Tonabnehmer Empfehlung für Ur-SL-1200

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AkaiUher
Stammgast
#1 erstellt: 10. Apr 2016, 14:37
Hallo zusammen,

ich besetze schon seit einigen Jahren einen Technics SL-1200 und zwar das Urmodell, also praktisch den Mk1. Als ich den Plattenspieler damals erhalten habe, war schon ein Denon DL-103 (also das normale ohne "R") unbekannten Alters montiert. Heute vormittag wollte ich eine Platte anhören, dabei rutschte beim Aufsetzen der Nadel der Tonarm gleich über die ganze Platte. Ich habe auch gleich den Grund dafür gefunden:

Defektes SL-103 auf Platte

Der Tonabnehmer liegt direkt mit dem Gehäuse auf der Platte auf - der Nadelträger selbst wirkt dem Auflagegewicht nicht mehr entgegen. Anscheinend ist das Lager des Nadelträgers komplett platt. Die sonstigen Einstellungen sind übrigens in Ordnung, der Fehler wird also nicht durch eine falsche Tonarmeinstellung verursacht. So, nun muss also Ersatz her, aber was? Da die meisten Empfehlungen für den weitaus verbreiteteren Mk2 gelten, wollte ich euch mal darum fragen.

Mir hat das DL-103 an sich gefallen, warum also nicht wieder kaufen? Dazu Anmerkungen:

Als ich den Plattenspieler erhalten habe, habe ich den Tonabnehmer mit der Walter E. Schön-Schablone eingestellt. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mit dem original Headshell das System nicht soweit nach vorne verschieben konnte um es nach Anleitung der Schablone einzustellen. Genauer weiß ich das nicht mehr, da schon Jahre her. Kennt jemand das Problem?

Auf dem SL-1200 "Mk1" ist der Technics EPA-120 Tonarm montiert. Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass dieser eine effektive Masse von 17g haben soll. Das typischerweise inbegriffene Gewicht des Headshells ist mir nicht bekannt. Ich habe noch ein Audio-Technica AT-LH13/OCC Headshell, das ein Eigengewicht von 13g hat, zuhause rumliegen. Gemeint ist das hier. Hier lässt sich das System evtl. weiter vorne montieren, ich weiß allerdings nicht, ob das nicht zu schwer ist. Kann ich das mit einem DL-103 verwenden?
Dann natürlich noch, gibt es vielleicht generell andere Empfehlungen für den Tonarm, evtl. auch was ein wenig günstiger ist?

Abschließend noch ein Bild zum Dreher:

Technics SL-1200

Viele Grüße und Dank im voraus,

Andreas
Holz24
Inventar
#2 erstellt: 10. Apr 2016, 15:18
Hallo Andreas,

ich würde das DL103 erst einmal zum Axel Schürholz schicken, um zu erfragen,
was eine Instandsetzung kostet.
Ich hab seit einer Woche einen SL 1300, an welchen ich heute mal mein DL 103
ausprobiert habe. Es hat mir auf Anhieb gefallen ! Für Rock und Pop Scheiben
geht das richtig gut.

Markus
akem
Inventar
#3 erstellt: 10. Apr 2016, 15:21
Spanndraht gerissen - Totalschaden...
Es ist anzunehmen, daß dieser Tonarm auch schon der Technics-Geometrie folgt. Da führt eine Schön Schablone zu abweichenden Ergebnissen. Nach der Technics-Geometrie brauchst Du nur den TA so montieren, daß er a) parallel zu den Headshellkanten ist und b) die Nadel einen Abstand von 52mm zum Gummiring des SME-Headshell-Connectors hat. Dazu gibt es auch eine Lehre von Technics, in die man das Headshell einsteckt und dann die Nadel über dem Ende des Auslegers positioniert (vielleicht war sowas bei Deinem Dreher auch schon im Beipack und Du weißt bisher nur nicht, wozu das Teil gut ist...):
http://www.ebay.de/i...3:g:u2YAAOSwcu5UUge4

Ansonsten: es spricht natürlich grundsätzlich nichts dagegen, wieder ein Denon DL103 zu kaufen, wenn Du damit zufrieden warst. Vermutlich ist die Rundnadel schon längst abgenutzt gewesen wenn das System schon so lange drauf war. Alternativ könnte man das Denon DL110 empfehlen, das mit seiner elliptischen Nadel die bessere Feinzeichnung bietet und auch der Body ist stabiler als beim 103, wo der Body fleißig mitresoniert und dadurch den Klang verzerrt. Das 110 spielt also auch sauberer...

Gruß
Andreas
AkaiUher
Stammgast
#4 erstellt: 10. Apr 2016, 20:36
Hallo und danke für eure Antworten.

Ja, die Technics-Lehre kenne ich, habe ich auch, aber von einem Mk2. Dass man aber mit der Schön-Schalbone bei den Technics-Drehern nichts ausrichten kann, wusste ich nicht. Ich habe gerade mal das Mk1-Headshell auf die Lehre gesteckt und ja, da kommt man hin. Schon mal gut zu wissen.

Das 110er habe ich auch schon ins Auge gefasst, wird ja oft zum Mk2 empfohlen. Mal sehen, vielleicht wird das mein Neues.

Viele Grüße,

Andreas
Hörbert
Inventar
#5 erstellt: 10. Apr 2016, 23:10
Hallo!


....... Dass man aber mit der Schön-Schalbone bei den Technics-Drehern nichts ausrichten kann, wusste ich nicht. I.........


Das stimmt ja auch gar nicht, selbstverständlich kannst du mit der Schön-Schablone jeden beliebigen Tonarm mit Eia-Geometrie justieren somit also auch die Technics-Tonarme.

Ein einfaches Experiment sollte dir das aufzeigen.

Erst einmal mit der Technics-Lehre Justieren und dann mit der Schön-Schablone nachprüfen. Das Ergebniss wird zu 99,%-99,9% identisch sein mit =,1%-1% Abweichung mußt du immer rechnen da es gar keine 100% exakte Justage gibt, dazu ist schon die gesamte Art und weise mit den zu großen Löchern am Systemkorpus und der plumpen Beferstigung mit Schrauben eine viel zu grobe Methode.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#6 erstellt: 10. Apr 2016, 23:12
Nabend !

Das Original-Technics Headshell ist auch relativ schwer. Ein Wechsel auf das Audio-Technica ist empfehlenswert, weil u. a. dieses zusätzliche Montageplättchen entfällt. Wenn hier schon von Resonanzen des 103er-Gehäuses gesprochen wird, dann solltest Du gleich mit dem Headshellwechsel einen Schritt weitergehen.

MfG,
Erik
AkaiUher
Stammgast
#7 erstellt: 11. Apr 2016, 08:30

Hörbert (Beitrag #5) schrieb:
Hallo!
Erst einmal mit der Technics-Lehre Justieren und dann mit der Schön-Schablone nachprüfen. Das Ergebniss wird zu 99,%-99,9% identisch sein mit =,1%-1% Abweichung mußt du immer rechnen da es gar keine 100% exakte Justage gibt, dazu ist schon die gesamte Art und weise mit den zu großen Löchern am Systemkorpus und der plumpen Beferstigung mit Schrauben eine viel zu grobe Methode.


Danke für den Hinweis. Wenn ich ein neues System habe, werde ich das mal so machen, denn eine Einstellung ist ja ohnehin notwendig.

Zu dem Headshell: das Technics wäre immerhin das originale und mir gefällt eben dieser "Original-Look". Muss ich mir noch durch den Kopf gehen lassen, ob ich da das AT dran mache. Ich könnte ja mal den Tonarm mit original Headshell und ohne Tonabnehmer ausbalancieren (sofern das überhaupt geht) und dann das AT draufmachen, um zu sehen ob es leichter oder schwerer ist.

Viele Grüße,

Andreas


[Beitrag von AkaiUher am 11. Apr 2016, 08:32 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#8 erstellt: 11. Apr 2016, 08:54
Hallo!!

Ich würde an deiner Stelle die Original-Headshell weiter verwenden, das Gewicht der (nackten) Headshell liegt bei 9,3 Gramm ( Headshell, Kunststoffeinsatz, zentrale Schraube und Headshellkabel, also ohne die beiden Muttern und Schrauben die du noch brauchst um das Abtastsystem im Kunststoffeinsatz zu befestigen)

Inwieweit das DL-110 zu den bis jetzt verwendeten DL-103 noch eine Verbesserung darstellt ist im übrigen eine Frage die sich daran orientieren sollte wie oft du deine Schallplatten mit dem DL-103 abgespielt hast, die relativ hohe benötigte Auflagekraft des DL-103 und die Rundnadel könnten die Schallplatten recht stark abgenutzt haben zumal du offenbar das alte DL-103 bis zum Exzess runtergefahren hast.

Hier solltest du eigentlich einige der am öftesten abespielten Schallplatten einmal zu einem der HiFi-Händler schleppen die noch (oder auch wieder) Schallplattenspieler anbieten und dir die Scheiben erstmal bei ihm mit einem hochwertigen Abtaster anhören.

Solten die Scheiben tatsächlich runtergeschrubbt sein wäre eigentlich jedes teuerere System eine unnötige Ausgabe und es würde es auch z.B. ein Shure M-44/7 M-44/G tun das ebenfalls eine Rundnadel hat und als guter sowie günstiger Ersatz für ein DL-103 dienen kann.

MFG Günther
Wuhduh
Gesperrt
#9 erstellt: 11. Apr 2016, 11:08
Moin !

Nun gut, habe wegen dem Eigengewicht des Original-Technics nicht nachgeschaut und auch nicht gewußt, daß AkaiUher auf Originalzustand fixiert ist.

Zum Händler eigene Schallplatten mitzubringen ist ein befremdlicher Gedanke, der wenig Sympathie erzeugen wird. Gilt insbesonders für die Konsumerklasse.

Ohrenpaar, Hörkette und Hörraum sind individuell. Die Aufnahmequalität wird zumeist subjektiv definiert. Da es den Universal-Tonabnehmer mit einer superben Preis-Gegenwert-Relation nicht gibt, werden die Hörsessions genauso ausarten wie die Diskussionen über die empfehlenswerten Tonabnehmer.

Ein pfiffiger Händler wird ( nach Voranmeldung ) eine Hörkette verkaufsorientiert passend machen. Dennoch muß er schMerzfrei Kommentare wie " klingt nicht " oder " zuwenig Bass " bis hin zu " die Hintergrundgeräusche nerven " wegstecken, aber lieber nicht kommentieren müssen.

Und der superschlaue Geizgeili kauft später für mindestens 10 Euro weniger - aber inkl. Versand und Rückgaberecht - den Tonabnehmer im Internet.

MfG,
Erik
akem
Inventar
#10 erstellt: 11. Apr 2016, 11:34

Hörbert (Beitrag #8) schrieb:

Solten die Scheiben tatsächlich runtergeschrubbt sein wäre eigentlich jedes teuerere System eine unnötige Ausgabe

Vielleicht aber auch nicht: scharfe Nadel gehen wesentlich tiefer in die Rille als Rundnadeln und tasten dann womöglich noch jungfräuliche Bereiche ab.

Gruß
Andreas
AkaiUher
Stammgast
#11 erstellt: 11. Apr 2016, 14:13
Hallo!


Hörbert (Beitrag #8) schrieb:
Hallo!!
Ich würde an deiner Stelle die Original-Headshell weiter verwenden, das Gewicht der (nackten) Headshell liegt bei 9,3 Gramm ( Headshell, Kunststoffeinsatz, zentrale Schraube und Headshellkabel, also ohne die beiden Muttern und Schrauben die du noch brauchst um das Abtastsystem im Kunststoffeinsatz zu befestigen)


Nur aus Interesse, woher hast Du die Daten? Selbst gewogen? Zum Mk1 sind die Informationen leider auch im Internet rar gesät. Aber ich dachte mir schon, dass das AT-Headshell schwerer ist, denn 13g ist schon einiges.

Meine Plattensammlung besteht zu 95% aus Second-Hand-Ware, wodurch natürlich unbekannt ist, wie und wie oft sie gespielt wurden. Aber ich zumindest habe sie mit dem DL-103 nicht sonderlich oft gespielt, die meisten wahrscheinlich nur einmal. Wie schon gesagt, ich habe das System mit dem Dreher gebraucht übernommen. Den Großteil der Betriebsstunden hatte das Denon (und auch der Technics) wahrscheinlich nicht bei mir gesammelt.

Viele Grüße,

Andreas
Albus
Inventar
#12 erstellt: 11. Apr 2016, 14:43
Tag,

geht es noch um Einzelheiten, dann darf noch etwas folgen:
1. Die Tonarmgeometrien der Technics SL-Serienmodelle sind durchaus unterschiedlich, beispielsweise der hier gegebene frühe SL1200 kommt mit einem kurzen Arm (BDA in der Library der Vinylengine) - dazu der Achsabstand 206 mm, Überhang 14 mm, effektive Länge 220 mm, Kröpfung 22°, daraus die originalen Nullpunkte 54 mm innen und außen 111 mm (gerundet); der Abspielbereich umfasst noch die 7-Zoll 45er Single, innere Grenze 53,975 mm sowie die LP (146,05 bzw. 146,3 mm) - daher der weit innen gesetzte Nullpunkt bei 54 mm.
Dagegen die späteren SLer mit Achsabstand 215 mm, Überhang 15 mm, effektive Länge 230 mm, Kröpfung zuerst 21.5° später angepasst 22°; die originalen Nullpunkte liegen bei 58,8 mm und 113,5 mm.

2. Wollte man mit beiden Versionen auf Schön II-Geometrie hinaus (62,5 mm und 117,2 mm) sind sowohl der Überhang als auch die Kröpfung anzupassen. Im Falle des SL1200 bedeutete es einen Überhang von ~17 mm mit einer Kröpfung von 23.7°. Nun entsteht bei einem Anpassungsversuch mit einem Denon DL-103 wegen dessen abweichendem (zu kurzen) Befestigungsabstandes von 7,5 mm (Norm 9,5 mm +/-1,0 mm) ein Problem: so weit wie erforderlich - von OVG 14 mm auf Überhang 17 mm - kann man an der originalen HS den 103er nicht vorschieben. Auch nicht an der Mehrheit der gängigen HS (was Andreas schon festgestellt hatte). Man kann sich beliebige Geometrien simulieren lassen per "Tonearm Alignment Calculator Pro" der Vinylengine (siehe dort).

3. Nutzanwendung:
Entweder so im Originalzustand SL1200 belassen - also Nullpunkte 54/111 mm realisieren (d.i. in enger Anlehnung nach Stevenson) - oder eine HS finden, die es erlaubt, Tonabnehmer mit zu kurzem Befestigungsabstand = verlängerter maximaler Montageabstand von mehr als 48 mm erforderlich, zu montieren, oder einen Tonabnehmer erwerben, der einen Befestigungsabstand von 9,5-10,0-10,5-11,0 mm aufweist, kann man finden. Das in Rede gebrachte Denon DL-110 hat einen ebenfalls zu kurzen Befestigungsabstand, geringfügig aber immer noch: 8,3 mm.
HS mit derartigen verlängerten Montagemöglichkeiten sind die Modelle AT MS-8, AT MS-9 und besonders die AT-LS13, aber nicht die gefragte AT-LH13/OCC, die ist zu kurz in den Verlängerungsstücken. Grenzwertig ist die Montagemöglichkeit an der originalen modernen Technics-HS (wie am SL1210M5G). Zudem geht es bei dem Versuch, den Abspielbereich nur für LPs zu bessern, ob in Schön II (plus 3 mm, plus 1.7°) oder einer Lofgren-Spielart (plus 4,5 mm, plus 2.5°), noch darum, neben dem übergroßen Überhang auch noch die Kröpfung zu erhöhen (siehe oben).

Zu lang, kommt nicht wieder vor.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 11. Apr 2016, 14:52 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#13 erstellt: 11. Apr 2016, 15:48
Hallo!


........Nur aus Interesse, woher hast Du die Daten? Selbst gewogen?........


Ja natürlich, ich habe insgesamt drei der alten Technics-Headshells hier und sie unterscheiden sich vom Gewicht her gerade einmal bei der zweiten Kommastelle.


.... Aber ich zumindest habe sie mit dem DL-103 nicht sonderlich oft gespielt.........


Nun gut, in meinem BK gab es vor etwa 4-5 Jahren einmal eine kurzfristige DL-103 Euphorie und bei zwei Usern nach dem ersten abgeschrubbten DL-103 etliche Schallplatten denen diese Kapriole nicht sonderlich gut bekommen war.

Das alte Rundfunksystem ist halt in erster Linie auf die möglichst störungsfreie Abtastung die für den damaligen Rundfunkbetrieb in kleinen Stationen wichtig war konzipiert und nicht für die Schallplattenschonung.


..........Meine Plattensammlung besteht zu 95% aus Second-Hand-Ware, wodurch natürlich unbekannt ist, wie und wie oft sie gespielt wurden.........


Hm ja, solche Sammlungen kenne ich, hier würde ich nicht auf sehr scharfe Schliffe setzen und auch nicht zu einem der teuereren Edelabtaster greifen, ein DL-110 ist hier wahrscheinlich wirklich eine gute Lösung.

MFG Günther
AkaiUher
Stammgast
#14 erstellt: 12. Apr 2016, 13:21
Hallo!

Ja ich tendire auch zum DL-110, habe aber das Budget diesen Monat nicht eingeplant, wird erst nächsten Monat was. Ich berichte dann hier.

@Albus:

Ja, mir sind gestern die geometrischen Unterschiede der Arme auch aufgefallen, da auf VE die verschiedenen SL-1200 auf einer Seite zusammengefasst sind. Beim Betrachten meines AT-Headshells bin ich auch schon darauf gekommen, dass dieses ebenfalls nicht lange genug ist. Nun ist das Bestätigt und ich brauche es erst gar nicht ausprobieren.
Mal angenommen, ich kaufe jetzt das DL-110 und möchte es mit dem original Headshell auf die Nullpunkte 54mm und 111mm einstellen. Was für Justierhilfen/Schablonen eignen sich dafür? Die SL-1200 Mk2 Lehre wird dann dafür doch nicht passen.

Viele Grüße,

Andreas
Hörbert
Inventar
#15 erstellt: 12. Apr 2016, 14:28
Hallo!

Dein alter Technics-Tonarm ( EPA-120) hat einem Überhang von 14 Millimetern, der des SL-12xx einen Überhang von 15 Millimetern:

http://www.hifi-stud...1210/SL-1210MKII.htm



Das heißt das du das System in der Headshell genau Parralel mit einem Abstand vom Gummiring aussen gesehen von 51 Millimetern verbauen kannst.

Damit dürftest du die vorgesehenen Geometriewerte erreichen. Alternativ dazu hannst du den Überhang direkt auch mit deiner Schön-Schablone auf 14 Millimeter einstellen, darauf achten das du das System nicht verdrehst und die zentrale Schraube an der alten Technics Headshell festziehen.

MFG Günther
Albus
Inventar
#16 erstellt: 12. Apr 2016, 15:25
Tag,
und Tag Andreas,

halte hiermit zu Gnaden der 'Kenner und Liebhaber' und schlage dir, Andreas, vor, den Blick in die BDA zur Vergewisserung zu tun, sofern die folgende Aussage Unterstützung braucht:
Also, bitte:
Man stellt am SL1200 den geforderten Überhang von 14 mm gemäß BDA ein, indem die Abtastspitze anhand der hier zwar noch nicht zum Zubehör gehörenden Technics-Überhanglehre mit Soll-Abstand von 52 mm auf die vordere Kante hin eingerichtet wird, denn die Abbildung 5 der BDA verlangt 52 mm zwischen HS-Gummi und Abtastspitze. Bon.
Der unten nachfolgende Link zu den Unterlagen
- mkI instruction/owners manual
- mkI service Manual (mit supplements 1 und 2)
hier: http://www.vinylengine.com/library/technics/sl-1200.shtml

Ja, die insoweit universelle (!) Technics-Überhanglehre mit Soll-Montageabstand 52 mm führt an diesem Arm zum Überhang-Soll von 14 mm, und zwar ohne irgend Abzug. Der Arm ist eben entsprechend dimensioniert.
Ein DL-110 kann dann mit dem universellen Hilfsmittel Überhanglehre 52 mm ohne Schwierigkeiten an der originalen HS auf Soll-Überhang montiert werden.

Freundlich
Albus


[Beitrag von Albus am 12. Apr 2016, 15:34 bearbeitet]
AkaiUher
Stammgast
#17 erstellt: 13. Apr 2016, 07:49
Hallo ihr Beiden!

Danke für Eure Antworten. Das hat mir sehr weitergeholfen, ich werde dann so vorgehen.

Viele Grüße,

Andreas
AkaiUher
Stammgast
#18 erstellt: 06. Jun 2016, 13:51
Hallo zusammen,

ich wollte nur noch mal Rückmeldung zu diesem Thema geben. Mittlerweile habe ich ein DL-110. Hat ein wenig länger gedauert, nachdem das Erste mit verbogenem Nadelträger ankam und reklamiert wurde. Das Zweite erreichte mich intakt. Ich habe es dann mit der Technics-Leere eingestellt.

Ich bin ganz zufrieden! Nochmal danke an alle die mir bei der Findung geholfen haben!

Viele Grüße,

Andreas
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