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Thorens TD 147

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Holger
Inventar
#101 erstellt: 28. Dez 2011, 15:54
Ja, das hilft fast immer.
Baash
Inventar
#102 erstellt: 28. Dez 2011, 18:57

Holger schrieb:
Ja, das hilft fast immer.


So langsam verzweifle ich als Vinyl-Neuling hier aber etwas. Dieses knacken und kratzen der neuen Platten geht mir gehörig auf den Zeiger.

Heute habe ich die Amy Winehouse LP bekommen, die habe ich mit der Carbonbürste vom Taub befreit, mit der Lösung antistatisch behandelt und dann, nach dem sie immer noch spürbar geladen war, mit einem feinen feuchten Tuch mit warmen Wasser + einen Funken Spüli abgewaschen und vorsichtig trocknen lassen.

Danach war die LP sauber und völlig entladen, und sie kratzt und knackt trotzdem wie bescheuert.

Ich verstehe das nicht.


[Beitrag von Baash am 28. Dez 2011, 18:58 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#103 erstellt: 28. Dez 2011, 19:18
So langsam würde ich mal am Tonabnehmer zweifeln.....
Das kann nicht sein, dass jede LP bei dir schlecht klingt.

Hast wohl ein schlechtes Exemplar der räudigen Seuche erwischt.
Baash
Inventar
#104 erstellt: 28. Dez 2011, 19:29
Die AC/DC LP klingt wunderbar, Thriller und Bad von Jackson ebenfalls. Aber dann klingen manche LPs einfach nur schrecklich und kratzen wie blöde.

Ich kann jetzt leider nicht zu Testzwecken mal eben 150€ für einen besseren Tonabnehmer auf den Tisch legen. Aber wie gesagt, die Amy LP klingt furchtbar. Eine völlig saubere LP, nicht mehr statisch geladen knackt im Sekundentakt.
Magister_Verbae
Inventar
#105 erstellt: 28. Dez 2011, 20:19
Ich weiß nicht, so langsam befürchte ich, dass Haakon recht haben könnte. Wobei ein durch den TA verursachtes Knacken mir auch noch nicht untergekommen ist

Hast du evt. Vergleichsmöglichkeiten bei Freunden? Also einfach mal 2-3 LPs, die bei dir knacken dort ausprobieren. Dann weißt du uU schon einmal, ob's an deinem Setup liegt.

LG

M.
Fhtagn!
Inventar
#106 erstellt: 28. Dez 2011, 21:22
Leg mal eine Litze auf Erde und halte sie während des Abspielens an die Tellerachse/den Tonarm.

Nur versuchsweise.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#107 erstellt: 28. Dez 2011, 21:32
n wackelkontakt/oder kabelbruch in der erdung? wäre möglich. oder ne defekte lötstelle..
Fhtagn!
Inventar
#108 erstellt: 28. Dez 2011, 21:41
Befestige einfach mal ein Kabel an einer Schraube am Gehäuse des Verstärkers. Das andere Ende dann an das Chassis des Plattenspielers.
Baash
Inventar
#109 erstellt: 28. Dez 2011, 21:42

Fhtagn! schrieb:
Leg mal eine Litze auf Erde und halte sie während des Abspielens an die Tellerachse/den Tonarm.

Nur versuchsweise.


Bitte näher erläutern.

Also es klingen ja nicht alle LPs so knackig, aber es sind mir irgendwie zu viele. Manchmal habe ich auch das Gefühl links treten die Knackser stärker auf, das kann ich mir aber auch einbilden. Ich höre links nämlich etwas besser als rechts.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#110 erstellt: 28. Dez 2011, 21:47
vieleicht is auch das hörgerät kauptt^^



waldwicht
Hat sich gelöscht
#111 erstellt: 28. Dez 2011, 21:49
stück draht brauchst, das kannst entweder an dein phonopre an die erdung tun oder an die heizung wickeln oder was auch immer, erdung halt. dann machst du das andere ende an den tonarm.
um zu kontrollieren ob eventuell dein erdungskabel oder sonst etwas dort defekt ist.
Baash
Inventar
#112 erstellt: 28. Dez 2011, 22:12

waldwicht schrieb:
stück draht brauchst, das kannst entweder an dein phonopre an die erdung tun oder an die heizung wickeln oder was auch immer, erdung halt. dann machst du das andere ende an den tonarm.
um zu kontrollieren ob eventuell dein erdungskabel oder sonst etwas dort defekt ist.


Der Tonarm leitet aber doch nicht? Ich soll also einfach irgendwo am Tonarm Draht befestigen, und das andere Ende an den Erdungsanschluss meines Receivers, da wo jetzt auch die Erdung angeschlossen ist?

Und was soll dann passieren?

Müsste bei einem Defekt nicht jede Platte scheiße klingen?
Magister_Verbae
Inventar
#113 erstellt: 28. Dez 2011, 23:48
Bei einem Wackelkontakt nicht zwangsläufig, nein.
Sprich: Kabelbruch in der Erdung, der aber nur ab und zu ganz ohne Kontakt ist.

Ausprobieren, vielleicht hilft es ja, das Problem zu identifizieren. Kaputt gehen kann ja eigentlich nichts dabei, dient ja nur dem Potentialausgleich.

LG

Martin
Baash
Inventar
#114 erstellt: 29. Dez 2011, 03:37
Aber ich muss das noch mal konkretisieren.

Ich nehme einen Draht, binde den an den Tonarm (egal wo am Arm), und halte das andere Ende des Drahtes an den Erdungsanschluss meines Receivers.

Und dann lege ich eine Platte auf, oder was genau soll ich dann machen?

Ersetze ich durch das Vorgehen dann quasi die Erdung vom Spieler mit einer eigenen, "hergestellten" Erdung?

Edit: Und noch eine weitere Frage dazu:

In der BDA meines Denon 3808 steht geschrieben:

Wenn sie einen Schallplattenspieler mit MC-Tonabnehmer anschließen, verwenden sie einen im Handel erhältlichen MC-Vorverstärker oder einen Aufspannungstransformator.

Was bedeutet jetzt MC-Tonabnehmer? Ich habe ja ein Audiotechnica AT 95 E Tonabnehmer-System.

Des weiteren steht dort: Bei einigen Plattenspielern kann ein Störgeräusch auftreten wenn das Erdungskabel angeschlossen ist. Entfernen sie es in diesem Fall.

Mein Denon hat auf der Rückseite einen Phonoeingang und einen GND-Anschluss. So gesehen müsste doch alles vorhanden sein?

Edit 2: Okay, ich habe dann wohl ein MM-System, weshalb ich keinen externen Verstärker benötige. Stellt sich nur noch die Frage was hier nicht ganz rund läuft und Platten wie die von Amy Winehouse oder Pink Floyd so schwer knacken. Dummerweise habe einfach keinen Draht, vielleicht finde ich ja einen passenden Kleiderbügel.


[Beitrag von Baash am 29. Dez 2011, 05:05 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#115 erstellt: 29. Dez 2011, 07:36
Ich würde den Draht nicht unbedingt an das Tonarmrohr binden, es sei denn, er (der Draht) hat genug Spiel
Natürlich sollte der Draht an einem Metallteil des Tonarms angeschlossen werden, das letztendlich (indirekt) Kontakt mit dem ganzen Spieler hat.
Alternativ an die Tellerachse, falls im Betrieb möglich.
Ansonsten genau dieser Vorgang, sehr rudimentär, kann aber evt. schon Abhilfe schaffen, bzw. das Problem identifizieren. Dann an den Verstärker anschließen (GND-Schraube oder Schraube am Gehäuse) und Platte auflegen. Probleme immer noch vorhanden?

Auch mal ohne "Erde" ausprobieren: Brummt es, dann muss sie angeschlossen werden, hören die Störgeräusche auf und nichts ist zu vernehmen, umso besser.

LG

Martin
Baash
Inventar
#116 erstellt: 29. Dez 2011, 17:03
Also ohne Erde brummt es bei höherer Lautstärke merklich. Bei dem Draht-Vorgang bin ich noch nicht voran gekommen, da ich einfach nichts passendes hier habe.

Das seltsame ist dass die Störgeräusche (das knistern und knacken) vornehmlich auf den linken Lautsprechern auftaucht (ich höre in 5 CH Stereo), die rechten sind eigentlich recht knacksfrei.

Jetzt habe ich den Spieler noch mal eingestellt. Der Tonarm schwebt leicht, dann die Auflagktaft auf 2, und Antiskating ebenfalls auf 2. Habe das Antiskating auch mal verstellt, aber es knackst immer wieder an derselben Stelle, und das hauptsächlich auf den linken Kanälen.

Das muss doch zu beheben sein. Da macht es jetzt auch keinen Unterschied ob mit oder ohne Erde.
juergen1
Inventar
#117 erstellt: 29. Dez 2011, 20:57

Baash schrieb:
Der Tonarm schwebt leicht, dann die Auflagktaft auf 2, und Antiskating ebenfalls auf 2. Habe das Antiskating auch mal verstellt, aber es knackst immer wieder an derselben Stelle,

Wenn der Tonarm schwebt, dann steht die Skala hoffentlich (annähernd) auf "Null"? Andernfalls müßtest Du das korrigieren durch Verdrehen der Skala bei festgehaltenem Gewicht. (Aber mit Deinem eigentlichen Problem dürfte das nichts zu tun haben.)

Ein Knackser, der genau an der selben Stelle regelmäßig auftaucht, müßte doch eigentlich definitiv von der Platte herrühren(?)
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 29. Dez 2011, 20:58 bearbeitet]
Baash
Inventar
#118 erstellt: 29. Dez 2011, 23:32

juergen1 schrieb:

Baash schrieb:
Der Tonarm schwebt leicht, dann die Auflagktaft auf 2, und Antiskating ebenfalls auf 2. Habe das Antiskating auch mal verstellt, aber es knackst immer wieder an derselben Stelle,

Wenn der Tonarm schwebt, dann steht die Skala hoffentlich (annähernd) auf "Null"? Andernfalls müßtest Du das korrigieren durch Verdrehen der Skala bei festgehaltenem Gewicht. (Aber mit Deinem eigentlichen Problem dürfte das nichts zu tun haben.)

Ein Knackser, der genau an der selben Stelle regelmäßig auftaucht, müßte doch eigentlich definitiv von der Platte herrühren(?)
Gruß
Jürgen


Also es ist definitiv immer der gleiche Knackser, aber er ist auch definitiv stets auf den linken Kanälen. Kann eine Platte einen Knackser auch nur auf einer Kanalseite hervorrufen?

Die Brother in Arms LP von den Dire Straits klingt so gesehen wunderbar. Gut, auch da knistert es mal hier, mal da etwas, aber ich bezweifle dass man die immer komplett eliminieren kann.

Und ja, wenn er schwebt ist alles auf Null, danach stelle ich dann 1. das Gewicht ein und 2. das ASK.


[Beitrag von Baash am 29. Dez 2011, 23:34 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#119 erstellt: 30. Dez 2011, 00:49

Baash schrieb:
Kann eine Platte einen Knackser auch nur auf einer Kanalseite hervorrufen?

Staubkorn oder Beschädigung können ja ohne weiteres nur eine Rillenflanke betreffen.
Baash
Inventar
#120 erstellt: 30. Dez 2011, 01:01

juergen1 schrieb:

Baash schrieb:
Kann eine Platte einen Knackser auch nur auf einer Kanalseite hervorrufen?

Staubkorn oder Beschädigung können ja ohne weiteres nur eine Rillenflanke betreffen.


Ich glaube ich werde mir die LP einfach noch mal bestellen und dann gegentesten, bei Amazon kann man ja problemlos eine LP zurückgeben wenn sie vom Klang her nicht optimal ist.

Evtl. liegt es auch wirklich an den heutigen Pressungen, die ja leider allem Anschein nach selten "perfekt" sind.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#121 erstellt: 30. Dez 2011, 01:03
ich hatte solche probleme bisher noch nie! .. ich kann mir kaum vorstellen das es an den platten oder NUR an den platten liegt.
ich würde das problem ja gern mal hören, durch die beschreibungen ist es schwer sich das genau vorzustellen.
Baash
Inventar
#122 erstellt: 30. Dez 2011, 01:19

waldwicht schrieb:
ich hatte solche probleme bisher noch nie! .. ich kann mir kaum vorstellen das es an den platten oder NUR an den platten liegt.
ich würde das problem ja gern mal hören, durch die beschreibungen ist es schwer sich das genau vorzustellen.


Naja, was soll denn sonst nicht stimmen?

Mein Denon 3808A ist okay, der Plattenspieler ist sehr gepflegt, die Erdung scheint nicht wirklich das Problem zu sein, da der Knackser auch ohne Erdung auf dem Kanal auftritt.

Wenn der Spieler denn nicht zu 100% perfekt justiert ist, so ist er aber auch nie und nimmer so falsch eingestellt dass diese Fehler auftauchen dürften. Antiskating habe ich auch hin und her gestellt und dieselbe Stelle auf der LP wieder, und immer wieder gehört. Kein Unterschied auszumachen, es knackt immer an derselben Stelle und in denselben Abständen.

Platte wurde gereinigt, entladen und ist sauber, wurde halt nur nicht mit einer Knosti bearbeitet. Ich bin da jetzt als Vinyl-Anfänger auch am Ende mit meinem Latain.

Ein Gespräch mit einem Mitarbeiter (oder Besitzer) eines sehr alten Hifiladens hier in der Stadt, hat aber auch ergeben dass man mit gewissen Knacksern bei LPs einfach leben muss. Puristen gibt es überall sagte der gute Mann, der jenseits des Alters war wo eine CD noch überhaupt keine große Rolle gespielt hat. Das war also keiner der seine Lehre in den 90er Jahren machte.

Vielleicht reagiere ich als bisheriger CD-only Hörer auch nur sehr allergisch auf diese LP-Probleme. Mehr kann ich dazu jetzt auch nicht sagen. Außer dass es evtl. doch am Tonabnehmer liegt.

Wenn ich eine zweite LP davon habe melde ich mich mal wegen der möglichen Unterschiede.

P.S. Trotzdem, kann mir mal jemand einen guten Tonabnehmer bis 150€ nennen, der kompatibel zum 147 ist, und wirklich GUT ist?


[Beitrag von Baash am 30. Dez 2011, 01:20 bearbeitet]
Baash
Inventar
#123 erstellt: 31. Dez 2011, 18:23
So, habe heute eine zweite Platte der Amy Winehouse Back in Black LP bekommen, und die knistert an exakt denselben Stellen. Mein Spieler kann doch nicht immer an denselben Stellen dieselben Knackser generieren?

Ob das an der Platte bzw. dem Mastering liegt? Die Platte sah diesmal auch aus wie Sau. Voller Fusseln, voller schmieriger Spuren, irgendein weißer komischer Streifen (den man abwischen musste), und weiße Punkte die ich selbst mit Flüssigkeit nicht fortbekomme.

Die Hülle hat genauso wie die erste gekaufte Amy Platte an einer Stelle einen starken Abrieb (seltsamerweise an derselben Stelle), und ist auf der Front mit kleinen Knicken bedacht.

So stelle ich mir jedenfalls keine LP für 20€ vor.

In dem Sinne, einen guten Rutsch!
ThatsSoul
Ist häufiger hier
#124 erstellt: 31. Dez 2011, 19:33
Genau diese Erfahrungen habe ich mit "Neupressungen" auch gemacht.
Thema:
("Neues Vinyl "vom 25.12.11)
Von insgesamt sechs in der jüngsten Vergangenheit gekauften Neupressungen waren fünf Schrott ( Wellige Platten oder verdreckt oder beschädigt)
So auch die letzte DLP von Amy.
Immerhin kam die 25 €, ist jetzt zurück zum Ama...
Mir ist schleierhaft, wer diesen Mist zusammenschraubt, angeblich steht ja das letzte Presswerk in der ehemaligen CSSR.
Hier sollte mal auf die Füße getreten und Qualität eingefordert werden.
Ich kaufe keine Neupressungen mehr.

Guten Rutsch,

Hartmut
Baash
Inventar
#125 erstellt: 31. Dez 2011, 22:08
Ja, die schöne neue 180gr Vinylwelt scheint wohl nicht immer das Wahre zu sein. Schade, vor allem bei den Preisen.

Andere Frage.

Bringt mir ein Ortofon Vinyl Master Red eigentlich hörbare Vorteile gegenüber dem jetzt verbauten AudioTechnicaAT 95 E ?
waldwicht
Hat sich gelöscht
#126 erstellt: 31. Dez 2011, 22:14
tut es, ich würde aber lieber noch etwas warten und in ein silver investieren, das ist dann schon wirklich fein. das red lässt nach kurzer euphorie schnell wieder den wunsch nach mehr frei.. da lohnt es sich meiner meinung nach eher vieleicht einen monat später nen hunderter mehr in die hand zu nehmen.
Baash
Inventar
#127 erstellt: 31. Dez 2011, 23:11
Puuh, würde das Blue nicht reichen?
waldwicht
Hat sich gelöscht
#128 erstellt: 02. Jan 2012, 10:00
das blue ist auch ein feines system, du wirkst aber wie ein sehr kritischer hörer der dauernd etwas "zu meckern " hat,

ob es "reicht" ist immer subjektiv und hat viel damit zu tun wie du zufrieden wirst. es wäre halt schade wenn du dann n monat später wieder noch mehr raus holen willst, der dreher hat auf jeden fall noch viel luft nach oben.

daher musst du wohl selber überlegen ob es reicht oder versuchen einzuschätzen ob du dann nicht denkst "da wär ja eventuell noch mehr geganegn".. oder so ähnlich.
Fhtagn!
Inventar
#129 erstellt: 02. Jan 2012, 10:03

ThatsSoul schrieb:
angeblich steht ja das letzte Presswerk in der ehemaligen CSSR.


Nö. Da gibts noch einige, das größte in Europa steht im Kreis Diepholz in Niedersachsen und nennt sich Pallas.
juergen1
Inventar
#130 erstellt: 02. Jan 2012, 13:57

waldwicht schrieb:
das blue ist auch ein feines system, du wirkst aber wie ein sehr kritischer hörer der dauernd etwas "zu meckern " hat,

Er stört sich doch nur an schlechter Wiedergabe.
Solange man nicht selbst gehört hat, wie schlecht diese Wiedergabe tatsächlich ist, sollte man ihm nicht "Meckern" unterstellen.
Gruß
Jürgen
Pilotcutter
Administrator
#131 erstellt: 02. Jan 2012, 14:48
Bevor Du in neue Systeme investierst, sollte der Dreher technisch schon absolut in Ordnung sein.
Mit der Qualität bei den Systemen steigt auch die Empfindlichkeit - und die teuren Systeme verzeihen und kaschieren gar nichts mehr.

Für die Plattenpflege würde ich Dir auch eine Knosti ans Herz legen. Die Investition ist überschaubar und die Ergebnisse sind wirklich sehr gut.

Gruß. Olaf
Baash
Inventar
#132 erstellt: 02. Jan 2012, 18:59

juergen1 schrieb:

waldwicht schrieb:
das blue ist auch ein feines system, du wirkst aber wie ein sehr kritischer hörer der dauernd etwas "zu meckern " hat,

Er stört sich doch nur an schlechter Wiedergabe.
Solange man nicht selbst gehört hat, wie schlecht diese Wiedergabe tatsächlich ist, sollte man ihm nicht "Meckern" unterstellen.
Gruß
Jürgen


Ich habe schon ein recht empfindliches Gehör und störe mich nahezu an jedem Knackser, bei Vinyl natürlich ein Problem. Keine Ahnung ob ein besseres Tonsystem da eher noch nehr produziert wenn die Platte nicht astrein ist.

Der Dreher ist in Ordnung, da muss ich mir wohl keine Gedanken machen. Wüsste jetzt nicht was daran kaputt sein soll.

Und Luft nach oben ist ja IMMER da, ist ja nicht so dass der Ortofon Silver das beste System am Markt ist, da gibt es ja noch Systeme über 500€ und mehr mehr mehr.

Nur scheinen insbesondere Red, Blue und Silver sehr gut zu sein, und da ist es erst mal schwer das Preis/Leistungs Verhältnis zu durchschauen.

Irgendwie wünsche ich mir nach anfänglicher Begeisterung nun doch etwas mehr Klarheit in den Höhen, etwas brillanteren Klang. Der Bass ist okay bei dem AT95E, aber alles könnte darüber hinaus halt einen Tick stimmiger sein. Schwer zu beschreiben.
Baash
Inventar
#133 erstellt: 06. Jan 2012, 18:54
Hallo,

habe heute das Ortofon Blue bekommen, und es dann auch gleich mal drauf getan. Habe mir extra noch eine neue Platte gekauft, von Norah Jones. Also eher ruhig und melodisch.

Die LP ist auch sauber und in sehr gutem Zustand. Aber ich höre nicht wirklich Unterschiede. Ein Direktvergleich ist natürlich unmöglich, man kann also immer nur das eine, und wenig später das andere hören.

Und da fällt es mir nun wirklich äußerst schwer da großartige Unterschiede auszumachen. Hmmm, natürlich fühlt sich ein etwas teurer Tonabnehmer auf dem alten Dreher schon etwas besser an als das 20€ Teil, aber es ging mir ja um den Klang.

Dumm auch dass beim Ortofon der Aufsetzer für den Finger nicht mehr passt, da die Schrauben beim Ortofon dicker sind. Da müsste ich mich eh nach alternativen Schrauben umsehen.

Sagt mal, ist rot immer rot, grün immer grün usw. bei den Anschlüssen? Beim Ortofon sind die am Tonabnehmer farblich markiert, beim AT95 leider nicht, und ohne farbliche Orientierung habe ich keinen Plan wo ich die Kabel reinstecken muss. Kann ich mich da am Ortofon orientieren, oder wechselt das von Hersteller zu Hersteller?


[Beitrag von Baash am 06. Jan 2012, 18:55 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#134 erstellt: 06. Jan 2012, 19:03
Wenn du keinen Unterschied zwischen dem Ortofon und dem AT-95 hörst, empfehle ich einen Besuch beim HNO Arzt.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#135 erstellt: 06. Jan 2012, 19:04
du müsstest dich am ortofon orientieren können. angabe ohne gewähr da ich das at teil noch nicht in der hand hatte bzw nicht drauf geachtet habe da ich ihn nur in montiertem zustand kenne.

das kein klanglicher unterschied bzw eine verbesserung zu hören ist kann ich mir kaum vorstellen,



edit.: genau^^ wenn du erstmal beim HNO warst is auch das knacken weg^^..


[Beitrag von waldwicht am 06. Jan 2012, 19:05 bearbeitet]
Baash
Inventar
#136 erstellt: 06. Jan 2012, 19:06
Ich finde das halt immer sehr schwer nacheinander zu vergleichen. Bei der AC/DC LP kommt mir das Ortofon jetzt doch besser vor, oder ist es nur eine Einbildung.

Leider bin ich allein hier und kann niemanden fragen.

Aber habe jetzt auch keine Lust ständig hin und her zu wechseln, das ist so eine dumme Fummelei.
Pilotcutter
Administrator
#137 erstellt: 06. Jan 2012, 19:12
Wie Hast Du denn die Schrauben fest gedreht beim System? Du kommst doch von oben gar nicht an die Löcher, oder was hast Du fürn Headshell?
Baash
Inventar
#138 erstellt: 06. Jan 2012, 19:15
Okay, die Dire Straits beweisen mir mit ihrer Brothers in Arms LP nun doch dass das Ortofon besser klingt. Es wirkt irgendwie alles etwas... mehr. Fülliger, höher aufgelöst, der Bass klingt anders.

Also Ruder zurück.
Baash
Inventar
#139 erstellt: 06. Jan 2012, 19:23

Pilotcutter schrieb:
Wie Hast Du denn die Schrauben fest gedreht beim System? Du kommst doch von oben gar nicht an die Löcher, oder was hast Du fürn Headshell?


Durch die Muttern. Das Ding ist bombenfest und sitzt auch gerade.
Pilotcutter
Administrator
#140 erstellt: 06. Jan 2012, 19:44
Sorry, ich dacht es geht um ein 2M Blue. Um den Haltegriff zu nutzen musst Du M2,0 Schrauben nehmen. Thorens hat immer 2mm Schrauben. Die von Ortofon sind M2,5.


[Beitrag von Pilotcutter am 06. Jan 2012, 19:45 bearbeitet]
Baash
Inventar
#141 erstellt: 06. Jan 2012, 23:49

waldwicht schrieb:
du müsstest dich am ortofon orientieren können. angabe ohne gewähr da ich das at teil noch nicht in der hand hatte bzw nicht drauf geachtet habe da ich ihn nur in montiertem zustand kenne.


Habe mich jetzt mal nach Bildern umgesehen, das wird am AT95 tatsächlich etwas anders angeschlossen. Und zwar genau umgekehrt.

Habe mich inzwischen dazu entschlossen auf jeden Fall beim Ortofon zu bleiben. Es produziert merklich weniger Knackser und bei der AC/DC LP (Iron Man 2 OST) gab es gar keine Verzerrungen mehr. Die Stimmen heben sich völlig anders von den Instrumenten ab.

Seltsamerweise gibt es dann auch 1-2 LPs wo der Unterschied kaum vorhanden ist. Wie dem auch sei, dass Blue behalte ich nicht, ich werde mir in den kommenden Wochen irgendwann das Silver besorgen, und damit dann glücklich sein. Mehr brauche ich dann wirklich nicht.

Bis dahin tut es dann auch das AT95 noch.

Übrigens hat die LP von Norah Jones auch wieder eine Wölbung, so dass die Platte immer etwas swing hat. Ich kapiere das nicht. Also schon wieder Retoure und neu kommen lassen. *nerv*


[Beitrag von Baash am 06. Jan 2012, 23:51 bearbeitet]
Baash
Inventar
#142 erstellt: 09. Jan 2012, 10:19
Moin Leute, sagt mal... so ganz objektiv gesehen,

ist die SACD, oder die Vinyl von Pink Floyds Dark Side of the Moon besser?

Die SACD soll wohl generell die beste SACD aller Zeiten sein, kann die LP da klanglich überhaupt mithalten?
Baash
Inventar
#143 erstellt: 10. Jan 2012, 13:25
Habe jetzt ein Ortofon 540 MK II, welches ja technisch 1:1 dem VM silver entspricht.

Damit bin jetzt quasi fertig mit dem Dreher. Mehr brauche ich nicht.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#144 erstellt: 10. Jan 2012, 16:36
wunderbar. dann haben wir das ja auch geschafft.
Baash
Inventar
#145 erstellt: 10. Jan 2012, 16:38

waldwicht schrieb:
wunderbar. dann haben wir das ja auch geschafft.


Genau, fehlen nur noch Knosti und neue Hüllen.

Aber zumindest technisch bin ich jetzt fertig.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#146 erstellt: 10. Jan 2012, 16:41
knosti und hüllen sind ja peanuts im vergleich.
Baash
Inventar
#147 erstellt: 10. Jan 2012, 21:19
Preislich auf jeden Fall. Hoffe mit dem Thorens und dem Ortofon habe ich jetzt ein sehr gutes Paket hier stehen.
Baash
Inventar
#148 erstellt: 12. Jan 2012, 01:27
Habe jetzt beide Norah Jones LPs, Feels like Home klingt wunderbar und ist so gut wie knacksfrei. Ihre erste Platte Come away with me hat hingegen ein paar richtig harte Fehlerstellen, wo es mächtig knackt. Einmal dachte ich gar die Nadel hebt ab.

Sie ist zwar nicht so unhörbar wie die Amy Winehouse Platte, aber so 2-3 Stellen sind schon hart. Schade dass die Streuung so hoch ist was gute/weniger gute LP angeht.

Morgen bekomme ich Miles Davis mit King of Blue, soll eine recht audiophile Platte sein, hoffe mal die taugt richtig etwas.


[Beitrag von Baash am 12. Jan 2012, 01:28 bearbeitet]
Baash
Inventar
#149 erstellt: 13. Jan 2012, 14:29
So, die Tage erhalte ich eine Knosti und neue Schutzhüllen.

Heute habe ich eine gebrauchte LP bekommen (Don Henley - Building the Perfect Beast) und die sieht frisch gewaschen aus. Mit welchem System der VK die Platte gesäubert hat weiss ich nicht, aber die Platte ist immerhin 28 Jahre alt und klingt frisch, unverbraucht, zu 99% fehlerfrei und fantastisch.

Ich hoffe mal durch die Knosti wird das Knacksen bei vielen neuen LPs beseitigt, vielleicht liegt es ja wirklich an der Aufladung. Gespannt bin ich auch bei den alten Platten meines Vaters aus den 60er-80er Jahren, denn die knirschen wie verrückt.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#150 erstellt: 13. Jan 2012, 15:02
ich finde den thread hier klasse, es werden wunderbar die erfahrungen wiedergegeben die jemand hat der gerade neu in vinyl einsteigt, immer diese wechsel zwischen unzufriedenheit und lobgesängen. klasse.

auch wenn ich es etwas schade finde das viele der neuen pressunen bei dir so schlecht sind, ich habe bisher (fast) nur gute erfahrungen mit dem "180gramm wahn" gemacht. bis auff den kürzlich erworbenen soundtrack von TRON legacy, wunderbares werk von daft punk waren alle top, und der tron hatte auch nur einen derben kratzer, es dauerte nicht lang bis ich ersatz hatte.
es gibt zwar schlechte aufnamen, vorallem ältere livesachen aber das ist für mich nicht soooo das problem.
Baash
Inventar
#151 erstellt: 13. Jan 2012, 15:06
Tja, wenn eine neue LP bis zum geht nicht mehr knackt, ärgert das den Käufer nun mal. Und am Dreher lag es halt nie, das ist mir nun mehr als deutlich bewiesen worden.

Man sieht es ja schon bei Norah Jones. Ihr zweites Album ist beinahe fehlerfrei, ihr Debütalbum hat einige Knachser und zwei richtig derbe Fehlerstellen wo es aus dem Lautsprecher geradezu rumst. Das ist natürlich sehr sehr schade.

Am krassesten waren bisher aber das Amy Winehouse und das Wish you were here Pink Floyd Album. Die haben echt permanent nur in einer Tour geknackst.

Wie leicht-mittelschwere Knacks-LPs nach der Wäsche mit der Knosti klingen, werde ich dann berichten.
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