Platten geerbt - Plattenspieler gesucht

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vatana
Stammgast
#1 erstellt: 19. Dez 2014, 01:04
Hallo.

Ich habe ca 200 Platten geerbt und möchte sie nicht los werden, weil da schon einige Raritäten dabei sind und ich mein HiFi Hobby erweitern möchte.

Ich suche einen neuen Plattenspieler bis 300 Euro mit eingebautem Verstärker. Ich möchte nicht noch mehr Geräte haben, und es soll so einfach sein wie überhaupt möglich. Ein DJ Plattenspieler kann es auch sein, da ich den USB Stick doch gebrauchen kann.

Ein Auge habe ich auf Audio-Technica AT-LP120-USBC geworfen. Es hat alles was ich brauche.
Ich habe eigentlich nur eine Frage. Gibt es bis 300€ bessere Plattenspieler mit meinen Anforderungen als den Audio-Technica AT-LP120-USBC?

Danke euch vielmals.
akem
Inventar
#2 erstellt: 19. Dez 2014, 11:52
Ja, es gibt sogar wesentlich bessere - aber keine Neuware...

Gruß
Andreas
vatana
Stammgast
#3 erstellt: 19. Dez 2014, 15:08
Hallo Andreas. Welche wären das?
Danke dir.
hoehne
Inventar
#4 erstellt: 19. Dez 2014, 15:13
vielleicht nutzt Du diesen Thread hier gleich zur Informationsanhäufung!
http://www.hifi-foru...m_id=26&thread=19112
vatana
Stammgast
#5 erstellt: 21. Dez 2014, 15:39
Habe mich auf dem Gebrauchtmarkt umgeschauet und einige Klassiker gefunden.

Welcher von denen gibt das meiste für das Geld:

1. - Kenwood KD-770D für 265€
2. - Thorens TD166 Mk.II für 185€
3. - Luxman PD282 für 160€
4. - Luxman PD-284 für 220€

Alle sind mit monitiereten Pick Up's.

Dann brauche ich noch einen RIAA, da mein AMP keinen hat. Wieviel muss ich da investieren, und welche wären empfehlenswert?
Tywin
Hat sich gelöscht
#6 erstellt: 21. Dez 2014, 15:50
Hallo,

die genannten Preise für die Dreher von Luxman und Kenwood irritieren mich. Für das Geld bekommt man sonst schon mal eine gute Haube? Sind das Endpreise oder Zwischenstände bei Auktionen? Ansonsten kann das nur Bastlerware oder ein Geschenk sein.


Alle sind mit monitiereten Pick Up's.


Der zum Tonarm passende Tonabnehmer + Nadel/Nadelträger/Nadelschliff entscheiden über den Klang und die Klangqualität, der Rest ist vergleichsweise ziemlich irrelevant solange Dreher und Tonarm einwandfrei funktionieren.


Dann brauche ich noch einen RIAA, da mein AMP keinen hat. Wieviel muss ich da investieren, und welche wären empfehlenswert?


Ein möglichst günstiges Gerät, welches den Anforderungen durch Tonabnehmer und Nadel genügt, reicht nach meinen Erfahrungen aus. Dazu müsste man aber wissen, welcher Tonabnehmer mit welcher Nadel am Verstärker angeschlossen werden soll.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 21. Dez 2014, 15:57 bearbeitet]
vatana
Stammgast
#7 erstellt: 21. Dez 2014, 16:00
Ich wohne in Dänemark und hier gibt es auf dem Gebrauchtmarkt richtige Schnäpchen.
Hier mal der Link zum Luxman: http://www.dba.dk/pladespiller-luxman-pd-284/id-1012434574/
1.700 Kronen sind 225€, und ich bin mir sicher das man da noch 20 bis 40€ holen kann. Er hat ne neue Nadel, steht in der Beschreibung, ansonnten ist der Deckel matt mit Krazern.
Ist der Empfehlenswert, oder soll ich lieber auf einen von den genannten Thorens zugreifen? Oder der Kenwood. Er sieht einfach geil aus. Aber ich kenne mich wirklich nicht mit Plattenspielern.

Als RIAA dachte ich an den Cambridge 651P, weil ich schon eine Cambridge Audio Kette besitze, und es im Wohnzimmer Optisch passen sollte. Ist der 651P in Ordnung für den Luxmann oder einen Thorens?


[Beitrag von vatana am 21. Dez 2014, 16:02 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#8 erstellt: 21. Dez 2014, 21:51
Mach Dir über den Dreher nicht viel Gedanken, wenn er Dir gefällt und i.O. ist. Wichtig sind Tonabnehmer und Nadel wenn es um den Klang geht.
Die Preise für die Luxman und den Kenwood sind - wenn die Dreher i.O. sind - mehr als günstig. Auch ohne Tonabnehmer.
ingope
Stammgast
#9 erstellt: 21. Dez 2014, 22:50
Ich habe eine 650p und kann nur sagen das das Teil wirklich spitze ist.
Ich hatte vorher eine Vivanco (Asche auf mein Haupt) und einen NAD (wie durch Zufall baugleich)
und die dinger klangen wirklich so als höre man schlechte MP3 (kein Witz)
Da hatte ich schon am Verstärker und co gezweifelt.

Dann habe ich mir auf Empfehlung eines Forumsmitgliedes den Cambridge geholt - Uff
Kein Vergleich zu den anderen beiden.
Ob dieser nun in eine Luxman und Thorens Kette passt weiß ich nicht, aber Notfalls
wohne ich nicht weit weg von Dänemark (je nachdem von wo du kommst )

Du kannst Ihn gerne live angucken/ausprobieren bei Bedarf.
vatana
Stammgast
#10 erstellt: 21. Dez 2014, 23:03
Ok, danke dir. Der Kenwood ist leider verkauft. Bleiben noch die Luxmans und Thorens.

Wenn du sagst das der Dreher eher egal ist, und das es eigentlich an Tonabnehmer und der Nadel liegt, was würdest du z.B. zu Audio-Technica AT-LP120-USBC sagen?
Würde eventuell noch 100€ für anderen TA/Nadel ausgeben wenn es sich lohnen würde. Der Audio Technica gefällt mir sehr gut, habe ihn in einem Geschäft gesehen, macht wirklich einen hochwertigen Eindruck, wiegt auch 12 kg und hat viel Alu verbaut, und halt Neugerät mit Garantie usw. ist.
Er hat auch einen eingebauten RIAA, dann müsste ich keinen externen holen, und kann die Kohle in Nadel/TA investieren.

Kann mich wirklich nicht entscheiden
Tywin
Hat sich gelöscht
#11 erstellt: 21. Dez 2014, 23:08

Wenn du sagst das der Dreher eher egal ist,


Das habe ich weder gedacht, gesagt, geschrieben noch gemeint.


was würdest du z.B. zu Audio-Technica AT-LP120-USBC sagen?


Für mich wäre das keine Alternative im Vergleich mit den oben von Dir genannten Geräten.


[Beitrag von Tywin am 21. Dez 2014, 23:16 bearbeitet]
vatana
Stammgast
#12 erstellt: 21. Dez 2014, 23:36
Das macht es dann noch schwieriger für mich
Die Geräte sind Technisch in Ordnung, sind aber fast 30 Jahre alt. Ich habe schon viel gelesen das sie besser sein sollen als die die Heute produziert werden, vorrausgesetzt das sie halt funktioneren und nich kaputt sind. Aber gebrauchsspuren wird es bei solchen Geräten immer geben, und das stört mich natürlich. Da bin ich halt etwas empfindlich, selbst wenn es kleine Krazer sind.

Als Neuware kann ich einen Pro-Ject Debut Carbon im Weihnachtsangebot für 320€ bekommen. Er kommt mit einem installiertem Ortofon OM10. Ist er für das Geld eine Option wenn man Neuware bevorzugt, oder gibt es da alternativen?
Tywin
Hat sich gelöscht
#13 erstellt: 21. Dez 2014, 23:50
Dreher und Tonabnehmer erfüllen nicht meine elementaren Grundanforderungen an gutes Plattenhören. Das mögen andere Menschen aber ganz anders sehen.

Die von Dir oben genannten gebrauchten Dreher halte ich bis auf den Thorens für tolle Schnäppchen wenn sie in Ordnung sind. Insbesondere wenn die verbauten TA und Nadeln auch noch was taugen sollten. Den Thorens kann ich nicht wirklich einschätzen.

Eine Haube kann man auch polieren ....


[Beitrag von Tywin am 21. Dez 2014, 23:58 bearbeitet]
vatana
Stammgast
#14 erstellt: 22. Dez 2014, 00:20
Der Kenwood KD770D ist leider verkauft.

Der Luxman PD-284 ist 100% technisch i.O. die Haube ist aber matt und mit krazern. Ein Ortofon OM ist drauf, ein nicht so guter wenn man den Preis sieht.

Jetzt habe ich noch einen 2 Jahre alten Rega P2 für 280€ entdeckt. Ein Rega Elys Pick Up (höhstens 25 Platten gespielt) für umgerechnet 160€ ist drauf und ein Rega Fono Mini RIAA ist auch dabei. Ich denke das ist ein tolles Angebot? http://www.dba.dk/rega-pladespiller-p2-en-fl/id-1011894342/
Tywin
Hat sich gelöscht
#15 erstellt: 22. Dez 2014, 00:39

Der Luxman PD-284 ist 100% technisch i.O. die Haube ist aber matt und mit krazern.


Hast Du mal bei ebay geschaut, zu welchen Preisen diese Geräte gehandelt werden?


Ein Ortofon OM ist drauf, ein nicht so guter wenn man den Preis sieht.


Woher weißt Du das? Z.B. ein OM5 (ca. 30€) oder OM40 (ca. 300€) sehen bis auf die Beschriftung identisch aus und unterscheiden sich nur durch den Nadeleinschub.


Jetzt habe ich noch einen 2 Jahre alten Rega P2 für 280€ entdeckt. Ein Rega Elys Pick Up (höhstens 25 Platten gespielt) für umgerechnet 160€ ist drauf und ein Rega Fono Mini RIAA ist auch dabei.


Das ist einer der Brettchen-Riemen-Dreher und das Elys ist ein - vermutlich überteuertes - MM mit einer (einfachen) elliptischen Nadel. Beides habe ich aber nie gehört. Den tatsächlichen Wert des Rega Fono Mini RIAA kann ich nicht einschätzen.

Vielleicht meldet sich ja noch jemand, der die Geräte kennt.


[Beitrag von Tywin am 22. Dez 2014, 00:44 bearbeitet]
vatana
Stammgast
#16 erstellt: 22. Dez 2014, 00:55
Habe gesehen es gibt einen Luxman PD-284 bei Ebay für 760€ und der hier kostet nur 220€. Ist ja unglaublich der Preisunterschied.
Tywin
Hat sich gelöscht
#17 erstellt: 22. Dez 2014, 00:56
Und .... kann man dann die Haube nicht mal polieren oder polieren lassen und hat dann tatsächlich einen ordentlichen Dreher?
vatana
Stammgast
#18 erstellt: 22. Dez 2014, 01:09

Tywin (Beitrag #17) schrieb:
Und .... kann man dann die Haube nicht mal polieren oder polieren lassen und hat dann tatsächlich einen ordentlichen Dreher?

Müsste gehen denke ich mal. Ansonnsten kann ich mir später bei Ebay eine neue kaufen wenn esnich klappt.
Ich werde mich mit dem Käufer in Verbindung setzten, mal schauen ob es etwas wird.
Dann wäre da noch der passende RIAA. Ich dachte an 651P... Damit bin ich bei 320€.
vatana
Stammgast
#19 erstellt: 22. Dez 2014, 17:29
Habe mich für Luxman TD-284 entschieden. Muss es in ein paar Tagen abholen.
akem
Inventar
#20 erstellt: 22. Dez 2014, 19:58
Falls Du den PD 284 meinst: das ist ein guter Dreher. Den hab ich unter anderem selbst und für 220€ ist der so gut wie geschenkt. Selbst ohne Tonabnehmer wäre das noch ein sehr guter Preis. Was ist denn für ein Tonabnehmer dran?

Vorsicht übrigens bei der Montage eines Tonabnehmers:
- die Befestigungsschrauben nicht zu fest anziehen; das Headshell ust aus Plastik und ziemlich dünn an der Stelle
- Vorsicht auch beim Abziehen der Tonabnehmer-Anschlußkabel: NIEMALS am Kabel selbst ziehen sondern immer nur mit einer Spitzzange an den Metallhülsen! Die Kabel reißen schnell ab und sind wegen ihrer Isolierung so gut wie unmöglich zu löten. Sprich, wenn eines abreißt, darfst Du die Kabel ALLE tauschen. Ist machbar, aber ein wenig Arbeit... Ich hatte bei meinem schon das Vergnügen, weil der Vorbesitzer sich eingebildet hat, ohne neuen Tonabnehmer ("spielbereit") kauft den keiner und dann hat er das abgenudelte System durch die grüne Pest AT95 ersetzt und bei der Gelegenheit ein Kabel abgerissen...

Gruß
Andreas
vatana
Stammgast
#21 erstellt: 22. Dez 2014, 20:13
@akem - danke dir vielmals für deine Ratschläge. Der kommt mit einem installiertem Ortofon OM. Um welchen Model es genau handeln weis ich noch nicht.
Es gibt zwei Fehler, die erste ist die Haube die matt und zerkratzt ist. Das stört mich nicht, da man es polieren kann, oder eine neue kaufen. Es gibt neue nachgemachte bei ebay die 100% passen sollen.

Der andere Fehler stört mich etwas mehr, wie auf dem Bild zu sehen. Das Holz Gehäuse hat ne Beule. Kann man eventuel alle 4 Holzleisten mit anderen austauschen? Oder vllt. passende Aluminium Leisten bauen lassen und die dann kleben oder feststauben? Ich denke das werde ich machen wenn es iwie geht. Ansonnsten soll er 100% i.O. sein. Ich werde das natürlich testen.

Dann wäre vllt. noch ein anderer TA falls ich mit dem Klang nicht zufrieden bin. Das kommt aber später, jetzt möchte ich nicht noch mehr Geld ausgeben. So um die 150€, ist ein Sumiko Pearl gute Wahl, kostet in DK 115€, oder ein anderer?

luxman


[Beitrag von vatana am 22. Dez 2014, 20:19 bearbeitet]
akem
Inventar
#22 erstellt: 22. Dez 2014, 20:43
Das Pearl kostet in England derzeit umgerechnet rund 100€. Für den Preis unschlagbar. Hat zwar nur eine gebondete Nadel wie auch das OM10 (die OM20/30/40 haben nen nackten Diamanten), dafür aber den besten elliptischen Schliff mit 5x20µm. Das OM20 hat dagegen nur 8x18µm, löst also schlechter auf.
Spürbar bessere TA kosten auch spürbar mehr.
Der Lux verträgt trotz seines einfach anmutenden Toanarms übrigens auch "richtige" Tonabnehmer Ich hab ein Benz ACE SL drauf laufen...

Gruß
Andreas
Marsilio
Inventar
#23 erstellt: 22. Dez 2014, 20:51
Oder beim vorhandenen OM10 die 40er-Nadel drauftun. Mit dem Gyger-Schliff müsste das eher noch besser auflösen als das famose Benz ACE, günstiger kämest Du in jedem Fall und den Tonabnehmerwechsel könntest Du dir dabei auch noch sparen...

LG
Manuel
Tywin
Hat sich gelöscht
#24 erstellt: 23. Dez 2014, 00:15
Hallo vatana,

bevor Du am Dreher etwas vermurkst, frag doch mal einen beliebigen anderen Menschen, ob an dem Dreher etwas unangenehm auffällt.

Die "Beule" wäre für mich vollkommen bedeutungslos.

Ich hatte mal einen Kumpel, der hatte an seinem neuen Motorrad jeden Tag einen neuen Mangel entdeckt, obwohl der Hersteller (Honda), der Händler und alle seine Freunde dies überhaupt nicht nachvollziehen konnten. Keine Ahnung ob er inzwischen hilfreiche Medikamente gefunden hat

Ansonsten kannst Du einen Schreiner aus der Umgebung fragen, ob er die Stelle schleifen und (bei-)lackieren kann, ohne das die Maßnahme auffällt.

Schiebe bei Gelegenheit eine 40er Nadel auf das System, Danach solltest Du alle Einstellungen überprüfen und das Auflagegewicht der neuen Nadel anpassen (lassen).

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 23. Dez 2014, 00:18 bearbeitet]
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