Fahrrad-Thread

... und das ist mein Bike ...



Rahmen und Felgen aus Aluminium. Speichen Edelstahl. Gewicht ca. 8,4 Kilogramm.
Fahrkomfort = NULL. Dafür läuft es aber SUUUPER leicht.
Reifengröße 28" (700c x 23).
Reifendruck = 6 bar, 24 Gänge (ich brauche meist nur den 13. Gang)
Da wo andere Leute schon treten mussen, rolle ich noch.
Ich fahre dieses Bike nur, weil es sehr leicht läuft. Nicht aber um damit Rekorde zu brechen.
Als ich noch besser drauf war, habe ich mal für 2 Minuten 60 km/h geschafft.
Ansonsten fahre ich nicht schneller als 25 km/h, sofern es denn nicht bergab geht.

MfG. Urwefi

Pigpreast (Beitrag #2151) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #2146) schrieb: Echt jetz, würde irgendeiner von euch zu irgendwas "schnittig" sagen??? Nö, normal nich. Aber sach Du nen besseren Ausdruck, wenn Kralle "sportlich" nur als Bezeichnung für leistungsfähig im Sinne der körperlichen Ertüchtigung verstehen kann. Edit: ...oder "flott" nur als Synonym für "schnell". :X

KA, ich persönlich hab ja mit sportlich ein weit kleineres Problem alswie mit flott oder schnittig...

Das kann allerdings auch neurotisch bedingt sein, denn als ich klein war benutzte die Mutter meines besten Kumpels nur solche Worte...

Klar is mir der Gedanke gekommen und du aller Wahrscheinlichkeit nach lediglich deine eigenen Empfindungen befriedigen möchtest.

Edit
Klar, wer nen Sportfahrwerk im Auto hat darf mit dem Begriff sportlich für materielle Dinge kein Problem haben.

Die Mama war wohl ne ganz kesse.

Das ist kein verschissenes Sportfahrwerk, das ist ein M-Fahrwerk!

Wau...

Ick bin immer wieder erschüttert was Marketing bei dir auslöst...voll Punk Rock.

XdeathrowX (Beitrag #2157) schrieb:

Klar is mir der Gedanke gekommen und du aller Wahrscheinlichkeit nach lediglich deine eigenen Empfindungen befriedigen möchtest.

Wie kann man Empfindungen befriedigen?

Ich möchte lediglich Verständnis, keine Zustimmung. Genau so, wie ich auch verstehen möchte, was mein Gegenüber meint, auch wenn ich ihm nicht zustimme. Allgemein nennt man so etwas, glaube ich, Austausch. Aber bitte, wenn Du jedwede Kommunikation über nicht-faktische Dinge nur unter dem Aspekt einer wie auch immer gearteten Befriedigung siehst...

XdeathrowX (Beitrag #2159) schrieb:

Wau... Ick bin immer wieder erschüttert was Marketing bei dir auslöst...voll Punk Rock.

Das Wort heißt Performance.

Da biste bei Kralle anne falschen Adresse. Für M-Fahrwerk oder Performance gibbet keine SI-Einheit und deshalb dienst das nur der Selbstbefriedigung.

Nee (Firmen-)Philosophie is das von dir vergewaltigte Wort dazu.

Befriedigen im Sinne von "ein Rad benutzen welches deinem Empfinden nach sportlich daherkommt". War überhaupt nich so gemeint wie dus aufgefasst hast.

Klar dient das alles zur Selbstbefriedigung. Wen sollte so ein Fahrwerk oder was auch immer mir gehört denn sonst befriedigen? Meinen Briefträger?
Der soll mit seiner jährlichen Großschachtel Merci zufrieden sein...

Pigpreast (Beitrag #2162) schrieb:

Da biste bei Kralle anne falschen Adresse. Für M-Fahrwerk oder Performance gibbet keine SI-Einheit und deshalb dienst das nur der Selbstbefriedigung.

Im Grunde...

Vor allen Dingen wenn der Begriff Performance so universell und nichtssagend angewandt wird wie vom Zaia.

Zaianagl (Beitrag #2164) schrieb:

Wen sollte so ein Fahrwerk oder was auch immer mir gehört denn sonst befriedigen?

Nicht das Fahrwerk. Die Begriffe.

XdeathrowX (Beitrag #2130) schrieb:

Ach Erbse...VSF habe ich sonst immer sofort gebracht...du wirst alt bzw warst zu lange abwesend.

dann erzähl doch nicht, normale fahrradhändler würden mit den achseln zucken, wenn nach einem stahlrahmenrad gefragt wird...
die mistbuden ja aber gute händler haben sowas imo oder können es zumindest besorgen.
oder sie sind spezialisiert und sagen einem stattdessen, wo man sowas bekommt.


sowas gibts schon noch und auch garnicht soooo selten.
aber richtig gute sind idr teuer und die nische ist zu klein.
dass man auf kopfsteinplaster und höherer geschwindikeit mehr auf die handgelenke bekommt, ist echt kein gutes argument im schnellen verkaufsgespräch.
so ewig kann man sich damit nunmal auch nicht aufhalten, wenn man davon leben will.
wie überall sind die preise kaputt und die internet-konkurrenz ziemlich fies.
auch so typische händlerware wie stevens oder cube wird ja dort immer etwas günstiger verkloppt und längst nicht jedem ist klar, dass ein händler mit einem gewissen anspruch an service und zuverlässigkeit gold wert ist.
viel räder stehen ja schon wegen eines platten reifens rum, bis dann auch der mantel irgendwann kaputt ist, weil die gelegenheitsfahrer dann doch im zweifel lieber schnell das auto nehmen als endlich mal den reifen zu flicken oder zu ersetzen.
ich hab damit als 14-15 jähriger in der nachbarschaft mein taschengeld aufgebessert und hätte vermutlich alleine davon gut meine wünsche erfüllen können, wenn ich nicht noch zig andere sachen gemacht hätte (gitarrenunterricht, nachhilfe, gitarren einstellen oder elektronik instand stzen etc).


im folgenden wollte ich eigentlich nur "kurz" was zu meiner vorliebe für stahrahmen sagen aber es ist ein roman draus geworden.
da es nicht ot ist und ich auf den essensthread keinen bock mehr habe (wo ich sonst oft mein mitteilungsbedürfnis befriedigt habe), lass ichs trotzdem stehen.
ist ja keiner gezwungen, das zu lesen.



mir fällt das gerüttel bei alurädern auf zb kopfsteinpflaster wirklich sehr auf, das red ich mir nicht ein.
ich wollte es ja auch lange nicht wahrhaben.
mein peugot war am ende und ich brauchte was neues aber ich hatte nie das gefühl, dass es endlich paßt.
auch fahrräder weit über meinem budget fühlten sich einfach nicht richtig an.
erstmal hab ich immer so trecking- oder cross-dinger mit federgabel probiert und die besseren modelle wie stevens x8 (ca 1500€) waren eigentlich auch klasse aber es war einfach nie wie mit dem peugeot.
ich hatte zu der zeit eine strecke von 18,5 kilometern zur arbeit und brauchte mit den rädern, die ich mir zum test auslieh, eigentlich immer 5-10 minuten länger als vorher.
und es machte weniger freude.

irgendwann hab ich dann bei schnellen rädern mit abgespeckter ausstattung geschaut und damit war ich dann wenigstens nicht mehr im ergebnis langsamer als vorher.
aber auch da hatte ich weniger fahrspaß ( die strecke ging am rhein entlang, mit ca 6-8km unterschiedlichem boden wie schotter, feldweg, asphalt und auch mal ner baumwurzel, über die man kurz hoppelte.

besonders fies fand ich das eintauchen von federgabeln, die nicht vom lenker aus blockierbar waren (sowas geht dann zb beim x8, was schonmal gut war).
es gibt da eine sehr starke steigung auf der strecke, die ich mit dem peugeot immer spielend erledigt hatte und die mit aktiver federgabel einfach nur noch ätzend war.

das letzte alurad, dass ich dann noch getestet habe, war ein radeon.
ich weiß nicht wie sie jetzt sind aber zu der zeit hatten sie ein paar echt hochwertige sachen mit unglaublichem PLV.
eigentlich ist das afaik ein internetversender aber sie haben in bonn auch einen store (sitz des unternehmens) und dort kriegt man eine rudimentäre beratung und wenn man glück hat, wird das rad, das man testen will, sogar vorher auf funktion überprüft.
in seltenen fällen sollen kunden dort sogar den sattel eingestellt bekommen haben.
die frage nach dem wechsel des vorbaus zur optimierung der geometrie für meinen komischen oberkörper wurde allerdings sehr erstaunt abgelehnt und der verkäufer hatte plötzlich gar nicht mehr so viel zeit für mich (oder besser noch weniger als vorher schon).

eigentlich war das rad aber toll.
extrem leicht mit guten komponenten und auf asphalt enorm schnell.
aber kurz vor dem geschäft sind dann noch ein paar hundert meter kopfsteinpflaster am ende meiner testfahrt gewesen und das war wieder einfach nur zum kotzen.
der verkäufer meinte daraufhin, das sei normal und die alternative wäre eine federgabel statt dem carbonteil, dass das ansonsten aus alu bestehende ding an bord hatte.
dass man bei dem laden nicht viel erwarten kann, hatte mir aber auch schon ein sehr netttes forenmitglied gesteckt, das ebenfalls viel und gerne rad fährt und sehr hochwertige (aber eher "langweilige") räder fährt.
so mit roloff und so.
halt "gediegen".
teddyaudio ist afaik nicht mehr hier aber falls doch, dann herzliche grüße.
lange hatte er zumindest noch mitgelesen aber die nabelschau hier war nicht mehr so seins.
er war dann auch kunde bei mir, deshalb hatten wir gelegentlich noch kontakt.

bis zu dem zeitpunkt mit dem radeon wußte ich absolut nicht, dass die lösung für mein problem im rahmenmaterial lag.
ich hatte überhaupt keine lust, mich in die sache einzudenken und meine erwartungshaltung an die händler war, dass sie mir was ordentliches raussuchen und dabei meine bedürfnisse beachten (die ich aber teilweise selber nicht kannte wobei ich aber der ansicht bin, dass ein guter händler gerade DARAN zu erkennen ist, dass er da dem kunden die brücke zum passenden rad baut und ihn auch mal etwas schubst. oder auto... oder wein....oder lautsprecher... oder fernseher... oder in-ear meinetwegen...)

jedenfalls bin ich nach dem test mit dem radeon dann vollkommen frustriert gewesen und ohne rad nach hause gefahren.
ich hatte mir absolut vorgenommen, endlich was zu kaufen, weil mein peugeot seit monaten schon nur noch müll war (erstaunlicherweise hatte ich mit dem hobel locker 50.000 km fast ohne neue verschleißteile hinter mich gebracht, was aber auch wohl meinem extrem vernünftigen unmgang damit geschuldet war.
ich benutze räder wirklich ausschließlich als verkehrsmittel und würde nie "zum spaß" fahren.
den hab ich ja so schon, wenn ich wegen der arbeit täglich drauf sitze.
und ich würde auch nie eine holperige strecke nehmen, wenn es eine nicht viel weniger schöne glatte gibt.
so ein quatsch wie ihn die downhiller oder ähnlich gestrickte bad-brains-fans mit nagel im kopp mit ihren "fahrrädern" machen, käme mir echt nicht in den sinn

na jedenfalls bin ich dann irgendwann doch mal wieder in einen fahrradladen gegangen, wo individuelle räder auf einem schild angepriesen wurden. sozusagen semi-custom, also rahmen in mehr oder weniger der richtigen größe und geometrie von der stange und der rest nach dem subway-prinzip.

und DA war dann endlich ein "verkäufer", der mir sagte was ich brauche.
eigentlich war es eher ein handwerker, der auch leidige aufgaben wie vertragsanbahnung und -abschluß mehr oder weniger widerwillig erledigte, bei der beratung aber vollkommen ohne erkennbare finanzielle motivation zu werke gehen schien.
evtl war das aber auch nur eine perfide masche und er hatte erkannt, dass sich sowas auszahlt, wenn man hartnäckig ist und jemand, dem man zu einem günstigeren produkt rät als er zuerst ins auge gefasst hat, häufig so begeistert ist, dass er dem händler weitere willenlose zahlschafe in die arme treibt.
ich selber wende diese unfaire methode auch an und kann nur sagen:
eigentlich müßten alle verkaufstrainer der welt auf diesen einfachen trick hinweisen, auf den fast jeder hereinfällt...

nachdem ich dem typen meine luxusprobleme geschildert hatte und zu dem zeitpunkt eigentlich davon ausging, dass es irgendwo ein alurad mit vom lenker aus feststellbarer federgabel geben müßte, für das ich gerne auch bereit gewesen wäre, mein budget weiter aufzublasen, gab er mir einen unscheinbaren drahtesel mit starrer gabel und lies mich probefahren.
und wenn das teil nicht so unsagbar unsexy ausgesehen hätte, hätte ich es vermutlich direkt anbehalten.
irgendwas um die 700€ sollte das ding kosten... ein witz!
oder eben mit knackigerer schaltung und etwas schnickschnack dann entsprechend mehr, wovon er mir als blaupause der vernuft aber abriet.

naja, der hat mir dann verraten, dass das ein stahlrahmen war und worauf er sonst so bei der auswahl für mich geachtet hatte.

mit dem wissen bin ich dann zu "fahhrad kunde", die hier in köln eine institution in sachen individuellen radaufbaus mit schwerpunkt rennsport sind (der alte kunde war wohl mal profi).
dort hat man ich dann vermessen und mir was auf dem papier zusammengestellt, was zwar auch nicht wirklich sexy aber immerhin etwas schicker war.
sie scheinen dort keine aversion gegen das geld verdienen zu haben und reden einem kunden eine sonderlackierung oder ähnliches nicht aus vernuftsgründen aus. den trick kannte wiederum der vorige verkäufer nicht).

aber ganz eingerastet war das ganze noch nicht und das nicht billige ergebnis bockte mich irgendwie auch nicht, was ich bei custom dann doch erwarte.

als nächstes hab ich dann endlich mal foren durchstöbert und dabei "da silva" entdeckt.
das ist ein kleiner betrieb in bielefeld (s.o. unsere crew-slut), der ebenfalls custom-rahmen schweißt bzw lötet.
da hatte ich dann im rahmen einer telefonischen beratung durch den chef allerhöchstpersönlich (kenn ich irgendwoher) einen selbigen aus columbus-stahl als basis ins auge gefasst und wäre mit den empfohlenen komponenten bei knapp 2000€ gelandet, was ich insbesondere in anbetracht der tatsache, dass her da silva anlässlich eines termins in köln zum vermessen vorbeikommen wollte, absolut bereit war zu bezahlen.
die sucherei davor mich zu dem zeitpunkt sicher schon deutlich mehr gekostet hatte und ich es außerdem hasse wie die pest, irgendwas neues kaufen zu müssen.
deswegen werden sachen bei mir auch idr ziemleich alt (wie das peugeot ja auch).

das schicksal wollte es und herr da silva kam nicht zum vereinbarten termin.
hatte er vergessen.
ich bin ihm nicht böse, das macht den laden für mich irgendwie sogar noch sympathischer, denn es zeigt, dass man dort offensichtlich nicht in allererster linie ans verkaufen denkt.
mein naives weltbild läßt mich mutmaßen, dass vielleicht ein kniffliges handwerkliches problem oder die faszination für ein neues radlagergetriebe ihn beschäftigt haben so dass er vergaß, nach unserem telefonat den termin zu notieren.
und dass man es sich dort vielleicht auch wirtschaftlich erlauben kann, so einen termin auch mal ganz im geiste einer bestätigung nationalitätsspezifischer stereotype zu verschwitzen, spricht auch nicht gegen herrn da silva und sein team.

er versprach dann, sich zu melden, wenn er mal wieder in köln sei, was damals seiner aussage nach häufiger der fall war aber dann wohl aprupt endete, denn bis heute kam es noch nicht zu einem treffen.
sicher ruft er irgendwann an oder steht unangemeldet vor der tür und ich muß ihm dann beichten, dass ich in der zwischenzeit andere optionen ins auge gefasst habe.

ich hatte es da dann mitlerweile schon nicht mehr so eilig, weil ich mir inzwischen auf dem gabrauchtmarkt ersatz in form meines bis heute heiß geliebten ungefederten mountain-bikes organisiert hatte, das in der stadt einfach super ist.
relativ leicht, schlicht, robust und schnell (die reifen werden demnächst mal gegen welche mit noch weniger rollwiderstand getauscht und die schaltung wird komplett erneuert).
ist auch stahl, aber dass ich es bei DEM ding merke, glaub ich auch nicht wirklich.
da kommt der komfort wohl eher über die reifen.

und dadurch hab ich dann schlußendlich den großen gebrauchtmrakt und das angebot an tollen, hochwertigen vintage-bikes der damaligen oberklasse entdeckt, das FÜR MEINE BEDÜRFNISSE viel besser geeignet ist als die übliche neuware.
wenn man ein bischen überblick hat, kann man sich da eine super basis besorgen und daraus ein individuelles fahrzeug machen (oder wie in meinem falle machen lassen) und kommt nicht nur viel stilvoller (geschmacksache) sondern auch deutlich günstiger dabei weg.

das bianchi zb würde bei ebay kleinazeigen hier in köln nicht viel mehr als 400, vielleicht 500 tacken bringen (wir haben hier aber auch echt ein großes angebot) und es auf meine bedürfnisse umbauen zu lassen dann nochmal ungefähr genauso viel.
die komponenten sind größtenteil ok.
nur ganz leicht dickere reifen und felgen und der lenker samt damit verbundener umbauten wären nötig.
wenn die farbe akzeptabel wäre hätte ich dann für 1000€ oder weniger einen hochwertigen stahlflitzer mit kultfaktor, für den ich in neu das doppelte investieren müßte.
eher mehr denn die komonenten sind eine ganze ecke besser als das, was da silva mir vorgeschlagen hatte.
das war mal die stadtschlampe eines nerdigen semi-profis, der es irgendwann seiner damaligen freundin geschenkt hatte und so ist es dann zu mir gekommen.

und dann gibts hier noch ziemlich viele betriebe, die hochwertige vintagerahmen in großer auswahl vorrätig haben und mit wunschteilen ausstatten.
das ist auch bezahlbar.

einer hatte vor einiger zteit ein colagno der spitzenklasse aus den 70ern da, wo ich fast schwach geworden wäre.
ein für mich fast perfekt umgebautes radrennprofigerät mit den tollen details, die colagno besonders damals ausmachten und in einer perfekten rahmengröße für mich.
bild siehe unten (ja, das ist meine rahmengröße, ihr braucht garnicht zu lachen ).

das ding sah aus wie frisch ab werk und war komplett mit campagniolo-oberklasse-komponenten ausgestatet.
1800€ wollte er dafür haben, was imo echt nicht viel ist, wenn mann bedenkt, dass er auch noch differenzbesteuern muß und direkt schonmal ein bis zwei hunderter an den staat gehen.

aber das ding war mir dann einfach zu edel.
da hätte ich bestimmt immer schiß beim einkaufen oder noch schlimmer bei nem konzert, dass sie mir das klauen und würd ein oder gar mehrere hightech-schlösser mitschleppen.


so, genug..
jetzt hab ich meine beziehung zu stahlrädern erschöpfend dargestellt und will noch ein paar messungen machen.
bier is auch alle.


hier noch das bild.
die reifen und evtl felgen hätte er mir noch ohne aufpreis geändert und vorbau und sattel je nach wunsch gegen materialpreis bei zusätzlicher verrechnung der ausgetauschten teile bot er mir auch an, als es um diese komponenten ging (so nen sattel find ich zb für den alltag nicht so super).


geht leider nur als link

Die Colnagos sind schon edel .... Für besondere Modelle im Neuzustand kann es auch fast 5-stellig werden.

P.s. habe bei mir noch ein Benotto-Damen- Stahlrahmenklassiker im Aufbau . Bilder zeige ich nachher.

Was für eine Odyssee, nur, damit es auf Kopfsteinpflaster nicht rappelt.

Aber gut, ich kenne so etwas auch. Wenn mir eine bestimmte Sache ganz besonders wichtig ist, ist mir kein Weg zu weit. Nur kann oder will ich mir nicht allzuviele solcher Odysseen erlauben. Und mein Problem ist: Immer wenn ich so etwas lese (und man liest in Foren ja ständig von irgendwelchen Details, denen die Leute ihre Zeit und ihr Geld widmen), bekomme ich das Gefühl, irgendetwas nicht wichtig genug zu nehmen bzw. mich zu wenig zu kümmern.

XdeathrowX (Beitrag #2163) schrieb:

Befriedigen im Sinne von "ein Rad benutzen welches deinem Empfinden nach sportlich daherkommt".

Im Prinzip trifft es das, auch wenn ich speziell auf das "sportlich" gar keinen so großen Wert lege. Aber darüber wollte ich ursprünglich gar nicht reden, sondern nichts weiter, als zum Ausdruck bringen, dass mir die VSF-Teile nicht gefallen, weil deren optische Gestaltung in mir gewisse unangenehmen Assoziationen weckt. Welches Rad ich stattdessen und wieso bevorzugen würde, stand überhaupt nicht zur Debatte.

peacounter (Beitrag #2167) schrieb:

dann erzähl doch nicht, normale fahrradhändler würden mit den achseln zucken, wenn nach einem stahlrahmenrad gefragt wird...

Ich schrob die meisten Händler. Da kannst du auch Köln, Berlin oder Hamburg nicht als Maßstab nehmen - kannst ja mal in Hintertutzingen oder von mir aus hier in der Schweiz innen Laden gehen und die zum Kauf bereitstehenden Stahlräder zählen...

@Hüpchen
Das VSF Simplicity 8cht find ich immer noch ein sehr elegantes Pendlerrad. Wenn das deinem Empfinden nach zu wenig sportlich ist und du eher etwas wie das Road R-500 / Cross CR-500 bevorzugst, dann ist das so. Ich würde bei einem Pendlerrad jedoch nie auf die Idee kommen eine Kettenschaltung zu fahren, also entweder Nabenschaltung oder Singlespeed, und schon garnricht würde ich ein MTB fahren, oder ATB, wie der Lümmel dessen Rampen du entweihtest, zu dir sagte.

edit
Moah die Schweine - meinen Stadthurenrahmen gibts jetzt in matt schwarz...
Ich seh grad, Large ist bereits ausverkauft...puh, noch mal Glück gehabt, der Finger zuckte schon.

Ergänzend zu meinem Post zu Rahmen, noch was zu Gabeln (Rennradbereich)

Stahl: ~ 0,7 kg => idR gute Nachgiebigkeit in Fahrtrichtung, steif in Querrichtung (so wie es sein soll)
Alu: ~ 0,5 kg => steif in beide Richtungen, daher idR wenig komfortabel
CFG: ~ 0,3 kg => hängt sehr stark von der Konstruktion, ob die federn

Auch dies wurde Messtechnisch von den TOUR-Redakteuren nachgewiesen...

@peacounter: bei deinem Rad "federt" höchstens die Gabel, etwas der Lenker und Reifen

Was für Reifen sind drauf? 23er? Da bringen 25er deutlich mehr...

In meinen Augen war nicht der Rahmen dein Problem, sondern die Gabel...

Und, Ich mag die alten Colnagos (vor allem das Master Olympic), aber sry, da gehört ein Rennlenker drauf...

Vll wäre sowas das richtige:



Tande Edit: was für ein Schaltwerk ist da verbaut? Sind das Campa-MTB-Drehschalthebel?

Pigpreast (Beitrag #2166) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #2164) schrieb: Wen sollte so ein Fahrwerk oder was auch immer mir gehört denn sonst befriedigen? Nicht das Fahrwerk. Die Begriffe. ;)

Wie sowas genannt wird ist mir im Grunde scheißegal, mir gehts darum was es tut. Und wenn ein allgemeingültiger Begriff das dann beschreibt und der Gegenüber weiß was gemeint ist, geil ich mich da drann nich künstlich auf.
Kralle kann im Laden ja gern nach einer "multifunktionalen Tasche für Diversitäten die für körperliche Aktivitäten benörtigt werden" fragen, oder bei ATU nach "einem Satz Federn und Stoßdämpfern welche den Schwerpunkt tiefer machen und eine härtere und progressivere Kennlinie haben", mir wär das zu doof...

Und dasser net versteht was Performance in solchen Fällen ausdrückt is halt auch sein Problem...

Hallo,

stummerwinter schrieb:

... das richtige ...

der Titan-Crosser mit Scheibenbremsen gefällt mir verdammt gut !

Viele Grüße

Mir auch!

XdeathrowX (Beitrag #2170) schrieb:

Das VSF Simplicity 8cht find ich immer noch ein sehr elegantes Pendlerrad.

Ja, eben! Wenn ich "elegant" drauf bin, zieh ich nen Anzug an und wenn ich Anzug trage, fahre ich ungern Fahrrad.

Insbesondere auf meiner Fahrt zur Arbeit fühle ich mich alles andere als elegant. ich komme immer durchgeschwitzt wie Sau an. Deshalb grundsätzlich nur in Funktionsklamotten und bei Ankunft ab unter die Dusche und dann in die Arbeitskleidung. Und da das sowieso so ist, lasse ich auch konsequent die Schutzbleche weg. Bei jedem Wetter.

Und jetzt kommt der mentale Teil, für den Du, das weiß ich ja, wohl nicht empfänglich bist: Ein Fahrrad, dass nach "Ich heize durch den Piss" aussieht, motiviert mich eher dazu, das zu tun als eines, das nach "Herr Doktor radelt zur Arbeit" aussieht.

Wenn das deinem Empfinden nach zu wenig sportlich ist und du eher etwas wie das Road R-500 / Cross CR-500 bevorzugst

Ich finde die Rahmen, und lasse es nur die Lackierung sein, allesamt zu bieder.

Ich würde bei einem Pendlerrad jedoch nie auf die Idee kommen eine Kettenschaltung zu fahren, also entweder Nabenschaltung oder Singlespeed, und schon garnricht würde ich ein MTB fahren

Du bist einfach zu vernünftig.

Ich bin lernbereit und gebe der Theorie, allein die Gabel sei für das komfortablere Fahrgefühl verantwortlich, durchaus eine Chance.
Hört sich plausibel an.

Dass auf das colnago kein gerader Lenker wie auf single-Speed gehört, ist mir wirklich vollkommen scheissegal.
Ich hab wie wohl die meisten in meinem Leben schon so einiges "verbastelt" und mich später drüber geärgert.
Aber irgendwann hab ich entschieden, dass diese Dinge MIR gehören und ich sie MIR zueigen machen sollte.
Ich würde ohne Zögern einen Server in eine Wurlitzer einbauen, um mich nicht mehr um 7"-Nachschub kümmern zu müssen oder auf einer Harley einen jethelm tragen (wenn krads im allgemeinen und Chopper im speziellen mich überhaupt irgendwie interessieren würden und das irgendwelche Vorteile für mich hätte).

Und wenn ein tolles Rad für mich durch einen anderen lenker noch perfekter wird, dann kommt der da auch dran.

Zumal sowas ja auch noch reversibel ist aber im Zweifel schrecke ich auch nicht vor endgültigen Eingriffen zurück.

Trotzdem hab ich natürlich auch Freude an NOS oder gut im Original gealterten bzw historisch korrekt restaurierten Dingen aber die bewundere ich lieber im Museum oder bei freaks.

Ich find tatsächlich auch die vsf-Räder richtig gut, auch wenn ich selber damit nicht glücklich werden würde.
Aber in erster Linie ist ein Rad für mich nunmal ein Verkehrsmittel und kein Freizeitgerät oder gar ein Hobby.
Und diese Räder sind für Ihre Zielgruppe einfach gut.
Praxisgerecht, vernünftig und alltagstauglich bei angemessener Preisgestaltung und gutem service-Netzwerk.
Sozusagen ein Golf mit 90ps und ganzjahresreifen.

Mein Peugeot war auch sowas.
Hab ich mir als Student gekauft und die Direktive war eindeutig, ein alltagstaugliches Fahrzeug mit optimalem PLV zu bekommen, wo ich ordentlichen service und wenig Aufwand habe.
Das sollte sich unauffällig in mein Leben integrieren und nicht meinen Adrenalin-Haushalt triggern.

Mitlerweile hab ich etwas mehr Freude an ein bischen chi-chi, aber die ordne ich trotzdem immer dem optimalen nutzwert unter.

Hier der Drahtesel, der 20 Jahre meine Erwartungen an ein fahrrad tatsächlich so komplett bedient hat, dass ich nie nach was anderem geschaut habe.
Gäääääääääääähn.....

Peugeot war auch mein erstes Erwachsenen-Rad. In den 80ern gebraucht gekauft, ist mittlerweile zwar außer dem Rahmen und ein paar Kleinteilen nix mehr original, aber es fährt immer noch. Als Stadtschlampe.

Meins steht in der Garage.
So ziemlich alle Verschleißteile bis hin zum Tretlager haben mehr oder weniger gleichzeitig den Geist aufgegeben.
Schutzbleche und Sattel sind mit Gaffa geflickt (wie jeder weiß ist gaffa kein Provisorium sondern hält die Welt zusammen), die Felgen müssten neu usw.
Wenn weniger dran zu machen wäre, würde ich es reaktivieren aber das ist mir zu viel Arbeit (bzw. ein unsinnig hoher finanzieller Aufwand beim Fachmann).

Im Grunde wartet es auf jemanden, der es gegen sixpack jever-fun mitnimmt und wieder zum Leben erweckt.
Wenn ich Lust hab geht's in die Kleinanzeigen.
Aber am schönsten ist es immer, wenn sowas sich irgendwie ergibt.

Bei mir gings peu a peu mit den Teilen. Ich habs dann irgend wann selber von silbergrau in schwarz umlackiert.

Die Lackierung ist bei meinem ein bischen "weibisch" aber ich find sie schön.
Ist so eine Art brombeer-metallic.
Und die Aufkleber sind vom design her absolut klassisch endachziger.
Eigentlich ist der Rahmen sowas wie die Karosse eines youngtimers.
Deshalb möcht ich's auch nicht so gerne einem polnischen Schrottsammler auf die Pritsche werfen.
Aber wert ist das wohl nix.

Die emotionale Komponente dürfte weitaus größer sein, denke ich auch.

..........gerade in alten Urlaubsbildern gestöbert. Hier mein Mallorca-Rad. Seit 2004 auf der Insel, bei einem Freund untergestellt.

Früher hatten wir an der Playa de Palma ein Appartment angemietet, aber das ist verkauft Das Fully habe ich in den späten 90ern beim METRO-Rödelheim für knapp DM 180,- gekauft, a bisserl umgebastelt und später dann auf die Insel mitgenommen. Mein persönlicher Rekord vom "Ballermann 6" bis Palma Innenstadt 14 min. am Meer lang



Start/Landebahm Flughafen Son san Juan/Palma de Mallorca

Sieht schön aus.

Wie so viele hab ich bei Malle eine innere Sperre.
Da werd ich vermutlich in diesem Leben nicht hin kommen.
Macht aber nix, es gibt genügend Alternativen.

Über Weihnachten wohl wieder Nordsee.
Da genügt mir idR dann ein einfaches Mietrad.
Vorzugsweise ne Gazelle oder sowas.

Ich hab bei Malle und Baumarktbombern eine Sperre.

Ist immer krass, was die Haufen wiegen.
Das verdirbt mir irgendwie spontan die Lust, mich draufzusetzen.
Auch wenn's oft albern ist.

Bin auf dem Weg in die Firma (mit der u-bahn).
Leider hab ich die kofferwaage vergessen und kann das bianchi und das alte Damenrad daher heute noch nicht wiegen.
Kommt die Tage.

Wir fliegen seit über 30 Jahren nach Palma, haben dort einige gute Freunde gefunden, (damals ) Squash, nun Golf und (Hobby)MTB.

Die Insel ist dermaßend fasettenreich; wunderbar!
Es muß auch manchmal Nähe Ballermann6 die Bierstrasse sein, wenn auch nur auf ein Wässerchen nach der abentlichen 10km-Tour rund um die Bucht


........Bierstrasse; die Ruhe vor dem Sturm!

P.S.:

XdeathrowX (Beitrag #2183) schrieb:

Ich hab bei Malle und Baumarktbombern eine Sperre.

Na ja, Mallorca ist für mich die schönste Insel im Mittelmeer (noch vor Kreta) und Malle heißt sie ja-offiziell-nur bei den Kegel-u. Fussballclubreisenden,

die sich ein WE, oder sogar 1 Woche das Stammhirn flüssig entfernen.

Bei den/meinen Rädern bin ich äusserst einfach strukturiert , ich pedaliere alles was sich dreht. A nach B iss ok!

Da krieg ich Spontan-Plaque.

Aber das ist meine grundsätzliche Aversion gegen touristenüberhang und Alkohol als verbindendes Element.

Nun ist aber Mallorca tatsächlich mehr als nur Ballermann.

Pigpreast (Beitrag #2187) schrieb:

Nun ist aber Mallorca tatsächlich mehr als nur Ballermann.

es ging mir jetzt auch nur um die bierstrasse.

und dass malle mehr zu bieten hat, ist mir auch klar.
trotzdem....

ist wie oktoberfest, da bekämen mich auch keine 10 pferde hin.
auch nicht, wenn nackte weiber drauf sitzen...

peacounter (Beitrag #2188) schrieb:

es ging mir jetzt auch nur um die bierstrasse.

Aso...

@Schweinepriester:

Demontage der Tauchrohre, Reinigung von Stand- und Tauchrohren, Öl- sowie Wechsel der Abstreifer.

Wie oft sollte man das machen?

Steht in der Bedienungsanleitung deiner Gabel...hängt aber auch stark vom Einsatz ab.

edit
Ein Grund mehr weshalb das Pendlerrad ein Stahlrahmen ohne Federgabel haben sollte.

XdeathrowX (Beitrag #2192) schrieb:

Steht in der Bedienungsanleitung deiner Gabel..

Wenn ich mal eine Bedienungsanleitung hätte...

Ein Grund mehr weshalb das Pendlerrad ein Stahlrahmen ohne Federgabel haben sollte.

Da ich mir neben Stadtschlampe und "gutem" Rad nicht noch ein drittes und/oder viertes leisten will, dient es ja auch noch als Tourenrad für Feld- und Waldwege.

Habe aber, wie schon geschrieben, sowieso noch nicht kapiert, wozu eine Federgabel an einem Bike mit Hardtail gut sein soll. Zaia hat zwar ein paar Szenarien beschrieben, die durchaus einleuchten, aber die sehe ich eher bei dynamisch-aktivem Fahrstil mit MTB, weniger beim Arsch-ständig-im-Sattel-ATB, bei dem die Federgabel doch eher eine Komfortsache sein soll. Der Federweg ist recht gering, die Federung wohl eher hart, in holprigem Gelände merke ich kaum einen Unterschied zwischen aktiver und arretierter Federung (wohl aber beim Beschleunigen/Bergauffahren im Wiegetritt) und wenn ich richtig harte Holperer unter mir habe, habe ich ohnehin eher Schiss um mein Hinterrad, als dass mich die Stöße vorne stören. Einzige Daseinsberechtigung ist für mich ein gewisser Felgenschutz für den Fall, dass ich mal ein Schlagloch oder einen Bordstein übersehe. Ansonsten dient das Teil der Optik.

ihr seid wohl einfach zu sehr "profis".

ich steck irgendwie noch in der zeit fest, als kaum jemand auf die idee kam, das fahrrad als sportgerät oder lifestyle-dingens zu definieren.

also vor bonanza sozusagen (hatte ich auch aber das war ne krankheit und kein fahrrad).

Die Anleitung findste, wie alles, im Netz. Der Sinn einer Federung ist, neben dem offensichtlichen Dämpfen der Unebenheiten, das Rad länger am Boden zu halten und dadurch mehr Kontrolle zu erlangen. Inwiefern das auf dein Szenario zutrifft kannst nur du beurteilen - ich stehe der Federgabel bei Hardtails mittlerweile auch eher kritisch gegenüber.

Das hat nix mit "Profi" zu tun, für dich ist es ein Fortbewegungsmittel, für mich Hobby und Sportgerät. Pasta.

war nicht bös gemeint.
nur ne feststellung.

is wie bekleidung vs mode oder grillen als zubereitungsmethode vs grillen als geselliges event.

wenn ich seh, was ihr für eine zeit in die pflege und so reinsteckt.... da wär mir radfahren zu teuer.


ab übermorgen fahr ich erstmal ein paar tage tretboot.

Die Feststellung stellst du regelmäßig fest. Ändert aber nichts an der Sache.

Och ich find nach 2 Jahren kann man das schon mal machen - man könnte es natürlich auch in Auftrag geben. Und so isses halt mit Hobbies, für Außenstehende meist nicht nachzuvollziehen.

ja, ich bin irgendwie insgesamt nicht so der typ für hobbies.
ich versuch, dass der alltag so spaß macht.

deswegen fahr ich ja auch rad.

ich würde mich auch insgesamt eher als faulen menschen bezeichnen.
mit dem auto zur arbeit ist mir einfach zu anstrengend.



grad ohne echten zusammenhang dran erinnert...

Hat mal einer nen heißen Tipp wie ich die Kupferhülse auf die Stahlflexleitung bekomme?

edit
Hat sich erledigt - ich nehme die alte, normale Leitung, das ist mir zu viel Gefummel und nahe an unmöglich.

du würdest hier wahnsinnig werden, denke ich.
fummeliges ist alltag und unmöglich fummeliges auch.


ich werd mal hildegard (so wurde das alte mädchen getauft) zum türken reiten und schauen, was er heute für veggies im mittagstisch hat.

das wetter ist heute so "bike", dass es knackt....
einfach nur geil!

Nee, würde ich nicht. Wenn etwas möglich aber fummelig ist, passt das und ich fuchse mich rein.

Problem bei der Stahlflexleitung:
- durch Ablängen der Leitung weitet sich deren Durchmesser
- dadurch ist es mechanisch nahezu unmöglich die passgenaue Hülse auf die Leitung zu schieben
- jeder Versuch die Leitung schmaler zu drücken resultiert im noch größeren Durchmesser

Ich nehm wie gesagt einfach die alte Leitung, die ist bereits passend abgelängt und zudem auch auch noch schwarz.

...habe neben dem Preis des Rades über rund 10 Jahre zusätzlich das 1,5 fache des Kaufpreises für Wartung, Reparaturen und Ersatz von Verschleißteilen aufgewandt. Trotzdem (wenn ich das bike voll abschreibe) komme ich auf nur rund 0,17 Euro pro gefahrenen Kilometer.

XdeathrowX (Beitrag #2201) schrieb:

Problem bei der Stahlflexleitung: - durch Ablängen der Leitung weitet sich deren Durchmesser - dadurch ist es mechanisch nahezu unmöglich die passgenaue Hülse auf die Leitung zu schieben - jeder Versuch die Leitung schmaler zu drücken resultiert im noch größeren Durchmesser

da quetscht du die leitung vermutlich und müßtest sie mit einer art rohrschneider ablängen.
und den wirst du dir in dem falle wohl erst selber bauen müssen

gigabub (Beitrag #2202) schrieb:

...habe neben dem Preis des Rades über rund 10 Jahre zusätzlich das 1,5 fache des Kaufpreises für Wartung, Reparaturen und Ersatz von Verschleißteilen aufgewandt. Trotzdem (wenn ich das bike voll abschreibe) komme ich auf nur rund 0,17 Euro pro gefahrenen Kilometer.

das finde ich ziemlich viel.
das wären bei den 5tkm, die ich jahrelang gemacht habe, 850€ im jahr,

im prinzip wäre das in ordnung aber es war bei mir nicht ansatzweise so hoch.