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Technics SL-QL15 - benötige neuen TA und Tipps

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Viper780
Inventar
#1 erstellt: 08. Feb 2013, 12:21
Grüße

Ich hab mir einen günstigen Technics SL-QL15 aus der Bucht besorgt. Mir gefällt das Konzept von einem Tangential Tonarm sehr und direkttriebler mit Quarz gesteuerten Motor sind auch sexy. Dazu ein Vollautomat mit Track erkennung hats mir einfach angetan

Da ein Technics EPS-310MC so gut wie nicht zu bekommen ist muss wohl ein anderer TA her. Aktuell ist ein Audio Technica AT101P drauf, hätte aber gerne was neues.

Was empfiehlt ihr mir dafür? Ein Ortofon X1 MCP? Ortofon 320U? Digitrac300 SE? OMP30? Empire 1080 LT? Audio Technica AT-3474EP?
Oder einfach nur eine neue Nadel? Wenn ja welche?

Was gibts sonst so für Tipps und Tricks bei bei dem Plattenspieler? Wie und was reinigen? Neue Füße?

Leider findet man zu Tangential Player nicht äußerst viel und das geniale T4P System scheint auch verschwunden zu sein
Viper780
Inventar
#2 erstellt: 08. Feb 2013, 20:19
Ich mach nur ungerne einen Doppelpost abe rich habe gerade ein TECHNICS EPS 310M um 220€ angeboten bekommen, zusätzlich sind bei eBay 2 andere T4P MC Systeme aufgetaucht einmal AudioTechnica AT 3250 und das andere 1,5 Trio-Kennwood/AudioTechnica V57

Wie sind die alle einzuschätzen? Bzw wie seht ihr die qualitative Reihenfolge? Zahlt sich das gegenüber einem neuen X1 MCP oder 320U von Ortofon aus? Kann der Player eh ned mehr raus holen als ein AT-3474EP her gibt?

Wäre über eine Antwort sehr froh
akem
Inventar
#3 erstellt: 08. Feb 2013, 22:36
Ich würde das X1 Ortofon nehmen. Es ist besser als das Empire und besser als das 320. Wenn ich postuliere, daß die OMP Systeme genauso klingen wie die OM Systeme, dann ist das X1 auch besser wie diese, wobei das 30 und 40 in Teilbereichen besser sind, in der Summer der Eigenschaften aber nicht so gut sind. Das Digitrac kenne ich nicht.
Wenn Du ein Technics EPC 24 oder 30 (oder war's das 33?) auftreiben kannst, dann würde ich das jeweils mit einer Jico-SAS-Nadel ausstatten. Das wäre gegenüber dem X1 mindestens gleichwertig, wenn nicht sogar besser.

Gruß
Andreas
Detektordeibel
Inventar
#4 erstellt: 08. Feb 2013, 23:16
P30/P33 ist im prinzip dasselbe.

P30 generator hab ich noch rumliegen wenn einen brauchst.

"Audio Technica AT-3474EP?"

Afaik ist das AT101 damit sogar kompatibel. Ist nur elliptische Nadel.

Was für Musik hörste denn so? Solls möglichst feinaufgelöst sein?

Mehr neutral? Oder mehr "satter"-bassig?

Cooles Ding übrigens, hatte nen SL-J1 und bin auf SL-7 umgestiegen. Die Zusatzfunktionen vom SL-J1 vermiss ich trotzdem oft genug.
Viper780
Inventar
#5 erstellt: 09. Feb 2013, 04:05
Danke euch für die Antworten

Hm.. hier fehlt eigentlich alles an Angaben.
Musik zu 70% ist Rock und etwas Pop aus der zeit ende 60iger bis hin zu aktuellen Sachen. Der Rest Jazz, bissl Metal und ein wenig Klassik.
Anlage ist ein Rotel RSP-1572 mit Abeltec Endstufen (so wie im Glockenklang). LS sind noch Jamo S606 die bekommen aber bald von einem Visaton Sub T-40 unterstützung und werden hoffentlich nach Ostern von Little Prinzess abgelöst.

Vorlieben sind hier klar Richtung fein aufgelöst und analytisch. Auch wenn die Grundabstimmung bissl warm sein kann und ein Bass fundament nicht schadet. Aber da kann ich ja nachhelfen.

Üblicherweise liegen mir MC Systeme mehr, hatte aber bis jetzt nie selber einen Plattenspieler und somit ists mit den Vergleichen immer schwer.

Was ist der Vorteil der P30/P33?

Das AT101 gabs auch mit elliptischer Nadel, wenn würd ich aber um 40€ gleich alles austauschen und mag mich dann aber auch verbessern. Preislich sind bis ca. 200€ drinnen, das EPS 310MC reizt mich um die 220€ halt gewaltig, leider kann man da nie den Zustand wissen.

zum 320U das soll zwischen OMP20 und OMP30 liegen, von der VinylMaster Serie abstammen und ist mit ~100€ sehr günstig.

Alternativ könnte man ein AT3482 holen und dazu mit einem ATN-3472ML aufrüsten....
Detektordeibel
Inventar
#6 erstellt: 09. Feb 2013, 06:22

Was ist der Vorteil der P30/P33?


Im Gegensatz zu den AT92/EPC-34 verschnitten spielt es neutraler, ohne jetzt dünn und höhenbetont zu klingen zu klingen. Außerdem gibts ne Jico SAS dafür (133$). In Sachen Feinauflösung geht da nicht viel mehr und ist für jede Musikrichtung geeignet. Da biste dann eher am OMP 40.

Ansonsten würde ich an deiner Stelle das OM 320U nehmen für um die 100, das sollte auch schon mit deinem Musikgeschmack und Richtungen gut harmonieren.

Billigste Lösung wäre das elliptische AT-System (AT-3474EP). Rock&Pop wird das machen, bei Klassik und Stimmen aber vergleichsweise zurückstecken.

Thakker hat auch noch restbestände von elliptischen Nadeln für das At101 (EP) sogar noch originale. Aber das dürfte gehupft wie gesprungen sein.
akem
Inventar
#7 erstellt: 09. Feb 2013, 21:23
Das 320U klingt halt ziemlich dunkel und basslastig. Die Auflösung ist schon gut, aber es fehlt die Präsenz der Höhen.

Gruß
Andreas
Viper780
Inventar
#8 erstellt: 09. Feb 2013, 22:01
Danke euch allen für die Tipps.

Ich hab in Wien ein wenig probiert da in Geschäften was zu finden, aber die meisten haben außerhalb von Project keine Ahnung und Interesse.

das das 320U dunkel klingt hab ich bis jetzt noch nie gehört, aber zu T4P Systemen gerade auf was Tangentialen hört man ja fast nichts. Somit würd ichs fast mal ausklammern (außer es sagt wer was anderes).

Wie ist denn da die Reihenfolge bei den ganzen Technics P Systemen?

Was sagt ihr zum Technics EPS-310MC? Wie kann ich den einschätzen?

Grüße
Daniel
lunatic303
Stammgast
#9 erstellt: 09. Feb 2013, 23:57
Hi,

das EPC P540 wäre vielleicht auch noch eine Option. Gibt es beim Thakker für 199.-. Ist halt auch kein MC, aber soweit ich mich erinnern kann, löst es schön auf.

Grüße,

Patrick
Viper780
Inventar
#10 erstellt: 10. Feb 2013, 02:03
ok nach einigem suchen im Internet fällt das ortofon 320 raus - daten klingen besser als es ist.

Das Digitrac 300SE soll aber bei weitem mit den kleinen OMP mithalten können und ist somit bei mir im rennen.

bleiben also weitere optionen

a) EPS-310MC gebraucht kaufen
b) EPC-P540 neu
c) EPC P-205 (oder P202) gebraucht und später mit SAS aufrüsten
d) P23/24/P25 bzw. P30/33 gebraucht holen und gleich eine SAS bestellen
e) AT3474/AT3482 und mit ATN-3472ML aufrüsten
f) irgend ein OMP nehmen und später zum 30iger oder 40iger hochrüsten
g)gebraucht eins der 2 MC AudioTechnica AT 3250 bzw 1,5 Trio-Kennwood/AudioTechnica V57 abstauben und hoffen (kann die 2 garned einschätzen und finde nix dazu)

billigste und verlässlichste Variante:
h) Ortofon/Digitrac 300SE


Gibts da irgend welche Varianten die ihr ausschließen oder vorziehen würdet?
Mit was habt ihr Erfahrung gemacht?
Detektordeibel
Inventar
#11 erstellt: 10. Feb 2013, 09:41
B/C/D:

Ist im Prinzip dasselbe, das P540 ist wieder voll kompatibel mit der P30 Serie. P205/206/P207 ist 1/2 System mit anderen Nadeleinschüben.
Das P202C ist T4P gehört zur P24 Serie. Die Nadeln sind zwischen P24 und P30 wiederum austauschbar.
Das P540 dürfte aber unter dem Jico einzuordnen sein, eher näher am Digitrack dran, bissel selbstbewusst die Preiserhöhung imho. Würd ich deswegen ausschließen.

P30 ohne Nadel würd ich dir für nen 15€ inklusive Versand schicken.

EPS-310MC dürfte auf jeden Fall am kostspieligsten werden zusammen mit kauf und (evtl mal neuer Nadel=, allerdings was du mal hast, das haste. Kenn es nicht, aber es scheint das "State-of the Art" MC T4P zu sein.
Der SL-10 hatte das 310MC afaik, der SL-7 hatte "Nur" das 202C.

OM kaufen und dann P40 nadel wird auch kein billiger spaß.


g)gebraucht eins der 2 MC AudioTechnica AT 3250 bzw 1,5 Trio-Kennwood/AudioTechnica V57 abstauben und hoffen (kann die 2 garned einschätzen und finde nix dazu)


Keine Ahung AT V57 scheint wohl irgendwie mit Toshiba zusammenzuhängen. Vielleicht mit nem Denon 110 vergleichbar?


[Beitrag von Detektordeibel am 10. Feb 2013, 09:44 bearbeitet]
callazpq
Neuling
#12 erstellt: 10. Feb 2013, 09:47
Die Auflösung ist schon gut,
Viper780
Inventar
#13 erstellt: 10. Feb 2013, 15:43
@DD
Es gibt auch vom 205 eine T4P Version - Technics hatte fast überall was mit P-Mount erkennbar an dem P vor der Zahl. Also EPC-P205 ist T4P und EPC-205 1/2"

Ok dann fällt b) mal raus.

Ja SL-10 gatte als einziger Tcchnics ein MC System und dafür sogar den Pre eingebaut.
SL-7 hatte das EPC-P202, der SL-15 dann das etwas bessere EPC-P205CMK3 http://www.turntableneedles.com/Needle-EPS-P205ED3_p_1454.html

f) klammer ich auch mal aus, vorallem die option gibts definitiv noch länger


callazpq (Beitrag #12) schrieb:
Die Auflösung ist schon gut, :angel


bezogen auf was für ein Teil?

In meiner engeren Auswahl stehen a und h
Somit werd ich mal schauen das ich um ~200-230€ das 310MC bekomme und sollte da nix zu machen sein werd ich wohl auf dein P30 zurück greifen.

Wie schauts allgemein mit Tipps bei den tangentialen Direkttrieblern aus?
Was ist zu reinigen und wie?
Wie entfettet/entharzt man da am besten die Teile und was?
Was ist alles zum neu schmieren und mit was?
Gibts gute (bebilderte?) Service Anleitungen?

Grüße aus Wien
Daniel
volvo740tius
Inventar
#14 erstellt: 10. Feb 2013, 15:55
Hallo,



Was ist zu reinigen und wie?


Alles was verharztem Fett versehen ist.


Wie entfettet/entharzt man da am besten die Teile und was?


Waschbenzin, Pinsel, Ohrentips.


Was ist alles zum neu schmieren und mit was?


Mit Fett aus dem Modellbahnzubehör z. B.


Gibts gute (bebilderte?) Service Anleitungen?


Es gibt englische Service Anleitungen hier, mußt dich bloß kostenlos anmelden, tut nicht weh.

Gruß Thomas


[Beitrag von volvo740tius am 10. Feb 2013, 15:56 bearbeitet]
Detektordeibel
Inventar
#15 erstellt: 10. Feb 2013, 16:25

Was ist zu reinigen und wie?
Wie entfettet/entharzt man da am besten die Teile und was?


Eigentlich nur der Tonarmschlitten, mehr als mit WD40 drübergehen musste eigentlich nicht. Die verharzungen sind an den Rändern. Beim QL-15 wirste die Abdeckung über der Schiene abschrauben müssen das drankommst.

Tellerlager könnte man schmieren wenn man wollte. Schaut im Prinzip genau wie beim 1210er aus.
http://www.youtube.com/watch?v=sjhXXDp1-JQ Allerdings musste die Tangentialgeräte dazu fast völlig zerlegen das man da drankommt. Solang der Teller sich kräftig genug Dreht lass ich da lieber die Pfoten von.
sandy666
Stammgast
#16 erstellt: 20. Sep 2013, 08:54

Detektordeibel (Beitrag #4) schrieb:
P30/P33 ist im prinzip dasselbe.


Mehr neutral? Oder mehr "satter"-bassig?



Hi,

welches System würdest Du denn für "satter"-bassig empfehlen.

Ich bin nämlich mit dem Realistic 1500 von Audio Technica nicht zufrieden. Das ist, wie in einem separatem Thread von mir schon geschrieben, alles andere als bassig. Die Kicks vom Schlagzeug hören sich an als wenn ich Lautsprecher aus Pappe wären.
skyywalker
Ist häufiger hier
#17 erstellt: 20. Sep 2013, 11:22
Hi zusammen,

auch wenn ich jetzt wahrscheinlich von manchen Spott ernten werde, aber:
ich hab mir vor kurzem ein Shure M92E zugelegt, welches ich mit Adapter auf 1/2 Zoll an meinem Technics SL 3310 betreibe. Ich war echt erstaunt über den sehr guten Klang. Auf der Nadel sitzt ein nackter Diamant mit biradialem Schliff.

Gerade weil die Auswahl an T4P-System nicht gerade groß ist, würde ich das als Alternative mit in die Auswahl nehmen.

Grüße
Christian
sandy666
Stammgast
#18 erstellt: 20. Sep 2013, 15:48

skyywalker (Beitrag #17) schrieb:
Hi zusammen,

auch wenn ich jetzt wahrscheinlich von manchen Spott ernten werde, aber:
ich hab mir vor kurzem ein Shure M92E zugelegt, welches ich mit Adapter auf 1/2 Zoll an meinem Technics SL 3310 betreibe. Ich war echt erstaunt über den sehr guten Klang. Auf der Nadel sitzt ein nackter Diamant mit biradialem Schliff.

Gerade weil die Auswahl an T4P-System nicht gerade groß ist, würde ich das als Alternative mit in die Auswahl nehmen.

Grüße
Christian


Mit welcher Auflagekraft betreibst Du das System denn ? Empfohlen sind von Thakker ja 1,25gr, halt die T4P Norm.
akem
Inventar
#19 erstellt: 20. Sep 2013, 16:43
Man muß bei den T4P-Systemen ein bischen aufpassen: nicht die Auflagekraft als solches ist bei T4P genormt und genausowenig das Gewicht des Tonabnehmers. Was genormt ist, ist die Differenz aus Systemgewicht minus benötigte Auflagekraft. Das sind dann die 1,25g.
Wenn man mal ein wenig rumstöbert, sieht man, daß es unter den T4P Systemen durchaus unterschiedliche Eigengewichte gibt und unterschiedliche Auflagekräfte. Aber die Differenz sollte imm 1,25g sein.

Gruß
Andreas
sandy666
Stammgast
#20 erstellt: 20. Sep 2013, 17:49
Willst Du damit sagen das T4P Systeme immer mit 1,25gr gefahren werden sollten ? Warum gibt's denn dann aber unterschiedliche Angaben für die Werte ? Für mein doofes AT Realistic Drecksteil wird ja 1,5gr angegeben. Da das Gewicht des Abnehmers aber wohl 6,25gr (also 0,25gr mehr als üblich) beträgt, kommt bei der Einstellung 1,25gr eine Auflagekraft von 1,5 zustande.
Viper780
Inventar
#21 erstellt: 20. Sep 2013, 18:43
Hi Sandy

Warum bist mit dem Realistic nicht zufrieden?

Und nein wennst es genau durchliest schreibt er ja dass hier die Hersteller des Tonabnehmers sehrwohl die Auflagekraft verändern können, einfach in dem sie ein schwereren Body verwenden.
Was genau deiner Beschreibung entspricht.

lG
Daniel
sandy666
Stammgast
#22 erstellt: 20. Sep 2013, 19:01
Ich bin mit dem Teil nicht zufrieden weil eine ganze Menge Bass fehlt. Klar könnte ich versuchen den mit den "Klangreglern" nachzuregeln, aber ich glaube, was nicht da ist kann nicht verstärkt werden. Und dem System fehl so der Druck, Punch, Kick. Die Bassdrums hören sich pappig an, Subbässe hört man nur ein wenig, von Spüren ist da keine Rede. Ich bin von anderen Drehern sogar mit Billigsystemen wie z.B. dem AT-91 was anderes gewohnt. So gefällt mir das überhaupt nicht. Da hört sich ja mein Technics EPC 30 mit abgerockter Nadel besser an. Nur leider gibts ja keine vernünftigen Nachbauten mehr ausser die JICO aus Japan. Deshalb dachte ich halt auch ich kauf mir das Realistic für 70,-€ und rüste das dann mal mit der ATN132EP Nadel auf. Aber das werde ich mir wohl sparen. Da habe ich wohl 70€ in den Sand gesetzt.

Ich hab aber auch echt keine Lust nochmal Geld auszugeben für solch einen Pappsound, deshalb weiß ich nicht welches System ich Kaufen sollte. Viele schreiben das Ortofon 320U wäre zu "dunkel". Was immer das bedeutet. Klingt ein OMP10-40 vom Charakter her genauso wie ein OM10-40 an einem 1/2" System ? Oder kann es an der Nadel des Realistic liegen (die Frage hab ich ja in einem anderen Thread gestellt, konnte aber wohl niemand beantworten)?

An zulänglichkeiten mit dem Kabel (impedanz) kann doch wohl nicht liegen, da fällt jawohl eher der Hochtonbereich ab, oder ? Und meinen Verstärker hab ich nun auch schon etwas länger und an dem liefen ja nun auch schon etliche Plattenspieler mit diversen Systemen und keiner hörte sich so Platt an.

Sollte es vielleicht sogar am Dreher slebst liegen ?

Ich bin ein wenig ratlos

Sandra
Viper780
Inventar
#23 erstellt: 20. Sep 2013, 19:09
Bei einem MM System hast du recht da spielt die Impedanz normal nur so ab 8000Hz eine Rolle.

Du meinst das Digittrac 320? ich finde das eigentlich ganz OK was ich bei einem Freund gehört hab.
Ich finde die original Technics Systeme echt Top! Eine Clorec Nadel kann hier nicht schaden.
sandy666
Stammgast
#24 erstellt: 20. Sep 2013, 19:44
Nein, nicht das Digitrac 300 SE, sondern das Ortofon 320U. Das hat zwar einen gebondeten Diamanten, aber mit Fine Line Schliff. Allerdings hab ich schon öfters gelesen das dieses System halt zu "dunkel" spielen soll. Vielleicht kann ja mal jemand was dazu sagen.
Viper780
Inventar
#25 erstellt: 20. Sep 2013, 20:12
Das soll ja gleich mit der OM(P) Serie sein, nur a Spur billiger. Da reizt das Digitrac mehr
sandy666
Stammgast
#26 erstellt: 20. Sep 2013, 20:59
Neee, Du meinst das OMP von Ortofon. Ich meine das hier
Viper780
Inventar
#27 erstellt: 21. Sep 2013, 13:26
ja ich auch - wenn ich aber ned falsch liege passen die Nadeleinschübe gegenseitig
lini
Inventar
#28 erstellt: 21. Sep 2013, 15:41
Christian: Sorry, aber das M92E hat keinen nackten, sondern nur einen gebondeten Diamanten. Wenn Du Dir dir Geschichte mit 'ner hinreichend starke Lupe (so ab 15fach aufwärts) ankuckst, müsstest Du ganz gut erkennen können, dass es sich lediglich um eine Diamantspitze auf einem relativ großen, runden Metallsockel handelt.

Sandra: Die AT102Ps sind wie ihre Halbzoll-Geschwister leider recht kapazitätskritisch und möchten idealerweise gerne eine sehr niedrige Lastkapazität um 150 pF "sehen". Wobei sie manchen selbst dann noch zu hell aufspielen, sodass einige Leute die Dinger zusätzlich mit herabgesetzten Lastimpedanzen in der 35-kOhm-Gegend betreiben. Mir selber reicht schon die richtige Kapazität, aber da kommt's natürlich auch immer auf den Rest der Kette und die akustischen Eigenschaften des Hörumfelds an.

Grüße aus München!

Manfred / lini

P.S.: Sandra: Hast Du die Nadel des Realistic eigentlich mal näher beäugt? Denn es kommt gerade bei dieser Art von AT-Nadeln nicht so ganz selten vor, dass die Nadelträgereinheiten etwas verdreht sind, sodass der Azimuth nicht stimmt. Und manchmal stehen auch die Nadelträger nicht ganz gerade, sondern zeigen etwas zur Seite. Beides lässt sich aber oft korrigieren. Noch 'ne Möglichkeit wär, dass eventuell durch suboptimale Lagerung der Dämpfungsgummiring zwischen dem Magnethalter und dem Plastikhalter des Nadeleinschubs etwas geschrumpft ist. Möglich wären aber auch gravierendere, nicht korrigierbare Fehler (z.B. Diamant etwas verdreht eingesetzt, sodass das Schliffprofil nicht richtig auf die Rillenflanken ausgerichtet ist...). Deswegen empfehl ich bei neu erworbenen Systemen oder Nadeln auch immer erstmal ein genaue visuelle Prüfung, um zu verifizieren, dass die Fertigungsqualität stimmt. Denn wenn nicht, kann man sich den Einbau eventuell gleich schenken...


[Beitrag von lini am 21. Sep 2013, 17:07 bearbeitet]
sandy666
Stammgast
#29 erstellt: 21. Sep 2013, 17:19

lini (Beitrag #28) schrieb:


Sandra: Die AT102Ps sind wie ihre Halbzoll-Geschwister leider recht kapazitätskritisch und möchten idealerweise gerne eine sehr niedrige Lastkapazität um 150 pF "sehen". Wobei sie manchen selbst dann noch zu hell aufspielen, sodass einige Leute die Dinger zusätzlich mit herabgesetzten Lastimpedanzen in der 35-kOhm-Gegend betreiben. Mir selber reicht schon die richtige Kapazität, aber da kommt's natürlich auch immer auf den Rest der Kette und die akustischen Eigenschaften des Hörumfelds an.



Das ist ja gar nicht mein Problem. Die Höhen und Mitten sind ja wirklich gut bei dem Teil. Es fehlt einfach der Bass. Das System spielt nicht zu hell auf, sondern nicht "dunkel" genug !
lini
Inventar
#30 erstellt: 21. Sep 2013, 17:23
RO, Sandra: Achja, und was die Ortoföner und Digitracs anbelangt: Die 3xx-Familie ist generatormäßig auf OM(B/P)-Niveau - Nadeltausch geht aber nur mit der 5x0(II)/VinylMaster-Familie (generatormäßig auf SuperOM-Niveau) - und auch das erfordert noch etwas Gebastel, denn da gibt's vorne auf/in der Nase noch ein Kodierungsfeld, sodass man da ggf. etwas rumschnitzen muss. Das Digitrac 300SE ist generatormäßig ebenfalls noch auf OM(B/P)-Niveau - die Nadel passt aber auch an OM(B)-Bodies nach Abschnibbeln der Plastikzunge, nicht jedoch an OMP-Bodies, denn dafür ragt der Plastikhalter zu weit nach oben.

Grüße aus München!

Manfred / lini
lini
Inventar
#31 erstellt: 21. Sep 2013, 17:29
Sandra: Beides kann durchaus auf dasselbe hinauslaufen - nämlich unterrepräsentiert wirkenden Bass.

Grüße aus München!

Manfred / lini
sandy666
Stammgast
#32 erstellt: 21. Sep 2013, 18:43
Na dann wäre doch wohl das X1 MCP am geeignetsten oder ? Da gibts wohl keine Kapazitätsprobleme, richtig ?
Viper780
Inventar
#33 erstellt: 21. Sep 2013, 18:44
dafür wird es des meisten MM Systemen als unterlegen angesehen....
sandy666
Stammgast
#34 erstellt: 21. Sep 2013, 19:04
Mag sein, aber was nützt es wenn ich wohl kapazitätsprobleme hab und das überlegene MM kacke klingt ? Da kauf ich mir doch das X1 und wenn das auf ist lass ich das mit nem Shibata Schliff retippen.
Albus
Inventar
#35 erstellt: 21. Sep 2013, 20:00
Tag,

der Tonabnehmer-Typ High Output-MC ist durchaus nicht überhaupt kapazitätsunempfindlich; so gelten nach den Ortofon-Spezifikationen durchaus Bedingungen für ein X1-MCP, nämlich 47k/<500 pF, bitte: http://www.ortofon.com/products/cartridges/high-output-mc/x1-mcp
Im Falle Ortofon gelten die <500 pF auch für die Modelle X5-MCP, MC-1 Turbo, MC-3 Turbo; andere Fälle sind etwa Goldring Eroica H 200-1000 pF, und für die Sumiko Blue Point, Blue Point Special lautet der Herstellerhinweis (siehe die BDAs) dann gar auf "the moving coil cartridges should be loaded with a value no higher than 200 pF, and ideally below 100 pF".
Somit stellt sich die Frage nach der gegebenen Verstärkerausstattung ein; welche Kapazität bringt denn der dortige Phonoeingang mit? der Technics SL-Q300 liegt wohl bei 135 pF. Also, womit ist zurecht zu kommen, kapazitätsmäßig Phono-MM? Oder habe ich das Datum hier übersehen?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 21. Sep 2013, 20:02 bearbeitet]
sandy666
Stammgast
#36 erstellt: 21. Sep 2013, 21:07
Albus, mitlerweile habe ich einen SL-QX300. Keine Ahnung was für eine Kapazität der hat. Und mein Verstärker ist ein Technics SU VX 500. Ich dachte immer bei MC und HOMC spielt die Kapazität keine Rolle ?
Wo kann man den erfahren welche Kapazität mein Verstärker hat ? Hier ist das Datenblatt des Verstärkers.
Albus
Inventar
#37 erstellt: 22. Sep 2013, 11:45
Tag,

nach Informationslage (Datenbanken), kommt der Verstärker auf eine Phono-Eingangskapazität im MM-Modus in Höhe von 300 pF (+/-10%); für vergleichbare Technicsprodukte findet man das Datum 320 pF. - So genommen, der PL mit 135 pF, der MM-Modus des SU-VX 500 mit 300 pF, mithin Last für das Realistic/AT von 435 pF - bei Tauglichkeit des Abtasters im Bereich von 100-200 pF, so genommen ist die Hochtönigkeit zu erwarten. Die Grundtonschwäche ist zumindest eben auch ein psychoakustischer Effekt.
Was kann man vordergründig tun? - Einen T4P-Typen suchen, der im Kapazitätsbereich 400-500 pF sein Optimum hat, und dann auch noch den gewünschten Klangcharakter liefert. Der Familiencharakter von Shure fällt einem ein, was aber im T4P-Einzelfall zu erproben wäre...

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Sep 2013, 11:46 bearbeitet]
sandy666
Stammgast
#38 erstellt: 22. Sep 2013, 13:45
Also auf gut Deutsch: Die Phonovorstufe im Technics ist für'n Arsch. Zumindest für MM's, weil mit dem Technics Q2 und nem AT LOMC hörte sich das erstklassig an. Leider gibts aber keine T4P MC's mehr oder ?
Für das Ortofon X1 MCP ist aber, soweit ich mich zumindest informiert habe, eine Abschlußkapa von 400-500pF empfohlen. Das müßte dann doch hinhauen, nicht wahr ?

Gruß

Sandra

PS: Oder doch einen neuen Vorverstärker ? Würde ein Musical Fidelity V-LPS was ändern ? Oder doch eher ein Gram-Amp 2 SE ?


[Beitrag von sandy666 am 22. Sep 2013, 14:03 bearbeitet]
Albus
Inventar
#39 erstellt: 22. Sep 2013, 14:53
Tag erneut,

ungeschützt: T4P ist eben doch eine Sackgasse, bei Universalarmen ist die Auswahl entschieden umfangreicher. - Aber, aussichtslos ist das Equipment durchaus nicht, auch nicht unter der Wünschbarkeit des bestimmten Klangcharakters, schließlich gab es auch einige T4P-MM-Tonabnehmer, die für höhere Kapazitäten tauglich waren (darunter von Technics EPC-P22, AT 132 EP [Testoptimum 470 pF, HiFi-Stereophonie], AT 152 LP [wie neben, 470 pF], diverse von Shure, auch von Ortofon) - und dazu für den amerikanischen Markt von Ortofon hergestellt, noch heute verfügbar: Digitrac 300 SE, tauglich unter Last 200-500 pF. Selbst einschätzen? Ein Link: http://www.zum-shop....17-319_p12356_x2.htm - Das Digitrac 300 SE ist in diesem Forum immer wieder herausgestrichen worden. Vielleicht?
T4P-MC muss nicht sein - auch MC-Typen sind nicht unproblematisch, besser nicht auch noch sich das aufhalsen. Immer wieder neues Geld, Gebrauchtes in gehörige Form zu bringen? Langsam, ist meine Ansicht dazu.
Nachsatz: Musical Fidelity V-LPS, die erste Version kommt im MM-Modus mit ca. 75 pF, die Version II mit 130 pF - auch dazu muss ein Tonabnehmer erst einmal passen (technisch, dann auch praktisch für den Nutzer und dessen Klangvorstellungen).

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 22. Sep 2013, 15:12 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#40 erstellt: 22. Sep 2013, 23:57
es werden immer wieder Technics MC abnehmer gebraucht angeboten. Ich hab einen EPC-310MC hier wo der Nadelträger abgebrochen wurde (es schaut für ein Retipp aber noch genug raus)
Auch findet man das Sony XL-MC104P dann und wann, aber zu sehr hohen Preisen (ich wüsste eins welches wahrscheinlich unter 10h gelaufen ist). Du musst aber in allen Fällen von mindestens 200-300€ ausgehen.

Das Digitrac ist definitiv eine Empfehlung, welches auch gut wieder verkauft werden kann. Die ganzen Technics sowieso, hier muss man aber Glück bei der Nadel haben. Ich finde aber das der Generator nicht besser sein kann las bei den ganzen P2x und P30/P33 bzw P5x0
Albus
Inventar
#41 erstellt: 23. Sep 2013, 11:28
Tag,

ich erlaube mir noch einen Hinweis. - Es ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht möglich, einen T4P-Tonabnehmer Realistic 1500 mittels anderem Phono-Verstärker in einen Tonabnehmer zu verwandeln, der ein Klangbild mit Fundamentalbassregion von gehörigem Prägnanzgrad hergibt. Die Kapazitätswerte machen den Effekt nicht.

Hätte einer einen Plattenspieler mit Universaltonarm (bloßes Beispiel Armtyp des Technics SL1210M5G uvam.), dann wäre auch am Technics SU-VX 500 die Lösung naheliegend (Shure M44-7, M44G, M35X, SC35C, M70 BX, jeweils Volumen und Prägnanzgrad in Abstufung von 'punchy' bis nur noch 'big'; Excel QD-700E, QD-700C, ES-700 D von 'warm und klar' bis 'gehörig' - mit nachgerüstetem Shibata-Nadeleinschub [Schallplattennadeln.de, Axel Schürholz] dann auch für hohe Ansprüche geeignet). Alles preiswerte Produkte für die Wunscherfüllung eines Klangbildes mit tragender Bassregion.

Kurz: Ein anderer Phono-Verstärker ist keine Problemlösung, sondern nur ein weiteres Problem.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Sep 2013, 13:35 bearbeitet]
sandy666
Stammgast
#42 erstellt: 23. Sep 2013, 14:28
Jetzt bin ich total verwirrt. Jetzt verrat mir doch mal jemand warum bei mir aus meinen Lautsprechern kaum Bass kommt. Weder beim Realistic, noch beim Technics P33. Und ich hab jetzt nicht die kleinsten Lautsprecher (Canton Chronos 509.2 DC).
Ich hatte einen SL-Q2 mit folgenden Tonabnehmern die sich im Bassbereich zumindest alle sehr gut angehört haben: Audio Technica AT-F3 III, Nagaoka MP-110, AT-91 ebenso wie das originale 207C mit Nachbaunadel. Alles besser als das was dieser Technics SL-QX300 mir jetzt bietet.
Liegts jetzt an der Kapazität des Technics VX-500 Phonoeingangs oder sind einfach die Tonabnehmer scheisse?
Hat nicht irgendwer ein altes OMP oder vielleicht ein Digitrac welches er mir mal für einen Tag schicken kann ? Ich schick das am selben Tag noch zurück, will nur kurz reinhören ob sich was ändert.

Gruß

Sandra
Albus
Inventar
#43 erstellt: 23. Sep 2013, 15:01
Tag,

bitte, hat der SL-QX300 noch das originale Koaxkabel mit Steckern oder einen Ersatz von fremder Hand (Kabel und Stecker)?

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Sep 2013, 15:30 bearbeitet]
Viper780
Inventar
#44 erstellt: 23. Sep 2013, 15:06
Ich muss mal meine verschiedensten Nadln durchhören - kann dir dann gerne das mit am meisten punch schicken.

An was für einem Verstärker hast du deine anderen Dreher angehängt gehabt? Ich bin ja sehr versucht dir einfach meinen selbstgebauten preamp mit kurzen, sehr kapazitätsarmen (fixangelöteten) Kabeln zu schicken und dazu ein EPC-310MC.

Wie klingt eigentlich dein Verstärker wennst am AUX oder Tuner eingang einen CD Player, Smartphone, MP3 player oder so anhängst?

liebe Grüße
Daniel
sandy666
Stammgast
#45 erstellt: 23. Sep 2013, 15:35
Ich hab nur den einen Verstärker. Den Technics SU VX 500 halt. Ich hab da noch ein Netbook dran mit dem ich über Spotify zum reinhören mal was anmache, das hört sich, obwohl der gesamtklang natürlich eher mäßig ist, vom Bass her aber normal an.
Also wenn Du mir ein OMP oder Digitrac zur Probe oder auch einen VV schicken könntest wäre das Prima. Wie gesagt, wäre auch spätestens am nächsten Tag wieder in der Post.
Albus
Inventar
#46 erstellt: 23. Sep 2013, 16:21
Tag erneut,

was auch demnächst gefunden wird - auf eine etwaige Verpolung (mit der Folge von Bassauslöschungen) bei einem Kabeltausch des Vorbesitzers (manche meinen, die Originalkabel sähen 'scheisse' aus [so derartige Meinungen] und sollten ersetzt werden) zielt die Frage: wie steht es um den Wiedergabeeindruck von mittig angeordneten Stimmen und den Raum? Erscheinen beide als wie gewohnt fokussiert oder als auseinandergezogen und nicht wirklich positional im Stereopanorama bestimmbar? Wenn ja, dann müsste man sich diese Verkabelung genau ansehen.

Freundlich
Albus
sandy666
Stammgast
#47 erstellt: 23. Sep 2013, 16:59
Nee, da sind noch die original Kabel dran. Ich hab auch gelesen das die eigentlich nicht so schlecht sein sollen. Mir ist bei der wiedergabe jetzt nichts verändertes bei den Stimmen aufgefallen. Ausser halt das alles etwas höhenlastig mit wenig bis fast keinem Bass klingt.

Ich hab übrigens nochmal meinen CD Player angeschlossen, da kommt der Bass vernünftig rüber.

Gruß

Sandra
Albus
Inventar
#48 erstellt: 23. Sep 2013, 18:08
Tag erneut,
und Tag Sandra,

in diesem Text ist für einmal ablesbar (Link: http://www.tnt-audio.com/sorgenti/shure_m97xe_e.html), wie sich eine zu hohe Kapazität auswirkt (am Beispiel eines Shure M97xE). Empfohlen ist die Lastkapazität von 250 pF. Der Verfasser zeigt die Effekte anhand des Frequenzganges bei Lastkapazitäten bis zu 620 pF. Sichtbar wird der Merkpunkt: bei zu hohen Kapazitäten leidet die Bassregion (genommen als 200 Hz und darunter) elektrisch-mechanisch nicht.

Wenn sich in der Phasen(verpolungs-)Probe kein auffälliger Effekt zeigt, so deine Beobachtung, dann bliebe noch ein simpler Griff an den Klangregler: Treble um 2 Stufen vermindert: wird der Grundtonbereich (<400 Hz) bzw. die Bassregion (<175 Hz) damit hörbarer in der Intensität?

CDP auf Phono - und die Bassregion ist da, nun, schließlich wird der Bereich bis 500 Hz in der Phono-Entzerrung auch angehoben (bis zu 15 dB), eigentlich sollte folglich die Bassregion zu übermäßig sein, der Höhenbereich sollte zu dünn klingen. (Phono-Entzerrung: <500 Hz wird angehoben, bis zu 15 dB, Mitten, >500 bis 2120 bleiben unverändert, Bereich >2120 wird abgesenkt, bis zu fast 20 dB.). Das Beispiel sollte dann auch ein Musikbeispiel mit sehr breitbandigem Programmmaterial sein damit etwas merklich wird.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Sep 2013, 18:40 bearbeitet]
vb
Stammgast
#49 erstellt: 23. Sep 2013, 18:37
Hallo Sandra,

weiß nicht, wie weit das jetzt schon gediehen ist - ein Digitrac könnte ich zum Test entbehren, musst mir schreiben, ob ein neues oder ob ich ein eingespieltes abmontieren soll. (Ein neues T4P AT mit Rundnadel wäre auch da. Sonst noch ein Nagaoka, das es aber nicht mehr zu kaufen gibt.) Einfach PN.

Grüße
Volker
sandy666
Stammgast
#50 erstellt: 23. Sep 2013, 18:39

Albus (Beitrag #48) schrieb:
Tag erneut,
und Tag Sandra,

in diesem Text ist für einmal ablesbar (Link: http://www.tnt-audio.com/sorgenti/shure_m97xe_e.html), wie sich eine zu hohe Kapazität auswirkt (am Beispiel eines Shure M97xE). Empfohlen ist die Lastkapazität von 250 pF. Der Verfasser zeigt die Effekte anhand des Frequenzganges bei Lastkapazitäten bis zu 620 pF. Sichtbar wird der Merkpunkt: bei zu hohen Kapazitäten leidet die Bassregion (genommen als 200 Hz und darunter) elektrisch-mechanisch nicht.

Wenn sich in der Phasen(verpolungs-)Probe kein auffälliger Effekt zeigt, so deine Beobachtung, dann bliebe noch ein simpler Griff an den Klangregler: Treble um 2 Stufen vermindert: wird der Grundtonbereich (<400 Hz) bzw. Bassregion (<175 Hz) damit hörbarer in der Intensität?


Bedeutet zu hohe Kapazität hat also keine Auswirkung auf den Bass ? Richtig oder falsch ?

Wenn ich den Bassregler hochdrehe und den Trebleregler runter wird es schon ein wenig Voluminöser. So könnte man hören. Ich bin da aber ein Kopfmensch und von daher "weiß" ich das ich den Regler verdreht habe. Ich möchte, und solch einen Klang hatte ich ja schon mit anderen Drehern, auf Nullstellung satten Klang haben.

gruß

Sandra
Albus
Inventar
#51 erstellt: 23. Sep 2013, 18:53
Tag erneut,

so ist es, zu hohe Kapazität beeinträchtigt die Tieftonwiedergabe (200 Hz und darunter) in elektrisch-mechanischer Hinsicht nicht; und auch in der Wiedergabe psychoakustisch nicht, sofern die untere Grenzfrequenz bei 200 Hz und tiefer liegt.
Kurz: Kapazität beeinträchtigt den Bass nicht.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 23. Sep 2013, 18:54 bearbeitet]
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