Verbesserung meiner Analogkette

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herschell_g_lewis
Ist häufiger hier
#1 erstellt: 17. Jan 2016, 15:19
Hallo Forum,

nachdem ich nun schon einige Zeit mit meinen derzeitigen Komponenten Musik genieße, möchte ich nun anfangen ein bisschen was an Veränderungen vorzunehmen. Leider bin ich momentan noch stak am hadern, wo ich beginnen soll, bzw. wo ein Austausch oder zusätzliche Hardware notwendig und sinnvoll ist.
Hier mal meine derzeitigen(sprich: vorhandenen) Lieblinge:

Plattenspieler: schöner alter und restaurierter Onkyo CP700 M
Tonabnehmer: Sumiko Black Pearl
Verstärker: Onkyo TX8050 Stereo Receiver
Boxen: Heco Pro 500 (hatte mir mal ein Kumpel geschenkt)

Was meint Ihr? Ist es sinnvoll bei den Boxen anzufangen, sollte ich mir einen Vorverstärker leisten oder macht das bei dem vorhandenen Receiver keinen wirklichen Sinn? Etc.
Möchte einfach das Maximum rausholen und momentan etwas ratlos!

Freue mich auf alle möglichen Ratschläge und Anregungen
Smoke_Screen
Inventar
#2 erstellt: 17. Jan 2016, 15:29
Die Antwort sollte offensichtlich sein: Tonabnehmer. Z.B. AT-120EB
herschell_g_lewis
Ist häufiger hier
#3 erstellt: 17. Jan 2016, 15:39
Begründung?
Smoke_Screen
Inventar
#4 erstellt: 17. Jan 2016, 15:47
Höhere Abtastfähigkeit bei geringerer Auflagekraft. Bessere Hochtonauflösung.
akem
Inventar
#5 erstellt: 17. Jan 2016, 15:47
Als erstes würde ich das Sumiko Black Pearl durch Nadeltausch zum Pearl upgraden.
Dann kann man sich Gedanken zu den Lautsprechern machen: passen diese zur Raumakustik, ist die Aufstellung optimal?
Mit Elektronik kann man klanglich am wenigsten rausholen, die klanglichen Unterschiede sind im Vergleich zu den Unterschieden bei elektromechanischen Wandlern marginal. Da reden wir von Nuancen, die teuer erkauft werden (wenn der Unterschied auffallend groß ist, dann ist das Gerät gesoundet...). Es kann höchstens sein, daß der Receiver altersschwach ist und z.B. die Netzteil-Elkos ausgetrocknet sind und nicht mehr volle Kapazität haben. Darunter kann der Klang recht deutlich leiden. Ich kenne den Receiver nicht und ich weiß nicht, wie der einzuschätzen ist. Ggf. kann hier eine Überholung Sinn machen oder (wenn's kein Guter ist) ein Neukauf.

Gruß
Andreas
herschell_g_lewis
Ist häufiger hier
#6 erstellt: 17. Jan 2016, 16:22
Was ist mit dem Denon DL 110? Ist mir schon öfter über den Weg gelaufen. Passt der zu dem vorhandenen Plattenspieler und bräuchte ich zu diesem Abtaster noch einen Vorverstärker (weil MC im Vergleich zu meinem derzeitigen MM System)? Wie ist die Qualität gegenüber dem vorhandenen Black Pearl?
Ach so: bevorzugte Musik: alles was irgendwie rockt. Von Fleetwood Mac zu Amy MacDonald, sowie Oasis zu Slayer und Napalm Death


[Beitrag von herschell_g_lewis am 17. Jan 2016, 16:26 bearbeitet]
Smoke_Screen
Inventar
#7 erstellt: 17. Jan 2016, 16:35
Klar das geht. Das DL-110 ist ein High-Output MC (HOMC). Anschluss an den Phono MM Eingang funktioniert einwandfrei.
Es liefert aber einen geringeren Ausgangspegel. Also muss der Volumepoti etwas weiter aufgedreht werden.

BTW. Ich kann durchaus nachvollziehen warum der TX-8050 gewählt wurde: ein umfassendes Featurepaket mit DAC,Netz-
werk- und USB Anschluss. Selbst ein Dock fürs IPhone gibt es. Nice.


[Beitrag von Smoke_Screen am 17. Jan 2016, 16:39 bearbeitet]
herschell_g_lewis
Ist häufiger hier
#8 erstellt: 17. Jan 2016, 17:00
Ja, den Receiver finde ich eigentlich auch recht sauber! Zusätzlich hat er noch einen optischen Eingang für den Fernseher. Kommt über die Anlage deutlich besser, als über die verbauten "Lautsprecher" im Panasonic
herschell_g_lewis
Ist häufiger hier
#9 erstellt: 17. Jan 2016, 17:08
Mal abgesehen vom geringeren Ausgangspegel.....
Welchen Sinn würde ein Vorverstärker machen? Kenne mich in diesem Bereich noch nicht wirklich aus, da ich bisher einen Kauf für unnötig empfunden hatte. Mittlerweile stolpere ich immer öfter über das Thema. Also: wann macht ein Vorverstärker Sinn, bzw. wann ist er absolut überflüssig?
Smoke_Screen
Inventar
#10 erstellt: 17. Jan 2016, 20:52
Nun,die Audioelektronik des TX-8050 ist schlicht ausgefalllen. Was bei der Featureansammlung bei
dem Preis nicht verwundern sollte. Der Phonopre besteht aus der typischen Opampschaltung mit
einem NJR4580 und brav überall im Signalweg befindlichen Koppelelkos. Da gibt es schon Luft
qualitativ nach oben. Nur,vieles was separat an Phonopres für den Preis des Receivers angeboten
wird offeriert neben einer erhöhten Flexibilität was die Anschlusswerte kaum mehr Qualität
was die eigentliche Schaltung angeht. Oft genug sind das auch schlichte Opamp-Schaltungen,auf-
gewertet mit "high end" Opamps und einem beefed up Netzteil. Dafür mehrere Hunderter hinzulegen
lohnt kaum.
Wie akem das schon angedeutet hat machen die Wandlerelemente in einer Anlage plus Hörraum den
Großteil des erzielten Klanges aus. Logischerweise sollte dort angesetzt werden.
Der Schritt von einem Sumiko Black Pearl zu einem Denon DL-110 wird schon deutlich wahrnehmbar
sein. Die Qualität des Phonopres spielt da erst einmal nicht die wichtigste Rolle.
Danach würde ich andere Lautsprecher probieren bevor ich mir eine Phonobeistellkiste zulege.
Hörbert
Inventar
#11 erstellt: 18. Jan 2016, 10:27
Hallo!

Um auf eine deiner Eingangsfragen zurückzukommen:


.......Ist es sinnvoll bei den Boxen anzufangen.......


Das wäre in der Tat das sinnvollste da hier eine Verbesserung nicht nur einer Quelle zugute kommt sondern die Gesamtperformace erhöht.

Neben Investionen in die Raumakustik immer die sinnvollste Maßnahme die man überhaupt treffen kann da sich hier schließlich die "Schnittstelle" zu den Ohren befindet.


.....sollte ich mir einen Vorverstärker leisten......


Nun ja, m.E. ist so etwas doch eher ein Gadget das man sich leisten sollte wenn sonst ohnehin schon alles stimmt, wenn man nicht gerade mit einem der Kapazitätsdiven von Nagaoka oder Goldring experimentieren will ist ein externer Entzerrer nicht unbedingt ein muß.

Was das Abtstsystem betrifft sehe ich hier schlicht und ergreifend erstmal zwei Fragen auftasuchen die eigentlich schon im Vorfeld beantwortet werden sollten:

1) welchen Stellwert hat die Analogplatte für dich genau?

2) welche Art Musik hast du auf Schallplatten?

Wenn du z.B. nur alte Schallplatten-Nachpressungen von 1960-1980 verwenden solltest und nur 2-3 mal in der Woche eine Platte auflegst sieht es damit anders aus als wenn du kostbare alte Erstpressungen in einem sehr guten Erhaltungszustand abspielst und deutlich mehr alte Schallplatten als CD´s besitzt.

MFG Günther


[Beitrag von Hörbert am 19. Jan 2016, 10:35 bearbeitet]
Highente
Inventar
#12 erstellt: 18. Jan 2016, 17:48
Klar mit den Lautsprechern kommst du weiter. Kostenlos ist es erstmal zu versuchen eine optimale Aufstellungsbereich für die Lautsprecher zu finden. Damit verschenken die meisten Leute viel vom eigentlich vorhandenen Potential.
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