Ortofon OMP 10 vs. OMT 10

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volumeknob
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Jun 2011, 17:19
Hi,

ich mache gerade mit ein paar billigen T4P-Plattenspielern herum, und als Tonabnehmerempfehlung kommt immer wieder (u.a.) das Ortofon OMP/OMT 10 auf.
Über das Verhältnis der beiden Varianten habe ich aber Widersprüchliches gelesen.
Daß das OMT die OEM-Variante ist, ist klar. Aber sind beide auch klanglich identisch?
Die einen meinen wohl ja, andere schreiben, das OMT wäre schlechter, evtl. sogar der "Ausschuß" aus der Produktion.
Wer hat Erfahrungen mit beiden und kann mich da aufklären?

Zur Klarstellung: Ich habe bereits ein OMT 10 gekauft, und es haut mich klanglich nicht vom Hocker (ziemlich dunkel, Abtastfähigkeit mir Meßplatte alles andere als berauschend; kann aber auch am billigen Arm liegen, weil Originalsystem mit elliptischer Nachbaunadel noch schlechter ist). OMP 10 habe ich noch nicht gehört.

Grüße
Alex
DerSascha78
Ist häufiger hier
#2 erstellt: 06. Jun 2011, 10:30
Oh gut, da schließe ich mal mit an, da auf meinen QX300 auch nochmal (für den Anfang) etwas billigeres drauf soll. Und das habe ich mich bei den beiden Systemen auch schon gefragt
volumeknob
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 06. Jun 2011, 15:19
Einen QX300 hätte ich auch gerne, ich habe nur den Q300 (ohne "X"), und bin damit nicht so richtig glücklich (ich brauche einen "guten" T4P-Spieler für jemand anderen, der möglichst wenig Scherereien mit Systemwechsel u.a. haben soll). Der QX300 ist schon eine etwas andere Gewichtsklasse als der Q300.

Zurück zur ursprünglichen Frage: Niemand?
volumeknob
Ist häufiger hier
#4 erstellt: 17. Jun 2011, 19:03
Niemand?

Angefragte Systeme zu popelig?
lini
Inventar
#5 erstellt: 18. Jun 2011, 00:51
Alex: Hast Du das Ding nur mit den T4P-üblichen 1,25 g probiert? Dann würd ich empfehlen, es mal mit auf Maximum gedrehter Feineinstellung zu versuchen - sollten dann 1.5 g sein...

Grüße aus München!

Manfred / lini
volumeknob
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 18. Jun 2011, 18:02
Ich hatte es etwas hochgedreht (Skala ist nicht gerade gut ablesbar, ich würde sagen, so 1,3 bis 1,4g).
Aber da ich das Antiskating nicht verändern kann, traue ich mich nicht, es ganz hochzudrehen, sonst fallen Auflagekraft und Antiskating ja immer weiter auseinander.

Gestern habe ich mir in so einem dubiosen Laden mit Wasserpfeifen und Hanfpropaganda auch eine Federwaage besorgt, um die Auflagekraft mal zu kontrollieren. Aber das Ding ist dermaßen schlecht abzulesen, daß ich daraus kaum Schlüsse ziehen kann, mit wieviel AK das nun wirklich spielt.

Wie anderwo beschrieben, habe ich inzwischen auch ein Digitrac 300 (stammt auch von Ortofon), da um Welten anders klingt (auch tonal).

Die Ausgangsfrage würde mich aber immer noch interessieren.

Grüße
Alex


[Beitrag von volumeknob am 18. Jun 2011, 18:03 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#7 erstellt: 18. Jun 2011, 20:45
Hallo!

Mal ganz ehrlich, was erwartest du von einem System für unter 30 Euro? (Soviel kostet das kleine OM in der Halbzollvariante) die verbaute Abtastnadel ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit gerade so wie man es eben bei einem Einsteigersystem nicht anders erwarten kann, also gebondeter Stein und vage elliptisch geschliffen.

Die Systemkörper der OMT/OMP Baureihen und deren Generatoren sind gleich, die fast gleichen Generatoren sind im übrigen bei allen Ortofon-Magnetsystemen verbaut, ( also bei 2M-Serie, VM-Serie, OM/S-Serie) die kleinen Modifikationen diese unterschiedlichen Generatoren beziehen sich vor allm auf den möglichen Output und die erlaubte Kapazitätsspanne.

Da dise Generatoren in Großserien hergestellt werden glaube ich kaum das Ortofon hier Ausschuß verarbeiten würde.

MFG Günther
volumeknob
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 19. Jun 2011, 02:43
Lieber Hörbert/Günther:

1.) Ich weiß nicht, woher Du die Preise hast, aber bei den mir bekannten Online-Händlern kostet das OMP 10 typischerweise knapp 60 Euro und das OMT 10 knapp 40 Euro. Das Halbzoll-OM/B 10 mag ja billiger sein, kostet aber als OEM-Variante (OMB) immer noch 35 Euro.

2.) Ortofons OMBs sind zumindest Rega und Pro-Ject gut genug, um das noch "kleinere" OMB 5 in ihre Einstiegsspieler einzubauen. Und angeblich sind die beiden kleinsten Spieler dieser Marken ja schon "audiophil" (was auch immer das heißen soll). Immerhin kann man die Ortofon-Systeme bei Bedarf noch mit besseren Nadeln (20/30) aufrüsten, sie wären also eigentlich auch eine gute Einstiegsempfehlung.

3.) Ich habe beide Varianten in der Vergangenheit schon gelesen: Daß beide (OMP und OMT) absolut identisch seien als auch, daß OMT der "Ausschuß" der Produktion wäre. Gerade bei Großserienherstellern ist es nicht gerade selten, daß Produkte, die die Spezifikationen einer höheren Serie nicht erfüllen (warum auch immer, man muß nicht gleich von "Ausschuß" sprechen), für die niedrigere Serie verwendet werden.

4.) Ich erwarte auch von einem billigen System zumindest, daß es richtig funktioniert. Das OMT, das ich hier habe, klingt nicht nur muffiger, als was ich von OMB 10's in der Vergangeheit gehört habe, sondern brummt auch noch. Was die Abtastfähigkeit angeht, tastet es nicht einmal 50 µm von der Testplatte sauber ab und fliegt bei 60 aus der Rille (mit gegenüber der vorgegebenen Auflagekraft sogar noch erhöhtem Wert). Das entspricht nicht einmal den bei dieser Preisklasse gebotenen Standards. Riecht mir irgendwie schon leicht nach Ausschußware.
Zum Vergleich: Ich habe gerade zu Testzwecken diesen Tonabnehmer von Audio Technica, für dessen bloße Erwähnung ich in einem anderen, ähnlich gestrickten Forum auch schon Prügel bezogen habe, in meinen Technics 1210er eingebaut und probegehört. Kostenpunkt: 17 Euro mit Headshell. Klingt um Welten besser als das OMT 10 hier und tastet auch auf Testplatte bis 70 µm sauber ab. Okay, ist auch ein ganz anderer Spieler. Aber man kann auch in der Economy-Klasse nicht alles über einen Kamm scheren.

5.) Hast Du tatsächliche Erfahrungen mit diesen beiden Systemen oder geht's hier nur um ein bißchen highendige Arroganz? Was würdest Du denn Deinen Bekannten empfehlen, um sie von Kauf eines 100-Euro-Plastikeimers (inclusive Plattenteller aus Plaste!) von Tchibo mit eingebautem USB ("ach wie praktisch" - sowas kaufen die meisten Leute, die sich überhaupt noch einen Plattenspieler anschaffen, man werfe mal einen Blick auf die Amazon-Rangliste!) abzuhalten und als Alternative anbieten? Einen Transrotor mit Benz? Meine Empfehlung wäre eben einer dieser reichlich gebraucht verfügbaren Technics-Mittelklasse-Dreher aus den 80ern, die m.E. den besten Gegenwert für kleines Geld bieten (die Preisklasse, von der wir hier sprechen, ist nunmal unter 100 Euro für einen gebrauchten Spieler ohne Tonabnehmer). Leider haben die alle T4P-Tonarme, also muß ein T4P-Tonabnehmer her, aber bitteschön für maximal 50 Euro. Wasl bleibt da übrig? (Exkurs: Natürlich wäre ein gebrauchter, halbzoll-geeigneter Dual 505 oder Thorens auch ganz nett, aber die sind schon wieder zu teuer für das Vorhaben. Die eigentlich besseren Technics-Direkttriebler aus den 70ern sind m.E. inzwischen zu alt, um sie Unbedarften empfehlen zu können. Dasselbe gilt m.E. für Duals aus den 70ern.) Mit einem billigen gebrauchten Japan-Dreher aus den 80ern, einem neuen Budget-Tonabnehmer und einer (billigen!) externen USB-Soundkarte liege ich schon beim doppelten des Tchibo-Preises, und da zucken die meisten Otto-Normalverbraucher-Leute schon.
Aber das wäre evtl. "normalen" Menschen noch vermittelbar - bietet es doch schon einen deutlichen klanglichen Mehrwert gegenüber dem Tchibo-Horror. Vierstellige Beträge für einen kompletten Spieler mit Tonabnehmer sind es bestimmt nicht. Die meisten finden die heutigen Basis-Modelle von Rega, Project, Dual und "Thorens" schon viel zu teuer, um sich noch einmal auf Vinyl einzulassen, und sei es nur, um es zu digitalisieren.

Mann oh Mann, es gibt auch noch eine Welt außerhalb des Highender-Mikrokosmos. Und die ist bedeutend größer als jener.

Grüße
Alex
luckyx02
Hat sich gelöscht
#9 erstellt: 19. Jun 2011, 12:49
Vielleicht solltest du dich als TE mal fragen warum die Resonanz auf dein Thema hier so gross ist ?
Stell die Frage doch einfach in Foren wie bei Amazon, die das auch entsprechend diskutieren. Wenn du meinst das 30€ schon "HiEnd" sind für ein System, dann bitte.

Aber die Frage scheint mir ganz verkehrt gestellt ? Warum fragst du nicht : Hat jemanden einen guten Dreher für ganz kleines Geld wenn's geht mit System ?

Bis vor ein paar Wochen hätte ich dir da noch für 15€ einen Pioneer PL100X mit neuen Riemen und neuer Nachbaunadel angebote. Völlig sorgenloses und gepflegtes Gerät. Zu Schade für den Müll aber zu "mittelmässig" um ihn zu behalten.
Noch etwas weiter zurück hatte ich einen schönen Dual CS 2215, ebenfalls komplett durchgesehen , neuer Riemen. Hätte nur eine neue Nadel gebraucht. Für einen 10er. Jetzt ist er über die Bucht nach Schweden gegangen und der hat sich gefreut wie ein Honigkuchenpferd.

Irgendwie habe ich den Eindruck fängst du das Thema für deinen Bekannten völlig falsch an....


[Beitrag von luckyx02 am 19. Jun 2011, 12:50 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 19. Jun 2011, 12:59
Hallo!

Bei: http://www.williamth...fon_c32-35-67_x1.htm

Kostet das OMT-10 gerade mal 39 Euro, der Straßenpreis für das Halbzoll OM-10 liegt aktuell bei ca. 30 Euro.

Zufällig habe ich vor etwa drei Wochen einen kleinen Technics SL J-3 mit einem OMT-10 Korpus und einer NADEL-30 für jemanden ausgestattet da das günstigr kam ls ein OMP-30.

Di Orignal NADEL-10 habe ich als Notnagel mitgegeben falls die NADEL-30 einmal abgespielt oder Beschädigt sein sollte, -selbstverständlich mit dem Hinweis das die Nadel nichts taugt-.

Mir sind schon einige OM-/OMP-5 und 10 untergekommen sowohl als T-4P Version als auh als Halbzollversion. Ähnlich wie z.B. vom AT-95E und andere diverse Konsorten rate ich eigentlich immer von solhen Systemen ab da hier der Ärger und der Frust größer ist ls das Vergnügen. Wer sie unbedingt nutzen will kann das gerne tun aber es sollte sich keine Illusonen über die erzielbare Qualität machen.

Ich bin auch nicht der Ansicht das sich jemand der kein Geld dafür ausgeben will sich mit der alten Analogtechnik beschäftigen soll, da solle er besser ganz wegbleiben.

Anders als bei einem CDP ist hier in der Tat das erzielbare Ergebnis -zumindestens bis in den Bereich um ca. 800-1200 Euro-, in dr Regel direkt vom Preis des Abtasters abhängig.

Gegen den kleinen Q300 ist an sich nichts einzwenden, aber er sollte doch besser mit einem OMP-/OMT-20 bestückt werdn anstatt mit einem OMP/OMT-10, wer das Geld dafür nicht ausgeben will dem ist die Ganze Sache doch ohnehin nix wwert. -Warum sich also hier noch die Mühe machen-?

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 19. Jun 2011, 13:01 bearbeitet]
volumeknob
Ist häufiger hier
#11 erstellt: 19. Jun 2011, 15:09
Lieber Günther/Hörbert,


Hörbert schrieb:
Bei: http://www.williamth...fon_c32-35-67_x1.htm
Kostet das OMT-10 gerade mal 39 Euro

Habe ich doch oben geschrieben. Das OM/B 10 habe ich für 30 noch nicht gesehen. Ich gebe aber zu, daß es bei der von Dir angegebenen Quelle gerade mal 32,50 kostet. Paßt aber ohne T4P-Korpus nicht an den Tonarm.


Hörbert schrieb:
Zufällig habe ich vor etwa drei Wochen einen kleinen Technics SL J-3 mit einem OMT-10 Korpus und einer NADEL-30 für jemanden ausgestattet da das günstigr kam ls ein OMP-30.

Eine 30er Nadel ist natürlich besser, sprengt aber das Budget.
Übrigens scheint im Netz die 30er Nadel (160 EUR) für gerade mal 20 Euro mehr zu haben zu sein als die 20er (140 EUR). Da würde ich natürlich auch zur 30er greifen. Allerdings: Witzigerweise kostet bei W.Thakker das ganze OMP 20 auch nur 140. Ich finde aber ca. 150 Euro für ein System zu einem Plattenspieler, den man für 20 Euro aus der Bucht gezogen hat, insgesamt unverhältnismäßig. Ich überlege mir allenfalls, ob ich auf ein Ortofon 320 wechseln soll. 100 Euro betrache ich aber als absolute Schmerzgrenze für diesen Fall.

Einen SL-J3 finde ich übrigens einen ganz witzigen Spieler, den ich auch gerne noch in meiner (kleinen) Sammlung hätte. Aber für die hier fraglichen Zwecke würde ich meinen Bekannten wegen der komplizierten Mechanik und Elektronik keinen Tangentialspieler empfehlen.


Hörbert schrieb:
Di Orignal NADEL-10 habe ich als Notnagel mitgegeben falls die NADEL-30 einmal abgespielt oder Beschädigt sein sollte, -selbstverständlich mit dem Hinweis das die Nadel nichts taugt-.
Mir sind schon einige OM-/OMP-5 und 10 untergekommen sowohl als T-4P Version als auh als Halbzollversion. Ähnlich wie z.B. vom AT-95E und andere diverse Konsorten rate ich eigentlich immer von solhen Systemen ab da hier der Ärger und der Frust größer ist ls das Vergnügen. Wer sie unbedingt nutzen will kann das gerne tun aber es sollte sich keine Illusonen über die erzielbare Qualität machen.

Ich fand die 10er früher für Allerweltshörer okay. Ebenso finde ich das AT95E für dies Zielgruppe in Ordnung. Kommt immer auf die Ansprüche an. An den Sony X555ES meiner Mutter habe ich damals ein OMB 10 rangemacht, gerade auch weil man es ggf. durch Nadeltausch aufrüsten kann. Da der Plattenspieler im Endeffekt praktisch ungenutzt blieb, hätte sich die teurere Nadel auch nicht gelohnt. In Anbetracht der Lautsprecheraufstellung (im Regal hinter Bücherstapeln...) war selbst das OMB 10 eigentlich noch zu gut.

Aber um nochmal zum eigentlichen Thema zurückzukommen: Wenn Dir "schon einige OM-/OMP-5 und 10 untergekommen [sind] sowohl als T-4P Version als auh als Halbzollversion", dann nehme ich an, obige Aussage (sinngemäß), daß Ortofon "hier [kaum] Ausschuß verarbeiten würde" entstammt tatsächlich Deinen eigenen Erfahrungswerten, und ich kann im Sinne der Ausgangsfrage davon ausgehen, daß OMT und OMP tatsächlich gleiche Leistungen bringen sollten? Das Exemplar, das ich habe, scheint jedenfalls definitiv irgendwie defekt zu sein und geht auch zurück.


Hörbert schrieb:
Ich bin auch nicht der Ansicht das sich jemand der kein Geld dafür ausgeben will sich mit der alten Analogtechnik beschäftigen soll, da solle er besser ganz wegbleiben.

Hm... Ich sage ja auch nicht, wenn jemand sich keinen Mercedes leisten kann, soll er mit dem Bus fahren. Viele Leute haben eine ganze Menge Schallplatten, aber keinen Spieler mehr (ansonsten wäre die Anschaffung eines Plattenspielers für sie irrelevant, denn neue LPs werden sie wohl kaum kaufen). Sollen die jetzt zwanghaft die Platten verschleudern oder in die Tonne kloppen?


Hörbert schrieb:
Anders als bei einem CDP ist hier in der Tat das erzielbare Ergebnis -zumindestens bis in den Bereich um ca. 800-1200 Euro-, in dr Regel direkt vom Preis des Abtasters abhängig. Gegen den kleinen Q300 ist an sich nichts einzwenden, aber er sollte doch besser mit einem OMP-/OMT-20 bestückt werdn anstatt mit einem OMP/OMT-10, wer das Geld dafür nicht ausgeben will dem ist die Ganze Sache doch ohnehin nix wwert. -Warum sich also hier noch die Mühe machen-?

Wie ich schon schrieb: Es kommt auf die Ansprüche an.
Wie ebenfalls schon geschrieben: Es geht mir darum, eine Alternative zu Tchibo, "Elta", "Karcher" und Konsorten aufzuzeigen. Wobei die häufig einen verkappten AT3600 eingebaut haben, der gar nicht so schlecht ist (es soll auch heute noch Spieler geben, die mit Keramiksystem daherkommen).

Vielleicht behalte ich auch so einen Billigdreher für mich und stelle ihn mir in die Küche. Da würde ich aber dann auch keine 30er Nadel oder Jico SAS dranmachen. Ein OMP10 wahrscheinlich aber auch nicht. Eher noch das o.g. Ortofon 320.

Grüße
Alex
volumeknob
Ist häufiger hier
#12 erstellt: 19. Jun 2011, 15:32

luckyx02 schrieb:
Vielleicht solltest du dich als TE mal fragen warum die Resonanz auf dein Thema hier so gross ist ?
Stell die Frage doch einfach in Foren wie bei Amazon, die das auch entsprechend diskutieren. Wenn du meinst das 30€ schon "HiEnd" sind für ein System, dann bitte.

Wo habe ich geschrieben, daß 30 Euro für mich "HiEnd" ist?

Eigentlich hatte ich auf eine ganz konkrete Frage (siehe oben, ganz am Anfang), nämlich den Vergleich zwischen zwei günstigen Systemen, eine Antwort von Leuten erhofft, die - ggf. auch beruflich - schon viele Systeme in den Fingern hatten, darunter möglichst auch die beiden genannten.
Ganz alleine scheine ich mit der Frage ja auch nicht zu sein, siehe 2. Post.

Und auf die "Fachkompetenz" in Amazon-Diskussionen lasse ich mich nur ungern verweisen (soll das ein "Schleich Dich!" sein?).


luckyx02 schrieb:
Aber die Frage scheint mir ganz verkehrt gestellt ? Warum fragst du nicht : Hat jemanden einen guten Dreher für ganz kleines Geld wenn's geht mit System ?

Brauchbare Dreher habe ich genügend. Ich brauche nur ein preisadäquates (!) System dafür.


luckyx02 schrieb:
Bis vor ein paar Wochen hätte ich dir da noch für 15€ einen Pioneer PL100X mit neuen Riemen und neuer Nachbaunadel angebote. Völlig sorgenloses und gepflegtes Gerät. Zu Schade für den Müll aber zu "mittelmässig" um ihn zu behalten.
Noch etwas weiter zurück hatte ich einen schönen Dual CS 2215, ebenfalls komplett durchgesehen, neuer Riemen. Hätte nur eine neue Nadel gebraucht. Für einen 10er. Jetzt ist er über die Bucht nach Schweden gegangen und der hat sich gefreut wie ein Honigkuchenpferd.

An diesen Ausführungen stören mich die Wörter "Riemen" und "Nachbaunadel". Beides habe ich für mich ausgeschlossen. Direkttriebler haben ein entscheidendes Verschleißteil weniger, und sind reichlich verfügbar. Und um Nachbaunadeln mache ich bis auf weiteres einen großen Bogen. Wie übrigens auch um Duals mit ULM-Tonarm, falls der Verkäufer nicht einen Halbzoll-Umrüstsatz für lau dazulegt (was nicht vorkommen dürfte).

Grüße
Alex
lini
Inventar
#13 erstellt: 19. Jun 2011, 17:28
Alex, nur so am Rande, falls Du's nicht wissen solltest: Anders als u.a. auf Ortofons Web-Seiten angegeben, hat die Nadel 320 keinen nackten Stein, sondern ist lediglich gebondet. Daher auch der günstigere Preis...

Achja, und was die Technics-T4P-Spieler mit konventionellem Arm angeht: Einstellbares Antiskating besaßen im wesentlichen nur die Modelle der ersten Generation. Später dann nur noch der SL-QX200/300 (und ein paar höherpreisige Modelle wie der SL-M1 (in T4P-Variante), der SL-M2 oder der SL-1000MK3D...).

Grüße aus München!

Manfred / lini
volumeknob
Ist häufiger hier
#14 erstellt: 19. Jun 2011, 18:57

lini schrieb:
Alex, nur so am Rande, falls Du's nicht wissen solltest: Anders als u.a. auf Ortofons Web-Seiten angegeben, hat die Nadel 320 keinen nackten Stein, sondern ist lediglich gebondet. Daher auch der günstigere Preis...

Danke, das weiß ich. Übrigens aus einem Post von Dir in einem anderen Forum.


lini schrieb:
Achja, und was die Technics-T4P-Spieler mit konventionellem Arm angeht: Einstellbares Antiskating besaßen im wesentlichen nur die Modelle der ersten Generation. Später dann nur noch der SL-QX200/300 (und ein paar höherpreisige Modelle wie der SL-M1 (in T4P-Variante), der SL-M2 oder der SL-1000MK3D...).

Ich kenne nur den QX300, den M(A)1 (wobei bei Technics da die Bezeichnung durcheinander ging) und den 1000MK3D. Davor kenne ich nur Modelle mit Halbzollarm (Q3/Q303 etc.). Gab es dazwischen noch andere?

Mein eigenes Interesse an T4P-Tonabnehmern bezieht sich praktisch nur darauf, daß ich mir selber irgendwann mal den einen oder anderen Tangentialspieler von Technics zulegen will (z.B. den o.g. J3, evtl. aber auch einen von den wohl besseren älteren). Ich finde diese Tangentialen im Jacket-Size-Format irgendwie faszinierend (die "normal" breiten weniger).

Ansonsten wäre ich eigentlich nur noch am SL-QX300 interessiert. *zaunpfahlwink*

Grüße,
Alex
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 19. Jun 2011, 19:06
Hallo!

@volumeknob

Ja, die Systemkorpusse der T-4P OMB´s/OMT´s sowie der (nicht mehr erhältlichen TM-10U´s) sind identisch, hier waren m.W. nur die Vertriebswege andere.

Ursprüngliche Serie war im übrigen die OMT-Serie, das "T" stand hier für T-4P, die gleichartigen OMB´s waren als reine OEM-Ware in der Bilsterverpackung gedacht. Die TM-xxU Serie war mit Zubehör versehen und sollte vor allem Endverbaucher ausserhalb des Europääischen Marktes (z.B. in Japan) ansprechen.

Mittlerwile gibt es durch die Globalisierung alles für jeden.

Dein System ist m.E. ein Ausreisser der bei der Qualitätkontrolle durchgerutscht ist oder stammt in der Tat s einer Ausschußcharge die eigentlich gar nicht in den Handel sollte und eventuell auf dm Weg zur Entsorgung "verloren" gwegangen ist, das gibt es offenbar bei Audio-Technica auch zuweilen und dann gibt es mal wieder eine ganze Charge von AT-95 mit schiefer Nadel.

Möglicherweise spart sich aber Ortofon bei den aboluten Billigprodukten die Endkontrolle mittlerweile ganz.

Die Werte die du bei der Abtastnadel des OMT-10 ermittelt hast sind selbst für diesen Billigheimer mit gebondeter Nadel ungewöhnlich schlecht, zumindestens 60µm sollte die Abtastnadel gerade noch schaffen. Eventuell is der Steinsplitter schief eingesetzt.

Die kleinen Technics haben eigentlich recht passable Tonarme, -sicher nichts weltbewegendes aber auch nicht wirklich schlecht-. Hier solltst du einmal überprüfen ob die Tonarmlager noch im Ordnung sind. Ohne System und mit ein wenig Knetmass auf dem Tonarm kann man die Tonarme gut ins Schweben bringen. Den eingebauten Antskating-Effekt muß man wie auch bei Rega Tonarmen mit in rechnung stellen, aber mit etwas stärkerm Anpusten sollte der Tonarm ohne zu stocken bis zur Mitte gehen und dann zur Halterung zurückschwenken. Der bekannte Papierschnipseltest erfolgt danach wie auch bei einem Halbzolltonarm und sollt ebenso gewertet werden.

MFG Günther
volumeknob
Ist häufiger hier
#16 erstellt: 19. Jun 2011, 20:25
Hallo Günther/Hörbert,

danke für diese äußerst hilfreiche Antwort!


Hörbert schrieb:
Die Werte die du bei der Abtastnadel des OMT-10 ermittelt hast sind selbst für diesen Billigheimer mit gebondeter Nadel ungewöhnlich schlecht, zumindestens 60µm sollte die Abtastnadel gerade noch schaffen. Eventuell is der Steinsplitter schief eingesetzt.

Ironischerweise war das OMT 10 eigentlich mein Versuch, nach zwei absolut schrottigen Nachbaunadeln für das originale Technics-System (die konnten noch nicht einmal 40 µm ohne heftigste Verzerrungen abtasten) endlich einen vernünftigen Tonabnehmer an den Dreher zu bekommen. Qualitätskontrolle scheint heute überall ein Fremdwort zu sein...


Hörbert schrieb:
Die kleinen Technics haben eigentlich recht passable Tonarme... Hier solltst du einmal überprüfen ob die Tonarmlager noch im Ordnung sind. Ohne System und mit ein wenig Knetmass auf dem Tonarm kann man die Tonarme gut ins Schweben bringen. Den eingebauten Antskating-Effekt muß man wie auch bei Rega Tonarmen mit in rechnung stellen, aber mit etwas stärkerm Anpusten sollte der Tonarm ohne zu stocken bis zur Mitte gehen und dann zur Halterung zurückschwenken. Der bekannte Papierschnipseltest erfolgt danach wie auch bei einem Halbzolltonarm und sollt ebenso gewertet werden.

Danke insbesondere für diese Hinweise und die Erinnerung an den Papierschnipseltest (den hatte ich total vergessen). Knetmasse habe ich leider im Moment nicht. Aber habe ich auch nicht gebraucht, denn wider Erwarten kann man den Arm an der rückwärtigen Schraube auch so ausbalancieren (die Skala geht nur bis 1,0 g runter, aber man kann trotzdem weiterdrehen). Die Testergebnisse kann ich aber nur schwer interpretieren, weil ich doch recht stark pusten oder den Arm gar mit den Fingern von außen anstupsen muß, um ihn gegen das Antiskating in die Mitte zu befördern. Den Papierschnipseltest besteht er nicht, aber wg. Antiskating liegt er auch die ganze Zeit an der Tonarmhalterung an, was zusätzliche Reibung verursacht. Mit leichtem Anstupsen seitwärts bekomme ich ihn mit 6 Papierschnipseln zum Absenken, was mir nicht besonders gut aussieht. Aber wenn ich ihn nach oben oder unten anstoße, pendelt er sich zumindest zuverlässig in der Mitte ein.

Ich glaube nicht, daß der Arm einen nennenswerten Schaden hat, denn ich habe auch noch das o.g. Digitrac-System in dem Arm getestet, und das machte auf der Testplatte 70 µm sauber, 80 mit leichten Verzerrungen rechts, und zwar bei der Norm-Auflagekraft von 1,25g. Das sind m.E. recht gute Werte. Das Digitrac kann aber nicht auf dem Spieler bleiben, sondern gehört zu einem anderen.

Das Ortofon geht auf jeden Fall zurück. Mal sehen, wie sich der Verkäufer anstellt. Hat jemand Erfahrungen mit "HT-Audio", von dem ich das Teil aus Ebay gekauft habe (auch zu finden unter ht-audio.de)?

Grüße
Alex


[Beitrag von volumeknob am 19. Jun 2011, 20:30 bearbeitet]
lini
Inventar
#17 erstellt: 19. Jun 2011, 21:13

volumeknob schrieb:
(...) den M(A)1 (wobei bei Technics da die Bezeichnung durcheinander ging) (...)


Inwiefern? Das waren zwei unterschiedliche Modelle - wobei's den manuellen SL-M1 sowohl in 'ner Halbzoll- als auch 'ner T4P-Variante gab, während ich den vollautomatischen SL-MA1 nur als T4P-Modell kenne... Aber den MA1 find ich schon rein von der äußeren Anmutung her nicht so ansprechend - aber allemal noch besser als den tangentialen M3...

Grüße aus München!

Manfred / lini
volumeknob
Ist häufiger hier
#18 erstellt: 19. Jun 2011, 21:32
Manfred,

so gesehen hast Du wohl recht.
Mich hatte nur verwirrt, daß ich in deutschen Katalogen immer nur den M1 in Halbzollversion und den MA1 mit T4P-Arm gesehen hatte, deshalb dachte ich, das "A" hätte mit T4P zu tun.
Den M1 in T4P habe ich nur bei Vintage Technics gesehen:
http://www.vintagetechnics.info/turntables/slm1.htm
(und dort ist er nur als T4P-Version zu sehen).

Ich nehme an, mit der ersten Generation von T4P-Spielern mit regulierbarem Antiskating meintest Du den 1982er Jahrgang (z.B. SL-Q30)?
http://wegavision.pytalhost.com/technics82/technics82-07.jpg
Die hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm.

Grüße
Alex
lini
Inventar
#19 erstellt: 19. Jun 2011, 23:00
Alex: Ja, genau - das war die erste T4P-Generation mit Drehtonarm. Wobei das einstellbare Antiskating damals auch noch bis runter zum Einstiegsmodell SL-B10 vorhanden war - während im Lauf der Jahre selbst die Feineinstellung fürs Auflagegewicht bei immer mehr Modellen entfiel (je niedriger in der Hierarchie, umso eher, könnte man sagen...).

Grüße aus München!

Manfred / lini
Stefanvde
Inventar
#20 erstellt: 19. Jun 2011, 23:11
Das OMP-10 habe ich hier an einem Technics SL-BD20D laufen und es ist um Längen besser als das Originalsystem.Also gehe ich mal in deinem speziellen Fall tatsächlich von einem Defekt aus.
An deiner Stelle würde ich versuchen ob der Händler es tauscht,also ein Neues schickt und Du ihm das jetzige in dem Karton dann zurücksendest.denke das Problem sollte dann erledigt sein.
Hörbert
Inventar
#21 erstellt: 20. Jun 2011, 18:52
Hallo!

Wenn der Tonarm ohne Stocken bis zur Halterung zurückschwenkt sollt zumindesten das Horizontallager in Ordnung sein. Das Vertikallager scheint etwas träge zu sein ber das dürfte nur bei stärker verwellten Scheiben ein Problem darstellen.

Leider kenne ich den Händler nicht da ich vor allem entweder über meine hiesigen HiF-Händler oder im Netz über Takker kaufe.

MFG Günther
volumeknob
Ist häufiger hier
#22 erstellt: 20. Jun 2011, 19:44
Hallo Hörbert,

Hörbert schrieb:
Wenn der Tonarm ohne Stocken bis zur Halterung zurückschwenkt sollt zumindesten das Horizontallager in Ordnung sein.

Tut er nicht, kann er aber auch nicht, weil zwischen Plattenteller und Tonarmhalterung an einer Stelle ein Widerstand ist, weil da irgendeine Mechanik für das Anschalten des Motors sorgt. Was das Testen zusätzlich behindert. Ansonsten scheint er - was die Bewegung auf der übrig bleibenden Strecke angeht - aber in Ordnung zu sein, zumindest in der Horizontalbewegung.

Der Händler hat sich zumindest schon zu einem Umtausch mit Upgrade bereit erklärt.

Danke für die Ratschläge.

Grüße
Alex
bauks
Inventar
#23 erstellt: 08. Nov 2013, 22:44
Auch wenn zeitlich hinfällig... Nach diesen Daten gibt es sehrwohl einen techn. Unterschied zwischen OMT10 und OMP10.
http://www.phonophon...ofon_tonabnehmer.pdf

Das würde auch die Preisunterschiede erklären (OMP ab ca. 65€, OMT ca. 20€ preiswerter).
lini
Inventar
#24 erstellt: 09. Nov 2013, 02:20
bauks: Dieser Tabelle solltest Du besser nicht vertrauen, denn sie enthält diverse Fehler. So entsprechen etwa die OMP-Bodies von den Generatorwerten her nicht den jüngeren SuperOMs - die OMPs lassen sich also nicht einfach mit den SuperOMs gleichsetzen, um nur einen Fehler zu nennen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
#nelson#
Neuling
#25 erstellt: 14. Feb 2017, 12:06
Hallo zusammen,

ich krame den Thread nochmal hervor, um in eigener Sache ein Tonabnehmer Problem zu
erfragen:

Seit einer Woche habe ich von meinem "alten" SL-BD 22 D auf einen "neuen" SL-Q200 gewechselt.
Auf diesem war ein Ortofon t4p Tonabnehmer montiert (s.Bild).

Frage Nr. 1:

Handelt es sich bei dem Tonabnehmer um das Ortofon OMT 10?
Die Beschriftung finde ich nämlich etwas widersprüchlich. Wie auf dem Bild zu sehen,
steht auf der einen seite "10H". Auf der anderen (nicht sichtbaren) Seite steht "TM". In der
Aufsicht ist über der Tonabnehmerspitze der Orfofon Schriftzug zu lesen.
Die anfangs noch aufgesteckte Nadel war vermutlich die Nadel 10 von Ortofon ("10" stand
auf dem Plastikkörper der Nadel), was gleich zu
Frage Nr. 2 überleitet:

Ich habe die Nadel bzw. den Plastikkörper ziemlich unbeholfen entfernt, sodass mir letzterer zerbrochen
ist. Ich denke, das hatte auch mit dessen Alter zu tun. Jedenfalls bin ich mir nun als absoluter
Tonabnehmer-Anfänger (habe ansonsten nur noch das Shure M92E) nicht sicher, welche Teile zur Nadel und welche Teile zum Tonabnehmer gehören. Zu allem Überflüss flog mir dann auch noch der Stift (??, auch auf dem Bild zu sehen) entgegen, von dem ich keine Ahnung habe, wo er herkommt.
Was von der ganzen Aktion übrig ist, ist auf dem Bild zu sehen. Muss der Stift dort wieder irgendwo rein, oder gehörte der zur Nadel? Am Tonabnehmer selbst ist ja die Metallhülse zu sehen. Wenn ich diese abziehe (geht sehr einfach), kann ich die Spulen sehen. Wird auf diese Metallhülse der Nadel-Plastikkörper einfach aufgeschoben, oder habe ich da auch etwas zerstört?

Tut mir leid, dass ich so dilettantisch und breit fragen muss, aber ich habe im Netz vergeblich nach einer Explosionszeichnung oder etwas Vergleichbarem gesucht. Zudem hatte ich noch nie einen Ortofon Tonabnehmer in der Hand. Mir ist auch klar, dass das OMT 10 ein Einsteiger System ist. Allerdings ist
aktuell auch kein Geld für einen besseren Tonabnehmer vorhanden und da ich ja noch das Shure habe, möchte ich nur wissen, ob ich das Ortofon System mit einer neuen Nadel noch retten kann, oder ob ich ich es endgültig in den Orkus gejagt habe.

Viele Grüße
Niels Ortofon Tonabnehmer
8erberg
Inventar
#26 erstellt: 14. Feb 2017, 12:25
Hallo,

im Generator ist ja nicht viel drin, mess mal mit einem Durchgangsprüfer (Multimeter auf Widerstandsmessung) zwischen grün und rot und zwischen blau und weiß.

"Klingelts" ist der Generator OK, dann kannst mit einer Nadel (wenns nix kosten soll eine 5e oder 10) testen.
Es passen alle OM-Nadeln "hoch" bis 40.

Peter
#nelson#
Neuling
#27 erstellt: 14. Feb 2017, 12:51
Okay. Dank dir für die Antwort. Könnt ihr mir viellecht noch sagen, woher der Stift/ Splint kommt?
Passat
Inventar
#28 erstellt: 14. Feb 2017, 15:47
Das System ist kein OMP/OMT, sondern ein TM 10 H.
Das ist der Vorgänger der OMP/OMT-Serie.

Noch etwas zur OM-Serie:

Es gibt:
OM = 1/2"-Befestigung
OMB = OM in Bulkverpackung (ohne Zubehör wie Schrauben, Anleitung, Verpackung, etc.), gedacht für Plattenspielererstausrüster
OMP = T4P-Version des OM
OMT = T4P-Version des OMB
OM Super = OM mit anderem Generator.
Concorde = OM mit SME-Anschluß

OM = Induktivität 450 mH, Innenwiderstand 750 Ohm.
Super OM = Induktivität 580 mH, Innenwiderstand 1000 Ohm.

Vorgänger der OM waren die OD, die elektrischen Werte des Generators sind gleich.
OD sind weiß mit schwarzem Nadeleinschub. Es gab sie nur mit 1/2"-Befestigung.
Vorgänger der OD waren die LM/TM. LM = 1/2"-Befestigung, TM = T4P.

Die Concorde gibts seit vielen Jahren nur noch als DJ-Systeme.

Grüße
Roman
#nelson#
Neuling
#29 erstellt: 14. Feb 2017, 16:38
Danke auch dir für die Infos. Ist das TM10H dann problemlos mit den Nadeln (ab OM 5e) bestückbar oder gibt es da Probleme?

In diesem Thread (#5) wird die Möglichkeit ja angedeutet:
http://www.hifi-forum.de/viewthread-26-8564.html
Passat
Inventar
#30 erstellt: 14. Feb 2017, 16:46
Ja, da kannst du alle Nadeln drauf stecken.
Angefangen von der 5 über die 5e, 10, 14, 20, 30 bis zur 40.

Grüße
Roman
#nelson#
Neuling
#31 erstellt: 14. Feb 2017, 17:02
Klasse! Ich muss sagen, als Neuling bin ich begeistert von den fixen und fachkundigen Antworten hier.
Großes DANKE!

Jetzt bleibt nur noch die Frage nach dem mysteriösen Stift/Splint...
Außerdem denke ich, dass sich die neue Nadel zwar gut draufschieben lässt,
ich aber bei einem erneuten Wechsel die Metallhülse mit rausziehe. Ist die
normalerweise fest, oder zieht man die zwangsläufig mit raus?

Niels
8erberg
Inventar
#32 erstellt: 14. Feb 2017, 18:49
Hallo,

die sollte eigentlich fest sein. Kann man aber auch mit Sekundenkleber wieder neu fixieren.

Sind denn beide Kanäle noch OK (durchgeklingelt)?

Peter
#nelson#
Neuling
#33 erstellt: 14. Feb 2017, 22:37
Ich habe hier leider kein Multimeter zur Hand. Messen kann ich erst am Wochenende.

Eine 5e Nadel hab ich bestellt. Die ist scheinbar auch schon unterwegs.
Ich werde dann berichten.
#nelson#
Neuling
#34 erstellt: 01. Mrz 2017, 14:33
Kleines Update: Der Tonabnhemer funktioniert noch. Hab ihn also nicht gehimmelt.

Danke für die Antworten.
Niels
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