Phono Vorverstärker oder nicht

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sandmann319
Inventar
#51 erstellt: 06. Sep 2015, 19:04
vollkommen Richtig
siehe Post 29

Gruß Gerd
telex
Inventar
#52 erstellt: 06. Sep 2015, 20:20
beim Goldring gabs so einen Gyger Schliff.. Ist das das Gleiche?
8erberg
Inventar
#53 erstellt: 06. Sep 2015, 20:37
Hallo,

der Gyger-Schliff und der Microline-Schliff unterscheiden sich etwas, haben aber ca. die gleiche Qualität bei der Abtastung.

Peter
telex
Inventar
#54 erstellt: 06. Sep 2015, 20:52
Daaanke

ist bestellt


[Beitrag von telex am 06. Sep 2015, 22:41 bearbeitet]
telex
Inventar
#55 erstellt: 08. Sep 2015, 17:04
mir ist beim alten Tonabnehmer (alte nadel) beim Abziehen und erneutem Anstecken die Nadel abgegangen. Bekommt man die wieder ran?

http://img5.fotos-ho...165939e9od1k8inf.jpg


[Beitrag von telex am 08. Sep 2015, 17:09 bearbeitet]
8erberg
Inventar
#56 erstellt: 08. Sep 2015, 17:11
Hallo,

nee, das hat sich erledigt.

Peter
telex
Inventar
#57 erstellt: 08. Sep 2015, 17:23
was hab ich da falsch gemacht? Hoffe der TA hat nichts abbekommen?
telex
Inventar
#58 erstellt: 08. Sep 2015, 17:30
wie finde ich heraus ob mit dem TA alles okay ist?


http://img5.fotos-ho...172606o6rm9gn8dj.jpg


[Beitrag von telex am 08. Sep 2015, 17:40 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#59 erstellt: 08. Sep 2015, 18:08

telex (Beitrag #58) schrieb:
wie finde ich heraus ob mit dem TA alles okay ist?


in dem Du eine neue Nadel richtig montierst u. eine LP abspielst.

idR passiert dem Generator nichts, der ist recht stabil
nur geht die Nadel halt kaputt, wenn Du falsch montierst
was bei einer neuen Nadel dann schon ärgerlich ist, deshalb: üben, üben, ...
telex
Inventar
#60 erstellt: 08. Sep 2015, 18:17
ich weiß ehrlich gesagt auch nicht wie die Übertragung von der Nadel auf dem TA in meinem Fall funktioniert? (siehe Bilder) Berühren sich beide überhaupt?
8erberg
Inventar
#61 erstellt: 08. Sep 2015, 18:43
Hallo,

nein, brauchen auch nicht. Die Magneten (die wie "Hörner" oben rausguggen) bewegen sich analog zum Nadelträger und induzieren dadurch eine Spannung inn Spulen im inneren des Generators.

Aufgrund der kleinen Bewegung und natürlich auch der kleinen Spulen ist die Spannung sehr gering - daher braucht man einen Phono-Vorverstärker.
Da das Signal auch noch "verzerrt" ist (Höhen werden auf Schallplatten hochpegeliger geschnitten, Bässe abgesenkt) muss das auch noch "geradegebogen" werden, daher heissen die Dinger auch "Entzerrer-Vorverstärker".

Peter
telex
Inventar
#62 erstellt: 09. Sep 2015, 14:33
so, heute hab ich meine Bestellungdie ihr mir empfohlen habt bekommen:

das hab ich bestellt:
http://www.amazon.de...i_detailpage_o01_s00

und das bekommen:

http://img5.fotos-ho...132122m61kfy74qp.jpg

wieso erhalte ich nicht die Nadel alleine sondern mit TA??


[Beitrag von telex am 09. Sep 2015, 18:12 bearbeitet]
MOS2000
Inventar
#63 erstellt: 09. Sep 2015, 14:48
Kann das sein, dass es sich nur um einen "Transport Dummy" handelt?
Ansonsten ist es doch toll - mehr bekommen als bestellt

Liebe Grüße
MOS2000
telex
Inventar
#64 erstellt: 09. Sep 2015, 14:53
für einen dummy aber ganz schön edel mit farblich markierten anschlüssen :-O ?
mit dabei liegendem schraubenzieher, schrauben und kabeln etc...


[Beitrag von telex am 09. Sep 2015, 14:55 bearbeitet]
ParrotHH
Inventar
#65 erstellt: 09. Sep 2015, 14:56
An einen Dummy mag ich nicht recht glauben. Das ist recht eindeutig ein kompletter Tonabnehmer, erkennbar an der typischen Audio-Technica Plastikbox, die einem das schöne Stück auch noch ansehnlich präsentiert.

Glückwunsch!

Lag darinnen noch das übliche Zubehör, also Schrauben, Unterlegscheiben, Tonabnehmerkabel und Nadelbürste (eine gute übrigens!)?

Parrot
8erberg
Inventar
#66 erstellt: 09. Sep 2015, 15:13
Hallo,

herzlichen Glückwunsch, incl. Generator.

Nicht übel.

Peter
telex
Inventar
#67 erstellt: 09. Sep 2015, 15:18
ja zubehör lag drinnen. Hoffe dass der Metallkörper kein Brummen verursacht wie jemand bei amazon schreibt..

Verwechslungen sind ja auch sehr leicht. mit TA und ohne haben diesselbe Bezeichnung?!


[Beitrag von telex am 09. Sep 2015, 15:19 bearbeitet]
akem
Inventar
#68 erstellt: 09. Sep 2015, 15:45
Normalerweise haben bei AT die Nadeln den Buchstaben N hinter dem AT, heißen also ATN xxx.
Vielleicht war die einzelne Nadel ausverkauft und er hat Dir ersatzweise das Komplettsystem geliefert?? Sei's drum, freu Dich einfach! Andersrum wär's ärgerlicher gewesen

Gruß
Andreas
Albus
Inventar
#69 erstellt: 09. Sep 2015, 16:04
Tag,

bitte, und welcher Kaufpreis wurde geleistet? € 292,50 für das komplette (nicht bestellte) AT 150 MLX oder € 229,50 für den bestellten Nadeleinschub ATN 150 MLX? Der Gesichtspunkt des Interesses könnte als Fair Play angesehen werden, oder nicht?
Link zum Vergleich: https://www.thakker....chInDescription%5D=1

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 09. Sep 2015, 16:05 bearbeitet]
telex
Inventar
#70 erstellt: 09. Sep 2015, 16:24
239,50 mit versand
Albus
Inventar
#71 erstellt: 09. Sep 2015, 17:28
Tag,

und so handelt es sich höchstwahrscheinlich um einen Irrtum des Verkäufers, der Amazon-Preis steht im Link (weiter oben) auf eben die entrichteten € 239,50. Tja, und nun? Kein Problem, nicht wahr, Anruf genügt.

Freundlich
Albus
8erberg
Inventar
#72 erstellt: 09. Sep 2015, 17:55
Hallo,

wow, Thakker nimmt 10 Euro Amazon-Zuschlag?
Gab es da nicht mal die "Best-Preis-Klausel"?

Peter
telex
Inventar
#73 erstellt: 09. Sep 2015, 18:39
weiß jemand welche Auflagekraft ich da einstellen muss? mit 1,7 wie empfohlen bei dem Dreher rutscht die Nadel am Anfang der Platte
Tywin
Hat sich gelöscht
#74 erstellt: 09. Sep 2015, 18:55
Hallo,

in dem folgenden Film wird gezeigt worauf zu achten ist, vielleicht willst du Dich davon etwas inspirieren lassen:

https://www.youtube.com/watch?v=H2jqA_fwi3o

Beim Einstellen kann man viel falsch machen. Eine Waage hilft z.B. sehr Fehler zu vermeiden. Das Antiscating benötigt bei dieser Nadel auch eine andere/verringerte Einstellung als bei einfacheren Nadeln.

Ich würde bei


Tracking force: 0.75-1.75 g


mit etwa 1,25g starten und das AS auf etwa 0,7 einstellen.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 09. Sep 2015, 18:58 bearbeitet]
lini
Inventar
#75 erstellt: 09. Sep 2015, 19:53
Peter: Dass die größte Vebesserung mit einem hochwertigeren Schliff zu erzielen sei, dem würd ich mich nur bedingt anschließen, denn der Schliff allein ist nur einer von mehreren wichtigen Faktoren. So wär mir z.B. eine ATN150Ea lieber als eine ATN125LC/122LP, obwohl erstere "nur" eine scharfe Ellipse ist und letztere eine LinearContact. Warum? Nun, bei der ATN125LC/122LP ist der Stein nur gebondet (wenn auch immerhin auf Titan) und sitzt auf einem konischen Eloxal-Träger - hingegen bietet die ATN150Ea einen vergoldeten, konischen Beryllium-Träger und einen hochwertigeren und auch besser polierten, stark miniaturisierten (Grundfläche 0,1 x 0,1 mm), nackten Stein.

Vom Schliff-Typ allein sollte man sich also nicht blenden lassen, sondern auch die anderen Performance-relevanten Faktoren im Auge behalten. Das gilt auch für die Schliff-Details. So mag z.B. auch eine milde FineLine mit minor radius 0.3 mil/8 µm zwar typischerweise länger halten, aber nicht unbedingt besser klingen als eine ansonsten gleiche scharfe Ellipse mit minor radius 0.2 mil/5 µm (z.B. Ortofon Nadel 30 aus der ursprünglichen OM-Generation gegen Digitrac-300SE-Nadel).

Grüße aus München!

Manfred / lini
telex
Inventar
#76 erstellt: 09. Sep 2015, 19:57
Hängst nicht auch vom Plattenspieler ab?
(gewichteinstellung)


[Beitrag von telex am 09. Sep 2015, 19:59 bearbeitet]
Tywin
Hat sich gelöscht
#77 erstellt: 09. Sep 2015, 20:15

Hängst nicht auch vom Plattenspieler ab?
(gewichteinstellung)


Das ist mir bislang nicht aufgefallen. Vielleicht hat da einer der erfahrenen Kollegen Infos zu?

Du solltest innerhalb der Bandbreite des vom Systemhersteller genannten Auflagegewichts probieren womit Du das beste Ergebnis erzielst. In der Mitte der Bandbreite die Versuche zu starten und nicht mit einem Extrem, war bei mir bislang recht erfolgreich.


[Beitrag von Tywin am 09. Sep 2015, 20:18 bearbeitet]
lini
Inventar
#78 erstellt: 09. Sep 2015, 20:19

telex (Beitrag #67) schrieb:
(...) Hoffe dass der Metallkörper kein Brummen verursacht wie jemand bei amazon schreibt.. (...)


Das ist normalerweise leicht zu beheben: Typischerweise kommt das bei Spielern, die über eine zusammen mit der Chassis- und Arm-Masse über die separate Masseleitung geführte Headshell-Masse besitzen, in Verbindung mit Systemen mit Metall-Montagerahmen/-Gehäuse vor, bei denen das Gehäuse auf eine der beiden Signalmassen gelegt ist. Letzteres erledigt bei vielen Designs ein kleiner Blechstreifen zwischen Generatorhülle und dem entsprechenden Anschlusspin, der sich typischerweise bei Bedarf entfernen lässt. Alternativ kann man das System aber auch entsprechend isoliert montieren - oder kucken, ob man die Masseführung so verändern kann, dass die Headshell-Masse möglichst ortsnah auf die entsprechende Signalmasse umlegt wird, sodass nur ein sehr kleines Masseschleifchen entsteht, das sich mit etwas Glück gar nicht bemerkbar macht.

Grüße aus München!

Manfred / lini
lini
Inventar
#79 erstellt: 09. Sep 2015, 20:39
telex: Nun, die vom Tonabnehmer bzw. der Nadel benötigte Auflagekraft muss freilich im Rahmen der Möglichkeiten des jeweiligen Spieler-/Arm-Modells liegen (wobei sich da teils noch tricksen lässt), und auch die genaue Art der Auflagekraft-Generierung und -Einstellung hängt vom jeweiligen Spieler/Arm ab. Außerdem lässt sich innerhalb eines gewissen Rahmens die Auflagekraft-Feineinstellung auch für eine VTA/SRA-Feineinstellung nutzen. Aber die Hauptvorgabe kommt erstmal schon vom jeweiligen System bzw. der jeweils eingesetzten Nadel, wobei die besten Abtastleistungen typischerweise in der oberen Hälfte des vom Hersteller empfohlenen Auflagekraftbereiches erzielt werden.

Grüße aus München!

Manfred / lini
telex
Inventar
#80 erstellt: 09. Sep 2015, 21:24
hat jemand mal die empfohlene Auflagekraft parat, laut Hersteller?
der Peipackzettelist fast nur in chinesisch-japanisch...
Tywin
Hat sich gelöscht
#81 erstellt: 09. Sep 2015, 21:25

Tracking force: 0.75-1.75 g
telex
Inventar
#82 erstellt: 09. Sep 2015, 21:35
sehr grob. aber okay. Warum sollte diesmal AS nicht gleich AK sein? War doch sonst immer so?
0,7 zu 1,25

Früher hatte ich 1,7 zu 1,7 eingestellt.
Was man mit dem KD 5070 ja nur annähernd machen kann (beim AS) wegen den kleinen verschiebbaren Gewichten...
Tywin
Hat sich gelöscht
#83 erstellt: 09. Sep 2015, 21:41
Gleiche AS gilt nur für Rundnadeln. Elliptische Nadeln sollten mit etwa 75% eingestellt werden. An manchen Skalen auf Plattenspielern findest Du auch unterschiedliche Einstellungen für elliptische und runde Nadeln.

Scharfe Nadeln - wie Deine - benötigen ggf. nochmal weniger Antiscatingkraft.

Die alten Hasen nutzen eine Testplatte zum Einstellen. Die hab ich zwar auch, komme damit aber gar nicht klar, bzw. ist mir mit zu viel Mühe verbunden. Ich bin aber mit den gefundenen Einstellungen zufrieden.

Hier eine grobe Info:

http://www.fairaudio.de/hifi-lexikon-begriffe/anti-skating.html


[Beitrag von Tywin am 09. Sep 2015, 21:47 bearbeitet]
lini
Inventar
#84 erstellt: 09. Sep 2015, 22:52

Tywin (Beitrag #83) schrieb:
Gleiche AS gilt nur für Rundnadeln. Elliptische Nadeln sollten mit etwa 75% eingestellt werden. An manchen Skalen auf Plattenspielern findest Du auch unterschiedliche Einstellungen für elliptische und runde Nadeln. (...)


Letzteres untermauert die vorherigen Behauptungen aber nicht eben - denn wenn Du Dir diese Skalen mal anschaust, wirst Du feststellen müssen, dass sie so angelegt sind, dass das Antiskating für elliptische Schliffe größer ist als für sphärische und nochmal größer für LineContact-Schliffe (so von der Skala berücksichtigt).

Problem dabei: Die ganze Geschichte variiert ziemlich mit den Schliff-Dimensionen und der Politurqualität, sodass die Skalen eigentlich grundsätzlich nur einen groben Anhaltspunkt darstellen können. Weitere deutliche Abweichungen gibt's z.B. beim feuchten/nassen Abspielen oder dem Einsatz anderer "Gleitmittel", wie man ja auch z.B. an den Thorens-Armen mit Skalen für trockenes und nasses Abspielen sieht.

Grüße aus München!

Manfred / lini
8erberg
Inventar
#85 erstellt: 10. Sep 2015, 07:43
Hallo,

wenn die Nadel rutscht wurde Grundregel 1 beim Tonarm nicht beherzigt:

Vorher auspendeln! Der Tonarm muss erst einmal bei Lift unten "schweben", und zwar frei, weder unten aufsetzen noch oben anknallen.

ERST DANN Auflagekraft einstellen.

Schon vor 30 Jahren hab ich gemerkt, dass anscheinend 90 % aller Plattenspieler falsch eingestellt waren.
Hat sich denn garnix geändert?

Peter
Tywin
Hat sich gelöscht
#86 erstellt: 10. Sep 2015, 07:50
Hallo Manfred,

richtig, so sieht es z.B. auf der Skala meines TD520 aus

Woher ich das mit der geringeren AS habe weiß ich gar nicht. Nach Gehör funktionieren meinen Einstellungen aber? Das Thema scheint nicht einfach zu sein.


Vielleicht kann man hier mal ein paar AK/AS Einstellungen für Systeme mit elliptischen und schärferen Nadeln posten? Meine beiden SAS Nadeln betreibe ich mit AK 1,25 und AS bei etwa 0,8.

LG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Sep 2015, 07:55 bearbeitet]
.JC.
Inventar
#87 erstellt: 10. Sep 2015, 08:02
Moin,

das wäre ja alles schön u. gut wenn die Skalen des AS auch genau stimmen würden.
(ähnlich wie bei der Auflagekraft)

Ich verstehe die Geschichte des TE nicht (sein Link funktioniert nicht) u. habe bislang
auch nicht gelesen, welchen Dreher er eigentlich hat.
Was ich sagen kann: an meinen SL 1710 laufen die AT 150 MLX mit 1,25 g perfekt.
(AS = 0,8)
lini
Inventar
#88 erstellt: 10. Sep 2015, 10:07
Tywin: Tja, wie oben im zweiten Absatz schon angedeutet, sind die Skalen eigentlich ziemlich für Hose, wenn man weder weiß, worauf genau sie eigentlich kalibriert sind, noch einigermaßen gut beurteilen kann, inwieweit das System bzw. die Nadel, das/die man verwenden möchte, davon abweichen mag.

Deswegen gibt's ja auch einige alternative Methoden, wovon ich allerdings "Stillstand auf blankem Vinyl" für eher fragwürdig erachten würde. Ein recht brauchbarer Indikator bei einigermaßen hochnachgiebigen Systemen kann hingegen die Ausrichtung des Nadelträgers sein (sprich, zeigt der nach dem Aufsetzen weiter geradeaus, passt's - biegt sich hingegen die Aufhängung etwas nach innen durch, sodass der Träger leicht nacht außen zeigt, überwiegt noch das Skating...), sofern halbwegs gut erkennbar. Und recht gut ist auch der Ansatz, mittels Testplatte mit Abtasttestspuren das Antiskating zunächst so einzustellen, dass das Verzerren auf beiden Kanälen gleich spät einsetzt, und dann, je nachdem wieviel überhalb einer normalen Horizontalmodulation von bis zu etwa 60 µm das System/die Nadel geschafft hat, diese Einstellung um etwa 30 bis 50 % zu reduzieren, weil man die Geschichte ja nicht auf seltene Maxima, sondern eher auf durchschnittliche Pegel optimieren möchte.

Grüße aus München!

Manfred / lini
telex
Inventar
#89 erstellt: 10. Sep 2015, 16:07
Dreher ist der Kenwood KD 5070 und ja ich hab ausgependelt. ist doch auch logisch daß er frei schweben muss...

AS lässt sich bei meinem KD 5070 nur sehr ungenau einstellen. Das Gewicht(chen) rastet nur bei 1,2 oder 3

http://www.hifigoteborg.se/kenwood_kd-5070_top1.gif

läuft jetzt aud 1,25 /1 (AK/AS)


[Beitrag von telex am 10. Sep 2015, 16:09 bearbeitet]
akem
Inventar
#90 erstellt: 10. Sep 2015, 16:22
Naja, so logisch ist das nicht und es ist auch falsch...
Der Tonarm muß im ausgependelten Zustand waagerecht sein. Die Nadel muß die Platte berühren, darf aber nicht in der Rille bleiben.
Warum? Weil man nur dann Auflagekraft = 0 hat! Hängt der Arm vorne zu hoch, muß man das Gegengewicht um z.B. 0,1 oder 0,2g nach vorne drehen, damit die Nadel überhaupt erst mal bis zur Platte kommt. Stellt man dann bei zu hoch schwebender Headshell direkt die Auflagekraft ein, sagen wir mal auf 2,0g, dann fehlen eben diese 0,1 bis 0,2g und die effektiv auf die Nadel wirkende Auflagekraft ist um 0,1...0,2g zu gering...

Gruß
Andreas
Tywin
Hat sich gelöscht
#91 erstellt: 10. Sep 2015, 16:50
Hallo .JC.,


Was ich sagen kann: an meinen SL 1710 laufen die AT 150 MLX mit 1,25 g perfekt.
(AS = 0,


was für ein AS hast du eingestellt?

@telex

wenn Du das nicht sicher hinbekommst, nutze doch eine Waage.

VG Tywin


[Beitrag von Tywin am 10. Sep 2015, 16:52 bearbeitet]
telex
Inventar
#92 erstellt: 10. Sep 2015, 18:21
@ akem:
Darf also nicht über der Platte schweben sondern muss berühren?
8erberg
Inventar
#93 erstellt: 10. Sep 2015, 18:40
Hallo,

der Tonarm sollte im ausgependelten Zustand waagerecht stehen und sich bei vorsichtigem(!) Anstupsen auch wieder in die Waagerechte begeben.

Peter
.JC.
Inventar
#94 erstellt: 10. Sep 2015, 19:10
Hi,


Tywin (Beitrag #91) schrieb:
Hallo .JC.,


Was ich sagen kann: an meinen SL 1710 laufen die AT 150 MLX mit 1,25 g perfekt.
(AS = 0,


was für ein AS hast du eingestellt?


an dem Einen 17er sind 0,8 eingestellt, am Anderen 1,0

weil die Feder im Haltepunkt zum Exzenter nicht immer genau liegt, weicht der angezeigte Wert
etwas ab vom tatsächlichen Zug, das ist so ca. +/- 0,2 je nach dem
(man kann es wie oben von Manfred genannt aber auch sehen)


ps

lini (Beitrag #75) schrieb:

Vom Schliff-Typ allein sollte man sich also nicht blenden lassen, sondern auch die anderen Performance-relevanten Faktoren im Auge behalten.


stimmt

interessant ist da zB die ATN 140 LC u. die ATN 155 LC
beide gleicher Stein u. Schliff, aber verschiedene Cantilever

Aluminium gg. Beryllium

Was bewirkt das ?
Man denke an einen Fahrradrahmen.


[Beitrag von .JC. am 10. Sep 2015, 19:16 bearbeitet]
lini
Inventar
#95 erstellt: 10. Sep 2015, 19:36
Bernd: Gleicher Stein stimmt da nicht ganz, denn auf der ATN155LC/152LP ist er etwas stärker miniaturisiert als auf der ATN140LC/142LP - Schaft-Grundfläche 0,12 x 0,12 mm statt 0,15 x 0,15 mm.

Grüße aus München!

Manfred / lini
akem
Inventar
#96 erstellt: 10. Sep 2015, 19:52

telex (Beitrag #92) schrieb:
@ akem:
Darf also nicht über der Platte schweben sondern muss berühren?


Wie Peter schrieb, muß der Arm waagerecht schweben. Bei korrekt eingestellter Tonarmhöhe ist das genau dann der Fall, wenn die Nadel die Platte berührt. Die kleine Abweichung durch das Nachgeben des Nadelträgers bei Beaufschlagung durch die Auflagekraft vernachlässigen wir mal.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#97 erstellt: 10. Sep 2015, 19:52
Hi Manfred,

ja schon, aber beide Spitzen tauchen eh nicht ganz ein.

aber das mit dem Fahrradrahmen, verstehst Du was ich da meine ?
ich fahre am liebsten Stahl, das gibt mir das beste Gefühl für die Straße.
Andere mögen eher Carbon, den Standart heute, weil es direkt ist.

das nur so als Nebenbetrachtung, von wg. die LP Abtastung besser verstehen wollen
lini
Inventar
#98 erstellt: 10. Sep 2015, 22:00
Andreas: Meines Erachtens stimmt Deine Ausführung aus Post #90 nicht. Sprich, wenn die Nadelspitze bei ausbalanciertem Arm noch etwas über der Plattenoberfläche schwebt, sollte das eigentlich eher nicht sonderlich viel ausmachen. Warum? Nun, etwas vereinfacht betrachtet, schrumpft bei leicht schräg stehendem Arm der nicht balancierte Anteil (= die Auflagekraft) mit der Hebellänge in der Horizontalen, also dem Cosinus des Winkels. Nur verändert sich der Cosinus um 0° herum ja erstmal nur sehr geringfügig. Beispiel: 220-mm-Arm aus der Horizontalen um 2 mm nach unten -> Armwinkel = arcsin (2/220) = ca. 0,52° -> cos 0,52° = ca. 0,999959; somit blieben hier von 2 g Auflagekraft noch 1,999918 g. Oder anders ausgedrückt: Damit die Auflagekraft um 5 bis 10 % schrumpft, bräuchten wir also einen Cosinus von 0,95 bis 0,9 und somit schon Armwinkel zwischen ca. 18,19 und 25,84°. Dazu müsste unser 220-mm-Beispielarm im balancierten Zustand schon ca. 68,68 bis 95,89 mm über der Plattenoberfläche schweben.

Ist aber, wie schon gesagt, eine etwas vereinfachte Modellrechnung, die die genauen Verhältnisse am vorderen Armende zwecks einfacherer Berechnung unberücksichtigt lässt und die natürlich auch nur bei statisch balancierten Armen mit normalem/"symmetrischem" Gegengewicht so aufgeht. Hätte man hingegen ein asymmetrisch befestigtes Gegengewicht mit Schwerpunkt oberhalb oder (sinnvoller) unterhalb der Armachse, müsste man das freilich zusätzlich berücksichtigen.

Grüße aus München!

Manfred / lini
lini
Inventar
#99 erstellt: 10. Sep 2015, 23:03
Bernd: Ums Eintauchen geht's an der Stelle ja auch nicht, aber ein kleinerer, leichterer Stein reduziert nunmal die ETM (equivalent/effective tip mass). Bei Top-MCs findet man entsprechend häufig wirklich extrem miniaturisierte Steine mit Grundflächen um 0,06 x 0,06 (z.B. AT1000MC, Yamaha MC1000/2000) bis 0,07 x 0,07 mm (z.B. Denon DL-S1). Zu erwarten wär allerdings, dass bei der ETM der Anteil des Nadelträgers allemal noch dominiert - sodass also eine strake Miniaturisierung des Steins allein nicht so arg sinnvoll schiene, wenn man nicht zugleich auch den Nadelträger dahingehend optimiert...

Grüße aus München!

Manfred / lini
akem
Inventar
#100 erstellt: 11. Sep 2015, 09:20
@ Manfred:
Ich hab in der Praxis durchaus schon Unterschiede im Bereich von ein bis zwei Zehntelgramm gemessen (Digitalwaage), wenn der Arm genullt wurde und dabei sagen wir mal 2cm oberhalb der Platte war.

Gruß
Andreas
.JC.
Inventar
#101 erstellt: 11. Sep 2015, 09:34
Hi,


lini (Beitrag #99) schrieb:
... die ETM (equivalent/effective tip mass) ...
dass bei der ETM der Anteil des Nadelträgers allemal noch dominiert -


es ist ja nicht allein die Masse des Cantilever mit Stein entscheidend, sondern vor allem seine Steifigkeit
um die Magneten exakt zu bewegen

hier auf die Schnelle mal einer der gängigsten TA (AT 150 MLX) mit hochwertigem Cantilever (Bor).

at_150mlx-nadel

man sieht die Nadel kaum, geschweige denn einen Schliff
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