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Dual-Kaufberatung

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Jürgen11
Inventar
#513 erstellt: 24. Dez 2015, 01:11
Hallo Peppi
es stimmt sicher das die Optik eine wichtige Rolle spielt. Ich gebe zu das ich nicht der Typ bin der sich eine für mich nicht stimmige oder blöde Optik anschafft "nur" weil es gut klingt, bin aber auch nicht bereit der Optik den Klang zu opfern (Optisch Klasse finde ich übrigens die 731er in Silber noch besser den 728 in Champagner).
Der geplante Dreher kommt auch nicht ins Wohnzimmer sondern in mein Musikzimmer und auch da ist der WAV wichtig.

Ich habe meinen alten 627 vor einiger Zeit reaktiviert und habe festgestellt das es mir gefällt. Hat auch schon eine neue Nadel bekommen, dabei sind mir die Schäden aufgefallen. Ursache für das reaktivieren war das ich beim HiFi Handler um die Ecke die Dire Straits Love over Gold erst auf einem CD Player, danach auf einem Transrotor gehört habe. Verstärker war eine Cayin-Röhre EL34 mit Holzfront Bezeichnung habe ich vergessen. LS waren Sonus Faber Venere 1.5 und 2.5 Beethoven und Mozart von, ich glaube, Vienna Akustik. Transrotor und später Pro Ject, Cear Audio haben mir sehr gefallen.
Aber ich wollte unbedingt mind. Endabschaltung besser Automatik. Also ein paar neue Duals im Media Markt angesehen -> Ernüchterung.
Zum Schleglmilch gefahren Thorens mit Automatik und Halbautomatik angesehen ->Ernüchterung - aufs anhören verzichtet. Thorens TD 295 MK4 habe ich in meiner Gegend noch nicht gefunden, alles andere hat Qualitativ schlechter ausgesehen wie mein alter 627.
Also versuche ich mich ein bisschen zu Informieren und hoffe nicht zu nerven.

Hier mein Stereo Hörraum, Links das Sofa - rechts Musik
DSCN1026b DSCN1028

Schönen Abend noch - Jürgen
Peppi-76
Hat sich gelöscht
#514 erstellt: 24. Dez 2015, 01:24
Hallo Jürgen!
Ein schönes Musikzimmer hast du; besonders die Instrumente gefallen mir.
Wenn dir dein jetziger Dual gefällt, mach ihn doch wieder fit. Anscheinend ist es ja nur - laut Evil - der Steuerpimpel. Für Fragen zur Instandsetzung würde ich mich an deiner Stelle im "Dual-Board" anmelden. Die Leute da sind sehr kompetent, hilfsbereit und freundlich. Mir wurde da auch sehr schnell geholfen.
Kann ich nur empfehlen.

Mir selbst reicht, wie bei meinem Dual 704, eine Endabschaltung. Bis ein Vollautomat sich erst mal in Bewegung gesetzt hat und die Nadel aufgesetzt hat, läuft bei mir schon lange das erste Lied. Aber das kann ja für jeden anders sein.

Schönen Abend
Peppi
evilknievel
Inventar
#515 erstellt: 24. Dez 2015, 02:30
Moin,

für den WAV wäre dualmäßig wahrscheinlich der 714 oder 731 in silber der eleganteste.
Würde nach meinem Empfinden gut in deine Optik passen.

Vielleicht doch den 628 neu bepimpeln und verkaufen und dann was anderes holen?

Gruß Evil
Jürgen11
Inventar
#516 erstellt: 24. Dez 2015, 12:26
Genau so stelle ich mir das vor!
Wenn sich was ergibt werde ich berichten.
Schöne Feiertage wünsche ich - Gruß Jürgen
j-harald
Neuling
#517 erstellt: 04. Jan 2016, 21:23
Hallo,

da das hier mit der Auflistung der Dual-Plattenspieler angefangen hat, hoffe ich, dass meine Frage an der richtigen Stelle gestellt wird:

Ich habe mir günstig einen vermeintlichen Dual CS 455-1 M in schwarz/gold gekauft. Nun steht auf der Plakette lediglich Dual CS 455, hinten am Gerät aber Dual 455-1M auf dem Aufkleber.

Hier z.B. wird der CS 455-1 M als Nachfolger des 455-1 beschrieben, der wohl wiederum der Nachfolger des CS 455 ist...

Allerdings sieht man hier, dass auch auf der Plakette die Bezeichnung 455-1 steht, und nicht blos 455.

Frage zusammgefasst: Ist mein Dual auch ein 445-1 M, wenn es oben nicht draufsteht?

Hier noch Bilder von meinem:

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Danke vorab!
8erberg
Inventar
#518 erstellt: 04. Jan 2016, 21:48
Hallo,

der Unterschied zwischen 455 und 455M ist die Zarge: bei 455 ist sie aus Presspan foliert und bei 455M entweder Echtholz furniert oder in Hochglanzlack (Klavierlack).

Die Zarge ist Hochglanzlack, mit dem zusätzlichen Schalter "78" ist es eindeutig dass es ein 455-1M ist.

Gönn dem Dreher eine korrekte Justage und Einstellung (siehe Anleitung http://dual.pytalhost.eu/455/ )
und eine anständige Nadel.

Meine Empfehlung ist eine Nadel 20 von Ortofon.

Peter
lini
Inventar
#519 erstellt: 04. Jan 2016, 23:14
Peter: Die etwas günstigere 455-1M-Variante in schwarzem Strukturlack gab's übrigens auch noch.

j-h: Das gab's bei Dual ab und an mal, dass das Typenschild oben nicht den genauen Typen angab. So zum Beispiel auch beim 505-1 und 506-1. Und falls Du das Ding noch etwas tunen willst: Neben einer besseren Nadel für dem OM-Body oder einem anderen System mit besserer Nadel könntest Du Dir auch noch die schwerere Teller-Version mit Bleiring und die gute Gummimatte dazu gönnen. Ich bild mir ein, Dualfred(.de) müsste noch welche von den schweren Tellern in der güldenen Ausführung auf Lager haben - und die Matte ebenso.

Grüße aus München!

Manfred / lini
j-harald
Neuling
#520 erstellt: 05. Jan 2016, 11:33
Peter, Manfred:
vielen Dank für die Infos und Tipps!!
alex71
Ist häufiger hier
#521 erstellt: 05. Jan 2016, 19:28
Hallo Lieberhaber des schwarzen Goldes,

in bitte um Mithilfe :

auf der Suche nach einer Klangverbesserung meines Equipments ( Infinity Kappa 7 generalüberholt mit neuen Sicken ; an einem Yamaha DSP-AX 1 ) komme ich immer mehr zu der Überzeugung mit einem technisch guten Dual Plattenspieler ( für den Anfang z.b. ein CS 491 oder die 5er Reihe ) eine Verbesserung zu den mittlerweilen immer schlechter werdenden CD`s zu erfahren.
Zumal ja auch die Auswahl an LP`s wieder überraschend positive Züge annimmt.
Würdet ihr meiner Meinung zustimmen ?
Ich konnte vor kurzem einen Dual Dreher an einer sehr hochwertigen Anlage hören, jedoch kann ich diese nicht mit meiner vergleichen..
Würdet Ihr den Verdachtkauf wagen ?

Danke für Eure Hilfe

Alex
8erberg
Inventar
#522 erstellt: 05. Jan 2016, 19:57
Hallo,

der 491 ist im Gegensatz zu der 5-Serie auf "mittlerer Platine", diese Dreher wurden überwiegend für die Industrie gebaut. Max Grundig wollte für seine hochwertigeren Kompaktanlagen einen "Direct-Drive" da das ein Verkaufsargument war.

Der 491 ist ein guter Dreher, wem der etwas kleinere Teller nicht stört (LPs sind etwas größer).
Das meist angebrachte Magnetsystem ist mit Originalnadel überraschend gut.

Bei den 5xx gibt es von billigen Schachteln bis zu sehr hochwertigeren Laufwerken, gemein ist allen, dass sie Riemendreher sind.

Da muss man schon etwas genauer guggen...

Peter


[Beitrag von 8erberg am 05. Jan 2016, 20:03 bearbeitet]
alex71
Ist häufiger hier
#523 erstellt: 05. Jan 2016, 20:10
Hallo Peter,
danke für Deine Antwort.
Da ich erst seit kurzem vom Dual Virus infiziert bin und mich schon fast schwindelig gelesen habe,
bin ich nun eben auf der suche nach einem guten dennoch günstigen Einsteiger Dual Dreher.
Momentan läuft in der Bucht eben ein Gerät das mit sehr zusagt :
Sehr gepflegter Dual CS 491, technisch und optisch in einwandfreien Zustand. Der Plattenspieler hat ein neues ( max. 10 Stunden gelaufen! ) Ortofon OMB 5E Tonabnehmersystem bekommen, was klanglich sehr gut zu dem Dual Tonarm passt. Weiterhin wurde erst kürzlich der Steuerpimpel erneuert ( nicht original, aber Top Nachbau - von einem Händler bei Ebay erworben ). Bei dieser kleinen Wartung wurde auch gleich das Silikonöl ( 500.000er ) im Lift ersetzt. Der Dual ist somit wohl für die nächsten Jahre bestens vorbereitet, und kann sofort genutzt werden - alle Funktionen arbeiten bestens. Leider ist die original Abdeckhaube nicht in diesem perfekten Zustand, jedoch ohne Risse und Ausbrüche - ich werde sie als " Zugabe " mitgeben! Sie ist nicht Bestandteil der Auktion, und ist deshalb auch nicht bei den Bildern zu sehen.
Gerne an Selbstabholer! - ansonsten sehr gut verpackt ( Plattenteller, Gegengewicht und TA demontiert und extra verpackt ).
Mal sehen wie er sich preislich macht, warscheinlich aber ein Höhenflug.

Danke für Deine Hilfe
alex71
Ist häufiger hier
#524 erstellt: 05. Jan 2016, 20:18
PS:

würdest Du dir von einem solchen Gerät eine klangliche Aufwertung im Stereo-Bereich gegenüber der handelsüblichen CD´S erwarten ?
LP`s zu diesem Zweck müsste ich mir nämlich auch wieder zulegen :-)

Gruß Alex
grummelzwerg
Stammgast
#525 erstellt: 05. Jan 2016, 20:21
Hallo Alex


auf der Suche nach einer Klangverbesserung meines Equipments.... Verbesserung zu den mittlerweilen immer schlechter werdenden CD`s zu erfahren


Hast Du dich schonmal durch die vielen Threads CD vs Vinyl durchgeackert? Kann Tage dauern..
Quintessenz: CD klingt mindestens ebenbürtig bis besser ausser das Mastering der CD wurde versaut.

Ich möchte Dir das nicht madig machen, aber Vinyl hört man nicht primär aus klanglichen Gründen..
Und mit dem OM5 bist Du klangtechnisch noch nirgends da Einstiegsklasse, da werden über früh oder lang nochmals 2-300€ fällig für einen guten TA.

Dann benötigst Du weiter einen Vorverstärker, gehe davon aus, dass der Yamaha nicht Phono-tauglich ist..

Grüsse Christoph
alex71
Ist häufiger hier
#526 erstellt: 05. Jan 2016, 20:30
Danke Christoph für Deine willkommenen Einwände...

mein Yamaha hat einen Phono Eingang, er war wohl damals DER Bolide schlechthin.

Du hast Recht, vielleicht suche ich die eierlegende Wollmilchsau..

Ich hatte nur eben die Idee, duch einen Plattenspieler mir ab und zu im Vergleich zu einer herkömmlichen CD durch einen Plattenspieler ein AHA- Lächeln zaubern zu können.
Da ich weiss zu welch guten Klängen meine Anlage in der Lage ist ( natürlich gibt es bessere ), suche ich eben einen weg, zumindest ab und zu in den Genuß gut klingender Musik zu gelangen...

Liebe Grüße
Alex
8erberg
Inventar
#527 erstellt: 05. Jan 2016, 20:31
Hallo,

ein Alibi-OM,ok - mit ner 20er Nadel (der Generator bleibt der gleiche) ist das dann schon eine nette Combo.

Ob allerdings der Knallfrosch (meist fällig) und der dicke Elko der Stromversorgung gewechselt wurde (nach über 35 Jahren sind die fällig) ? Davon schreibt der gute Knabe nix. Na, ich wäre vorsichtig....
Es rennen noch genug andere 491 rum.

Technisch ist die CD eindeutig der LP überlegen, bei Neupressungen von Schallplatten kommt noch die lasche Endkontrolle bei gleichzeitig ambitionierter Preisgestaltung dazu.
Durch den Vinyl-Hype sind auch die Preise von gebrauchten Schallplatten angezogen.

Ich bin mal ehrlich: Schallplatte ist ein schönes Hobby, macht Spaß und kann viel von Technik und Musik lernen.

Aber: Wenn ich keine Schallplatten hätte würd ich nicht neu anfangen.

Peter
alex71
Ist häufiger hier
#528 erstellt: 05. Jan 2016, 20:37
Hallo Peter,

Du meinst bei LP`s gibt es durchweg genauso schlecht abgemischte Exemplare wie bei den heutigen
0815 CD`s ?
Dann könnte wohl die Anschaffung eines vermeintlich guten Gerätes ( Plattenspielers ) und einer neu gekauften LP ( keine audiophile Aufnahme ) durchaus für ein böses Erwachen sorgen?

( Lp`s hab ich noch, aber seit ca 20 Jahren im Keller eingelagert und bestimmt nichts woran mein Herz hängt , vom Zustand mal abgesehen)....
8erberg
Inventar
#529 erstellt: 05. Jan 2016, 20:56
Hallo,

jo, die Auflagen von Vinyl sind relativ klein, Tonmeister die zu Glanzeiten des Vinyls am Mischpult standen sind im Ruhestand.

Loudness-War gab es auch schon zu Vinyl-Zeiten in den 70ern.
Infos wie "gepumpt" wird kannst z.B. bei
http://dr.loudness-war.info/
finden.

Peter
alex71
Ist häufiger hier
#530 erstellt: 05. Jan 2016, 21:13
..... na dann vielen Dank für` s auf den Boden der Tatsachen zurückholen.

Ihr habt ja recht.....obwohl ich mich durchaus auch auf das Gefühl einer LP in den Händen zu halten gefreut habe, bin ich mir nun nicht mehr sicher ob das der richtige Weg zum " Hochgefühl " ist.

Ich glaube ich muss noch mal in mich gehen und den Weg des Musikgenussen überdenken...

Nichtsdestotrotz ( schreibt man dass so ? )....meine Hochachtung vor Eurem Fachwissen und die Energie und Liebe die Ihr in dieses Hobby steckt.

Liebe Grüße
ein immer für Anregungen offener Alex
Peppi-76
Hat sich gelöscht
#531 erstellt: 05. Jan 2016, 21:32
Hallo Alex!
Ich stimme meinen Vorrednern natürlich zu.
Dennoch bin ich der Meinung, dass man das "Abenteuer" Vinyl ruhig mal wagen könnte. Es kann nämlich sehr viel Spaß bereiten.
Ich weiß natürlich nicht, wie du finanziell aufgestellt bist und ob du für dieses Hobby genug Zeit hast. Aber der Kauf eines gebrauchten Duals hält sich vom Preis her in meinen Augen in Grenzen. Und wenn du überhaupt keinen Spaß daran hast, kannst du ihn meist ohne großen Verlust wieder verkaufen.
Wenn du hier ein paar Duals verlinkst, werden dir bestimmt die Profis hier viele Tipps und gute Ratschläge geben, so dass mit großer Wahrscheinlichkeit einen Plattenspieler von guter Qualität für einen angemessenen Preis erstehen kannst.
Platten hast du ja schon. Vielleicht wäscht du vorher davon ein paar und sie hören sich bestimmt/vielleicht noch ganz gut an. Wer weiß?
Und nochmal: Plattenspieler und Platten hören kann sehr viel Spaß machen.
Jürgen11
Inventar
#532 erstellt: 05. Jan 2016, 21:53
Hallo an die Dual Spezialisten. Durch eure Tips habe ich meinen cs 627q wieder am laufen und bin mit dem Ergebnis zufrieden - Danke!
Jetzt hab ich noch ein bisschen über die verschiedenen Dual Dreher
gelesen und den Gebrauchtmarkt gesichtet. Aufgefallen sind mir da folgende Dreher:
cs704 ; cs 714q ; cs721 ; cs731q und cs 650 rc.
Welcher der Dreher bietet gegenüber dem cs627q noch etwas mehr an Auflösung in den Höhen und vielleicht noch bessere Kontrolle im Bass Bereich. Mein Favorit wäre der 714q oder 731q.
Würde mich über eure Meinung freuen. Gruß Jürgen
evilknievel
Inventar
#533 erstellt: 05. Jan 2016, 22:06
Hallo,

ein anderer Tonabnehmer würde dir eher weiterhelfen, der macht den Ton. Da sind dein 627, der 714 und 731 limitiert und somit raus. (außer es existiert ein 1/2 Zoll Umrüstsatz)
Bleiben noch der 704 und der 721. Beides tolle Dreher mit höhenverstellbarem Tonarm.

edit: Ich gehe mal davon aus, daß du den 627 mit einer originalen 152e oder 155e Nadel betreibst.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 05. Jan 2016, 22:08 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#534 erstellt: 05. Jan 2016, 22:20
Hallo,

ein 721 oder 704 mit einem entsprechendem System und Nadel ist ganz weit vorne.

Natürlich passen am Besten Systeme mit hoher Nadelnachgiebigkeit dran, also Ortofon M20E mit Originalnadel oder Shure V15 III. Da Shure-Originalnadeln nicht aufzutreiben sind mit einer Jico SAS-Nadel.

Peter
Jürgen11
Inventar
#535 erstellt: 05. Jan 2016, 22:38
Ja, den cs627q betreibe ich mit einer DN152E und ich möchte ihn eigentlich im Original Zustand erhalten d.h. keinen Umbau auf 1/2 Zoll durchführen. Beim zweit Dreher wäre dann alles möglich.
So wie ich euch verstehe bevorzugt Ihr die Geräte ohne Quarz Regelung. Gibt es dafür einen Grund?
Gruß Jürgen
8erberg
Inventar
#536 erstellt: 05. Jan 2016, 22:58
Hallo,

nö, aber Dual setzte ab der ersten ULM-Serie auf eigene Befestigung (erst ULM-Headshell, dann TKS-Headshell) und da braucht man einen Adapter wenn man andere 1/2 Zoll Systeme montieren möchte.
Das war damals vor 35 Jahren kein Akt, da hatte jeder Dual-Händler die im Regal, aber heute sind die selten und teuer geworden.

Von daher bevorzuge ich immer lieber die Möglichkeit einer 1/2-Zoll Befestigung und das bieten die beiden Dreher.

Vom Gleichlauf sind die beiden 7er Klasse sowieso erstklassig, der dicke Papst-Motor mit dem schweren Teller braucht keine Quartz-Regelung.

Peter
Jürgen11
Inventar
#537 erstellt: 05. Jan 2016, 23:48
Ich habe schon irgendwo im Dual Tutorial die Info gelesen das der 704 und der 721er die 1/2 Zoll Befestigung haben. Da du das jetzt auch bestätigst werde ich versuchen einen dieser Dreher zu ersteigern.
Was ist den von den ebay shops von den Dual Eperten bzw. Dual Klinik zu halten? Die haben manchmal sehr schöne Dreher - zwar teilweise gehobener ebay Preis - aber wenn die Zuverlässig sind relativiert sich das eventuell wieder.
Gruß Jürgen
evilknievel
Inventar
#538 erstellt: 06. Jan 2016, 00:09
Hallo,

die meisten hier warten ihre Dreher selber (ich auch), von daher halten sie auch die Händlerpreise für überteuert.
Andererseits läßt sich argumentieren: Was man so an Neuware für den Preis bekommt ist weit entfernt von der Qualität eines 7ers von Dual.

Falls du Interesse an Technik und rudimentäre Lötkenntnisse mitbringst empfehle ich dir es mit der Wartung selber zu versuchen.
Wichtig ist nur, daß man ihn selber abholt.
Hilfe zur Selbsthilfe bekommst du entweder hier oder bei den Experten im Dual-Board. Die haben mir bei meinem ersten sehr geholfen und seitdem sind so einige durch meine Hände gewandert und ich bin technisch nicht sehr begabt. Die Löterei hab ich mir ansatzweise anhand eines youtube Videos draufgeschafft und für die Duals ist das bisher ausreichend gewesen.

Ich würde dir auch den 604 oder 621 vorbehaltlos empfehlen. Eigentlich wie der 704/721 nur ohne höhenverstellbaren Tonarm.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 06. Jan 2016, 00:10 bearbeitet]
Jürgen11
Inventar
#539 erstellt: 06. Jan 2016, 00:40
Hallo Evil
Grundsätzlich müsste ich die Wartung und eventuell auch Reperatur selbst auf die Reihe bekommen. Habe vor rund 40 Jahren Mechaniker gelernt.
Allerdings ist es m.E. besser wenn man am Funktionsfähigen System lernt. Für 300 bis 400€ kann man ein gutes Gerät bekommen, braucht halt ein bisschen Geduld.
Danke nochmal für die Hinweise - hat mich ein ganzes Stück weiter gebracht.
Schönen Abend noch - Jürgen
Titanist
Stammgast
#540 erstellt: 06. Jan 2016, 12:48

evilknievel (Beitrag #533) schrieb:
Hallo,

ein anderer Tonabnehmer würde dir eher weiterhelfen, der macht den Ton. Da sind dein 627, der 714 und 731 limitiert und somit raus. (außer es existiert ein 1/2 Zoll Umrüstsatz)


Nicht unbedingt. Beim "Dualfred" gibt es einen "selbstgeschnitzten" 1/2"-Adapter zu halbwegs vernünftigem Preis:

1/2-Zoll Adapter

Ich habe auch den 731Q und den 721. Bräuchte ich wegen meines Spieltriebs immer mal wieder andere TAs auszuprobieren nicht den höhenverstellbaren Tonarm des 721, so würde ich den 731Q bevorzugen. Ist für mich vom Antrieb her das technisch bessere Gerät.

VG
Günter
dertelekomiker
Inventar
#541 erstellt: 06. Jan 2016, 13:07
Wenn man ohnehin bereit ist, 300-400 EUR für einen weiteren PS auszugeben, wo dann ggf. noch das System dazu kommt, würde ich mich eher auf die Lauer für ein NOS MCC120 legen. Das arbeitet hervorragend mit dem vorhandenen 627Q und dürfte für um oder unter 200 EUR zu realisieren sein. Um ein vergleichbares Ergebnis zu bekommen, wären bei angenommenen 300 EUR für einen 721 noch mindestens weitere 200 EUR für ein System zu investieren...
lini
Inventar
#542 erstellt: 06. Jan 2016, 17:50
Lutz: Nur mit Ersatznadeln sieht's da halt auch nicht mehr eben rosig aus...

Grüße aus München!

Manfred / lini
dertelekomiker
Inventar
#543 erstellt: 07. Jan 2016, 12:49
Mit ein bisschen Geduld geht auch das. Habe inzwischen drei NOS-Nadeln im Archiv, für die ich jeweils max. 100 EUR bezahlt habe.
Jürgen11
Inventar
#544 erstellt: 15. Jan 2016, 00:26
Hallo Dualfreunde, es ist ein cs701 mit Shure V15/lll geworden. Schöner Dreher im guten Zustand mit gebrauchtem System klingt geringfügig transparenter wie mein cs627q.
Automatik funktioniert sehr gut.
Eine kleine Unsicherheit habe ich mit dem Antiresonator. Das innere Gewicht wackelt in dem äußeren "Käfig" ziemlich. Da ich noch keinen Dreher mit Resonator hatte stellt sich mir die Frage ob das normal ist. Kann da jemand was dazu sagen?
Danke Jürgen
gundus
Stammgast
#545 erstellt: 15. Jan 2016, 02:03
Hallo-
wenn das innere Gewicht wackeln kann, dann erfüllt der Resonator seinen Zweck- wenn die Feder gebrochen ist (was häufig vorkommt), dann liegt das innere Gewicht unten auf dem Käfig auf-
Gruß G
8erberg
Inventar
#546 erstellt: 15. Jan 2016, 11:14
Hallo,

der Antiresonator ist dafür da, dass man Systeme mit so einer hohen Nadelnachgiebigkeit wie das Shure V15III (mit Originalnadel) überhaupt an dem mittelschweren Dual betreiben kann. Wenn er "schwabbelt" ist alles OK, sonst findet man Reparaturhinweise im Dual-Board.

Wenns ne Nachbaunadel am Shure ist bringt der Wechsel zu einer "echten", die kostet bei Thakker aber auch gute 200 Eumel.. Die originale Nadel hat einen sehr scharfen elliptischen Schliff und ist ein nackiger polierter Stein.

Eine sehr gute Alternative ist eine SAS von Jico http://www.jico-stylus.com/product_info.php?products_id=1045
die man doch für einige Zettel weniger bekommt, allerdings braucht der Postweg von Asien ca. 4 Wochen.

Peter
Johannes.
Ist häufiger hier
#547 erstellt: 17. Jan 2016, 21:21
Grüße euch!

Hätte eine kurze Frage, bei der ihr mir vielleicht weiterhelfen könnt.
Ich habe die Möglichkeit, für 65 Euro einen Dual 1226 zu erhalten. Äußerlich ist er in einem wirklich äußerst guten Zustand, vom technischen Aspekt und Zustand der Nadel etc. kann ich das leider erst überprüfen, wenn er bei mir wäre.
Meine Frage ist, ob der Preis für so ein Gerät in Ordnung geht oder ob ich für das Geld problemlos auch was besseres bekommen würde (wobei der 1226 ja schon im Mittelklassesgment anzusiedeln scheint)?
Danke euch schon mal!
zastafari
Stammgast
#548 erstellt: 17. Jan 2016, 21:30
Du kannst zumindest den Starthebel drücken und per Hand den Teller drehen. Der Arm müßte dann zum Plattenteller wandern (intakte Automatik). Wenn nicht, Abzüge... Und zumindest optisch prüfen, ob Nadel verbogen und überhaupt dran ist... Wechselachse und Puck sollten auch dabei sein...

Und wenn das alles paßt,ist der Preis auch OK, schon ein recht ordentlicher Dreher...


[Beitrag von zastafari am 17. Jan 2016, 21:32 bearbeitet]
akem
Inventar
#549 erstellt: 17. Jan 2016, 21:37
Mit dem Kauf einer neuen Nadel mußt Du sowieso rechnen. Die Frage ist nur, ob der montierte Tonabnehmer was taugt und ob es dafür (noch) gute Nadeln gibt.
Ansonsten: für 65€ müßte er schon technisch tipptopp sein. Subjektiv würde ich den Preis schon fast ein wenig hoch einschätzen - aber das hängt wie gesagt auch vom Tonabnehmer ab...
Weißt Du, welcher Tonabnehmer da montiert ist?

Gruß
Andreas
8erberg
Inventar
#550 erstellt: 17. Jan 2016, 22:10
Hallo,

der 1226 ist ein Reibradler....

Lass Dir zusichern das die Automatik/Wechslerfunktion problemlos sind, das Reibrad kein Radau macht und das Gerät wirklich mal gewartet ist (die Automatikfunktionen sollten ab & an gereinigt und neu geschmiert werden).

Ebenso solltest du bedenken, dass ein solcher Dreher mit 40 Jahren auf dem Buckel (und man weiß auch nicht wie die Jahre waren) auch schon mal ein kleines Leiden haben kann und man da mal ranmuss.

Das System ab Werk war meist ein Shure M75 mit Rundnadel (wg. Wechslerfunktion). Ersatznadeln gibt es in recht guter Qualtiät zum anständigen Preis.
Das System ist das Richtige für Rock-/Popmusik der 60er/70er Jahre. Kein "Feingeist" aber es "rockt".

Peter


[Beitrag von 8erberg am 17. Jan 2016, 22:11 bearbeitet]
Johannes.
Ist häufiger hier
#551 erstellt: 18. Jan 2016, 07:11
Ich danke euch für die schnelle Einschätzung und Meinung! Das hat mir sehr weitergeholfen.

Danke für die technischen Tipps, worauf ich da so achten sollte. Das werde ich vor Kauf auf jeden Fall noch mal ansehen und anhören, ob dies alles soweit funktioniert bzw. irgendwelche Geräusche von sich gibt.
Bezüglich der Wartung vermute ich, dass da nie etwas passiert ist. Das Gerät war wohl auch schon sehr lang nicht mehr im Betrieb.
Vom Zustand her sieht das Gerät allerdings wirklich top und gepflegt aus - den Bildern nach zu urteilen. Da werd ich mich bei Kauf aber noch mal einen genaueren Eindruck verschaffen.

Habe eben noch mal nachgefragt, der Tonabnehmer ist in der Tat ein Shure M75.

Aber dann scheint es ja, als wenn ich mir da keinen Plunder zulegen würde. Bzgl. des Preises werd ich dann mal schauen, ob sich da was machen lässt, aber so wie ich das raus höre, ist er zumindest nicht völlig überzogen.

Dass das Gerät kein Feingeist ist stört mich nicht - musikalisch würde es nämlich genau in die genannte richtung - Rock der 60er/70er - gehen.

Vielen lieben Dank!
olik1602
Schaut ab und zu mal vorbei
#552 erstellt: 08. Feb 2016, 00:52
Hallo euch allen,
nachdem mein CS491 den Geist aufgegen hat, habe ich heute einen CS 750 in der Bucht geschossen. Alledings macht mich der Tonabnehmer etwas stutzig. Es ist gerade ein Shure M44-7 montiert. Kenne dieses nicht. Habe aber eben im Netz gelesen das das Wohl ein DJ System ist. Hat da Jemand erfahrung? Klingt der halbwegs vernünftig im Vergleich zu meinem alten CS 491 mit TK231 mit DMS240E und DN241? oder Kann ich nur die "DJ Nadel" gegen eine Andere tauchen ohne gleich alles zu erneuern?

Oder ist es möglich meinen alten Tonabnehmer hier wieder zu Platzieren.

Bin über jeden Tipp dankbar.

Schönen Abend euch allen..


[Beitrag von olik1602 am 08. Feb 2016, 00:53 bearbeitet]
akem
Inventar
#553 erstellt: 08. Feb 2016, 11:35
Früher war das M44 ein ganz normales MM-System der unteren Mittelklasse. Heute ist es zum DJ-System verkommen und die Nadeln sind entsprechend in erster Linie auf mechanische Robustheit getrimmt. Auch sollen die Dinger etwas gesoundet sein was ggf. durchaus gefallen kann (im Analog-Forum der AAA gab es vor ein paar Wochen hierzu einen Fred, in dem gewisse klangliche Eigenheiten von DJ-Tonabnehmern besprochen wurden). Natürlich sind das keine audiophilen Feingeister aber das waren die alten M44 auch nie. Nadeln von damals gibt es meines Wissens nach nicht mehr da Shure die Kunden älterer Tonabnehmer im Regen stehen läßt und sich unverständlicherweise ein Millionengeschäft durch die Lappen gehen läßt... Es kursieren noch ein paar NOS-Nadeln (New Old Stock, also unbenutzt aber schon seit Jahrzehnten im Regal) aber in welchem Zustand die dann noch sind... Hängt dann wohl eher vom Einzelfall ab.
Der 750 hat ein Halbzoll-Headshell. Da kannst Du jeden Tonabnehmer montieren mit Halbzoll-Schraubbefestigung. Der Tonarm gehört wohl zur Sorte "mittelschwer", so daß Du da eigentlich alle gängigen Tonabnehmer montieren kannst. MMs und MIs gehen allesamt, bei MCs müßtest Du darauf achten, daß die Compliance nicht zu niedrig wird.
Das DMS240 ist meines Wissens nach ein Halbzoll-System, das sich ohne Probleme auf dem 750 montieren lassen müßte. Allerdings läuft der 750 damit ziemlich unter Wert (mit dem Shure natürlich auch...). Der 750 war einer der letzten (wenn nicht sogar der letzte) großen Duals, die wirklich qualitativ gut waren. Der hätte eher einen Tonabnehmer der Kategorie 2M Black oder zumindest Vinylmaster Silver verdient.

Gruß
Andreas
olik1602
Schaut ab und zu mal vorbei
#554 erstellt: 08. Feb 2016, 11:49
Guten Morgen Akem,
vielen dank für deine schnelle Antwort. Das habe ich mir fast gedacht. Ich muss aber sagen das die zwei systeme die du Empfohlen hast momentan das Budget sprengen da ich gerade zwei neue Lautsprecher bestellt und mir den AA I-X120 gekauft habe.

Aber wenn ich das Richtig sehe kann ich mir das 2M Red als Komplett einheit kaufen und bei Gelegenheit nur den Kopf Upgraden richtig?

http://www.ebay.de/i...4:g:a0oAAOSwGotWqLs6

Bzw. vielleicht gleich als blue gibt es für ca. 240 Euronen.

Grüße Olaf


[Beitrag von olik1602 am 08. Feb 2016, 11:50 bearbeitet]
akem
Inventar
#555 erstellt: 08. Feb 2016, 12:11
Naja, ein 2M Red halte ich für Geldverschwendung. Das ist ein OM10 zum doppelten Preis, nur weil es ein wenig hübscher ist. Auch das 2 M Blue und das Bronze haben ihre Entsprechungen im OM20 bzw. 30. Auch die Vinylmaster White / Red / Blue sind technisch de facto identisch. Nur bei den Topmodellen gibt es Unterschiede: während das OM40 und das Vinylmaster Silver noch quasi identisch sind (Gyger II Schliff) hat das 2M Black eine Shibatanadel. Auch wenn das 2M Black ziemlich teuer ist (und ich mich auch lange geweigert habe, so viel Geld für ein MM auszugeben) hat es imho von allen Ortofon MMs das beste Preis-Leistungs-Verhältnis!
Spare Dir lieber das Geld für das 2M Red. Höre Dir erst mal das Shure an, vielleicht gefällt es Dir ja sogar. Ansonsten montierst Du das DMS240. Und dann sparst Du halt bis es zu einem besseren TA reicht.
Und es muß ja nicht gleich das 2M Black sein... andere Mütter haben auch schöne Töchter:
- Denon DL110: unkompliziertes High-Output MC; sein Vorteil ist, daß ihm sogar die Eingangskapazität der Phonostufe herzlich egal ist
- Audio Technika AT-F7: wenn Du einen MC-Eingang hast...
- Audio Technika AT150mlx: braucht zwar eine sehr niedrige Abschlußkapazität <200pF, belohnt dafür aber mit exquisiter Auflösung (rockt aber nicht so wie das 2M Black, das im Baß wesentlich energischer zu Werke geht)
- Audio Technika AT440mla oder mlb: Sparvariante des AT150mlx mit ähnlichen Eigenschaften
- Sumiko Pearl: ordentlicher Kompromiß aus Performance und Preis

Edit: das verlinkte 2M Red hat ein integriertes Headshell für den Anschluß an einen SME-kompatiblen Tonarm. Das könntest Du am 750 gar nicht verwenden...

Gruß
Andreas


[Beitrag von akem am 08. Feb 2016, 12:13 bearbeitet]
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#556 erstellt: 08. Feb 2016, 12:22
Hallo,

gibt es gegen den 606 in gutem Zustand und mit neuer DN155E etwas einzuwenden? Wie ist das System klanglich einzuschätzen im Vergleich mit Einsteigersystemen (AT95E, OMB20 etc.).

(Dass Halbzoll nur via Adapter geht, habe ich gelesen.)

Auf was sollte man beim Kauf achten?

Ich könnte evtl. ein Gerät für 100 Euro bekommen, vorherige Inspektion mögich. Optisch gefällt er mir gut.

PS. Ggf. doofe Frage: Bei Selbstabholung - kann man den Dreher einfach auf den Beifahrersitz des PKW packen oder sollte man weitere "Transportsicherungen" anbringen?


[Beitrag von colonelkurtz am 08. Feb 2016, 12:24 bearbeitet]
akem
Inventar
#557 erstellt: 08. Feb 2016, 12:50
Das DN155 ist etwa vergleichbar mit dem OM10, also nix dolles. Leider gibt es meines Wissens nach keine Originalnadeln mehr und die gerne genommenen Ortofon OM-Nadeln passen nicht wirklich zu dem Leicht-Tonarm. Die OMs waren zwar die Prototypen des Leichtabau-Tonabnehmers, jedoch hatten die Nadeln damals Compliance-Werte um die 40. Heute haben die Nadeln Werte um die 25 und damit taugen sie nicht wirklich für die ULM-Tonarme. Klanglich bedeutet das Verfärbungen und auch einen etwas dünnen Baß.
Die Adapter für Halbzoll-Tonabnehmer werden teuer gehandelt, erhöhen die effektive Tonarmmasse aber nur leicht. Somit werden die ULM-Tonarme dadurch auch nicht wirklich allgemein kompatibel für heutige Tonabnehmer. Dazu kommt, daß der Adapter von der zulässigen Bauhöhe des Tonabnehmers weg geht so daß gängige Tonabnehmer dann mit falschem VTA betrieben werden müssen.
Mein Rat: laß die Finger davon...

Gruß
Andreas
colonelkurtz
Hat sich gelöscht
#558 erstellt: 08. Feb 2016, 12:57
Hi Akem,

danke für die nette Antwort. Wird gemacht!
evilknievel
Inventar
#559 erstellt: 08. Feb 2016, 13:44
Hallo,

die passende noch erhältliche Nadel ist die DN152E. Klingt keinen Deut schlechter als die 155E und meiner Meinung nach auch sauberer als ein OM10.
Einen Halbzolladapter gib es bei dualfred (Eigenkonstruktion) für relativ schmales Geld.
http://www.dualfred....apter-300121-dt.html

mein Rat: nicht unbedingt Finger weg.

worauf achten:

Kondensatoren getauscht, Siebelko getauscht (oder selber machen)
Pitchreggler auf Funktion prüfen
Strobolampe sollte brennen
Funktionsprüfung Antiskating und Tonarm: Netztstecker ziehen, Antiskating auf null, Auflagekraft auf null. Tonarm auspendeln, daß er in der Waage steht. Von der Seite leichtanpusten. Der Arm sollte ohne viel Pusteaufwand in die Mitte schwenken. Antiskatingrad drehen. Der Tonarm sollte zurück zur Liftbank ziehen.
Transport:
Transportsicherungsschrauben anziehen, Teller abnehmen, Gegengewicht abnehmen (auch im Auto) Tonarm fest verriegeln gegebenenfalls mit Kebeband auf der Tonarmstütze extra fixieren.

Gruß Evil


[Beitrag von evilknievel am 08. Feb 2016, 13:45 bearbeitet]
akem
Inventar
#560 erstellt: 08. Feb 2016, 13:59

evilknievel (Beitrag #559) schrieb:

Transport:
Transportsicherungsschrauben anziehen, Teller abnehmen, Gegengewicht abnehmen (auch im Auto) Tonarm fest verriegeln gegebenenfalls mit Kebeband auf der Tonarmstütze extra fixieren.


Das gilt übrigens für jeden anderen Dreher auch...

Gruß
Andreas
lini
Inventar
#561 erstellt: 08. Feb 2016, 14:12

akem (Beitrag #557) schrieb:
(...) Die OMs waren zwar die Prototypen des Leichtabau-Tonabnehmers, (...)


Warum vergessen die Leute eigentlich immer die LMs? Und die Dual-Ortofon ULMxx-Familie für die proprietäre ULM-Befestigung der ersten Generation war auch noch vor den OMs da. Den wahren Prototypen des Tonabnehmer-Leichtbaus (zumindest in der Gewichtsklasse, die man auch heute noch als leicht bezeichnen würde) dürfte man aber wohl ohnehin näherkommen, wenn man in Richtung B&O SP15/MMCx000 schaut... Wobei die B&O MMCs auch bei den leichtesten Abnehmern aller Zeiten gut im Rennen liegen dürften, denn die spätere MMCx-Familie lag da bei 1,6 g - wenn auch, fairerweise erwähnt, freilich nur mit ihrer proprietären Befestigung. Die müssten übrigens so etwa zeitgleich mit den OMs um 1983/84 erschienen sein - die SP15/MMCx000-Familie hingegen schon rund zehn Jahre zuvor... Von Letzterer bzw. der MMC10/20-Familie geistert übrigens eine nur eingeschränkt zutreffende Gewichtsangabe im Netz herum, nämlich 9,5 g - die bezieht sich aber auf das Gesamtgewicht einschließlich SME-Adapter...

Grüße aus München!

Manfred / lini
8erberg
Inventar
#562 erstellt: 08. Feb 2016, 18:25
Hallo,

na ja, an den original-Nadelträger könnt man auch eine andere Nadel retippen (nackiger Diamant mit ner richtigen scharfen Ellipse wäre mein Tip, oder gar einen Schliff in Richtung Shibata, FG o.ä.

Der Schürholz macht sowas... also Möglichkeiten gibt es zur Genüge und man sollte nicht immer über die ULM-Systeme meckern. Mit einer guten Nadel klingt das schon vom Preis-/Leistungsverhältnis sehr gut.

Dual hatte damals eine Marktuntersuchung angeleiert und da kam raus, das die allermeisten Plattenspieler mit dem System "ab Werk" laufen. Von daher war ULM konsequent und auch richtig.
Nur wäre noch eine hochwertige Nadel mit scharfe nackige Ellipse oder FG o.ä. was Feines gewesen...

Peter
lini
Inventar
#563 erstellt: 10. Feb 2016, 10:33
Peter: Naja, aus damaliger Sicht war's vielleicht noch einigermaßen vertretbar. Dennoch war meines Erachtens speziell die proprietäre ULM-Befestigung der 2. Generation schon ein eher miserables Design, und die zugehörige Halbzoll-Adapter-Lösung war zudem auch selten hässlich. Und die Qualitätsspanne bei den Systemen/Nadeln war meines Erachtens zu eingeschränkt. Sprich, aus meiner Sicht wäre zumindest die zweite, proprietäre ULM-Generation besser gleich zu Gunsten der dritten Generation mit Halbzoll-Befestigung entfallen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
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