Technics QD 33 - Ortofon OMP 10 vs. Originalsystem

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#1 erstellt: 28. Mai 2007, 11:20
Habe seit paar Wochen wieder einen Plattenspieler (bei eBay ersteigert). Es ist ein sehr gut erhaltener Technics QD 33, der mir sehr gut gefällt und gut klingt. Bin zufrieden, zumal es ein Schnäppchen war

Ich frage mich jedoch, ob man da einen noch besseren Klang rausholen kann, wenn ich mir ein Ortofon OMP 10 (T4P Anschluss) kaufe anstatt einer regulären Ersatznadel, die jedoch eigentlich auch vollkommen ausreichend ist bzw. gut klingt.

Höre Rock & Electronic, liebe weichen Sound, Bässe (!!!!!) und präzise feine Höhen.

Was meint Ihr: Lohnt sich die Investition?
Hörbert
Inventar
#2 erstellt: 28. Mai 2007, 13:03
Hallo!

Prinzipiell lohnt es sich schon in den QD 33 ein besseres System zu stecken, allerdings wird bei einem OMP 10 der Unterschied zum Originalsystem nicht so wahnsinnig groß sein, der QD 33 verträgt auch ein OMP 20, ein Grado Prestige Blue oder falls du etwas mehr ausgeben kannst auch ein Ortofon X1 MCP. (Alles T4P-Systeme) Die T4P-Technics werden häufig unterschätzt und man traut ihren Tonarmen nichts zu, das aber ist ein Irrtum, zwar hat sich T4P auf breiter Front nicht durchseten könen aber das war keine Qualitätsfrage sondern das Ergebniss der bevorstehenden Einführung des CDPs und des allgemeinen Niederganges der Massenmarktes für Plattenspieler.

MFG Günther
lini
Inventar
#3 erstellt: 28. Mai 2007, 18:06
Texter: Die elliptische Original-Nadel fürs EPC-P30 gibt's meines Wissens nicht mehr - dafür scheint's nur noch Nachbauten zu geben oder die originale, sphärische EPS-51CS. Als Alternative zu den von Hörbert/Günther genannten Systemen könnte man aber auch zu JICOs SAS-Version der Nadel EPS-51CS greifen - die passt auch aufs EPC-P30. Ich hab selbst leider noch kein System mit JICO-SAS-Nadel gehört, aber die Dinger haben einen exzellenten Ruf...

Grüße aus München!

Manfred / lini
pet2
Inventar
#4 erstellt: 28. Mai 2007, 19:55
Hallo,

warum soll eine JICO SAS Nachbaunadel eigentlich besser sein als eine originale .
Im Falle einer Shure N 91ED kostet sie ja mal gerade eben das dreifache der Originalnadel .

Gruß

pet

Im Analogforum gibt es aber durchaus auch andere Meinungen zu SAS Nadeln .
lini
Inventar
#5 erstellt: 28. Mai 2007, 20:49

pet2 schrieb:
(...) Im Analogforum gibt es aber durchaus auch andere Meinungen zu SAS Nadeln .


Dort hab ich über die Such-Funktion nicht wirklich groß was gefunden. Die Kommentare via Google-Suche wie auch die Kommentare einiger Leute, die ich aus anderen HiFi-Foren kenne, scheinen aber praktisch durchweg sehr positiv auszufallen...

Und mei, wenn man sich den Schliff so ankuckt (http://www.export-japan.com/marketing/stylus/sas.php, sieht der schon recht komplex aus. Aufwendige Schliffe sind auch bei anderen Herstellern nicht wirklich billig...

Alternativ hätte LPGear allerdings noch eine etwas einfachere HE-Nachbaunadel EPS-51HE für US$ 40, die auch noch etwas besser als die original EPS-30ES sein sollte.

Achja, und - Depp ich - JICO hat übrigens auch noch 'ne SAS-Version der P30-Nadel. Hab ich vorhin übersehen, weil die unter anderer Nomenklatur erst am Ende von deren Technics-Auflistung auftaucht... Kostet aber ohnehin dasselbe wie die rote P51- und die transluzent-blaugrüne P55-Variante.

Grüße aus München!

Manfred / lini
stev_hey
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 28. Mai 2007, 21:21
Hallo allerseits,

wie verhält es sich bei solchen Nadeln (SAS bzw. auch elliptisch) denn nun mit dem Plattenverschleiß?

Angeblich haben härtere Schliffe auch höheren Verschleiß zur Folge, heist das seltene oder mir wichtige Platten höre ich besser nur mit spährischem Schliff?

Gruß
Stephan
WenigWatt
Stammgast
#7 erstellt: 28. Mai 2007, 21:53
Hallo,
@stev_hey: Bei sorgfältiger Justage und passender Auflagekraft ist das meiner Meinung nach kein Problem. Rundnadeln sind allerdings bei sehr ungenauer Einstellung immer noch recht gutartig.
Gruß Micha
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 29. Mai 2007, 01:15
Hallo!

Auch ich habe mit Schärferen Schliffen (Gyger II, vdH II, MR und Shibata Schliff sowie Technics Quad) keine schlechte Erfahrung bezüglich übermäßiger Abnutzung der Schallplatten gemacht. Voraussetzung ist, -wie schon von WenigWatt gepostet- eine exakte Justage und korrekt Auflagekraft. Bei zu deutlich geringer oder deutlich zu hoch eingestellter Auflagekraft können auch Rundnadeln die Schallplatte beschädigen, ebenso bei extremen Fehlanpassungen z.B. bei einem Ultraleichtem Tonarm und einem System mit einer Compliance von z.B. 5-6 bei dem der Tonarm bei hohen Schnellen aus der Rille springt da der Arm daß System nicht mehr kontrollieren kann. (das gleiche kann auch bei einem sehr schwerem Tonarm mit einem System mit sehr hoher Compliance passieren, wenn da auch die Ursachen ein wenig anders sind) und natürlich genau so bei verhärteten Dämpfergummis. Die Hauptursache von Beschädigungen durch Abtastnadeln sind allerdings starke Abnutzung derselbigen. Wenn man die Verzerrungen durch eine Abgenutzte Nadel deutlich hört ist es meistens schon geschehen, ich besitze eine Schallplatte vom Flohmarkt auf denen diese Typische Beschädigung durch Nadelabnutzung zu hören sind. Normalerweise bei mir ein Fall für die Tonne aber dieses eine Exemplar bewahre ich mir als Demonstrationsobjekt auf.

MFG Günther
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