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Kaufberatung DUAL

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Soundcount
Stammgast
#1 erstellt: 04. Sep 2011, 11:01
Hey hab im Moment die Gelegenheit entweder einen Dual CS 522 oder einen Dual 1226 im Nusbaumgehäuse zu bekommen (beide in Top-Zustand und für 30 Euro) Ich kann mich nur nicht entscheiden welchen ich nehemen soll... Welchr ist eurer Meinung nach der Bessere?
Schwergewicht
Inventar
#2 erstellt: 04. Sep 2011, 16:11
Hallo,

keiner der Beiden. Da gibt es bessere Dual, die auch nicht wesentlich teurer sind.

Aber wenn schon, dann der 522.

Soundcount
Stammgast
#3 erstellt: 04. Sep 2011, 17:33
Naja aber schlecht sind sie doch so gesehen auch wieder nicht? Es handelt sich bei beiden wirklich um Top-gepflegte und gewartete Geräte (von einem Sammler) und da sind 30 Euro meiner Meinung nach nicht wirklich viel? Aber hat der 522 einen Nachteil wegen dem U.L.M Tonabnehmer-System? Weil es dafür nur noch sehr selten mal original Nadeln zu kaufen gibt und die für ein Heidengeld? Das Problem sollte man beim 1226 nicht haben, reintheoretisch kann man da doch jede Nadel anstecken?
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 04. Sep 2011, 17:46
Hallo,

auch am 522 kann man 1/2-Zoll-Systeme anbringen, Umbausatz gibt es bei Dualfred im Dual-Forum.

Aber so schlecht sind die ULM-Ortofon-Systeme auch nicht. Tu eine gute Nadel rein (am besten eine 55er oder "höher", dann ist das schon ein ganz gutes Gerät.

Der 522 ist ein Riemengerät, wo man auf die "üblichen Sachen" gucken sollte: Zahnriemen (für Pitch), Riemen und Schmierung, die Automatik hat meist Aussetzer wegen Steuerpimpel (Kleinigkeit), Die Kondensatoren am Motor sollte man erneuern (altern nach 30 Jahren). Eine Ölung von Motor und Lager sollte man machen, das ist aber alles kein Hexenwerk.

Der 1226 fällt vom Tonarm gegenüber dem 522 ab, auch sind die Werte für Rumpel und Gleichlauf beim Riemendreher besser. Der 1226 war ein Butter- und Brotdreher, der zu 100.000 in Kompaktanlagen und "HS"-Anlagen eingebaut wurde. Für die damalige Zeit schon nicht schlecht und das war schon was.
Selber hab ich keine "Angst" vor ULM und von daher würde ich den 522 wählen, wenn der "Andere" ein 1228 wäre käme ich ans Nachdenken...

Peter
Soundcount
Stammgast
#5 erstellt: 04. Sep 2011, 17:51
Danke Peter für die ausführliche Antwort

Wie gesagt der 522 ist sozusagen 'generalüberholt' Dinge wie Steuerpimpel u.Ä. sind schon ausgetauscht bzw. repariert

Das einzige was mich etwas an dem 522 stört ist das der Vorbesitzer das ehemals schwarze Chassis mit Lösungsmittel versaut hatte und es dann mit Holz-Imitat-Folie 'überklebt' hat. Das hat er gut gemacht und wenn manns nicht weiß stört's auch nicht, nur leider ist es keine Nussbaumfolie sondern 'Rosenholz'... Also irgendwie schon ein bisschen gewurschtelt aber auf anderer Seite wirklich schön und besonders...
Schwergewicht
Inventar
#6 erstellt: 04. Sep 2011, 17:59
Meine "Anmerkung" bezog sich nicht auf das Alter oder auf den Preis, sie bezog ich darauf, dass es sich beim 522 und 1226 um "bessere Eintiegsmodelle" aus dem jeweiligen Dual-Programm ihrer Zeit handelt und man für etwas mehr Geld hochwertigere/bessere Dual erwerben könnte.

Warum soll man sich, wenn man sich etwas altes zulegt, einen Plattenspieler zulegen, der damals schon nur Einstieg-/Untere Mittelklasse war und es damals in den jeweiligen Programmen besseres gab, was heute auch nicht besonders teuer gehandelt wird.

Um ein Beispiel zu nennen, einen funktionsfähigen Dual 1219 bekommt man im Moment mit etwas Glück bei Ebay für um die 60,-- Euro und der ist nun mal 2 Klassen über dem 1226 angesiedelt.

Falls dir die hier vorgestellten Modelle ausreichen, dann leg dir eines davon zu. U.L.M schränkt dich bei der Systemauswahl tatsächlich etwas ein, allerdings würde ich den 522 trotzdem nehmen, obwohl, einen 607 (U.L.M hat das bessere Lauferk und kostet im Moment auch oft nur 20,-- Euro bei Ebay. Aber lassen wir das, ich will dir nichts vermiesen.

Soundcount
Stammgast
#7 erstellt: 04. Sep 2011, 18:12
Naja ich bin ja auch ein 'Einsteiger'
Als 14 jähriger Schüler der langsam anfängt die Hi-Fi Technik für sich zu entdecken reichen beide Modelle denke ich aus

Aber der 522 wäre also die bessere Wahl?
Schwergewicht
Inventar
#8 erstellt: 04. Sep 2011, 19:04
Ja, der 522 hat einen wirklich guten Tonarm mit kardanischer Tonarmlagerung, ein relativ gutes Riemenlaufwerk und ganz wichtig für die "Optik" des Gerätes (zumindest für meine Sichtweise), im Gegensatz zum 1226 einen "normal großen" 30 cm Plattenteller.

Und für dich als 14-jähriger Schüler, der sich selbst als "Einsteiger" bezeichnet, wäre dann auch die Wahl eines einwandfreien 522 für 30,-- Euro eine ganz Gute, denn vieles bei Ebay entspricht, wenn man die Gerätschaft dann zu Hause hat, nicht dem angepriesenen technischen und optischen Zustand und könnte für dich dann echt "teuer werden". Und so hat man vielleicht beim 522 auch ein Ziel, sich irgendwann einen "noch besseren" Plattenspieler zulegen zu wollen.

unterberg
Stammgast
#9 erstellt: 04. Sep 2011, 19:09
Wenn beide gewartet sind, ist der Preis absolut angemessen.

Ich würde auch den 522 nehmen.

Gruß Frank
Soundcount
Stammgast
#10 erstellt: 04. Sep 2011, 20:32
@ Schwergewicht: Das sehe ich genauso, vor allem hab ich mit dem Herrn schonmal sehr gute Geschäfte gemacht: Weißer Dual CV 60 beim Second-Hand Laden gekauft, für schlappe 15 Euro, Top Optik und funktioniert hat er auch super bis auf einmal: KNALL! Durchgebraten...im Dual-Board angemeldet, reperaturvorschläge bekommen, waren mir zu teuer. Da meinte er er könnte mir den Amp so wie er sei für 40 Euro abkaufen und das hat alles super geklappt

Der Plattenspieler wird so eine Art Geburtstagsgeschenk und ich musste meine Eltern laaaange überreden Vor allem weil ich im Juni (leider vollkommen überteuert) erst einen Kenwood KD 34 R Dreher für ganze 20 Euro gekauft hab, tja ich wollte unbedingt nen Plattenspieler...doof eben Aber wenigstens läuft der wie geschmiert bis Heute
J.Bond
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 04. Sep 2011, 20:53
Also wenn beide ok sind würde ich ganz klar den
1226 vorziehen.
Der 1226 war keine Einsteigerklasse, das war gute
Mittelklasse.
Du bist wesentlich flexibler mit den Tonabnehmern
und den Nadeln.
Normalerweise sollte da ein Shure 75 drauf sein und
das ist schon wirklich gut. Eine sehr gute Nachbaunadel
gibt es von cleorec.
Der 1226 im Vergleich zu damals deutlich teuren 1218 z.B.
kann ich nicht wirklich hören auch zu einem 1228 nicht.
Also der 1226 wenn alles ok ist ist ein sehr schöner Dreher!
Soundcount
Stammgast
#12 erstellt: 04. Sep 2011, 20:57
Hm, jetzt hatte ich schon gedacht ich hätte ne Entscheidung getroffen

Die Nadel beid em 1226 ist NEU. Ich zitiere: 'Der Vorbesitzer hatte damals beim Kauf (1977) direkt eine Nadel als Ersatz mitgekauft die aber noch nie zum Einsatz gekommen ist'

Also dann brauch ich jetzt noch ein paar Meinungen...

EDIT: Das mit der Nadel ist ne Verwechslung, das war bei nem anderen Fall


[Beitrag von Soundcount am 05. Sep 2011, 13:58 bearbeitet]
J.Bond
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 04. Sep 2011, 21:11
Ja Entscheidungen sind manchmal nicht so einfach.
Ich habe hier auch ULM Dual Dreher die ich auch gerne
mag, aber du bist einfach beim Ersatz der Nadeln sehr
eingeschränkt. Ein Umrüstsatz auf 1/2 Zoll lohnt nicht wirklich da der auch einiges kostet.
Dual 1218 ist laut Hierarchie bei Dual der zweite nach dem
1219. Das gleiche gilt für 1228 vs.1229 die Nachfolger der Dreher 1218/1219. Für mich ist der 1218 der beste Reibraddreher von Dual aber das ist wieder ein anderes Thema.
Ich habe hier am laufen 1226, 1218, 1228. Somit habe ich einen guten Vergleich.
Der 1226 spielt auf alle Fälle sehr gut auf und muss sich nicht hinter den beiden großen Brüdern verstecken. Voraussetzung dafür ist das alles in Ordnung und gewartet ist.
Wenn da auch noch eine neue Nadel dabei ist brauchst du eigentlich nicht mehr überlegen!


[Beitrag von J.Bond am 04. Sep 2011, 21:11 bearbeitet]
Soundcount
Stammgast
#14 erstellt: 04. Sep 2011, 21:17
Ok, also ist der 1226 so gesehen 'besser' ?
unterberg
Stammgast
#15 erstellt: 04. Sep 2011, 21:23
Es ist die Frage, was Du als "besser" erachtest.

Der 522 ist datentechnisch (Gleichlauf, Rumpeln) dem 1226 weit überlegen.

Der 1226 hat einen Reibradantrieb, der wartungsintensiv sein kann. Ob der für einen Anfänger der "bessere" ist, wage ich zu bezweifeln.

Falls der 522 irgendwann nicht mehr dreht, braucht er wahrscheinlich nur einen neuen Riemen für ca. 7 Euro.

In der Bucht gibt es preiswerte, originale DN 145 E, die auch schon vernünftig klingen.

Gruß Frank


[Beitrag von unterberg am 04. Sep 2011, 21:24 bearbeitet]
J.Bond
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 04. Sep 2011, 21:23
Besser ist immer relativ. Ich denke nicht
das du einen Unterschied hören würdest
zwischen den Drehern. Da muss man schon wirklich
einiges gehört haben und Erfahrung haben.
Wenn also noch eine neue Nadel dabei ist und beim
andern nicht würde ich sofort den 1226 nehmen.
Soundcount
Stammgast
#17 erstellt: 04. Sep 2011, 21:26
Mir geht es auch eher um die Qualität und Haltbarkeit... ich weiß das die bei Dual auch immer schon gut war, gibt es da Unterschiede?

P.S. Die Nadel vom 522 is angeblich auch neuwertig...
unterberg
Stammgast
#18 erstellt: 04. Sep 2011, 21:32
Ein schlecht gewarteter 1226 rumpelt heftig, ein gut gewarteter auch ein wenig. 56dB sind nicht gewaltig...

Gruß Frank
Soundcount
Stammgast
#19 erstellt: 04. Sep 2011, 21:33
@ Unterberg: Was genau bedeutet das? 'rumpelt' der 522 von Werk aus weniger als der 1226?
unterberg
Stammgast
#20 erstellt: 04. Sep 2011, 21:39
Ja, natürlich, der 522 hat einen Rumpelabstand von 70dB.

Ich will Dich nur vor einer Fehlentscheidung bewahren. Mit mehr Erfahrung könnte der 1226 die bessere Wahl sein, aber nicht bei Dir.

Gruß Frank


[Beitrag von unterberg am 04. Sep 2011, 21:39 bearbeitet]
Soundcount
Stammgast
#21 erstellt: 04. Sep 2011, 21:42
Ja das mit der Fehlentscheidung ist so eine Sache siehe Kenwood KD 34 R

Ich denke auch das der 522 besser wäre allein schon wegen des Altersunterschieds zum 1226. Und vor allem müsste cih ja für den 1226 noch einen Adapter kaufen weil er doch noch die 5 Poligen DIN-Stecker hat oder nicht?
unterberg
Stammgast
#22 erstellt: 04. Sep 2011, 21:56
Es liegen rund 5 Jahre zwischen beiden Spielern.

Ein Adapter kostet ein paar Euro.

Gruß Frank
Soundcount
Stammgast
#23 erstellt: 04. Sep 2011, 21:58
Ja ich weiß, obwohl ich 5 Jahre jetzt auch nicht wenig finde. Naja klar ein paar Euro aber trotzdem ists ünnötig wenn ich eien bekommen kann der schon Cinch-Stecker hat... Außer ich wüsste das der 1226 wirklich entschieden besser ist
unterberg
Stammgast
#24 erstellt: 04. Sep 2011, 22:14
Nein, er ist nicht besser, sondern schlechter!

Gruß Frank
Soundcount
Stammgast
#25 erstellt: 04. Sep 2011, 22:16
Ok, das sagt ja die 'Mehrheit' hier auch

Dann denke ich wenn jetzt nicht noch bis Ende September jemand 'DAS ARGUMENT' bringt, nehme ich den 522
J.Bond
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 04. Sep 2011, 22:21
Prima, dann kaufst du noch den 1226 für
30€ mit der neuen Nadel und ich kaufe ihn dir
ab + Versandkosten ok?
unterberg
Stammgast
#27 erstellt: 04. Sep 2011, 22:27
@ J.Bond:

Du lässt es auf einen Versand ankommen?

Gruß Frank
Soundcount
Stammgast
#28 erstellt: 04. Sep 2011, 22:34
@ j. bond : klar kann ich gerne Versuchen ob das funktioniert, nur hab ich eben mit meinem 'verkäufer' kontakt aufgenommen. er ist ja sammler und hat die Nadel schon bei einem anderen 1226 verbaut aber die sie jwtzt drauf wäre noch sehr gut in schuss... weiß nicht ob es trotzdem noch interessant für dich ist ?
GuzziTom
Stammgast
#29 erstellt: 05. Sep 2011, 00:09
Moin,

ich kenn den CV60-Fred im Daul-Board auch und wenn ich jetzt richtig kombiniere, kaufst du den Plattenspieler beim Peter.
Von daher mußt du dir also um den Wartungszustand schon mal KEINE Gedanken machen. Sofern nicht, warum auch immer, der Motor verreckt, werden die 2 Teile auch in 30 Jahren noch ihre Runden drehen.
Das Argument des schlecht gewarteten, rumpelnden Reibradantriebes entfällt also auch schon mal.
Ich bin absoluter Reibrad-Fan, die Gummibänder stehen alle als Deko im Regal

Mich persönlich würde beim 522 der "häßliche Pickelteller" stören. Ich hätte auch meinen 704er und die 2 1249er stehen gelassen, wenn sie einen Pickelteller gehabt hätten

Das ist aber zum Glück Geschmackssache, wie eigentlich die Auswahl in deinem Fall auch.
Egal wie, bei dem Verkäufer kannst du nix falsch machen

@ J. Bond, du kannst den Verkäufer ja auch direkt anschreiben, wobei ich davon ausgehe, das der Deal hier "nur" wegen dem CV60 zu Stande kommt. Aber das finde ich extremst fair

Gruß Tom
Soundcount
Stammgast
#30 erstellt: 05. Sep 2011, 06:55
du hast genau richtig kombiniert deswegen schrieb ich ja am anfang das die Dinger top sind Ich hab ihn mal gefragt ob bei ihm als SAMMLER nicht mal was abfällt...Tja und dann hab ich die beiden angeboten bekommen und der Rand gefällt mir eigentlich sehr gut. Nur wundert mich der Gewichtsunterschied zwischen den beiden oO
8erberg
Inventar
#31 erstellt: 05. Sep 2011, 08:56
Hallo,

alles Geschmackssache, der "Pickelteller" ist nicht übel, vor allen Dingen mit dem schlanken ULM-Arm sieht das ganz gut aus. In unserem recht modern eingerichteten Wohnzimmer bekomme ich immer ein "wow" zu hören, dort steht auch ein ULM.

Die "schlimmsten" Schäden sind bei Drehern Standschäden, weil sie nicht benutzt wurden.

Von der Verarbeitung hat sich nicht viel geändert, die "Philosophie" der Automatik ist bei beiden auch die gleiche, nur mit dem Unterschied das beim 522 die Wechselkinematik fehlt.

Und nochmals: aufgrund des besseren Tonarms würde ich den 522 wählen.

Peter
Schwergewicht
Inventar
#32 erstellt: 05. Sep 2011, 09:10
Hallo,

noch nicht einmal "Geschmackssache" um die es dem TE ja nicht geht, ich sehe es ganz nüchtern, der 522 hat ohne wenn und aber den besseren Tonarm und er hat das bessere Laufwerk, deswegen ist es eigentlich klar, wie eine logische "Kaufentscheidung" ausfällt bzw. ausfallen sollte.

Da der 1226 aber optisch/haptisch mehr die "Klassiker-Freunde anspricht, wird er natürlich immer ins Spiel gebracht. Aber solche persönlichen z.B. Reibradvorlieben sollten da außen vor bleiben.

Ich selbst empfehle den 522 ja auch, obwohl ich selbst einen 1219 besitze (den ich übrigens 1970 neu gekauft habe) und der ist ja bekanntermaßen eher im 1226-Zeitfenster angesiedelt.



[Beitrag von Schwergewicht am 05. Sep 2011, 09:10 bearbeitet]
Soundcount
Stammgast
#33 erstellt: 05. Sep 2011, 13:54
Ich denke auch, vor allem weil der 522 ja auch so gesehen ein 'vollwertiger' Plattenspieler war, wärend der 1226 ja nur eine Art Einbaugerät war für eigentlich fast alle damaligen Komplettanlagen (Schneider, Wega, Saba, Grundig...usw.)

Vor allem ist der 522 nicht ganz so alt, ich hab schon Bilder von ihm gesehen wie ich ihn kaufen würde und er hat ja nunmal auch die bessere Mechanik also spricht alles für den 522, der mir wirklich gut gefällt, sowohl der Tellerrand als auch der schlankere Tonarm.

Also alles in Allem warscheinlich der bessere Kauf von beiden, und einen gut gewarteten und technisch fitten CS 522 für 30 Euro, gibt es denke ich auch nicht ganz so oft
8erberg
Inventar
#34 erstellt: 05. Sep 2011, 14:00
Hallo,

mit Sicherheit nicht, allein ein neuer Antriebsriemen liegt mit Porto bei 10,- Euronen, eine Ersatznadel vom Preis höher.

Falsch kannst Du dabei nix machen.

Ich hoffe, dass Dein Dreher heile ankommt. Gescheite Justage und Einstellung nicht vergesssen, hier mal die Anleitung
http://dual.pytalhost.eu/522/

Wichtig: Auspendeln des Tonarms, korrektes Einstellen der Auflagekraft und Antiskating und einmal "Start"-Funktion durchlaufen lassen bei auf Tonarmstütze fixiertem Tonarm.
Wenn das original-ULM 45E montiert ist 1,5 - 1,75 P Auflagekraft und Antiskating.


Peter


[Beitrag von 8erberg am 05. Sep 2011, 14:05 bearbeitet]
Soundcount
Stammgast
#35 erstellt: 05. Sep 2011, 14:00
@J.Bond: Hast du den edit oben gelesen? Ich war von Anfang an aufm falschen Dampfer, das war beim Kauf von dem Dual CS 626 von meinem Onkel damals Sorry. Aber du liest was man über Peter sagt, die Nadel ist auch in Ordnung. Nur weiß ich nicht ob er gleich zwei aus seiner Sammlung abtreten würde...
unterberg
Stammgast
#36 erstellt: 05. Sep 2011, 14:00
[quote="Soundcount"] Ich denke auch, vor allem weil der 522 ja auch so gesehen ein 'vollwertiger' Plattenspieler war, wärend der 1226 ja nur eine Art Einbaugerät war für eigentlich fast alle damaligen Komplettanlagen (Schneider, Wega, Saba, Grundig...usw.)
[/quote]

Bis Ende der 70er waren alle DUAL auch als Einbaugeräte konzipiert.

Das sollte nun nicht der Grund für Dich sein, den 1226 nicht zu kaufen.

Der 522 sieht halt auch "moderner" aus.

Gruß Frank


[Beitrag von unterberg am 05. Sep 2011, 14:02 bearbeitet]
Schnuckiputz
Stammgast
#37 erstellt: 05. Sep 2011, 14:23
Nur mal als kleiner Hinweis in Sachen Reibrad. Über lange Zeit war in meinen jüngeren Jahren der Einsteiger-Reibrad-Dreher DUAL 1220 (eingebaut in eine 1976 gekaufte Musiktruhe) der einzige und entsprechend regelmäßig genutzte Plattenspieler im Haushalt. Erst in der ersten Hälfte der 90-er Jahre wurde er "entlastet", als ein CDP hinzukam. Da hatte der Dreher also schon rund 20 Jahre auf dem Buckel.

Noch nie gab es Probleme mit dem Reibradantrieb und auch Rumpeln war bis heute kein Thema. Hin und wieder ist er nämlich auch heute noch in Betrieb - aus nostalgischen Gründen. Wenn so ein Plattenspieler also unter normalen Bedingungen (bei Raumtemperatur und nicht in kalten Kellern oder auf heißen Dachböden) gelagert wird, hält ein Reibrad also erstaunlich lange. Bei einem gewarteten gebrauchten 1226 würde ich also in dem etwas antiquierten Antrieb kein erhöhtes Risiko sehen.
8erberg
Inventar
#38 erstellt: 05. Sep 2011, 15:02
Hallo,

na, bei einem 1220 mit Keramik-TA gibt es klanglich mit Sicherheit andere Baustellen... ich sag mal so: HiFi geht anders.

Nix gegen die Dinger, ich kenn sie noch aus der Schulzeit, dort waren sie vielfach in den "Phonokoffern" drin, die wohl jede Schule hatte.
Robust und zuverlässig.
Eine ganze Generation hat damit Englisch und Französisch gelernt.

Peter
unterberg
Stammgast
#39 erstellt: 05. Sep 2011, 15:04
In den Phonokoffern war bestimmt kein Rumpeln zu hören!

Spaß beiseite, ich würde einem Anfänger halt keinen Reibradler empfehlen.

Gruß Frank
Schnuckiputz
Stammgast
#40 erstellt: 05. Sep 2011, 15:13

8erberg schrieb:
Hallo,

na, bei einem 1220 mit Keramik-TA gibt es klanglich mit Sicherheit andere Baustellen... ich sag mal so: HiFi geht anders.
N


Ja klar, eine klangliche Offenbarung hatten die 1220-er nicht zu bieten. Wie saumäßig gut Plattenspieler klingen können, habe ich dann erst später gemerkt (nach Umstieg auf CD!) und habe hier inzwischen auch noch u.a. DUAL 1218, 1228 und 1257. Wobei die 1218/1219 ja auch Reibradantrieb haben. Einer von denen rumpelt in der Tat etwas vor sich hin. Trotzdem haben diese alten Dreher mit ihrer massiven Verarbeitung schon ihren eigenen Charme.
Soundcount
Stammgast
#41 erstellt: 05. Sep 2011, 17:14
Wie jetzt der 1226 hat ne Keramik Tonnadel?!
8erberg
Inventar
#42 erstellt: 05. Sep 2011, 17:41
Hallo,
um den 1226 ging es nicht.

Der 1220 hat ein Keramik-Abtastsystem. Um den ging es ja in den letzten Posts. Bei dem im 1220 eingebauten Motor hätte ein Magnetsystem auch keinen guten Klang.

Der 1226 hatte "ab Werk" stets ein Magnetsystem, meist ein Shure. Und stets mit einem Diamanten als Abtastnadel.

Peter
Soundcount
Stammgast
#43 erstellt: 05. Sep 2011, 18:11
Deswegen hatte ich mich grade schon gewundert
Soundcount
Stammgast
#44 erstellt: 05. Sep 2011, 20:35
Achja, kurz noch ne kleinigkeit, hat jetzt nichts mit den Dual-Drehern zu tun, aber: Brauch man wenn man einen Aktiv-Subwoofer zu seiner Anlage 'anschließen' möchte einen extra Receiver mit Subwoofer Ausgang oder kann man den auch einfach an einen Anschluss von den 'B-Paar' Ausgängen eines normalen Stereoverstärkers anschließen (in meinem Fall Yamaha A-500) ?
8erberg
Inventar
#45 erstellt: 05. Sep 2011, 21:05
Hallo,

normalerweise wird der Subwoofer zwischen Verstärker und Lautsprecherkabel "eingeschleift", also nicht die Anschlüsse für ein 2. Paar verwenden.

Peter
Soundcount
Stammgast
#46 erstellt: 05. Sep 2011, 21:12
Wie jetzt?! Da komme ich jetzt nicht mehr ganz mit?! Also kommen die LS-Kabel an den Sub und der Sub dann an den Amp?!
unterberg
Stammgast
#47 erstellt: 05. Sep 2011, 21:15
Lautsprecherkabel an den Sub, von dort an die beiden Satelliten.

Gruß Frank
Schnuckiputz
Stammgast
#48 erstellt: 05. Sep 2011, 21:19
Die meisten modernen Sub haben beide Möglichkeiten: Anschluß an den Sub-Ausgang des Verstärkers über Cinch oder über Durchschleifen des LS-Signals. Dann hat der Sub hinten einige LS-Klemmen, die eine Hälfte für den Eingang des LS-Kabels, die andere für den Ausgang zu den LS. Der Sub holt sich dann sein Signal quasi selbst.
Soundcount
Stammgast
#49 erstellt: 05. Sep 2011, 21:30
Also unterbergs Aussage heißt dann das der Yamaha in meinem Fall wie ein 'Vorverstärker' eingesetzt wird der den Sub betreibt und der Sub betreibt dann die Boxen oda wie?! Meine Fre*** ist das ein komplizierter Mist Einfach mal nen Sub kaufen kann man ja echt nicht...:D
unterberg
Stammgast
#50 erstellt: 05. Sep 2011, 21:33
Ich würde die Lautsprecherklemmen nehmen.

Das ist doch nicht so schwierig.

Gruß Frank


[Beitrag von unterberg am 05. Sep 2011, 21:33 bearbeitet]
Soundcount
Stammgast
#51 erstellt: 05. Sep 2011, 21:36
Boah, es ist mir echt ein bisschen peinlich grade...Aber was genau bedeutet das mit den LS-Klemmen? Es tut mir echt leid, aber ein Aktiv-Sub soll mein Weihnachtswunsch werden, und ich hätte dann auch gerne Gewissheit ob das ganze mit meinem Yamaha Amp überhaupt klappt ...
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