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Wann seit Ihr das letzte mal geblitzt worden ?

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Pigpreast
Inventar
#351 erstellt: 05. Nov 2017, 13:50

Uwe_Mettmann (Beitrag #344) schrieb:
Auf einer leeren Autobahn kann man seine Geschwindigkeit sowieso frei wählen. Ist das nicht der Fall, so fahren z.B. rechts die LKWs mit ca. 90 und links die PKWs mit ca. 130. Wählt man nun eine Geschwindigkeit von 110 so hat man ein Problem. Wählt man 90, so fährt man einfach hinter einem LKW hinterher. Wird der noch langsamer, überholt man halt.

Wählt man 130, fließt man einfach mit der linken Spur mit und wenn rechts frei ist, fährt man halt mit dieser Geschwindigkeit auf der rechten Spur weiter.

Das Problem der ganzen Sache ist einfach, dass man nur zwei Geschwindigkeiten zur Auswahl hat, die man hauptsächlich fährt, 90 oder 130.

Das ist doch Quatsch. Erstens fahren weder auf der rechten Spur alle 90, noch auf der linken alle 130 und zweitens gibt es auch auf der Mittelspur eine Durchschnittsgeschwindigkeit, falls du das meinst. Bei den Varianzen der jeweiligen Geschwindigkeiten auf rechter, linker oder Mittelspur kann ich keinen großen Unterschied feststellen.



Allein der Gedanke, sich an der Geschwindigkeit "der Fahrzeuge auf der linken Bahn" zu orientieren, stört mich. Man sollte sich ab und zu ins Gedächtnis rufen, dass die linke Spur vom Ansatz her eine Überholspur ist, auf die zum Überholen gewechselt und die nach dem Überholen wieder verlassen werden soll.

Wieso, ich habe nicht geschrieben, dass man ständig auf der linken Spur fahren muss, sondern, dass man sich an die Geschwindigkeit der auf der linken Spur fahrenden Fahrzeuge orientiert.

Es mag in der praktischen Handhabung der Spurwahl möglicherweise auf das Selbe hinaus laufen, aber wenn jemand davon spricht, dass die Fahrzeuge auf der linken Spur eine bestimmte Geschwindigkeit haben, an der man sich genau so wie an der Geschwindigkeit der Fahrzeuge rechts orientieren kann, dann zeugt das für mich davon, dass man sich innerlich schon von der Vorstellung verabschiedet hat, dass man eigentlich grundsätzlich die rechte Spur benutzen und nur zum Überholen nach links wechseln sollte.

Ich glaube nämlich, dass es genau jene Vorstellung "Rechts ist für die Langsamen, links für die Schnellen" ist, die dazu führt, dass viele Autofahrer nach dem Überholen trotzdem auf der linken oder Mittelspur bleiben. Da ist die Vorstellung "Rechts fahren, links überholen" schon völlig aus dem Gedächtnis verschwunden und man wählt die Spur nach der Einschätzung seiner Geschwindigkeitsklasse aus.

Die Mittelspur ist voll von solchen Spacken, die zwar nicht mehr überholen, sich aber zu fein sind, auf die rechte Spur zu wechseln, "weil da doch nur LKW und Langsame fahren", obwohl in dem Moment rechts weder LKW noch sonstwer fährt.


Aber wie schon geschrieben, man muss sich nicht an der linken Spur orientieren, sondern kann dies auch an der rechten tun

Nein. Man sollte sich an der Gesamtheit des fließenden Verkehrs mitsamt seiner Dynamik orientieren und gemäß seiner gewünschten Geschwindigkeit so weit wie möglich rechts fahren. Langsamer als der Rest geht immer, dann fährt man halt ganz rechts und wird überholt. Schneller als der Rest geht auch. Nur kommt man dann von der Überholspur nicht mehr runter und muss immer wieder abbremsen.

Es greift zwar gewissermaßen die normative Kraft des Faktischen, aber ich finde dennoch, man sollte den Umstand, dass sich auf der linken Spur so etwas wie eine gleiche Geschwindigkeit der dort Fahrenden feststellen lässt, nicht als normal ansehen, sondern als eine leider dauerhaft bestehende Ausnahme von der eigentlich gewollten Regel.

Edit:

Nach dem Lesen der zwischenzeitlichen Beiträgen ist mir klar geworden, dass Du mit den "Zwei Geschwindigkeiten zur Wahl" wahrscheinlich eine zweispurige Bahn meintest. Ok, da kommt es, abgesehen davon, dass die Geschwindigkeit auch da innerhalb einer Spur einer gewissen Varianz unterworfen ist, hin. Ändert aber nichts an meiner Einlassung, dass man sich dennoch immer wieder klar machen sollte, dass vom Ansatz her die rechte Spur als die "eigentliche" und die linke nur als Überholspur gedacht ist.


[Beitrag von Pigpreast am 05. Nov 2017, 14:00 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#352 erstellt: 05. Nov 2017, 13:52
Das stand in der Studie auch das zum Urlaubsmonat, die BAB Unfälle am häufigsten sind.

Erfahrungskilometer auf der Autobahn machen viiieeel aus.

Und eine gehörige Portion Selbstüberschätzung wie lange sich der ein oder andere auf den Autoverkehr konzentrieren kann. Wenn dann noch der Wohnwagen hinten dran hängt ist bei vielen Ende im Gelände.

Gruß Beaufighter


[Beitrag von Beaufighter am 05. Nov 2017, 13:53 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#353 erstellt: 05. Nov 2017, 13:57

lso 150-160 wären für mich jetz ein Grund mindestens mittig wenn nicht sogar rechts (soweit möglich) zu fahren.
Und genau hier scheint auch die Crux zu liegen...


Das sind nicht meine Wohl-fühl Vs, sondern meine Erfahrungen wie das auf einer dreispurigen so läuft wenn es läuft.

Gruß Beaufighter
volvo740tius
Inventar
#354 erstellt: 05. Nov 2017, 13:57

Zaianagl (Beitrag #350) schrieb:

Sollte so sein, funzt aber speziell an WEs und in Urlaubszeiten nur bedingt....


Montag Morgen, Donnerstag abends und Freitag ab Mittag funktioniert das auch nur noch theoretisch auf den üblich verdächtigen Strecken.


Zaianagl (Beitrag #350) schrieb:
Also 150-160 wären für mich jetz ein Grund mindestens mittig wenn nicht sogar rechts (soweit möglich) zu fahren.
Und genau hier scheint auch die Crux zu liegen...


Das funktioniert ja nicht dauerhaft, da 150 zu schnell ist für Mitte und rechts. Ich denke Die Geschwindigkeiten für die einzelnen Spuren von Beau sind schon recht realistisch für den Schnitt.
Pigpreast
Inventar
#355 erstellt: 05. Nov 2017, 14:01
Ich glaube, da ist bei manchen auch viel Wunschdenken im Spiel...


[Beitrag von Pigpreast am 05. Nov 2017, 14:08 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#356 erstellt: 05. Nov 2017, 14:02

Erfahrungskilometer auf der Autobahn machen viiieeel aus.


Sehr viel! Wie überall eben...

Passive, teilnahmslose und unaufmerksame Fahrweise bzw Verkehrsteilnehmer sind an entsprechenden Tagen ungleich höher, was sich auch merklich auf den Zeit und Geschwindigkeitsfaktor auswirkt.


[Beitrag von Zaianagl am 05. Nov 2017, 14:13 bearbeitet]
Beaufighter
Inventar
#357 erstellt: 05. Nov 2017, 14:03
Och wünschen täte ich mir das beamen.
Pigpreast
Inventar
#358 erstellt: 05. Nov 2017, 14:08
Ich finde das mit der Geschwindigkeit auf einer gut befüllten Autobahn ist vergleichbar mit einem Buffet auf einer Party, das von der Menge nicht optimal kalkuliert wurde: Die, die wenig Hunger haben, sind weniger das Problem, so lange sie sich nehmen, wenn sie an der Reihe sind und sich nicht zwischen rein quetschen. Es sind eher die Dicken mit dem großen Hunger, die Probleme verursachen, wenn sie meinen, ihnen stünde eine bestimmte, von ihnen für normal gehaltene Portion zu.
Z25
Hat sich gelöscht
#359 erstellt: 05. Nov 2017, 14:15
Du meinst bestimmt die dicken, brammigen, die mit Richtgeschwindigkeit Vorfahrt haben?
Nisser99
Gesperrt
#360 erstellt: 05. Nov 2017, 14:36

Z25 (Beitrag #322) schrieb:

bytelutscher (Beitrag #320) schrieb:


Ausserdem musst du nicht immer beim Begriff "Wohlfühlen" oder bei Wörtern in denen der Begriff vorkommt zusammenzucken und dich zu Wort melden.
Das gilt ja nicht ausschließlich dir, sondern es scheint mir so, dass es hier auch ein paar Wenige gibt, bei denen die Glückhormonproduktion erst bei über 190 km/h einsetzt.


Schon witzig, dass Du anderen selektive Wahrnehmung und Polemik vorwirfst.


zumal derjenige, den er direkt angesprochen hat, gerade kurz vorher geschrieben hat, dass er mit 150 bis 170 unterwegs ist.

Ist das jetzt selektives Lesen?
Nisser99
Gesperrt
#361 erstellt: 05. Nov 2017, 14:44

bytelutscher (Beitrag #329) schrieb:


Nisser99 (Beitrag #36) schrieb:

Das erinnert mich an eine Situation, in der ich angezeigt wurde weil ich während der Fahrt mein Handy benutzt habe. Dass derjenige, der mich angezeigt hatte, auf den dabei entstandenen Fotos gut zu erkennen war, mit einem Abstand von einem Meter bei 210 Km/h, war ihm dabei völlig egal. Ich war der Böse. Handy am Steuer ist verboten.



Schuld sind natürlich immer die anderen und wenn man mit über 210 km/h am Steuer das telefoniert, dann ist das eben so...gibt doch Schlimmeres im Verkehr.
z.B. die "Schleicher" die mit 130 rumfahren...

Klingt irgendwie nach: Wer schreit hat recht und wer noch lauter schreit kann sich überhaupt nicht im Irrtum befinden.


Habe ich irgendwo von telefonieren gesprochen? Du halluzinierst wohl ein wenig.

Also, noch mal für die ganz langsamen: Ich hatte das Handy in der Hand, weil ich keinen Fotoapparat dabei hatte. Ich habe es genzutzt, um genau die Fotos zu machen, die ihn den Führerschein hätten kosten können.

Noch Fragen?

Wenn nicht, bitte ich darum, meine Beiträge in Zukunft zu ignorieren. Du blamierst dich sonst nur wieder.
ZeeeM
Inventar
#362 erstellt: 05. Nov 2017, 14:49

Nisser99 (Beitrag #361) schrieb:

Also, noch mal für die ganz langsamen: Ich hatte das Handy in der Hand, weil ich keinen Fotoapparat dabei hatte. Ich habe es genzutzt, um genau die Fotos zu machen, die ihn den Führerschein hätten kosten können.


Du hast bei 210 dein Handy zum Knipsen rausgedödelt und das ist für dich erstmal kein Problem.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#363 erstellt: 05. Nov 2017, 14:50
Schone Allegorien..


Ich habe niemals für VW gearbeitet und werde niemals für VW arbeiten. Ich arbeite auch bei keinem Betrieb der von VW abhängig ist.

und diese moralische Integrität..
(sicher, das du VW nicht mit der IG Farben verwechsest?)

Zetti fährt sogar ein Auto von Nestlé
Und ich habe Winterreifenschoner aus Robbenfell..

Aber nach der Klärung des verqueren Demokratieverständnisses mancher ist es mit auch klarer geworden, was diese Deputy h.c, zu ihrem Kreuzzug auf Autobahnen bewegt..:
Asozialneid,Missionierungseifer - oder, um dem Hanlon in meiner Sig Rechnung zu tragen- schlichte Blödheit.

Schantal scheckts nich, das Twingo, Twitter und A5 ne schlechte Kombi sind, dem schippgetunten Chico im Eisdielenracer gehts um die cochones und die Ehre, Opa sieht und hört seit seinem Dienst am Eisenbahngeschütz eh nicht mehr so gut -und der Rest hält ne Autobahn für ne Landstrasse mit wenig Gegenverkehr..
Nisser99
Gesperrt
#364 erstellt: 05. Nov 2017, 14:54

ZeeeM (Beitrag #362) schrieb:

Nisser99 (Beitrag #361) schrieb:

Also, noch mal für die ganz langsamen: Ich hatte das Handy in der Hand, weil ich keinen Fotoapparat dabei hatte. Ich habe es genzutzt, um genau die Fotos zu machen, die ihn den Führerschein hätten kosten können.


Du hast bei 210 dein Handy zum Knipsen rausgedödelt und das ist für dich erstmal kein Problem.


Es lag auf dem Beifahrersitz, meine damalige Freisprecheinrichtung hat bei der Annahme eines Anrufs einen Tipp auf das Handydisplay erfordert.

Können wir uns darauf einigen, die Fakten nur aus den geschriebenen Worten zu ziehen, und nicht aus der eigenen Vorstellung?
ZeeeM
Inventar
#365 erstellt: 05. Nov 2017, 15:01

Nisser99 (Beitrag #364) schrieb:
Es lag auf dem Beifahrersitz, meine damalige Freisprecheinrichtung hat bei der Annahme eines Anrufs einen Tipp auf das Handydisplay erfordert.


Das der Umgang mit einem Smartphone und das Knipsen für dich keinerlei Problem darstellt und das auch noch verteidigst.
Es spricht für deinen durchsetzungsfähigen Character deinem soliden Selbstbewusstsein.
Pigpreast
Inventar
#366 erstellt: 05. Nov 2017, 15:04

Z25 (Beitrag #359) schrieb:
Du meinst bestimmt die dicken, brammigen, die mit Richtgeschwindigkeit Vorfahrt haben?

Primär meinte ich ganz allgemein, dass auf der Autobahn zu viel los ist, als dass das der Ort sei, an dem jeder nach seiner Facon glücklich werden soll. Somit meinte ich eher die, deren Geschwindigkeit deutlich über dem Durchschnitt der restlichen Verkehrsteilnehmer liegt, die sich also eine besonders dicke Portion mopsen. Die die Du ansprichst, sind in der Buffet-Analogie eher die, die aus ihrer Beschränkung auf die wünschenswerte Durchschnittsportion das Recht ableiten, sich nicht hinten anstellen zu müssen, sondern sich am Büffet vor die Dicken mit dem großen Hunger stellen zu können.

Machen wir es doch ganz kurz: Fahrt nicht wesentlich schneller als der Rest, der unterwegs ist und geht nach dem Überholen wieder rechts rüber. Dann ist doch alles töfte.


@Nisser:

Du hast bei hohem Tempo etwas anderes gemacht, als Dich auf das Fahren zu konzentrieren. Das ist der springende Punkt, auf den Zeeem hinaus will. Du kannst einen Beifahrer bitten, das zu erledigen. Wenn kein Beifahrer da ist, Pech. Aber selber den Verkehr zu gefährden, um eine andere Gefährdung anzuzeigen, ist paradox. (Und das ist die diplomatische Version meines Kommentars dazu.) Aber im Hinblick auf von Dir an anderer Stelle getätigte Äußerungen zur schädlichen Wirkung von Alkohol einerseits und zum eigenen Tabakkonsum und Essverhalten andererseits erwarte ich auch hier nicht allzuviel Einsicht.


[Beitrag von Pigpreast am 05. Nov 2017, 15:14 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#367 erstellt: 05. Nov 2017, 15:11
Der Appell ist ok. Aber wenn die Situation und Verkehrslage es hergibt, fahre ich doch schneller als der Durchschnitt......
Pigpreast
Inventar
#368 erstellt: 05. Nov 2017, 15:16
Der Appel bezieht ja die Einschätzung mit ein, was die Verkehrslage hergibt. Die Crux ist, dass wir hier kaum Möglichkeit haben uns via konkreter Beispiele, z. B. in Form von Videos, darüber zu verständigen, was wer im konkreten Fall mit "hergeben" meint und wann man den Bogen selber für überspannt hält.

Ich sags nur noch mal mit dem Bild: Es muss jeder selbst wissen, ob er anderen Gästen das Buffet weg frisst. Strafbar ist das nicht.


[Beitrag von Pigpreast am 05. Nov 2017, 15:18 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#369 erstellt: 05. Nov 2017, 15:19

Z25 (Beitrag #367) schrieb:
Der Appell ist ok. Aber wenn die Situation und Verkehrslage es hergibt, fahre ich doch schneller als der Durchschnitt...... :D



Bis einer mit 160 auffer linken Spur vor dir herschleicht, und auch nich weg geht, weil das schließlich ausreicht und eine realistische Geschwindigkeit darstellt, um das Laufen des Verkehrs aufrecht zu erhalten.


[Beitrag von Zaianagl am 05. Nov 2017, 15:21 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#370 erstellt: 05. Nov 2017, 15:21
Sagen wir so. Wir leben noch und der Führerschein war auch noch nie in Gefahr...... muss also einigermaßen klappen und offensichtlich auch so sozialverträglich sein, dass abgesehen von immer vorhandenen Gutmenschen weder der Gesetzgeber noch die Exekutive mit meiner Fahrweise große Probleme haben.


Edit. Zehennagel. Gutmenschen gibt es hier im Forum und eben auch real auf der Straße. Die wissen halt besser, was gut für dich ist.
Am besten rechts raus. Und pause machen. Dann isser weg.


[Beitrag von Z25 am 05. Nov 2017, 15:24 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#371 erstellt: 05. Nov 2017, 15:23
Das ist doch scheißegal! 160 reichen, basta!
Z25
Hat sich gelöscht
#372 erstellt: 05. Nov 2017, 15:25
Smileys, das wird hier nicht verstanden ohne.
kölsche_jung
Moderator
#373 erstellt: 05. Nov 2017, 15:26

Pigpreast (Beitrag #366) schrieb:
...

Machen wir es doch ganz kurz: Fahrt nicht wesentlich schneller als der Rest, der unterwegs ist und geht nach dem Überholen wieder rechts rüber. Dann ist doch alles töfte.

...

Nö ... man muss!!! wesentlich schneller, als der zu Überholende fahren, ansonsten ist überholen nämlich verboten ...
ZeeeM
Inventar
#374 erstellt: 05. Nov 2017, 15:27
Rauchen ist gesund, mein Uropa ist damit 90 geworden.
Pech haben immer nur die Anderen.
Ich wünsche Niemanden, das er durch die Realität Zwangsgeerdet wird.
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#375 erstellt: 05. Nov 2017, 15:32
Inklusion in Ehren, aber ziehst du auch solidarisch das Bein nach, wenn der Typ vor dir humpelt?

Weshalb sollen diejenigen, die das erlernen der skills, die beim Autofahren imo unerlässlich sind, verweigern, auch noch die Schlagzahl vorgeben? Auf keiner Skipiste herrscht Schneepflug-Pflicht, kein Arbeitsplatz wird nach dem Gusto des potentiell ungeeignetsten Bewerbers designt - in keinem Bereich des sozialen Zusammenlebens interessiert es, was der/die vorgeblich Schwächeren davon halten.
Nur die BAB sollen zum Shangri-la des Müden und Beladenen umgebaut werden- egal ob 1.3 Promille, Diazepam-Daueruse, Lahmarsch, Deputy oder schlicht Schantall- der Bewerbungslimbo als Verkehrsexperte geht weiter..

Es geht ja nicht darum, mit 250 auf eine Kolonne Autos zuzufliegen, die den Warnblinker anhaben oder nen unachtsamen Daihatsu umzurempeln - aber ich wäre schon für eine Art 'Staatsräson' , die letztlich bei den BAB -usern gewisse Minima bedingt- und nicht, jegliches Vorwärtskommen ideologisch verbrämt auf das mögliche Minimum einzudampfen..

In D habe ich kein (naja, mittlerweile vielleicht etwas mehr) Problem, 1000km an einem Tag 'abzureissen', ohne 3Tage Sauerstoffzelt danach.
In UK, Skandinavien, selbst in Frankreich ist das durch das ermüdende Tempomat-Gemoppel mit 130 (landesspezifisch) eine Tortur, da dräut ständig der Sekundenschlaf oder man überlegt, kurz mal aufm Laptop die mails zu checken oder sich zu rasieren..

In einer zu 100% von Leistungsdruck und Funktionieren geprägten Gesellschaft nun ausgerechnet das grösste Fliessband der Republik mal als ideologischen Transmissionsriemen zu nutzen, halte ich - gerlinde gesagt- für ..suboptimal.
Viele Dinge funktionieren nämlich erstaunlich gut, sobald man die Querulanten und Sitzprotestler erstmal raus hat..


[Beitrag von kinodehemm am 05. Nov 2017, 16:46 bearbeitet]
Zaianagl
Inventar
#376 erstellt: 05. Nov 2017, 15:44
Um das von dir geschilderte nachvollziehen zu können, ist aber Eines unerlässlich: Erfahrung!
Und die geht den Meisten einfach ab.
Trotzdem beurteilen Diejenigen deine Fähigkeiten und Erkenntnisse, mit der Maßgabe dass sie gefälligst die Eigenen nicht übersteigen.
ZeeeM
Inventar
#377 erstellt: 05. Nov 2017, 15:52
Ja. Kino .. Minderleister sind ein echtes Problem.
Nisser99
Gesperrt
#378 erstellt: 05. Nov 2017, 15:54

ZeeeM (Beitrag #365) schrieb:

Nisser99 (Beitrag #364) schrieb:
Es lag auf dem Beifahrersitz, meine damalige Freisprecheinrichtung hat bei der Annahme eines Anrufs einen Tipp auf das Handydisplay erfordert.


Das der Umgang mit einem Smartphone und das Knipsen für dich keinerlei Problem darstellt und das auch noch verteidigst.
Es spricht für deinen durchsetzungsfähigen Character deinem soliden Selbstbewusstsein.
:cut


Nun, der Umgang mit dem Smartphone beschränkte sich auf die Tätigkeiten, die ich mit einer Kamera auch getan hätte. Wie weit mich das bei einer Kamera ablenkt, überläßt der Gesetzgeber meiner eigenen Verantwortung. Zumindest war es damals so.

Die 210 waren seinerzeit auch nicht das Thema, ich war vorher mit 240 unterwegs gewesen, und mein Hintermann hatte nur aufgrund verschiedener Situationen in denen ich vorsichtigerweise vom Gas gegangen war, überhaupt den Anschluss behalten. Ich hatte mich dann mit 210 hinter einem anderen eingefunden, dem ich die Gelegenheit geben wollte, in Ruhe eine Lücke zu finden dass er mich vorbei lassen kann.

Ich finde, bei 210 muss man nicht drängeln, das habe ich auch nach hinten kommuniziert, was meinen Hintermann dann dazu veranlasst hat, seinerseits mit einem beispielhaften Charakter zu punkten.

Wenn einer der Polizisten mir zum Abschied die Hand gibt, und mir sagt, ich habe alles richtig gemacht, dann wirst Du mir da sicherlich kein schlechtes Gewissen einreden können.

Kann es sein, dass man gerade bei solchen Themen wie diesem dazu neigt, anderen immer gleich das Schlimmste zu unterstellen?
ZeeeM
Inventar
#379 erstellt: 05. Nov 2017, 15:58
Wer mit einer Smartphonebedienung im Straßenverkehr ein Problem hat, der sollte sich aus diesem raushalten.
Wäre das in deinem Sinne?
bytelutscher
Inventar
#380 erstellt: 05. Nov 2017, 16:01

Nisser99 (Beitrag #361) schrieb:

Habe ich irgendwo von telefonieren gesprochen? Du halluzinierst wohl ein wenig.

Also, noch mal für die ganz langsamen: Ich hatte das Handy in der Hand, weil ich keinen Fotoapparat dabei hatte. Ich habe es genzutzt, um genau die Fotos zu machen, die ihn den Führerschein hätten kosten können.

Noch Fragen?

Wenn nicht, bitte ich darum, meine Beiträge in Zukunft zu ignorieren. Du blamierst dich sonst nur wieder.



Gerade DU solltest das Wort Blamieren tunlichst vermeiden.
Ob es nun deine Auffassung von der Straßenverkehrsordnung betrifft oder deine, hier eindeutig eingestandenen Verkehrsverstöße.
Wie bei Donald Trump, und der passt als Vergleich für dein Verhalten im Straßenverkehr, sind es natürlich immer die Anderen, die halluzinieren oder sich blamieren.
Der ist als Vergleich mit dir quasi wie für dich gemacht.
Auch bei dem gibt es Überlegungen, ob er nicht an einer psychischen Erkrankung leidet.

Analog dazu fällt mir wieder der User ein, der meinte eine MPU wäre genau das richtige Mittel, um deine Straßenverkehrstauglichkeit einmal einer Prüfung zu unterziehen.
Der Mann hatte völlig recht damit.

Mal zu deiner Info:


Was die Benutzung eines Handys angeht, ist die Rechtsprechung inzwischen extrem weit fortgeschritten- eigentlich sind alle Funktionen eines Mobiltelefons vom Verbot umfasst. Was heißt „Benutzen“ wirklich?

§ 23(1a) StVO definiert wie folgt: "Wer ein Fahrzeug führt, darf ein Mobil- oder Autotelefon nicht benutzen, wenn hierfür das Mobiltelefon oder der Hörer des Autotelefons aufgenommen oder gehalten werden muss. Dies gilt nicht, wenn das Fahrzeug steht und bei Kraftfahrzeugen der Motor ausgeschaltet ist."
Also: Wer ein Mobiltelefon in der Hand hält, benutzt es!



http://www.focus.de/...euer_id_4452857.html

Wenn dir dein Leben scheißegal ist, dann ist das dein Ding.
Dann fahr auf einer abgesperrten Strecke mit einer dir beliebigen Geschwindigkeit und nutze dein Handy zuwas immer du möchtest.
Aber das Leben Anderer zu riskieren, nur um einen ebenfalls verkehrsuntauglichen Straßenrambo dingfest zu machen, ist wohl die dämlichste Ausrede, die mir hier bisher vor Augen gekommen ist.

Typen wie du, derart uneinsichtig und offensichtlich bereit Gesetze völlig zu ignorieren und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden um eigenes vermeintliches Recht durchzusetzen, gehören nicht in den Straßenverkehr!

Und hier dann auch noch ganz stolz damit rumtrompeten, ist eigentlich schon kriminell.
Uwe_Mettmann
Inventar
#381 erstellt: 05. Nov 2017, 16:10

Zaianagl (Beitrag #371) schrieb:
Das ist doch scheißegal! 160 reichen, basta!


Ist doch für den Fahrer des hinterherfahrenden Fahrzeugs mit der entsprechenden nachgerüsteten elektronischen Ausstattung kein Problem: Klick mich

Heutzutage braucht man sowas nicht einmal mehr nachrüsten, denn das bieten die Autohersteller schon als optionales Ausstattungsmerkmal an, nennt sich Notbremsassistent.


Gruß

Uwe


[Beitrag von Uwe_Mettmann am 05. Nov 2017, 16:12 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#382 erstellt: 05. Nov 2017, 16:21

Zaianagl (Beitrag #369) schrieb:

Z25 (Beitrag #367) schrieb:
Der Appell ist ok. Aber wenn die Situation und Verkehrslage es hergibt, fahre ich doch schneller als der Durchschnitt......

Bis einer mit 160 auffer linken Spur vor dir herschleicht, und auch nich weg geht, weil das schließlich ausreicht und eine realistische Geschwindigkeit darstellt, um das Laufen des Verkehrs aufrecht zu erhalten.

Wenn einer das tatsächlich so und mit dieser Motivation macht, bin ich ja ganz bei Dir. Ich erlebe nur auch oft genug, das nicht nur Schnarchnasen und verkehrserzieherische Oberlehrer weggelichthupt werden, sondern auch die, die einen ganz normalen Überholvorgang durchführen, nur eben nicht mit 240 km/h, sondern mit 160, wenn auf der rechten bzw. Mittelspur 130 gefahren wird.

Ich glaube, da geht so manchen mit der ach so großen Fahrpraxis die Differenzierungsfähigkeit flöten und jeder, der nicht mindestens 220 drauf hat, ist ein Penner oder Oberlehrer.


[Beitrag von Pigpreast am 05. Nov 2017, 16:23 bearbeitet]
Pigpreast
Inventar
#383 erstellt: 05. Nov 2017, 16:33

kölsche_jung (Beitrag #373) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #366) schrieb:
...

Machen wir es doch ganz kurz: Fahrt nicht wesentlich schneller als der Rest, der unterwegs ist und geht nach dem Überholen wieder rechts rüber. Dann ist doch alles töfte.

...

Nö ... man muss!!! wesentlich schneller, als der zu Überholende fahren, ansonsten ist überholen nämlich verboten ...

Ja doch, natürlich, das meinte ich aber nicht. Ich meinte mit "Rest" nicht jemanden, der überholt werden soll, sondern alle anderen inklusive denen, die grad selber am Überholen sind. Da sollte ich mich fragen, ob es wirklich sein muss, dass ich die überhaupt überhole.

Im Endeffekt geht es um die Frage, ob es nicht nur im eigenen Sinne ist, sondern im Sinne aller, dass man die Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Bahn nach oben treibt.

Und das betrifft auch Kinos Einlassung. Es geht mir nicht darum, alle über einen Kamm zu scheren und natürlich gibt es Fahrprofis, die Ihr Gerät auch bei überdurchschnittlichen Geschwindigkeiten besser im Griff haben als so manch andere bei niedrigen und natürlich billige ich denen auch eine höhere Geschwindigkeit zu als dem Rest. Aber irgendwo gibt es halt Grenzen. Und bei der Selbsteinschätzung dieser Grenze für sich sollte man durchaus nicht nur das eigene fahrerische Können ins Kalkül ziehen, sondern eben auch das Sammelsurium dessen, was sich sonst noch auf der Bahn bewegt. Die Fahrtölpek sind nun mal da und die Gefahr, die von ihnen ausgeht, wird nicht dadurch geringer, dass ich darüber wettere, sondern dadurch, dass ich mich einigermaßen darauf einstell, was für mich auch eine Anpassung der Geschwindigkeit an das Gesamtgefüge bedeutet.


[Beitrag von Pigpreast am 05. Nov 2017, 16:59 bearbeitet]
Nisser99
Gesperrt
#384 erstellt: 05. Nov 2017, 16:43

ZeeeM (Beitrag #379) schrieb:
Wer mit einer Smartphonebedienung im Straßenverkehr ein Problem hat, der sollte sich aus diesem raushalten.
Wäre das in deinem Sinne?


Wer im Straßenverkehr Dinge tut, die mit der Teilnahme an demselben nichts zu tun haben, ist verantwortlich für die Folgen. So steht es mehr oder weniger im Gesetz.

Da weder Twingochantalle noch der hauptberufliche Kombifahrer mit dieser Regel etwas anfangen können, sind bestimmte Dinge komplett verboten.
Und auch nur, weil es eine Plage mit den Smartphones wird, zu C-Netz-Zeiten durfte man noch einen richtigen Hörer in der Hand halten.

Andere Dinge sind der Verantwortung des Fahrers überlassen und wirken sich erst im Schadensfalle aus. Die Nutzung einer Kamera ist nicht verboten. Die Nutzung eines Smartphones als Fotoapparat wird dabei zum Grenzfall, und es ist sicherlich nicht rufschädigend, damals bereits für das Telefonieren eine Freisprecheinrichtung gehabt zu haben.

Und was du in meine Worte reininterpretierst, ist absurd.
sealpin
Inventar
#385 erstellt: 05. Nov 2017, 16:46
Wenn ich rechts mit 130 "dahinschleiche" und dann einen Laster vor mir überholen will, der bummelig 90 fährt, dann mache ich das so, dass ich rechtzeitig, bevor mein Abstandsradar mich abbremst blinke und auf die freie linke Spur ziehe. Vorher schaue ich natürlich,ob sie frei ist.
Wenn ich dann mal die Geschwindigkeit des von hinten nahenden Fahrzeugen unterschätzt haben sollte (kann mal vorkommen), kann gebe ich auch mal Gas um den Überholvorgang zu beschleunigen (Reserven bei 204 PS sind da ja vorhanden) oder wenn ich es ganz krass falsch eingeschätzt habe, fahre ich wieder rechts rein. Ansonsten geht es mit Tempo 130 einfach weiter. Und wenn der hintere Fahrer im Zuge meines Überholvorganges etwas Gas wegnehmen muss, dann ist das halt so. Ich versuche es allerdings zu vermeiden, dass der Hintermann bremsen muss.

Damit fahre ich seit Jahren recht stressfrei. Aber es gibt halt auch die Zeitgenossen, die trotzdem dann von hinten extra schneller werden, dicht auffahren und ab und zu dann noch die Lichthupe betätigen, während ich noch am überholen bin.
Und sorry, dann werde ich nicht schneller.
Wenn man das als Oberlehrerhaft bezeichnet, dann bin ich halt einer. Ich kann damit leben.
Beaufighter
Inventar
#386 erstellt: 05. Nov 2017, 16:48


Nun, der Umgang mit dem Smartphone beschränkte sich auf die Tätigkeiten, die ich mit einer Kamera auch getan hätte. Wie weit mich das bei einer Kamera ablenkt, überläßt der Gesetzgeber meiner eigenen Verantwortung. Zumindest war es damals so.


Ich meine 2008 kam das erste Smartphone heraus. Da war es bereits verboten ein Telefon während der Fahrt zu benutzen.

Egal ob zum Fotos machen oder sonst irgendwas. Und bei Tempo 210 halte ich das für dumm. Ich kann mir die Beweiskraft eines solchen Fotos auch nicht vorstellen. Denn das was passiert ist ist ja nun schon passiert.

Wenn ich so lese wie du wohl fährst, rate ich dir noch mal ein paar Fahrstunden zu nehmen. Es liest sich ziemlich Harakiri mäßig.

Gruß Beaufighter
Beaufighter
Inventar
#387 erstellt: 05. Nov 2017, 16:55

Andere Dinge sind der Verantwortung des Fahrers überlassen und wirken sich erst im Schadensfalle aus. Die Nutzung einer Kamera ist nicht verboten. Die Nutzung eines Smartphones als Fotoapparat wird dabei zum Grenzfall, und es ist sicherlich nicht rufschädigend, damals bereits für das Telefonieren eine Freisprecheinrichtung gehabt zu haben.


Du hast beide Hände am Lenkrad zu haben. Alles andere ist nicht OK. Selbst die Bedienung deines Navis obliegt nicht deiner "Verantwortung". Sobald etwas passiert und du nachweislich was anderes gemacht hast biste mit dran. Bei 210 Fotos machen halte ich dann schon für nicht mehr für grob fahrlässig, sondern für vorsätzlich.

Gruß Beaufighter
kinodehemm
Hat sich gelöscht
#388 erstellt: 05. Nov 2017, 16:55

ZeeeM (Beitrag #377) schrieb:
Ja. Kino .. Minderleister sind ein echtes Problem.


nicht?
Achso..

Ich wahr kurzzeitig der Meinung, das in D nichts am Leistungsprinzip vorbeigeht..
Dann werde ich mich indem mal intensiv mit der offenbar egalitären, deutschen Soziallandschaft beschäftigen und meinen egozentrischen Leistungsgedanken sukzessive entschärfen..

Und ab dann mit Tempo 80 und Warnblinke ab ins real existierende Elysium


Btw - in unweit 100% aller 'Vertreterferraris' und auch in den meisten Privatwagen dieser Spezies ist eine ordentliche Freisprechanlage drin- was ja heute auch , gemessen am Preis angesagter Teleföne, nur noch ein finanzieller Mückenschiss ist.

Die Fraktion der GenussfahrerInnen zeichnet sich idR auch dadurch ab, die sie diesen technoiden Wahnsinn natürlich nicht mitmacht..
Konkret gesagt, kenn ich keine einzige xy-chromosomierte Person, die ne FSA in ihre Karre hat beinbauen lassen..


[Beitrag von kinodehemm am 05. Nov 2017, 16:57 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#389 erstellt: 05. Nov 2017, 16:57

Pigpreast (Beitrag #382) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #369) schrieb:

Z25 (Beitrag #367) schrieb:
Der Appell ist ok. Aber wenn die Situation und Verkehrslage es hergibt, fahre ich doch schneller als der Durchschnitt......

Bis einer mit 160 auffer linken Spur vor dir herschleicht, und auch nich weg geht, weil das schließlich ausreicht und eine realistische Geschwindigkeit darstellt, um das Laufen des Verkehrs aufrecht zu erhalten.

Wenn einer das tatsächlich so und mit dieser Motivation macht, bin ich ja ganz bei Dir. Ich erlebe nur auch oft genug, das nicht nur Schnarchnasen und verkehrserzieherische Oberlehrer weggelichthupt werden, sondern auch die, die einen ganz normalen Überholvorgang durchführen, nur eben nicht mit 240 km/h, sondern mit 160, wenn auf der rechten bzw. Mittelspur 130 gefahren wird.

Ich glaube, da geht so manchen mit der ach so großen Fahrpraxis die Differenzierungsfähigkeit flöten und jeder, der nicht mindestens 220 drauf hat, ist ein Penner oder Oberlehrer. ;)

Wir hatten uns auf 210 km/h geeinigt. Nun komm doch nicht immer mit anderen Geschwindigkeiten.....
bytelutscher
Inventar
#390 erstellt: 05. Nov 2017, 17:07
Die ersten Handykameras kamen ungefähr 2002 auf den Markt. Das waren aber noch keine Smartphones.
Seit 2001 ist die Benutzung eines Handys während der Fahrt unter bestimmten Umständen verboten.
Auch wenn es damals noch nicht explizit genannt wurde, dürfte die Nutzung zum Fotografieren während der Fahrt sicher auch damals schon mit im Verbot eingeschlossen gewesen sein.

Aber selbst, wenn es nicht so wäre, bedeutet das im Falle des Foto machens (ausgehend davon, dass man pro Foto 2 Sekunden braucht und wenn man den Hintermann fotografiert, sich vermutlich dabei auch umdreht), dass man bei einer, wie eingestanden, Geschwindikeit von ca. 210 km/h dabei einen unkontrollierten Blindflug von knapp 120 metern zurücklegt.
Vermutlich waren das dann auch mehr Fotos und bei 3 Fotos sind wir schon bei ca. 360 metern, in denen man keinerlei Kontrolle über sein Fahrzeug hat und auch den vorausfahrenden Verkehr nicht beobachten kann.
Aber vielleicht ist ja der hiesige Meisterfotograf zu Dingen in der Lage von denen wir nichts ahnen und klärt uns auf, wie er währenddessen sein Fahrzeug jederzeit beherrschen konnte.
Zaianagl
Inventar
#391 erstellt: 05. Nov 2017, 17:10

Z25 (Beitrag #389) schrieb:

Pigpreast (Beitrag #382) schrieb:

Zaianagl (Beitrag #369) schrieb:

Z25 (Beitrag #367) schrieb:
Der Appell ist ok. Aber wenn die Situation und Verkehrslage es hergibt, fahre ich doch schneller als der Durchschnitt......

Bis einer mit 160 auffer linken Spur vor dir herschleicht, und auch nich weg geht, weil das schließlich ausreicht und eine realistische Geschwindigkeit darstellt, um das Laufen des Verkehrs aufrecht zu erhalten.

Wenn einer das tatsächlich so und mit dieser Motivation macht, bin ich ja ganz bei Dir. Ich erlebe nur auch oft genug, das nicht nur Schnarchnasen und verkehrserzieherische Oberlehrer weggelichthupt werden, sondern auch die, die einen ganz normalen Überholvorgang durchführen, nur eben nicht mit 240 km/h, sondern mit 160, wenn auf der rechten bzw. Mittelspur 130 gefahren wird.

Ich glaube, da geht so manchen mit der ach so großen Fahrpraxis die Differenzierungsfähigkeit flöten und jeder, der nicht mindestens 220 drauf hat, ist ein Penner oder Oberlehrer. ;)

Wir hatten uns auf 210 km/h geeinigt. Nun komm doch nicht immer mit anderen Geschwindigkeiten..... :D


Ist eine Frage des Zens...
Hervorgehobenes erlebe ich ebenfalls häufig, wo der Lichthuper dann mit sagenhaften 165 an dem andern FZG vorbeibrettert, und auch danach nicht unmittelbar einschert, bis ihm dann doch irgendwann klar wird, dass da hinten noch ein paar Jungs sind, die noch(!!!) schneller fahren (wollen und können).
Da müssen halt noch ein paar entsprechende Erfahrungen gemacht werden...
volvo740tius
Inventar
#392 erstellt: 05. Nov 2017, 17:14

kinodehemm (Beitrag #388) schrieb:

Btw - in unweit 100% aller 'Vertreterferraris' und auch in den meisten Privatwagen dieser Spezies ist eine ordentliche Freisprechanlage drin- was ja heute auch , gemessen am Preis angesagter Teleföne, nur noch ein finanzieller Mückenschiss ist.


Ja, ist halt nur traurig, dass es vielen trotzdem am Allerwertesten vorbei geht, auch die drohenden Bußgelder. Wenn man mal drauf achtet, wie viele so ein Ding in den Pfoten haben während der Fahrt. Ist schade, dass da vom Gesetzgeber nur so halbherzige Strafen kommen.
Pigpreast
Inventar
#393 erstellt: 05. Nov 2017, 17:23
Ich meine, es wären 220 km/h gewesen. Aber ein bisschen drüber oder drunter (ok, drunter vielleicht schon ), dürfte für die, die ich meine, ohnehin keinen großen Unterschied machen. Die kommen von hinten angebraust, sehen nur einen, der deutlich langsamer ist als sie und dann ist das eben "einer von den Pennern, die die linke Spur blockieren." Ob es für den "Penner" überhaupt halbwegs gefahrlos, geschweige denn komfortabel möglich wäre, sich in dem Moment rechts zwischen zwei der zu überholenden Karren zu quetschen, kriegen die in der kurzen Zeit zwischen Lichthupe und auf der Stoßstange hängen doch gar nicht mit. Oder es ist ihnen egal, was auch nicht besser ist.


[Beitrag von Pigpreast am 05. Nov 2017, 17:30 bearbeitet]
Z25
Hat sich gelöscht
#394 erstellt: 05. Nov 2017, 17:27

Pigpreast (Beitrag #393) schrieb:
Ich meine, es wäre n220 km/h gewesen. Aber ein bisschen drüber oder drunter (ok, drunter vielleicht schon ), dürfte für die, die ich meine, ohnehin keinen großen Unterschied machen. ;)

Du bist hier nicht derjenige, der vorgibt, welche Haare gespalten werden.....

Es gibt schließlich die, die besser wissen als Polizei und Juristerei zusammen, was an einer Situation geradezu genozidal war.....


[Beitrag von Z25 am 05. Nov 2017, 17:29 bearbeitet]
bytelutscher
Inventar
#395 erstellt: 05. Nov 2017, 17:34
Und es gibt die, die Erfahrung im Straßenverkehr mit der Auffassung gleichsetzen, dass solange alles noch gut gegangen ist oder man nicht erwischt wurde, eigentlich nix falsch gemacht wurde.
bugatti66
Stammgast
#396 erstellt: 05. Nov 2017, 17:37

Zaianagl (Beitrag #371) schrieb:
... 160 reichen, basta!

Ich bin dafür, dass keiner über 410 fahren darf, und mich denn nicht mehr überholen darf.
volvo740tius
Inventar
#397 erstellt: 05. Nov 2017, 17:40
Die 20 Minuten wird das schon mal gehen.
MOS2000
Inventar
#398 erstellt: 05. Nov 2017, 18:00
Hier sind ja alle wieder fröhlich vereint... genau wie beim Italiener. Alle reden immer lauter, weil alle andern immer lauter reden, bis man sich irgendwann nicht mehr versteht.
Und natürlich sind alle auf Eskalation aus statt auf Deeskalation, was einer Situation wie dem durchschnittlichen Autoritt auf der Piste viel eher nützen würde. Man würde ja sein Ego evtl. kleiner machen als es im Spiegel erscheint. Unmöglich.
Alle klassischen Symptome vertreten , der dank Trump inzwischen verschobene Godwin, persönliche Beleidigung, die besten Fahrer der Welt und die Sozialpädagogen und Erzieher - Feindbild weiblicher Autofahrer ist auch zementiert. SNAFU.

In Hessen haben wir da einen schönen Spruch:
Bevor isch misch uffreesch isses mir libber egal.
Ich freu mich lieber an guter Musik während der Fahrt statt mir Stress zu machen. Hilft ja niemand.
Was andere Fahrer denken ist mir prinzipiell Wurst. Wir haben alle das gleiche Recht auf der Piste zu sein.

BTT:
Ich wurde das letzte mal vor ca. 4 Jahren geblitzt. Autobahnzubringer bei dem an dieser Stelle noch 50 waren, ab der nächsten Ampel dann 70. Hatte so ziemlich genau 60 drauf, nach Tacho logischerweise knapp drüber. Davor bestimmt 10 Jahre lang nicht. Mache ca. 30.000 km im Jahr.

In diesem Sinne...
Liebe Grüße
MOS2000
Nisser99
Gesperrt
#399 erstellt: 05. Nov 2017, 18:05

Beaufighter (Beitrag #387) schrieb:

Andere Dinge sind der Verantwortung des Fahrers überlassen und wirken sich erst im Schadensfalle aus. Die Nutzung einer Kamera ist nicht verboten. Die Nutzung eines Smartphones als Fotoapparat wird dabei zum Grenzfall, und es ist sicherlich nicht rufschädigend, damals bereits für das Telefonieren eine Freisprecheinrichtung gehabt zu haben.


Du hast beide Hände am Lenkrad zu haben. Alles andere ist nicht OK. Selbst die Bedienung deines Navis obliegt nicht deiner "Verantwortung". Sobald etwas passiert und du nachweislich was anderes gemacht hast biste mit dran. Bei 210 Fotos machen halte ich dann schon für nicht mehr für grob fahrlässig, sondern für vorsätzlich.

Gruß Beaufighter


Was willst du mir jetzt damit sagen, dass du meine Worte wiederholst? Kannst du sie dir dann selbst besser merken?


bytelutscher (Beitrag #390) schrieb:

Aber selbst, wenn es nicht so wäre, bedeutet das im Falle des Foto machens (ausgehend davon, dass man pro Foto 2 Sekunden braucht und wenn man den Hintermann fotografiert, sich vermutlich dabei auch umdreht), dass man bei einer, wie eingestanden, Geschwindikeit von ca. 210 km/h dabei einen unkontrollierten Blindflug von knapp 120 metern zurücklegt.


Ich hatte mich ja schon mehrfach abfällig über die Autos geäußert, die ganz offenbar nicht mit einem Rückspiegel ausgestattet sind. Meine Autos haben mehrere, und daher habe ich die Möglichkeit, über den Rückspiegel zu zielen, was in der Praxis auch nur eine grobe Abschätzung sein muss, weil die Objektive oft weitwinklig sind.

Vom Ablenkungsfaktor entsprach das also eher einem kurzen Blick in den Rückspiegel.



Vermutlich waren das dann auch mehr Fotos und bei 3 Fotos sind wir schon bei ca. 360 metern, in denen man keinerlei Kontrolle über sein Fahrzeug hat und auch den vorausfahrenden Verkehr nicht beobachten kann.
Aber vielleicht ist ja der hiesige Meisterfotograf zu Dingen in der Lage von denen wir nichts ahnen und klärt uns auf, wie er währenddessen sein Fahrzeug jederzeit beherrschen konnte.


Ich erkläre dir gar nichts, hab du nur deine Horrorvisionen von einem Kamikazefahrer. Ich habe die Aussage eines Polizisten, dass an meinem Handeln in der Situation nichts auszusetzen ist.

Mir reicht das, bitte wende dich bei weiteren Fragen an die Autobahnmeisterei Hagen.
Pigpreast
Inventar
#400 erstellt: 05. Nov 2017, 18:57

kinodehemm (Beitrag #388) schrieb:

ZeeeM (Beitrag #377) schrieb:
Ja. Kino .. Minderleister sind ein echtes Problem.


nicht?
Achso..

Ich wahr kurzzeitig der Meinung, das in D nichts am Leistungsprinzip vorbeigeht..
Dann werde ich mich indem mal intensiv mit der offenbar egalitären, deutschen Soziallandschaft beschäftigen und meinen egozentrischen Leistungsgedanken sukzessive entschärfen..

Und ab dann mit Tempo 80 und Warnblinke ab ins real existierende Elysium

Ach so. Lese ich da etwa eine gewisse ideologiegefärbte Komponente heraus, dass dicke Karren als Zeichen des monetären Erfolgs auch Zeichen dafür sind, dass man mehr für die Gesellschaft leistet als die Sozialschmarotzer in ihren Popelkisten? Je nach Religionszugehörigkeit vielleicht sogar Zeichen dafür, dass man zu den Auserwählten Gottes gehört? Stimmt, so betrachtet ist es ja nachgerade eine Zumutung, dass man mit dem unteren Geschmeiß die selbe Autobahn teilen muss.


[Beitrag von Pigpreast am 05. Nov 2017, 19:01 bearbeitet]
Nisser99
Gesperrt
#401 erstellt: 05. Nov 2017, 19:06
Ich gehöre auch zu den Auserwählten Gottes.

So oft, wie ich schon mein Leben retten konnte im Verkehr, das läßt gar keine andere Interpretation zu.

Er hätte mir sonst sicherlich auch nicht so viel Gelegenheit gegeben, die Leben anderer zu retten.

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