser bekannt als hamburger hill),als wir sehnsüchtig auf das wummern zumindest eines bell uh-1d warteten.das aufreissen der c-rationen hat sich nämlich genau so angehört.

auf rasiermesser,gasbrenner und dergleichen galt es dabei allerdings zu verzichten.

(natürlich völliger quatsch....aber mir war nach einer antwort bezüglich charakter und sozialisation)

XdeathrowX (Beitrag #1662) schrieb:

Wie war das letztens: es reicht das 5010 weil du wirst ja auch nicht jünger? Oder so...

Yo!
Und zum Bolzen werd ich ja das Bottlerocket behalten, das Morewood kommt dann weg.
Ich tendiere schon zum 5010 , ist etwas quirliger.
Das Bronson ist schon auch geil, ich glaub das verzeiht dir (fast) alles. Bezahlst halt wieder mit Kettenstrebe und Lenkwinkel.

XdeathrowX (Beitrag #1651) schrieb:

Pigpreast dürfte nahezu täglich fahren...

Da bin ich dabei
Einzig: das Rad steht über Nacht im Freien, wenn die Temperaturen in den 2 stelligen Minusbereich gehen merkt man das Öl in der Alfine wird zäh und die Gänge "flutschen" nicht so schön.
Ansonsten bei uns in Oberösterreich auch schneebedeckte Strassen (bis auf die Bundesstrassen), man muss da sehr vorsichtig fahren.

Auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen: fahren auf Schnee ist erstklassiges Fahrtraining und wenn man sich mal packen sollte tuts auch nicht so weh.

Für Fahrten bei Schnee und Eis habe ich ein extra Fahrrad mit Schwalbe Spikereifen

Bei mir sinds Conti Nordic Spike 240. Das dumme Gesicht der Autofahrer wenn man bei Glatteisregen mit 25+ vorbeifährt - unbezahlbar

genauso ist ...Oder die Fussgänger die nur am schlittern sind kaum vorwärts kommen ,da ist es mit Spikereifen viel sicherer

man darf nur nicht absteigen, dann wirds gefährlich. Ich bin extra am WE in die Stadt gefahren, die Busse schlichen im Schrittempo ins Depot und ich bin fröhlich lachend durchs Chaos gestrampelt ....

Sämtliche Berichte über Fahren mit Spikes-Reifen bei Ultraglatteis werden hiermit von mir bestätigt. Ich hab auch immer Spass. Das hat schon fast was von Superheld mit übermenschlichen Kräften, wenn man zwischen dem herum rutschenden Volk hindurch pest...

ist echt geil, Fahrrad fahren wenns eigentlich nicht geht

Ich überlege gerade, ob es die Stollen für meine Spezialized Schuhe auch als Spikes gibt. Dann wäre das Problem mit dem Absteigen nämlich auch gelöst.

Für Schuhe gibts aus Gummi mit Spikes so eine Art "Überzieher"

Um diese schnell überzuziehen, zwischen Fuß vom Pedal nehmen und auf dem Boden aufsetzen - macht auf mich einen äußerst praktikablen Eindruck.

Grad ist der Ersatz für meine Conti 240 ( steht für die Anzahl der Spikes ) gekommen. Die waren mir mit 42- 622 zu schmal. Jetzt sind es Kenda Klondike Wide 400 in 54- 622 geworden. Der Winter möge lang und hart werden

Kenda kenne ich noch aus den BMX-Zeiten...

>Karsten< (Beitrag #1676) schrieb:

Für Schuhe gibts aus Gummi mit Spikes so eine Art "Überzieher"

So Zoich kenn ich. Ich meinte aber Spikes für meine Klick-Pedal-Schuhe. Da kannste vorne eh zwei Stollen reinschrauben und da könnt ich mir vorstellen, dass es die als Spikes gibt.

Meinst du die?

Edit
Wenn die das gleiche Gewinde wie Fußball- oder Rugbyschuhe haben kannst du auch mal dort schauen und bestimmt den ein oder anderen Taler sparen.

Moin

@mülli

aber auch schon das kratzende geräusch der am beton schrammenden alukurbel weckte in mir die assoziation an den mai 1969 am berg dong ap bia (besser bekannt als hamburger hill),als wir sehnsüchtig auf das wummern zumindest eines bell uh-1d warteten.das aufreissen der c-rationen hat sich nämlich genau so angehört.

erinnert mich an die Storys meines alten Freundes Walter Sobchak..

(du hast oben ne so schöne Vorlage mit deinen Klangbildern geliefert, sowas darf man nicht verkommen lassen )
Peace!

Wenn die das gleiche Gewinde wie Fußball- oder Rugbyschuhe haben kannst du auch mal dort schauen und bestimmt den ein oder anderen Taler sparen.

der geneigte Hifi-Fan hat auch immer ne Auswahl an spikes und Schraubstollen zuhause

Auch richtig. Vermutlich erfüllen einfache Schauben ebenso den Zweck.

Nö, da is der Kopf zu klein. Der sollte ja 1 Tacken länger sein als das Profil aber auch nicht um Längen. Laufen Sprinter nicht auch mit Spikes auf Tartan? Die verlinkten sehen schon cool aus, wirken mir für richtig Eis aber noch nicht spiz genug.

Pigpreast (Beitrag #1684) schrieb:

Laufen Sprinter nicht auch mit Spikes auf Tartan?

Ja tun sie. Für Sand hast 10-15 mm für Tartan 6-8 mm.

Leider dürften die Schuhe bei Eis und Glätte etwas zu kalt sein

Es geht ja sowieso nur um Spikes, die an die Klickpedalschuhe anstelle der mitgelieferten Stollen geschraubt werden können. Aber die Sprinterschuhe haben wahrscheinlich feste Spikes, keine Schraubstollen, oder?

mWn sind die auch schraubbar

Dann wäre das doch was. Müsste nur gucken, welche Länge.

Sind austauschbar.

Meine Kenda links neben den Contis rechts

Genau, das sind wohl optimale Schnee- und Eis-Reifen. Hätte ich auch genommen, wenn ich noch in der Freiburger Gegend wäre. Da es hier in Köln aber höchst selten nennenswerten Schnee gibt, dafür aber umso häufiger Glatteis, habe ich die Schwalbe Marathon Winter (240 Spikes). Gibt es auch mit 120 Spikes, würde ich aber nicht nehmen. Erstens sage ich ja gerne: "Wenn, dann richtig" und zweitens hätte ich Schiss, dass einem die wenigen Spikes zunächst eine trügerische Sicherheit vermitteln, dich in der Kurve dann aber doch auf den Arsch fallen lassen.

Ging mir auch so, hatte erst Schwalbes mit 120, dann die Contis mit 240. Die sind mir mittlerweile zu schmal, drum jetzt die Kendas mit 400 Spikes. Passen erstaunlicherweise gut in die 28 Zoll Federgabel.

Gabs hier schon mal eine Diskussion bezüglich Langlebigkeit der Antriebskomponenten (Kette und Ritzel) bezogen auf Marke / Modell beim Mountainbike?

Nicht das ich mich erinnern könnte.

Was habt Ihr das für Erfahrungen gemacht?
Meiner Meinung nach geht bei Langlebigkeit nichts über XT, welche Sram Gruppe ist damit vergleichbar?

So wie ich das sehe bietet XT aber nur maximal 36 Zähne bei 2x10 Gang an was mir zu wenig ist.
Gibts Erahrungswerte zu Sunrace MX3 11-40?
Meine derzeit verbaute Sunrace MS3 11-40 hat nicht so besonders lange gehalten, genau wie die original verbaute SRAM PG 1050 11-36

Ich habe aufgegeben mich damit zu beschäftigen. Kette wird gewechselt wenn sie zu lang ist, Ritzel / Zahnräder wenn sie zu spitz werden (was bei rechtzeitigem Wechsel der Kette lange dauern sollte).

Früher hab ich mal auf Roloff geschworen doch der Aufpreis hat die längere Haltbarkeit nicht gerechtfertigt. Auf dem aktuellen Hobel ist die Sram-PC-XX1 - keine besonderen Vorkommnisse bisher.

edit
Auf der Singlespeed-Stadtschlampe ist irgendeine asymmetrische BMX-Kette von KMC. Auch die hält bisher...

edit2
Das Internet legt die Vermutung nahe es handele sich um die KMC K710.

Ich betrachte Kette und Ritzel als Einheit. Gefahren wird beides so lange, bis die Schaltung nicht mehr sauber funzt. Und dann wird auch beides gewechselt. Das "Ritzel Schonen" durch häufigeren Kettenwechsel ist m. E. eine Milchmädchenrechnung, da regelmäßige Kettenkontrollen und -wechsel auch Arbeit und Geld kosten.

Somit sehe ich Kette und Ritzel als Verschleißteile an und nehme deshalb auch die preiswerteren normalen Deore Ritzel. XT hält nicht länger, ist nur ein paar Gramm leichter.

Wenn ein Ritzelpaket 300€ kostet würdest du das vielleicht anders sehen.

Das Zeitargument bei der Kontrolle der Längung kann ich nun nicht nachvollziehen, das ist doch ein Job von 2min. Gut, ein entspannter (!) Kettenwechsel mit Kürzung dauert denke ich 20-30min bedeutet, in meinem Fall, aber immer noch eine Ersparnis...

XdeathrowX (Beitrag #1699) schrieb:

Wenn ein Ritzelpaket 300€ kostet würdest du das vielleicht anders sehen.

I think, that's the jumping point.

Aber wer Ritzelpakete für 300 Euro fährt, fährt wahrscheinlich auch Ketten für 150 Euro, dann passts wieder.

XdeathrowX (Beitrag #1699) schrieb:

Das Zeitargument bei der Kontrolle der Längung kann ich nun nicht nachvollziehen, das ist doch ein Job von 2min.

Ja, einer von den unzähligen Jobs, die "doch nur XY Minuten dauern", mir in der Summe aber den Tag rauben. Und es geht ja nicht nur um den Vorgang an sich, sondern auch darum, dass ich meine Task-Liste regelmäßig zu erledigender Jobs so klein wie möglich halten möchte.

Die Kette kostet nur 35€.

Ach komm, die Messlehre liegt im Keller neben dem Rad - ab und an mal dran denken und gut ist.

XdeathrowX in welchen Kilometer / Zeitabständen wechselst Du die Kette "rechtzeitig"?
Bei Singlespeed oder Nabenschaltung hält eine Kette entsprechend um ein vielfaches länger.
Sie wird nicht von Umwerfer vergewaltigt und hat keinen Schräglauf

Wenn es die Messlehre (oder die schnell-und-dreckig-Variante mit dem Hochziehen der Kette aufm Kettenblatt) anzeigt. Kilometer kann ich dir nicht nennen, erstens habe ich keinen Fahrradcomputer und zweitens würde die Kenntnis des Kilometerstandes bedeuten ich würde mich ja doch damit beschäftigen.

edit
Den größten Einfluss wird hier wohl der Schräglauf haben, da ich bei 1x11 keinen Umwerfer fahre.