Tonabnehmer Ortofon 2M Bronze vs. Ortofon Nr. 2

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pierre-HH78
Schaut ab und zu mal vorbei
#1 erstellt: 19. Jun 2015, 09:34
Hallo zusammen,

kurze Frage bzgl. der beiden Tonabnehmer Ortofon 2M Bronze vs. Ortofon Nr. 2...

Hat vielleicht jemand Erfahrung mit diesen und kann mir sagen welcher der beiden ggf. besser klingt.

Das Bronze ist ein "neueres" MM-System, welches in der Fachpresse recht hoch gelobt wird, gerade im Hinblick auf das Preis-/Leistungsverhältnis.

Das Nr. 2 ein älteres, etwas in die Jahre gekommenes MC.

Nun habe ich jedoch mehrfach über letzteres gelesen, das dieses zwar auch schon zum damaligen Zeitpunkt recht günstig war, jedoch im Hinblick auf die Daten heute um ein vielfaches Kosten würde um vergleichbare Qualität zu erlangen.

Über ein paar Rückmeldungen diesbezüglich wäre ich sehr dankbar.

Danke im Voraus und viele Grüße aus Hamburg
8erberg
Inventar
#2 erstellt: 19. Jun 2015, 09:55
Hallo,

das 2M Bronze ist auch nur alter Wein in neuen Schläuchen... ein OM30 quasi in anderer Verpackung und (natürlich) teurer.

Wenn Du einen guten MC-Preamp hast und das MC2 im guten Zustand günstig schießen kannst würd ich zuschlagen.

Peter
pierre-HH78
Schaut ab und zu mal vorbei
#3 erstellt: 19. Jun 2015, 10:14
Hi 8erberg,

Vielen Dank für die schnelle Rückmeldung.

Hintergrund ist folgender...

An meinem jetzigen Plattenspieler, ein Pro-Ject RPM 1.3 Genie, hängt ein 2M Bronze.
Ich weiß, nicht gerade ein Prunkstück, aber als Einsteigerdreher ganz ok.

Nach und nach hab ich jedoch meine Hifi-Kette komplett innerhalb der letzten 4 Jahre umgemodelt...

Von anfänglich einer Philips-Heimkino 2.1 Anlage... Bitte keine Anmerkungen diesbezüglich ;-)
Meine Freundin fand die weiße Anlage optisch sehr ansprechenden gepaart mit dem weißen Genie :-)

Zu einer Advance Acoustic EZY-80 mit Magnat Quantum 1003 LS...

Zu jetzigem Cambridge Audio 840A V2 + 752BD Zuspieler mit Canton Reference 9.2 LS...

Und da kommt der Genie einfach nicht mehr richtig mit...

Nun hab ich jedoch einen neuen feinen Dreher bei Ebay erstanden,
welcher bereits mit dem Nr. 2 ausgestattet ist.

Daher bin ich nun am grübeln welchen Tonabnehmer ich behalte und welchen ich and den Genie beim anschließenden Verkauf bastele... Das 2M Bronze wird meines Erachtens jedoch definitiv mehr bei der Versteigerung erzielen...

Ganz viele Grüße und nochmals Danke :-)
8erberg
Inventar
#4 erstellt: 19. Jun 2015, 10:35
Hallo,

jo, wenn die Nadel am Zwo gut ist, BTW ist das eine "scharfe" fine Line mit 5 µm-Radius
welchen Phono-Pre hast Du?

Peter
pierre-HH78
Schaut ab und zu mal vorbei
#5 erstellt: 19. Jun 2015, 10:44
Hi Peter,

Mein Phono-Vorverstärker ist die Pro-Ject Tube Box S.

Jedoch grübele ich auch hierbei bzgl. eines Tausches :-)

Viele Grüße
Pierre
8erberg
Inventar
#6 erstellt: 19. Jun 2015, 10:58
Hallo,

probierste, auf 100 Ohm Widerstand kannst den ja einstellen.

Peter
Albus
Inventar
#7 erstellt: 19. Jun 2015, 11:06
Tag,

welches ist denn der gerade erworbene Gebrauchtplattenspieler, an dem ein Ortofon MC Nr. 2 - wie lange schon? - hängt und so genutzt wurde? Grund: Das MC Nr. 2 ist in der Nadelnachgiebigkeit etwas hart (tatsächlich vertikal dynamisch 10 mü/mN), der Tonarm sollte schon etwas schwer sein (der Arm eines Pro-Ject ist zu leicht). Dazu ist nach einigen Jahren der Nutzung mit Verschleißerscheinungen des Schliffes zu rechnen. Zur Beurteilung des Schliffzustandes genügen Lupen nicht.

Lautet die Wahlmöglichkeit "neueres 2M Bronze aus bekannter Verwendung gegen älteres MC Nr. 2 aus unbekannter Verwendung", dann schlage ich vor, an dem 2M Bronze fest zu halten. - Für ein neues MC Nr. 2 hatte ich einst DM 310 zu zahlen, nicht mehr. Nach Jahren der Nutzung waren unter dem Mikroskop Abriebflächen an den Auflageflächen des Diamanten klar zu erkennen. Also,...

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 19. Jun 2015, 11:07 bearbeitet]
pierre-HH78
Schaut ab und zu mal vorbei
#8 erstellt: 19. Jun 2015, 11:07
Werde ich, danke Dir...

Ich glaube die Kiste ist an sich auch nicht verkehrt und hat noch Potenzial.

Ggf. tausche ich einfach mal die Röhren, z.B. gegen Tungsram ECC83 (12AX7), und investiere in ein besseres Netzteil.

Ist ja auch alles immer eine Frage des Budgets.

Ein neuer erheblich besser Vorverstärker wurde nämlich auch wieder fein zu Buche schlagen ;-)

Für Tipps bin ich auch hier offen...

Pierre
pierre-HH78
Schaut ab und zu mal vorbei
#9 erstellt: 19. Jun 2015, 11:15
Hallo Albus,

mein neuer Dreher ist ein Clearaudio Performance mit Satisfy Tonarm aus 2009.

Behauptet wurde natürlich der TA ist "wenig gelaufen"... wie immer ;-)

Gruß
Pierre
pierre-HH78
Schaut ab und zu mal vorbei
#10 erstellt: 19. Jun 2015, 13:23
Also nach einem Verständnis nach bedeutet dies...

Stark abhängig vom Zustand des Nr. 2, wäre es also keine schlechte Wahl im Vergleich zum Bronze.

Ein Austausch des Nr. 2 auf den RPM 1.3 wäre jedoch keine gute Idee, da dieses nicht mit dem geringen Tonarmgewicht harmonieren würde. Möchte den Leuten ja auch keinen Käse andrehen beim Verkauf.

Alternativ würde dann also noch in Frage kommen, Bronze bleibt am RPM, Clearaudio bekommt etwas neues... Mmmh, ein Denon DL-103R würde mir dann in den Sinn kommen aufgrund des Preis-/ Leistungsverhältnisses.

Oder nen günstiges Ortofon 2M Red an den RPM und das Bronze für den CA behalten...
Nr. 2 archivieren, ggf. als Ersatz oder so...

Puuuh


[Beitrag von pierre-HH78 am 19. Jun 2015, 13:26 bearbeitet]
Marsilio
Inventar
#11 erstellt: 19. Jun 2015, 13:41
Ich würde wohl mal beide ausprobieren, vermutlich dann auch beide behalten - und das 2M Bronze könntest du später auch mal mit einer Black-Nadel upgraden... Ein Plattenspieler kann man auch ohne Tonabnehmer verkaufen, so hat der Käufer dann selber freie Wahl.

LG
Manuel
ParrotHH
Inventar
#12 erstellt: 19. Jun 2015, 14:09

Marsilio (Beitrag #11) schrieb:
Ein Plattenspieler kann man auch ohne Tonabnehmer verkaufen, so hat der Käufer dann selber freie Wahl.

... zumal gebrauchte montierte Tonabnehmer beim Kauf ohnehin meist nur als "Beifang" wahrgenommen werden, weil es eben schwer möglich ist, den Zustand sicher zu bewerten. Daher lohnt es sich m. E. finanziell eher, Plattenspieler und Tonabnehmer getrennt zu verkaufen.

Oder man behält eben beide, so würde ich es auch machen.
So ein paar Tonabnehmer in der Reserve sind immer gut, wenn einen wieder mal der Spiel- und Ausprobiertrieb packt!

Parrot
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