Grace Tonarm identifizierung -->welches System?

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calimerox
Neuling
#1 erstellt: 07. Jul 2011, 20:28
Hallo zusammen in diesem Forum!

Ich habe einen schönen acoustical 3100 plattenspieler mit einem gracetonarm, für den ich ein neues system suche. Leider weiss ich nichts über den Arm, daher bin ich auf fachmännischen rat angewiesen..
da ist gerade ein ortofon system drauf, das eines erachtens (wurde mir so gesagt) nicht unbedingt das beste für den arm ist,...
aber schaut selbst
grüssegrace tonarm - vorderseitegrace tonarm mittelteilgrace tonarm hinten
lini
Inventar
#2 erstellt: 07. Jul 2011, 21:07
Schaut aus wie ein G840F/860F.

Grüße aus München!

Manfred / lini
calimerox
Neuling
#3 erstellt: 07. Jul 2011, 21:36
Hallo Manfred, wow das ging ja schnell mit der Antwort, Danke!

Das scheint ja eher ein Leichter Tonarm zu sein, was ich mal auf die schnelle durch google zu lesen bekomme.... gibt es dazu einen "optimalen" Tonabnehmer? Ich habe ein uraltes System drauf und würde gerne mal ausprobieren, was da noch rauszuholen ist..
was mir mal emfohlen worden ist: Goldring 2400... hat da jemand erfahrung mit der Kombi?

PS: ich wollte eigentlich maximal 220€ausgeben...


[Beitrag von calimerox am 08. Jul 2011, 13:28 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#4 erstellt: 08. Jul 2011, 15:49
Hallo!

Leider läßt sich die genaue eff. bewegte Masse des Tonarmes mit der Original-Headshell nirgends feststellen.

Du kannst die eff. bewegte Tonarmmasse allerdings mit der raphael.t Methode bis auf ca. +/-1 Gramm selbst ermitteln.

Das geht so:

Kontergewicht abschrauben und den Tonarm ohne Abtastsystem aber mit Headshell mit der Headshellspitze auf eine Feinwaage legen, danach kannst du die eff. bewegte Tonarmmasse direkt ablesen.

Wenn du ein übriges tun willst kannst du noch die Headshell wiegen und das Gewicht derselbigen von dem ermittelten Wrt abziehen, so kannst du dann mit nterschiedlich schweren Headshells den Arm in gewissen Grenzen modifizieren.

Ich denke mal mit passendn Daten kommen wir hier weiter als mit Mutmaßungen, und "leicht" ist einfach zu wenig um damit ein optimal wirklich passendes System zu finden.

MFG Günther
calimerox
Neuling
#5 erstellt: 08. Jul 2011, 16:00
vielen Dank Hörbert,
das werde ich mal versuchen. hmm die genauste waage die ich besitze,rundet auf 1Gramm,.. für eine Abschätzung würds also reichen...... ich melde mich sobald es "Messergebnisse" gibt


[Beitrag von calimerox am 08. Jul 2011, 16:02 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#6 erstellt: 08. Jul 2011, 16:18
Hallo!

Das dürfte ausreichend sein um ein gut pasendes System für den Tonarm zu finden, eventuell passt jauch din bisheriges Ortofon OM-System schon gut und du brauchst nur eine der höherwertigeren Nadeln ( NADEL-30 oder NADEL-40 ) um das System ernorm aufzuwerten.

MFG Günther
calimerox
Neuling
#7 erstellt: 09. Jul 2011, 13:50
So! Nach meiner Messung beträgt die effektive Masse des Tonarms 7Gramm!

Falls das Ortofon-OM-System schon ganz gut dafür ist, wäre das natürlich Zeit- und kostensparend, sehe grad , dass da ja preislich alles dabei ist von ganz billig bis relativ teuer


und, gesetzt der Fall, Ihr würdet mir zu einem upgrade auf om30 raten, ist dann auch ein generelles update auf ein super om zu empfehlen? das gesamtsystem ist ja nicht so viel teurer als die ersatznadel...


[Beitrag von calimerox am 09. Jul 2011, 15:44 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 09. Jul 2011, 17:05
Hallo!

Bei einer eff. bewegten Masse von 7 Gramm passt das OM-System eigentlich recht gut, die resultierende Resonanzfrequenz der Tonarm-System-Kombination liegt damit bei 9 Hz, also mitten im idealen Bereich. Die Ortofon-OM-Systeme sind zwar schon recht alte Konstruktionen aber gerade für so leichte Tonarme konzipiert. Wenn dir die Optik der OM-Systeme zusagt gibt es keinen Grund für einen Wechsel, hier ist ein Nadeltausch die rechte Wahl der Mittel.

Wenn du es dir leisten kannst nimm die NADEL-40, den Korpus des OM-xx/S brauchst du nicht unbedingt aber eventuell fühlst du dich wohler wenn du ihn hat. Der einzige Unterschied liegt im Generator der eigentlich bei allen Ortofon Magnetsystemen (hier bildet auch die neue M-2-Serie keine Ausnahme) sich recht ähnlich ist aber eben nicht genau gleich. Die Hauptunterschiede liegen in der Toleranz gegenüber den Kapazitiven Abschlußwerten.

Die neueren OM-40 Nadeln haben einen Gyger 70-Schliff mit den beiden Radien 70µm x 5µm, der zuweilen angegebene Fine-Line-Schliff hat die NADEL-30, der ist auch schon recht gut aber ich persönlich finde daß Gyger-70 und Gyger-80 zu den besten Schliffen auf dem derzeitigen Markt gehören. Insbesondere im Hochtonbereich sind diese Schliffe sehr gut.

Bei günstigem Einkauf kommt dich die NADEL-40 ohne Korpus auf nicht mal 200 €, z.B. hier: http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=140526529268

Mit einer NADEL-40 bis du schon auf einem recht hohen Niveau, sehr viel weiter kommst du bei Magnetsystemn derzeit nicht, gerade noch ein Ortofon 2M-black -oder falls du ein etwas helleres Klangbild bevorzugst und einen anpassbaren Phono-Entzerrer hast ein Goldring G1042 Reference- ( mit dem Goldring 2500 habe ich bisher noch keine Erfahrungen machen können). Toppen das erzielbare Ergebniss, ein VM-silver ist etwa auf dem gleichen Niveau.

MFG Günther
calimerox
Neuling
#9 erstellt: 09. Jul 2011, 17:22
Günther, vielen Dank für deine umfangreiche Aufklärung! Dann werde ich auf jeden Fall beim om System bleiben und die 40er Nadel ausprobieren! Das ist ja wirklich ein günstiges angebot bei ebay, da findet man auch ganz andere Preise im Netz.. Danke für den Tipp!
Ja, ich finde rein optisch andere Systeme oft schöner, aber das soll für mich nicht ausschlaggebend sein...
viele grüsse, christoph
Hörbert
Inventar
#10 erstellt: 09. Jul 2011, 17:54
Hallo!

Nun die OM-Optik entspricht halt mehr dem Filgran-Design der späten 70ge und frühen 80ger. Heute ist alles eben ein wenig kastiger, da passt es nicht mehr so ganz. Aber das ändert nichts an den "inneren Werten" der OM-Syteme.

Bei einem Ortofon VM-silver hättest du das gleiche Ergebniss aber vom Desigen her in "Kastig" wenn dir das den Aufpreis wert ist sehr ich hier kein Problem, von den Werten her passt das VM gerade so gut wie das OM und ein reproduzierbarer Klangunterschied ist bei einem Pegelausgleich eigentlich nicht gegeben.

Der nächste Sprung wäre dann Qualitativ und vom Design her gleich ein 2M-black, hier sind die Werte ob des etwas anderen Korpusgewichtes ein wenig anders aber immer noch in dem Rahmen der die ideale Resonanzfrequenz vorgibt. Die beim -black verbaute Shibata-Nadel setzt noch mal eines drauf, aber der Preisunteschied ist halt entspechend hoch.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 09. Jul 2011, 17:56 bearbeitet]
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