Wie SME 3009 MK III Tonarm korrekt einstellen?

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Jack_Orsen
Stammgast
#1 erstellt: 19. Jun 2012, 18:06
hi,

hab mir einen thorens dreher mit einem alten sme 3009 mk III arm ersteigert.die ware kam heil mit der post an.soweit,sogut!
leider habe ich keinen plan vom sme tonarm.wie bringe ich den arm in die waage,da hängt ein kleines gewicht an der schnur,müsste fürs antiskating sein,wo das gewicht eingehängt wird sehe ich ja noch ,aber was mache ich dann mit der schnur,wo wird die befestigt ? Wie stelle ich die auflagekraft und das antiskating korrekt ein?

lg
max130
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2012, 18:17
Servus,
eine Anleitung gibt es in der vinylengine
http://www.vinylengine.com/library/sme/series-iii.shtml

Alles weitere einfach mich fragen

VG
Stefan

EDIT: ist der Arm vollständig? Mach mal ein paar Bilder...


[Beitrag von max130 am 19. Jun 2012, 18:19 bearbeitet]
Jack_Orsen
Stammgast
#3 erstellt: 19. Jun 2012, 19:37
servus,leider lässt mein Englisch zu wünschen übrig,gibt es auch eine deutsche Anleitung ? Keine Ahnung ob der Arm vollständig ist,das kleine Gewicht war nicht dabei,das hat mir der Joel angefertigt.Hier mal ein paar Bilder,bin mal gespannt,was Du schreibst:




max130
Inventar
#4 erstellt: 19. Jun 2012, 20:41
Die Schnur des Anti-Skating Gewichtes scheint zu lang,
Bei mir sieht das so aus, wenn der Arm auf der Armstütze liegt:

SME Series III


Also, so lange wie Du die Länge der Schnur anpasst, Schritt 1:

Kontrollieren, ob das Tonabnehmersystem gerade eingebaut ist, Seite 11 Bild 317 der Anleitung.

Fortsetzung folgt

VG
Stefan


[Beitrag von max130 am 19. Jun 2012, 20:42 bearbeitet]
Jack_Orsen
Stammgast
#5 erstellt: 19. Jun 2012, 22:11
Nun habe ich die Schnur etwas gekürzt,mein kleines Antiskating Gewicht wiegt 4,45 Gramm,wie viel wiegt das Original Gewicht?


Kontrollieren, ob das Tonabnehmersystem gerade eingebaut ist,


Brauche ich eine SME Schablone?
max130
Inventar
#6 erstellt: 19. Jun 2012, 22:58
Servus,
ich habe 4,5 g gewogen.

Ich nutze die Schablone von der Audio Zeitschrift aus der 80ern, die gibt es auch zum herunterladen glaub ich.

Aber so weit ist es noch nicht.
Du hast schon die Anleitung, oder?
Um jeden Schritt haarklein hier zu erzählen fehlt mir ehrlich gesagt die Zeit und Lust, ein bischen mitarbeiten musst Du schon
Hast Du Bild Nr. 317 angeschaut?

VG
Stefan
Jack_Orsen
Stammgast
#7 erstellt: 19. Jun 2012, 23:32
Hallo,
danke erstmal
4,5 G dann passt es ja.Ich hab auch eine Audio Schablone,das System ist korrekt eingebaut.
ich möchte doch sehr gerne mitarbeiten
ich versuche schon die ganze Zeit mich auf Vinylengine anzumelden,leider scheitere ich immer an der letzten Frage,weshalb ich noch keine Anleitung zu Gesicht bekommen habe:

What are the missing letters in this word - Rock A****d The Clock:

Around ist doch das gesuchte Wort oder?

Ich bekomme dann immer diese Meldung:

You have provided an invalid answer to the question.

Please note that you will need to enter a valid e-mail address to activate your account.

You will receive an e-mail at the address you provide that contains an account activation link. If you do not receive the email it has most likely been rejected by your email provider.

Accounts that have not been activated within 24 hours are automatically deleted.


[Beitrag von Jack_Orsen am 19. Jun 2012, 23:33 bearbeitet]
max130
Inventar
#8 erstellt: 19. Jun 2012, 23:41
Du musst wohl nur die fehlenden Buchstaben eingeben, nicht das ganze Wort.

Also hier mal die Schnellversion:

Tonabnehmer gerade im Headshell montieren.
Gewicht auf der rechten Seite nach hinten schieben.
Gewicht auf der linken Seite auf 0 einstellen.
Mit dem Hauptgewicht (untere Schraube hinten) ausbalancieren.
Gewicht auf der rechten Seite nach vorne schieben = 1g.
Gewicht auf der linken Seite auf das gewünschte Auflagegewicht einstellen, Skala plus 1g vom Gewicht rechts.
Tonarmhöhe einstellen.
Tonarm ausbalancieren: auf den kleinen Pin am Headshell links auflegen (Nadel ca. 5mm über Platte), Schnur um die Schraube hinten oben legen und dran hochheben: muss gleichzeitig aus beiden Lagern kokmmen, mit Schraube seitlich ausbalancieren.
Azimuth einstellen: Tonabnehmer auf Spiegel absenken und kontrollieren, ob gerade. Wenn nicht, vorsichtig am Headshell gegen Armlager verdrehen.
Überhang mit Schablone einstellen.
Antiskating mit hinterer Schraube oben einstellen.
Umlenkrolle winklig ausrichten.
Fertig.

Viel Vergnügen und viel Erfolg.
Stefan


[Beitrag von max130 am 19. Jun 2012, 23:42 bearbeitet]
Jack_Orsen
Stammgast
#9 erstellt: 20. Jun 2012, 00:12
Hi,
hast recht gehabt,ich musste lediglich die fehlenden Buchstaben eingeben und schon hat die Anmeldung geklappt.Danke für die Schnellversion,die werde ich erst morgen studieren,jetzt habe ich keine Lust mehr.
Darf ich dich morgen wieder nerven?Falls Fragen auftauchen sollten?

Gute Nacht!
max130
Inventar
#10 erstellt: 20. Jun 2012, 07:01
klar darfst Du nerven,
ich versuche im Rahmen meiner Zeit und Möglichkeiten zu antworten

VG
Stefan
Jack_Orsen
Stammgast
#11 erstellt: 22. Jun 2012, 18:48
Hallo Stefan,

ein paar Fragen hätte ich dann noch.Mir ist aufgefallen,dass die Kabel des Shells nicht am Tonabnehmer gesteckt,sondern angelötet sind.Ist das bei diesem Arm normal? Bedeutet das etwa,falls ich einen neuen TA haben wollte,müsste ich diesen erst einmal löten?


Der Arm ist ja sehr leicht,lässt sich überhaupt ein Tonabnehmer,der eigentlich für mittelschwere Arme geeignet ist,vernünftig ausbalancieren?Hatte da etwas meine "Probleme"

Ich bedanke mich im Voraus.
max130
Inventar
#12 erstellt: 23. Jun 2012, 02:10
An den Tonabnehmer angelötete Kabel sind nicht normal, da solltest Du wieder Steckerchen anlöten.
Tonabnehmerwechsel bedeutet also in Deinem Fall löten.

Der Arm ist sehr leicht, kann aber mit zusätzlichen Bleiplatten im Gegengewicht ausgerüstet werden, damit können auch schwere Tonabnehmer ausbalanciert werden.
Wenn Du die hintere untere Schraube ganz rausdrehst, kannst Du das Gegengewicht nach hinten rausziehen.
Das Gegengewicht soll so schwer gemacht werden, dass es im ausbalancierten Zustand möglichst nah an der Tonarmachse sitzt.
Zum Öffnen den oberen Deckel zur Seite (von Tonarmvorderseite gesehen rechts) abziehen.
Es können unabhängig vom Tonabnehmergewicht nur solche mit weich aufgehängter Nadel betrieben werden, also keine Tonabnehmer für mittelschwere Arme.
Die eff. Masse des Arm ist ca. 5 Gramm.
Man kann den Tonarm mit Paddeln in Silikonöl bremsen (dämpfen), aber das nimmt ihm die Spielfreude, finde ich.
Ein Benz ACE hab ich nicht zum klingen gebracht, jetzt läuft der Arm mit einem Ortofon VinylMaster sehr sehr schön.

Gute Nacht
Stefan


[Beitrag von max130 am 23. Jun 2012, 02:14 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#13 erstellt: 23. Jun 2012, 03:55

Jack_Orsen schrieb:
Der Arm ist ja sehr leicht,lässt sich überhaupt ein Tonabnehmer,der eigentlich für mittelschwere Arme geeignet ist,vernünftig ausbalancieren?
Hallo,
ob Du ausbalancieren kannst, ist eine Frage des Tonabnehmergewichts;

ob ein Tonabnehmer für einen "leichten" Tonarm (Du meinst wahrscheinlich einen mit einer geringen effektiven Masse?) geeignet ist, ist eine Frage der Nadelnachgiebigkeit (Compliance). Je geringer die effektive Masse des Tonarms, desto höher ist die erforderliche Compliance des Tonabnehmers.
Gruß
Jürgen
juergen1
Inventar
#14 erstellt: 23. Jun 2012, 04:07

max130 schrieb:
Das Gegengewicht soll so schwer gemacht werden, dass es im ausbalancierten Zustand möglichst nah an der Tonarmachse sitzt.
Hallo Stefan, warum eigentlich? Ich denke das hängt davon ab, ob man eine möglichst geringe oder möglichst hohe effektive Masse des Tonarms anstrebt.
Je näher das Gewicht an der Tonarmachse sitzt, desto geringer wird die effektive Tonarmmasse; denn dieser Abstand wirkt sich ja stärker aus, als die Masse des Gegengewichts.
Wenn also Bedenken bestehen, ob die effektive Tonarmmasse zu gering sein könnte für einen bestimmten Tonabnehmer, würde ich das Gegengewicht so niedrig wie möglich halten. Also so niedrig, daß beim größten Abstand zur Tonarmachse ein Ausbalancieren gerade noch möglich ist.
Gruß
Jürgen


[Beitrag von juergen1 am 23. Jun 2012, 04:40 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#15 erstellt: 23. Jun 2012, 04:39

Jack_Orsen schrieb:
4,5 G dann passt es ja.Ich hab auch eine Audio Schablone,das System ist korrekt eingebaut.
Hallo,
falls diese Schablone nur einen Nulldurchgang hat, mußt Du aber sicherstellen, daß sie auch wirklich für genau Deinen Tonarm passend ist. Es gibt nämlich bei den 3009III ern zwei verschiedene Geometrien.
Bei einer falschen Zweipunktschablone bemerkt man sofort, daß sie nicht funktioniert. Bei einer Einpunktschablone dagegen nicht.
Gruß
Jürgen
max130
Inventar
#16 erstellt: 23. Jun 2012, 10:26

juergen1 schrieb:

max130 schrieb:
Das Gegengewicht soll so schwer gemacht werden, dass es im ausbalancierten Zustand möglichst nah an der Tonarmachse sitzt.
Hallo Stefan, warum eigentlich? Ich denke das hängt davon ab, ob man eine möglichst geringe oder möglichst hohe effektive Masse des Tonarms anstrebt.
Je näher das Gewicht an der Tonarmachse sitzt, desto geringer wird die effektive Tonarmmasse; denn dieser Abstand wirkt sich ja stärker aus, als die Masse des Gegengewichts.
Wenn also Bedenken bestehen, ob die effektive Tonarmmasse zu gering sein könnte für einen bestimmten Tonabnehmer, würde ich das Gegengewicht so niedrig wie möglich halten. Also so niedrig, daß beim größten Abstand zur Tonarmachse ein Ausbalancieren gerade noch möglich ist.
Gruß
Jürgen


Das ist eine interessante Frage, die ich hier im Forum stellen möchte:

kann man tatsächlich durch ein niedrigeres Gegengewicht, das weiter vom Drehpunkt entfernt ist, die effektive Masse des Tonarms erhöhen?
und:
Handelt man sich andere Nachtteile ein, wenn das leichtere Gegengewicht weiter von dem Drehpunkt entfernt ist?


SME und MØRCH emfehlen, möglichst viel Gegengewichtsmasse nah am Drehpunkt zu haben. Ich habe das bisher nie hinterfragt.

Viele Grüsse
Stefan


[Beitrag von max130 am 23. Jun 2012, 10:41 bearbeitet]
juergen1
Inventar
#17 erstellt: 23. Jun 2012, 13:37
Hallo Stefan,
das Trägheitsmoment (Einheit: kg X m²), um das es ja geht bei der effektiven Masse, ergibt sich ja aus dem
Gewicht X (Abstand zum Drehpunkt)².
Ein leichteres Gewicht muß man in umgekehrt proportional größerer Entfernung positionieren (also: 1/2 Gewicht in 2facher Entfernung). Diese Entfernung geht quadratisch in das Trägheitsmoment ein.
Somit ergäbe ein leichteres Gewicht (scheinbar paradoxerweise) ein höheres Trägheitsmoment und eine höhere effektive Masse.
(Es sei denn, ich hab die Sache doch nicht richtig verstanden )
Gruß
Jürgen
max130
Inventar
#18 erstellt: 27. Jun 2012, 07:14
Hallo Jack Orsen,
klappt alles mit dem Arm?

Viele Grüsse
Stefan
Jack_Orsen
Stammgast
#19 erstellt: 27. Jun 2012, 11:22
Hi,
danke.Soweit,sogut!
Ich möchte einen neuen Tonabnehmer montierten,muss aber vorher wieder ein paar Kabel anlöten,kann ich zu diesem Zweck das Rohr des Tonarms abnehmen?Falls ja,wie funktioniert das? Mfg
max130
Inventar
#20 erstellt: 27. Jun 2012, 11:54
Arm einfach abziehen (wenn alles noch original ist....)

SME Series III Arm abziehen

VG
Stefan
Jack_Orsen
Stammgast
#21 erstellt: 27. Jun 2012, 16:06
Ok."Problem" dank deiner Hilfe gelöst

schau mal: das ist das Shell mit den übrig gebliebenen Käbelchen,wie geschrieben war der TA angelötet.




Die kommen mir jetzt ziemlich kurz vor,wie kann ich diesen Fall am Besten lösen? Sollte ich eventuell die folgenden Kabel quasi als Verlängerung löten oder hast Du einen anderen Vorschlag?

max130
Inventar
#22 erstellt: 28. Jun 2012, 20:27
Die Kabelstummelreste sehen wirklich nicht mehr gut aus....

Die Käbelchen anlöten und mit Schrumpfschlauch oder Silikonschlauch isolieren ist die zweitbeste Möglichkeit.

Die Bessere ist der Wechsel des kompletten Innenkabels bis zur Kupplung.
Das ist aber sehr fummelig und könnte den Tonarm zerstören, wenn Du Dich ungeschickt anstellst.
Mario Grözinger kennt sich da sehr gut aus und bietet für sehr realistisches Geld (imho) gute Innenkabel an.
Hab seine Kabel schon in zwei Tonarme eingezogen, unter anderem in meinen Series III.
Allerdings finde ich seine Steckerchen nicht ideal für den Series III, weil zu lang. Bei montiertem System stoßen sie hinten am Headshell an und müssen weggebogen werden. Dabei ist mir ein Kabel abgebrochen. Aber das konnte ich reparieren.

Hoffe ich konnte helfen.
Viele Grüsse
Stefan
Jack_Orsen
Stammgast
#23 erstellt: 29. Jun 2012, 13:13
Danke


Die Käbelchen anlöten und mit Schrumpfschlauch oder Silikonschlauch isolieren ist die zweitbeste Möglichkeit.


Mal schaun.



Die Bessere ist der Wechsel des kompletten Innenkabels bis zur Kupplung.
Das ist aber sehr fummelig und könnte den Tonarm zerstören, wenn Du Dich ungeschickt anstellst.


Das ist das Problem,ich trau mir das nicht zu.Den Tonarm möchte ich auf keinen Fall zerstören.Hast du vielleicht eine sehr gute Anleitung,die mir zeigt,wie ich vorgehen sollte,damit das gute STück nicht zerstört wird?


Mario Grözinger kennt sich da sehr gut aus und bietet für sehr realistisches Geld (imho) gute Innenkabel an.


Vor dem Posting bin ich schon auf seine Homepage gestoßen und auch gleich angeschrieben,bisher habe ich keine Antwort bekommen.Im Analog Forum ist man auf diesen Menschen nicht gut anzusprechen.
max130
Inventar
#24 erstellt: 29. Jun 2012, 13:27
Servus,

der Umbau ist kritisch, weil der Stecker an der der Tonarmbasis zugewandten Seite sehr fest sitzt und zerstörungsfrei rausgezogen werden muss. Dazu muss man die richtige von zwei Schrauben rausdrehen, auf keinen Fall die falsche.... Hab ich aber nicht mehr genau im Kopf.
Des weiteren ist im Tonarmrohr Dämpfungsmaterial, das das Durchziehen des Kabels erschwert.
Also neues Kabel am Headshell an das alte Kabel anlöten (alle Adern einfach zusammenlöten, damit es Zug aushält), dann Stecker am anderen Ende rausziehen und Kabel durchziehen.

Dann muss das neue Kabel am Stecker angelötet werden. Da kann es schnell zu Hitzeschäden kommen, man muss also mit einer guten Lötstation und sehr guter Löterfahrung die sehr dünnen Käbelchen anlöten.

Mario Grözinger hat mir das sehr gut am Telefon erklärt, schriftlich ist er aber nicht gut erreichbar.
Ist wohl ein Nebenjob für ihn. Ich kam immer sehr gut aus mit ihm und kann seine Kabel empfehlen.
Natürlich gibt es immer Menschen, die nicht miteinander auskommen, hier im Forum ist das ja genauso.

Viele Grüsse
Stefan.
heinrichvds
Neuling
#25 erstellt: 07. Okt 2018, 18:50
Hallo zusammen,

darf ich als völliger Neuling diesen alten thread nochmal aktivieren?

Ich habe mich hier angemeldet, weil ich mit meinem Transcriptor von J.A. Mitchell mit Shure SME 3009 Tonarm Probleme hab.
Der Shure klingt in den Tiefen dumpf und in den Höhen schrill und teils nur auf einem Kanal. Ich habe den Plattenspieler vor ca. 4 - 5 Jahren selber restauriert. Da war noch alles ok, ein Klang, der mir immer ne Gänsehaut beschert hat. Ich habe dann aber lange Zeit gar nichts gehört und als ich dann mal wieder ne Platte aufgelegt habe, gab es die Probleme. Ich komme leider jetzt erst dazu, mich drum zu kümmern.
Ich habe die Kontakte des Steckers unten am Tonarmfuß schon gereinigt und den Tonkopf mal draußen gehabt, um auch die Stecker zu prüfen. Sah alles ok aus.
Habt ihr Ideen, was das noch sein kann.

Grüße

heinrich
Ralf_Hoffmann
Inventar
#26 erstellt: 07. Okt 2018, 19:13
Ahoi,

deine Frage wird wohl durch die Moderation in die Reparaturecke verschoben.
Damit man dir dort helfen kann, und eine Klangveränderung und anscheinende Kontaktprobleme nicht automatisch zum Arm führen, sollten noch einige Fakten auf den virtuellen Tisch.

Stand die ganze Anlage über die Jahre still? Aus was besteht die Anlage? Bestehen die Kontaktprobleme (Kanalausfälle) auch bei CD oder anderen Quellen? Mal ein anderes System zur Probe untergeschnallt?
Je mehr Infos - desto besser.

Gruß
Ralf
juergen1
Inventar
#27 erstellt: 07. Okt 2018, 19:22

heinrichvds (Beitrag #25) schrieb:
...den Tonkopf mal draußen gehabt, um auch die Stecker zu prüfen. Sah alles ok aus.
Hallo Heinrich, sehen tut man da nicht unbedingt was, wenn Kontaktprobleme vorliegen.
Die Steckerchen am Tonabnehmer mehrmals rauf und runter schieben und Hin und Her drehen.
Genrell kann man immer versuchen durch Kanaltausch an verschiedenen Stellen einen Fehler einzugrenzen.
Wandert der Fehler z.B. beim Tausch der Anschlüsse am Verstärker mit, also auf die andere Seite, dann kann man den Verstärker schonmal als Fehlerquellle ausschließen. Andernfalls hätte man ihn damit identifizeirt....
Gruß
Jürgen
heinrichvds
Neuling
#28 erstellt: 07. Okt 2018, 19:49
Vielen Dank schonmal.

Alle anderen Komponenten der Anlage kann ich ausschließen. Mein Thorens, den ich jetzt wieder angeschlossen habe, läuft ganz normal auf demselben Kanal. Auch der CD-Spieler ist Beanstandungsfrei.
Der Transcriptor macht die gleichen Probleme, ob ich ihn entweder über den Plattenverstärker ins Aux-In fahre oder über den direkten Plattenanschluss am Verstärker (übrigens ein rega Elex). Beim Thorens ist beides ohne Probleme.

Bin gespannt, was in der Reparaturecke noch so rauskommt.

Grüße
Ralf_Hoffmann
Inventar
#29 erstellt: 07. Okt 2018, 19:55
Hab Geduld - es sind Ferien ✌
heinrichvds
Neuling
#30 erstellt: 08. Okt 2018, 10:10
Ok, ich bin ganz entspannt.

Das Tonabnehmersystem ist übrigens ein AKG p25MD 24. Kriegt man dafür noch irgendwo ne Nadel?

Nur so als weitere Info.


[Beitrag von heinrichvds am 08. Okt 2018, 10:39 bearbeitet]
quench
Neuling
#31 erstellt: 24. Dez 2019, 14:21
Hallo,
ich bin Markus und würde sehr gerne dieses Thema
unbedingt wieder aufgreifen, da schon eine gute Schnell-Anleitung
von Stefan (max130) gegeben wurde.
Zum Hinweis auf die vinylengine Seite Database habe ich aber Verständnisfragen,
da Jürgen (juergen1) den Einwand brachte wegen der Tonarmgeometrie:
-Warum steht da 2 x der SME III Tonarm (late) mit den exakt gleichen
Spezifikationen?
-Was ist mit (late) bei SME III (late) gemeint?
-Warum ist 4 x der gleiche Tonarm mit gleicher Headshell abgebildet, hilfreich ist das nicht,
da der SME IIIs sich doch vom SME III unterscheidet?

Zum vinylengine manual:
-Gelten die unterschiedlichen Headshells - für die unterschiedliche
Nulldurchgänge angegeben sind - auch NUR für den SME III oder auch
für den SME IIIs (also 4 Kombinationsmöglichkeiten)?
-Warum wird das Headshell, für den nur 1 Nulldurchgang gelten soll, dann beispielhaft
mit der Schablone abgebildet mit zwei Nulldurchgängen auf den 4 Bildern darunter (ziemlich unscharf)?
-Und warum werden in der Database jeweils 2 Nulldurchgänge für jeden Tonarm angegeben,
in dem manual mal 1 Nulldurchgang für die Headshell in Bild1 und 2 Nulldurchgänge
für die Headshell in Bild2?
Ein Durcheinander.
Frohes Fest und Danke für die Hilfe (wenn der Festschmaus verdaut ist)!
Grüße
Markus
Holger
Inventar
#32 erstellt: 24. Dez 2019, 15:19
Da wirst du wohl die Macher der Webseite fragen müssen, warum sie was wie gemacht haben...

Aus meiner eigenen Erfahrung mit beiden Armen und beiden Armrohren kann ich sagen: Jacke wie Hose, du wirst nicht feststellen, dass einer anders klingt als der andere (gleiche sonstige Hardware vorausgesetzt).
quench
Neuling
#33 erstellt: 25. Dez 2019, 08:29
Guten Morgen und
Danke für die schnelle Antwort!
Ziel ist eigentlich die korrekte Justage
meines Tonabnehmers.
Welche Headshell hast Du auf dem SME III (ohne s)?
Und mit welchen Nulldurchgängen hast Du justiert?
Das würde mir weiterhelfen, da es keine
Kontaktmöglichkeit zu vinylengine gibt
(oder ich habe sie nicht gefunden).
Danke schön!
Grüße
Markus
quench
Neuling
#34 erstellt: 27. Dez 2019, 17:28
Keiner mehr mit einer Idee...?

Zusatzfragen:
Was bedeutet die Lateralbalance?
Wie stelle ich sie ein; das ist so
schleierhaft formuliert im Manual und oben
in diesem Thread...?
Muß das 1g Gewicht auf der rechten Seite
zwingend in Anspruch genommen werden,
wenn man doch das Auflagegewicht komplett
auf der Skala auf der linken Seite einstellen kann?
Grüße
Markus
quench
Neuling
#35 erstellt: 10. Jan 2020, 07:48
Hallo,
vinylengine hat einige Änderung auf meine Bitte
durchgeführt, wenn auch noch Fehler auf der Database Seite sind.

Mir ist immer noch nicht klar:
Was bedeutet die Lateralbalance?
Wie stelle ich sie ein; das ist so
schleierhaft formuliert im Manual und oben
in diesem Thread...?
Muß das 1g Gewicht auf der rechten Seite
zwingend in Anspruch genommen werden,
wenn man doch das Auflagegewicht komplett
auf der Skala auf der linken Seite einstellen kann?
Grüße
Markus
.JC.
Inventar
#36 erstellt: 10. Jan 2020, 08:24
Moin Markus,


quench (Beitrag #35) schrieb:
Mir ist immer noch nicht klar:
Was bedeutet die Lateralbalance?


denk doch mal selbst nach: horizontal, vertikal, lateral (seitlich)
der Wortsinn ist also: seitliche Ausgewogenheit

Hat der SME III ein Messerschneidelager?
felixbo
Hat sich gelöscht
#37 erstellt: 10. Jan 2020, 10:22
Moin,
der SME III hat ein Schneidenlager. Durch das seitliche (lateral) ausbalancieren wird das Gewicht von Tonarm und Tonabnehmer gleichmäßig auf die re und li Lagerhälfte verteilt. Meist bei S-förmigen Tonarmen. Allerdings ist die Lateralbalance weniger kritisch. Auch ohne genaueste Einstellung wird der Arm funktionieren.

Gruß Felix


[Beitrag von felixbo am 10. Jan 2020, 10:23 bearbeitet]
quench
Neuling
#38 erstellt: 23. Jan 2020, 19:59
Durch das seitliche (lateral) ausbalancieren wird das Gewicht von Tonarm und Tonabnehmer gleichmäßig auf die re und li Lagerhälfte verteilt. Meist bei S-förmigen Tonarmen. Allerdings ist die Lateralbalance weniger kritisch. Auch ohne genaueste Einstellung wird der Arm funktionieren.

Danke, Felix!
Mir ist aber immer noch nicht klar wie die Lateralbalance eingestellt wird;
die Anleitung im Manual ist eigenartig formuliert?

Wichtiger ist mir v.a. die Tonabnehmer-Justage:
Muß das 1g Gewicht auf der rechten Seite
zwingend in Anspruch genommen werden,
wenn man doch das Auflagegewicht komplett
auf der Skala auf der linken Seite einstellen kann?
Vorausgesetzt es übersteigert nicht 1.5g.
Grüße
Markus
Holz24
Inventar
#39 erstellt: 26. Jan 2020, 13:25
Hallo Markus,
du musst das Gewicht nicht zwingend schieben.
Natürlich ist es Vorteilhaft weil damit das Haupgegegewicht näher an das Tonarmlager rutscht.
vinylmaster22
Neuling
#40 erstellt: 11. Mai 2020, 08:21
Hallo, ich möchte diesen Thread nun nochmal reaktivieren, denn ich habe auch probleme dabei meinen thorens td 160 b mk 2 mit SME series 3 Tonarm richtig einzustellen. Ich bin was den Phono-HIFI Bereich angeht ein totaler Anfänger. Und in in allen Anleitungen die ich bisher dazu gelesen habe, stand nirgendwo welches Auflagegewicht man denn einstellen muss. ich bin dankbar für jeden Tipp.
Holger
Inventar
#41 erstellt: 11. Mai 2020, 09:12

vinylmaster22 (Beitrag #40) schrieb:
Und in in allen Anleitungen die ich bisher dazu gelesen habe, stand nirgendwo welches Auflagegewicht man denn einstellen muss.


Das gibt einzig und allein der Hersteller des Tonabnehmers vor... es steht also in den Unterlagen zum System (wenn die nicht mehr vorhanden sein sollten, hilft Google oder die Webseite des Herstellers).
vinylmaster22
Neuling
#42 erstellt: 13. Mai 2020, 19:17
Hi, habe mir von der hifi engine was runtergeladen stand aber nirgens was über das Gewicht. Bis ich in irgendeinem Forum darauf gestoßen Bin das man 0,75 - 1,25 g einstellen soll.

LG
Vinylmaster22
Holger
Inventar
#43 erstellt: 13. Mai 2020, 20:32
Welches System ist es denn überhaupt?
Tommy_Angel
Inventar
#44 erstellt: 11. Aug 2020, 13:10
Hallo,

möchte mir ein Ortofon Quintett Red als Einstieg in die MC Technik kaufen. Paßt das zu einem 3009 Series 3?

Gruß
Holger
Inventar
#45 erstellt: 11. Aug 2020, 16:48
Der Series III ist eher für leichtere und weicher aufgehängte Systeme gemacht, ein 9g schweres MC mit eher niedriger Nadelnachgiebigkeit und recht hoher Auflagekraft ist da nicht das Richtige.
Holz24
Inventar
#46 erstellt: 11. Aug 2020, 17:21
Das AT OC 9/ III würde passen.

Markus
Tommy_Angel
Inventar
#47 erstellt: 20. Aug 2020, 11:58
wenn ich nun unbedingt das Ortofon Quintett Red möchte, ginge es an einem SME 3009 II improved?
Holger
Inventar
#48 erstellt: 20. Aug 2020, 13:28
Den Improved gibt es zwei Versionen... die mit dem fixen Headshell ist eigentlich auch nur für leichte und weiche Systeme gedacht... ideal wäre dieser also auch nicht. Der mit Wechselheadshell könnte recht gut gehen.
Aber hier geht Probieren über Studieren.
Tommy_Angel
Inventar
#49 erstellt: 20. Aug 2020, 21:07
Danke!
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