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Anfängerfrage: Problem mit Schallplattenspieler+A -A |
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Autor |
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Surtalgoi
Neuling |
#1 erstellt: 12. Feb 2010, 01:35 | |
Hallo allerseits, ich habe Probleme mit meinem neuen LP-Spieler (Stage Line DJP-104USB) - vermutlich entgeht mir nur etwas ganz selbstverständliches, es treibt mich aber schier zum Wahnsinn Ich habe den Tonarm brav ausbalanciert und wie in der Beschreibung angegeben anschließend auf 2 g einstellt. Antiskating habe ich ebenfalls auf 2 eingestellt (ebenfalls wie beschrieben). Trotz allem kriege ich keine LP dazu durchzulaufen ohne hängen zu bleiben. An den LPs und an dem Player kann's eigentlich nicht liegen - alle sind nagelneu. Hat jemand eine Ahnung wo das Problem sein könnte? Ich hab schon etwas mit dem Auflagegewicht rumgespielt, aber das verändert leider nichts (die Platten hängen dann nur an anderen Stellen). Ich hoffe mir kann jemand helfen... Vielen Dank! |
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Hörbert
Inventar |
#2 erstellt: 12. Feb 2010, 02:09 | |
Hallo! Willkommenim Forum. Es gibt neben der Möglichkeit eines Technischen Defektes einige Fehler die du gemacht haben könntest. Aber zuerst solltest du die Möglichkeit eines technischen Defektes der Tonarmlager ausschließen können. Zum Test der Tonarmlager bringst du den Tonarm wieder in die Schwebe, (mit Nadelschutz diesmal)Antiskating muß dabei auf null stehen, Lift muß dabei abgesenkt bleiben und bläst ihn sachte an. Der Tonarm muß nun ohne stocken und haken bis zur Mitte schwenken, je leichter du ihn anblasen mußt um so besser sind die Horizontallager. Als nächstes testest du die Vertikallager, dazu läßt du ein Papierschnipsel von ca. 1 x 1 Zentimeter auf die Headshell fallen, der Tonarm muß sich jetzt absenken. Besteht dein Tonarm beite Tests ist er technisch in Ordnung. Nun kommen wir zu den möglichen Fehlern die vorliegen könnten. Die Auflagekraft könnte nicht korrekt eingestellt sein, das überprüft man am besten mit einer Tonarmwaage. Dazu kannst du eigentlich jede Feinwaage genauso nehmen. Gewogen wird auf der Höhe des Tellerlagers. Die Antiskatingkompensation könnte zu hoch eingestellt sein, eine schrittweise Verringerung um jeweils einen zehntel-Teilstrich könnte abhilfe schaffen. Der Plattenspieler steht nicht gerade sondern soweit schief das die Schioeflage von sich aus eine Skatingkompensation bewirkt, hier hilft natürlich einfaches Geradestellen. Das Abtastsystem ist nicht richtig eingebaut, hier hilft die Kontrolle und Nachjustage mit Hilfe einer Justageschablone. Justageschablonen und eine Justageanleitung kann man sich hier kostenlos herunterladen: http://www.vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/index.html So, ich hoffe das hilft dir weiter. MFG Günther [Beitrag von Hörbert am 12. Feb 2010, 02:10 bearbeitet] |
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Surtalgoi
Neuling |
#3 erstellt: 12. Feb 2010, 16:44 | |
Hi, vielen Dank für die schnelle und umfangreiche Antwort! Die Tests hat der Spieler soweit bestanden. Außer den letzten mit den Schablonen, den hab ich nicht Begriffen Ich denke, dass die Nadel vielleicht doch beim Transport beschädigt wurde. Andernfalls kann es eigentlich nicht sein, dass jede zweite LP hakt (und das bei größtenteils neuen...). Ich hab das jetzt mal reklamiert und werde wohl die Tage Ersatz bekommen. Nochmals danke! Viele Grüße Stefan |
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Hörbert
Inventar |
#4 erstellt: 12. Feb 2010, 19:45 | |
Hallo! Eine beschädigte Abtastnadel aüssert sich eher in Verzerrungen, das Hängenbleiben der Schallplatten muß andere Ursachen haben. Zuweilen befinden sich an den Stellen an denen eine Schallplatte hängt kleine harte Dreckbatzen, das ist insbesondere bei lange nicht gespielen Scheiben der Fall und einer der Gründe warum ich z.B. Flohmarktware vor dem ersten Abspielen für gewöhnlich Wasche. Also schau doch einmal die Stelle an der die Schallplatte hängt genau an. Auf der verelinkten Seite gibt es auch eine bebilderte Schritt-für Schritt Justageanleitung, hast du die nicht gefunden? Sie ist hinter diesem Satz versteckt und läßt sich runterladen wenn du dort auf das "hier" klickst. Zitat:
MFG Günther |
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juergen1
Inventar |
#5 erstellt: 12. Feb 2010, 20:24 | |
Hallo,die Justage müsste wirklich grottenschlecht sein, daß deswegen die Nadel hängen bleibt. Kann ich mir nicht vorstellen. Vielleicht ist auch die Nadel extrem verdreckt? Oder der Tonarmlift senkt sich nicht weit genug ab? Gruß Jürgen |
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Hörbert
Inventar |
#6 erstellt: 13. Feb 2010, 10:13 | |
Hallo! @juergen1 Die Sache mit dem Tonarmlift sollte man nachprüfen, obwohl die Wahrscheinlichkeit hier bei einem Neugerät eher gering sein dürfte. Bei einer verdreckten Nadel die es aus der Rille hebt würde eher der Effekt eintreten daß der Tonarm sich über die Platte hinweg zur Mitte bewegen würde. MFG Günther |
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Surtalgoi
Neuling |
#7 erstellt: 13. Feb 2010, 21:36 | |
Danke für Eure Bemühungen. Das verwirrende ist ja, dass es sich bei den hängen bleibenden Schallplatten (über ein Dutzend) zu einem großen Teil um hochqualitative Neuware handelt. Es sind keine Flecken, Kratzer oder Ähnliches zu erkennen. Trotzalledem hängen die LPs immer an derselben Stelle. Es ist mir ein absolutes Rätsel... [Beitrag von Surtalgoi am 13. Feb 2010, 21:37 bearbeitet] |
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Hörbert
Inventar |
#8 erstellt: 14. Feb 2010, 18:41 | |
Hallo! Da der Tonarm offenbar keinen Schaden aufweist und auch an den Schallplatten keine auffälligkeiten zu erkennen ist wäre wohl ein Bedien- oder Justagefehler die logischte Erklärung für den Effekt. Versuche doch einmal eine der Schallplatten ohne Skatingkompensation abzuspielen, sollte das möglich sein erhöhst du das Antiskatimg bis auf den Wert bei dem die Schallplatte gerade noch abgespielt wird. Es gibt noch eine Möglichkeit die den Effekt erklären könnte, die Platten sind verwellt und an genau diesen Stellen ist die Verwellung für den verbauten Tonarm in Kombination mit dem verwendetem Abtastsystem zuviel. Hier könnte ein Wechsel des Tonabnehmers abhilfe schaffen, -muß aber nicht, möglicherweise hat der Tonarm hier seine Grenze erreicht. Du solltest einmal auf die Tonarmbewegung in der Nähe der Stelle an der der Hänger sitzt achten unter Umständen kommen wir dem Fehler so auf die Spur. MFG Günther |
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Surtalgoi
Neuling |
#9 erstellt: 15. Feb 2010, 14:04 | |
Also die Skatinoptionen haben keinerlei Einfluss darauf, wann die Platte hängen bleibt. Mir ist aber aufgefallen, dass ich mit einer Erhöhung des Auflagedrucks des Tonarms das Hängenbleiben etwas nach hinten verschieben kann. Sprich: Je höher der Auflagedruck, desto mehr kann ich von der Platte hören bis sie hängen bleibt (jedoch nie ganz). |
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