Pro-Ject RPM 5.1 - Alternativen!

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Sevennotes
Stammgast
#1 erstellt: 28. Mai 2011, 08:17
Hab mir vor einem Jahr ca. einen Pro-Ject RPM 5.1 zugelegt und bin nach einem Jahr nun nicht mehr so ganz sicher ob sich das gelohnt hat.


Also erstmal, optisch und habtisch macht der Pro-Ject schon was her, auch wenn ich viele gegenteilige Meinungen bereits kenne. Der gerade Tonarm ist sehr wertig verarbeitet und mit Sicherheit mit das wertvollste Teil an dem Dreher. Jedoch sollte das Design allein für einen Plattenspieler nicht ausschlaggebend sein.


Nun zu meinen Bedenken. Nicht gelungen finde ich das "dazu kaufen" Prinzip bei Project. Eine elektronische Geschwindigkeitsregelung wäre doch sicher nicht zu viel gewesen. Ich habe weniger Lust bei einem schnellen Wechsel der Platte gleich den Teller hochheben zu müssen, um den Riemen umzulegen.
Weiterhin stört mich dieses Antiskating Gewicht, das an diesem kleinen Faden dahin baumelt. Die Grundabstimmung die Pro-Ject zudem ausliefert halte ich auch nicht für in Ordnung. Habe den Dreher mit dem Ortofon 2M Red bekommen und bisher noch kein anderes System getestet. Ich finde die Abstimmung zu Hochton lastig, wobei der Hochtonbereich dann auch noch schnell verzerrt! (Nadel ist richtig ausgerichtet!!)

Nun gibts ja in der Bucht viele Vintage Dreher ala Dual oder Technics und viele gehen für einige wenige Taler weg. Wenn die Geräte gut erhalten sind, stehen sie den Neuerscheinungen vieler Hersteller wohl kaum in etwas nach. Gibt es da Dreher, vielleicht auch Voll-Automaten, die für Peanuts an Investition gleiche oder bessere Qualität bieten?

Dank an euch!
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2011, 11:54
Hallo!

Wi du schon zu recht bemerkt hat ist der verbaute 9cc-Tonarm das Sahnestück an dem Plattenspieler, ein noch besserer Tonarm kostet gleich richtig Geld.

Das Laufwerk ist bei richtiger Aufstellung genau so gut oder schlecht wie 99% der restlichen Transmissionsriemendreher mit ähnlichen Konstruktionsmerkmalen, hier lohnt sich ein Wechsel allenfalls aus Desigengründen.

Der Knackpunkt ist bei der ganzen Geschichte das verbaute Abtastystem. Hier lässt sich ziemlich viel verändern und der Wechsel auf ein Ortofon Vinylmaster-silver oder auch nur der Austausch der Abtatnadel des 2M-red gegen die Nadel des 2M-bronze oder gar des 2M-black dürfte Wunder wirken.

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#3 erstellt: 28. Mai 2011, 17:34
Ist es euch denn bekannt, dass das 2M Red so sehr den Hochtonbereich verzerrt? Ich finde das schon sehr auffällig. Werde mir die anderen Abnehmer natürlich auch mal anschauen, hatte mich auch bereits über einige informiert. Dachte nur, das 2M Red kann gar nicht so schlecht sein.

Wie sieht es denn nun mit den alten Alternativen aus? Technics, außer dem 1200er, fänd ich auch interessant. Kann man von alten Hifi die gleiche Qualität erwarten? Ich würde nun spontan sagen, "Ja". Lasse mich auch gerne darüber aufklären, wenn ich dem Pro-Ject Unrecht tue.

Meine Idee ist halt, wenn ich einen Dreher für 30 bis 50 EUR bekomme, der die gleichen Qualitäten hat, muss ein anderer Dreher nicht 600 EUR kosten. Aight?
Magister_Verbae
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2011, 17:54
Über das 2M Red kann ich leider keine Aussage tätigen. Ist aber glaube ich das "unterste" in der Red-Blue-Silver-Black Reihe. Also durchaus Potential nach oben.

Warum hast du was gegen den 12xx? Ist doch ein toller Dreher, wenn gut erhalten und nur für HiFi-Zwecke genutzt.

Von altem HiFi kann man (guter Zustand vorausgesetzt) bessere Qualität für weniger Geld erwarten. Ist ja auch klar, heute ist die Plattenindustrie ja eher ein Nebenschauplatz, früher wurde das en masse gefertigt, was natürlich die Produktionskosten auf einem angenehmen Level hielt.

Aber wenn du jetzt schon den Project hast (sogar einen der besseren) und mit dem Laufwerk so weit zufrieden bist (ok, das mit dem Riemen-Umlegen würde mich auch nerven), dann schau dich doch lieber nach einem neuen TA um. Macht enorm viel aus, der Sprung zB vom Red aufs Silver oder Black dürfte sich sehr wohl hörbar bemerkbar machen.

Wenn dich die "Umschaltung" aber dermaßen nervt, dann:
a) Project Speedbox
b) Project verscherbeln und Vintage-Fräse (für das Geld ne richtig feine) anschaffen.


Liebe Grüße

Martin
Sevennotes
Stammgast
#5 erstellt: 28. Mai 2011, 18:08
Hey, meinte das mit dem 1200er nicht so, das ich den nicht leiden kann oder nehmen würde. Wird halt nur höher gehandelt. Welche Vintage Dreher würdest denn empfehlen.
Stefanvde
Inventar
#6 erstellt: 28. Mai 2011, 18:12
Wenn er Dir grundsätzlich schon gefällt,einfach doch in den sauren Apfel beißen und die SpeedBox zukaufen,der Dreher ist ja eh schon bezahlt und ohne großen Wertverlust wahrscheinlich nicht los zuschlagen.
Wenn in in anderen Threads alles richtig verstanden habe brauchst Du nicht mal einen komplett neuen TA sondern nur die Nadel einer größeren VM Version,die soll passen.
Aber wenn es im Hochton stark zerrt käme eventuell auch eine schlichte Fehlanpassung der Kapazität in Frage?Welches Kabel und Verstärker (eventuell noch Vorverstärker) verwendest Du denn?
Hier findet sich bestimmt jemand mit Erfahrung der deine Kombination einordnen kann,ob das überhaupt richtig zusammen passt,am Ende ist das Problem vielleicht nur ein ganz kleines,mit großer Auswirkung.
the_det
Inventar
#7 erstellt: 28. Mai 2011, 18:40
Moin,

Sevennotes schrieb:
Ich finde die Abstimmung zu Hochton lastig, wobei der Hochtonbereich dann auch noch schnell verzerrt! (Nadel ist richtig ausgerichtet!!)

hast Du denn mal die Auflagekraft (am besten mit einer Waage) geprüft? Verzerrungen, die Du beschreibst, können ein Resultat zu geringer Auflagekraft sein.

Grüße
Det
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 28. Mai 2011, 18:47
Hallo!

Die Abtastnadel des 2M-red ist nur ein gefasster Steinspitter der sich schon nach einigen hundert Betriebsstunden (ca. 500) stark abgenutzt präsentiert.

Verzerrungen können aber auch durch eine leichte Fehljustage oder durch die Platte selbst auftreten.

Sind die Verzerrungn besonders deutlich gegn Ende der Schllplatte zu hören?

Wenn ja solltest du die Justge auf jeden Fll überprüfen.

Für einen Vintage-Plattenspieler mit gleichgutem oder besserem Tonarm mußt du Aktuell schon ein wenig tiefer in die Tasche greifen, mögliche Kandidaten wären hier z.B. ein Micro-Seiki BL-51 oder BL-91.

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#9 erstellt: 28. Mai 2011, 18:56
Vorverstärker ist übrigens die Project Phonobox oder der meines Technics su 8055.

Mit dem Auflagegewicht muss ich nochmal testen. Hab's bei 1,8.

So wie ich euch verstanden hab, scheint ihr auch von der Qualität des Tonarms überzeugt. Viele zerreissen die Pro-jects ja grundsätzlich als billig.
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 28. Mai 2011, 22:14
Hallo!

Ich hab mir selbst einen Pro-Ject 9cc EVO-Tonarm zugelegt um damit einen SME-3009 imp. zu ersetzen. Der Tonarm ist sein Geld auf jedn Fall wert. Da ich noch einige andere Toname besitze, (Linn Ittok LV II, Linn Ekos, Koshin GST-801 und Rega RB-300) denke ich das ich die Qualität des Pro Ject 9cc EVO recht gut einschätzen kann. Er ist m.E. ohne wenn und aber Konstruktionen wie dem beliebten Rega RB-250 soweit überlegen das mir es die Preisdifferenz wert war. Dein 9cc (ohne EVO) ist anähren Baugleich und hat die gleiche Tonarmlagerqualität.

Natürlich hat der Tonarm wie alles auch seine Schattenseiten aber sie spielen bei korrektem Einsatz eigntlich kein Rolle. Ich werde sie einmal kurz schildern:

So liegt die eff. bewegte Masse bei 8,5 Gramm, es ist also ein leichter Tonarm der mit einem entsprechend geeignten System kombiniert werden sollte.

Mit der Antiskatingvorrichtung solle man umgehen können, einfach in die Kerbe hängen und dann loslegen geht zwar ist aber nicht das Optimum, um das zu finden heißt es Testplatte auflegen und den Winkel des Galgens solange verändern bis es genau stimmt.

Die Skala des Kontergewichtes ist zwar annährend genau aber bei Einstellungen unterhalb von 1,2 Gramm (Shure V-15/III läßt grüßen) weicht sie doch etwas zu stark für meinen Geschmack vom tatsächlich eingestellem Gewicht ab, hier kommt man ohne Tonarmwaage eigentlich nicht aus.

Ist der 9cc aber richtig eingestellt und das System exakt justiert reitet er Wellen auf den Platten ab wie es sonst eigentlich nur ein Tonarm mit dynamischer Auflagekrafteinstellung bewältigt.

Ein weiterer Kritikpunkt ist der Fingerbügel beim 9cc Evo, das ist mehr eine Alibikonstuktion als ein tatsächlich brauchbares Feature, eigentlich bin ich es gewohnt bei durchlaufendem Plattnteller den Tonarm aufzusetzen oder abzheben ohne den Lift zu nutzen, beim 9cc EVO geht das einfach nicht hier ist der Lift für mich ein muß wenn man sich nicht irgendwann die Nadel abreisse will.

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#11 erstellt: 28. Mai 2011, 23:53
Da hast du recht, den Lift braucht man auf alle Fälle. Hab schon unterbewusst immer den Lift verwendet und gar nicht mehr an den Bügel gedacht.

Mit dem Antiskating bin ich mir nicht sicher. Hab's auf dem mittleren Kerbchen. Du meintest aber zudem noch den Winkel der Aufhängung, wenn ich das richtig verstanden hab.

Und, da du das mit dem Gewicht des Arms angesprochen hast, welches System hast du denn, das du uneingeschränkt empfehlen kannst. Hoffe es ist nicht so ein endlos teures Ding.
Hörbert
Inventar
#12 erstellt: 29. Mai 2011, 14:54
Hallo!

Recht gut läuft im 9cc EVO das Ortofon Vinylmaster-silver, auch mit dem Ortofon 2M-black habe ich sehr gute Ergebnisse erzielt. Aber dazu hatte ich dir ja weiter oben schon geraten.

Zur Zeit nutze ich darin ein Vintage VM-15/III das eine Retipp-Shibata-Nadel hat.

Ja,der Winkel der Aufhängung bestimmt mit den Zug den das kleine Gewicht auf den Tonarm ausübt. Nicht umsonst ist er Variabel. Hier läßt sich mit Hilfe einer Testplatte noch einiges herausholen.

Schön das du noch einen alten 8055 hast, das ist ein wirklich guter Vestärker gewesen, das Phonoteil ist sogar das Herzstück des Gerätes und du solltest es auf jeden Fall verwenden.

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#13 erstellt: 29. Mai 2011, 17:24
Also würde mir für die feine Justierung nur eine Testplatte helfen? Aber den Winkel der Antiskating Aufhängung kann man ja nur durch lösen der Schraube verändern. Aber deine Tipps sind wirklich hilfreich, muss mich dann wohl mal umsehen, ob ich eines der besagten Systeme bekomme und wo ich eine Testplatte besorgen kann, die etwas taugt.
Hörbert
Inventar
#14 erstellt: 29. Mai 2011, 18:15
Hallo!

Notfalls tut es auch eine alte Mono-Schallplatte, etwa in der Mitte auflegen und mit KH abhören. Wenn der gesamte Sound nicht mehr ortbar scheinbar mitten aus deinem Kopf zu kommen scheint stimmt die Sache ziemlich genau.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 29. Mai 2011, 18:15 bearbeitet]
Sevennotes
Stammgast
#15 erstellt: 23. Jun 2011, 13:42
Bin nun in der letzen Zeit am gucken, welches System ich alternativ testen kann. Mich erstaunt nur wieviel Tonabnehmer kosten können, die obersten preisklassen von 5000 Euro plus mal ausgelassen. Auch sind 250 Euro schon eine ganze Menge (Ortofon Vinyl Master Silver, welches hörbert mir empfohlen hat). Wie lange hält ein solches denn dann?
Habe auch in einem anderen Thread schon gefragt, welche sehr günstigen Systeme mit gutem klang empfohlen werden können. Gibt es auch wirklich gute mm Abnehmer im unteren Preisbereich, bis sagen wir 100 oder 150 Euro? Habe zum Beispiel auch ein AT95, welches sicherlich als sehr billig einzustufen ist, Bär leider auch dementsprechend mau klingt.
Hörbert
Inventar
#16 erstellt: 23. Jun 2011, 14:05
Hallo!

Tonabnehmer der 150 Euro Klasse haben noch sehr große Schwächen, vor allem im Bereich der tonalen Balance und bei der Abtastung der Schallplatten-Innenbereiche aber es gibt auch wie immer so auch hier Licht und Schatten.

Ein recht angenehm klingerndes System in dieser Preisklass ist z.B. deas Grado Prestige-silver das allerdings auch sehr weich klingt ud keinesfalls als ein Auflösungsspezialist betrachtet werden kann.

Eine Alternative dazu wäre das etwas hell klingende Ortofon Vinyl Master red das insbesondere für Rock-/Popo schon recht gut geeignet ist.

Natürlich gibt es in dieser Preisklasse noch enge Grenzen dessen was ein System leisten kann, -nicht umsonst gibt es System für den doppelten bis zehnfachen Kaufpreis die sehr wohl ihre Existenzberechtigung haben.

Das von mir empfohlene VM-silver ist quasi eines der Einstiegsmodelle in die Welt der Tonabnehmer von denen man einiges mehr an Leisung erwarten kann aber läängst nicht das Ende der Fahnenstange.

Ach ja: Die Abtastnadel eines VM-silvers hält ganz sicher ca. 1000-1200 Betriebsstunden, -je nach Zustand der Schallplatten da tiefe Kratzer und starke Verschmutzungen die Lebensdauer stark beeinträchtigen können kannsie auch deutlich darunter liege das ist der Wert fü einwandfreies gepflegtes Tonträgermaterial-.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 23. Jun 2011, 14:09 bearbeitet]
Sevennotes
Stammgast
#17 erstellt: 23. Jun 2011, 14:47
Das sind schon mal sehr hilfreiche Tipps. Mit welchem System hörst du denn aktuell am liebsten, wenn wir den Preis mal außen vor lassen. Scheinst ja schon einige getestet zu haben.

Kannst du auch ein System für einen dual cs 430, hat ja Reibradantrieb und soll auch ein ziemlicher Plattenvernichter sein. kann man dem Dreher helfen, das er schonender mit den Scheiben umgeht?
Hörbert
Inventar
#18 erstellt: 23. Jun 2011, 15:44
Hallo!

M.W. lässt sich bei einem alten CS-430 (dieses Modell: http://dual.pytalhost.eu/1977-1/dual77-78-07.jpg ) kin anderer Tonabnehmer einbauen.

Bei diesem neueren CS-435 allerdings ( dieses Modell: http://dual.pytalhost.eu/1989/20.jpg ) sollte jeder handelsübliche Tonabnehmer passen der zur eff. bewegten Mase des Tonarmes passt.

Da ich ein kleine Palette recht guter Laufwerke, Tonarme und Tonabnehmer habe läßt sich deine Frage danach was ich am liebsten nutze nur sehr schwer beantworten. Bis vor ca. 10 Tage habe ich die Kombination Technics SL-110A mit Koshin GST-801 Tonarm und Lyra Dorian vorgezogen, im Moment ist des der gleich Technics aber mit Linn-Ittok LVII Tonarm und einem Ortofon Rondo-bronze. Morgen ist es eventuell mal wieder der Micro-Seiki DQX-500 Mit Rega RB-300 Tonarm und ortofon 2M-black. (oder auch nach langer Zeit wieder mal der Linn LP-1 mit Ekos und Benz-Micro ACE L oder H, respektive der Tchnics SL-150 MK nix mit Pro-Ject 9cc EVO und entweder dem Ortofon VM-silver oder dm Shure V-15/III mit Shibata-Nadel-Nachbau.) Das kann ich so nicht vorrauassgen je nach Lust und Laune.

MFG Günther

Aber in der Rgel sind es
Sevennotes
Stammgast
#19 erstellt: 23. Jun 2011, 19:22
Okay okay, das sind ja ne ganze Menge die du da vorrätig hast. Für so manchen sicher der ein oder andere Traum dabei. Das Technics Laufwerk kenne ich nunnicht, sieht aber sehr wertig aus. Hast du schon malmbi
Der gepostet von deinem Equipment?

Vielleicht Teste ich dein empfohlenes Ortofon Silver oder das 2m Bronze bzw Black ja mal, wobei das echt teuer ist.

Du hattest ja auch die Verarbeitung vom 2m Red angesprochen richtig? Also müssten da dann wohl schon Welten zum 2m Bronze liegen. Kann das Blue nicht einschätzen. Dann lieber das größere nehme ich an.
Sevennotes
Stammgast
#20 erstellt: 23. Jun 2011, 19:23
Nachtrag, sobald ich den dual hier habe poste ich genaue Bilder. Ist aber die alte Version! Deine Meinung zu dem Laufwerk an sich. Hab schon gehört, dass der nicht Platten schonend sein soll....
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 23. Jun 2011, 21:43
Hallo!

Nein Bilder gibt es (noch) nicht da ich keine Kamera habe und die im Handy eingebaute mir zu schlecht ist.

Anstatt dem 2M-bronze kannst du ebensogut auh ein VM-blue nehmen. Beide haben einen Fine-Line Schliff (oder auch ein OM-30)

Die Generatoren aller zur Zeit erhältlichen Ortofon-Magnetsysteme sind im den wesentlichen Punken fast gleich, es gibt halt lichte Unterschiede bei der optmalen Kapazitätsspanne. Aber die Ortofom-MM-Generatoren gehen alle auf ein und dasselbe Urmodell zurück.

Wesentlichere Untwerschiede gibt es eigentlich nur bei den ausgeprochenn Spitzenmodelen der drei unterschiedlichen Serien und zwar vor allem duc den Nadelschliff, das 2M-black hat eine Shibata-Nadel und die beiden Spitzenmodelle der OM- und VM-Serien haben einen Gyger 70 Schiff.

Da du den 2M-Korpus ja schon hst genügt ein 2M-bronze Nadeleinschub, dr Generator kommt mit dem Fin-line-Schliff ebensogut zurecht wie ein neuer 2M-bronze-Generato, merkliche Klangeinbußen gibt es nicht. Mehanisch passen die beiden teueren Nadeleinschübe ohne Probleme auf die Systemkorpusse der kleineren 2M-Systeme. Theoretisch würde uch eine der OM-Naden auf den Generator passen, aber das sieht halt seltsam aus.

Das Laufwerk an ich tut den Platten nichts, der Tonarm ist zwar auch kein Überflieger aber sollte eigentlich seine Arbeit tun.

Das Problem liegt bei den alten Saphirnadeln die nach ca. 300-350 Betriebsstunden gwewechselt werden sollen, hier liegt dr Hund begraben da früher viele User dies Nadeln weit über das Maximum an zulässiger Nutzungsdauer in Betrib hatten und dadurch Platten irreparabel geschädigt haben.

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#22 erstellt: 23. Jun 2011, 21:54
Also lässt sich der dual als Spieler verwenden, ohne das man um die Platten bedenken haben muss? Einfach die Nadel regelmäßig tauschen und alles ist gut? Sind diese wechslnadeln wenn ich da richtig liege.
Hörbert
Inventar
#23 erstellt: 24. Jun 2011, 08:10
Hallo!

Ja, allerdings solltet du -wenn möglich-, die Diamantnadel DN 85 anstatt der original verbauten Saphir-Wendenadel DN 8 einsetzen, damit dürftest du am wenigsten Probleme verursachen.

Nicht zu ändern ist die hohe benötigte Auflagkraft die man auf keinen Fall verringern darf da man sonst die Schallplatten ganz sicher beschädigt, gerad durch u niedrige Auflagekräfte hat mn seinerzeit mehr Platten kaputtgemacht als durch alle anderen Fehler zusammen.

Ich habe in meine Sammlung ca. 200 alte Flohmarktpatten die Jahrelang mit Kristallsystemen auf Plattenspielern wie dem CS-430 abgespielt wurden. Nur 3 davon haben definitive Beschädigungen die auf den Plattenspieler selbst zurückzuführen sind, hier gibt es Verformungen in der Innenrille die durch eine abgenudelte Saphiernadel die gesplittert ist verursacht wurden. Diese Exemplare sind dann- so leid es mr tut gleich zum Recyclinghof gewandert.

MFG Günther

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#24 erstellt: 24. Jun 2011, 10:05
Du sagst, durch zu geringe Auflagekraft. Bedeutet, das die Nadel durch das geringe Gewicht nicht gut in der Spur gehalten wird und die Außenbahnen der Spur beschädigt? Man hört ja auch vom Gegenteil, wenn die Auflagekraft zu hoch ist, so dass gekratzt wird. habe ich das richtig verstanden? Denke bei geringerem Gewicht an ein schlänkern, bei dem die nadelspitze von Links nach rechts in den innenbahnen geschleudert wird. Da fragt man sich langsam, ob man bei Platten überhaupt alles richtig machen kann. Das Fehlerspektrum scheint bei weitem höher als bei anderen Quellen.

Zum Dual: Die von dir empfohlene Nadel passt aber auf das Dn 8? Wollte Bilder senden, wenn er hier ist. Gut möglich, das ich später schon was posten kann.
Hörbert
Inventar
#25 erstellt: 24. Jun 2011, 16:24
Hallo!

Ja, die Diamantnadel DN 85 müßte passen, wichtig ist vor allem die richtige Seite einr Wendenadel zu verwenden. Bei den älteren Original-Wendendeln ist eine Seite für Schellackplatten ausgelegt, damit zerstört man natürlich jede LP.

Auch ist es wichtig sich zu vergewissern ob das verbaute System für Stereroplatten tauglich ist mit einem alten Original-Mono-Abtaster zerstört man Stereroplatten ebenfalls da diese alten Mono-Abtaster nur Seitenschrift können. Modern Mono-Abtaster können auch Stereroplatten da es eigentlich Stereroabtaster mit einem zusammengeschaltetem Stererogenerato sind.

Mit deiner Vermutung bezüglich des Schlackerns der Nadel in der Rile liegst du richtiog. Zu hohe Auflagekraft führt in dr Regel nur zur gesteigerten Abnutzung von Platte und Nadel, usser natürlich in absoluten Extremfällen da sitzt dann der Korpus gleich auf oder die Dämpfergummis des Systems geben nach und das Nadelträgerröhrcen sackt nach oben weg.

Ja, bei der alten Analogtechnik kann man einiges Falsc machen, zwar ist diese alte Tecnik recht fhlertolernt und vieles funktioniert auch noch einigermaßen wenn du längst ausserhalb der Parameter bis aber das Ergebniss läßt dann halt sehr zu wünschen übrig.

In der Hochzeit der alten Schallplatten hatte ich öfter das "Vergnügen" mir Anlagen anzuhören bei denen das Radio besser klang als die Schallplatte obwohl das verwendete Equipment eigentlich gar nicht soo schlech war. Hier gab es neben der sehr oft vorkommenden Fehlabstimmung von Tonarm und System noch jede Menge andererseitiger "Fallstricke" wie ungeeignete oder zu lange Phonokabel, falsch eingestellte Auflagekraft, falsche Justage, schlecht oder gar nicht eingestelltes Antiskating, zu alte oder total verdreckte Abtstnadeln und was der Dinge mehr sind.

Das hat sich eigentlch bis heute nicht wirklich geändert, nur haben die User heute oft ein besser geschultes Ohr dafür da die Vorgabe die z.B. eine CD gibt ein Grammophonähnliches Ergebniss schnell entlarven kann. ( Allerdings ist kein Kraut dagegen gewachsen daß es noch immer Leute gibt die meinen das müßte so klingen. )

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#26 erstellt: 24. Jun 2011, 19:41
Drinnen ist das CDS 660!? ISt wohl ein Stereosystem. Oh man, hab nicht gewusst, das der CS 430 so ne Plastikzarge hat. Gibts da was hübscheres als Nachfertigung? Hab schon das ganze Net durchsucht, Holz wäre schon ne feine Sache. Das weiße Plastik ist auch schon recht vergilbt und macht daher nix mehr her.

Bestelle nun mal eine DN 85, aber wohl besser als original und keinen Nachbau.
Dann die DIN Buchse, einfach per Adapter auf Cinch und dann kann das Ganze an die normalen Hochpegeleingänge, so wie ich hier in anderen Threads erfahren habe. Wenn das dann alles fertig ist, spielt das Ding bestimmt besser als mein jetziger!

Oder auch nicht... sieht aber dennoch ganz brauchbar aus, bis auf das Äußere und naja, wie du schon erwähnt hast.... der Tonarm.... oder das Ärmchen... Der hat auch wie schon in anderen Threads beschrieben, kein Antiskating, kann nicht verstellt werden und wackelt links und rechts herum....


Aber mal schauen, will nur kein Vinyl damit vernichten...also....

1. neue original DN 85 aufs CDS 660 (ist dann wohl Stereo richtig)
2. schönere Schale... gibts sowas zu kaufen?
3. Stecker auf Cinch ändern, eventuell auch am Stromanschluss was machen.
Hörbert
Inventar
#27 erstellt: 24. Jun 2011, 20:51
Hallo!

Ja, das müßte das CDS 660 sein -und nein, eine Nchbaunadel kommt hier erst gar nicht in Frage-. Die Originalnadel kostet unter 20 Euro da ist bei einem Nachbau nichts gespart ausser Ärger und Verdruß.

Fast zuckt es mir ja in den Fingern die 30-40 Euro fur ein CDS 660 und die 20 Euro für eine DN 85 hinzulegen und das ganze einmal mit Halbzolladapter in meinen Koshin zu schrauben nur um zu sehen was das System eigentlich in einem guten Tonarm bringt. Aber das lasse ich natürlch bleiben da mir die Zeit fehlt.

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#28 erstellt: 24. Jun 2011, 21:21
Das würdest du bei deinem Fuhrpark testen wollen?
Ist das CDS 660 denn einigermaßen gut? Mich hat bei der vorhandenen dn 8 irritiert, das auf beiden Seiten der Nadel LP/S steht. Also nicht Schellack und normal?
Hörbert
Inventar
#29 erstellt: 25. Jun 2011, 13:13
Hall!

Ja, wenn ich grade genügend Zeit hätte würde ich mir die Mühe einmal machen. Ich kenne diese Kistallsysteme nur in ensprechenden Tonarmen auf eher bescheidenen Anlagen und habe sie ehrlich gesagt noch nie gehört wenn der ganze Rest ein bestimmtes Niveau hat. -Wer wäre da nicht neugierig-? Ganz nbenbei könnte man das Sytem dann einmal mit einem Sweep durchpfeifen und eventulle notwendige Frequenzgangkorrekturen am Hochpegeleingang vornehmen um das Optimum rauszuholen. Aber mir fehlt leider die Zeit dazu.


Ist das CDS 660 denn einigermaßen gut?


Gerade das weiß ich ja gar nicht wirklich. Deswegen bin ich ja neugierig und würde gerne damit herumspielen. Wahscheinlich sind die Kristallsysteme mit Recht als keiner näheren Überlegung wert abgetan worden, aber bvor man das nicht mit eignen Händen und Augen erfahren hat bleibt -zumindestens bei mir - eine gewisse Neugier bestehen.

Die verbaute Nadel ist wohl jüngeren Datums, ab Mitte der 70ger Jahre wurde bei den Stererotauglichen Wendenadeln auf die Schellack-Option zuweilen verzichtet und eine Nadelhälfte für Singel und eine für LP ausgeleg, -was immer das heißen soll,- mir ist keine besondere Eigenschaft der Singels bekannt die das erfordert hätte, wahrscheinlich sind diese Nadeln auf beiden Seiten gleich bestückt und man hat so eine Reservenadel. Eventuell kannst du das ja mal mit einer alten Platte die ohnehin für die Tonne bestimmt ist einfach testen.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 25. Jun 2011, 13:15 bearbeitet]
Sevennotes
Stammgast
#30 erstellt: 25. Jun 2011, 21:31
Aber die Beschriftung ist auf beiden Seiten gleich. Hat dann sicher auch den gleichen Zweck. Das mit der lp und Single Version habe ich ebenfalls schon einmal gehört.
Der Dual ist im übrigen nen ganz schöner Brummer, damit meine ich den Antrieb. Einen gewissen Charme hat das allerdings. Bin aber immer noch, obgleich deiner Entwarnung, skeptisch was den Verschleiss von Vinyl anbelangt. Bleibt die Auflagekraft des dual bei 4,5, auch mit dem Diamantsystem?

Zur Zarge, gibt's da denn nun brauchbare Holznachbauten für diesen "kleinen" Dual?
Sevennotes
Stammgast
#31 erstellt: 25. Jun 2011, 22:24
Als zusätzliche Frage: Hast du auch Erfahrungen mit Nagaoka Abnehmer am Pro-Ject Tonarm?
Und des Weiteren: Angenommen man nehme einen MC Abnehmer für den Pro-Ject, gibt es da einen Tipp? Will einfach alles einmal durchspielen, bevor ich mich entscheide. Aber das Vinyl Master Silver sieht schon verlockend aus.


[Beitrag von Sevennotes am 25. Jun 2011, 22:35 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#32 erstellt: 26. Jun 2011, 08:25
Hallo!

Mit den Nagaokas und den fast baugleichen Goldrings der 20xx Serie habe ich mich bislange nur am Rande etwas beschäftigt das sie durch die engen Kapazitätsspanne ( empf. Abschlußkapazität: 100-200pF ) nur eingeschränkt nutzbar sind, ich empfehle sie nur wenn ein anpassbarer Phono-Entzerrer vorhanden ist.

Für die in der Regel härter aufgehängten MC´s ist der 9cc ewas zu leicht, her ergibt sich entweder ein ungünstiges Resonanzverhältniss oder -im Falle besonders schwerer Systemkorpusse (10-13 Gramm ) und eines zusätzlichen Gewichtsplättchen eine ungünstige Masseverteilung die die Vorteile des leichten Tonarmes zunichte machen.

Ja, die Auflagekraft bleibt so hoch, bei sorgfältiger Beachtung aller Parametzer dürften die Schallplattenungfährdt sein, klar ist die Abnutzung der Platten höher, aber das fällt nict so sehr ins Gewicht, es sei denn du willst damt die gleiche Scheibe 400-500 mal abnudeln.

Zu deiner Beuhigung solltest du am Anfang nur einige wenige dafür ausgewählte Schallplatten auf dem Dual spielen bis du dir sicher bist das dabei nichts geschieht. Es macht ganz sicher keinen Spaß damit Musik zu hören wenn man dabeei um seine Tonträger fürchtet.

MFG Günther
J.Bond
Hat sich gelöscht
#33 erstellt: 26. Jun 2011, 09:20
Das CDS ist ein Keramiksystem. Damit würde
ich meine Platten nicht quälen!
Sevennotes
Stammgast
#34 erstellt: 26. Jun 2011, 09:33
Da hast du sicher Recht Günther, genau das spielt dann beim hören mit. Entspannt wird die Lage dadurch dann sicher nicht.

Nun gut, zum 9cc: Ein MM System ist also für den Tonarm die primäre Lösung. Der ist ja wirklich sehr sehr leicht.
Ist der Preisunterschied vom fast doppelten Betrag zwischen dem Ortofon 2m Black und dem Vinyl Master Silver, also beiden Spitzenprodukten in der jeweiligen Serie gerechtfertigt. Du hast ja anscheinend beide, wirst mir aber sicher nicht ohne Grund eher das VM empfohlen haben nehme ich an.

Zu j.Bond: Ich würde dann auch die Diamantnadel verwenden und auch natürlich langsam testen, mit möglichst nicht wertvollen Platten.


[Beitrag von Sevennotes am 26. Jun 2011, 09:36 bearbeitet]
J.Bond
Hat sich gelöscht
#35 erstellt: 26. Jun 2011, 09:45
Das spielt keine Rolle. Keramiksystem bleibt
eine Plattenfräse egal welche Nadel du verwendest.
Ich verstehe wirklich nicht wieso heute jemand
ein Keramiksystem verwenden möchte.
Ist nur eine Empfehlung und wenn du deine Platten
kaputt machen möchtest ist dir das natürlich
unbenommen!
Sevennotes
Stammgast
#36 erstellt: 26. Jun 2011, 09:53
Habe nunmal einen dual 430 hier stehen, den ich etwas aufbereiten wollte. Da kann ich leider kein normales System dranhängen, da es mit dem Tonarm verbaut ist. Ist sicher nicht optimal, aber mehr gibt das gerät nicht her. Bist du da denn so verschiedener Meinung von Günther? Mir ist bewusst das die Auflagekraft mehr als doppelt so groß ist. Also anderer Tonarm? Ich weiß nicht ob das lohnt. Wollte ihn auch später nicht für mich verwenden, sondern verschenken, aber auch da soll er nichts zerstören. Interessant an dem dual 430 sind die kompakten maße. Wenn es Möglichkeiten zum Wechsel des Tonarms gibt oder andere, nennen wir es mal "mini" Dreher, könnt ihr mir gerne Bescheid geben.


[Beitrag von Sevennotes am 26. Jun 2011, 09:54 bearbeitet]
J.Bond
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 26. Jun 2011, 10:00
Ich hatte auch mal ein Keramiksystem und
zwar anscheinend das Beste zu der Zeit wo
die Auflagekraft nur 2,5 war ein CDS 700. Aber lese dir
einfach mal die Diskussion durch die
ich angefragt habe wenn du möchtest.

http://dual-board.de...ht=cds700#post252384
Hörbert
Inventar
#38 erstellt: 26. Jun 2011, 15:33
Hallo!

Solange die Abtastnadel in Ordnung ist und der Nadelschliff für die Auflagekraft spezifiert ist dürfte eine hohe Auflagekraft den Schallplatten nicht allzuviel ausmachen.

Jedenfalls habe ich zum Beispiel noch nie von einem SPU-Besitzer gehört der sich über die Auflagekraft eines Systems beschwert ht oder das auc nur irgend Jmand ein SPU al Plattnfräse bezeichnet hätte: http://www.phonophono.de/YA13372_16.php3?Kennung=

Selbst recht scharfe Schliffe wrden ja immerhin schon mit Auflagekräften von 2,3 Gramm und mehr gefahren, wie z.B. das Rondo-bronze mit FG-80-Schliff: http://www.phonophono.de/Yortofon_ron_gold.php3?Kennung=

Das habe ich z.B. ebenfalls und nutze es oft und gerne, auch hier gibt es keine merkliche Verschlechrterung der Scallplatten.

Einzig etwas Bedenken könnte man wegn den Führungseigenschaften des Tonarmes des CS-430 haben, aber gerade bei hohen Auflagedrücken spielen die Tonarmeigenschaften eine wesentlich geringere Rolle als bei niederen Auflagekräften hier ist eine hohe Spurtreue und exakt eingestelle Lager eine wesentlich wichtigere Voaussetung als bei den hohen Werten der alten Kristallsysteme.

Unbedingte Vorsicht ist aber -wie auch bei allen anderen Systemen- bei Abtastnadeln aus dubiosen Quellen geboten. Schlecht verarbeitete Nachbaundeln oder auch nur nicht Original verpackte Nadeln die schon in Gebrauch waren sind ein absolutes No-go wenn man es mit der Schonung seiner Platten ernst meint. Hier kommen nur Originalnadeln aus zuverlässigen Quellen in Frage.

Eine häufige Kontrolle der Abtastnadel regelmäßiges säubern derselbigen und ein Nadelwechsel nach spätestens 500 Betriebsstunden ehe ich als ein Selbstverständlichkeit an. Gerade durch Nachlässigkeit, runtergefahrene Abtastnadeln und rauhe Behandlung von Abtastnadel und Schallplatten haben die alten Kristalltonabnehmer zum guten Teil ihren Ruf als üble Plattenfräsen erworben.

Ich habe noch viele alte Monoplatten (ca. 150-200) aus den 50ger Jahren (Klassik und Jazz) die mit Kristalltonabnehmern abgspielt wurden und die weder abgenudelt noch zerstört sind, das dies Scheiben sehr wohl in gebrauch waren und nicht als Staubfänger im Plattenregalstanden beweisen die deutlichen Gebraucsspuren n den Scheiben selbst (Wischspuren u.s.w.) an den Hüllen (Knicke, kleine Risse, Abschabungen, Notizen auf der Hülle) wie auch an den Innenhüllen (Dito)

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#39 erstellt: 29. Jun 2011, 23:32
Hm, hab den dual nun ans laufen gebracht. Erstmal über den DIN Anschluss an meinem Technics su 8055. Hm, was soll ich sagen. Nadel scheint gebraucht und der Vergleich mit dem pro-Ject und dem om Red aber sogar mit einem AT 95, geht erstmal zu Ungunsten des dual aus. Es klingt sehr im hochton verzerrt. Kann man von der dn 85, ich sage mal "Wunder" erwarten? Eine Verbesserung? Bin nicht von einer so nüchteren Vorstellung ausgegangen. Ich weiß natürlich das es ein kleiner dual ist, aber ist das mit dem hochton der regelbetrieb?
Habe beim pro-Ject ja schon mit dem om Red einen spitzen Hochtonbereich festgestellt, aber das hier....
Hörbert
Inventar
#40 erstellt: 30. Jun 2011, 20:38
Hallo!

Das ist im geingerem Maße die Folge des schlecht angepassten Hchpegeleinganges und der wohl verschlissenen Abtastnadel. Aber zum größten Teil halt die Grenze der Kristll-Tonabnehmertechnik. Natürlich könnte man hier noch m.E. so einigs Verbessern aber das ist nie geschehen, in die Kristalltonabnehmer wurden seit der Verbreitung des Magnettonabnehmers kein Geld mehr reingesteckt um das eventuell vorhandene ungenutzte Potential weiter auszureizen.

MFG Günther
Sevennotes
Stammgast
#41 erstellt: 02. Aug 2011, 09:04
Ich muss das Thema hier nun doch noch einmal auffrischen, da ich seit einigen Tagen nun schon meinen Dual 1225 am laufen habe. (Bilder seht ihr in meinen anderen Beiträgen)

Also zur Sache...

Habe mich ja am Anfang gefragt, ob die Investition in einen RPM 5.1 wie ich ihn habe, richtig ist, oder ob es sich nicht lohnt. Bin hier durch einige auf wirklich interessante Hinweise gestoßen, und auch darüber aufgeklärt worden, dass der Tonarm 9cc wirklich nicht schlecht ist. Was mich irritiert ist, dass ich für den Dual 1225 gebraucht nur wenig gezahlt habe, war vielleicht Glück, denn die alte Zarge konnte man gut aufarbeiten und auch das System mit Nadel ist noch okay. <--- und, er spielt wirklich wunderbar, ohne die Einwände, die ich beim Project mit 2M Red finden konnte. Liegts am System? An der schweren Zarge, also den Resonanzen oder Vibrationen? Denke mal das der 9cc wirklich ein besserer Tonarm ist, als der des DUAL. Doch für eine Preisdifferenz von sagen wir 550 Euro und dann mit Automatik?

Klar muss man hier und da mit Reparaturen rechnen und die Automatik ist wohl verharzt, da sie ab und an nicht sofort anläuft.

HAt jemand von euch ähnliche Vergleiche?
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