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Plattenspieler Denon DP-300F oder Technics SL-BD3D

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sheep99
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 05. Dez 2018, 16:09
Hallo Miteinander,

nach sehr langer Vinyl Abstinenz (ich hatte mal vor ca. 30 Jahren einen Onkyo CP 1027F mit MC System, den ich leider im CD Hype verscherbelt habe), habe ich meine alte Plattensammlung wieder ausgegraben und brauche/möchte nun einen Abspieler.

Eine Umfrage unter Kollegen hat mir ein paar Angebote eingebracht:
Denon DB-300F
Technics SL-BD3D
Dual (wahrscheinlich CS 508, hab noch kein Bild...)

vorhanden ist bei mir eine ziemlich gute Stereoanlage und ein alter Rotel RC-870BX, den ich bei Bedarf erst mal als Phono-Vorverstärker missbrauchen könnte. Beim Denon ist ja sowas schon mit drinnen (wie gut auch immer??)

Kann man mit dem einen oder anderen der oben genannten Geräte "glücklich" werden, oder sollte man lieber etwas mehr investieren. Ich würde notfalls so bis ca. 400€ anlegen wollen.

Der WAF sollte übrigens auch so einigermaßen sein ;-)

Über Preise für die Teile oben wurde noch nicht gesprochen, aber ich denke es wird hier unter 100€ bleiben müssen...

Herzlichen Dank für Eure Tips!
sheep
das_t.
Inventar
#2 erstellt: 05. Dez 2018, 21:59
hmmm...

was ist'n WAF? mir fällt gerade nix decodierendes dazu ein.

was bei allen drei von dir ins spiel gebrachten geräten wohl anstehen dürfte, ist ein neues system/eine neue nadel. unabhängig davon: ich bin weder freund von riemen-drehern noch von dünnbrettspielern. und dual.. auch nicht. für mich, völlig subjektiv und emotional verurteilt, käme keiner der drei in frage. dass jemand den denon wieder abstossen möchte... dafür gibt es fraglos einen nicht unwesentlichen grund. laufruhe? gleichlauf? geräusche? netzteil?

400 dollar... ist nicht üppig, aber ein rahmen innerhalb dessen man/n durchaus *glücklich* werden kann, natürlich in abhängigkeit von deiner definition des *glücks*. nur mal so als anregung. hier bei mir steht ein zwar 40 jahre alter, aber quasi ladenneuer uher ps950, ein hitachi-derivat, womöglich aus micro seiki-schmiede und auftragsgefertigt von cec. oder andersrum. oder... wie auch immer: ein grundsolider dreher, an dem man einiges an systemen mit viel freude betreiben kann. und schick aussehen...finde ich.. tut er auch... dieser uher sowie ein bereits gutes , wenn nicht sehr gutes system (bspw. ein at vm95sh oder ml)... wären ein paket, das sich mit unter 400,00 realisieren liesse.

sieh dich doch einfach mal um. im bilderthread hier oder nutze die bildersuche einer allgemein bekannten suchmaschine. das auge hört mit. und du wirst feststellen, dass, wenn es auch mehr als hundert euro kosten darf, du nie wieder einen gedanken an den denon, den technics, den dual verschwenden wirst.


t.
Tywin
Hat sich gelöscht
#3 erstellt: 05. Dez 2018, 23:41

hmmm...

was ist'n WAF? mir fällt gerade nix decodierendes dazu ein.


https://de.wikipedia.org/wiki/Woman_acceptance_factor
das_t.
Inventar
#4 erstellt: 05. Dez 2018, 23:51
merci.

es war noch nie meine welt, und es wird auch nie meine werden.

t.
Tywin
Hat sich gelöscht
#5 erstellt: 06. Dez 2018, 00:00
Hallo,

hier ein Gerät welches als günstiger brauchbarer Einstieg interessant erscheint:

https://www.ebay.de/...:pf:1&frcectupt=true

VG Tywin
sheep99
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 06. Dez 2018, 01:16
o.k., das bestätigt meine persönliche Einschätzung, dass die von mir genannten Plattenspieler nicht so das sind, was ich eigentlich suche... dafür schon mal vielen Dank!!

gerade habe ich bei mir in der Umgebung dieses gefunden (gerade neu eingestellt):

https://www.ebay-kle.../1006617408-172-7655

was meint Ihr? sieht zumindest gut aus (mal was anderes), ist ein Direktantrieb und preislich im Rahmen.
kann aber auch ein viel zu teurer Fehlkauf sein... möglicherweise unpraktisch usw...

Der von Tywin verlinkte Techniks würde mir aber auch gefallen...wieso wäre das ein "brauchbarer" Einstieg?

Dann gibts ja auch diverse Händler, die sich auf alte Plattenspieler spezialisiert haben... da habe ich einen Denon DP 23 F mit neuem Audio Technica AT 91 für 150€ gefunden, der mir gefallen könnte.

Aber eben, woran kann man das "brauchbar" festmachen.

VG Berthold
Tywin
Hat sich gelöscht
#7 erstellt: 06. Dez 2018, 11:03
Hallo Berthold,

das von mir verlinkte Gerät stammt offenbar aus sachkundiger Hand und scheint im guten Zustand zu sein. Der Antrieb des Geräts inklusive der Quarzsteuerung ist sehr kräftig, genau, robust und zuverlässig.

Da es sich um eine Variante des meist und längst verkauften Plattenspielers SL-12xx handelt, sind auch heute noch kompatible Ersatzteile erhältlich bzw. zumeist beschaffbar.

Das Gehäuse ist aus Metall, der Tonarm ist mit nahezu jedem Tonabnehmersystem kompatibel. Der Tonarm verfügt über eine weit verbreitete SME-kompatible Headshell mit diverse Vorteilen gegenüber anderen Tonabnehmer-Anschlüssen.

Das Gerät verfügt zudem über Automatikfunktionen.

Wie bei nahezu jedem neuen oder gebrauchten Plattenspieler ist die Anschaffung eines genügend guten Tonabnehmers ratsam. Tonabnehmersysteme oder auch nur Abtasteinheiten kosten ggf. je nach Güte leicht ein Vielfaches eines Plattenspielers.

Es gibt zur Phonotechnik massig zu wissen und zu können ... das kann ich in diesem Text nur erwähnen und nicht ausführen, dazu fehlen mir auch teilweise genügend detaillierte Kenntnisse.

VG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2018, 12:04 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 06. Dez 2018, 12:21
Hallo Berthold,

zum Sharp Optonica RP-3500H:

An dem Sharp gefallen mir mit dem Blick auf den von mir verlinkten SL-Q3 die Anschlüsse für beliebige Phonokabel an der Rückseite des Geräts.

Man könnte weiter das Folgende mit dem Blick auf den SL-Q3 positiv bemerken:

1. Die Konstruktion der Haubenhalterung ist bei dem Sharp recht robust ausgeführt.
2. Das noch höhere Gewicht des Plattenspielers verleiht dem Gerät eine besonders gute Standfestigkeit und eine gute Robustheit gegen Erschütterungen.
3. Der Tonarm ist scheinbar einfach aber wertig ausgeführt. Dem Antiscating-Bamselgewicht kann man sowohl Positives als auch Negatives abgewinnen.
4. Der sehr schlicht ausgeführte Direktantrieb wird zumeist sehr einfach zu reparieren sein und ich würde ihn jedem Riemenantrieb vorziehen.
5. Das Gerät ist scheinbar vollkommen manuell (auch ohne Endabschaltung?) zu bedienen - was zwar unkomfortabel aber störungsfrei funktioniert.

Vielleicht ergänzt noch jemand etwas zum Gerät.

VG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2018, 12:24 bearbeitet]
das_t.
Inventar
#9 erstellt: 06. Dez 2018, 12:38
ergänzungen. gern.

die optik, die exklusivität, das image. natürlich relativ zu betrachten, aber in allen drei aspekten hat -für mich- der sharp die nase vorn. während man mit technics-drehern totgeworfen wird und ein solcher quasi grabbeltisch-massenware ist/war (ähnlich den apfel-produkten, von denen immer noch viele meinen, ein ipad etc sei was besonderes. dabei liegen die dinger seit jahren beim blöd-markt auf'm wühltisch), gibt es den sharp mit grösster wahrscheinlichkeit auch im weitesten bekanntenkreis kein zweites mal; er wird erstaunte blicke und ungläubige *wie bitte, ein plattenspieler von sharp???*-ausrufe produzieren und ist ein underdog, ein nischenprodukt. oder kurz: er wäre meins

zum thema waf kann ich ja auch jetzt ( danke, michael): staub und dreck und finger und würfelhusten-reste... sieht man im vgl. zu glänzenden schwarzen, braunen, silbernen einfarbigen flächen auf der gesprenkelten oberfläche fraglos weniger. auch lichtreflektionen dürften weniger/kontrollierbarer sein, so dass abends eine pointierte illumination eines ungewöhnlichen plattenspielers durchaus machbar wäre.

t.
Tywin
Hat sich gelöscht
#10 erstellt: 06. Dez 2018, 12:58
Hallo,

ich halte mich an technische Fakten und befasse mich nicht mit technisch belanglosen/beliebigen Ansichtssachen wie Label, Optik, Farbe, Haptik, Image ... Geschwurbel.

Das sind ganz individuelle Sichten auf Dinge die mit Logik, Sachlichkeit, Zweckmäßigkeit, Funktionalität, Technik, Verstand oft gar nichts zu tun haben ... eher ganz im Gegenteil.

Eine massenhaft hergestellte Sache hat den Vorteil, dass es viel Erfahrung mit dieser Sache gibt, man sich als Hersteller viele Gedanken über vermeidbare potentielle massenhafte Reklamationen macht, dass in einer massenhaften maschinellen Fertigung eine gleichbleibende Qualität leicht möglich ist, für massenhaft gefertigte Produkte finden sich in der Regel auch massenhaft Möglichkeiten zur Reparatur und für den Ersatz von defekten Teilen.

Die "Grabbeltisch-" Geräte von Technics gehörten in Ihrer Hoch-Zeit immer zu den den soliden Produkten wenn man die Geräte am untersten Ende der Preisskala davon ausnimmt. Das galt aber genau so für die Geräte von Sharp und aller anderen Massen-Hersteller mit Angeboten auch für weniger betuchte Menschen.

Sharp ist zur Zeit der Fertigung des o.g. Plattenspielers ein aus meiner Sicht solider bekannter Hersteller von praktischer preiswerter Technik gewesen. Also kein "Underdog" wie es für Menschen mit noch weniger Kenntnissen als meinen eigenen geringen Kenntnissen erscheinen mag.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2018, 13:05 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#11 erstellt: 06. Dez 2018, 13:05

Tywin (Beitrag #8) schrieb:
Hallo Berthold,

zum Sharp Optonica RP-3500H:

An dem Sharp gefallen mir mit dem Blick auf den von mir verlinkten SL-Q3 die Anschlüsse für beliebige Phonokabel an der Rückseite des Geräts.

Man könnte weiter das Folgende mit dem Blick auf den SL-Q3 positiv bemerken:

1. Die Konstruktion der Haubenhalterung ist bei dem Sharp recht robust ausgeführt.
2. Das noch höhere Gewicht des Plattenspielers verleiht dem Gerät eine besonders gute Standfestigkeit und eine gute Robustheit gegen Erschütterungen.
3. Der Tonarm ist scheinbar einfach aber wertig ausgeführt. Dem Antiscating-Bamselgewicht kann man sowohl Positives als auch Negatives abgewinnen.
4. Der sehr schlicht ausgeführte Direktantrieb wird zumeist sehr einfach zu reparieren sein und ich würde ihn jedem Riemenantrieb vorziehen.
5. Das Gerät ist scheinbar vollkommen manuell (auch ohne Endabschaltung?) zu bedienen - was zwar unkomfortabel aber störungsfrei funktioniert.

Vielleicht ergänzt noch jemand etwas zum Gerät.

VG Michael


Das beschreibt es vollständig. WIchtig ist Punkt 5: Rein Manuell.

Alternativ, wenn es um die Optik geht, kämen dann ja auch die KENWOOD KD 2055 (Riemenantrieb, mechanischer Halbautomat) und KD 5070 (Direktantrieb, mechanischer Vollautomat) in Betracht. Vor allem die 5070er sind ähnlich rar wie der SHARP. Die Modelle KD 500/550 & KD 600/650 sind die Gegenstücke im KENWOOD Programm zum SHARP (Wobei aufgrund der zeitlichen Reihenfolge KENWOOD von SHARP abgekupfert hat). Bei Kennwood ist das Gehäuse aus einem EPOXY-Kunststoff in den Steinmehl eingemischt wurde

Ich beschäftige mich im Moment intensiv mit den Mauerblümchen der SONY Familie PS 212/242/313/434/515 ( hier ein paar Einblicke)

Vom Hype scheinbar vollkommen missachtet (werden für sehr kleines Geld gehandelt), aber oft angeboten, sehr solide aufgebaut und machesmal in Erbschaftszustand zu bekommen.

Sind einen Blick wert

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 06. Dez 2018, 16:09 bearbeitet]
/OMEGA/
Hat sich gelöscht
#12 erstellt: 06. Dez 2018, 13:08
Der Sharp sieht aus, als hätte man den auf einer Küchenarbeitsplatte montiert.
Ich als Technics Fan, würde den Q3 bevorzugen. Ist halt wie immer Geschmacksache.
das_t.
Inventar
#13 erstellt: 06. Dez 2018, 13:20

Tywin (Beitrag #10) schrieb:
Hallo,

ich halte mich an technische Fakten und befasse mich nicht mit technisch belanglosen/beliebigen Ansichtssachen wie Label, Optik, Farbe, Haptik, Image ... Geschwurbel.

Das sind ganz individuelle Sichten auf Dinge die mit Logik, Sachlichkeit, Zweckmäßigkeit, Funktionalität, Technik, Verstand oft gar nichts zu tun haben ... eher ganz im Gegenteil.

[...]

Sharp ist zur Zeit der Fertigung des o.g. Plattenspielers ein aus meiner Sicht solider bekannter Hersteller von praktischer preiswerter Technik gewesen. Also kein "Underdog" wie es für Menschen mit noch weniger Kenntnissen als meinen eigenen geringen Kenntnissen erscheinen mag.

LG Michael



wenn (u.a.) der erwerb von plattenspielern rein rational an technischen indikatoren orientiert vonstatten gehen würde, gäbe es kaum eine vielzahl von plattenspielern, wie wir sie kennen. viele dualisten lieben das barocke, die rega- und pro-ject-fans bevorzugen das minmalistische und thorens-jünger tragen beim vinylhören vllt. schwarze rollkragenpullover. es geht hier um kaufentscheide, hilfestellungen dazu, und da gehören eben diese subjektiven, irrationalen faktoren ganz entschieden dazu.

sharp-*türme*, küchenradios etc hat es zuhauf gegeben. ja. in bezug auf plattenspieler aus der vor-plastikkitsch-ära sind sharp-plattenspieler zwar mit dem label eines volumenherstellers der unterhaltungselektronik gesegnet, beileibe aber kein derartiger masenartikel wie die meisten anderen plattenspieler, die hier ihre runden drehen.
im regelfall werden hier im forum auf nachfrage um hilfestellung beim kauf eines plattenspielers eher begriffe wie technics, dual, thorens, sony, yamaha, pioneer, marantz, kenwood...in die diskussion geworfen. und bevor auch nur einer mal sharp sagt, tauchen noch die universums, nordmendes, sabas, fishers, cec, hitachi, sanyo... auf.

t.
Tywin
Hat sich gelöscht
#14 erstellt: 06. Dez 2018, 13:42
Hallo,

vielleicht habe ich mich unverständlich ausgedrückt.

Man - nicht jeder - kann und sollte eine sachliche Sicht (Fakten) auf ein technisches Gerät von einer unsachlichen Sicht (Gefühle/Meinungen) vollkommen trennen.

Bei der sachlichen Sicht geht es um technische Fakten und eine Informationsbeschaffung. Dagegen geht es bei der unsachlichen Sicht um eine Meinungsbildung abseits von technischen Fakten/Informationen die auf irgendwelchen irgendwie entstandenen individuellen/persönlichen Gefühlen/Befindlichkeiten beruht.

Zur unsachlichen Sicht braucht man sich nach meiner Meinung hier im Forum nicht austauschen, da es um ganz individuelle/persönliche Gedanken geht die für fremde Menschen keinerlei Relevanz haben auch wenn man das womöglich gar nicht wahrhaben will.

Man beginne bei dem Kauf eines technischen Geräts bestenfalls mit der sachlichen Betrachtung und füge am Ende des Prozesses individuelle/persönliche Gefühle zur Sache hinzu um eine individuell genügend gute Entscheidung treffen zu können.

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2018, 14:32 bearbeitet]
sheep99
Ist häufiger hier
#15 erstellt: 06. Dez 2018, 13:46
ich schau mir den Sharp auf jeden Fall mal an.
Was den WAF angeht, hat meine Frau erst mal die Augen verdreht... aber auch da muss ich das Teil mal live sehen.
Was mich etwas abschreckt ist das rein manuelle. Wenigstens eine Abschaltautomatik wäre schon schön...
Das Antiskating-Gewicht schreckt mich auch, da ich damit keinerlei Erfahrung habe, wird sich aber sicherlich lernen lassen...

Das hier hat mich noch angesprochen:
https://www.ebay-kle.../1004139746-172-7336
aber ich vermute, der ist heute Abend dann weg...

was mir auch gut gefallen würde ist ein ITT HiFi 8015; aber die sind eher rar...

die Sonys muss ich mir in Ruhe mal ansehen!

Grüße
Berthold
Tywin
Hat sich gelöscht
#16 erstellt: 06. Dez 2018, 13:54
Den Saba PSP-244 (Hersteller: JVC = Tochtergesellschaft von Panasonic/Technics) halte ich für einen technisch gut gemachten Plattenspieler. Mein Eindruck vom angebotenen Gerät und dem Preis ist sehr gut. Wenn ich einen Plattenspieler suchen würde und das Gerät in meiner Nähe verkauft würde, dann würde ich versuchen das Gerät schnellstmöglich (auch ungetestet) zu kaufen, da allein die Haube als Ersatzteil womöglich mehr wert ist als 50 Euro.


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2018, 14:04 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#17 erstellt: 06. Dez 2018, 14:28

sheep99 (Beitrag #15) schrieb:
Das hier hat mich noch angesprochen:
https://www.ebay-kle.../1004139746-172-7336
aber ich vermute, der ist heute Abend dann weg...


Das ist anzunehmen. Wenn du aber nach den SABA PSP 244/248/250/350 suchst, wirst du Alternativen finden

R.
das_t.
Inventar
#18 erstellt: 06. Dez 2018, 14:30
@ berthold:

nunja, der markt ist noch immer voll mit plattenspielern jedweder budgetklasse, die, reduziert man seine auswahl zunächst auf streng rationale, technische indikatoren,durchaus einen zweiten blick und ggf. kauf wert sind. die frage, die sich mir u.a. stellt: wie eilig hast du es denn?
einen saba psp250 habe ich hier auch noch stehen, und der steht nicht nur neben dem bett, sondern wohl auch auf der.. äh.. abschussliste . die saba dieser modellreihe sind de facto technisch ausgereifte, unproblematische, wertige plattenspieler.
die itt 8012, 8013, 8015 sind eine überlegung wert. rein technisch.

@ michael:

so liest es sich für mich nun verständiger. ich kann deinen ansatz absolut nachvollziehen, jedoch liest es sich mir sehr ideal, utopisch. emotionen sind mit das entscheidenste kriterium, wenn es darum geht, technische produkte an den mann und die frau zu bringen. egal ob plattenspieler, tv oder elektrische zahnbürste, staubsauger, sextoy: die technischen parameter sind schön und gut, aber (allein) deswegen kauft kaum jemand ein bestimmtes gerät: man/n müsste unmengen an eben diesen parametern vergleichen, relativieren, in bezüge zueinander bringen. habe ich so noch nicht beobachtet. stattdessen: anfassen, fühlen, drehen, bewegen... und dann am ende: *schatz, wir nehmen den floppsie, den roten, ja?!* - und nicht: *im vergleich der relevanten leistungsdaten, der folgekosten und unter zuhilfenahme einer wertigkeitsanalyse nehmen wir den shmr-538strichzwosieben-amk11*.

auch hier im forum fallen viele kaufentscheidungen irrational, emotional. ja, technische parameter werden beständig ins feld geführt, diskutiert... aber sind doch oft die vermeintlich sachliche rechtfertigung einer kaufentscheidung, die emotional gefällt worden ist. ratio ist nur trug, um mal meinen kumpel schopenhauer auf einen kleinen satz zu reduzieren.

t.
Tywin
Hat sich gelöscht
#19 erstellt: 06. Dez 2018, 14:42

jedoch liest es sich mir sehr ideal, utopisch. emotionen sind mit das entscheidenste kriterium,


Ja, leider, da es dazu führt, dass tatsächlich gute Produkte kaum angeboten werden können. Viel Gehirnschmalz und Anteile des Kaufpreises gehen für Verpackung, Werbung/Marketing, Optik ..... drauf und da bleibt für nachhaltige und intelligente Funktionalität kaum (immer weniger) Potential.


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2018, 15:00 bearbeitet]
sheep99
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 06. Dez 2018, 21:00
so, habe mir den Sharp soeben live angesehen:

ist wirklich in einem sehr guten Zustand. Leider wirklich total manuell auch ohne Endabschaltung.
Das Tonabnehmer-System ist vermutlich noch original, spielt aber. Vom Sound her kann ich nichts genaues sagen, da war zu wenig Zeit. Zumindest nicht auffällig übel... ich denke aber ich werde da bestimmt nachrüsten wollen/müssen.
Der Lift ging etwas schnell rauf und runter, ich hätte erwartet, dass der bedämpft sein sollte...?!

Haben wollte der Verkäufer dann 250€, d.h. das hatte ich vorgeschlagen, hätte wahrscheinlich auch tiefer bieten können, aber ich wollte dann nicht nachverhandeln.

Jetzt ist er mal reserviert und ich bin mir unsicher, ob ich ihn nehmen soll.

Was meint Ihr?! Schnäppchen oder lieber auf einen Saba, ITT,... warten?

Grüße
Berthold
Tywin
Hat sich gelöscht
#21 erstellt: 06. Dez 2018, 21:45
Hallo Berthold,

es geht um Dich. Vor- und Nachteile des Geräts sind bekannt.

Wenn ich keinen Plattenspieler hätte und wollte unbedingt einen kaufen, dann wäre mir bei diesem Gerät das Verhältnis Technik zu Preis zu unattraktiv.

Optisch kann ich dem Gerät wegen des oberen Teils der Zarge in der Art eines Waschtisches nichts abgewinnen. Wäre dieser Teil aus Schiefer könnte ich mich womöglich gar nicht bremsen ... das ist aber der ganz persönliche/individuelle Teil einer Kaufentscheidung ....

LG Michael


[Beitrag von Tywin am 06. Dez 2018, 21:50 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#22 erstellt: 06. Dez 2018, 21:48
Hi!

Also das ist eben immer eine Frage, was einem wichtig ist. Manuell hatte auch schon,
mir ist eine Automatik allerdings sehr wichtig.
Die SABAs (250/350/248/244) sind großartige Plattenspieler und sind ja im Kern von JVC.
Ein Universum F 2095 in gutem Zustand ist auch immer eine Überlegung wert.
VG
Andreas
das_t.
Inventar
#23 erstellt: 06. Dez 2018, 22:58
ich rate auch eher zu einem saba. ;-)

t.
#linn-fan#
Inventar
#24 erstellt: 07. Dez 2018, 00:07
Ich auch nochmal?

Ok

Es bleibt eine Entscheidung der eigenen Persönlichkeit die irgendwo zwischen emotionalem Haben-Wollen und vernunftbetontem Muss-Dat-Wirklich ihre Balance finden muss.

Was die Endabschaltung angeht, die lässt sich in der Form einer automatischen Tonarmanhebung nachrüsten. Dann dreht der Teller zwar weiter, aber die Nadel hat keinen Kontakt mehr. Bei genauerer Betrachtung jedoch ist die Belastung einer Nadel beim Überspringen auf der Leerrille um Größenordnung geringer ist, als jeder Abtastvorgang. Also eher ein Schönheitsfehler, denn ein tech. Problem. Stört halt ungemein, wenn man unter Kopfhörer noch ein wenig liegen bleiben möchte und einen diese Tick............Tick.........Tick dann doch zum Aufstehen zwingt.

Der SHARP repräsentiert den HABEN-WOLLEN Teil der Seele. Einzigartig, selten, eine Ikone des Plattenspielerbaus und geeignet jeden Tag den Besitzerstolz zu kitzeln.

Aber......

Mit der automatischen Tonarmanhebung und einem neuen System gehen nochmal 150-200 über den Tresen. Um wie weit hast du dein Budget schon überzogen?

Dann lieber doch die Budgetentscheidung? Auch dadurch wird der WAF positiv beeinflußt. Mehr Volumen für einen wirklich guten TA, Lieber den Golf II, aber dafür mehr Kohle für Sprit, um das zu tun, um was es doch schlussendlich geht, gahren, reisen, rumkommen.......äääääh zurück zum Thema, also Platten kaufen und hören.

Und es muss ja kein Kassenmodell sein, wenn der Kauf nicht jetzt und sofort und überhaupt sein muss. Wenn du bereit bist dir Zeit zu lassen. Die SABA und die SONY sind sehr gute Plattenspieler. Der Sharp kann technisch nichts besser als diese. Aber........irgendwie.......gegen den SHARP.......Standard.

Aber günstig geht auch in rar und besonders

- PIONEER PL 15/17 oder PL 115/117
- bereits genannt KENWOOD KD 5070 und dann noch KD 5100
- noch gar nicht genannt bisher WEGA JSP 350, the black Beauty
- SONY PS 5550
- DUAL CS 750-1
- die TOSHIBA, AKAI, AIWA, MITSUBISHI, SANSUI, HITACHI, ONKYO, deren Bezeichnungen mir jetzt nicht einfallen

Viele davon günstiger als der SHARP, auch sehr gefällig und mit mehr Komfort.

Aber wie heißt es so schön? Vernünftig war's nicht. Aber geil.

R.
sheep99
Ist häufiger hier
#25 erstellt: 07. Dez 2018, 19:29
Also, ich habe mich jetzt gegen den Sharp entschieden. Der ist einfach eine unglaublich dominante Erscheinung und eben voll manuell und eigentlich wirklich zu teuer...

Nach einer Erweiterung des Umkreises meiner Suche bin ich jetzt auf einen ITT 8013 mit einem Grado Red gestoßen. Wahlweise auch ein MacLair mit nem Denon DL110. Macht mir einen sehr guten Eindruck. Am liebsten würde ich beide nehmen, aber dann erklärt mich meine Frau für verrückt 🙃

Ich denke, das ist die bessere Wahl... (welchen würdet Ihr nehmen?)

Danke für Eure Unterstützung!
Berthold alias Sheep
Tywin
Hat sich gelöscht
#26 erstellt: 07. Dez 2018, 19:49
Hallo,

der MacLair TT-2200 würde bei mir wegen des unpraktischen Tonarms ohne SME-kompatibler Headshell durch mein Raster rauschen.

Beide Plattenspieler sind nicht sonderlich verbreitet bzw. in Deutschland nicht in größeren Stückzahlen verkauft worden, was hinsichtlich evt. erforderlicher Ersatzteile oder benötigtem Know-how nicht hilfreich ist.

Mir würde bei beiden Plattenspielern - ohne ein konkretes Gerät angeboten zu bekommen welches womöglich im Topzustand zum Spottpreis zu haben ist - ein Anreiz fehlen mich dafür zu erwärmen.

Dazu wird es aber auch andere Meinungen geben.

VG Michael
das_t.
Inventar
#27 erstellt: 07. Dez 2018, 20:44
den 8013 hatte ich auch mal im fokus. wenn ich mich recht erinnere, ist es ein mitsubishi. aehnlichkeiten zum 8012, 8014, 8015 sowie einem universum sollten nicht zur annahme verfuehren, dass alle mehr oder weniger diegleichen dreher sind.
haette die verkaeuferin damals nicht gezickt, haette ichjetzt einen 8013. fand ihn sehr aufgeraeumt. er ist der wohl am wenigsten angebotene itt aus der 80xx reihe.

t.
Vogone
Inventar
#28 erstellt: 07. Dez 2018, 21:53
So einen Grundig PS 4500 kann man auch nehmen, wenn man einen guten findet.
(DD und Automat)
#linn-fan#
Inventar
#29 erstellt: 07. Dez 2018, 22:32

Tywin (Beitrag #26) schrieb:
Dazu wird es aber auch andere Meinungen geben.


Yep.....

Zum einen Ersatzteilversorgung. Wir sprechen durchgängig von 30-40Jahre alten Geräten. Offizielle Ersatzteile vom Händler gibt es nicht, oder nur in Ausnahmefällen, wenn den man eigentlich in Rente befindlichen Fehrnseh-und Radiotechniker findet, der gerade für DEN PS noch irgendwas im Keller hat.

Ersatzteile gibt es, wenn überhaupt, aus Schlachtgeräten. Und dann gilt es auch wieder eben ein solches zu finden. Auch das eher selten, da die PS die auf dem Markt auftauchen, eher welche sind die mindestens mal aufpoliert wurden und Geld bringen sollten.

Mit anderen Worten, das Ersatzteilargument ist wenig tragfähig und wenn man sich davon leiten lässt dürfte man nur noch TECHNICS, DUAL oder THORENS kaufen, weil zu denen die lebhafteste Szene gibt und eventuell bei denen was zu finden ist.
Wer mal den Versuch gemacht hat ein Haubenscharnier oder eine Tonarmstütze für SEINEN PS zu finden, kennt das Thema.

Es führt kein Weg an der Wahrheit vorbei, dass es bei VINTAGE-Plattenspielern mit Ersatzteilen im Bedarfsfall sehr eng ist.

Auf der anderen Seite ist das Ersatzteilthema auch nur eins bei den mechanischen Bauteilen. Die Bauteile der Drehzahlsteuerung, usw. auf den verbauten Platinen sind zu 99% Standardbauteile, die auch heute noch ohne weiteres zu beschaffen sind (Ausnahme wie die Elektronikmonster wie denn DP 57ff, SONY BioTracer, usw. mal außen vorgelesen.)


Deshalb kann man sowohl den MacLair, als auch den ITT kaufen, wenn sie einem optisch zusagen. Das Vintage-Risiko ist bei denen nicht höher, als beim SHARP.

Gegen den MacLair spricht der verbaute Arm, respektive das Headshell, wie tywin bereits ausgeführt hat. Aber auch nur, wenn man beabsichtigt mehr als einen Tonabnehmer gleichzeitig zu besitzen und abwechselnd zu verwenden. Dann bedeutet das beim MacLair immer umschrauben. Mit einem SME-Headshell kann man den fertig montierten Tonabnehmer mit dem Headshell einfach umstecken.

Wenn man das aber gar nicht vorhat mit mehr als einem TA, dann kann man mit dem MacLair gut leben hier gibt es ein paar Detailbilder und vielleicht kannst du den Besitzer mal zu seinen Erfahrungen ansprechen

Und da du ja scheinbar ein Faible für PS hast, die nicht jeder hat.......

.....go for it.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 07. Dez 2018, 22:41 bearbeitet]
sheep99
Ist häufiger hier
#30 erstellt: 07. Dez 2018, 23:32
Danke!!!🙃😊

Ja das Faible für nicht alltägliches kommt wieder mal voll durch!

Mich würde noch interessieren was Ihr von dem Grado red bzw dem Denon TA haltet. Das würde meine Entscheidung für den einen oder den anderen Plattenspieler vermutlich leichter machen.
Gefallen tun sie mir beide...

Berthold
Tywin
Hat sich gelöscht
#31 erstellt: 07. Dez 2018, 23:42
Ich würde davon ausgehen, dass die Abtaster beider Systeme verschlissen sind und ggf. positiv überrascht sein wenn es nicht so ist. Wenn die Systeme inklusive Abtaster derzeit i.O. wären, würde ich das Denon wegen des MC-Prinzips und des etwas schärferen Schliffs vorziehen.


[Beitrag von Tywin am 08. Dez 2018, 00:10 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#32 erstellt: 08. Dez 2018, 00:11
EDITH
Jetzt war einer schneller, ich lass es dennoch so stehen
EDITH ENDE

Was Tonabnehmer angeht, ist das so eine Sache.

Prinzipiell ist das ein Verschleißteil und sollte kalkulatorisch als nicht existent betrachtet werden.

Technisch kann man Glück haben, dass er was taugt, gut in Schuss ist und noch lange Freude macht. Dann hat man gleich mal ein Budget für Platten

Wenn dem so ist, dann sind beide TA eine sehr ordentliche Basis. Das DENON höher einzustufen, als das GRADO. Und in ihrer Tonalität sehr unterschiedlich. Das DENON spielt neutral und ordentlich auflösend. GRADOs sind mit einer Betonung der Mitten abgestimmt, warm wird das gemeinhin genannt. Weniger so die Auflösungswunder.

Mir gefallen die GRADOs nicht. Aber das ist absolut Geschmackssache.

Es gibt übrigens in deiner Nähe noch ein paar Raritäten.

- ONKYO CP 5000
- PALLADIUM NSP 7000
- SONY PS 11
- Metz Mecasound

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 08. Dez 2018, 00:12 bearbeitet]
sheep99
Ist häufiger hier
#33 erstellt: 08. Dez 2018, 00:28
o.k., dann wäre ich eher der Denon Typ mit neutral und ordentlich auflösend...
#linn-fan#
Inventar
#34 erstellt: 08. Dez 2018, 00:48

sheep99 (Beitrag #33) schrieb:
o.k., dann wäre ich eher der Denon Typ mit neutral und ordentlich auflösend...


TYWINs Hinweis möchte ich noch mal betonen. Das DENON ist ein sogenanntes High Output MC. Obwohl MC, kann man es am "normalen" Phonoeingang eines Verstärkers betreiben (MM). Ohne, dass man sich um elektrische Anschlusswerte einen Kopf machen muss. Was im Sonderfall GRADO auch gilt, da es sich um ein kapazitätsunkritisches System (MI) handelt.

Da du schon mal ein MC System besessen hast, muss man wahrscheinlich nicht drauf hinweisen, dass im Fall eines Defektes das DENON quasi Kernschrott ist (kein auswechselbaren Nadeleinschub). Die Instandsetzungskosten (Retipping) würden den Wiederbeschaffungswert knapp erreichen oder übersteigen

R .


[Beitrag von #linn-fan# am 08. Dez 2018, 00:52 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#35 erstellt: 08. Dez 2018, 01:04
METZ TX 4963 und Palladium NSP 7000 sind beide gut mMn
das_t.
Inventar
#36 erstellt: 08. Dez 2018, 16:14
beim palladium würde ich sofort zugreifen, erst recht zu dem kurs mit der verhandlunsgbereitschaft. optisch gefällig, technisch solide. ich habe schon zweimal die finger nach einem ausgestreckt...

der onkyo kommt mir ein wenig daher wie ein thores für ästheten ... aus reiner neugier würde ich den einsacken, gleichwohl ein riementriebler.

wie sich der sony ps11 zu einem ps-x4 verhält, technisch, weiss ich nicht zu sagen. einen x4 habe ich hier stehen, und wäre er mehr *mein typ*, dann wäre es ein pfund, mit dem sich gut wuchern liesse. haptisch, anfassqualität und so... sind die meisten sonys wohl verdammt gut. und technisch grundsolide und mit sehr wenig ausreissern.

der metz, schlussendlich, ist dann eher, wie die itt, ein gerät für die schwarzen rollkragenpulloverträger, quasi der sartre unter den ps.

ich schätze, man kann hier guten gewissens nach geschmack und preis entscheiden, falsch machst du wohl mit keinem der vier was.



good luck.


t.
sheep99
Ist häufiger hier
#37 erstellt: 08. Dez 2018, 18:43
hab mir Eure Empfehlungen mal genauer angesehen (vielen Dank!!!).
Der Palladium hätte mir auch gefallen, allerdings ist Augsburg für mich zu weit weg und der Verkäufer versendet nicht :-(

der Metz wäre gerade so noch in Reichweite, allerdings habe ich ein paar Threads hier im Forum gefunden, die von Problemen mit der Mechanik (irgend ein kleines Teil beim Lift bricht wohl öfters mal) berichten. Daß die Automatik öfters verharzt wäre dagegen weniger mein Problem; mit Ersatzteilen tue ich mir halt eher schwer...

zum Sony, da habe ich mal angefragt, müsste ich halt ungesehen mir schicken lassen...

das ist übrigens der ITT, von dem ich geschrieben hatte:
https://www.ebay-kle...t/984921308-172-6013

was ist das eigentlich, neu bei mir ums Eck aufgetaucht:
https://www.ebay-kle.../1008313440-172-6239


so eine Suche macht schon Spaß ;-)
#linn-fan#
Inventar
#38 erstellt: 08. Dez 2018, 19:16

sheep99 (Beitrag #37) schrieb:
das ist übrigens der ITT, von dem ich geschrieben hatte:
https://www.ebay-kle...t/984921308-172-6013


Sehr schön, schlicht, stringent. Wäre mir preislich zu ambitioniert. Der Maßstab für Low-Budget-Plattenspieler sind sie SABA 244/250/350. Da liegt der ITT ca. 100€ drüber und kann nichts besser


sheep99 (Beitrag #37) schrieb:
was ist das eigentlich, neu bei mir ums Eck aufgetaucht:
https://www.ebay-kle.../1008313440-172-6239


Der sieht sehr nach einer Reloop Kopie aus. Oder eben eine Version der Hanpin-Geräte. Ein Hersteller aus Korea, der aktuell der eigentliche Produzent einer Vielzahl von Geräten ist, welche unter diversen Labels angeboten wird.

Was prinzipiell erstmal nichts schlimmes ist. Das war in den 70ern/80ern nicht anders. Die Hanpins damals waren C.E.C. oder MICRO SEIKI. Die tauchten dann z.B. als Fisher, Marantz und einer Vielzahl Labels am Markt auf.

Dennoch, ich würde irgendein Vintage-Gerät qualitativ den Hanpins immer vorziehen

Es gibt aktuell zwei Threads zu Hanpin-Geräten im Forum (Stichworte DENON 400 & RELOOP TURN 3)

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 08. Dez 2018, 19:18 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#39 erstellt: 08. Dez 2018, 19:53
wohl nicht deine Kragenweite, aber echt lekker (Systemdek / Kenwood )


[Beitrag von Vogone am 08. Dez 2018, 19:56 bearbeitet]
sheep99
Ist häufiger hier
#40 erstellt: 08. Dez 2018, 20:08
hatte ich gesehen, aber sind die ihren Preis wert?!

Mein Budget würde es nicht sprengen...

der Denon würde mir aber glaube ich nicht gefallen...


[Beitrag von sheep99 am 08. Dez 2018, 20:18 bearbeitet]
Vogone
Inventar
#41 erstellt: 08. Dez 2018, 20:22
Bei gutem Zustand würde ich ja sagen. Beim Kenwood steht keine Kratzer, ich sehe aber welche.
Die Dreher sind ein paar Liegen über dem Hanpin DP-300F.
Der echte DENON hat sicher seine Fans. Wenn ich nicht schon 5 hätte, könnte ich glatt schwach werden.
Im Systemdek IIX steckt schon etwas Linn drin. Preise sind VB
Ich finde beide gut. Mal schaun, was die anderen sagen
Wenn der DENON nächste Woche noch drin ist, dann werde ich mal anfragen.
Ich find das Ding sorry geil. Schicke Zarge und tolle Knöpfe.
Neu würde so ein Teil heute 5000€ kosten ...


[Beitrag von Vogone am 08. Dez 2018, 20:26 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#42 erstellt: 08. Dez 2018, 20:30
mmmmmmmmmh

Ihren Preis wert?

Der DENON DP 37F, wenn er denn i.O. ist, ja. Aber....... wir hatten das Thema Ersatzteile. Der DENON hat einen elektronisch gesteuerten Tonarm. In DEM sind Bauteile verbaut, die im Defekfall nicht oder nur mit sehr viel Aufwand zu beschaffen sind. Gemeinhin gelten die DENONS als solide, langlebig und robust. Also kein Grund ihn nicht zu kaufen. Aber man sollte sich im klaren darüber sein, das im Fall der Fälle die Sache aufwändig wird.
Wenn er aber tut, dann tut er toll. Diese automatischen Tonarm haben nicht nur was technologisch faszinierendes, sondern was feines. Wenn am Ende Platte der Tonarm quasi lautlos abhebt und geräuschlos zur Stütze zurück fährt. Das hat was.

Das kann der Kenwood nicht. Mechanik macht Geräusche. Da macht es Klack, wenn die Verriegelung ausgelöst wird, da hört man es arbeiten. Hat auch was, ist aber eine andere Liga/Philosophie

Der KENWOOD ist aber überteuert. Gut und gerne 100-150€. Das ist ein guter, solider, stabil gemachter Halbautomat an dem fast alles (außer der Motorsteuerung) mechanisch ist. Hält wahrscheinlich ewig.

Der SYSTEMDECK ist ein echter Exot. DER adressiert deine Vorliebe für das Aussergewöhnliche. Ich bin mir nicht ganz sicher, meine aber gesehen zu haben, dass Wes ein voll-manueller Dreher ist.

Was Preise angeht hilft es dann und wann in der Bucht unter VERKAUFT ARTIKEL zu suchen. Da bekommt man ein Gefühl dafür, wie ein Gerät üblicherweise gehandelt wird.

R.


[Beitrag von #linn-fan# am 08. Dez 2018, 21:54 bearbeitet]
sheep99
Ist häufiger hier
#43 erstellt: 10. Dez 2018, 23:00
so, jetzt habe ich zugeschlagen... da sich in meiner Umgebung alles zerschlagen hat bzw. der Kontakt zu den jeweiligen Verkäufern eingeschlafen ist, habe ich mir einen Denon DP 35 F mit nem Ortofon OM2 (?) von Analogrevival geholt.

Ist zwar mit 229 Euronen kein Schnäppchen aber gut gepflegt, generalüberholt mit Garantie... ausserdem wurde ich gut beraten.

Bin gespannt, wann das Teil da ist :-)

Vielen Dank für Eure Beratung, hat mir viel gebracht!!
Vogone
Inventar
#44 erstellt: 10. Dez 2018, 23:17
Na, mal schauen, wie dir der DENON gefällt. (OM20?)
Passendes Deck: Denon DR-M 44 HX
Der DENON DP 37F ist zum Glück leider weg. Wer war das?


[Beitrag von Vogone am 10. Dez 2018, 23:36 bearbeitet]
net-explorer
Inventar
#45 erstellt: 10. Dez 2018, 23:30
Sehr schön soweit, und habe interessiert mitgelesen. Kannst ja mal erzählen, wie der erste Kontakt dann verlief.
Habe noch den erwähnten ITT 8015 hier mit einem AT 13 EaV; davon trennt man sich nicht so leicht.
#linn-fan#
Inventar
#46 erstellt: 11. Dez 2018, 10:50
Glückwunsch, ein sehr schöner, schlichter Plattenspieler.

Budget etwas gedehnt, aber dafür was rcht‘s

R.
das_t.
Inventar
#47 erstellt: 12. Dez 2018, 17:08

net-explorer (Beitrag #45) schrieb:

Habe noch den erwähnten ITT 8015 hier mit einem AT 13 EaV; davon trennt man sich nicht so leicht.


nicht leicht ist ja nicht *gar nicht*. soll ich dir meine telefonnummer geben?

t.
net-explorer
Inventar
#48 erstellt: 13. Dez 2018, 20:58

das_t. (Beitrag #47) schrieb:
... soll ich dir meine telefonnummer geben?


Häng ich mich jetzt hier zu weit aus dem Fenster, wenn ich sage, dass es mir sooo schlecht noch nicht geht?

Bei dem Gewicht bleibt der ganz von alleine stehen.
sheep99
Ist häufiger hier
#49 erstellt: 15. Dez 2018, 01:15
So, jetzt isser da...
Leider mit nem Transportschaden obwohl super verpackt. Das Chassis ist vorne rechts gebrochen, und eine Schraube ist mir gleich entgegen gefallen 😩
Der Tonarm ist auch nicht optimal justiert, bei jeder zweiten Platte setzt er vor der Rille auf... wahrscheinlich auch ein Resultat des Transportschadens.
Der Händler nimmt ihn zurück, was ich sehr positiv empfinde! Kann man empfehlen!

Aber mein Problem ist damit nicht gelöst...

Wäre so ein schöner Dreher, bin jetzt echt frustriert 😞

Die Suche geht weiter... bin jetzt nah dran den ITT8013 mit dem neuen Grado red für 250€ zu nehmen, den kann ich wenigstens abholen.

Alternativ habe ich noch einen General P1000 gefunden. Aber keine Ahnung, was man da bieten kann...

Grüße Berthold
Vogone
Inventar
#50 erstellt: 15. Dez 2018, 12:52
Da wäre ich auch frustriert, schade um den schönen DENON.
Die Paketdienste werden immer schlechter
Wenn die Entfernung nicht so große wäre, dann würde ich dir eine SABA PSP 244 ausleihen ...
Dann sucht es sich entspannter. In der Nähe (+100 km) konnte ich eben außer dem Sysdemdek nichts interessantes finden.


[Beitrag von Vogone am 15. Dez 2018, 18:48 bearbeitet]
#linn-fan#
Inventar
#51 erstellt: 15. Dez 2018, 18:16
Ärgern, ärgern, ärgern

R.
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