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Technics SL-BD3D // Welche Einstellungen sind nötig?

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bauks
Inventar
#51 erstellt: 30. Nov 2022, 23:52
Wenn du dann einmal den passenden Schraubendreher gefunden hast, erfolgt die Einstellung dann natürlich wieder durch die 2 Löcher von der anderen Platinenseite im eingebauten Zustand.
einstein-2
Inventar
#52 erstellt: 01. Dez 2022, 04:29
Hallo Dietmar
So ganz nebenbei, WD40 ist kein Schmiermittel, sondern ein Reinigungsmittel. Viel zu dünn und verdunstet mit der Zeit. Wurde schon x Mal beschrieben, aber interessiert anscheinend niemand.
bauks
Inventar
#53 erstellt: 01. Dez 2022, 09:59

einstein-2 (Beitrag #52) schrieb:
Hallo Dietmar
So ganz nebenbei, WD40 ist kein Schmiermittel, sondern ein Reinigungsmittel. Viel zu dünn und verdunstet mit der Zeit. Wurde schon x Mal beschrieben, aber interessiert anscheinend niemand.


"WD-40 ist ein Kriechöl des US-amerikanischen Unternehmens WD-40 Company, das hauptsächlich als Kontaktspray, Korrosionsschutz, schwacher Schmierstoff und Reiniger verwendet wird." (Q: https://dewiki.de/Lexikon/WD-40)
Zum Reinigen der Poti-Achse (Drehrad) ist es schon okay (nur in diesem Zusammenhang wurd in diesem Faden WD40 erwähnt), nicht für die Plattenteller-Achse.


[Beitrag von bauks am 01. Dez 2022, 10:02 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#54 erstellt: 01. Dez 2022, 10:49

bauks (Beitrag #53) schrieb:

einstein-2 (Beitrag #52) schrieb:
Hallo Dietmar
So ganz nebenbei, WD40 ist kein Schmiermittel, sondern ein Reinigungsmittel. Viel zu dünn und verdunstet mit der Zeit. Wurde schon x Mal beschrieben, aber interessiert anscheinend niemand.


"WD-40 ist ein Kriechöl des US-amerikanischen Unternehmens WD-40 Company, das hauptsächlich als Kontaktspray, Korrosionsschutz, schwacher Schmierstoff und Reiniger verwendet wird." (Q: https://dewiki.de/Lexikon/WD-40)
Zum Reinigen der Poti-Achse (Drehrad) ist es schon okay (nur in diesem Zusammenhang wurd in diesem Faden WD40 erwähnt), nicht für die Plattenteller-Achse. :)

Hallo
Dietmar hat aber eindeutig mit WD40 die Tellerachse
geschmiert.IMG_20221201_084457
T.N.T.´79
Stammgast
#55 erstellt: 01. Dez 2022, 11:24

dietmar_ (Beitrag #48) schrieb:
Ich habe das Ding aufgebockt damit ich an die VR-Öffnungen komme, auf 45 UPM geschaltet, mit Teslanol gespült


Einfach mal mit der Sprühdose in die Löscher pusten würde ich nicht machen. Da verteilt sich das Zeug dann auf der gesamten Platine. Das ist nicht so gut und da wo es hin soll kommt nix an. Wenn man schon spülen möchte, dann ganz gezielt direkt in eine Öffnung am betreffenden Poti selbst. Ich bin aber ja eher ein Fan von austauschen, wenn es wirklich am Poti liegen sollte.

Ich würde mir die Potis mal anschauen, mit Taschenlampe in die Löscher leuchten. Da kann man bestimmt die Größe der Löscher, welche man mit dem Schraubendreher treffen muss, erkennen. Meistens sind das eher kleinere Schraubendrehergrößen. Am besten sind nichtleitende Materialien. Da macht man beim Abrutschen nicht aus Versehen einen Kurzer auf der Platine.


dietmar_ (Beitrag #48) schrieb:
ah, mit strobe ist das am Pitch-Regler gemeint.


Ja, das Stroboskop, welches den Teller anleuchtet, ist gemeint.
dietmar_
Inventar
#56 erstellt: 10. Dez 2022, 20:25
Ein Update.

dietmar_ (Beitrag #45) schrieb:
IMG_9737

Lange Tage kam ich hiermit nicht weiter.
Ein bisschen Frustration und auch praktisch keine freie Zeit und Muße für Operationen am offenen Plattenspieler. Doch dann habe ich mich der Sache noch einmal gewidmet und erkannte, dass die Zeichnung oben, die aus Service Manuel stammt, falsch ist. Zwar sind an den angegeben Stellen Öffnungen im Unterboden, aber dort kann ich nur an der Platine kratzen und nichts einstellen. Ich fand aber unweit davon 2 weitere Öffnungen für die Poti VR101 und 102 und schaffte es die Umdrehungszahlen zu justieren.

Und ich glaube, dass ich anschließend auch den Tonarm entsprechend Auflagekraft eingestellt bekommen habe (Gegengewicht, Tonarmhub, Ortofon-Waage). Das akustische Resultat ist recht gut, nachdem ich einige Try-and-error-Versuche unternahm - es ist halt kein Spitzengerät, darüber gibt es sicher keine zwei Meinungen.

Deswegen noch einmal vielen Dank allen Beteiligten für eure Unterstützung!
dietmar_
Inventar
#57 erstellt: 10. Dez 2022, 20:36
Weil es ab hier eine kleine Diskussion gab, die total an mir vorbei ging ...

einstein-2 (Beitrag #52) schrieb:
Hallo Dietmar
So ganz nebenbei, WD40 ist kein Schmiermittel, sondern ein Reinigungsmittel. Viel zu dünn und verdunstet mit der Zeit. Wurde schon x Mal beschrieben, aber interessiert anscheinend niemand.

Was hätte die Tellerlager besser geschmiert? Ist das jetzt mit WD 40 eine Katastrophe oder einfach so lassen? Auffällig war da nix, das Lager rotierte "flüssig".

Ich habe zwar Balistol da, aber nur in einer Flasche. Aber an so eine Stelle würde ich das bestimmt auch noch ohne Sprühen hinbekommen.
Rabia_sorda
Inventar
#58 erstellt: 10. Dez 2022, 21:47

Ich habe zwar Balistol da ...


Auch Ballistol und auch andere Kriechöle und Rostlöser dürfen dazu nicht verwendet werden, denn die greifen mit der Zeit Metalle an oder verharzen.
Zudem läuft so ein flüssiges Öl auch wieder unten aus dem Lager heraus.

Es müsste erstmal eruiert werden, ob darin überhaupt Schmiermittel hineingehört, denn es gibt auch schmierungsfreie Tellerlager.
dietmar_
Inventar
#59 erstellt: 11. Dez 2022, 00:28

Rabia_sorda (Beitrag #58) schrieb:

Ich habe zwar Balistol da ...


Auch Ballistol und auch andere Kriechöle und Rostlöser dürfen dazu nicht verwendet werden, denn die greifen mit der Zeit Metalle an oder verharzen.
Zudem läuft so ein flüssiges Öl auch wieder unten aus dem Lager heraus.

Es müsste erstmal eruiert werden, ob darin überhaupt Schmiermittel hineingehört, denn es gibt auch schmierungsfreie Tellerlager.

Dann warte ich erst einmal ab. (?)
killnoizer
Inventar
#60 erstellt: 12. Dez 2022, 03:57
Bei Technics wird allerdings immer klassisch geschmiert. Habe ich aber auch bisher bei keinem klassischen Plattenspieler anderes erlebt.
Motoröl wird gerne genommen, auf jeden Fall eher was dickflüssiges. WD40 zerstört eher denn vorhandenen Schmierfilm . Einfaches Öl für Fahrräder oder Nähmaschinen geht auch, da macht man nicht viel verkehrt.


Cool das du die Trimmpotis gefunden hast, da hat sich wohl in der Serie was geändert, allerdings ist die Elektronik in dem Dreher ja auch sehr übersichtlich …. Die Bezeichnung mit dem D am Ende kannte ich noch gar nicht , weicht von der üblichen Terminologie bei Technics ja etwas ab . Die Spieler sind gar nicht so schlecht, das Tonarmlager wurde auch in deutlich größeren Varianten so verwendet. Und für das System kannst du auch noch richtig gute Ersatznadeln finden ( die natürlich auch teurer sind, aber dafür besser klingen und länger halten ) .


[Beitrag von killnoizer am 12. Dez 2022, 04:06 bearbeitet]
T.N.T.´79
Stammgast
#61 erstellt: 12. Dez 2022, 22:30
Wenn man es möglichst original möchte bei der Spindelschmierung, bietet sich das hier an:

Technics SFW0010

Das wurde wohl bei fast allen Technics-DD´s verwendet.
killnoizer
Inventar
#62 erstellt: 12. Dez 2022, 22:59
DD‘s haben allerdings gänzlich andere Lager, in dem hier betroffenen Fall wird das Lager nämlich seitlich durch den Riemenzug belastet , nur der Vollständigkeit muss ich darauf hinweisen ( bevor es jemand anderes tut ) . Und der Preis ist schlichtweg eine Frechheit für so etwas simples .

Wie gesagt tut Motoröl hier ganz hervorragend seinen Dienst , und die paar Tropfen finden sich in jeder zweiten Garage …
Rabia_sorda
Inventar
#63 erstellt: 12. Dez 2022, 23:50
5w40?
T.N.T.´79
Stammgast
#64 erstellt: 13. Dez 2022, 02:00

killnoizer (Beitrag #62) schrieb:
DD‘s haben allerdings gänzlich andere Lager, in dem hier betroffenen Fall wird das Lager nämlich seitlich durch den Riemenzug belastet …


Oh sorry, da war ich zu schnell, ist ja ein Riemenantrieb, hab wohl selbst zu viele Technics DD‘s daheim
Und der Preis ist natürlich darüber brauchen wir nicht zu reden.
dietmar_
Inventar
#65 erstellt: 14. Dez 2022, 00:36
Okay, Motoröl oder Nähmaschinen.
Wenn ich das Gerät wieder aufmache, weiß ich bescheid.
einstein-2
Inventar
#66 erstellt: 14. Dez 2022, 03:59
Hallo
Nimm dann lieber ganz normales 5W30 Mototöl. Nähmaschinenöl ist meiner Meinung nach zu dünn und neigt zum verharzen. Eigene Erfahrung, musste jahrelang die Nähmaschine meiner Mutter nachschmieren.
dietmar_
Inventar
#67 erstellt: 14. Dez 2022, 08:16
5W30 oder 40 - das Stichwort fiel hier schon öfter, anderswo las ich das auch schon.
Ich frage mich nur, wie ich das zielgenau auf so ein Lager bekomme? Mit Spraydosen und Röhrchen ist das einfach, doch einen Tropfen dickflüssiges Öl an die richtige Stelle zu bekommen, stelle ich mir nicht so einfach vor. Beim BD3D kann ich den Zylinder nicht einfach herausnehmen.
einstein-2
Inventar
#68 erstellt: 14. Dez 2022, 08:26
Hallo
Siehst du die Plattentellerachse, wo diese in das Gleitlager eintaucht? Wenn ja, gebe dort ein bis zwei Tropfen Öl drauf. Beim Betrieb sickert das Öl in das Lager. Ich hatte mal einen Technics SL 1900, allerdings war das ein DD. Bei diesem war dieser Achsenbereich mit dem oberen Gleitlager sichtbar. Mitgeliefert wurde ein kleines Fläschchen mit Öl. In der BA stand, jährlich zwei Tropfen Öl auf dieses Lager geben. Solltest du Probleme mit dem Aufbringen des Öles haben, versuche einen Tropfen auf einen Zahnstocher zu geben und versuche es damit.


[Beitrag von einstein-2 am 14. Dez 2022, 08:29 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#69 erstellt: 14. Dez 2022, 09:18
Ah, okay, Zahnstocher o.ä. habe ich mir auch schon so vermutet gehabt.


edit:
Auf die Achse tropfen, da war ich mir unsicher, ob man so nicht zu viel rumschmiert.


[Beitrag von dietmar_ am 14. Dez 2022, 09:20 bearbeitet]
Rabia_sorda
Inventar
#70 erstellt: 14. Dez 2022, 19:47
Zahnstocher kann man sicherlich nehmen - habe ich zu solchen u.ä. Zwecken aber noch nie.
Ich nehme dazu immer Kabelbinder oder Litze (liegen bei mir eher herum als Zahnstocher )..
dietmar_
Inventar
#71 erstellt: 14. Dez 2022, 21:35
Mikadostäbchen, Essstäbchen, Schaschlikspieße …
Rabia_sorda
Inventar
#72 erstellt: 15. Dez 2022, 19:04
Habt ihr denn nur "Holzzeuch" zu Hause ?
dietmar_
Inventar
#73 erstellt: 15. Dez 2022, 23:20
Strick- oder Häkelnadeln, besser?
Rabia_sorda
Inventar
#74 erstellt: 16. Dez 2022, 01:45
Ist sowas denn aus Metall?
Ich Frage, weil ich männlich bin und daher davon keine Ahnung haben kann ...
dietmar_
Inventar
#75 erstellt: 16. Dez 2022, 02:26
Meine Schuld, wir kommen vom Thema.
Du, als Mann, hast noch nie Strick- oder Häkelnadeln in der Hand gehabt!? Und Du weißt auch nicht, wie das klingt, wenn gestrickt oder gehäkelt wird? Dann hört man das Metallische deutlich.

dietmar_



[/OT]
Sorry, möchte nicht den Thread verhunzen.
killnoizer
Inventar
#76 erstellt: 19. Dez 2022, 11:17
Öl einfach seitlich auf den oben sichtbaren Teil der Achse geben , oder auf die kontaktfläche Achse/Lager,und dann die Achse drehen oder versuchen sie mehrfach rauf und runter zu bewegen, etwas Spiel ist da eigentlich immer, auch beim Motor, das ist da ganz normal . Dadurch zieht sich das Öl in das Lager.
Alles was daneben geht wird natürlich abgetupft und trocken geputzt.

Q-Tips sind übrigens auch super dafür.
dietmar_
Inventar
#77 erstellt: 19. Dez 2022, 12:30

killnoizer (Beitrag #76) schrieb:
Öl einfach seitlich auf den oben sichtbaren Teil der Achse geben , oder auf die kontaktfläche Achse/Lager,und dann die Achse drehen oder versuchen sie mehrfach rauf und runter zu bewegen, etwas Spiel ist da eigentlich immer, auch beim Motor, das ist da ganz normal . Dadurch zieht sich das Öl in das Lager.
Alles was daneben geht wird natürlich abgetupft und trocken geputzt.

Q-Tips sind übrigens auch super dafür.

Mein Gedanke, lieber nichts Faseriges nehmen, damit sich keine Flusen festsetzen. Aber wahrscheinlich ist ein kurzes Tupfen mit öligem Q-Tipp nicht tragisch.


[Beitrag von dietmar_ am 19. Dez 2022, 12:31 bearbeitet]
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