Nadel rutscht durch (TECHNICS SL-BD3D)

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dietmar_
Inventar
#1 erstellt: 01. Nov 2022, 13:51
Hallo zusammen,

bei meinem Plattenspieler TECHNICS SL-BD3D rutscht beim Automatikstart die Nadel komplett über die LP. Grausig!

Ich habe versucht nach Bedienungsanleitung den Tonarmhub zu verändern. Doch ein Durchrutschen wird erst vermieden, wenn ich geschätzt (= Lineal nahebei gehalten) bei dem empfohlenen unteren Wert oder knapp darunter bin (5-7 mm sind die Werksempfehlungen), doch dann klingt die Musik sehr dumpf.

Meine nächste – und wohl letzte Idee – wäre am Gegengewicht zu drehen.
Ich möchte aber nicht gleich alles verstellt haben, was in den letzten Jahren ohne Probleme funktionierte, bevor ich hier gefragt habe, ob Ihr andere Möglichkeiten seht.

Nach meinem Gebrauchtkauf bekam das Gerät eine neue Nadel, auf Anraten aus diesem Forum eine Audio-Technica ATU4040EP, außerdem habe ich vor etwa einem Jahr einen neuen Antriebsriemen eingebaut.

Was kann ich tun?
hoehne
Inventar
#2 erstellt: 01. Nov 2022, 13:59
Es liest sich für mich, als wenn du keine Diamantspitze mehr an der Nadel hast sondern nur noch die leere Fassung. Das, was überhaupt noch Klang aus der Platte holt könnte die Fassung des Diamanten bzw. Klebereste sein. Vielleicht nochmal ne neue Nadel?


[Beitrag von hoehne am 01. Nov 2022, 14:01 bearbeitet]
dietmar_
Inventar
#3 erstellt: 01. Nov 2022, 14:25

hoehne (Beitrag #2) schrieb:
Es liest sich für mich, als wenn du keine Diamantspitze mehr an der Nadel hast sondern nur noch die leere Fassung.

Hm. Optisch kann ich das nicht erkennen, mir ist auch kein "Unfall" passiert. Eigentlich gibt es keinen Grund für einen solchen Totalschaden an der Nadel.
highfreek
Inventar
#4 erstellt: 01. Nov 2022, 15:03
wäre nicht das erste mal, das nadel einfach abfallen, der "kleber" HAT SICH EINFACH GLÖST
WAS DU OPTISCH SIEHST ist der kleberest. Ein Kegel aus Kleberesten.....
dietmar_
Inventar
#5 erstellt: 01. Nov 2022, 15:22
Das bedeutet, wenn der Diamant weg ist, rutscht der Tonarm einfach durch?
Oder bzw. als Nebeneffekt: man hört die Musik zwar, die ist aber unterirdisch?

So viele Kilometer hat die Nadel noch nicht gelaufen.


[Beitrag von dietmar_ am 01. Nov 2022, 16:15 bearbeitet]
hoehne
Inventar
#6 erstellt: 01. Nov 2022, 17:59
Ja, das kann passieren und ist dann im Endeffekt genau so, wie du es beschreibst.
Unabhängig von der Laufleistung.
einstein-2
Inventar
#7 erstellt: 01. Nov 2022, 18:02
Hallo Themenstarter
Hast du für das Teil noch eine BA zur Hand? Hast du wirklich Tonarm Balance, Auflagekraft, Antiskating entsprechend eingestellt? Sehe gerade, dieser Plattenspieler hat vermutlich diese sogenannte T4p Systemaufnahme. Da lässt sich die Auflagekraft nur in engen Grenzen einstellen, Antiskating ist vermutlich fest eingestellt. Ersatznadeln gibt es noch, aber dünn gesät.


[Beitrag von einstein-2 am 01. Nov 2022, 18:18 bearbeitet]
Tauern
Inventar
#8 erstellt: 01. Nov 2022, 18:43
Ist natürlich T4P. Der Plattenspieler war auch ziemlich lange im Programm. Nadeln gibt es noch in nicht geringer Auwahl, wenn es sein soll/muss bis zum SAS-Schliff.
doc_sisiphus
Stammgast
#9 erstellt: 01. Nov 2022, 20:22
Hallo,

meine erste Überlegung war auch : Nadel abgebrochen oder Nadel fehlt.
Nun schreibst du in deinem Eingangspost:

"bei meinem Plattenspieler TECHNICS SL-BD3D rutscht beim Automatikstart die Nadel komplett über die LP."

Was mich daran etwas stutzig macht ist : Automatikstart.
Wenn bei manuellem Start das Ergebnis das selbe ist, dürfte es wohl wirklich die Nadel sein. Mit einer Lupe sollte sich das klären lassen.
Sollte aber ein manueller Start anders verlaufen, würde das gegen die Nadelvermutung sprechen. Eventuell wird der Tonarm auch nicht weitgenug abgesenkt, das sollte sich aber auch prüfen lassen, vielleicht mal ohne Platte.

freundliche Grüsse Wolfgang
dietmar_
Inventar
#10 erstellt: 01. Nov 2022, 21:56

einstein-2 (Beitrag #7) schrieb:
Hallo Themenstarter
Hast du für das Teil noch eine BA zur Hand? Hast du wirklich Tonarm Balance, Auflagekraft, Antiskating entsprechend eingestellt?

Eine Betriebsanleitung habe ich. Wie erwähnt, habe ich noch nicht alles was geht ausprobiert, weil ich erst einmal Meinungen lesen wollte von Leuten die sich damit besser auskennen als ich.


Tauern (Beitrag #8) schrieb:
Ist natürlich T4P. Der Plattenspieler war auch ziemlich lange im Programm. Nadeln gibt es noch in nicht geringer Auwahl, wenn es sein soll/muss bis zum SAS-Schliff.

Ich merke schon, "T4P", "SAS", ich habe wenig Ahnung von dieser Technik.
Ich hatte auch schon einmal bei den üblichen Verkaufplattformen mit A.. und E.. geschaut, dort fand ich keine Nadel mit der genauen Bezeichnung ATU4040EP. Ich vermute aber, dass es nicht genau den identischen Code haben muss? Nur was dann geht und was nicht ... böhnmische Dörfer.


doc_sisiphus (Beitrag #9) schrieb:
Hallo,

meine erste Überlegung war auch : Nadel abgebrochen oder Nadel fehlt.
Nun schreibst du in deinem Eingangspost:

"bei meinem Plattenspieler TECHNICS SL-BD3D rutscht beim Automatikstart die Nadel komplett über die LP."

Was mich daran etwas stutzig macht ist : Automatikstart.
Wenn bei manuellem Start das Ergebnis das selbe ist, dürfte es wohl wirklich die Nadel sein. Mit einer Lupe sollte sich das klären lassen.
Sollte aber ein manueller Start anders verlaufen, würde das gegen die Nadelvermutung sprechen. Eventuell wird der Tonarm auch nicht weitgenug abgesenkt, das sollte sich aber auch prüfen lassen, vielleicht mal ohne Platte.

Auch bei einem manuellen Start rutscht nach einigen Sekunden der Arm über die ganze Seite. Ich kann leider nicht genau sehen, ob die Nadel komplett ist. Ich habe nachgeschaut, der Tonarm lässt sich genügend absenken.
einstein-2
Inventar
#11 erstellt: 02. Nov 2022, 09:35
Hallo Themenstarter
Geh ich recht in der Annahme, dass auf dem Nadeleinschub "Technics P30" draufsteht. Wenn dem so ist, handelt es sich um eine sphärische Nadel und um keine Elliptische. Ich habe einen ähnlichen Plattenspieler von Technics, nur hat dieser Direktantrieb. An dem lässt sich das Auflagegewicht um 0,25 G erhöhen und das Antiskating ist fest auf 1,25 G eingestellt. Dieser Wert müsste hinten rechts neben dem Tonarm Lager stehen. Wenn du dir also einen anderen Nadeleinschub besorgst, sollte dieser mit der empfohlenen Auflagekraft möglichst identisch sein
doc_sisiphus
Stammgast
#12 erstellt: 02. Nov 2022, 10:59
Hallo,
auch mit einem Vergrösserungsglas ist nichts zu erkennen?
Bevor du das Auflagegewicht veränderst, wäre eine Bestimmung mittels Karatwaage/ Tonarmwaage die bessere Lösung.
Vermutlich hast du soetwas aber nicht.
Gibt es vielleicht einen freundlichen Menschen, der dir für kurze Zeit ein intaktes System überlassen würde?
Versuch macht kluch.....
mr_jen
Stammgast
#13 erstellt: 02. Nov 2022, 11:13
Könnte auch daran liegen das der Lift den Tonarm nicht ganz frei gibt.
einstein-2
Inventar
#14 erstellt: 02. Nov 2022, 11:38

mr_jen (Beitrag #13) schrieb:
Könnte auch daran liegen das der Lift den Tonarm nicht ganz frei gibt.

Hallo
Dann würde aber der Tonarm nicht nach innen abdriften, sondern mehr oder weniger stehen bleiben.
hoehne
Inventar
#15 erstellt: 02. Nov 2022, 11:43
Für mich klingt es noch immer nach defekter Nadel - einfach so...abgefallen... ne neue (Nachbau-)Nadel kostet ~30€ - das passiert in dieser Preiskategorie schon mal. Hatte ich auch mal bei einer 270er Technics-Nadel.
Bevor ich das Tonarm-System komplett verstelle, würde ich die Nadel ersetzen.


[Beitrag von hoehne am 02. Nov 2022, 11:45 bearbeitet]
einstein-2
Inventar
#16 erstellt: 02. Nov 2022, 11:49
Hallo
Nochmals zum Verständnis. An diesen Technics Plattenspielern mit diesem T4p Systemen, lässt sich am Tonarm fast nichts verstellen. Auflage nur +0,25 G, Antiskating überhaupt nicht, weil fest eingestellt.
-hj-
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 02. Nov 2022, 11:51
… wenn die Nadel „nur“, aber richtig verdreckt ist, ist das Abdriften über die ganze Platte auch denkbar …
Man muss halt mal genau hinschauen.
IZw. mal (zB mit dem Handy) ein möglichst verwacklungsfreies Bild fokussiert auf den Nadelträger machen und sich das vergrößerte Bild anschauen…
Viel Gruß -hj-
doc_sisiphus
Stammgast
#18 erstellt: 02. Nov 2022, 14:25
Hallo,
du schreibst:

"Nach meinem Gebrauchtkauf bekam das Gerät eine neue Nadel"
wenn du die alte Nadel noch irgendwo weggelegt hättest, könnte die für einen Testlauf noch gut sein, falls nicht auch defekt..
So könnte Grundsätzliches geklärt werden, Nadel oder Technik als Ursache.
dietmar_
Inventar
#19 erstellt: 02. Nov 2022, 16:18
Also ich habe zu erst mit einem Bürstchen, welches bei meinem Audio-Technica Tonabnehmer* dabei war, versucht die Nadel zu reinigen.Leider habe ich durch eine Lupe sehen müssen, dass immer noch ordentlich Flusen/"Härchen" drankleben. Ich möchte nicht zu grob bürsten. Tatsächlich kann ich so nicht erkennen,ob die Nadel noch da ist.

Ich werde versuchen das alte System anzubringen, das habe ich damals zur Sicherheit ausgetauscht und zum Glück behalten.
Ich versuch's und melde mich danach.

* ich hatte mich falsch ausgedrückt, oben schrieb ich, dass ich mir nur eine neue Nadel gekauft hätte.
-hj-
Ist häufiger hier
#20 erstellt: 02. Nov 2022, 16:35
Googel mal nach Schmutzradierer.... Wenn du hier im Forum danach suchst, erhält du viele weitere Informationen, wie man damit die Nadel effektiv reinigen kann. Aber immer nur von hinten nach vorne (und ganz vorsichtig)....
dietmar_
Inventar
#21 erstellt: 02. Nov 2022, 17:02
Ein "Schmutzradierer" zur Nadelreinigung. Ist damit so etwas wie "Meister Propper Magic Cleaner" gemeint?

Und weiter:
ich habe den alten Tonabnehmer wieder eingesetzt und er funktioniert. Kein Durchrutschen über die LP!

Außerdem habe ich neuere und alte Nadel fotografiert:
IMG_9588
oben/blau die neuere, verschmutzte (eventuell beschädigte?) Audio-Technica ATU4040EP,
unten/schwarz die alte, ausgemusterte und jetzt reaktivierte Technics P34.
Besser bekomme ich es aus der Hand mit dem Phone nicht hin.
Skaladesign
Inventar
#22 erstellt: 02. Nov 2022, 17:27
sieht man aber trotz Phonefoto, das an der Spitze bei blau die Nadel weg ist
-hj-
Ist häufiger hier
#23 erstellt: 02. Nov 2022, 18:02

so etwas wie "Meister Propper Magic Cleaner" gemeint?

Gemeint ist NICHT "Meister Propper Magic Cleaner", sondern -bspw- „Meister Proper
Schmutzradierer“.
Wird aber in diesem Fall (blauer Nadeleinschub) wohl nichts nützen. Siehe Skala.
Und hoehne und highfreak.


[Beitrag von -hj- am 02. Nov 2022, 18:13 bearbeitet]
Skaladesign
Inventar
#24 erstellt: 02. Nov 2022, 18:53
ich habe es mir jetzt noch ein paar mal angesehen. Es könnte auch sein, das sich unter dem "Schlamm" noch ein Diamant versteckt.

Klar stellt sich hier die Frage, wo kommt denn so eine Verschmutzung her. Das Größenverhältniss zum schwarzen Nadelträger ist aber schon beachtlich und es müsste ja schon eine Monsterspitze sein, wenn man sich jetzt auf dem Krater noch einen Diamant vorstellt

@ Dietmar : Stell mal die Nadel in Alkohol. Eventuell tränkst du ein Wattepad mit Wodka ( Wenn Alkohol nicht verfügbar ist ) und stellst die Nadel da drauf, lässt es einwirken und danach mit der Nadelbürste drüber. Wenn der Diamant ab ist kannst du eh nix mehr kaputt machen.
Vieleicht kommt ja doch noch was zum Vorschein. Aufgeben kann jeder, kämpfen nicht.

Edit: spielst du nass ab ?


[Beitrag von Skaladesign am 02. Nov 2022, 18:55 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#25 erstellt: 02. Nov 2022, 19:08
Hi,


dietmar_ (Beitrag #21) schrieb:
ich habe den alten Tonabnehmer wieder eingesetzt und er funktioniert. Kein Durchrutschen über die LP!


tja nun, was war da los? aber egal es funktioniert ja wieder.
Das bedeutet, du hast Zeit eine gute Nadel zu finden.
(die NOS Suche lohnt sich)
dietmar_
Inventar
#26 erstellt: 02. Nov 2022, 19:32

Skaladesign (Beitrag #24) schrieb:
ich habe es mir jetzt noch ein paar mal angesehen. Es könnte auch sein, das sich unter dem "Schlamm" noch ein Diamant versteckt.

Ich bin dem Hinweis Schmutzradierer nachgegangen, jetzt sieht die AT-Spitze so aus:
IMG_9600

Meine alten Augen sehen da einen Diamant.


Klar stellt sich hier die Frage, wo kommt denn so eine Verschmutzung her.

Ich habe zwar einiges an LPs, die 30-50 Jahre alt sind. Der Schmodder eines halben Jahrhunderts. Die meisten davon habe ich vor einiger Zeit mit einer Knosti gereinigt, aber nicht alle (ich bin leider nach einem Wohnumzug durcheinander geraten - LPs in Kisten einpacken, auspacken ...) - welche LPs schon gereinigt waren und welche nicht. Meistens spiele ich allerdings Neuanschaffungen. Ich habe den Eindruck, dass auch diese nicht sauber sind. Kann das sein?


Stell mal die Nadel in Alkohol. Eventuell tränkst du ein Wattepad mit Wodka ( Wenn Alkohol nicht verfügbar ist ) und stellst die Nadel da drauf, lässt es einwirken und danach mit der Nadelbürste drüber. Wenn der Diamant ab ist kannst du eh nix mehr kaputt machen.
Vieleicht kommt ja doch noch was zum Vorschein.

Sollte ich das nur machen, wenn keine "Spitze" mehr zu sehen ist? Oder generell hilfreich?


spielst du nass ab ?

Nein.


.JC. (Beitrag #25) schrieb:
Das bedeutet, du hast Zeit eine gute Nadel zu finden.
(die NOS Suche lohnt sich) ;)

"NOS"? New-Old-Stock?
Da stellt sich die Frage:
welche Nadel könnte ich als Ersatz wählen? Damals wurde mir die oben genannte ATU4040EP empfohlen, doch die ließ sich gestern nicht so schnell finden (Amazon, Ebay). Gibt es Alternativen? Auf welche Bezeichnungen müsste ich achten?
doc_sisiphus
Stammgast
#27 erstellt: 02. Nov 2022, 19:35
Hallo Dietmar,
du schreibst:

ich habe den alten Tonabnehmer wieder eingesetzt und er funktioniert. Kein Durchrutschen über die LP!

Bravo, Ursache gefunden. Ich freue mich mit dir.
Beim abbürsten der "Rutschnadel" solltest du nicht zu ängstlich sein. Die hält die Belastung in der Rille lange aus, dann macht ihr etwas abbürsten auch nichts. So wie Skaladesign schon schrieb:
Etwas Alkohol löst den Schmodder...
hoehne
Inventar
#28 erstellt: 02. Nov 2022, 20:00

dietmar_ (Beitrag #26) schrieb:
Gibt es Alternativen? Auf welche Bezeichnungen müsste ich achten?

Vielleicht diese hier - sieht für mich baugleich aus: https://mrstylus.com...72-ep_black-diamond/
Näheres können dir die Audio-Technica-Kenner vielleicht sagen.
Die BD sind zwar etwas umstritten - die beiden Nadeln, die ich bisher kaufte (für Ortofon OM und Technics EPC270) waren jedoch gut.
Skaladesign
Inventar
#29 erstellt: 02. Nov 2022, 20:26
ich habe für viele meiner TA´s, neben der originalen und einer Jico, auch eine BD. keine hat irgendwie einen Fehler gezeigt und alle spielen recht gut.
Ich würde es auch als erstes mit einer BD versuchen. Finanziell ist das ja auch nicht so der Aufwand bei ca 40 Kronen
doc_sisiphus
Stammgast
#30 erstellt: 02. Nov 2022, 21:09
Hallo Dietmar,
du sagtest:

Die meisten davon habe ich vor einiger Zeit mit einer Knosti gereinigt,

Ja, dieser Effekt ist bekannt, habe ich auch selbst erlebt, als ich noch mit Knosti und Originalmischung gereinigt habe...
Ist zwar lange her, aber manchmal hatte da auch soviel Schmodder angesammelt, das die Wiedergabe nichtmehr funktionierte.
Ist hier im Forum ein bekanntes und vielfach kommentiertes Thema.
hoehne
Inventar
#31 erstellt: 02. Nov 2022, 21:18
Da stimme ich dem Doc zu. Knosti Flüssigkeit sammelt sich gern als Schmodder an der Nadel, so sehr, dass es bereits nach 1 Plattenseite die Nadel raushaut. Selbst erlebt. Hab ich überlesen. Möglicherweise benötigst du lediglich eine Nadelreinigung dann und wann.
dietmar_
Inventar
#32 erstellt: 03. Nov 2022, 00:09

doc_sisiphus (Beitrag #27) schrieb:
Bravo, Ursache gefunden. Ich freue mich mit dir.
Beim abbürsten der "Rutschnadel" solltest du nicht zu ängstlich sein. Die hält die Belastung in der Rille lange aus, dann macht ihr etwas abbürsten auch nichts. So wie Skaladesign schon schrieb:
Etwas Alkohol löst den Schmodder...

Ja, das ist richtig gut.
Das mit dem Alkohol werde ich auch noch ausprobieren.


hoehne (Beitrag #28) schrieb:

dietmar_ (Beitrag #26) schrieb:
Gibt es Alternativen? Auf welche Bezeichnungen müsste ich achten?

Vielleicht diese hier - sieht für mich baugleich aus: https://mrstylus.com...72-ep_black-diamond/
Näheres können dir die Audio-Technica-Kenner vielleicht sagen.
Die BD sind zwar etwas umstritten - die beiden Nadeln, die ich bisher kaufte (für Ortofon OM und Technics EPC270) waren jedoch gut.

"BD"bedeutet Black Diamond?
Darunter findet sich auch noch ein etwas günstigeres Angebot, ist das auch geeignet? Anscheinend kein schwarzer Diamant ...
https://mrstylus.com/produkt/atn-3472-ep/

Ich werde aber erst noch einmal morgen oder übermorgen, sobald ich etwas Zeit habe, die vorhandene AT-Nadel einbauen und probieren, ob sie jetzt die Rille durchläuft. Falls nicht, werde ich mich auf die Suche nach einem Ersatz machen.


doc_sisiphus (Beitrag #30) schrieb:
du sagtest:

Die meisten davon habe ich vor einiger Zeit mit einer Knosti gereinigt,

Ja, dieser Effekt ist bekannt, habe ich auch selbst erlebt, als ich noch mit Knosti und Originalmischung gereinigt habe...
Ist zwar lange her, aber manchmal hatte da auch soviel Schmodder angesammelt, das die Wiedergabe nichtmehr funktionierte.
Ist hier im Forum ein bekanntes und vielfach kommentiertes Thema.


hoehne (Beitrag #31) schrieb:
Da stimme ich dem Doc zu. Knosti Flüssigkeit sammelt sich gern als Schmodder an der Nadel, so sehr, dass es bereits nach 1 Plattenseite die Nadel raushaut. Selbst erlebt. Hab ich überlesen.

Verstehe ich Euch das richtig, Ihr meint, dass das Knosti-Originalwasser eher kontraproduktiv ist? Ach du Scheiße! Wenn das stimmt, was habe ich damit meine Freizeit verbracht ... (oder vergeudet?) Anderswo schwört man halt auf Knosti u.ä.


Möglicherweise benötigst du lediglich eine Nadelreinigung dann und wann. :prost

Ab und an eine Reinigung - mit Alkohol und Wattestäbchen - würde ausreichen?



~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
ALLEN die sich bisher hier beteiligt haben, möchte ich meinen Dank aussprechen. Ohne Euch hätte ich da ziemlich verloren gestanden. Vielen Dank!
Skaladesign
Inventar
#33 erstellt: 03. Nov 2022, 00:16
Wenn du "saubere" Platten spielst, brauchst du nur ab und an mit dem kleinen Bürstchen drüber.
Mit der Knosti habe ich keine Erfahrung, hätte aber grundsätzlich die Methode abgelehnt. Ich reinige nach Bedarf meine Platten mit einer Plattenwaschmaschine aus eigenem Hause Hier wird der Schmodder abgesaugt
Gurkenhals
Inventar
#34 erstellt: 03. Nov 2022, 01:43
Tach,

unabdingbar erscheint es mir, so wie ich es regelmäßig mache, spätestens (!) nach 10 gespielten Plattenseiten die Nadel mit mindestens einer 10x-Uhrmacherlupe + guter Beleuchtung (+ Kopflampe! ) zu begutachten und dann nötigenfalls mit dem Pinsel anhaftende Fussel abzupinseln.

Unabhängig davon, ob frisch gewaschene Scheiben oder nicht. Nur so bekommst du keinen solchen Proppen an deine Nadel.

Hier noch eine Leseempfehlung für hartgebackene Verschmutzungen.




Gruß,

Ulf, der Nadelfetischist
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