Brandneu: Der Technics SL-1200 ist zurück - Modelle G / GR / GAE / MK7 / SL-1500C

space_zone (Beitrag #6553) schrieb:

Ich gebe den SL1000 nicht mehr her, Edelstahl ist hier genau richtig.

Immer noch einfach ein sehr schöner Plattenspieler - freut mich, dass der Tipp damals genau passend zu sein schien .

Zum Tonabnehmer: Der ist auch sehr fein - auch wenn ich den Vorgänger, den ART7 (mit geringerer Ausgangsspannung; nur etwas über 0,12 mV; sonst aber mit ähnlichen Features, wie zum Beispiel den Schliff), noch etwas lieber mag. Hier mein Foto aus dem Nachbarthread (weil wir ja vorher schon bei Feuerwehrfarben waren ):



Übrigens auf meinem viel kleineren Dritt(?)-spieler SL 100C, den ich aber vom Design durchaus auch mag.

Nunja32 (Beitrag #6566) schrieb:

Immer noch einfach ein sehr schöner Plattenspieler - freut mich, dass der Tipp damals genau passend zu sein schien .

Dankeschön, freut mich das der SL 1000R dir und euch gefällt.

Sorry, das ich ich mich bei den farbigen Drehern so mies dazu geäußert habe.
Ich würde mir sowas einfach nicht ins Haus stellen wollen, aber jeder so wie er mag.
Technics wird sich dabei schon was gedacht haben, eine bunte Mischung an Drehern anzubieten.
Der 80er Hype den es seit ein paar Jahren gibt, der immer noch anhält und sogar größer wird, trägt dazu bei.
In den 70ern und 80ern gab es ja solche Phasen mit farbfrohen Einrichtungen in Wohnungen und Häusern.

Zu den Tonabnehmern, da hab ich ja nix gegen einen Farbakzent.
Und wenn die dann auch noch gut klingen umso besser.

Ich habe ja selbst noch einen grünen Tonabnehmer (The Frog), der bisher nicht zum Einsatz gekommen ist.
Kann ich den auf meinem Dreher montieren?
Welches Headshell würdet ihr da nehmen?

Das Audio Technica AT-ART9XI was ich jetzt montiert habe, ist gerade mal richtig eingespielt (ca. 80 - 100 Std. gelaufen).
Klingt einfach phantastisch in der Auflösung, aber etwas an Bassstärke fehlt dem.

In der nächsten Zeit werde ich mir noch was schönes dazu holen, was genau weiß ich noch nicht.
Habe erst sehr viel Geld in mein Heimkinoprojekt investiert, dass ich erst vor ein paar Wochen fertiggestellt habe.

Welche System fallen euch so ein, die zu meinem Dreher passen?

Grüße Mario

Hey Mario,

Sorry, das ich ich mich bei den farbigen Drehern so mies dazu geäußert habe. Ich würde mir sowas einfach nicht ins Haus stellen wollen, aber jeder so wie er mag.

ich sehe das ganz genau wie du.

Ich habe ja selbst noch einen grünen Tonabnehmer (The Frog), der bisher nicht zum Einsatz gekommen ist. Kann ich den auf meinem Dreher montieren? Welches Headshell würdet ihr da nehmen?

Also, theoretisch (laut vdH) sollte er nur an recht leichten Tonarmen montiert werden, es gibt aber durchaus Berichte, die ihn auch gut an mittelschweren - wozu der Standardarm des 1000R gehört - betreiben. Ich hatte ihn auch mal an einem solchen gehört und fand das durchaus stimmig; würde wegen der vermuteten Compliance-Problematik daher aber zu einem möglichst leichten Headshell (vielleicht bis höchstens zu 8 oder 9 g) raten. Welches, kannst du dir dann je nach Geschmack aussuchen . Das originale von Technics ist auch recht leicht.

Aber: Ein Basswunder solltest du bei dem Frog auch nicht erwarten. Von denen, die ich bisher an deinem Dreher gesehen habe, sollte das ART9XI noch am meisten davon haben (wenn auch ganz knapp nur; das sind keine Weltenunterschiede...). Das PTG-II (das hattest du auch noch, wenn ich mich recht erinnere) ist hier, was "Bassstärke" angeht, dem Frog recht ähnlich.

Welche System fallen euch so ein, die zu meinem Dreher passen?

Wenn du vor allem Bass möchtest, solltest du Systeme auswählen, die einen nicht ganz so scharfen Schliff haben. Da sollten sich hier aber einige Expert*innen finden, die dir besser helfen können als ich, da ich tatsächlich eher brillante Höhen einem extremeren Tiefton vorziehe.


Viele Grüße
Sebastian

Welche System fallen euch so ein, die zu meinem Dreher passen?

Moin ,

ich fahre einen 1200 G und habe verschiedene Tonabnehmer , zuletzt Ortofon Virgo, AT -OC9 SH gefahren .... aber was ich zur Zeit sehr genieße ist ein Shure V15V mit einer Jico SAS Nadel.
Ich gehe davon aus das sich die Tonarmwerte ähneln und kann das wirklich nur empfehlen. Das V15V ist eher selten in freier Wildbahn anzutreffen, eher schon V15 III o. IV. , ich denke mal mit einer SAS klingen die ähnlich.

Mein Pre ist ein WBE Diamond 36.

Gruß
Wolfgang

Nunja32 (Beitrag #6568) schrieb:

Wenn du vor allem Bass möchtest, solltest du Systeme auswählen, die einen nicht ganz so scharfen Schliff haben.

Nadelschliff und tonale Ausrichtung haben nichts miteinander zu tun. Die tonale Ausrichtung ist eher eine Frage des Generators und möglicherweise noch des Zusammenspiels mit dem Tonarm.
Es ist sogar so, daß die tonale Ausrichtung z.B. eines Denon DL103 erhalten bleibt, wenn Du es mit einer scharfen Nadel retippen läßt.

Gruß
Andreas

akem (Beitrag #6570) schrieb:

Nunja32 (Beitrag #6568) schrieb: Wenn du vor allem Bass möchtest, solltest du Systeme auswählen, die einen nicht ganz so scharfen Schliff haben. Nadelschliff und tonale Ausrichtung haben nichts miteinander zu tun. Die tonale Ausrichtung ist eher eine Frage des Generators und möglicherweise noch des Zusammenspiels mit dem Tonarm. Es ist sogar so, daß die tonale Ausrichtung z.B. eines Denon DL103 erhalten bleibt, wenn Du es mit einer scharfen Nadel retippen läßt. Gruß Andreas

Geht so. Ich habe genau das (retipptes 103) gerade hier und sehe auch das nicht wirklich tieftonstark oder “rockend” an - ganz im Gegensatz zur Originalversion.
Das Gleiche gilt für ein Shure V15 III mit SAS-Einschub oder diverse Elac-Systeme; da ist nicht mehr viel der früheren “Wärme” des Systems da (für mich zum Glück). Das sind dann eher noch Mini-Nuancen, die eher in die Tieftonregion gehen als bei einem anderen System. Und keine grundlegend andere “tonalen Ausrichtungen” mehr. So zumindest meine Erfahrung.

Dementsprechend sehe ich eher “Schliffklang” (durchaus noch von Politur und manchmal auch Träger beeinflusst) als “Systemklang”.

Einzige Ausnahme, die ich bisher gehört habe: Ortofon X1-MC. Auch mit schärfstem Schliff einfach unglaublich hell - in die andere Richtung konnte ich das bisher aber eben nicht bestätigen.

Danke Sebastian und Wolfgang

Aber ich dachte da schon eher an was ausgefallenem.
Benz Micro Benz SLR Gullwing, Dynavector XX-2 MKII, ein Dynavector Karat 17DX, oder sowas in der Art.
Ich weiß, klanglich werde ich keinen großen Sprung mehr machen, muss ich auch gar nicht.

Was habt ihr den so auf eurer Wunschliste?

Grüße Mario

space_zone (Beitrag #6572) schrieb:

Danke Sebastian und Wolfgang Aber ich dachte da schon eher an was ausgefallenem. Benz Micro Benz SLR Gullwing, Dynavector XX-2 MKII, ein Dynavector Karat 17DX, oder sowas in der Art. Ich weiß, klanglich werde ich keinen großen Sprung mehr machen, muss ich auch gar nicht. Was habt ihr den so auf eurer Wunschliste? Grüße Mario :prost

Gerne, Mario.

Also, der Gullwing und der Karat sind beide extrem feine Systeme (vom Design her ist es der Karat für mich ) - aber auch beide wieder recht ähnlich; so, wie ich sie höre und insgesamt von deinen bisherigen alles eher Schritte zur Seite als "komplett" nach vorne. Der XX-2 dürfte etwas mehr "Dampf" machen, habe ich aber nur einmal kurz gehört; da müsste also jemand anderes kommentieren.

Ich bin im Moment erst mal wunschlos glücklich, seit ich den AT36 ML bekommen habe, der - meiner Meinung nach - bisher einfach alles am besten kann. Daten und Co siehe hier. Ist aber schon ein paar Jahre alt und sehr schwer zu bekommen (ich hatte hier extrem viel Glück); erfordert ne sehr gute Phonostufe (die du aber ja hast ) und so weiter und so fort. Zumal du, wie ich dich kenne, wohl gerne was komplett Neues willst .

Mein Tipp wäre an sich also der Karat, aber der XX-2 könnte eher das sein, wonach du suchst (falls ihn jemand hat, gerne mehr dazu schreiben).


Viele Grüße
Sebastian

Nunja32 (Beitrag #6573) schrieb:

Ich bin im Moment erst mal wunschlos glücklich, seit ich den AT36 ML bekommen habe

Sebastian es freut mich für dich, dass du den richtigen Tonabnehmer für dich gefunden hast.
Goldfarben ist auch ganz nach meinem Geschmack.

Ich habe grundsätzlich nichts gegen gebrauchte Sachen.
Wenn ich einen passenden Tonabnehmer in gutem Zustand bekomme, spricht nichts dagegen.

Mein Tipp wäre an sich also der Karat, aber der XX-2 könnte eher das sein

Ich bin mir da halt gar nicht so sicher, aber ich denke du wirst damit recht haben.

Wir haben hier in der Gegend einige wenige Händler, die ein paar Exoten zum anhören anbieten.
Werde diese demnächst mal besuchen und zumindest ein paar Erfahrungen dabei sammeln..

Würde mich trotzdem über weitere Vorschläge eurerseits freuen.
Wünsche allen eine Gute Nacht,

Grüße Mario

...das war mein 1000 Beitrag und das zum SL1000R

space_zone (Beitrag #6574) schrieb:

Sebastian es freut mich für dich, dass du den richtigen Tonabnehmer für dich gefunden hast.

Vielen Dank, Mario. Ja, ich bin mit denen, die ich zur Auswahl habe (eben auch dem ART7 oder auch dem AT33 ML - neben den anderen im Tonabnehmerthread genannten), schon sehr zufrieden. Das heißt aber nicht, dass ich nicht irgendwann doch noch mal die Sammlung erweitern werde. Ob es wirklich nötig ist, wäre aber die andere Frage, da es eben mittlerweile eher ein "Oh,-klingt-ziemlich-so-wie-der-und-der-Tonabnehmer"-Erlebnis ist anstatt ein "Oha, das ist ein Riesenunterschied!"
Und: Irgendwann wollen die ganzen schönen TAs ja auch gespielt werden . Ich wechsel' daher schon recht viel zwischen meinen Favoriten, aber noch mehr Wechsel? Ich weiß nicht...

Goldfarben ist auch ganz nach meinem Geschmack.

Das freut mich .

Ich habe grundsätzlich nichts gegen gebrauchte Sachen. Wenn ich einen passenden Tonabnehmer in gutem Zustand bekomme, spricht nichts dagegen.

Stimmt. Ich erinnere mich, dass der Dreher ja auch nicht ganz neu war (aber eigentlich auch noch nicht "gebraucht" zu nennen).
Kann ich dir jedenfalls nur raten: Gerade aus den 80ern scheinen einige sehr, sehr tolle Tonabnehmer zu stammen. Zwar schwer zu finden, aber wenn's bei mir mit dem AT36 ML geklappt hat, gäbe es da sicher Möglichkeiten.

Ich bin mir da halt gar nicht so sicher, aber ich denke du wirst damit recht haben.

Ja, eben nur im Sinne, dass er vielleicht knapp anders klingen könnte...

Wir haben hier in der Gegend einige wenige Händler, die ein paar Exoten zum anhören anbieten. Werde diese demnächst mal besuchen und zumindest ein paar Erfahrungen dabei sammeln..

Schon mal viel Spaß dabei - bin gespannt, was du findest .

Würde mich trotzdem über weitere Vorschläge eurerseits freuen.

Mir wäre noch der LP-S von Benz eingefallen. Der wäre vielleicht noch interessant. Aber es ist auch wieder eher ein Feingeist... Ebenso einige Lyra-Derivate. Oder natürlich Koetsu - die könnten wirklich noch ne andere Nuance einbringen.

...das war mein 1000 Beitrag und das zum SL1000R :*

:D

Moin!

Wenn es um einen TA geht, der nen tiefen sauberen Bass (re)produziert fallen mir die SHELTER ein, die haben für mich einen sehr tiefen und strukturierten Tieftonbereich ohne zu matschen und könne auch die Mitten und den Hochtonbereich sehr schön darstellen...

Beispiel: Shelter 901 III MC (Spezial)

Servus,
der Shelter ist schon mal sehr interessant.
Danke Marc
Wäre dieser auch auf deiner persönlichen Wunschliste?

Grüße Mario

leider außerhalb meiner finanziellen Möglichkeiten... aber mal anhören kostet ja nix

Hmm, elliptischer nackter Diamant... Ob das mit dem Bass wohl auch mit dem Schliff... Nein, ich schweife ab .

Bin jedenfalls aus offensichtlichen Gründen kein so großer Shelter-Fan. Schön Musik hören kann man mit den TAs aber natürlich dennoch.

@space zone, sauber! Ein wirklich sehr schöner Technics, ich glaube du bist der einzige hier der einen SL1000 hat. Bei dem Preis aber auch nachvollziehbar

Servus Leute
Da es keinen eigenen Thread für den Technics SL 1000R gibt, poste ich das hier rein.

Das Hifi Forum in Baiersdorf hat an diesen genannten Terminen seine ANALOGTAGE
am Donnerstag & Freitag 24. & 25.11. (15.00-21.00) und Samstag 26.11. (10.00 - 15.00)
Mehr dazu hier:
https://www.hififoru...vent-analogtage.html

Ich bin heute vom Veranstalter dazu eingeladen worden und werde auf jeden Fall hingehen.
Wohne ja nur 5 km entfernt.
Kommt jemand von euch mit?
Würde mich freuen, den ein oder anderen aus dem Forum dort persönlich zu treffen.

jxx (Beitrag #6580) schrieb:

@space zone, sauber! Ein wirklich sehr schöner Technics, ich glaube du bist der einzige hier der einen SL1000 hat. Bei dem Preis aber auch nachvollziehbar ;)

Danke jxx, das denke ich auch.

Grüße Mario

space_zone (Beitrag #6581) schrieb:

jxx (Beitrag #6580) schrieb: @space zone, sauber! Ein wirklich sehr schöner Technics, ich glaube du bist der einzige hier der einen SL1000 hat. Bei dem Preis aber auch nachvollziehbar ;) Danke jxx, das denke ich auch.

Wobei ich mir hier bei beidem nicht so sicher wäre: 1.) Gibt es ja doch sehr viele, die gerade in dieses Hobby gerne größere Summen investieren und 2.) kenne ich auch zwei Leute mit diesem schönen Dreher. Bin mir aber nicht sicher, ob sie auch hier angemeldet sind (falls ja, würde ich aber sogar darauf tippen, dass sie eher weniger Bilder posten und insofern auch erst mal nicht damit "auffallen" würden).

Aber das ändert nichts daran, dass er dennoch sicher zu den klar selteneren Kandidaten gehört *daumenhoch*.

PS @Mario:

Leider sitze ich momentan krank zu Hause rum (davon abgesehen, dass der Standort nicht direkt um "meine" Ecke ist; aber ich habe immerhin Verwandte nicht zu weit entfernt), aber ich wünsche dir und dann vielleicht auch anderen viel Spaß .

Hier beim Händler steht schon länger ein SL-1000R im Hörstudio.

Grüße
Roman

den als Aussteller mit 80% Rabatt...

So ähnlich hatte ich 1982 meinen SL1600MK2 gekauft - von 1000 DM auf 350 DM

Servus
ich war heute bei den Analogtagen zu Besuch.
Leider hatte ich nicht so viel Zeit um mir alles ganz genau anzusehen, aber in den Technics- Hörraum
hab ich es dann doch geschafft.








Hab mich da sehr lange und intensiv mit Rainer Pohl "der Analoglegende" unterhalten und gemeinsam ein paar Platten
auf dem SL 1000R angehört.
Tonabnehmer ist ein AT-ART20.
ich würde den zu gern mal bei mir zu Hause im optimierten Raum gegen das AT- ART 9XI vergleichen.

Morgen werde ich da nochmals hingehen um mir den Rest anzusehen.

Grüße Mario

Sehr schöne Bilder, Mario, vielen Dank :prost.

space_zone (Beitrag #6586) schrieb:

ich würde den zu gern mal bei mir zu Hause im optimierten Raum gegen das AT- ART 9XI vergleichen.

Was den Vergleich angeht, so bin ich mir recht sicher, dass du - zumindest im Blindtest - keine wirklichen Unterschiede hören würdest (da gleicher Schliff und restliche Daten).

AT macht das manchmal bei solchen Geburtstagsmodellen (Mensch, dauernd haben die Jahrestag ...), dass sie bekannte - und zumeist auch wirklich gute - Technik in ziemlich cool (manchmal aber auch blöd) aussehende Bodys einsetzen und für ein X-Faches wegen "limitiert" und "Geburtstag" verkaufen. Wenn man nur nach dem Sound geht, hilft das aber nicht viel... Zumal die "normalen" Modelle ja oft auch schon gut aussehen (natürlich auch Geschmackssache).

So zum Beispiel beim AT33R, dem AT33-Mono-Anniversary-Modell und ebenso diversen OC- beziehungsweise ART-Geburtstagsmodellen nachgehört.

Kann mir jemand sagen, wie hoch die Kapazität der Verkabelung des 1200/1210 MK7 ist, bitte?

Also des Tonarms, und ggf. die des mitgelieferten Cinch-Kabels?

Finde die Daten leider nicht im Netz 💁🏼

Dankeschön!

Da wird wohl nur Nachmessen helfen Ich habe bis jetzt noch in keiner BDA von solchen Angaben gelesen. Aber vieleicht gibt es das ja.

Oder einen eigenen Thread öffnen.

Tag,

das TAQ0036 Signal and Ground Cable Assy des SL1200MK7 entspricht dem Phono Cable K2KYYYY00257 der SL1500C, 100C, bei Panasonic als "compatible" bezeichnet.

Das Audio-Kabel ist 26 AWG Litzenleiter mit 0,141 mm² Leiterquerschnitt, Länge 1,53 mm, Außendurchmesser 5,00 mm, etwas steif.
Elektrische Daten bei Länge 1,53 m:
--- Gleichstromwiderstand Signalader 0,19 Ohm
--- Gleichstromwiderstand Schirm 0,08 Ohm
--- Kapazität (1 kHz) 80,0 pF
--- Induktivität (1 kHz) 2,5 µH

Der Tonarm (Tonearm All Assy) kommt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auf ~20 pF für den Signalweg "Headshellkabel bis Output-Buchsen". Man vergleiche das Service Manual in der Library der Vinylengine. Ohne die extra Zentimeter-Buchsenverbindung sind es 17 pF bei den Modellen MK II...M5G.

Freundlich
Albus

..vielen lieben Dank für die Infos @Albus !

Technics bietet nun die GR Version des 1200/1210 als verbesserte GR2 Version an.

Man hat u.a. die Motorelektronik optimiert. Der Preis liegt nun bei 2.000€

Stimmt es kommt nun die zweite Version heraus. Aber mal ehrlich, nur eine verbesserte Motorsteuerrung ist dann für den Mehrpreis mir persönlich zu wenig. Alle direkt angetriebenen Plattenspieler von Technics sind schon seit den 80ern super gut im Gleichlauf. Das können keine hörbaren Verbesserungen sein.

Jörg

Verkaufsstrategie was sonst, der Mehrpreis braucht ja ein Argument.

Und dabei hatten sie den Preis erst erhöht.

Nächstes Jahr wird durch die Erhöhung der CO2 Steuer auf die LKW Maut nochmal alles viel teurer.

schmiddi (Beitrag #6594) schrieb:

Das können keine hörbaren Verbesserungen sein.

Und selbst wenn – das macht das Medium Schallplatte auch nicht besser.
Ich habe letzten Sonntag mal einen ganzen Stapel Klassikschallplatten von meinen Eltern mitgenommen, weil die sie nicht mehr hören wollen und ich neugierig auf Unbekanntes war. Die ältesten Scheiben waren aus den Sechzigern und in Mono. Unglaublich, dass man sich früher so was anhören konnte. Nicht nur der Tonträger an sich, sondern auch die Aufnahmetechnik damals war aus heutiger Sicht eine Katastrophe.
Aber selbst nach Schallplatten-Maßstäben gute Aufnahmen im DMM-Verfahren produziert konnte ich mir einfach nicht anhören, weil meine inzwischen auf digitale, störungsfreie, hochdynamische und kristallklar aufgenommene Quellen geeichten Ohren die schlechtere Schallplattenqualität einfach nicht mehr ertragen. Nebenbei bemerkt hatte ich meinen neuen Denon AH-D9200 benutzt. Dieser Kopfhörer deckt schlechte Aufnahmen ohnehin gnadenlos auf, wie mit einer Lupe.
Also gehen die Platten morgen wieder zurück und werden am Ende wohl in der Kunststoffabteilung des örtlichen Recyclinghofes landen.

Ich gebe dir Recht, dass Schallplatten nicht die optimale Klangqualität bieten. Wenn du den besten Klang haben willst, musst du gute Aufnahmen digital anhören.
Das will ich aber gar nicht mehr. Ich genieße die Musik mittlerweile mehr, wenn sie von einer LP kommt. Es ist einfach das "Drumherum", ich habe ein großes Cover in der Hand, lese im besten Fall das Booklet, sehr wie sich die Scheibe dreht und finde das optimal.

Jörg

space_zone (Beitrag #6597) schrieb:

Nächstes Jahr wird durch die Erhöhung der CO2 Steuer auf die LKW Maut nochmal alles viel teurer.

Dafür sind die Containerpreise für Fracht aus Asien aber wieder gesunken. Von 15.000$ 2021 auf 1.500$ 2023. Bei einem so großen Produkt wie einem Plattenspieler macht das ordentlich was aus.

Beim SL-1210GR2 sind jetzt auch Tonarm und alle Tasten schwarz im Gegensatz zum Vorgänger.

Ich stehe sehr auf schwarze Hifi Geräte aber zumindest auf Bildern gefällt mir der Vorgänger da etwas besser.

schmiddi (Beitrag #6599) schrieb:

… ich habe ein großes Cover in der Hand …

Man hätte CDs auch mit großem Cover rausbringen können. Einfach eine große bedruckte Pappe mit einem Gummi-Nubsi, auf den die CD aufgesteckt wird und das Ganze in die altbekannte Plattenhülle geschoben. Es hätten sogar vier CDs auf die Pappe gepasst. Aber als ich auf die Idee kam, war die CD schon nicht mehr en vogue.

Servus,

beim klanglichen Aspekt zwischen Digital und Analog scheiden sich etwas die Geister und ich bin da relativ neutral aufgestellt. Ich kann jetzt nicht behaupten, dass CD sich besser anhört als Platte oder umgekehrt.
Ich höre im Wohnzimmer zu 70 % Platte und 30 % CD . ( im Esszimmer , im Bad und im Schlafzimmer höre ich Radio oder ich streame )

Warum ?
Erstens ist das Plattenauflegen eine gewisse Entschleunigung für mich , man hört bewusster , den man überlegt etwas mehr, welche Scheibe man auflegt .
Ein Bierchen , ein Wein oder was immer auch sonstiges und dazu ne gute Scheibe .
Es ist für mich , wie wenn ich mit meinem Oldtimer rumfahre: Entschleunigt und Back to the Roots Auch das bewegen des Arms, die manuelle Technik , all das macht mir Spaß .

Und es gibt eine Sache, die mir immer gravierend auffällt :

Du holst dir ne neue Scheibe. Du legst sie auf und lässt diese in der Regel durchlaufen . Jetzt kommt ein Stück, dass sich die ersten 10 Sekunden nicht wirklich toll anhört . Bei digital schaltest du weiter. Bei Platte lässt du es mal laufen . Und plötzlich bemerkst du, der Song ist ja stark , wow ist der Song cool.
Auf CD oder beim Streamen wäre der Song schon lange weitergerückt und ich hätte dieses Stück nie genießen gelernt.

Und das passiert mir sehr häufig .

Bäda

Da kann ich Bäda nur zustimmen.

Mir geht es darum die Musik zu hören und ich genieße die Musik einfach viel mehr wenn ich das Drumherum mit einer LP habe. Ist halt so.

Sunlion (Beitrag #6598) schrieb:

Also gehen die Platten morgen wieder zurück und werden am Ende wohl in der Kunststoffabteilung des örtlichen Recyclinghofes landen.

Tu das nicht. Eher verschenken.
Und: Das Zauberwort heißt Plattenwaschmaschine.

Das ist das , was viele übersehen. Mit einer Plattenwaschmaschine erzielst du Ergebnisse , die sich sehen bzw. Hören lassen können .
( vorausgesetzt das equickment Drumherum passt einigermaßen

Bäda

Das Netzteil des GR wurde im GR2 überarbeitet was laut Pressemitteilung zu einem geringeren Rauschen führen soll.
Das kann ich jetzt nicht nachvollziehen, da der GR/GR2 keinen integrierten RIAA-Vorverstärker hat.

RabbitHole (Beitrag #6601) schrieb:

Beim SL-1210GR2 sind jetzt auch Tonarm und alle Tasten schwarz im Gegensatz zum Vorgänger. Ich stehe sehr auf schwarze Hifi Geräte aber zumindest auf Bildern gefällt mir der Vorgänger da etwas besser.

Ton in Ton gefällt mir auch beim 1200GR2 nicht, das Vorgängermodell mit den schwarzen Kunststoffteilen war schöner. Den verchromten Tonarm des MK2 fand ich auch gut. Schade, dass das nicht mehr so gemacht wird.

raindancer (Beitrag #6605) schrieb:

Das Zauberwort heißt Plattenwaschmaschine.

Nee, die Platten sind ja nicht schmutzig, und statisch aufgeladen auch nicht. Ich habe über die Jahrzehnte eine Methode entwickelt, die Platten absolut perfekt zu entladen: Antistatikspray auf die Kohlefaserbürste und dann damit reinigen. Die Bürste holt alles aus den Rillen heraus und das Spray entlädt die Platten dauerhaft. Selbst nach dreißig Jahren knistern sie nicht mehr.
Die verbliebenen Nebengeräusche sind nun mal dem Medium geschuldet, manche Verzerrungen stammen vom natürlichen Verschleiß beim mehrfachen Kopieren bei der Herstellung (die tausendste Kopie vom Master klingt halt nicht so gut wie die erste). Selbst bei DMM werden die Rillen nicht immer perfekt und beeinflussen den Klang negativ.
Und die schlechten Aufnahmen aus den Sechzigern haben nix mit dem Medium zu tun, die würden auf CD auch nicht viel besser klingen.
Als Spieler habe ich einen Denon DP-47f mit AT20SLa.

Ich will dir nicht widersprechen , hatte allerdings vor ca. 5 Jahren ein Aha Erlebnis :

Nachdem ich eine kleine Sammlung aufgekauft habe , habe ich mir auch eine Plattenwaschmaschine organisiert.
Die Sammlung war dann wieder Top.

Danach habe ich mir gedacht, eigentlich Blödsinn, aber wasche doch mal die Top gepflegten Scheiben , die immer schon mein eigen waren
( und glaube mir, an hochwertigen Bürsten und verschiedene Mittelchen hat es bei mir auch nicht gemangelt )
Was ich mit der Waschmaschine rausgeholt habe, war wirklich ein Aha Effekt .

Bäda

Das wird trotzdem nix...

Aber selbst nach Schallplatten-Maßstäben gute Aufnahmen im DMM-Verfahren produziert konnte ich mir einfach nicht anhören, weil meine inzwischen auf digitale, störungsfreie, hochdynamische und kristallklar aufgenommene Quellen geeichten Ohren die schlechtere Schallplattenqualität einfach nicht mehr ertragen.

Man muss auch "im Kopf" dabei sein... und wer "digital geeichte" Ohren hat, der ist leider höchstwahrscheinlich verloren.

Ton in Ton gefällt mir auch beim 1200GR2 nicht, das Vorgängermodell mit den schwarzen Kunststoffteilen war schöner. Den verchromten Tonarm des MK2 fand ich auch gut. Schade, dass das nicht mehr so gemacht wird.[/quote]

Bin zwar deiner Meinung,aber über Geschmäcker lässt sich nicht streiten . Denke schon, dass das nicht aus der Laune entstanden ist, gehe eher davon aus , dass bei einem so weit verbreiteten Produkt mit gewaltigem Potenzial bestimmt wie in der Automobilindustrie eine gewisse Marktforschung voraus gegangen ist .
Zudem sehe ich es als positiv, dass man irgendwo eine gewisse Unterscheidung zumindest für Kenner betreibt .

Ich für mich sehe allerdings keinen Bedarf, meinen GR gegen den GR 2 zu tauschen. Denke jetzt nicht, dass die Besitzer wie ich eines GR die Zielgruppe sind .
Könnte mir vorstellen, dass die Zielgruppe die unentschlossenen sind, denen der G zu teuer ist und beim GR nicht wirklich sicher .
Plattenspieler ab einer gewissen Liga werden nach meiner Erfahrung nicht gekauft, weil der alte defekt ist , sondern eher aus „will haben „ Laune heraus .
Und natürlich die Neulinge auf diesem Gebiet , was ich persönlich begrüße.

Mein Sohnemann mit seinen 19 Jahren und viele seiner Freunde sind inzwischen auch mit Plattenspielerfeeling infiziert . Ist doch cool .

Bäda

Sunlion (Beitrag #6609) schrieb:

Nee, die Platten sind ja nicht schmutzig, und statisch aufgeladen auch nicht. Ich habe über die Jahrzehnte eine Methode entwickelt, die Platten absolut perfekt zu entladen: Antistatikspray auf die Kohlefaserbürste und dann damit reinigen. Die Bürste holt alles aus den Rillen heraus und das Spray entlädt die Platten dauerhaft. Selbst nach dreißig Jahren knistern sie nicht mehr.

Das habe ich auch mal geglaubt - bis ich bei einem Händler mal ein Aha-Erlebnis hatte. Zugegeben, seine Abhörkette war ein ganz klein wenig teurer als meine damalige Kette...
Aber: ich habe damals auch immer Antistatikspray auf die Platten geschmiert und habe mich gefreut, daß die Dinger eben keinen Staub angezogen haben.
Tja, und ein Händler meinte dann, daß ich damit ne Menge möglichen Klang verschenke. Das glaubte ich ihm nicht und dann hat er gesagt, ich solle doch mal mit einer derart behandelten Platte zu ihm kommen und dann hören wir sie so an, wie sie ist, und dann nochmal nach einer Nass-Wäsche.
Tja, was soll ich sagen? Der Replikant-Diamant des Vorführ-Tonabnehmers hat dann alleine schon ne Menge Schmodder aus der Rille geholt, was bei meiner damaligen Ellipse zu Hause nicht der Fall war. Und dann ab auf die Waschmaschine und danach klang die Platte tatsächlich besser! Es taten sich keine Welten auf aber es war deutlich nachvollziehbar. Selbstredend hat sein Tonabnehmer dann auch keinen Schmodder mehr aus der Rille geholt...

Und heute habe ich eine Platten-Waschmaschine...

Mit Deiner Kohlefaserbürste holst Du bei weitem nicht allen Dreck aus der Rille - Du schmierst ihn höchstens hinein...

Gruß
Andreas

Wenn man überlegt hat es in den letzten Jahren schon einige Modelle des 1200/1210 gegeben wenn man die ganzen limited und Sondereditionen mit berücksichtigt.
Die machen es bei Technics schon richtig; vom neu entwickelten Modell immer wieder irgendwelche Varianten abzuleiten. In der Produktion ist der Aufwand überschaubar, da kaum neue Fertigungswerkzeuge gebaut werden müssen.
Ich denke, daß Technics mit seinen Plattenspielern gute Gewinne erwirtschaftet.