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Thorens TD 147

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Baash
Inventar
#51 erstellt: 22. Dez 2011, 20:47
Sehr interessant.

Mal sehen wie ich es dann machen werde. Ich hasse Staub, auch schon bevor ich LPs gespielt habe.
Magister_Verbae
Inventar
#52 erstellt: 22. Dez 2011, 23:20
Also ich lass die Platte auf dem Teller rotieren, setze vorsichtig die Bürste auf und lass dann die Bürste die Arbeit erledigen. Das natürlich vor jedem Abspielen.
Eine Carbonbürste ist Pflichtausstattung eines jeden Vinylhörers
Vorsicht mit den Reinigungsflüssigkeiten! Welche verwendest du denn? PVC verträgt nämlich nicht alles

LG

Martin
Baash
Inventar
#53 erstellt: 22. Dez 2011, 23:48
Kann man das leichte kratzen einer Schallplatte eigentlich völlig verhindern, oder ist ein gewisses Grundknistern immer vorhanden und auch völlig normal?

Wenn der Track wechselst, höre ich beispielsweise immer ein leichtes kratzen zwischen den Liedern, auch bei neuen Platten. Da ich keine Carbonbürste habe kann ich nicht sagen wie es aussieht wenn ich eine Platte vor dem abspielen damit säubere, aber mich würde es einfach mal interessieren.
Magister_Verbae
Inventar
#54 erstellt: 23. Dez 2011, 00:09
Kommt drauf an.
Bei manchen Platten ist auch bei neuwertigem und gewaschenem Zustand ein leichtes Grundrauschen erkennbar (vor allem in extrem leisen Passagen, wie eben bei "Pausen" zwischen den Tracks).
Bei gewaschenen und press- und aufnahmetechnisch guten Platten ist hingegen selten bis gar kein Knistern/Rauschen hörbar. Dass Platten knistern/knarzen MÜSSEN, ist also ein falsches Vorurteil.
In unmodulierten Rillen ist ein Knistern hingegen oftmals völlig normal (Auslaufrille, "Außenrille")


Martin
Baash
Inventar
#55 erstellt: 23. Dez 2011, 13:07
Ich habe gerade eine nagelneue Platte bekommen, geliefert von Amazon im Karton, ein verbiegen bei der Lieferung ist unmöglich gewesen.

Aber Platte 1 "wölbt" sich beim drehen, heißt sie schwingt ein wenig umher. Das bedeutet wohl die Platte ist nicht völlig plan.

Hattet ihr so was auch schon bei neuen Platten?
boozeman1001
Inventar
#56 erstellt: 23. Dez 2011, 13:55
Vermeiden kann man es nie zu 100%, aber bei einer neuen Platte sollte es eigentlich nicht vorkommen.
Eine leichte Wellung ist meist unproblematisch, wenn sie an einer Stelle jedoch sehr stark gewölbt ist, solltest Du sie umtauschen.

Ich habe z.B. eine sehr schöne Paul Simon Scheibe, die wohl durch unsachgemäße Lagerung extrem verwellt ist. Trotzdem läuft sie recht problemlos und man hört davon auch so gut wie nichts. Klar, die Puristen sagen jetzt wieder, dass die Wellen Gleichlaufschwankungen erzeugen, aber mich stört es in diesem Fall nicht. Und da Du ja den TP 16 Isotrack Tonarm hast, gibt es dank der dynamischen Auflagekraftregelung auch keine Nachteile bezüglich unkonstanter Auflagekraft.

Gruß,
Kai
Baash
Inventar
#57 erstellt: 23. Dez 2011, 14:01
Jo, sie klingt eigentlich völlig normal. Habe jetzt trotzdem eine neue angefordert, als Plattenneuling möchte ich jetzt erst mal nur fehlerfreie Ware haben.

Was ist eigentlich verkehrt eingestellt wenn die Höhen etwas kratzen? Die Auflagstärke oder das Antiskating?

Ich glaube ich sollte mal erwägen das Teil in einem Hifiladen exakt und professionell justieren zu lassen. Aber vielleicht warte ich damit noch bis 2012, vielleicht hole ich mir ja irgendwann doch einen besseren Tonabnehmer.

Wobei ich nicht weiss in wieweit ein Denon DL-110 jetzt so viel besser klingt. Kann mir das jetzt nicht vorstellen als Plattenneuling. Bei mir ist ja das Audiotechnica AT-95E verbaut.

P.S. Bei der Thriller Platte von Jacko ist die ganze Hülle kaputt. Das gibt es doch nicht.
Baash
Inventar
#58 erstellt: 23. Dez 2011, 16:15
Habe mir nun folgendes Set bestellt: http://www.plattenna...setfuerihrvinyl.html

Damit sollte ich erst mal was ordentliches haben.

Und zusätzlich noch Bad (Remastered) und AC/DC mit Back to Black als 180gr Platte.

Jetzt habe ich den Spieler seit zwei Tagen und bereits über 200€ für Platten ausgegeben.
Holger
Inventar
#59 erstellt: 23. Dez 2011, 16:19
Vollkommen richtig so.

Hauptsache, du hörst auch fleißig.

Ich habe im vergangenen Jahr schon gute 1500 Euro für LPs ausgegeben und höre durchschnittlich mindestens eine Stunde pro Tag.

Musik ist einfach genial...
Fhtagn!
Inventar
#60 erstellt: 23. Dez 2011, 16:20

Was ist eigentlich verkehrt eingestellt wenn die Höhen etwas kratzen? Die Auflagstärke oder das Antiskating?


Meistens ist der TA nicht ordentlich justiert.

Hattest du nicht die grüne Pest am Tonarm? Da können die Höhen auch bei guter Justage schlecht klingen.
Baash
Inventar
#61 erstellt: 23. Dez 2011, 16:38
Die grüne Pest? Ach ja, du warst es ja der mir demnach einen 20€ Flohmarkt-Player empfohlen hast in Verbindung mit dem Audiotechnica AT 95 E.

Ich habe jetzt auch reichlich gute Meinungen vernommen, es würde mich daher nun stark überraschen wenn der Abnehmer derartig zu kratzen/knacksen neigt.

Natürlich würde ich mich auch gern eines besseren belehren lassen, aber um wie viel besser klänge ein Denon DL-110 an meinem Thorens? Sind die überhaupt kompatibel, und wie leicht/kompliziert ist die Montage?
Magister_Verbae
Inventar
#62 erstellt: 23. Dez 2011, 17:00
Für den Anfang ist das Analogisreinigungsset nicht schlecht.
Trotzdem würde ich dir raten, das Reinigungstuch und die dazugehörige Flüssigkeit eher zu meiden. Versuch's lieber mit "The cheap Thrill" oder einer Knosti. Da kannst du über die SuFu jede Menge Infos finden.
Das AT95E, liebevoll "Die Grüne Pest", neigt wegen hoher Serienstreuung oftmals zu nerviger Hochtonwiedergabe. Es kann aber auch einfach an falscher Justage liegen. Die kannst du auch selbst vornehmen, es ist nur etwas zeitaufwendig. Einfach einmal etwas schlaulesen hier und dann eine passende Schablone verwenden. Auch die Phonophono Schablone reicht für den Anfang oft erst einmal (es muss nicht gleich die Schön sein, außerdem spielt deine Tonarmgeometrie da eine wichtige Rolle). Vielleicht bemüßigt sich ja jemand, dir für deinen Tonarm eine passende zu empfehlen? Ich möchte da nichts genaues sagen, da ich ihn nicht hinreichend kenne.
Das DL110 sollte schon um einiges besser klingen als das AT95E.

LG

Martin
Baash
Inventar
#63 erstellt: 23. Dez 2011, 17:16
Hallo Martin,

das Reinigungs-Set habe ich mir gekauft wg. der Carbonbürste, zumindest hauptsächlich. Damit ich die Platten vor dem spielen von Staub und kleinsten Häärchen säubern kann, die sich bei mir immer deutlich sichtbar in die Nadel verklemmen. Dann spielt das Haar die ganze Zeit über mit.

Die Justage ist so eine Sache.

Ich habe 1. den Tonarm ausbalanciet mittels Gewicht, als Laie halt so dass ich das Gefühl hatte er schwebt leicht. Die Auflagkraft habe ich jetzt von 1,5 - 3 hin und hergestellt, höre da aber einfach keine Unterschiede. Das Antiskating stelle ich immer auf denselben Wert ein. Ich weiss nicht wie ich das anders machen soll.

Ich habe mal ein paar YT-Videos angesehen wo Leute ihre Spieler justieren, und dort bewegt sich beim Einstellen des Antiskatings der Tonarm entweder nach innen, oder nach außen. Bei mir tut er das allerdings nicht, er steht immer auf der Stelle, daher weiss ich nicht wie ich das genau machen soll.

Und diese ausdruckbare Schablone (Universalschablone Ver.2) habe ich mir jetzt mehrfach angesehen und den Text durchgelesen, aber verzeiht mir, ich kapiere das irgendwie nicht.

1. Tonabnehmer am äußeren Nullpunkt durch Drehen parallel zu den Hilfslinien ausrichten.
2. Dann die Nadel auf den inneren Nullpunkt setzen.
Wenn der Tonabnehmer hier im Uhrzeigersinn verdreht ist, nach vorne verschieben. Ist er gegen den Uhrzeigersinn verdreht, nach hinten verschieben.
3. Wieder bei 1. beginnen und solange wiederholen, bis der Tonabnehmer auf beiden Nullpunkten korrekt ausgerichtet ist.


Von 1-3 ist mir das einfach nur ein Rätsel.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#64 erstellt: 23. Dez 2011, 17:42
ich persönlich ärgere mich NIE mit so etwas herumm,. ich will garnicht wissen wie es geht, ist mir einfach zu wirr, ich lasse es meinen lieblingskundenbetreuer in meinem lieblings hifistudio machen^^ danach passt alles und er braucht nur ein paar minuten.



zum rumärgern hab ich zu wenig zeit, bin zwar noch jung aber man lebt nicht ewig..
Pilotcutter
Administrator
#65 erstellt: 23. Dez 2011, 17:57

Baash schrieb:
Von 1-3 ist mir das einfach nur ein Rätsel. :(


Wenn man's verstanden hat, ist's nicht schlimm. Vielleicht hilft dir diese Besprechung hier:

Justierung mit Video

Die "grüne Pest" darf aber auf keinen Fall kratzen. Spielen muss sie in ihrem Bereich gut. Ich habe vor x Jahren mal ein Demo erstellt mit einem Dual 505-3. Hier einige Klangfragmente: AT95E Demo

So sollte es schon klingen. Verzerren tut da so deutlich nichts. Ausser das "sie" was metallisch klingt. aber das liegt am Preis

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 23. Dez 2011, 18:05 bearbeitet]
Baash
Inventar
#66 erstellt: 23. Dez 2011, 18:05

waldwicht schrieb:
ich persönlich ärgere mich NIE mit so etwas herumm,. ich will garnicht wissen wie es geht, ist mir einfach zu wirr, ich lasse es meinen lieblingskundenbetreuer in meinem lieblings hifistudio machen^^ danach passt alles und er braucht nur ein paar minuten.



zum rumärgern hab ich zu wenig zeit, bin zwar noch jung aber man lebt nicht ewig..


Hier in der Nähe scheint ein "Laden" (?) zu sein der so was auch durchführt, allerdings werde ich aus der Beschreibung nicht ganz schlau.

http://web2.cylex.de...ing-gbr-4971285.html

Leider ist dort erst wieder im neuen Jahr jemand erreichbar, am 02.01. werde ich aber direkt anrufen und nachfragen was sie an Service anbieten.
Fhtagn!
Inventar
#67 erstellt: 23. Dez 2011, 18:07
Vergiss die Läden. Die Verkäufer haben bei Analogtechnik fast immer keinen Plan von dem, was sie tun.

Zur TA Justage gibt es hier im Forum massenhaft Anleitungen.
waldwicht
Hat sich gelöscht
#68 erstellt: 23. Dez 2011, 18:21
dat stimmt, da muss man schon n verkäufer haben der seine vinylsammlung liebt! gibs nich überall..
juergen1
Inventar
#69 erstellt: 23. Dez 2011, 19:56

Baash schrieb:

1. Tonabnehmer am äußeren Nullpunkt durch Drehen parallel zu den Hilfslinien ausrichten.
2. Dann die Nadel auf den inneren Nullpunkt setzen.
Wenn der Tonabnehmer hier im Uhrzeigersinn verdreht ist, nach vorne verschieben. Ist er gegen den Uhrzeigersinn verdreht, nach hinten verschieben.
3. Wieder bei 1. beginnen und solange wiederholen, bis der Tonabnehmer auf beiden Nullpunkten korrekt ausgerichtet ist.

Von 1-3 ist mir das einfach nur ein Rätsel. :(

Hallo,
auf dem Gitternetz sind zwei Punkte eingezeichnet.
Auf die mußt Du die Nadel absetzen.
Und dann überprüfen ob die Kanten des Tonabnehmers (seitliche oder vordere, was besser zu erkennen ist) genau(!)parallel zu den Gitternetzlinien sind.
Gruß
Jürgen
juergen1
Inventar
#70 erstellt: 23. Dez 2011, 20:14

Baash schrieb:

Ich habe mal ein paar YT-Videos angesehen wo Leute ihre Spieler justieren, und dort bewegt sich beim Einstellen des Antiskatings der Tonarm entweder nach innen, oder nach außen. Bei mir tut er das allerdings nicht, er steht immer auf der Stelle,

Hallo,
Antiskating zieht den Arm immer nach außen. Nie nach innen.
Wenn Du also Deinen Arm in die Schwebe bringst, bleibt er ohne AS idealerweise genau an Ort und Stelle. Mit zunehmndem AS wird er nach außen gezogen.
Gruß
Jürgen
vb
Stammgast
#71 erstellt: 23. Dez 2011, 20:36

Baash schrieb:
Ich habe gerade eine nagelneue Platte bekommen, ... ein verbiegen bei der Lieferung ist unmöglich gewesen.

Aber Platte 1 "wölbt" sich beim drehen, ...

Hattet ihr so was auch schon bei neuen Platten?


War sie zu eng eingeschweißt? Ich habe meist wenig Lust, neue online zu kaufen, ist wie im Lotto. Mir reicht's schon, wenn ich mal im Laden was Spannendes aus dem Regal nehme und dann sieht das Ding schon aus wie eine Suppentasse. Frage mich, wer so blöde ist und seit Jahren nicht dazulernt. Dabei scheint es ja Label/ Firmen zu geben, die zeigen, dass es anders geht. Also vor dem Auspacken gleich anschauen und im Zweifelsfall zurück.
Baash
Inventar
#72 erstellt: 24. Dez 2011, 00:15
Also die Thriller Picture-Vinyl knistert wirklich ziemlich extrem. Die LP sieht so genial aus, aber die kratzt und knistert wie verrückt, dabei ist sie nagelneu und optisch sieht man keinerlei Beeinträchtigungen. Sie ist weder verkratzt noch schmutzig.

Das ist wirklich blöd, da lege ich dann doch lieber die kristallklare Remastered-CD ein.

Morgen sollte ich noch eine Remastered Thriller LP bekommen, allerdings eine normale LP, also ohne bedruckte Seiten. Mal sehen ob die weniger knistert.

Das stört mich nun aber schon etwas muss ich zugeben.

@ vb

Nein, die war ganz normal verschweist, da es eine Doppel-Klapp LP-Hülle ist haben auch beide Platten genug Platz. Es betrifft ja auch nur Platte A.


[Beitrag von Baash am 24. Dez 2011, 00:16 bearbeitet]
Fhtagn!
Inventar
#73 erstellt: 24. Dez 2011, 11:09

Baash schrieb:
Also die Thriller Picture-Vinyl knistert wirklich ziemlich extrem.


Picture Discs klingen immer schlecht, war schon früher so.
Magister_Verbae
Inventar
#74 erstellt: 24. Dez 2011, 15:13

Fhtagn! schrieb:

Picture Discs klingen immer schlecht, war schon früher so.

Ja, stimmt. Pictures sind aber toll zum An-die-Wand-hängen

LG

Martin
Baash
Inventar
#75 erstellt: 24. Dez 2011, 20:07

Fhtagn! schrieb:

Baash schrieb:
Also die Thriller Picture-Vinyl knistert wirklich ziemlich extrem.


Picture Discs klingen immer schlecht, war schon früher so.


Okay, das wusste ich nicht. Die Thriller Remastered LP von 2009 klingt auch besser, viel mehr Bass und klarere Höhen. Habe heute mal verglichen.

Dafür sieht die Picture-Vinyl so unglaublich gut aus.
Baash
Inventar
#76 erstellt: 25. Dez 2011, 23:54
Also LPs sind mir ja schon ein bisschen rätselhaft.

Wenn ich eine LP von 1979 spiele (Pink Floyds The Wall), und die kratzt und knackt verstehe ich das ja noch, spiele ich aber eine negalneue Platte (Wish You Were Here), die 2011 als Remastered LP erschienen ist, kann ich es nicht verstehen wieso es da auf der ganzen Platte über kratzt und knackt. Die Platte ist sehr melodisch, mit meist sehr ruhigen Stellen, und da hört man das permanente kratzen immer heraus.

Und SO verkehrt kann mein Spieler auch nicht eingestellt sein.

Dasselbe bei Florence+the Machine, Lungs klingt jetzt knacksfrei, die neue Platte Ceremonials hingegen knackt wesentlich stärker, und beide LPs sind nagelneu.

Seltsam alles.

Trotzdem Frohe Weihnachten an alle Vinyler.
unterberg
Stammgast
#77 erstellt: 26. Dez 2011, 01:41
Ich würde die LPs sofort reklamieren, das darf nicht sein!

Gruß Frank
juergen1
Inventar
#78 erstellt: 26. Dez 2011, 04:26

Baash schrieb:
...kann ich es nicht verstehen wieso es da auf der ganzen Platte über kratzt und knackt. Die Platte ist sehr melodisch, mit meist sehr ruhigen Stellen, und da hört man das permanente kratzen immer heraus.

Und SO verkehrt kann mein Spieler auch nicht eingestellt sein.

Hallo,
falsche Justage kann eigentlich nur zu Verzerrungen führen, nicht zu Knacksern.
Könnte vielleicht die Platte statisch aufgeladen sein? Bei trockener Heizungsluft passiert das am ehesten.
Abhilfe schafft Waschen (auch wenn die Platte sauber ist), eine Bürste mit Kohlefasern und Griff aus leitendem Material.
Angeblich soll man auch durch Alufolie die Platte entladen können, indem man sie abwechselnd mit Vorder- und Rückseite auf ein Stück Alufolie legt; etwas größer als die Platte.
Und dann gibts auch noch antistische Innenhüllen.
Gruß
Jürgen
Magister_Verbae
Inventar
#79 erstellt: 26. Dez 2011, 05:08
An falscher Justage kann das "Knacken" eigentlich nicht liegen.
Die Nadel ist sauber, oder?

LG

Martin
Fhtagn!
Inventar
#80 erstellt: 26. Dez 2011, 13:08
Heutige Pressungen halt.
Am besten erstmal waschen.
Baash
Inventar
#81 erstellt: 26. Dez 2011, 17:07
Die Nadel war sauber, ob die LP statisch aufgeladen war weiss ich nicht. Die Tipps von Jürgen in allen Ehren, aber das geht mir dann wirklich alles etwas zu weit. Ich will Musik hören und nicht vorher noch 5 Min. Dinge tun, damit die Platte nicht knistert.

Ich habe hier eine Carbonfaserbürste, damit säubere ich die Platten vorher, danach entnehme ich den Staub quasi mit einem Microfasertuch. Und das ist schon manchmal nervig, wenn man einfach nur etwas Musik hören möchte.

Die PF LP habe ich aus der Hülle genommen und sofort aufgelegt, eine neue Platte säubere ich vorher nicht. Habe sie aber schon Retoure gehen lassen, weil das Hörvergnügen gegen Null tendierte wenn solch eine ruhige melodische Platte an allen Ecken und Kanten knistert.
Magister_Verbae
Inventar
#82 erstellt: 26. Dez 2011, 17:22
Hört sich doch sehr nach statischer Aufladung an. Der Tipp mit dem Waschen ist eigentlich der beste, danach in antistatische Innenhülle und das Problem sollte sich eigentlich gelöst haben.
Falls nicht: Du bist doch auch Besitzer dieses "Analogis-Reinigungssets"? Kurz mal das Tuch mit der Flüssigkeit anfeuchten (nicht trocken lassen!) und ohne Druck (!) in Rillenrichtung über die LP gehen. Hilft manchmal.
Ohje, wenn dir die normale Carbonbürste schon zu viel Aufwand ist... Analogtechnik ist nunmal aufwendiger in der Handhabung, aber ich finde auch darin liegt das Schöne.
Haakon, alle heutigen Aufnahmen sind nicht schlecht, gibt durchaus auch noch gute. Man muss sie nur finden

LG

Martin
Holger
Inventar
#83 erstellt: 26. Dez 2011, 17:23

Baash schrieb:
Ich will Musik hören und nicht vorher noch 5 Min. Dinge tun, damit die Platte nicht knistert.


Dann musst du gut gepflegte Platten gebraucht kaufen. Bei Neuware ist es eben so, wie's eben ist. Nicht immer, aber eben oft.
Wenn man die neuen Scheiben aber einige Male aufgelegt hat und vielleicht sogar gewaschen und in eine neue antistatische Innenhülle gesteckt hat, dann läuft's mit denen auch problemlos.
juergen1
Inventar
#84 erstellt: 26. Dez 2011, 17:34

Baash schrieb:
Die Tipps von Jürgen in allen Ehren, aber das geht mir dann wirklich alles etwas zu weit. Ich will Musik hören und nicht vorher noch 5 Min. Dinge tun, damit die Platte nicht knistert.

Das stimmt. Tue ich auch nicht. Es ging mir eigentlich nur darum, festzustellen obs wirklich die Statik ist.
Antistatische Innenhüllen dagegen sind schon machbar.
Und die Carbonbürste kurz drüberlaufenlassen (bei drehender Platte) ist auch kein Hexenwerk.
Die Bürste dabei etwas schräg zum Radius stellen, so daß evtl. Staub immer zum Plattenrand befördert wird. Nochmal mit einem Tuch drüber ist unnötig.
Und danach kurz mit dem klappbaren Handgriff über die Borsten streifen, um diese von Staub zu reinigen.
Gruß
Jürgen
Baash
Inventar
#85 erstellt: 26. Dez 2011, 17:59
Heißt das ich soll mir nun auch für meine neuen LPs neue Hülsen kaufen? Die neuen sind ja meist bedruckt, aus starker Pappe und oft grafisch nett gestaltet. Fände ich jetzt etwas schade wenn die nicht mehr in den Hüllen liegen würden.
juergen1
Inventar
#86 erstellt: 26. Dez 2011, 19:57

Baash schrieb:
Heißt das ich soll mir nun auch für meine neuen LPs neue Hülsen kaufen? Die neuen sind ja meist bedruckt, aus starker Pappe und oft grafisch nett gestaltet. Fände ich jetzt etwas schade wenn die nicht mehr in den Hüllen liegen würden.

Es geht um die Innenhüllen. Die sind manchmal aus Papier, mit oder ohne Loch. Oder aus Kunststoff. Mehr oder weniger statisch aufladend.
Gruß
Jürgen
Baash
Inventar
#87 erstellt: 26. Dez 2011, 20:34

juergen1 schrieb:

Baash schrieb:
Heißt das ich soll mir nun auch für meine neuen LPs neue Hülsen kaufen? Die neuen sind ja meist bedruckt, aus starker Pappe und oft grafisch nett gestaltet. Fände ich jetzt etwas schade wenn die nicht mehr in den Hüllen liegen würden.

Es geht um die Innenhüllen. Die sind manchmal aus Papier, mit oder ohne Loch. Oder aus Kunststoff. Mehr oder weniger statisch aufladend.
Gruß
Jürgen


Das ist mir schon klar, aber die sind ja auch meist bedruckt, zumindest bei den Platten die ich habe. Hmpf, ist das alles eine Fummelei bei LPs.
Magister_Verbae
Inventar
#88 erstellt: 26. Dez 2011, 21:16

Baash schrieb:
Hmpf, ist das alles eine Fummelei bei LPs.

Ja
Das ist aber oft auch gar nicht nötig. Nach dem Waschgang sorgfältig wieder in die (saubere) Innenhülle und gut is'. Problematisch sind meist die Innenhüllen aus Pappe oder Papier, ohne antistat. Beschichtung. Da gibt's aber auch Möglichkeiten, das sind dann quasi Inneninnenhüllen.

LG

Martin
Baash
Inventar
#89 erstellt: 26. Dez 2011, 21:17
Hast du vielleicht mal einen Link zu guten Hüllen, vielleicht gar bei Amazon?
Magister_Verbae
Inventar
#90 erstellt: 26. Dez 2011, 21:24
Klar:

Analogis bei Amazon
Die habe ich selbst noch nicht getestet, sollen aber sehr gut sein.

Legendär, leider auch teuer: Nagaoka No. 102
Würden sich ausgezeichnet auch für schon bestehende Innenhüllen eignen.

Durchaus gute Qualität, gute antistatische Eigenschaften: Protected Innenhüllen
gibt's auch in schwarz , da sind sie aber teurer.

LG

Martin
Magister_Verbae
Inventar
#91 erstellt: 26. Dez 2011, 21:27
Falls die Links bei protected nicht funktionieren sollten:
Nagaoka Art. Nr: 1006
Normal Art Nr: 1003
in schwarz: 1005


LG

Martin
Baash
Inventar
#92 erstellt: 26. Dez 2011, 21:33
Gut, dann nehme ich mir für Anfang 2012 mal vor, eine Knosti und die Nagaoka No. 102 zu kaufen. 50 Stück sollten auch erst mal reichen.

Ich verstehe auch gar nicht woher dieser ganze feine Staub immer wieder her kommt. Ich säubere die Platte, spiele sie, pack sie in die Hülle, zieh sie heraus und schon ist da wieder der Feinstaub. Fuuurchtbar.

Gerade läuft eine CD, das ist schon sehr viel komfortabler.
Magister_Verbae
Inventar
#93 erstellt: 26. Dez 2011, 21:43
Viele Innencover "fusseln". Feinster Papierstaub löst sich von der Innenhülle und setzt sich an der -statisch aufgeladenen- LP fest. Alternativ setzt sich auch der Staub, der so in der Luft herumwirbelt, sofor auf einer statisch aufgeladenen Oberfläche fest.
Zur Knosti: Ich bevorzuge "Cheap Thrill", aber das ist geschmackssache. Weiter: Hier im Forum gibt es einen guten und sehr ausführlichen Thread zur Knosti, interessant dabei die "Eigenbau"-Flüssigkeit und zu beachtende Kleinigkeiten.

LG

Martin
Holger
Inventar
#94 erstellt: 26. Dez 2011, 21:49
Was die Innenhüllen angeht: wenn nicht unbedingt "Nagaoka" draufstehen muss, gibt's 50 japanische Innenhüllen (die zudem auch in die Original-Innenhüllen reinpassen, sofern die bedruckt sind und aufgehoben werden sollen) auch für unter 10 Euro >>> hier.
Baash
Inventar
#95 erstellt: 26. Dez 2011, 21:54

Holger schrieb:
Was die Innenhüllen angeht: wenn nicht unbedingt "Nagaoka" draufstehen muss, gibt's 50 japanische Innenhüllen (die zudem auch in die Original-Innenhüllen reinpassen, sofern die bedruckt sind und aufgehoben werden sollen) auch für unter 10 Euro >>> hier.


Und die taugen definitiv was?
Holger
Inventar
#96 erstellt: 27. Dez 2011, 00:27
Ich gehe mal davon aus, dass es die gleichen Innenhüllen sind, die ich direkt aus Japan beziehe - da zahle dann etwa 10 Cent pro Stück, wenn ich sie jeweils in Zwanziger-Packungen einer LP-Lieferung beilegen lasse (wiegen ja kaum was).
Und die sind prima - Nagaokas ohne den Aufdruck sozusagen...
Baash
Inventar
#97 erstellt: 27. Dez 2011, 23:37
Okay, dann werde ich die mal testen.

Übrigens hast du eine wirklich beeindruckende Plattenspielersammlung. In den Raum zu kommen muss ja ein wirklich tolles Gefühl sein.

Habe heute meine Bad LP bekommen, ist auch wieder eine 180gr Vinyl. Ist das eigentlich wirklich von Relevanz, oder nur reine Show?

Weil die Original Bad LP ist wesentlich dünner und auch leichter. Klingt 180gr Vinyl besser?


[Beitrag von Baash am 27. Dez 2011, 23:38 bearbeitet]
Magister_Verbae
Inventar
#98 erstellt: 28. Dez 2011, 00:47
Du besitzt beide? Dann kannst du doch ganz einfach entscheiden.
Meine Erfahrungen mit 180ern: Primär nur mechanische Gründe für das erhöhte Gewicht (bekommen schwerer einen Höhenschlag, verwellen sich schwerer...). Wichtig ist die Realisierung der Aufnahme und die Pressqualität (Vinylqualität inbegriffen).
Es kann also durchaus vorkommen, dass eine 180er besser klingt, da bessere Pressqualität, genau so gut können aber auch normale Schallplatten gut klingen. Ist, wie gesagt, nicht unbedingt klangrelevant (höchstens die minimale Veränderung des Winkels zur Schallplatte, ich wage aber zu bezeifeln, dass das menschliche Ohr das wahrnimmt).

LG

Martin
Baash
Inventar
#99 erstellt: 28. Dez 2011, 01:09
Zumindest haptisch finde ich eine 180gr Platte etwas wertiger, gibt ja sogar 200gr Platten.

Der Vergleich mit der alten Bad LP wäre fies, da sie nicht wirklich in einem guten Zustand ist, eine Seite ist gar völlig kaputt. Daher habe ich sie mir ja auch neu gekauft. Habe zwar die Special Edition CD, aber bei Jacko wollte ich dann auch die LPs besitzen, obwohl das völlig bekloppt ist.

Habe vorhin die Back in Black Platte von AC/DC gehört, klasse Teil!

Morgen bekomme ich dann die Amy Winehouse LP Back to Black, Nickelback - Here And Now und Dire Straits - Brothers In Arms.


[Beitrag von Baash am 28. Dez 2011, 01:11 bearbeitet]
Baash
Inventar
#100 erstellt: 28. Dez 2011, 14:39
Die statische Aufladung der LPs ist aber wirklich Horror. Ich habe eine neue Platte mal über ein Stück Alufolie gehalten, der zieht das Stück komplett zu sich hoch. Gehe ich mit der LP über meinen Arm spüre ich geradezu die Elektrizität. Die Platten stehen buchstäblich unter Strom.

Da bringt auch diese antistatische Flüssigkeit nichts. Die uralten LPs meines Vaters haben hingegen keinerlei Ladung mehr.

Jetzt stellt sich mir nur die Frage wie ich das bei den neuen Platten weg bekomme. Waschen?
Holger
Inventar
#101 erstellt: 28. Dez 2011, 15:54
Ja, das hilft fast immer.
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